DE10233125B4 - Vorrichtung zur Fixierung und Arretierung eines Schwenkgliedes, z.B. der Tür eines Fahrzeugs, einer Motorhaube oder einer Kofferraumklappe in einer bestimmten Position - Google Patents

Vorrichtung zur Fixierung und Arretierung eines Schwenkgliedes, z.B. der Tür eines Fahrzeugs, einer Motorhaube oder einer Kofferraumklappe in einer bestimmten Position Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Fixierung und Arretierung eines Schwenkgliedes, z. B. der Tür eines Fahrzeuges, einer Motorhaube oder einer Kofferraumklappe in jeder Position, wobei die Vorrichtung (1) eine Klemmeinrichtung (20) aufweist, wobei durch die Klemmeinrichtung (20) ein Halteglied (30) selbsthemmend erfassbar ist, wobei die Klemmeinrichtung (20) zwei Klemmbacken (21, 22) umfasst, die jeweils um ihren einen Endpunkt durch ein Widerlager verschwenkbar aufnehmbar sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Fixierung oder Arretierung eines Schwenkgliedes, z. B. der Tür eines Fahrzeuges, einer Motorhaube oder einer Kofferraumklappe in jeder Position.
  • Unter Arretierung eines Schwenkgliedes wird die Fixierung des Schwenkgliedes ähnlich einem Schloss in geschlossener Stellung verstanden.
  • Insbesondere bei Transportern ist bekannt, dass die hintere Öffnung durch eine Flügeltür verschließbar ist, wobei die beiden Türen jeweils an den gegenüberliegenden Enden des Wagenkastens durch Scharniere angeschlagen sind. Wird die Tür nunmehr geöffnet, so ist sicherzustellen, dass die Tür selbst bei Wind in der geöffneten Stellung verbleiben kann, um zu verhindern, dass die Tür entweder unbeabsichtigt zuschlägt, oder beispielsweise gegen benachbarte Fahrzeuge schlägt. Um eine solche Fixierung der Tür zu bewerkstelligen ist an der Tür ein Hebel angeordnet, der in zwei unterschiedlichen Positionen mit dem Wagenkasten verbunden ist, so dass die Tür einmal in einer Stellung von 90° bzw. auch in einer Stellung von 180° in Offenstellung gehalten werden kann.
  • Aus der US-PS 5,592,780 so eine Vorrichtung zur Fixierung und Arretierung einer Tür bekannt, wobei die Vorrichtung eine Riegelstange aufweist, die im Wesentlichen in einer Richtung selbsthemmend durch einen Bügel gehalten wird. Die eigentliche Sperrwirkung wird erreicht bei Bewegung eines Kolbens von dem Kolbenzylinderantrieb weg. Wird hingegen die Kolbenstange zum Zylinder hin bewegt, so ist zwar immer noch eine gewisse Selbsthemmung zu erreichen, allerdings ist kaum anzunehmen, dass in dieser Richtung eine Selbsthemmung erzeugt werden kann, wie dies in der entgegengesetzten Richtung der Fall ist. Dies deshalb, weil die Bohrung in dem Bügel für die Kolbenstange dann fluchtend zu der Kolbenstange liegt.
  • Mit der aus der GB 795 867 bekannten Vorrichtung zur Fixierung eines Türflügels ist eine Fixierung des Türflügels in jeder beliebigen Position nicht möglich. Bei dieser Vorrichtung ist eine Federspange vorgesehen, an deren freien Enden jeweils Rollen angeordnet sind, die einen Arm erfassen. Auf dem Arm sind einander gegenüberliegend jeweils eine Vertiefung vorgesehen, in die die Rollen des Federbügels einlaufen können. Hierdurch erfolgt die Fixierung des Türflügels in bestimmten Positionen. Eine Fixierung in jeder beliebigen Position ist mit dieser Vorrichtung natürlich nicht machbar, da auf dem Arm nur eine endliche Anzahl von kreisbogenförmigen Ausbuchtungen angebracht werden können. Darüber hinaus ist die Fixierung nicht so, dass in jedem Fall die Tür in der vorgesehenen Stellung unter allen Umständen gehalten werden kann. Bereits bei schwachem Wind oder dann, wenn das Fahrzeug auf einer Schräge steht, wird die Tür von alleine zufallen, da die Kraft der Feder nicht ausreichend ist, um eine entsprechende Gegenkraft aufbauen zu können.
