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Die Erfindung betrifft einen Drehübertrager mit
optischen Komponenten und ein Verfahren zur Datenübertragung über Drehübertrager
mit optischen Komponenten.
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Daten- und Energieübertragung
(Telemetrie) zu bewegten Maschinenteilen ist vor allem in der Industrie,
insbesondere bei und/oder in verteilten Automatisierungssystemen
ein zentrales Problem. Produktionsprozesse, vorrangig bei Werkzeugmaschinen,
finden an rotierenden oder allgemein bewegten Werkstücken statt,
oder die Werkzeuge rotieren und/oder bewegen sich um das zu bearbeitende Werkstück herum.
Zur Datenübertragung
in solchen Systemen werden u.a. Datennetze benötigt. Dazu werden beispielsweise
Bussysteme wie z.B. Feldbus, Profibus, Ethernet, Industrial Ethernet,
oder auch FireWire, aber auch zunehmend schaltbare Hochleistungsdatennetze,
also Punkt-zu-Punkt-Verbindungen, insbesondere Realtime Ethernet
(RTE) oder auch isochrones RTE (IRTE) eingesetzt.
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Datenübertragung wird heute entweder
mit konventionellen Kabelschlepps oder mechanischen Schleifringen
realisiert. Es existieren jedoch auch kapazitive und optische Verfahren,
die aber technische Einschränkungen
oder Kostenprobleme mit sich bringen. Funk fällt bislang aufgrund der geringen
Nettodatenraten und zusätzlicher
Protokoll-Layer, aber auch wegen Elektromagnetischer Verträglichkeit (EMV)
und aus Zuverlässigkeitsgründen ganz
aus diesem Raster heraus.
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Die Kabelschlepplösung verhindert eine Endlosdrehung
und begrenzt die Produktionsgeschwindigkeit durch die notwendige
Rückdrehung z.B.
der Werkzeuge (sonst Abscherung der Kabel): Die Minimierung der
Nebenzeiten im System spielt jedoch beispielsweise für die Produktivität eine entscheidende
Rolle.
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Eine bevorzugte Lösung für dieses Nebenzeitproblem ist
das Ersetzen der Kabelschlepps durch Drehübertrager.
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Drehübertrager gibt es in den verschiedensten
Ausführungen.
Einsetzbar sind berührungsbehaftete Übertrager,
z.B. mechanische Schleifringe, Bürsten
oder flüssigkeitsbehaftete
Quecksilberübertrager aber
auch berührungslose Übertrager,
wie z.B. optische, kapazitive, induktive oder auf Basis von Funkübertragung
realisierte Übertrager.
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Bei Verwendung von konventionellen,
mechanischen Schleifringen treten Probleme in Bezug auf Abnutzung,
EMV und Zuverlässigkeit
auf, u.a. auch deshalb, weil in unmittelbarer Nachbarschaft auch
die Energie selbst übertragen
wird.
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Kapazitive Übertrager sind teuer und werden z.B.
für militärische Anwendungen
eingesetzt.
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Für
drahtgebundene Systeme gibt es bislang keine ideale Lösung. Eine
transparente Übertragungsstrecke
(ohne zusätzliche
Protokoll-Layer), damit prinzipiell verschiedene Busprotokolle übertragen werden
können,
existiert derzeit nicht.
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Optische Übertrager existieren, basieren aber
auf optischen Übertragungsmedien
(Glas- oder Plastikfasern). Probleme bereiten zusätzlich unidirektionale
oder Halbduplex-Übertragungskanäle, die für viele
Anwendungen nicht ausreichend sind.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, einen verbesserten optischen Drehübertrager sowie ein verbessertes
Verfahren zur Datenübertragung über einen
optischen Drehübertrager
anzugeben.
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Der optische Drehübertrager, der hier beschrieben
wird, basiert auf Laserlicht als Übertragungsmedium und ermöglicht extrem
hohe Datenraten (Datenraten sind nicht durch das Über tragungsmedium
Licht limitiert). Die Vorteile eines solchen erfindungsgemäßen optischen
Drehübertragers
sind das Ermöglichen
von Endlosdrehungen, wodurch Kabelschlepps ersetzt werden können, die
Minimierung von Tot- bzw. Nebenzeiten in Systemen beispielsweise
Werkzeugmaschinen oder Robotern, aber auch eine transparente Datenübertragungsapplikation
zu bewegten Maschinenteilen.
