DE10232361A1 - Verfahren zur Ermittlung einer Signalspannung - Google Patents

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    • F02D2200/0602Fuel pressure

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung einer in einem Signalspannungsbereich liegenden Signalspannung (U2) eines Sensors (4) eines Kraftahrzeugs mittels einer Messeinrichtung (2) mit einem Eingangsspannungsbereich, der kleiner ist als der Signalspannungsbereich des Sensors, wobei ein Spannungsteiler (VD) den Signalspannungsbereich in den Eingangsspannungsbereich transformiert. DOLLAR A Ein dem Sensor (4) zugeordnetes Massepotential (V0), ein Versorgungspotential (V1) für den Sensor (4) und ein der Signalspannung (U2) zugeordnetes Signalpotential (V2) an einem Signalausgang des Sensors (4) wird periodisch gemessen, und die Signalspannung (U2) wird durch einen Vergleich des Signalpotentials (V2) und des Versorgungspotentials (V1) jeweils mit dem Massepotential (V0) erhalten.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung einer in einem Signalspannungsbereich liegenden Signalspannung eines Sensors eines Kraftfahrzeugs mittels einer Messeinrichtung mit einem Eingangsspannungsbereich, der kleiner ist als der Signalspannungsbereich des Sensors, wobei ein Spannungsteiler den Signalspannungsbereich in den Eingangsspannungsbereich transformiert.
  • Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Steuergerät für eine Brennkraftmaschine insbesondere eines Kraftfahrzeugs, wobei eine in einem Signalspannungsbereich liegende Signalspannung eines Sensors des Kraftfahrzeugs ermittelbar ist mittels einer Messeinrichtung mit einem Eingangsspannungsbereich, der kleiner ist als der Signalspannungsbereich am Signalausgang des Sensors, wobei durch einen Spannungsteiler der Signalspannungsbereich in den Eingangsspannungsbereich transformierbar ist.
  • Derartige Verfahren und Steuergeräte sind bereits aus dem Stand der Technik bekannt und erfordern teure Präzisionswiderstände für den Spannungsteiler, um den Signalspannungsbereich möglichst genau in den Eingangsspannungsbereich zu transformieren.
  • Ein weiterer Nachteil bei den bekannten Verfahren besteht in der Anfälligkeit des Spannungsteilers gegenüber Veränderungen der Umgebungsbedingungen wie z.B. der Temperatur, der Luftfeuchtigkeit oder dergleichen, die auch die elektrischen Eigenschaften des Spannungsteilers beeinflussen und damit die Genauigkeit der Transformation der Spannungsbereiche herabsetzen.
  • Demgemäß ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und ein Steuergerät der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass die Flexibilität bei der Transformation der unterschiedlichen Spannungsbereiche des Sensorsignals und der Messeinrichtung und die Genauigkeit gesteigert werden, ohne dass hierzu Präzisionswiderstände erforderlich sind.
  • Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass periodisch ein dem Sensor zugeordnetes Massepotential, ein Versorgungspotential für den Sensor und ein der Signalspannung zugeordnetes Signalpotential am Signalausgang des Sensors gemessen wird, und dass die Signalspannung durch einen Vergleich des Signalpotentials und des Versorgungspotentials jeweils mit dem Massepotential, vorzugsweise gemäß
    Figure 00020001
    erhalten wird.
  • Eine derartige Ermittlung der Signalspannung ist, wie bereits aus der vorstehenden Gleichung ersichtlich, unabhängig von dem Spannungsteiler bzw. von den Widerstandswerten des Spannungsteilers. Dadurch sind keine hochpräzisen, teuren Widerstände in dem Spannungsteiler erforderlich. Alternativ ist es auch möglich, den Signalspannungsbereich in einen reduzierten Spannungsbereich zu transformieren, der kleiner als der Eingangsspannungsbereich der Messeinrichtung ist.
  • Die Unabhängigkeit der Signalspannung von dem Spannungsteiler ergibt sich erfindungsgemäß daraus, dass nicht nur die Signalspannung bzw. ein der Signalspannung entsprechendes Signalpotential von der Messeinrichtung erfasst wird, sondern auch das Massepotential und das Versorgungspotential des Sensors. Somit wirken sich Ungenauigkeiten bei dem Spannungsteiler in derselben Art und Weise auf alle drei zu erfassenden Größen, nämlich das Signalpotential, das Massepotential und das Versorgungspotential aus.
  • Der rechnerische Vergleich von Signal- und Massepotential bzw. von Versorgungs- und Massepotential eliminiert die Ungenauigkeiten des Spannungsteilers, so dass ein genauer Wert für das Signalpotential erhalten wird.
