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Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung
für ein
Fahrzeug, insbesondere eine Innenleuchte, mit wenigstens einem Leuchtmittel
und mindestens einem diesem zugeordneten Lichtsammelteil.
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Eine derartige Beleuchtungseinrichtung,
die als Leuchtmittel eine Glühlampe
aufweist, ist aus der Praxis bekannt. Dem Leuchtmiitel ist ein Ellipsoid-Reflektor
als Lichtsammelteil zugeordnet, der das von dem Leuchtmittel abgegebene
Licht bündelt
Das auf diese Weise erzeugte Lichtbündel wird in eine Ende eines
Lichtleiters eingekoppelt, der mit seinem anderen Ende einer zu
beleuchteten Stelle zugewandt ist. An den Seitenflächen des
Lichtleiters wird das in diesem geführte Licht unter Ausnutzung
der Totalreflexion reflektiert. Der Öffnungswinkel, unter dem das
Lichtbündel
aus dem Lichtleiter austritt, entspricht dem Öffnungswinkel, den das Lichtbündel vor dem
Eintritt in den Lichtleiter hatte. Der Lichtleiter strahlt also
ein relativ enges Lichtbündel
ab.
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Es ist auch bereits bekannt, das
von einer Glühlampe
abgestrahlte Licht ohne die Verwendung eines Lichtsammelteils direkt
in einen Lichtleiter einzukoppeln. In diesem Fall weist das in den
Lichtleiter eingekoppelte Lichtbündel
einen größeren Öffnungswinkel
auf als bei der bereits erwähnten
Anordnung mit Lichtsammelteil. Der Öffnungswinkel des in den Lichtleiter
eingekoppelten Lichtbündels
ist einerseits von dem Abstand der Abstrahlstelle des Leuchtmittels
zu der Lichteintrittsfläche
des Lichtleiters und andererseits aber auch von den Abmessungen
der Lichteintrittsfläche
abhängig.
Da auch hier der Öffnungswinkel
des Lichtbündels
beim Durchtritt durch den Lichtleiter in etwa erhalten bleibt, ergibt
gegenüber
einer Beleuchtungseinrichtung mit Lichtsammelteil auch ein entsprechend
größerer Öffnungswinkel des
aus dem Lichtleiter austretenden Lichtbündels.
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Zwar kann der Öffnungswinkel durch Vergrößern des
Abstands zwischen dem Leuchtmittel und der Lichteintrittsfläche reduziert
werden, jedoch nimmt die in den Lichtleiter eingekoppelte Lichtmenge
mit zunehmendem Abstand zwischen dem Leuchtmittel und der Lichteintrittsfläche ab,
so dass sich dann nur noch ein relativ schlechter Wirkungsgrad der
Beleuchtungseinrichtung ergibt. Dies ist insbesondere bei Verwendung
eines Leuchtmittels ungünstig,
das unter einem großen
Abstrahlwinkel Licht abstrahlt, da dann bei einem großen Abstand
zwischen dem Leuchtmittel und der Lichteinkoppelfläche nur
noch ein sehr geringer Teil des von dem Leuchtmittel abgestrahlten
Lichts in den Lichtleiter eingekoppelt wird. Durch Zwischenschaltung
einer Sammellinse zwischen Leuchtmittel und Lichteinkoppelfläche kann
der optische Wirkungsgrad der Beleuchtungseinrichtung zwar gesteigert
werden, jedoch muss die Sammellinse dann einen relativ großen Durchmesser
aufweisen, weil das Leuchtmittel zur Erzielung eines Lichtbündels mit
kleinem Öffnungswinkel
etwa im Brennpunkt der Sammellinse und somit in relativ großer Entfernung
von der Sammellinse angeordnet sein muss.
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Es besteht deshalb die Aufgabe, eine
Beleuchtungseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
die bei einem einfachen Aufbau eine Bündelung des von dem Leuchtmittel
abgestrahlten Lichts ermöglicht.