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Ein weiterer wichtiger Punkt ist,
dass auf Standardkomponenten zurückgegriffen
werden kann, die am Markt verfügbar
sind. Zum Einsatz kommen Bauteile wie beispielsweise Halbleiterlaser,
Pindioden, optische Transceiver (z.B. BIDI-Module = bidirektionale
optische Transceiver, die mit verschiedenen Wellenlängen bidirektional
und full duplex auf einer Fiber, auch Faser genannt, arbeiten),
die zur Applikationsrealisierung eines optischen Drehübertragers
notwendig sind.
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Neben den hohen Datenraten bietet
die optische Kommunikation Vorteile auf dem Gebiet der Störsicherheit,
d.h. EMV spielt im Gegensatz z.B. zu Funkkommunikation im Bereich
des Übertragungskanals
keine Rolle. Die Gewährleistung
der notwendigen Sichtverbindung wird durch Kapselung des gesamten
Gebildes erreicht.
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Weitere Vorteile, die sich aus der
optischen Übertragungstechnik
ergeben sind:
- – Hohe Übertragungskapazität
- – Vollständige elektrische
Isolation von Sender und Empfänger
- – Unempfindlichkeit
gegenüber
elektrischen und magnetischen Störungen
- – Keine
Potentialprobleme (Erdschleifen)
- – Unbedenklich
in explosionsgefährdeter
Umgebung
- – Hohe
Abhörsicherheit
- – Kein
Nebensprechen
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Die technisch einfachste Variante
einen Kommunikationskanal aufzuspannen, besteht in der In-Achse-Realisierung,
d.h., der modulierte Lichtstrahl, der die Dateninformation enthält, wird
in der Bewegungs-/Drehachse des Gebildes geführt. Dadurch ist physikalisch/räumlich nur
eine Strecke für den Übertragungskanal
möglich.
Die Übertragung soll
bidirektional und full duplex erfolgen. Das bedeutet, man kann für beide
Senderichtungen verschiedene Wellenlängen des Lichts benutzen (1
Kanal, 2 unterschiedliche Wellenlängen, λ1 für die Transmit-
bzw. Senderichtung und λ2 für
die Receive- bzw. Empfangsrichtung). Eine andere Möglichkeit
ist die Nutzung von (gleichartigen) Transceivern mit nur einer Wellenlänge bei
optischen Verlusten von 6 dB.
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Ein weiterer Vorteil ist die Transparenz.
Zusätzliche
Protokoll-Lager sind nicht notwendig. Der Halbleiterlaser wird mit
dem jeweiligen Eingangssignal moduliert. Die Übertragungsstrecke, die durch den
Drehübertrager
verkörpert
wird, verhält
sich wie ein Stück
Kabel; Sender und Empfänger
bemerken nichts von einem Wechsel der Übertragungsmedien.
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Vorteilhaft ist weiterhin, dass ohne
große prinzipielle Änderungen
verschiedene Busprotokolle, wie beispielsweise Profibus und (Fast)
Ethernet übertragen
werden können.
Andere Busprotokolle, insbesondere andere Feldbusprotokolle wären ebenfalls
durch Modifikation der Ein- bzw. Ausgangsschaltung übertragbar.
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Eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist, dass die optische Übertragungsstrecke ohne Fiber
aufgebaut wird (s. 4).
Das bedeutet, die Transmitter koppeln nicht in eine Plastik- oder Glasfaser
(wie üblich
und vorgesehen), sondern nutzen Luft als Übertragungsmedium. Es handelt
sich um minimale Entfernungen (Millimeter bis Submillimeterbereich)
zwischen den optischen Transceivern (kombinierte Sende-/Empfangseinheiten),
die zu überbrücken sind.
Beispiel: Der Transmitter (Sender) von Modul 1 koppelt
direkt in den Recei ver (Empfänger)
von Modul 2 ein. Die Dämpfung
der Luft – bezogen
auf die Millimeterstrecke – wird
nicht so groß,
das die Übertragung
gestört
wird.
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Jedoch sind auch andere Ausführungsformen
der Übertragungsstrecke
denkbar und möglich, wie
beispielhaft anhand der 5 bis 9 gezeigt und beschrieben
ist.