  • Besonders vorteilhaft ist es gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, wenn die Summe der Zeitdifferenzen zwischen der Messung des Massepotentials, des Versorgungspotentials und des Signalpotentials kleiner ist als eine Störzeit, in der der Spannungsteiler und/oder weitere die Signalspannung beeinflussende Komponenten ihre elektrischen Eigenschaften so verändern, dass die Signalspannung durch die Veränderung(en) der Komponente(n) verfälscht wird.
  • Eine erfindungsgemäße hinreichend schnelle Erfassung des Massepotentials, des Versorgungspotentials und des Signalpotentials stellt sicher, dass eine Übertragungsfunktion des Spannungsteilers trotz Temperaturänderung während der Erfassung der drei Potentiale im Rahmen der Genauigkeit der Messeinrichtung als konstant angesehen werden kann.
  • Ein sehr geringer Aufwand zur Realisierung der Messung der drei verschiedenen Potentiale mit der Messeinrichtung ergibt sich bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dadurch, dass das Massepotential, das Versorgungspotential und das Signalpotential wechselweise durch einen Multiplexer an den Spannungsteiler angelegt wird.
  • Zur Pufferung der zu messenden Potentiale ist dem Spannungsteiler bei einer Variante der Erfindung ein Verstärker vorgeschaltet. Der Verstärker besitzt vorzugsweise einen Verstärkungsfaktor von 1 und kann beispielsweise als Operationsverstärker ausgebildet sein.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt auch eine Elimination von durch den Verstärker verursachten Störungen der Signalspannung des Sensors, die beispielsweise von einem Offset des Verstärkers herrühren.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sehen vor, dass die Signalspannung eines Sensors einer Brennkraftmaschine gemessen wird und/oder dass die Signalspannung eines Drucksensors, insbesondere eines den Druck eines Hochdruck-Kraftstoffspeichers erfassenden Sensors, gemessen wird.
  • Als weitere Lösung der Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein Computerprogramm für ein Steuergerät einer Brennkraftmaschine insbesondere eines Kraftfahrzeugs angegeben, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Computerprogramm zur Ausführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 geeignet ist.
  • Sehr vorteilhaft ist es auch, wenn das Computerprogramm auf einem elektrischen Speichermedium, insbesondere auf einem Flash-Memory oder einem Read-Only-Memory abgespeichert ist.
  • Als noch eine weitere Lösung der Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist bei einem Steuergerät der eingangs genannten Art vorgeschlagen, dass periodisch ein dem Sensor zugeordnetes Massepotential, ein Versorgungspotential für den Sensor und ein der Signalspannung zugeordnetes Signalpotential am Signalausgang des Sensors gemessen werden kann, und dass die Signalspannung durch einen Vergleich des Signalpotentials und des Versorgungspotentials jeweils mit dem Massepotential, vorzugsweise gemäß
    Figure 00050001
    erhalten werden kann.
  • Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt sind. Dabei bilden alle beschriebenen oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung sowie unabhängig von ihrer Formulierung bzw. Darstellung in der Beschreibung bzw,. in der Zeichnung.
  • 1 zeigt einen Ablaufplan einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, und
  • 2 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Steuergeräts.
  • Das erfindungsgemäße Steuergerät 1 aus 2 weist eine Messeinrichtung 2 auf, die zur Messung eines Signals von dem ebenfalls in 2 dargestellten und über die Leitungen 3 mit dem Steuergerät 1 verbundenen Sensor 4 vorgesehen ist.
  • Hierzu weist die Messeinrichtung 2 einen Messeingang INP und einen zugehörigen Masseeingang AGND auf. Eine zwischen dem Messeingang INP und dem Masseeingang AGND anliegende Spannung wird von einem in der Messeinrichtung 2 integrierten Analog/Digital (A/D)-Wandler (nicht gezeigt) in einen Digitalwert umgewandelt.
  • Der A/D-Wandler besitzt einen Eingangsspannungsbereich von 0 V bis 3,3 V, d.h. die Spannung zwischen dem Messeingang INP und dem Masseeingang AGND darf 3,3 V nicht überschreiten, um korrekte Messwerte zu erhalten. Bei einer Überschreitung dieser Grenze erfolgen Verzerrungen des zu messenden Signals aufgrund der Begrenzung auf 3,3 V bzw. eine Zerstörung des A/D-Wandlers.
  • Das zu messende Signal wird von dem Sensor 4 erzeugt, der hierzu über die Leitungen 3 mit einem Versorgungspotential V1 und einem Massepotential V0 des Steuergeräts 1 verbunden ist.
  • Die vom Sensor 4 erzeugte Signalspannung U2 bzw. das zugehörige Signalpotential V2 wird über einen Multiplexer 5 und einen dem Multiplexer 5 nachgeschalteten Pufferverstärker 6 mit einer Verstärkung von eins geleitet, dessen Ausgang mit dem Spannungsteiler VD verbunden ist.