Dabei soll die Beleuchtungseinrichtung auch bei einem Leuchtmittel,
das unter einem großen
Abstrahlwinkel Licht abstrahlt, eine gute Ausnutzung des von dem
Leuchtmittel abgestrahlten Lichts ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass
das Lichtsammelteil als Lichtleiter mit wenigstens einer dem Leuchtmittel
zugewandten Lichteintrittsfläche und
zumindest einer davon beabstandeten Lichtaustrittsfläche ausgebildet
ist, dass der Lichtleiter zwischen der Lichteintrittsfläche und
der Lichtaustrittsfläche
wenigstens zwei an seinem Außenumfang
einander gegenüberliegend
angeordnete Seitenflächenbereiche
aufweist, an denen das in dem Lichtleiter geführte Licht der Totalreflexion
unterliegt, und dass diese Seitenflächenbereiche zum Bündeln des
Lichts derart schräg
zueinander verlaufen, dass sich der Querschnitt des Lichtleiters,
ausgehend von der Lichteintrittsfläche zu der Lichtaustrittsfläche, aufweitet.
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In vorteilhafter Weise reduziert
sich dadurch bei jeder Reflexion der in dem Lichtleiter geführten Lichtstrahlen
an den schräg
zueinander verlaufenden Seitenflächenbereichen
der Winkel, unter dem die Lichtstrahlen zur Längserstreckungsrichtung des Lichtleiters
geneigt sind. Dabei findet bei jeder Reflexion eine Verengung des
in dem Lichtleiter geführten Lichtbündels um
den doppelten, zwischen den Seitenflächenbereichen des Lichtleiters
eingeschlossenen Öffnungswinkel
des Lichtleiters statt. Dieser Effekt ist für stark gegen die Längserstreckung
des Lichtleiters geneigte Lichtstrahlen besonders effektiv, da diese
an den Seitenflächenbereichen öfter reflektiert
werden als weniger stark geneigte Lichtstrahlen. Lichtstrahlen,
die bereits unmittelbar nach dem Durchtritt durch die Lichteintrittsfläche parallel
zur Achse des Lichtleiters verlaufen, bleiben unverändert, da
sie nicht reflektiert werden. Nach dem Austreten aus dem Lichtleiter
weist das in dem Lichtleiter geführte
Lichtbündel
somit einen kleineren Öffnungswinkel
auf als vor dem Eintritt in den Lichtleiter, d.h. die Lichtstrahlen
werden beim Durchtritt durch den Lichtleiter „parallelisiert". Da eine
derartiges, als Lichtleiter ausgebildetes Lichtsammelteil im Unterschied
zu einem Linsenelement oder einem Fokussierspiegel keinen definierten
Brennpunkt aufweist, kann die Lichteintrittsfläche des Lichtbündel-Elements
beliebig nahe an der Lichtabstrahlstelle des Leuchtmittels angeordnet
sein, wobei der Abstand zwischen der Lichteintrittsfläche und
dem Lichtbündel-Element
gegebenenfalls sogar auf Null reduziert sein kann. Somit kann auf
einfache Weise eine nahezu vollständige Einkoppelung des von
dem Leuchtmittel abgestrahlten Lichts in den Lichtleiter erreicht werden,
d.h. die Lichtbündelung
erfolgt nahezu verlustfrei.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung erstrecken sich die paarweise einander zugeordneten
Seitenflächenbereiche
nur über
einen Teil der Längserstreckung
des Lichtleiters, wobei der Lichtleiter in dem übrigen Teil seiner Längserstreckung
zumindest abschnittweise einen vorzugsweise konstanten Querschnitt
aufweist. Durch diese Maßnahme
kann bei einem langen Lichtleiter die Querschnittsabmessung am Lichtaustrittsende
des Lichtleiters begrenzt werden.
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Bei einer bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung weist der Lichtleiter zumindest ein erstes und ein
zweites Paar jeweils einander gegenüberliegender, schräg zueinander
verlaufender Seitenflächenbereiche
auf, wobei die Richtung, in der sich die Seitenflächenbereiche
des ersten Paares gegenüberliegen,
quer zu der Richtung angeordnet ist, in der sich die Seitenflächenbereiche
des zweiten Paares gegenüberliegen.
