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Die
Erfindung betrifft eine Dickenhobelmaschine, insbesondere zur Holz-
und Kunststoffbearbeitung mit einer Messerwelle und einer an der
Messerwelle angeordneten, mit einer Absauganlage verbundenen Absaugvorrichtung,
die an der Messerwelle entstehende Späne und Staub absaugt.
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Es
sind Dickenhobelmaschinen zur Holz- und Kunststoffbearbeitung bekannt.
Derartige Dickenhobelmaschinenen dienen der spanenden Bearbeitung
von Holz bzw. Kunststoffwerkstücken.
Insbesondere werden mittels dieser Holz- und Kunststoffbearbeitungsmaschinen
die Oberflächen
der Holz- bzw. Kunststoffwerkstücke
auf ein vorher bestimmtes Maß gefertigt.
Das Ziel ist dabei die Erreichung einer sehr glatten Oberfläche. Bei
den bekannten Dickenhobelmaschinen trägt dabei eine über dem
Werkstück
liegende Messerwelle durch spanende Bearbeitung eine Schicht von
diesem Werkstück
ab, so daß die
vorher bestimmte Dicke des Werkstückes erreicht wird. Der Vorschub,
durch den das Werkstück durch
die Dickenhobelmaschine angetrieben wird, ist im allgemeinen motorisch
ausgebildet.
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Es
ist bekannt, an der Messerwelle dieser Dickenhobelmaschinen Absaugvorrichtungen
anzuordnen, die bei der Bearbeitung entstehende Späne und Staub
absaugen. Die Größe der Absaugvorrichtung hat
dabei großen
Einfluß auf
die Qualität
der Bearbeitung. Bei bekannten Dickenhobelmaschinen mit Absaugvorrichtungen
entsteht dabei häufig
das Problem, daß von
der Absaugvorrichtung nicht erfasste Späne erneut erfaßt und eingezogen
werden. Dadurch entstehen Eindrücke
bzw. Druckstellen in der bearbeiteten Oberfläche. Damit ist selbstverständlich die
Qualität
des Werkstückes
insgesamt negativ beeinflußt.
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Ein
weiterer Aspekt ist der Einfluß,
den die Qualität
der Absaugung auf die Gesundheit des Bedieners besitzt. Durch eine
gute Qualität
der Absaugung der Späne
bzw. des entstehenden Staubes wird gleichzeitig dafür gesorgt,
daß ein
Gesundheitsbeeinträchtigen
durch Bearbeitungsstaub vom Bediener der Maschine ferngehalten werden
kann.
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Es
ist weiterhin bekannt, daß die
Ausführung der
Absaugvorrichtung einen nicht unbedeutenden Teil der entstehenden
Geräuschemission
der Maschine bestimmt.
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Aus
der Druckschrift
DE
43 10 280 A1 ist eine Hobelmaschine bekannt, welche eine
Messerwelle aufweist und die mit einer an der Messerwelle angeordneten
Absaugvorrichtung, die an der Messerwelle entstehenden Späne und Staub
absaugt. Diese Absaugvorrichtung ist beidseitig an eine Hobelmaschine
anschließbar.
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Eine
Absaugvorrichtung, die möglichst
alle Späne
und allen Staub zuverlässig
erfasst und absaugt und die gute schalldämmende Eigenschaften besitzt,
ist daher für
Dickenhobelmaschinen von großer
Bedeutung. Insgesamt sind aus dem Stand der Technik dazu bisher
keine ausreichend und zuverlässig
absaugenden und lärmmindernden
Anlagen bekannt.
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Ein
zusätzliches
Problem entsteht dadurch, daß von
dem Bediener der Wunsch geäußert wird, die
Maschine möglichst
alternativ von mehreren Seiten an eine meist zentrale Absauganlage
anschließen
zu können,
um in jedem Fall eine möglichst
geringe Behinderung durch die zur Absauganlage führende Verrohrung in Kauf nehmen
zu müssen
und Leistungsverluste der Absauganlage durch den erhöhten Rohrleitungsweg
zu vermeiden.
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Mit
den aus dem Stand der Technik bekannten Absaugvorrichtungen ist
es demnach nicht möglich,
verbesserte Absaugleistungen der Absaugvorrichtungen zu erreichen,
ohne dabei eine Erhöhung der
Absaugleistung der zentralen oder dezentralen Absauganlage vorzunehmen.