  • Nun hat sich allerdings herausgestellt, dass durchaus das Bedürfnis besteht, die Tür nicht nur in zwei unterschiedlichen Positionen in ihrer Offenstellung zu fixieren, sondern Möglichkeiten zu schaffen, die es erlauben, die Tür in jeder Position, also z. B. auch in einer Stellung von 270° in Offenstellung zu halten, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Tür bei beispielsweise Wind ihre Lage verändert.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Vorrichtung eine Klemmeinrichtung aufweist, wobei durch die Klemmeinrichtung eine Halteglied selbsthemmend erfassbar ist, wobei die Klemmeinrichtung zwei Klemmbacken umfasst, die jeweils um ihren einen Endpunkt durch ein Widerlager verschwenkbar aufnehmbar sind.
  • Dieses Halteglied ist nun einerseits mit der Vorrichtung zur Fixierung des Schwenkgliedes verbunden sowie andererseits mit dem Rahmen für das Schwenkglied, also beispielsweise dem Wagenkasten, wobei das Halteglied schwenkbar an dem Wagenkasten angeordnet ist. Denkbar ist allerdings auch der umgekehrte Fall, wonach die Vorrichtung mit der Klemmeinrichtung am Wagenkasten befestigt ist und nicht an der Tür bzw. dem Schwenkglied. Wird nun die Klemmeinrichtung gelöst, so ist das Halteglied in der Klemmeinrichtung verschieblich, wobei während der Verschiebung des Haltegliedes in der Klemmeinrichtung mithin beispielsweise bei Öffnung der Flügeltür das Halteglied sich um den Anlenkpunkt am Wagenkasten verdreht oder verschwenkt. Ist die gewünschte Position erreicht, wird die Klemmeinrichtung aktiviert, wodurch dann die Tür in der vorbestimmten Position gehalten wird.
  • Hierbei kann das Widerlager, das den einen Endpunkt der Klammbacke verschwenkbar aufnimmt, Bestandteil des Gehäuses sein. Durch diese Klemmbacken der Klemmeinrichtung wird das Halteglied erfasst, so dass in Abhängigkeit von der Stellung der Klemmbacken das Halteglied entweder in einer Stellung fixiert oder gelöst ist. Die Klemmbacken müssen nicht in einem gesonderten Gehäuse untergebracht sein, wie dies an anderer Stelle bereits erläutert worden ist. Die Klemmbacken können auch beispielsweise unmittelbar im Schwenkglied, z. B. der Tür angeordnet sein.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • So ist insbesondere vorgesehen, dass die Klemmeinrichtung in einem Gehäuse angeordnet ist, wobei das Gehäuse vorzugsweise an dem Schwenkglied bzw. an der Tür angeordnet ist. Ein gesondertes Gehäuse ist allerdings nicht unbedingt notwendig; vielmehr kann die Klemmeinrichtung auch z. B. ein integraler Bestandteil des Schwenkgliedes sein.
  • Um ein Verspannen bzw. Verkanten des Haltegliedes in der Klemmeinrichtung während der Bewegung der Tür relativ zum Wagenkasten, also während der Schwenkbewegung zu vermeiden, ist nach einem besonderen Merkmal vorgesehen, dass das Gehäuse eine am Gehäuse verschwenkbar angeordnete Lagerplatte aufweist. Diese Lagerplatte ist – ähnlich einer Wippe – am Gehäuse angeordnet und sorgt, wie bereits ausgeführt, dafür, dass das Gehäuse relativ zum Schwenkglied ebenfalls verschwenkbar ist.
