DE10233158A1 - Verfahren zur Erkennung der absoluten Position eines Objekts bezüglich eines Referenzobjekts - Google Patents

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Angelika Dr. Abeln
Rolf Dr. Disselnkötter
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    • G01D5/26Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erkennung der absoluten Position eines Objekts bezüglich eines Referenzobjekts mittels einer auf einem Datenträger (3) angeordneten Informationsspur mit äquidistanten Datenspuren (4), auf denen die Positionsinformation binärkodiert aufgezeichnet ist, und einer entlang der Informationsspur beweglichen, optischen Abtasteinrichtung (5). Das Ausgangssignal der Abtasteinrichtung (5) wird von einer elektronischen Schaltung (6) aufbereitet. Erfindungsgemäß werden an jeder Abtastposition in regelmäßigen Zeitabständen aufeinanderfolgende Positionsinformationen in Form von zweidimensionalen Pixelbildern aufgenommen. Auf jedem Pixelbild wird die Positionsinformation an der Abtastposition unter Berücksichtigung benachbarter Positionsinformationen rekonstruiert. Anschließend wird die zur Abtastposition gehörige Positionsinformation ausgegeben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erkennung der absoluten Position eines Objekts bezüglich eines Referenzobjekts. Der Gegenstand der Erfindung wird regelmäßig in der Fabrikautomation, Instrumentierung oder Prozesskontrolle für die Steuerungen von Stellantrieben, die automatische Ablesung mechanischer Anzeigegeräte, zur Bestimmung der Wellenposition von Maschinen, oder für Regelungen im Robotik-Bereich eingesetzt.
  • In Abhängigkeit von der Anwendung wird die Position des Objekts bezüglich des Referenzobjekts entlang einer linearen Wegstrecke oder die Winkelposition des Objekts bezüglich des Referenzobjekts erfasst. Zur Bestimmung der Winkelposition sind sogenannte Drehwinkelsensoren gebräuchlich.
  • Derartige Drehwinkelsensoren sind in unterschiedlichen Ausführungen, Messbereichen, Auflösungen und Genauigkeiten, sowohl als Absolut- als auch als Inkrementalgeber bekannt.
  • In Abhängigkeit vom Anwendungsbereich werden unterschiedliche Prinzipien der Drehwinkelmessung eingesetzt. Ein analoges Verfahren ist beispielsweise die Resolver-Methode, bei der das von einem magnetischen Dipol oder einem mehrpoligen, wechselstromerregten Rotor erzeugte Magnetfeld von zwei orthogonal angeordneten Magnetfeldsensoren oder Statorwicklungen nach der Sinus-Kosinus-Methode ausgewertet wird. Andere analoge Verfahren verwenden kapazitive oder potentiometrische Prinzipien.
  • Bekannte digitale Sensoren weisen üblicherweise eine auf der Achse befestigte, drehbare Kodescheibe, auf der die Winkelinformation längs des Umfangs in radial angeordneten Bitmustern, die typischerweise dem im Gray-Kode folgen, kodiert ist, auf. Die Winkelinformation wird stellungsabhängig von einem feststehenden, optischen Lesekopf, der aus einer Anordnung von mehreren Sensoren bestehen kann, gelesen, und von einer Elektronik in ein winkelproportionales, digitales oder analoges Ausgangssignal umgewandelt. Zur Erzielung einer hohen mechanischen Genauigkeit werden die Winkelscheiben aus Glas oder einem formbeständigen, transparenten Kunststoff hergestellt. Als Informationsträger wird eine auf die Oberfläche aufgebrachte, intransparente Schicht verwendet, die entweder lithographisch, durch Belichten und Entwickeln einer Photolackschicht, und anschließendes chemisches Ätzen, strukturiert oder aufgedruckt wird. Die Information wird unter Verwendung gebündelten, sichtbaren oder infraroten Lichtes in Transmission gelesen.
  • Nach analogen Verfahren arbeitende Drehwinkelmessgeräte sind regelmäßig von einfachem Aufbau und robust und damit unempfindlich gegenüber industriellen Umgebungseinflüssen wie Verschmutzungen oder Temperaturänderung. Nachteilig ist jedoch deren begrenzte Messgenauigkeit. Soweit überhaupt eine ausreichend hohe Genauigkeit erreichbar ist, erfordert diese einen aufwendigen Abgleich und/oder manuelle Justage. Darüber hinaus ist der Messbereich regelmäßig auf weniger als den Vollkreis eingeschränkt.