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Ausgehend
von diesem bekannten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung,
eine Dickenhobelmaschine mit einer Absauganlage zur Verfügung zu
stellen, die eine Erhöhung
der Absaugleistung bewirkt, ohne dabei die Leistung der Absauganlage
erhöhen
zu müssen.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe der Erfindung durch eine Dickenhobelmaschine, insbesondere
zur Holz- und Kunststoffbearbeitung mit einer Messerwelle und einer
an der Messerwelle angeordneten mit einer Absauganlage verbundenen
Absaugvorrichtung, gelöst,
die an der Messerwelle entstehende Späne und Staub absaugt, wobei
die Absaugvorrichtung bezüglich
der Dickenhobelmaschine beidseitig an die Absauganlage anschließbar ist,
die sich dadurch auszeichnet, dass der Absaugkanal rohrförmig ausgebildet
ist und Späne
und Staub im Abzugskanal auf einer Schraubenbahn abtransportiert
werden.
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Gemäß der Ausführung der
Dickenhobelmaschine ist es nunmehr möglich, eine zentrale oder dezentrale
Absauganlage alternativ an beiden Seiten der Dickenhobelmaschine
anschließen
zu können. Es
wird damit erreicht, daß der
Aufwand für
die Verrohrung der Absaugvorrichtung reduziert werden kann. Gleichzeitig
ist es möglich,
Leistungsverluste der Absauganlage durch den erhöhten Rohrleitungsweg zu kompensieren.
Insgesamt wird damit die Erhöhung
der Absaugleistung selbstverständlich
erreicht und gleichzeit das Problem, unterschiedliche Anschlußmöglichkeiten
an zentrale oder dezentrale Absauglagen zur Verfügung zu stellen, gelöst.
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Durch
die erhöhte
Absaugleistung tragen beide zuvor beschriebenen Lösungen auch
dazu bei, den Schutz der Gesundheit des Bedieners durch das Vermeiden
des Kontaktes mit dem Staub zu verbessern.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird auch gelöst durch eine Dickenhobelmaschine,
wie zuvor beschrieben, die sich dadurch auszeichnet, daß die Absaugvorrichtung
aus einem zur Messerwelle hin geöffneten
Absaugtrichter gebildet ist, der sich zumindest über einen Teil der Messerwelle
erstreckt und an dem sich ein Absaugkanal anschließt, an dem
die zentrale Absauganlage oder eine einzelne Absauganlage anschließbar ist.
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Mit
der zuvor beschriebenen Lösung
wird ebenfalls eine Erhöhung
der Absaugleistung der Absaugvorrichtung erreicht, ohne dabei die
Leistung der zentralen oder dezentralen Absauganlage erhöhen zu müssen. Dies
ergibt sich insbesondere dadurch, daß die Absaugvorrichtung mit
ihrem Absaugtrichter sich über
der Messerwelle erstreckt, wobei dann die der Messerwelle abgetragenen
und geförderten Holz-
oder Kunststoffspäne
und der entstehende Staub gleichzeitig in den Absaugtrichter gefördert werden.
Dadurch, daß sich
der Absaugkanal gleichzeitig an den Absaugtrichter anschließt, werden
Leistungsverluste der Absauganlage insgesamt vermieden. Insbesondere
wird eine sehr effektive Luftführung
in der Absaugvorrichtung angestrebt. Gleichzeitig wird durch diese
erfindungsgemäße Ausbildung der
Absaugvorrichtung eine deutliche Lärmminderung erreicht, da die
entstehenden Geräusche
direkt an der Messerwelle von dem Absaugtrichter mit aufgenommen
werden und so nicht ins Freie treten können. Auch die Absauggeräusche selbst
werden dadurch erheblich gemindert.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung ist es vorgesehen, daß der Absaugtrichter über einen länglichen
Spalt mit dem Absaugkanal verbunden ist. Dieser längliche
Spalt gewährleistet
einen reibungsfreien Übergang
der abzufördernden
Späne und
des Staubes aus dem Absaugtrichter in den Absaugkanal und über diesen
dann in die zentrale bzw. dezentrale Absauganlage. Somit können auch
dadurch Leitungsverluste der gesamten Anlage kompensiert werden,
was ebenfalls zu einer Erhöhung
der Absaugleistung führt.