  • Im Einzelnen ist vorgesehen, dass die Klemmbacke unter Einwirkung einer Kraft quer zur Längsachse der Klemmbacke steht. Die Kraft kann aufgebraucht werden insbesondere durch eine Feder, einen Kolbenzylinderantrieb oder auch elektromagnetisch. Wesentlich ist, dass die Klemmbacke bzw. Klemmbacken durch die Kraft quasi in Eingriff mit dem Halteglied gebracht werden, so dass das Halteglied durch die Klemmbacken fixierbar ist. Bevorzugt ist zur Erzeugung der Kraft auf die Klemmbacken zwischen den Klemmbacken eine Druckfeder angeordnet, was bedeutet, dass, um das Halteglied zu bewegen, die Klemmbacke bzw. die Klemmbacken entgegen der Kraft der Feder in eine Stellung gebracht werden müssen, in der das Halteglied beweglich in der Vorrichtung geführt ist.
  • Um die Klemmwirkung im Einzelnen durch die Klemmbacken auf das Halteglied zu bewirken ist vorgesehen, dass die Klemmbacke im Bereich ihres anderen Endpunktes eine Öffnung zur Durchführung des Haltegliedes, und hier insbesondere eine Bohrung senkrecht der Oberfläche der Klemmbacke aufweist, wodurch gewährleistet ist, dass bei Berührung der Klemmbacke mit dem Halteglied, beispielsweise einer Stange, dieses Halteglied auf Grund der Punkt- oder Linienberührung mit der Öffnung oder Bohrung in der Klemmbacke absolut fest durch die Klemmbacke bzw. die beiden Klemmbacken fixiert ist. Anzumerken ist hierzu, dass nach Eingriff der Klemmbacken mit dem Halteglied bei Zugbeanspruchung des Haltegliedes die Klemmeinrichtung selbstklemmend ist.
  • Die Feder ist insofern nur erforderlich, um die Klemmbacke bzw. die Klemmbacken in Kontakt mit dem Halteglied zu bringen.
  • Zum Lösen der Klemmbacken ist nach einem weiteren Merkmale der Erfindung an jeder Klemmbacke ein Betätigungshebel vorgesehen, durch den die Klemmbacke bzw. die Klemmbacken im Gehäuse verschwenkbar sind. Zur Betätigung kann allerdings auch z. B. ein Bowdenzug Anwendung finden, um die Klemmbacken entgegen der auf sie wirkenden Kraft außer Eingriff mit dem Halteglied zu bringen. In einem solchen Fall würden die Betätigungshebel eine Notentriegelung ermöglichen, wenn der Bowdenzug ausfällt. Im Übrigen kann die Entriegelung auch z. B. durch einen Kolbenzylinderantrieb oder elektromagnetisch erfolgen.
  • Es würde ausreichend sein, wenn die Klemmbacken nach einer Ausbildung der Vorrichtung mit zwei Klemmbacken und einer dazwischenliegenden Druckfeder an ihrem einen Ende lediglich durch ein Widerlager gehalten sind. Das heißt, dass durch die Kraft der Feder die jeweilige Klemmbacke einerseits auf die Stange gepresst wird, und andererseits an dieses Widerlager angedrückt wird. Werden nun durch die Betätigungshebel die beiden Klemmbacken aufeinanderzu bewegt, so versuchen die Klemmbacken, da die Belastung durch die Betätigungshebel einseitig ist, sich innerhalb des Gehäuses um ihre Längsachse zu verschwenken, was gegebenenfalls zu Verkantungen im Gehäuse führen könnte. Insofern ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung eine jede Klemmbacke an ihrem einen Ende im Gehäuse zwar verschwenkbar aber nicht um die Längsachse verschwenkbar eingespannt gelagert. Dies kann im einfachsten Fall dadurch geschehen, dass zwischen den einen Enden der beiden Klemmbacken ein Bolzen vorgesehen ist, dessen Abstand zu dem jeweiligen Widerlager jeweils in etwa der Stärke der Klemmbacke entspricht.
