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Diese
Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Vorrichtung zum Abdecken
einer Oberfläche
eines Computers und spezieller auf eine Vorrichtung zum Handhaben
und Schützen
von Computerkabeln, die in einem Computerchassis verlaufen, während elektromagnetische
Wellen, die sich sowohl in dem System befinden als auch als ein
Rauschsignal, das auf einem beabsichtigten Signal überlagert
ist, geführt
werden, abgemildert werden.
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Typische
Computersysteme weisen eine Reihe von Kabeln auf, die ausgelegt
sind, um Befehle und Daten zwischen separaten Komponenten, einschließlich Peripheriegeräten, zu
tragen. Diese Kabel ermöglichen
eine schnittstellenmäßige Verbindung zwischen
einer Zentralverarbeitungseinheit (CPU – central processing unit)
und einem verwandten Schaltungsaufbau, beispielsweise einer Hauptplatine,
und zu steuernden Geräten.
Zusätzlich
werden Kabel verwendet, um einen einzelnen Computer oder Computeranschluß mit anderen
Computern, beispielsweise Servern, zu verbinden.
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Ein
Handhaben der Position einer Anzahl von Kabeln wird in der Regel
durch Kabelklammern, Nylon-Kabelhalter oder ein Band durchgeführt, die die
Kabel neben einem Computergestell positionieren. Kabelklammern ermöglichen
oft, daß mehrere Kabel
zusammengebündelt
werden, um eine bessere Organisation der Kabel entlang eines Computergestells
zu ermöglichen.
Diese Vorrichtungen weisen jedoch viele Nachteile auf. Erstens macht
ein Bündeln
von Kabeln es schwierig, ein spezifisches Kabel zum Zweck einer
Instandhaltung zu lokalisieren und auf dasselbe zuzugreifen. Zweitens
verleiht eine Verwendung von Kabelklammern, Kabelhaltern oder eines
Bandes einem System oft ein unfertiges Erscheinungsbild, wenn eine
Gruppe von verworrenen Kabeln innen entlang des Gestells verläuft. Ferner schützen diese
Vorrichtungen die Kabel eventuell nicht gänzlich vor einem Schaden aufgrund
eines Freiliegens und können
die Kabel oft nicht an bezüglich
der Computersystemkomponenten idealen Stellen positionieren.
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Bisher
werden Leitungen verwendet, um die Kabel anzuordnen, jedoch erhöht die Verwendung von
Leitungen den um das Computersystem herum benötigten Raum, um die Kabel unterzubringen,
und schränkt
die Positionierung der Kabel auf einen vordefinierten Pfad ein.
Die Zugänglichkeit
der Kabel wird ebenfalls schwieriger, da die Leitung vor einer Instandhaltung
entfernt und das spezifische Kabel lokalisiert werden muß.
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Insbesondere
bei Computerserveranwendungen ergibt sich ein weiteres Problem beim
Steuern elektromagnetischer Wellen in dem Chassis. Die Federal Communication
Commission (US-Kommunikationsgremium)
reguliert die Emissionsmenge an elektromagnetischen Wellen, die
von einem Produkt ausgehen, streng. Kabel, die mit externen Vorrichtungen
kommunizieren oder dieselben mit Leistung versorgen, beeinträchtigen
das Merkmal einer Begrenzung bezüglich
der elektromagnetischen Verträglichkeit
(EMC – electromagnetic
compatibility), indem sie durch die EMC-Umfassung verlaufen bzw.
indem sie die elektromagnetischen Wellen von Quellen in dem Chassis
leiten und diese elektromagnetische Energie außerhalb des Chassis auftreten.
Eine bekannte Lösung
besteht darin, einen gefilterten Verbinder zu verwenden. Gefilterte
Verbinder enthalten eine elektronische Schaltung, die die hochfrequenten
elektromagnetischen Wellen zu der EMC-Umfassung überbrückt und ermöglicht, daß die beabsichtigten elektronischen
Signale ungehindert passieren. Diese Verbinder sind jedoch teuer
und werden für
jegliche Bruchstelle der EMC-Umfassung
benötigt,
auch bei Anwendungen, die keinen Verbinder erfordern.