Durch den reibungsarmen bzw. reibungsfreien Übergang von dem Absaugtricher
in den Absaukanal wird im übrigen
auch die Lärmemission
verringert.
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Entsprechend
der Erfindung ist es vorgesehen, daß der Absaugkanal rohrförmig ausgebildet
ist. Diese rohrförmige
Ausbildung ermöglicht
ebenfalls einen wirbel- bzw. reibungsarmen Weitertransport der abgesaugten
Späne und
des Staubes. Gleichzeitig ist es möglich, günstige Strömungsbedingungen für die mit
Spänen
und Staub angereicherte Absaugluft in der gesamten Absauganlage
zu schaffen.
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Erfindungsgemäß wurde
auch gefunden, daß es
von Vorteil ist, wenn der Absaugkanal mit einer Luftströmung in
Art einer Schraubenbahn von der Absauganlage beaufschlagbar ausgebildet
ist. Durch diese Luftströmung,
welche eine Drehbewegung im Kanal ausführt und sich in Art einer Schraubenbahn in
Richtung der zentralen bzw. dezentralen Absauganlage bewegt, ist
ein sehr wirkungsvoller Abtransport der anfallenden Späne und des
Staubes ermöglicht.
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Ein
weiterer Aspekt der erfindungsgemäßen Lösung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die
Späne und
der Staub im Abzugskanal auf einer Schraubenbahn abtransportiert
werden. Dies führt
zu den gleichen Effekten, wie bereits zuvor beschrieben. Neben zusätzlichen
Mitteln, die eingesetzt werden, um eine Schraubenbahn zu erreichen,
ist es hierbei von Vorteil, wie noch später beschrieben wird, die Abluft
bezüglich
der Abzugskanalachsen tangential vom Abzugstrichter eingeleitet
wird.
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Entsprechend
einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Dickenhobelmaschine ist
es vorgesehen, daß die,
durch die Luftströmung
gebildete Schraubenbahn zyklonartig ausgebildet ist. Dabei ist der
Zyklon derart ausgebildet, daß der
Durchmesser der Schraubenbahn sich bis zum Absaugschlauch hin erweitert.
Diese zyklonartige Ausbildung einer Abluftströmung hat sich in anderen technischen
Gebieten bereits hervorragend bewährt, so daß auch in dieser Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Lösung darauf
zurückgegriffen
wird.
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Eine
Weiterbildung der erfindungsgemäßen Dickenhobelmaschine
sieht vor, daß Späne und Staub
von dem Absaugtrichter im wesentlichen tangential zur Kanalachse
eingefördert
werden. Auch hier wird dabei von der grundsätzlichen Überlegung ausgegangen, die
Späne und
den Staub möglichst reibungsverlustarm
in die zentrale Absauganlage einzutragen.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Absaugvorrichtung im
wesentlichen symmetrisch ausgeführt
ist. Diese symmetrische Ausführung
ist insbesondere dazu geeignet, alternative Anschlußmöglichkeiten
an zentrale bzw. dezentrale Absauganlagen zu schaffen.
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Gemäß eines
weiteren Aspektes der Erfindung ist es vorgesehen, daß der Absaugtrichter
oberhalb der Messerwelle angeordnet ist. Die anfallenden Späne und der
Staub werden durch die Messerwelle dabei von dem zu bearbeitenden
Werkstück
abgehoben und gleichzeitig in Drehrichtung der Messerwelle nach
oben befördert.
Durch die Anordnung des Absaugtrichters oberhalb der Messerwelle
werden die Späne
und der Staub bereits durch die Rotation der Messerwelle in den
Ansaugtrichter gefördert,
was ebenfalls zu einer Leistungserhöhung der Absauganlage insgesamt
führt.
Gleichzeitig wird durch diese Anordnung des Absaugtrichters oberhalb
der Messerwelle für
eine weitere Lärmminderung
gesorgt.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die durch
die Messerwelle in Richtung der Drehbewegung transportierten Späne und Staub
in den Absaugtrichter, wie bereits zuvor beschrieben, gefördert werden,
wobei die Absaugung der Späne
und des Staubes in Bewegungsrichtung der Späne bzw. des Staubes erfolgt.