  • Gegenstand der Erfindung ist ebenfalls ein Schwenkglied, z. B. eine Tür, und hier insbesondere die Hecktür eines Transporters, die sich durch eine Vorrichtung gemäß einem oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 15 auszeichnet. Hierbei ist vorteilhaft die Vorrichtung an dem Schwenkglied angeordnet, also beispielsweise der Transportertür, wobei das von der Vorrichtung aufgenommene Halteglied mit dem Rahmen für das Schwenkglied, also beispielsweise dem Wagenkasten schwenkbar in Verbindung steht. Denkbar ist auch der umgekehrte Fall, wonach die Vorrichtung am Wagenkasten und das Halteglied am Schwenkglied befestigt und gegebenenfalls integraler Bestandteil des Schwenkgliedes ist.
  • Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher erläutert.
  • 1 zeigt die Vorrichtung zur Fixierung eines Schwenkgliedes in perspektivischer Darstellung;
  • 2 zeigt eine Ansicht von oben;
  • 3 zeigt eine Seitenansicht;
  • 4, 5 zeigen die Vorrichtung im eingebauten Zustand an einer Heckflügeltür eines Fahrzeuges in zwei unterschiedlichen Stellungen.
  • Die insgesamt mit 1 bezeichnete Vorrichtung umfasst das Gehäuse 2 mit der im Gehäuse 2 angeordneten, insgesamt mit 20 bezeichneten Klemmeinrichtung. Die mit 20 bezeichnete Klemmeinrichtung umfasst die beiden Klemmbacken 21 und 22, die durch die Druckfeder 23 in gespreizter Position (wie in 2 dargestellt) gehalten werden. Als Widerlager für die Klemmbacken 21, 22 dienen die beiden Bolzen 24, 25, die im Gehäuse 2 angeordnet sind. Die Klemmbacken 21, 22 besitzen darüber hinaus jeweils einen Betätigungshebel 21a, 22a, wobei die Länge des Betätigungshebels derart ist, dass er aus dem Gehäuse herausragt (3).
  • Des Weiteren zeigen die Klemmbacken 21, 22 jeweils eine Bohrung 21b und 22b, wobei die Bohrung in den Klemmbacken derart ausgebildet ist, dass diese senkrecht zur Oberfläche der Klemmbacken verläuft. Durch die Bohrungen 21b, 22b wird das mit 30 bezeichnete Halteglied, beispielsweise eine endseitig gebogene Stange gehalten. In der Stellung gemäß 2 drücken die beiden Klemmbacken 21, 22 jeweils mit ihren äußeren Kanten der Bohrung 21b, bzw. 22b auf die Oberfläche der Stange 30, so dass die Stange 30 in dieser Stellung klemmend, also kraftschlüssig gehalten ist.
  • In Abhängigkeit von der Härte der Oberfläche des Haltegliedes 30 bzw. der Härte des Materials der Klemmbacken 21, 22 sind hier auch formschlüssige Anteile insofern möglich, als sich die Klemmbacken an entsprechender Stelle gegebenenfalls in das Halteglied 30 eingraben. Eine Erhöhung der Kraftkomponente zum Fixieren des Haltegliedes ist noch dadurch möglich, dass z. B. eine in Querrichtung geriffelte Stange oder Gewindestange verwendet wird.
  • Durch Verschwenken der Klemmbacken 21, 22 mit den Hebeln 21a, 22a in Richtung der Pfeile 40 (2) wird das Halteglied 30 freigegeben, mithin kann das Halteglied 30 relativ zu dem Gehäuse bewegt werden.
  • Das Gehäuse 2 umfasst mehrere Gehäuseteile, die miteinander verschraubt sind, wobei der besseren Übersicht wegen die Schrauben nicht dargestellt sind. Das Gehäuse 2 weist darüber hinaus zwei Langlöcher 2a auf, durch die die Betätigungshebel 21a, 22a nach außen geführt sind. Des Weiteren besitzt das Gehäuse 2 eine Lagerplatte 50, wobei die Lagerplatte 50 nach Art einer Wippe verschwenkbar durch die Schraube 51 an dem Gehäuse 2 befestigt ist.
  • Neben den Betätigungshebeln kann die Klemmeinrichtung bzw. die Klemmbacken beispielsweise auch durch einen Bowdenzug betätigbar sein.