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Als eine bevorzugte Ausführungsform
wird der erfindungsgemäße optische
Drehübertrager
als integrierte Einheit realisiert. Extern anzuschließende Elemente
sind die entsprechenden Buskabel auf beiden Seiten. Eine bevorzugte
Ausgestaltung ermöglicht
dabei den Einsatz von Steckverbindern. Das Verfahren zur Datenübertragung
ist dann, bei entsprechender Vorbereitung der Module im feststehenden
bzw. im rotierenden Teil des optischen Drehübertragers, sehr einfach und
kostengünstig
gelöst.
Damit können
prinzipiell alle möglichen
Datenbusse, beispielsweise Ethernet, insbesondere Feldbusse, beispielsweise
Profibus, aber auch Punkt-zu-Punkt-Verbindungen, beispielsweise
IRTE, angeschlossen, die entsprechenden Datenprotokolle übertragen
und damit der erfindungsgemäße optische
Drehübertrager in
beliebige Automatisierungssysteme integriert werden.
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Von besonderem Vorteil ist es darüber hinaus,
dass die Erfindung insbesondere bei und in Verpackungsmaschinen,
Pressen, Kunststoffspritzmaschinen, Textilmaschinen, Druckmaschinen,
Werkzeugmaschinen, Roboter, Handlingssystemen, Holzverarbeitungsmaschinen,
Glasverarbeitungsmaschinen, Keramikverarbeitungsmaschinen sowie
Hebezeugen eingesetzt bzw. verwendet werden kann.
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Im Weiteren werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung mit Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
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1 den
prinzipiellen Aufbau und die Mechanik eines erfindungsgemäßen optischen
Drehübertragers,
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2 das
Prinzip eines Übertragungskanals mit
optischen Transceivern,
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3 das
Prinzip eines optischen Transceivers und
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4–9 Verschiedene Realisierungsvarianten
der Übertragungsstrecke,
bzw. des Übertragungskanals
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1 zeigt
beispielhaft den prinzipiellen Aufbau und die Mechanik eines erfindungsgemässen optischen
Drehübertragers.
Das Gehäuse
sollte wegen der Drehung um die Längsachse sinnvollerweise zylinderförmig und
rotationssymmetrisch ausgeführt sein.
Es besteht aus einem „Stator" und einem „Rotor" im mechanischen
Sinne. Welches Teil sich bewegt und welches fest steht, spielt keine
Rolle. Beliebige Grade der Dichtung sind denkbar. Die maximale Drehgeschwindigkeit
hängt u.a.
von der Güte
der Lagerung ab.
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2 zeigt
beispielhaft das Prinzip eines Übertragungskanals
mit optischen Transceivern. Zwei Transceiver-Module mit kleinem
Luftspalt bilden die Kerneinheit des Drehübertragers. Die Größe des Luftspalts
hängt von
der Güte
der Lagerung ab.
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Prinzipiell soll der Abstand zwischen
den Modulen (also jeweils zwischen Sender und Empfänger) wegen
der optischen Dämpfung
der Luft minimal sein. Das heißt,
man bewegt sich im Millimeter- bzw. Submillimeterbereich (=< 1 mm).
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3 zeigt
das Prinzip eines optischen Transceivers. Die Transceiver sind als
integrierte Standardbausteine am Markt erhältlich. Der prinzipielle Aufbau
ist in der 3 dargestellt:
Ein Transceiver besteht aus einer Halbleiter-Laserdiode 1 (z.B. multimodige
VCSEL), ggf. mit der zugehörigen
Optik, einer Pin-Fotodiode 2, einer kombinierten Filter/Strahlteiler-Einheit 3.
Prinzipiell werden zwei unterschied liche Wellenlängen λ1 und λ2 verwendet.
Der prinzipielle Strahlengang in den beiden abgebildeten Transceivern
ist in der 3 dargestellt.
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Bei Bedarf wird eine Optik (Linse)
vor dem Laser eingesetzt, die den Laserstrahl zum jeweiligen Empfänger etwas
divergiert. Dies kann notwendig werden, um geringes Spiel der mechanischen
Lager aus der idealen Bewegungsachse auszugleichen. Der Aufwand
der mechanischen Lagerung bestimmt den Aufwand der optischen Signalführung. Bei
idealer Drehbewegung in der Bewegungsachse wäre keine zusätzliche
Optik notwendig.
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Die 4–9 zeigen verschiedene Realisierungsvarianten
der Übertragungsstrecke,
bzw. des Übertragungskanals.