Die Seitenflächenbereiche
sind dabei in Umfangsrichtung des Lichtleiters zueinander versetzt
angeordnet. Der Querschnitt des Lichtleiters kann sich dabei beispielsweise
von einem Quadrat in ein größeres Quadrat
aufweiten. Das in dem Lichtleiter geführte Licht wird dann in unterschiedlichen, quer
zueinander verlaufenden Längsebenen
des Lichtleiters gebündelt.
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Es ist aber auch denkbar, dass der
Lichtleiter zumindest ein erstes und ein zweites Paar jeweils einander
gegenüberliegender,
schräg
zueinander verlaufender Seitenflächenbereiche
aufweist, und dass diese Paare in Längserstreckungsrichtung des Lichtleiters
zueinander versetzt angeordnet sind, Bedarfsweise kann zwischen
den zueinander versetzten Seitenflächenbereichen ein Lichtleiterabschnitt mit über seine
Länge konstantem
Querschnitt angeordnet sein. Auch durch diese Maßnahmen kann eine gewünschte Lichtbündelung
erreicht werden. Dabei ist es insbesondere möglich, das Licht nur in einer bestimmten,
quer zur Längserstreckung
des Lichtleiters liegenden Ebene zu bündeln.
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Bei einer besonders vorteilhaften
Ausführungsform
der Erfindung sind die jeweils zwischen den jeweils paarweise einander
gegenüberliegenden Seitenflächenbereichen
eingeschlossenen Öffnungswinkel
bei wenigstens zwei Paar dieser Seitenflächenbereiche unterschiedlich
groß.
Wenn diese Seitenflächenbereich
in Umfangsrichtung des Lichtleiters zueinander versetzt sind, ergibt
sich eine asymmetrische Lichtbündelung.
Dadurch ist es beispielsweise möglich,
ein Lichtbündel
mit quadratischem Querschnitt in ein Lichtbündel mit rechteckigem Querschnitt
umzuformen. Umgekehrt kann aber auch ein Lichtbündel mit rechteckigem Querschnitt
beim Durchtritt durch den Lichtleiter in ein Lichtbündel mit quadratischem
Querschnitt aufgeweitet werden.
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Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung
weitet sich der Querschnitt des Lichtleiters entlang der schräg zueinander
verlaufenden Seitenflächenbereiche
von einer ersten Querschnittsform in eine zweite Querschnittsform
auf, wobei die zweite Querschnittsform einer Streckung der ersten
Querschnittsform entspricht. Der Lichtleiter ist dann bei der Entwicklung
der Beleuchtungseinrichtung auf einfache Weise beispielsweise mittels
eines CAD-Systems konstruierbar. Bei der Konstruktion der Beleuchtungseinrichtung
kann die Querschnittsform entsprechend der jeweils gewünschten
Abstrahlcharakteristik der Beleuchtungseinrichtung gewählt werden.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die erste Querschnittsform ein Kreis und die zweite
Querschnittsform eine Ellipse. Der Lichtleiter kann als Kunststoffspritzgussteil
ausgebildet sein, wobei die Geometrie des Lichtleiters eine vergleichsweise
kostengünstige
Herstellung des für
die Fertigung des Lichtleiters benötigten Spritzgusswerkzeugs
ermöglicht.
Außerdem
lässt sich
der Lichtleiter gut aus der Spritzgießform entformen. Das dem Lichtleiter
zugeordnete Leuchtmittel weist bevorzugt eine punkt- oder kreisscheibenfrörmige Lichtabstrahlung
auf, die eine gute Lichteinkopplung in die kreisförmige erste
Querschnittsform des Lichtleiters ermöglicht.
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Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung weitet sich der Querschnitt des Lichtleiters entlang
der schräg
zueinander verlaufenden Seitenflächenbereiche
von einer Kreisform in eine Querschnittsform auf, die durch zwei
Halbkreise und zwei die Enden dieser Halbkreise miteinander verbinden
parallelen Geraden begrenzt ist. Bei dieser Ausführungsform ergibt sich gegenüber derjenigen mit
elliptischem Austrittsquerschnitt eine andere Lichtverteilung.