  • Mit digitalen Sensoren sind hohe Messgenauigkeiten erreichbar. Nachteiligerweise ist jedoch die Herstellung der Kode- und Teilerscheiben sehr aufwendig und für eine Massenfertigung wenig geeignet. Glasscheiben haben darüber hinaus den Nachteil, dass sie empfindlich gegenüber starken Erschütterungen, und aufgrund ihrer großen Wärmekapazität auch gegen Betauung sind.
  • Darüber hinaus besteht das Problem, dass Oberflächenverunreinigungen auf der Winkelscheibe die Auslesefähigkeit beeinträchtigen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Erkennung der absoluten Position eines Objekts bezüglich eines Referenzobjekts anzugeben, das die hohe Genauigkeit digitaler Drehwinkelsensoren aufweist und gegenüber Verunreinigungen auf dem Datenträger tolerant ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Schritten gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den rückbezogenen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung geht von einer Anordnung bestehend aus einem Datenträger mit einer Informationsspur und einer entlang der Informationsspur beweglichen, optischen Abtasteinrichtung aus. Die Informationsspur besteht aus äquidistanten Datenspuren, auf denen die Positionsinformationen binärkodiert aufgezeichnet sind.
  • Die Positionsinformation wird mit einen optischen Lesekopf erfasst, dessen Ausgangssignal von einer elektronischen Schaltung aufbereitet wird, um am Sensorausgang ein geeignetes digitales oder analoges, positionsproportionales Signal zur Verfügung zu stellen.
  • Die aus mehreren Bits bestehenden Positionsinformationen sind jeweils linear quer zur Bewegungsrichtung des Lesekopfes auf dem Datenträger angeordnet. Ihre Dichte bestimmt die Auflösung des Sensors.
  • Der Kern der Erfindung besteht nunmehr darin, dass in jeder Abtastposition in regelmäßigen Zeitabständen aufeinanderfolgende Positionsinformationen in Form von zweidimensionalen Pixelbildern aufgenommen werden. Aus jedem Pixelbild wird die Positionsinformation an der Abtastposition (zum Beispiel in der Bildmitte) unter Berücksichtigung benachbarter Positionsinformationen rekonstruiert. Die zur Abtastposition gehörige Positionsinformation wird ausgegeben.
  • Im Falle von Verunreinigungen auf der Oberfläche des Datenträgers ist die binärkodierte Positionsinformation an der Abtastposition als solche zunächst nicht oder zumindest nicht zweifelsfrei zu ermitteln. Durch die erfindungsgemäße flächenhafte Abtastung einer Mehrzahl unmittelbar aufeinanderfolgender Positionsinformationen am Abtastort, werden benachbarte Positionsinformationen miterfasst, auf deren Basis die für sich nicht ermittelbare Positionsinformation an der Abtastposition rekonstruiert wird.
  • Vorteilhafterweise wird dadurch die Positionsinformation an der Abtastposition auch unter rauhen Umgebungsbedingungen mit hoher Zuverlässigkeit ermittelt.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen, insbesondere am Beispiel eines Drehwinkelsensors, näher erläutert. Die dazu erforderlichen Zeichnungen zeigen
  • 1 eine Prinzipdarstellung eines Drehwinkelsensors
  • 2 eine Prinzipdarstellung einer absolut kodierten Winkelscheibe
  • 3 eine vergrößerte Darstellung von Datenspuren
  • 4 eine Detaildarstellung der Abtastfläche
  • Ausgehend von einer für sich bekannten Anordnung bestehend aus einem Datenträger mit einer Informationsspur und einer entlang der Informationsspur relativ zum Datenträger beweglichen, optischen Abtasteinrichtung kann vorgesehen sein, dass die optische Abtasteinrichtung feststehend und der Datenträger an einem gegenüber der optischen Abtasteinrichtung beweglichen Objekt, dessen Position zu ermitteln ist, fixiert ist. Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Datenträger feststehend und die optische Abtasteinrichtung an einem gegenüber dem Datenträger beweglichen Objekt, dessen Position zu ermitteln ist, fixiert ist. Unabhängig von diesen beiden Ausgestaltungsformen wird mit einer derartigen Anordnung stets die absolute Position des Objekts bezüglich eines Referenzobjekts ermittelt. Das Referenzobjekt ist dabei stets der feststehende Teil der Einrichtung und damit in der erstgenannten Ausführungsform die optische Abtasteinrichtung und in der zweitgenannten Ausführungsform der Datenträger.
  • Im weiteren wird die Erfindung anhand eines Drehwinkelsensors beschrieben, bei dem die optische Abtasteinrichtung feststehend und der Datenträger an einem gegenüber der optischen Abtasteinrichtung beweglichen Objekt, dessen Position zu ermitteln ist, fixiert ist.