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Eine
weitere bekannte Lösung
beinhaltet ein Führen
der Kabel durch einen zylindrisch geformten Ferritwulst. Der Ferritwulst
bringt eine Induktivität
für hochfrequente
Wechselströme
ein, ohne die gewünschten
Gleichströme
an den Kabeln zu beeinflussen. Ferritleitungen sind kostspielig,
platzaufwendig, und die physische Größe des Ferritwulstes macht
ein Routen bzw. Führen
des Kabels durch das Chassis während
einer Montage schwieriger.
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Es
wird also eine Vorrichtung zum effizienten und zweckmäßigen Handhaben
der Position von Computerkabeln, die sich neben einem Computersystemgestell
befinden, benötigt,
während
elektromagnetische Wellen, die sich sowohl in dem System befinden,
als auch als ein Rauschsignal, das auf dem beabsichtigten Signal überlagert
ist, geführt
werden, abgemildert werden. Eine derartige Anordnung sollte diese
elektromagnetischen Wellen innerhalb des Chassis steuern, um zu
verhindern, daß diese
Wellen anschließend
das Chassis verlassen, und dient ferner dazu, die Leistungsfähigkeit
des Produktes zu verbessern. Eine derartige Vorrichtung sollte ohne weiteres
an der gewünschten
Komponente eines Computersystems befestigt werden können, indem die
Position der Kabel allgemein derart eingeschränkt wird, daß sich der
Verbinder benachbart zu der Komponente befindet, und sollte ohne
weiteres entfernt werden können,
um einen Zugang zu den Kabeln zu ermöglichen. Als weiteres Merkmal
sollte die Vorrichtung für
Kabel unterschiedlicher Größen konfiguriert
sein und sollte eine gewisse Bewegungsfreiheit zum Einstellen der
Position der Kabel relativ zu Komponenten des Computersystems ermöglichen.
Ferner sollte die Vorrichtung gewährleisten, daß sich die
Kabel nicht in der Nähe
anderer Objekte befinden, die die Kabel beschädigen oder mit ihnen durcheinandergeraten
könnten,
und daß die
Kabel vor derartigen Objekten geschützt sind.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Anordnungen und ein
Verfahren zu schaffen, um unerwünschte
Auswirkungen von elektromagnetischen Wellen zu reduzieren.
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Diese
Aufgabe wird durch Anordnungen gemäß Anspruch 1 und Anspruch 13
sowie ein Verfahren gemäß Anspruch
19 gelöst.
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Daher
besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung darin, eine Kabelschutzabschirmungsanordnung
zur Befestigung an einem Computersystem zu schaffen, um die Position
von Computerkabeln zu handhaben. Ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung besteht darin, eine derartige Anordnung mit Abstandshaltern
zu schaffen, die konfiguriert sind, um eine Abstandsentfernung oder
einen Abstand zum Einhäusen
einer Serie von Computerkabeln zu liefern, um eine Einrichtung zum
Positionieren und Führen
der Kabel zu gewünschten
Positionen zu schaffen. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung
besteht darin, Halterungen bereitzustellen, um eine sichere Plazierung
der Abschirmungsanordnung und ein leichtes Entfernen der Abdeckplatte,
um Zugang zu den Kabeln zu haben, zu ermöglichen. Ein weiteres Ziel
der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine derartige Kabelanordnung
zu schaffen, die elektromagnetische Wellen abmildert und ein Rauschen aus
der Serie von Kabeln herausfiltert. Ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung besteht darin, eine derartige Anordnung zu schaffen, die
ein ordentliches Erscheinungsbild ergibt und die Kabel vor einem Kontakt
mit möglicherweise
schädigenden
Objekten schützt.