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Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung
weist die Lichtaustrittsfläche
wenigstens eine Schräge
auf, die gegenüber
einer orthogonal zur Längserstreckung
des Lichtleiters angeordneten Ebene geneigt ist, wobei gegebenenfalls
mindestens zwei dieser Schrägen
durch mindestens eine Stufe oder einen Absatz zueinander versetzt
angeordnet sind. Die Hauptabstrahlrichtung des Lichtbündels ist dann
unter einem Winkel zur Längsachse
des Lichtleiters geneigt. Dies ist vor allem bei einer Innenleuchte
zweckmäßig, bei
welcher der zu beleuchtende Bereich der Inneneinrichtung des Fahrzeugs
nicht direkt der Innenleuchte gegenüberliegend angeordnet ist,
sondern seitlich dazu versetzt ist.
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Vorteilhaft ist, wenn wenigstens
ein Leuchtmittel als Flächenstrahler
ausgebildet ist, insbesondere als Elektrolumineszenzfolie oder organische Leuchtdiode
(oLED). Der Flächenstrahler
kann dann dicht an der Lichteintrittsfläche des Lichtleiters angeordnet
sein, so dass nahezu das gesamte von dem Flächenstrahler abgestrahlte Licht
mittels des Lichtleiters gebündelt
werden kann.
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Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt zum Teil stärker schematisiert:
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1 eine
Teilansicht eines teilweise im Querschnitt dargestellten Leuchtengehäuses einer Innenleuchte,
wobei an dem Leuchtengehäuse
ein Lichtleiter angeordnet ist, der das Licht einer Leuchtdiode
bündelt,
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2 einen
Längsschnitt
durch einen Lichtleiter, an dessen Lichteintrittsfläche eine
Leuchtdiode angeordnet ist, wobei der Strahlengang in dem Lichtleiter
durch Lichtstrahlen markiert ist,
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3 eine
perspektivische Seitenansicht des Lichtleiters, der eine gestufte
Lichtaustrittsfläche aufweist,
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4 eine
Aufsicht auf ein Fahrzeug, wobei das Dach des Fahrzeugs durchsichtig
dargestellt ist, um die Sicht auf die Fahrzeuginneneinrichtung freizugeben,
und
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5 einen
Längsschnitt
durch einen weiteren Lichtleiter, wobei der Strahlengang in dem
Lichtleiter durch Lichtstrahlen markiert ist.
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Eine als Innenleuchte zur ambienten
Beleuchtung eines Innenraums 1 eines Fahrzeugs 2 ausgebildete
Beleuchtungseinrichtung weist ein Trägerteil 3 auf (1), an dem ein Leuchtmittel 4 und ein
diesem zugeordneter Lichtleiter 5 angeordnet sind. Das
Leuchtmittel 4 ist als Leuchtdiode ausgebildet, die auf
einer in der Zeichnung nicht näher
dargestellten Leiterplatte montiert ist, die elektrische Anschlüsse zum
Verbinden mit einer Stromversorgung (Batterie) des Fahrzeugs 2 hat.
Die Leiterplatte ist an der in Gebrauchstellung dem Innenraum 1 des
Fahrzeugs 2 abgewandten Rückseite des Trägerteils 3 angeordnet
und an dort befindlichen Befestigungsstellen mit diesem verbunden.
Das Leuchtmittel 4 ist hinter einer Öffnung 6 positioniert,
die das Trägerteil 3 durchsetzt.
In diese Öffnung 6 ist
der Lichtleiter 5 eingesetzt.
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Wie in 2 und 3 erkennbar ist, ist der Lichtleiter 5 stabförmig ausgebildet
und hat an seinem dem Leuchtmittel 4 zugewandten einen
Ende eine Lichteintrittsfläche 7 und
an seinem davon entfernten, dem Innenraum 1 zugewandten
anderen Ende eine Lichtaustrittsfläche B. Die Normale auf die Mantelfläche des
Lichtleiters 5 ist derart relativ zu den in dem Lichtleiter 5 geführten Lichtstrahlen 9 angeordnet,
dass diese beim Auftreffen auf die Mantelfläche der Totalreflexion unterliegen.