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Es
ist weiterhin vorgesehen, daß der
Absaugkanal bündig
am oberen Teil des Absaugtrichters anschließt. Auch hierbei ist der Gedanke
einer möglichst
reibungsverlustarmen Transportierung der Späne und des Staubes Grundlage
für diese
Ausführungsform
der Erfindung.
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Es
wurde auch gefunden, daß es
von Vorteil ist, wenn die Länge
des Absaugtrichters der Länge der
Messerwelle angepasst ist. Insbesondere ist es von Vorteil, wenn
sich dabei der Absaugtrichter über die
gesamte Länge
der Messerwelle bzw. geringfügig über beide
Enden der Messerwelle hinausragend angeordnet ist. Damit ist es
auch möglich,
auf der gesamten Länge
der Messerwelle anfallenden Staub und Späne abzutransportieren.
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Da
in Dickenhobelmaschinen auch unterschiedlich breite Bearbeitungswerkzeuge
bzw. Messerwellen einsetzbar sind, ist es von Vorteil, wenn der Absaugtrichter
in der Länge
veränderbar
ausgebildet ist. Dies kann beispielsweise sehr einfach durch eine teleskopartige
Ausbildung eines beispielsweise zweiteilig ausgebildeten Ansaugtrichters
mit daran angeordnetem Absaugkanal realisiert werden. Es ist selbstverständlich auch
möglich,
den Absaugkanal und -trichter mehrteilig teleskopartig zusammenzusetzen.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung ist es vorgesehen, daß an dem
Absaugkanal beidseitig Anschlüsse
für eine Absauganlage
vorgesehen sind. Somit ist der Anwender bzw. Käufer einer derartigen Maschine
dann in der Lage, alternativ die Anschlußmöglichkeit auszuwählen, welche
für die
Aufstellung der Maschine innerhalb seiner Produktionsanlagen am
günstigsten ist.
Der Aufwand der Verrohrung wird damit verringert. Gleichzeitig werden
entstehende Behinderungen der Bedienerpersonen durch die möglicherweise genau
auf der falschen Seite anzuschließende Verrohrung vermieden.
Ein weiterer Aspekt ist dabei, daß auch durch die Verringerung
der Leitungslängen Leistungsverluste
der gesamten Absauganlage kompensiert werden.
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Erfindungsgemäß wurde
gefunden, daß es von
Vorteil ist, wenn in dem Absaugkanal Drallbleche oder Leitbleche
vorgesehen sind. Diese Drallbleche haben dabei die Funktion, die
Luftströmung
in eine Art Drehbewegung zu versetzen, um einen günstigen Abtransport
der Späne
und des Staubes zu erreichen.
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Die
Erfindung zeichnet sich auch dadurch aus, daß ein Schlauchanschluß für einen
Absaugschlauch für
den Anschluß der
Absaugvorrichtung an die Absauganlage vorgesehen ist. Dieser Anschluß kann,
wie bereits zuvor beschrieben, beidseitig des Absaugkanales vorgesehen
sein. Es versteht sich von selbst, daß dieser Anschluß im Falle
des Anschlusses von Rohren dafür
entsprechend ausgebildet wird.
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Entsprechend
einer Weiterbildung ist zur Abdichtung der Seite des Absaugkanales,
welche nicht an die Absauganlage angeschlossen wird, ein Stopfen
vorgesehen, der diese Seite dann verschließt. Dabei hat es sich als Vorteil
erwiesen, wenn der Stopfen eine strömungsgünstige Abschrägung bzw. Abrundung
an der in den Absaugkanal einzubauenden Seite aufweist.
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Es
ist selbstverständlich
auch möglich,
einen Stopfen mit einer winkligen Ausführung zu verwenden. Dieser
Stopfen hat dann allerdings nicht so strömungsgünstige Eigenschaften und könnte zu
Verwirbelungen an dieser Stelle und dann zu Ablagerungen von Spänen und
Staub führen,
die nicht gewünscht sind.