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Eine
Kabelschutzabschirmungsanordnung der vorliegenden Erfindung erfüllt diese
Zielvorgaben, indem sie die Position von Kabeln eines Computersystems
handhabt und eine Steuerung für
elektromagnetische Wellen, die sich innerhalb des Chassis befinden,
liefert. Die Anordnung weist einen Grundplattenabschnitt, eine Abdeckplatte,
die im wesentlichen mit der Grundplatte ausgerichtet und in einer Abstandsentfernung
parallel zu der Grundplatte positioniert ist, und Halterungen zum
Koppeln der Abdeckplatte mit der Grundplatte auf.
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Die
Peripherie der Grundplatte ist für
eine Befestigung an einem Computersystem konfiguriert. Bei einem
Ausführungsbeispiel
ist eine Anzahl von Abstandshaltern auf der oberen Oberfläche der Grundplatte,
die eine im allgemeinen flache Oberfläche darstellt, die zu der Grundplattenoberfläche parallel
ist, gebildet. Diese Abstandshalter sind an diversen Positionen
angeordnet, um eine Stütze
der Abdeckplatte bei einer gewünschten
Entfernung oberhalb der Abdeckplatte zu ermöglichen, und sind zum Aufnehmen
einer Halterung ausgelegt. Eine weitere Funktion der Abstandshalter
besteht darin, die Bewegung von Computerkabeln in einer zweidimensionalen
Ebene auf spezifische Pfade entlang der oberen Oberfläche der
Grundplatte zu beschränken.
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Die
Abdeckplatte ist so bemessen und konfiguriert, daß sie die
Grundplatte überlagert,
um sicherzustellen, daß die
Computerkabel auf Positionen zwischen der Grund- und der Abdeckplatte
beschränkt
sind. Somit schränkt
die Abdeckplatte die Bewegung der Kabel senkrecht weg von der Grundplatte
ein. Eine Anzahl von Bohrungen erstreckt sich an bestimmten Stellen,
die dazu bestimmt sind, mit den Abstandshaltern der Grundplatte
ausgerichtet zu sein, wenn die Abdeckplatte ordnungsgemäß positioniert
ist, durch die Abdeckplatte. Die Abdeckplatte ist ferner mit einem
oder mehreren Ports versehen. Die Ports dienen als Stelle zum Freilegen
eines Kabelverbinders zum Verbinden mit diversen Computersystemkomponenten. Überdies
schränken
die Ports die Bewegung des Kabelverbinders ein, indem sie verhindern,
daß er
unter die Abdeckplatte rutscht.
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Eine
entsprechende Anzahl von Halterungen sind für eine Einfügung durch die Bohrungen der
Abdeckplatte in die Abstandshalter der Grundplatte vorgesehen, um
beide Platten miteinander zu verbinden. Die Halterungen gewährleisten
ferner, daß die Abdeckplatte
mit der gewünschten
Abstandsentfernung an den Abstandshaltern anliegt. Im Idealfall sind
die Halterungen derart, daß sie
nach Wunsch ohne weiteres installiert und entfernt werden können, um
auf die Kabel, die zwischen der Grundplatte und der Abdeckplatte
angeordnet sind, zuzugreifen.
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Die
vorliegende Erfindung liefert eine Kabelschutzabschirmungsanordnung,
die bei einem typischen Computersystem leicht zu installieren ist
und die Handhabung von Computerkabeln zu gewünschten Positionen ermöglicht.
In der Anordnung wird den Kabeln eine gewisse Bewegungsfreiheit
zwischen den Abstandshaltern ermöglicht,
derart, daß es
unnötig
ist, die Kabel genau zu positionieren. Die Abschirmungsanordnung
liefert ferner eine Steuerung für
elektromagnetische Wellen des Chassis, indem sie elektromagnetische
Wellen für
die Serie von Kabeln zu Masse leitet. Ferner sorgen die Öffnungen der
Abdeckplatte für
einen zweckmäßigen Zugriff
auf die Kabelverbinder an gewünschten
Positionen rund um das Computergestell.