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der Lichtleiter 5 ist als
Lichtsammelteil ausgebildet, welches das durch den Lichtleiter 5 hindurchtretende
Licht derart bündelt,
dass der Öffnungswinkel
? des aus dem Lichtleiter 5 ausgetretenen Lichtbündels kleiner
ist als der Öffnungswinkel ß des
Lichtbündels
vor dem Eintritt in den Lichtleiter 5. Dies wird dadurch
erreicht, dass an dem Außenumfang
des Lichtleiters 5 jeweils diametral einander gegenüberliegende
Seitenflächenbereiche 10 des Lichtleiters 5 derart
schräg
zueinander verlaufen, dass sich der Querschnitt des Lichtleiters 5,
ausgehend von der Lichteintrittsfläche 7 zu der Lichtaustrittsfläche 8,
aufweitet. In orthogonal zur Längsmittelachse
des Lichtleiters 5 angeordneten Ebenen verlaufen die Seitenflächenbereiche 10 punktsymmetrisch
zur Längsmittelachse
des Lichtleiters 5, Wie bei dem Ausführungsbeispiel nach 5 besonders gut erkennbar
ist, reduziert sich der Winkel, unter dem die Lichtstrahlen 9 zur
Längserstreckungsrichtung
Pf oder zur Längsmittelachse
des Lichtleiters 5 geneigt sind, bei der Reflexion der
Lichtstrahlen 9 an den Seitenflächenbereichen 10 jeweils
um den doppelten, zwischen den einander gegenüberliegenden Seitenflächenbereichen 10 eingeschlossenen Öffnungswinkel 6 des
Lichtleiters 5. In 5 ist
weiter erkennbar, dass dieser Effekt bei den Lichtstrahlen 9, die
vor dem Eintritt in den Lichtleiter 5 stark gegen dessen
Längserstreckungsrichtung
Pf geneigt sind, besonders effektiv ist, da diese Lichtstrahlen 9 mehrfach
an den schräg
zueinander verlaufenden Seitenflächenbereichen 10 reflektiert
werden.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach 2 und 3 weist der Lichtleiter 5 mehrere,
etwa streifenförmig
in Längserstreckungsrichtung
Pf verlaufende, jeweils diametral einander gegenüberliegende Seitenflächenbereiche 10 auf,
die in Umfangsrichtung des Lichtleiters 5 zueinander versetzt
angeordnet sind. Dabei sind die jeweils zwischen den diametral einander
gegenüberliegenden
Seitenflächenbereichen 10 eingeschlossenen Öffnungswinkel δ in Durchmesserebenen,
die quer zueinander verlaufen, unterschiedlich groß. Dies
wird dadurch erreicht, dass sich der Querschnitt des Lichtleiters 5 ausgehend
von der Lichteintrittsfläche 7 zu
der Lichtaustrittsfläche 8 von
einem kreisförmigen
Querschnitt in einen elliptischen Querschnitt aufweitet, wobei der
elliptische Querschnitt durch Streckung des kreisförmigen Querschnitts
gebildet ist. Dadurch ergibt sich in quer zueinander verlaufenden
Durchmesserrichtungen des Lichtleiters 5 eine unterschiedliche
Lichtbündelung.
Die Richtung, in welcher der kreisförmige Querschnitt durch Streckung
in den elliptischen Querschnitt überführbar ist,
ist in Gebrauchsstellung der Innenleuchte quer und insbesondere
rechtwinklig zur Längsachse 12 des
Fahrzeugs 2 bzw. zu dessen Fahrtrichtung angeordnet. Die
Innenleuchte strahlt dadurch ein ovales Lichtbündel ab, dessen größte Querschnittsabmessung
in Richtung der Längsachse 12 des
Fahrzeugs 2 orientiert ist.
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In 4 ist
der mittels der Innenleuchte auf die Inneneinrichtung des Fahrzeugs 2 projizierte
ovale Lichtfleck mit einer strichpunktierten Linie 13 markiert.
Deutlich ist erkennbar, dass die Lichtverteilung so gewählt ist,
dass eine auf dem Fahrersitz 14 oder dem Beifahrersitz 15 sitzende
Person durch das Licht der Innenleuchte nicht angestrahlt oder geblendet wird.
Die Innenleuchte kann dadurch bei Nachtbetrieb des Fahrzeugs auch
während
der Fahrt ständig eingeschaltet
sein, um die zwischen dem Fahrersitz 14 und dem Beifahrersitz 15 befindliche
Inneneinrichtung, wie z.B. eine Mittelkonsole, gleichförmig auszuleuchten.