  • Der Spannungsteiler VD weist eine Serienschaltung der ohmschen Widerstände R1 und R2 auf, wobei der Ausgang des Pufferverstärkers 6 mit dem Widerstand Rl verbunden ist und wobei der Widerstand R2 zwischen dem Messeingang INP und dem zugehörigen Masseeingang AGND angeordnet ist. Auf diese Weise liegt zwischen dem Messeingang INP und dem Masseeingang AGND die an dem Widerstand R2 abfallende Spannung UR2 an, die gemäß der Spannungsteilerregel wie folgt mit der am gesamten Spannungsteiler VD anliegenden Spannung UVD zusammenhängt:
    Figure 00070001
  • Das Versorgungspotential V1 beträgt 5 V bezogen auf das Massepotential V0, und das Verhältnis der Widerstandswerte der Widerstände Rl, R2 beträgt R2/R1 = 2, so dass der Signalspannungsbereich des Sensorsignals von 0 V bis 5 V in den Eingangsspannungsbereich der Messeinrichtung 2 zwischen 0 V und 3,3 V transformiert wird.
  • Die Spannung UR2 hängt direkt von den Widerständen R1, R2 ab. Indirekt hängt die Spannung UR2 über die Spannung UVD darüber hinaus auch von der Verstärkung bzw. weiteren Kenngrößen wie z.B. einer Offset-Spannung des Pufferverstärkers 6 ab. Wie bereits erwähnt, weist der Pufferverstärker 6 eine Verstärkung von eins auf.
  • Um zu verhindern, dass eine Veränderung der Kenngrößen des Pufferverstärkers bzw. der Widerstände R1, R2 eine Verfälschung der zu messenden Spannung UR2 bewirkt, was beispielsweise durch eine aufgrund einer Temperaturänderung veränderte Übertragungsfunktion des Pufferverstärkers 6 bzw. des Spannungsteilers VD erfolgt, wird das nachstehend erläuterte erfindungsgemäße Verfahren eingesetzt. Hierzu wird der Pufferverstärker 6 als ideal angenommen, so dass durch ihn keine Veränderung des zu messenden Signals erfolgt.
  • 1 zeigt einen Ablaufplan, in dem zunächst ein Schritt 10 angegeben ist. In dem Schritt 10 wird der Multiplexer 5 so angesteuert, dass der Eingang des Pufferverstärkers 6 über den Multiplexer 5 mit derjenigen Leitung 3 verbunden wird, die das Massepotential V0 für den Sensor 4 führt. Die Ansteuerung des Multiplexers 5 erfolgt hierbei über einen I2C-Bus oder eine SPI (serial peripheral interface)-Schnittstelle (nicht gezeigt).
  • Anschließend wird im Schritt 11 gemäß 1 mit der Messeinrichtung 2 die Spannung UR2 M0 gemessen, die im vorliegenden Fall
    Figure 00080001
    beträgt, wobei der Spannungsteilerterm mit
    Figure 00080002
    abgekürzt ist und die am Spannungsteiler VD anliegende Spannung UVD sich aus der Differenz des vom idealen Pufferverstärker 6 ausgegebenen Massepotentials V0 und des Potentials V_AGND des Masseeingangs AGND der Messeinrichtung 2 ergibt.
  • In Schritt 12 (1) wird der Multiplexer 5 so angesteuert, dass der Eingang des Pufferverstärkers 6 über den Multiplexer 5 mit derjenigen Leitung 3 verbunden wird, die das Versorgungspotential V1 für den Sensor 4 führt.
  • Analog zu dem Schritt 11 ergibt sich bei einer Messung im Schritt 13 dann für die Spannung UR2_M1 UR2_M1 = (V1 – V_AGND)*R'.
  • Lm Schritt 14 wird der Multiplexer 5 schließlich so angesteuert, dass der Eingang des Pufferverstärkers 6 über den Multiplexer 5 mit derjenigen Leitung 3 verbunden wird, die das Signalpotential V2 des Sensors 4 führt.
  • Das Signalpotential V2 wird nachfolgend in Schritt 15 auf die vorstehend beschriebene Weise mit der Messeinrichtung 2 ermittelt und führt auf die Spannung UR2_M2 UR2_M2 = (V2 – V_AGND)*R',
  • Aus den Spannungen UR2_M0, UR2_M1, UR2_M2 wird in Schritt 16 mit der folgenden Gleichung die Signalspannung U2, bezogen auf die Versorgungsspannung U1, erhalten:
    Figure 00090001
  • Durch die Differenzbildung bei den Spannungen UR2_M2, UR2_M0 bzw. UR2_M1, UR2_M0 wird eine ggf. auftretende Abweichung der Spannung UR2_M1 bzw. des zugehörigen Versorgungspotentials V1 und der Spannung UR2_M0 bzw. des zugehörigen Massepotentials V0 gegenüber einer Referenz-Versorgungsspannung bzw. einem Referenz-Massepotential rechnerisch ausgeglichen.