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Andere
Vorteile und Komponenten der vorliegenden Erfindung gehen aus der
folgenden Beschreibung hervor, wenn diese in Zusammenhang mit den
beigefügten
Zeichnungen angesehen wird, welche einen Teil dieser Spezifikation
darstellen.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert,
um diverse Ziele und Merkmale derselben zu veranschaulichen. Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Computersystemgestells, die die Kabelschutzabschirmung
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
perspektivische Ansicht eines Computersystemgestells mit entfernten
Seitenplatten, die die befestigte Grundplatte der vorliegenden Erfindung
und eine Konfiguration eines Computerkabels zeigt;
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3 eine
auseinandergezogene Ansicht der Grundplatte und der Abdeckplatte
der vorliegenden Erfindung;
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4 eine
Querschnittsansicht der vorliegenden Erfindung, die entlang einer
Linie 4-4 genommen ist und die Verbindung zwischen der Grundplatte und
der Abdeckplatte zeigt, wobei Pfade für. Computerkabel definiert
sind;
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5 eine
auseinandergezogene Nahansicht der vorliegenden Erfindung, die die
Ausrichtung der Grundplattenabstandshalter, Abdeckplattenbohrungen
und Halterungen zeigt;
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6 eine
Querschnittsansicht, die entlang einer Linie 6-6 genommen ist und
eine Nahaufnahme der Grundplatte zeigt, die anhand einer Halterung
mit der Abdeckplatte gekoppelt ist.
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Eine
Schutzabschirmungsanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist allgemein bei 10 angegeben. Wie in 3 und 4 gezeigt
ist, weist die Anordnung 10 eine Grundplatte 11,
eine Abdeckplatte 12 und Halterungen 13 zum Koppeln
der Grundplatte 11 mit der Abdeckplatte 12 in
einer Abstandsentfernung, um die Durchleitung von Computerkabeln 50 zu
ermöglichen,
auf. Die Anordnung 10 liefert eine sichere und organisierte
Anordnung zum Positionieren von Computerkabeln neben einem Computergehäuse und
mildert elektromagnetische Wellen, die sich in dem System befinden
bzw. als ein Rauschsignal, das auf dem beabsichtigten Signal überlagert ist,
geführt
werden, ab.
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Die
Grundplatte 11 ist allgemein ein rechtwinkliges, planares
Bauglied mit einer oberen Oberfläche 14 und
einer unteren Oberfläche 15.
Durch beliebige in der Technik bekannte Einrichtungen, beispielsweise
Halterungen, ist die Grundplatte 11 mit einem Computergestell 100 verbunden
und ist zu der Masse des Computergestells 100 elektrisch
geerdet.
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Vorzugsweise
verläuft
die Verbindung zwischen der Grundplatte 11 und dem Gestell 100 entlang
des oder in der Nähe
der Peripherie der Grundplatte 11, um eine möglichst
geringe gegenseitige Beeinflussung mit den Computerkabeln 50,
die auf der oberen Oberfläche 14 der
Grundplatte plaziert sind, zu liefern. Alternativ dazu kann der
Boden eines Computerchassis als Grundplatte für die vorliegende Erfindung
dienen.
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Die
Grundplatte 11 ist mit einer Mehrzahl von Abstandshaltern 16 gebildet,
die an verschiedenen Stellen über
die obere Oberfläche 14 der
Grundplatte angeordnet sind, um eine Abstandsentfernung D zwischen
der Grundplatte 11 und der Abdeckplatte 12 zu liefern.
Die Abstandshalter 16 weisen allgemein eine gleichmäßige Höhe auf,
so daß sich
die auf den Abstandshaltern 16 plazierte Abdeckplatte 12 in
einer im wesentlichen parallelen Ausrichtung mit der Grundplatte 11 befindet.