In 4 ist zum Vergleich
mit einer punktierten Linie 16 noch ein weiterer Lichtfleck
bezeichnet, der sich bei einer Innenleuchte mit rotationssymmetrischer
Lichtabstrahlung ergeben würde.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach 5 weist der Lichtleiter 4 an
seinem dem Leuchtmittel 4 zugewandten Ende einen quadratischen
Querschnitt auf, der sich zu dem gegenüberliegenden, dem Innenraum 5 zugewandten
Ende des Lichtleiters 4 kontinuierlich zu einem quadratischen
Querschnitt mit größeren Abmessungen
aufweitet. Der Lichtleiter 4 hat also die Form eines Obelisks.
In entsprechender Weise kann der Lichtleiter 4 auch andere
eckige Grundformen aufweisen und beispielsweise als Pyramidenstumpf
ausgebildet sein. Als Leuchtmittel 4 ist bei dem Ausführungsbeispiel
nach 5 eine bereichsweise
mit einem Leuchtstoff beschichtete Elektrolumineszenzfolie vorgesehen.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach 3 weist die Lichtaustrittsfläche 8 mehrere
Schrägen 11 auf,
die gegenüber
einer orthogonal zur Längserstreckungsrichtung
Pf des Lichtleiters 5 angeordneten Ebene geneigt sind.
Die Schrägen 11 sind
jeweils streifenförmig
ausgebildet und mit ihrer Längserstreckung
quer zu ihrer Neigungsrichtung orientiert. Zueinander benachbart
nebeneinander angeordnete Schrägen 11 sind
mit ihren Erstreckungsebenen parallel zueinander orientiert. Dabei
ist zwischen diesen Schrägen 11 jeweils
eine Stufe oder ein Absatz vorgesehen.
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Selbstverständlich sind auch andere Ausführungsformen
denkbar, bei denen die Schrägen 11 unter
unterschiedlichen Winkeln gegenüber
der orthogonal zur Längserstreckungsrichtung
Pf des Lichtleiters 4 angeordneten Ebene geneigt sein können. Durch
die schräg
gestufte Lichtaustrittsfläche 8 wird das
aus dem Lichtleiter 4 austretende Lichtbündel seitlich
von der Längsmittelachse
des Lichtleiters 5 weg abgelenkt. In Gebrauchsstellung
der Innenleuchte ist die Neigungsrichtung der Schrägen 11 derart
orientiert, dass das Lichtbündel
von der Windschutzscheibe 17 des Fahrzeugs 2 in
Richtung zur Fahrzeugmitte verschoben wird. Um dies zu verdeutlichen
ist in 4 mit der strichlinierten
Linie 18 noch ein Lichtfleck markiert, der sich bei einer
Innenleuchte ergeben würde,
bei der die Lichtaustriltsfläche
orthogonal zur Längserstreckungsrichtung
Pf des Lichtleiters 5 angeordnet ist.
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Somit ergibt sich eine Beleuchtungseinrichtung
für ein
Fahrzeug 2, insbesondere Innenleuchte, die wenigstens ein
Leuchtmittel 4 und mindestens ein diesem zugeordnetes Lichtsammelteil
hat. Das Lichtsammelteil ist als Lichtleiter 5 mit wenigstens
einer dem Leuchtmittel 4 zugewandten Lichteintrittsfläche 7 und
zumindest einer davon beabstandete Lichtaustrittsfläche 8 ausgebildet.
Der Lichtleiter 5 weist zwischen der Lichteintrittsfläche 7 und
der Lichtaustrittsfläche 8 wenigstens
zwei an seinem Außenumfang einander
gegenüberliegend
angeordnete Seitenflächenbereiche 10 auf,
an denen das in dem Lichtleiter 5 geführte Licht der Totalreflexion
unterliegt. Die Seitenflächenbereiche 10 verlaufen
zum Bündeln
des Lichts derart schräg
zueinander, dass sich der Querschnitt des Lichtleiters 5,
ausgehend von der Lichteintrittsfläche 7 zu der Lichtaustrittsfläche 8,
aufweitet.