  • Ferner enthält der Term für die Versorgungsspannung U2/U1 keine Abhängigkeit von R', d.h. von den Werten der Widerstände R1, R2. Somit ist es möglich, auch bei einem Spannungsteiler VD niedriger Präzision, dessen Übertragungsfunktion z.B. stark temperaturabhängig ist, den Wert der Signalspannung U2 unabhängig von den Bauteilgrößen der Widerstände R1, R2 zu ermitteln. Teuere Präzisionswiderstände sind aufgrund des erfindungsgemäßen Verfahrens hierzu nicht erforderlich. Die einzigste Bedingung für die genaue Erfassung der drei Potentiale V0, V1, V2, besteht darin, dass die Erfassung, d.h. die Schritte 11 bis 15, innerhalb eines Zeitraums stattfindet, in dem keine Änderungen der Übertragungsfunktion des Spannungsteilers VD bzw. des Pufferverstärkers 6 und/oder weiterer, die Signalspannung U2 beeinflussender Komponenten auftreten.
  • Besonders vorteilhaft ist die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Messung der Signalspannung eines Drucksensors einer Brennkraftmaschine.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Ermittlung einer in einem Signalspannungsbereich liegenden Signalspannung (U2) eines Sensors (4) eines Kraftfahrzeugs mittels einer Messeinrichtung (2) mit einem Eingangsspannungsbereich, der kleiner ist als der Signalspannungsbereich des Sensors (4), wobei ein Spannungsteiler (VD) den Signalspannungsbereich in den Eingangsspannungsbereich transformiert, dadurch gekennzeichnet, dass periodisch ein dem Sensor (4) zugeordnetes Massepotential (V0), ein Versorgungspotential (V1) für den Sensor (4) und ein der Signalspannung (U2) zugeordnetes Signalpotential (V2) an einem Signalausgang des Sensors (4) gemessen wird, und dass die Signalspannung (U2) durch einen Vergleich des Signalpotentials (V2) und des Versorgungspotentials (V1) jeweils mit dem Massepotential (V0), vorzugsweise gemäß
    Figure 00110001
    erhalten wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der Zeitdifferenzen zwischen der Messung des Massepotentials (VO), des Versorgungspotentials (V1) und des Signalpotentials (V2) kleiner ist als eine Störzeit, in der der Spannungsteiler (VD) und/oder weitere die Signalspannung (U2) beeinflussende Komponenten ihre elektrischen Eigenschaften so verändern, dass die Signalspannung (U2) durch die Veränderung(en) der Komponente(n) verfälscht wird.
  3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Massepotential (V0), das Versorgungspotential (V1) und das Signalpotential (V2) wechselweise durch einen Multiplexer (5) an den Spannungsteiler (VD) angelegt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Spannungsteiler (VD) ein Verstärker (6) vorgeschaltet wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalspannung (U2) eines Sensors (4) einer Brennkraftmaschine gemessen wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalspannung (U2) eines Drucksensors (4), insbesondere eines den Druck eines Hochdruck-Kraftstoffspeichers erfassenden Sensors (4), gemessen wird.
  7. Computerprogramm für ein Steuergerät (1) einer Brennkraftmaschine insbesondere eines Kraftfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass das Computerprogramm zur Ausführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 geeignet ist.
  8. Computerprogramm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Computerprogramm auf einem elektrischen Speichermedium, insbesondere auf einem Flash-Memory oder einem Read-Only-Memory abgespeichert ist.
  9. Steuergerät (1) für eine Brennkraftmaschine insbesondere eine Kraftfahrzeugs, wobei eine in einem Signalspannungsbereich liegende Signalspannung (U2) eines Sensors (4) des Kraftfahrzeugs ermittelbar ist mittels einer Messeinrichtung (2) mit einem Eingangsspannungsbereich, der kleiner ist als der Signalspannungsbereich am Signalausgang des Sensors (4), wobei durch einen Spannungsteiler (VD) der Signalspannungsbereich in den Eingangsspannungsbereich transformierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass periodisch ein dem Sensor (9) zugeordnetes Massepotential (V0), ein Versorgungspotential (V1) für den Sensor (4) und ein der Signalspannung (U2) zugeordnetes Signalpotential (V2) am Signalausgang des Sensors (4) gemessen werden kann, und dass die Signalspannung (U2) durch einen Vergleich des Signalpotentials (V2) und des Versorgungspotentials (V1) jeweils mit dem Massepotential (V0), vorzugsweise gemäß
    Figure 00130001
    erhalten werden kann.
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