Zudem können
die Abstandshalter 16 eine beliebige Konfiguration aufweisen,
um eine erhobene Plattformstütze
für die
Abdeckplatte 12 zu liefern, beispielsweise Block, Zylinder,
Halbkugel oder eine andere bekannte Form. Vorzugsweise sind die
Abstandshalter 16 umgekehrte kegelförmige Vorstände, die eine flache Endoberfläche 27,
welche zu der oberen Oberfläche 14 der Grundplatte
parallel ist, und eine Bohrung 17, die sich zumindest teilweise
durch dieselbe erstreckt, aufweisen. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel
sind die Abstandshalter 16 männliche Verbindungsbauglieder,
die weibliche Bauglieder um die Peripherie der Abstandshalter 16 in
einer Preßpassung
aufnehmen. Vorzugsweise ist die Grundplatte aus Metall aufgebaut,
um eine Abmilderung elektromagnetischer Wellen zu liefern, wie im
folgenden näher
erörtert
wird. Alternativ dazu, falls eine Abmilderung elektromagnetischer
Wellen nicht von Belang ist, können Materialien
wie beispielsweise Kunststoffe verwendet werden, um die Grundplatte 11 zu
bilden. Im einzelnen wären
die idealen Materialien diejenigen, bei denen die Abstandshalter 16 ohne
weiteres in die obere Oberfläche 14 der
Grundplatte extrudiert werden können.
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Die
Abdeckplatte 12 weist eine ähnliche Konfiguration auf wie
die Grundplatte 11 und besteht aus einem allgemein rechtwinkligen,
planaren Bauglied, das sich im wesentlichen zusammen mit der Grundplatte 11 erstreckt.
Die Abdeckplatte 12 weist eine obere Oberfläche 18 und
eine untere Oberfläche 19 auf
und ist ausgelegt, um mit der Grundplatte 11 zusammenzupassen,
um eine einheitliche Anordnung zu bilden, die mit einem Computergestell 100 verbunden
ist. Für
die Abdeckplatte 12 verwendete Materialien sind ähnlich denen
der Grundplatte 11, einschließlich Metalle und Kunststoffe.
Vorzugsweise ist das Material ein transparenter Kunststoff, derart,
daß zwischen
die Abdeckplatte 12 und die Grundplatte 11 plazierte
Computerkabel 50 beim Montieren der vorliegenden Erfindung
an einem Computergehäuse 100 ohne
weiteres zu sehen sind.
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Um
die ordnungsgemäße Plazierung
der Abdeckplatte 12 neben der Grundplatte 11 bei
der Abstandsentfernung zu ermöglichen,
ist eine Mehrzahl von Bohrungen 20 in derselben gebildet.
Die Bohrungen 20 erstrecken sich durch die Abdeckplatte 12 und
sind so positioniert, daß sie
mit den Abstandshalterbohrungen 17 der Grundplatte 11 ausgerichtet sind.
Halterungen 13 können
für eine
Einführung durch
die Abdeckplattenbohrungen 20 in die Abstandshalterbohrungen 17 vorgesehen
sein, um die Abdeckplatte 12 bei der durch die Abstandshalter 16 vorgesehenen
Entfernung mit der Grundplatte 11 zu koppeln. Vorzugsweise
werden nietenartige Halterungen verwendet, um die Abdeckplatte 12 und
die Grundplatte 11 lösbar
zu befestigen, um einen Zugang zu den Computerkabeln 50,
die sich zwischen der Abdeckplatte 12 und der Grundplatte 11 befinden,
zu ermöglichen.
Die Halterungen 13 können
aus Metall hergestellt sein, sind jedoch zum Zweck einer leichten
Herstellung und Montage der vorliegenden Erfindung vorzugsweise
aus Kunststoff gebildet.