  • In 1 ist der prinzipielle Aufbau eines Drehwinkelsensor 1 dargestellt. Auf einer drehbaren Welle 2 ist eine absolut kodierte Winkelscheibe 3 als Datenträger befestigt. Die Winkelinformation ist binärkodiert in äquidistanten, konzentrischen Datenspuren 4 als Bitmuster aufgezeichnet. Der Drehwinkelsensor 1 weist darüber hinaus einen Lesekopf 5 auf, der an eine elektronische Schaltung 6 zur Aufbereitung des Ausgangssignals des Lesekopfes 5 und zur Ausgabe eines geeigneten digitalen oder analogen, winkelproportionalen Signals angeschlossen ist.
  • Das Bitmuster ist in einer ersten Ausgestaltungsform der Erfindung durch Vertiefungen in einer für sich planen Oberfläche der Winkelscheibe 3 abgebildet. In einer alternativen Ausgestaltungsform ist das Bitmuster durch Erhebungen gegenüber der für sich planen Oberfläche der Winkelscheibe 3 ausgeführt. In einer dritten Ausgestaltungsform ist das Bitmuster durch verschiedenfarbige Markierungen in der Ebene der für sich planen Oberfläche der Winkelscheibe 3 aufgetragen.
  • Die Winkelworte bestehend aus mehreren Bits und sind jeweils linear in Radialrichtung auf der Winkelscheibe 3 angeordnet. Ihre Dichte bestimmt die Winkelauflösung des Drehwinkelsensors 1. Die Winkelposition ist durch die radiale Folge von Bits benachbarter Datenspuren 4 kodiert.
  • Mit dem Lesekopf 5 wird in jeder Position der Winkelscheibe 3 ein vorgebbarer Abschnitt der Datenspuren 4 als Bitmuster abgetastet. Die Abtastfläche 7 überstreicht gemäß 2 eine Mehrzahl unmittelbar aufeinanderfolgender Winkelinformationen.
  • Während die einzelnen Bits auf den konzentrischen Datenspuren 4 angeordnet sind, sind die Winkelworte senkrecht dazu in Radialrichtung angeordnet. Benachbarte, gleichwertige Bits können sowohl in Radial- wie auch in Umfangsrichtung als zusammenhängende Datenstruktur 8 dargestellt sein. Dazu ist in 3 ein begradigter Ausschnitt der Darstellung von 2 mit einer Kodierung der Winkelworte im Gray-Code gezeigt. Dabei treten Strukturübergänge in Form von Flanken 9 nur bei einem Wechsel der Bit-Wertigkeit auf.
  • Zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Vorgehensweise ist in 4 die Bitstruktur innerhalb der Abtastfläche 7 an einem ausgewählten Abtastort vergrößert dargestellt, wobei es sich in diesem Fall um eine unzusammenhängende Bitstruktur handelt. Wie bereits oben ausgeführt sind auf Datenspuren 4 angeordnete Bitpositionen 10 in Winkelworte 12 senkrecht zum Verlauf der Datenspuren 4 in Radialrichtung strukturiert, wobei die Darstellung der Einfachheit halber linearisiert ist. Die Abtastfläche 7 an einem ausgewählten Abtastort umfasst eine Mehrzahl aufeinanderfolgender Winkelworte 12.
  • Die Auslesung der Winkelworte 12 kann durch Partikel 11 beeinträchtigt sein, die eine oder mehrere Bitpositionen 10 zumindest teilweise überdecken.
  • Zur Erkennung der Winkelposition werden die jeweils innerhalb der Abtastfläche 7 liegenden Winkelworte 12 in regelmäßigen Zeitabständen in Form von Pixelbildern aufgenommen. Aus jedem Pixelbild wird das zur Winkelposition am Abtastort gehörige Winkelwort 12 unter Berücksichtigung benachbarter Winkelworte 12 rekonstruiert. Anschließend wird das zur Winkelposition am Abtastort gehörige Winkelwort 12 ausgegeben.
  • Zur Rekonstruktion des Winkelworts 12 an der Abtastposition werden für sich bekannte Mustererkennungsverfahren verwendet. Auf Bilderkennungsverfahren basierende Geräte, bei denen jedoch nur die relative Änderung zur vorhergehenden Position von Interesse ist, sind heute bereits auf dem Markt erhältlich. Dazu wird auf die optische Computermaus der Firmen Hewlett Packard und Agilent verwiesen.