Es ist daher diese Ausführung
zwar möglich, aber
nicht unbedingt zu bevorzugen. Eine Kostenersparnis kann jedoch
aufgrund einer winkligen Ausführung
des Stopfens erreicht werden.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, daß dieser
Stopfen, wie zuvor beschrieben, einschraubbar und insbesondere arretierbar
ausgebildet ist. Damit kann der Stopfen beispielsweise in der strömungsgünstigsten
Stellung dann arretiert werden.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung ist dadurch angegeben, daß der Absaugtrichter,
auf der der Messerwelle zugewandten Seite eine Längsöffnung aufweist, die in ihrer Öffnungsweite
dem Durchmesser der Messerwelle angepasst ist. Durch die Anpassung dieser Öffnung an
den Durchmesser der Messerwelle wird eine optimale Absaugung der
Späne und
des Staubes gewährleistet.
Gleichzeitig hat diese Ausführung
besonders günstige
schalldämmende
Eigenschaften.
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Auch
bei der zuvor beschriebenen Ausbildung ist es ebenfalls möglich, daß die Längsöffnung in
ihrer Öffnungsweite
veränderbar
und an den jeweiligen Durchmesser der Messerwelle anpassbar ausgebildet
ist. Somit kann für
jeden eingesetzten Durchmesser einer Messerwelle die optimale Öffnungsweite
eingestellt werden.
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Eine
besonders lärmemissionsgünstige Ausbildung
ist erfindungsgemäß dadurch
angegeben, daß an
bzw. in der Längsöffnung eine
insbesondere gezahnte Lippe angeordnet bzw. ausgebildet ist.
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Eine
weitere Reduzierung der Lärmemission läßt sich
gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung dadurch erreichen, daß Teile
der Absaugvorrichtung bzw. des gesamten Innenbereiches der Absaugvorrichtung
mit gelochtem Blech aufgebaut sind. Zur weiteren Reduzierung der
Lärmemissionen ist
es dann dabei möglich,
auf der dem Luftstrom abgewandten Seite dieser Lochbleche lärmschluckende
Matten einzubringen. Dies ist selbstverständlich eine recht kostenintensive
Maßnahme,
führt jedoch zu
besonders hohen schallschluckenden Ergebnissen.
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Wie
aus den vorstehenden Beispielen der Ausführung der vorliegenden Erfindung
ersichtlich ist, zeichnet sich diese durch zahlreiche Variationsmöglichkeiten
aus und ist insbesondere durch eine sehr gleichförmige Durchströmung unter
Vermeidung von ”toten
Winkeln” gekennzeichnet.
Dadurch ist eine sichere Absaugung gewährleistet, die zur Erfassung
fast aller anfallenden Späne
und des Staubes führt.
Insbesondere werden auch üblicherweise schwierig
abzusaugende lange Kunststoffspäne
erfaßt.
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Es
wird darauf hingewiesen, daß die
eingangs beschriebenen beiden unabhängigen Lösungen jeweils eigenständig bereits
die Aufgabe der Erfindung lösen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und anhand
von Zeichnungen näher
beschrieben. Es zeigen:
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1:
eine Seitenansicht der Absaugvorrichtung;
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2:
eine Draufsicht der Absaugvorrichtung;
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3:
eine dreidimensionale Darstellung der Absaugvorrichtung und
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4:
eine Vergrößerung eines
Teiles der gezahnten Lippe.
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In 1 ist
eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Absaugvorrichtung gezeigt.
Mit dem Bezugszeichen 8 ist dabei die Messerwelle bezeichnet.
Auf der Messerwelle 8 ist ein Pfeil mit dem Bezugszeichen
D gekennzeichnet. Dieser Pfeil deutet die Drehrichtung der Messerwelle
an. Durch diesen Pfeil wird gleichzeitig angedeutet, daß die Späne und der
Staub 12 durch die Drehbewegung der Messerwelle 8 gleichzeitig
in Richtung der Absaugvorrichtung gefördert werden, derart, daß die Späne 12 wie schematisch
angedeutet, in die Längsöffnung 1 des Absaugtrichters 2 gefördert werden.
Die Förderrichtung
der Späne 12 ist
mit dem Pfeil E gekennzeichnet. An den Absaugtrichter 2 schließt sich
in Förderrichtung
der Späne
dann der Absaugkanal 3 an. Der Absaugkanal 3 weist
einen Spalt 9 auf, durch den die Späne 12 tangential in
den Absaugkanal 3 gelangen. In dem Absaugkanal 3 ist
durch Anschluß an
eine zentrale bzw. eine einfache Absauganlage eine Luftströmung vorhanden,
die in Art einer gleichmäßigen Schraubenbahn 10 ausgebildet
ist. Dies ist ebenfalls mit einem Pfeil in der 1 bezeichnet.