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Als
alternative Anordnung zur Verwendung der Abdeckplattenbohrungen 20 kann
die untere Oberfläche 19 der
Abdeckplatte mit einer Mehrzahl von weiblichen Verbindungsbaugliedern
versehen sein, die von der unteren Oberfläche 19 nach außen vorstehen
und so konfiguriert sind, daß sie
mit den männlichen
Verbindungsbaugliedern der Grundplatte 11 in einer Preßpassung
ausgerichtet sind und über dieselben
gleiten. Dies stellt ein weiteres Ausführungsbeispiel zum lösbaren Befestigen
der Abdeckplatte 12 und der Grundplatte 11 bereit.
Bei einer umgekehrten Konfiguration kann die untere Oberfläche 19 der
Abdeckplatte mit einer Mehrzahl von männlichen Verbindungsbaugliedern
versehen sein, die sich von der unteren Oberfläche 19 weg erstrecken und
so konfiguriert sind, daß sie
mit den weiblichen Verbindungsbaugliedern der Grundplatte 11 in
einer Preßpassung
ausgerichtet sind und in dieselben gleiten.
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Die
Abdeckplatte 12 weist ferner eine Anzahl von Ports 21 auf,
die auf der oberen Oberfläche 18 gebildet
sind und eine Öffnung
definieren, durch die sich die Kabelverbinder 51 erstrecken.
Die Ports 21 sind aus zwei parallelen, beabstandeten Wänden 22, die
sich von der oberen Oberfläche 18 der
Abdeckplatte nach oben erstrecken, und einer oberen Klappe 23 gebildet,
die sich über
die erhabenen Wände 22 erstreckt.
Die Ports sind so konfiguriert, daß sie sich allmählich von
der oberen Oberfläche 18 der
Abdeckplatte weg nach oben erstrecken, wie in 3 gezeigt
ist. Die Öffnungen 21 sind
vorzugsweise in der Nähe
der Peripherieränder 24 der
Abdeckplatte 12 angeordnet, um einen leichten Zugang zu
den Computerkabeln 50 und Verbindern 51 zu ermöglichen,
wenn zusätzliche
Computergestelle 100 oder Chassis auf der Abdeckplatte 12 plaziert
sind. Idealerweise ist für
jeden Kabelverbinder 51 ein Port 21 vorgesehen.
Diese Konfiguration ist ideal, da sie eine Bewegungsfreiheit der
Computerkabel 50 in der Schutzanordnung 10 ermöglicht,
wie sie benötigt wird,
um die Kabelverbinder 51 zu anderen Vorrichtungen, die
schnittstellenmäßig verbunden
werden sollen, verlaufen zu lassen. Zur gleichen Zeit sind die Ports 21 so
bemessen, daß sie
die Kabelverbinder 51 daran hindern, zwischen die Grundplatte 11 und
die Abdeckplatte 12 zu rutschen, wo die Verbinder nicht ohne
weiteres zugänglich
wären.
Somit beschränken die
Ports 21 die Positionen, von denen aus die Kabelverbinder
in einem Computergestell zugänglich
sind, lediglich auf gewünschte
Stellen.
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Die
Anordnung 10 definiert eine Reihe von Pfaden 25,
in die Computerkabel 50 plaziert werden können. Die
Abstandshalter 16 der Grundplatte 11 und entsprechende
Bohrungen 20 der Abdeckplatte sind positioniert, um eine
Führungsstruktur
bereitzustellen, durch die die Kabel 50 entlang eines Computerchassis
oder -gehäuses 100 organisiert
sein können.
Idealerweise sind die Pfade 25 breit genug, so daß die Kabel
eine gewisse Bewegungsfreiheit oder einen gewissen Spielraum aufweisen,
wenn die Position der Kabelverbinder 51 durch einen Benutzer
eingestellt wird, jedoch eng genug, um die Kabel 50 daran
zu hindern, vollständig
quer über
die Grundplatte 11 zu rutschen oder sich mit anderen Kabeln 50 zu verheddern.
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Ferner
sind die Abstandshalter 16 so konfiguriert, daß sie eine
ausreichende Höhe über der oberen
Oberfläche 14 der
Grundplatte aufweisen, um einen Spielraum zu erzeugen, der eine
Einstellung der Kabelverbinder 51 und Kabel 50 ohne
ein Ausüben
einer übermäßigen Kraft
ermöglicht.