  • Bei einer solchen Fernbedienung ist der Einsatz der Vorrichtung auch als Schloss denkbar. Ein solches Schloss dient dann in Abhängigkeit der. Lage des Haltegliedes, z. B. einer Stange nicht nur zur sicheren Arretierung in der geschlossenen Stellung, sondern ermöglicht auch das Halten des Schwenkgliedes in jeder Position in Offenstellung des Schwenkgliedes.
  • Wie bereits ausgeführt, dienen die Schraubbolzen 24, 25 als Widerlager für die Klemmbacken 21, 22. Zwischen den beiden Klemmbacken 21, 22 ist ein weiterer Bolzen 29 vorgesehen, wobei dieser Bolzen 29 die Klemmbacken 21, 22 verschwenkbar einspannt. Durch diesen Bolzen 29 wird in Verbindung mit den beiden Widerlagern bzw. Bolzen 24, 25 bewirkt, dass die Klemmbacken sich innerhalb des Gehäuses bei Betätigung der Betätigungshebel 21a, 22a nicht um ihre Längsachse verschwenken.
  • Das Gehäuse 2 der Vorrichtung zur Fixierung eines Schwenkgliedes ist – wie bereits erläutert – an beispielsweise der Hecktür 40 eines Transporters angelenkt (4, 5). Das Halteglied 30 steht mit seinem abgebogenen Ende 31 mit einer Öse am Fahrzeugkasten im Bereich des Scharniers in Verbindung, so dass dann, wenn die Tür 40 geöffnet wird, das Halteglied 30 die erforderliche Drehbewegung in der Öse 51 ausführen kann. Um ein Verkanten während der Öffnungsbewegung der Tür, d. h. der Verschiebung des Haltegliedes 30 zu vermeiden, ist – wie bereits ebenfalls ausgeführt – die verschwenkbare Lagerplatte 50 vorgesehen.

Claims (15)

  1. Vorrichtung zur Fixierung und Arretierung eines Schwenkgliedes, z. B. der Tür eines Fahrzeuges, einer Motorhaube oder einer Kofferraumklappe in jeder Position, wobei die Vorrichtung (1) eine Klemmeinrichtung (20) aufweist, wobei durch die Klemmeinrichtung (20) ein Halteglied (30) selbsthemmend erfassbar ist, wobei die Klemmeinrichtung (20) zwei Klemmbacken (21, 22) umfasst, die jeweils um ihren einen Endpunkt durch ein Widerlager verschwenkbar aufnehmbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung (20) in einem Gehäuse (2) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager Bestandteil des Gehäuses (2) ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacke (21, 22) mit einer Kraft quer zur Längsachse der Klemmbacke beaufschlagbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Fixieren oder zum Entriegeln die Kraft auf die Klemmbacke (21, 22) zur Verschwenkung in Richtung auf das Halteglied oder von dem Halteglied weg durch eine Feder, einen Kolbenzylinderantrieb oder durch einen Elektromagneten aufbringbar ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Klemmbacken (21, 22) eine Druckfeder (23) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacke (21, 22) im Bereich ihres anderen Endpunktes eine Öffnung (21b, 22b) für das Halteglied (30) aufweist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (21b, 22b) senkrecht zur Oberfläche der Klemmbacke (21, 22) durch die Klemmbacke (21, 22) geführt ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacke (21, 22) mit einer einen Betätigungseinrichtung (21a, 22a) in Verbindung steht, durch die die Klemmbacke (21, 22) verschwenkbar ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (21a, 22a) Betätigungshebel umfasst.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacke (21, 22) an ihrem einen Ende durch das Widerlager eingespannt aufnehmbar ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) eine am Gehäuse verschwenkbar angeordnete Lagerplatte (50) aufweist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteglied (30) als Stange ausgebildet ist.
  14. Schwenkglied, z. B. für eine Tür, insbesondere Hecktür eines Transporters, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (1) gemäß einem oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 13.
  15. Schwenkglied nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung an dem Schwenkglied (40) angeordnet ist, wobei das von der Vorrichtung aufgenommene Halteglied (30) mit dem Rahmen (50) für das Schwenkglied (40) schwenkbar in Verbindung steht.
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