  • Das Verfahren ist mit bereits marktüblichen Standardkomponenten realisierbar. Mit fortschreitender Technik der CCD-Chips und CMOS-Bildsensoren sind Auswertungen bereits auf dem Bilderfassungschip durchführbar. Zur Datenreduktion kann eine Clusterung der Bildinformation im Sensor durchgeführt werden, und so einen Einsatz bekannter Mustererkennungsverfahren ermöglichen. Es lassen sich beliebige gängige Methoden, wie beispielsweise Korrelation oder Kontrastverstärkung zur Lokalisation des Bildes in der Referenzfläche einsetzen.
  • Als Abtasteinrichtung können sowohl Zeilen- als auch Flächenkameras zum Einsatz kommen. Flächenkameras führen dabei zu einer höheren Fehlertoleranz, da die Erkennungsalgorithmen exaktere Ergebnisse liefern und Verschmutzungen der Winkelscheibe 3 prozentual kleinere Anteile der Abtastfläche 7 überdecken.
  • Vorteilhafterweise arbeitet das Verfahren ausschließlich auf der Basis digitaler Informationen. Eventuell auftretende Fehlpositionierungen durch Verschiebung, Verdrehung oder azentrische Anordnung werden durch den eingesetzten Positionserkennungs-Algorithmus erkannt und kompensiert.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Pixelbild zunächst als Grauwert-Bild aufgenommen wird. Dadurch wird eine Reduzierung der zur Weiterverarbeitung vorgesehenen Datenmenge erreicht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Pixelbild in ein Schwarz-Weiß-Bild mit einstellbarem Schwellwert umgewandelt wird. Auf diese Weise wird aus dem Grauwert-Bild die binäre Bitstruktur pixelweise rekonstruiert.
  • In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Pixelbild nach seinem niveausensitiven optischen Bildkontrast bewertet wird. Niveaukodierte Winkelscheiben haben den Vorteil, dass sie in größeren Stückzahlen besonders kostengünstig mittels mechanischer Replikation in einem Prägeverfahren hergestellt werden können.
  • In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Pixelbild nach seinem flankensensitiven optischen Bildkontrast bewertet wird. Dieses Verfahren wäre vorteilhaft in Fällen anzuwenden, in denen die absolute Helligkeit der abgebildeten Einzelbits aufgrund fertigungsbedingter mechanischer oder optischer Toleranzen der Gesamtanordnung starken Schwankungen unterliegt.
  • 1
    Drehwinkelsensor
    2
    Drehwelle
    3
    Winkelscheibe
    4
    Datenspuren
    5
    Lesekopf
    6
    Elektronische Schaltung
    7
    Abtastfläche
    8
    Datenstruktur
    9
    Flanke
    10
    Bitposition
    11
    Partikel
    12
    Winkelwort

Claims (5)

  1. Verfahren zur Erkennung der absoluten Position eines Objekts bezüglich eines Referenzobjekts mittels einer auf einem Datenträger angeordneten Informationsspur mit äquidistanten Datenspuren, auf denen die Positionsinformation binärkodiert aufgezeichnet ist, und einer entlang der Informationsspur beweglichen, optischen Abtasteinrichtung mit einem einen Detektor aufweisenden optischen Lesekopf, dessen Ausgangssignal von einer elektronischen Schaltung aufbereitet wird, um am Sensorausgang ein geeignetes digitales oder analoges, positionsproportionales Signal zur Verfügung zu stellen, dadurch gekennzeichnet, – dass in regelmäßigen Zeitabständen zweidimensionale Pixelbilder aufgenommen werden, die das die aktuelle Winkelposition bezeichnende Winkelwort, sowie beiderseits einige benachbarte Winkelworte enthalten – dass aus jedem Pixelbild die Positionsinformation an der Abtastposition unter Berücksichtigung benachbarter Positionsinformationen rekonstruiert wird und – dass die zur Abtastposition gehörige Positionsinformation zeitsynchron ausgegeben wird.
  2. Verfahren nach der Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Pixelbild als Grauwert-Bild aufgenommen wird.
  3. Verfahren nach der Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Pixelbild in ein Schwarz-Weiss-Bild mit einstellbarem Schwellwert umgewandelt wird.
  4. Verfahren nach der Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Pixelbild nach seinem niveausensitiven optischen Bildkontrast bewertet wird.
  5. Verfahren nach der Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Pixelbild nach seinem flankensensitiven optischen Bildkontrast bewertet wird.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19543483A1 (de) * 1995-11-22 1997-05-28 Hannes Weigel Verfahren und Vorrichtung zum Messen von Winkeln
DE19758104A1 (de) * 1997-02-13 1999-07-01 Petri Ag Verfahren zur Absolutbestimmung eines Drehwinkels und adaptiver absoluter Winkelsensor
JP2002039727A (ja) * 2000-07-21 2002-02-06 Asahi Precision Co Ltd アブソリュートエンコーダを備えた測角装置

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