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Die
Anordnung 10 liefert eine Abmilderung für elektromagnetische Wellen,
die in dem Chassis vorliegen. Die Anordnung 10 kann so
aufgebaut sein, daß sie
unterschiedliche Niveaus einer Abmilderung elektromagnetischer Wellen
liefert, je nach den Bedürfnissen
des Systems. Bei einer Konfiguration ist die Grundplatte 11 aus
Metall aufgebaut und mit der EMC-Umfassung elektrisch geerdet. Die
Abdeckplatte ist aus Kunststoff hergestellt. Bei dieser Konfiguration
sind die geführten
Kabel und die Metallgrundplatte kapazitiv gekoppelt. Im einzelnen
dienen die innerhalb der Kabel befindlichen Drähte und das Metall der Grundplatte
als Leiter, und die Isolierung der Kabel dient als der Nichtleiter.
Das hochfrequente Rauschen, mit dem der Draht durch die elek tromagnetische
Energie in dem Chassis überlagert
ist, wird zu der Grundplatte 11 geführt und dann zu Masse geleitet.
Das niederfrequente beabsichtigte Signal setzt sich entlang der
Verkabelung bis zu dem gewünschten
Endpunkt fort. Die Abmilderung elektromagnetischer Wellen wird bei
dieser Konfiguration dadurch maximiert, daß die Verkabelung benachbart
zu der Grundplatte befestigt wird, um die Trennung zwischen den
leitenden Drähten
und der Grundplatte zu minimieren.
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Wenn
das Erfordernis einer Abmilderung elektromagnetischer Wellen größer ist,
steht durch die Anordnung 10 der vorliegenden Erfindung
ein höheres
Maß an
Steuerung zur Verfügung.
Die Abdeckplatte 12 kann ferner aus Metall gebildet und
mit der EMC-Umfassung elektrisch geerdet sein. Dies verdoppelt die
durch den Leiter in den geführten
Kabeln und durch die leitfähige
Grundplatte 11 und Abdeckplatte 12 gemeinsam verwendete
Fläche
effektiv und verdoppelt dadurch die effektive kapazitive Kopplung.
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Die
Abdeckplatte 12 der vorliegenden Erfindung liefert den
zusätzlichen
Vorteil einer Schutzabschirmung über
den Computerkabeln 50, derart, daß potentiell schädigende
Objekte, beispielsweise Flüssigkeiten,
Korrosionsmittel oder scharfe oder schwere Gegenstände, nicht
in direkten Kontakt mit den Kabeln 50 kommen. Ferner führt die
Kombination aus Pfaden 25, die zwischen der Abdeckplatte 12,
der Grundplatte 11 und den Ports 21 gebildet sind,
die Kabel 50 und Kabelverbinder 51 zu Stellen,
die sich nicht in der Nähe
anderer Objekte befinden, so daß die
Kabel 50 sich nicht mit solchen Objekten verheddern oder
auf andere Art und Weise mit diesen gegenseitig beeinflussen.