Somit ist das Funktionsprinzip der Absaugvorrichtung anhand der 1 deutlich
beschrieben.
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Zusammengefasst
kann man feststellen, daß die
Späne 12,
nachdem sie von der Messerwelle 8 von dem zu bearbeitenden
Werkstück
abgehoben wurden, durch die Drehbewegung der Messerwelle 8 in
den Absaugkanal 3 über
die Längsöffnung 1 gelangen,
durch den vorhandenen Sog, welcher durch die Beaufschlagung der
Absauganlage entweder zentral oder dezentral erreicht wird, werden
dann die Späne und
der Staub 12 nahezu vollständig von der Messerwelle weggefördert. Über den
Absaugkanal 3 gelangen dann die Späne und der Staub in die zentrale
Absauganlage. Somit wird die erfindungsgemäß gestellte Aufgabe, eine Vorrichtung
zu schaffen, die eine nahezu vollständige Absaugung der anfallenden
Späne und
des Staubes ermöglicht,
durch die erfindungsgemäße Dickenhobelmaschine
mit der daran angeordneten Saugvorrichtung gelöst.
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Die 2 zeigt
eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Absaugvorrichtung. Mit dem
Bezugszeichen 2 ist, wie bereits in 1 der Absaugtrichter bezeichnet.
Das Bezugszeichen 3 kennzeichnet wiederum den Absaugkanal.
Dem Bezugszeichen 4 ist ein an dem Absaugkanal 3 befestigter
Absaugschlauch schematisch angedeutet. Das Bezugszeichen 5 bezeichnet
den Stopfen, der in zwei Ausführungen
möglich
ist. Einmal mit dem Bezugszeichen A angedeutet in einer schrägen, sehr
strömungsgünstigen
Ausführung
und wie in dem Bezugszeichen B angedeutet, mit einer winkligen und
kostengünstigen Ausführung, die
jedoch strömungstechnischen
Anforderungen insgesamt nicht gerecht wird und deshalb nicht zu
bevorzugen ist. Die Strömungsrichtung
der Späne
bzw. der Luftströmung
ist wiederum mit dem Bezugszeichen E gekennzeichnet. Das Bezugszeichen 10 bezeichnet
die Luftströmung
in Art einer gleichmäßigen Schraubenbahn,
wie sie in dem Absaugkanal 3 durch Beaufschlagen von der
zentralen bzw. dezentralen Absauganlage erzeugt wird.
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3 zeigt
eine dreidimensionale Abbildung der erfindungsgemäßen Absaugvorrichtung,
die das Prinzip der nahezu voll ständigen Absaugung nochmals sehr
eindrucksvoll verdeutlicht. Mit dem Bezugszeichen 1 ist
dabei die Längsöffnung bezeichnet, über die
die Späne
und der Staub 12 oberhalb der Messerwelle 8 angesaugt
werden. Da die Absaugvorrichtung in ihrer Länge der Länge der Messerwelle 8 angepasst
ist, erfolgt hierbei tatsächlich eine
fast hundertprozentige Absaugung des anfallenden Staubes und der
Späne 12.
Mit dem Bezugszeichen 3 ist wiederum der Absaugkanal dargestellt, welcher
auch in dieser Ausführungsform
rohrförmig ausgebildet
ist. Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung ist in der Längsöffnung 1 eine gezahnte
Lippe 7 angeordnet. Die Vergrößerung in 4 zeigt
den Ausschnitt, welcher in der 3 mit der
kreisförmigen
Kennzeichnung versehen ist. Die Ausführung mit einer gezahnten Lippe 7 ist
dabei insbesondere sehr vorteilhaft für die lärmmindernden Eigenschaften
der erfindungsgemäßen Absaugvorrichtung.
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In
den Figuren nicht dargestellt ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei
der innerhalb der Absaugvorrichtung gelochte Bleche vorgesehen sind, die
auf der dem Luftstrom abgewandten Seite mit lärmschluckenden Matten hinterlegt
ist. Die Absorbtion des Lärms
wird dadurch sehr stark verbessert.