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Im
Betrieb ist eine Grundplatte 11 mit Abstandshaltern 16 an
gewünschten
Positionen entlang der oberen Oberfläche 14 gebildet. Die
Grundplatte ist an einem Computergestell 100 befestigt,
um eine Chassisplatte zu bilden. Alternativ werden Abstandshalter 16 direkt
auf der Basis des Computersy stemgestells gebildet. Eine Reihe von
Computerkabeln 50 wird daraufhin über die obere Oberfläche 14 der
Platte zwischen die Abstandshalter 16 in Pfaden 25 gelegt,
die sich von einer Stelle auf der oberen Oberfläche 14 zu Positionen 26 des
Peripherierandes der Grundplatte 11 erstrecken, wo die
Kabelverbinder 51 plaziert sind. Eine mit Bohrungen 20 konfigurierte
Abdeckplatte 12 wird daraufhin derart über der Grundplatte 11 und
den Computerkabeln 50 plaziert, daß die Bohrungen 20 mit
den Abstandshaltern 16 ausgerichtet sind und die Öffnungen 21 der
Abdeckplatte über
den Kabelverbindern 51 liegen. Halterungen 13 werden
durch die Abdeckplattenbohrungen 20 und in die Abstandshalterbohrungen 17 eingeführt, um
die Abdeckplatte 12 an der Grundplatte 11 zu befestigen. Die
Kabelverbinder 51 sind durch die Ports 21 freigelegt
und können
ohne weiteres mit anderen Computerkomponenten oder -vorrichtungen
schnittstellenmäßig verbunden
werden. Je nach der Länge
des verfügbaren
Kabels 50 können
die Kabelverbinder 51 ferner aus der Anordnung herausgezogen
werden, um eine schnittstellenmäßige Verbindung
mit Vorrichtungen zu ermöglichen,
die sich fern von der vorliegenden Erfindung 10 befinden.
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Zusätzlich zu
den oben beschriebenen Anwendungen liefert die vorliegende Erfindung
ferner eine Einrichtung zum sicheren Positionieren von Kabeln zusätzlich zu
reinen Computerkabeln 50. Beispielsweise können Stromkabel
oder eine beliebige andere Art von Draht oder Kabel auf organisierte Weise
sicher zwischen zwei Platten verlaufen, was eine Bewegungsfreiheit
durch eine Abstandsentfernung zum schnittstellenmäßigen Verbinden
des Kabels mit einer Vielzahl anderer Vorrichtungen liefert.
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Aus
den vorstehenden Informationen sollte es nun offensichtlich sein,
daß die
Kabelschutzabschirmungsanordnung 10 eine sichere, ästhetische, organisierte,
leichter zu montierende und leichter instandzuhaltende Lösung zum
Handhaben von Computerkabeln 50 neben einem Computergestell
liefert. Die Anordnung 10 liefert ferner eine effektive
Ab schirmung und ein effektives Filter gegen elektromagnetische Energie
für die
in derselben geführte
Verkabelung 50. Die vorliegende Erfindung ermöglicht ferner
eine schnelle Montage, um die Position der Kabel 50 einzustellen,
und eine schnelle Demontage, um es einem Benutzer zu ermöglichen,
die Kabel 50 nach Wunsch anzupassen oder auszutauschen.
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Man
muß verstehen,
daß die
vorliegende Erfindung mit einer Vielzahl von Strukturen zum Koppeln
der Grundplatte 11 und der Abdeckplatte 12 versehen
sein kann, beispielsweise einer Reibungspassung, bei der männliche
und weibliche Verbinder auf gegenüberliegenden Grund- und Abdeckplatten 11, 12 angeordnet
sind, solange Abstandshalter vorgesehen sind, um eine Abstandsentfernung
für die Durchführung von
Kabeln zu bilden. Ein Umkehren der Halterungsstruktur der Grundplatte 11 und
der Abdeckplatte 12 derart, daß sich die Abstandshalter von
der Abdeckplatte nach unten erstrecken, wird durch die vorliegende
Erfindung voll und ganz in Betracht gezogen. Überdies ist die vorliegende
Erfindung nicht auf Konfigurationen beschränkt, bei denen die Abdeckplatte 12 vertikal über der
Grundplatte 11 liegt, derart, daß die Platten horizontal an
einem Computergestell 100 angebracht sind, sondern umfaßt ferner
ein vertikales Anbringen der Platten 11, 12, wodurch
die Platten bei der Abstandsentfernung horizontal voneinander versetzt
sind. Während
bestimmte Formen der vorliegenden Erfindung hierin veranschaulicht
und beschrieben wurden, ist sie ferner nicht auf die spezifischen
beschriebenen und gezeigten Formen oder Anordnungen von Teilen beschränkt.