Dabei werden verschiedene kommerziell verfügbare Bauteile verwendet, beispielsweise
sogenannte Fiber Optic Rotary Joints (FORJ's) und/oder sogenannte Wave Division
Multiplexer (WDM's).
Dabei ist ein FORD ein Bauteil, der das Durchlassen bzw den Durchgang
von optischen Signalen ausgehend von einer statischen Struktur zu einem
drehbaren bzw. sich drehenden Mechanismus in einem faser-optischen
System gewährleistet und/oder
ermöglicht.
Ein WDM kann, ähnlich
wie ein Filter, zwei Wellenlängen
voneinander trennen, so dass jeder der beiden Ausgänge eines
WDM's nur eine diskrete
Wellenlänge
führt.
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In den 4–9 ist durch die offene Ellipse mit
den Pfeilspitzen an jedem der beiden Endpunkte der offenen Ellipse
das jeweils rotierende Bauteil angedeutet.
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4 zeigt
einen Übertragungskanal,
der keine zusätzlichen
Komponenten in der Übertragungsstrecke
benötigt,
sondern als Übertragungsmedium
einen Luftspalt aufweist. Bei dieser Ausführungsform sind spezielle Kollimationsoptiken
notwendig, die auch als „free
space optics" bezeichnet
werden. Die hier beispielhaft gezeigte Übertragungsstrecke weist einen
full duplex Übertragungskanal
auf, bei dem klassische bidirektio nale optische Transceiver auf
jeder Seite eingesetzt werden. Es wird mit 2 Wellenlängen gearbeitet.
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5 zeigt
einen Übertragungskanal,
der einen einkanaligen ON-AXIS FORJ, welcher in der Bewegungsachse
angeordnet ist, aufweist, der neben einer kompakten Bauweise hohe
Datenübertragungsraten
gewährleistet.
Der ON-AXIS FORJ ist mit den bidirektionale optische Transceiver
auf jeder Seite durch eine fiber verbunden. Die hier beispielhaft gezeigte Übertragungsstrecke
weist einen full duplex Übertragungskanal
auf. Es wird mit zwei Wellenlängen
gearbeitet. Bei dieser Ausführung
handelt es sich um eine passive Übertragungstechnik
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6 zeigt
einen Übertragungskanal,
der einen einkanaligen OFF-AXIS FORJ aufweist, bei dem die Mittelachse
des Übertragungskanals
frei bleibt. Der OFF-AXIS FORJ ist mit den bidirektionalen optischen
Transceivern auf jeder Seite durch eine fiber verbunden. OFF-AXIS
FORJ's weisen einen
komplizierteren optischen Aufbau im Innern auf, weil der Strahlengang
nicht durch den Mittelpunkt bzw. die Bewegungsachse verläuft. Die Übertragungstechnik ist
passiv, es werden aber nicht die Datenraten wie bei Verwendung von
ON-AXIS FORJ's erreicht.
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7 zeigt
einen Übertragungskanal,
der einen ON-AXIS 2-Kanal-FORJ,
welcher in der Bewegungsachse angeordnet ist, aufweist, der neben
einer kompakten Bauweise hohe Datenübertragungsraten gewährleistet.
Es wird mit zwei Wellenlängen gearbeitet.
Zusätzlich
sind zwischen dem zweikanaligen ON-AXIS FORJ und den beiden bidirektionalen optischen
Transceivern auf jeder Seite des Übertragungskanals jeweils ein
WDM notwendig. Die WDM's sind
mit den bidirektionalen optischen Transceivern jeweils durch eine
fiber verbunden, während
sie mit dem ON-AXIS FORJ jeweils mit zwei fibern verbunden sind.
Die beiden WDM's
werden benötigt,
um die beiden verwendeten Wellenlängen zu trennen und jeweils
eine Wellenlänge
in eine der zwei unidirektionalen Übertragungskanäle vom WDM
zum ON- AXIS 2-Kanal-FORJ
einzuspeisen. Bei dieser Ausführung handelt
es sich um eine passive Übertragungstechnik
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8 zeigt
einen Übertragungskanal,
der einen ON-AXIS 2-Kanal-FORJ, welcher in der Bewegungsachse angeordnet
ist, aufweist, der neben einer kompakten Bauweise hohe Datenübertragungsraten
gewährleistet.
Es kann mit einer oder zwei Wellenlängen gearbeitet werden. Bei
der hier offenbarten Ausführungsform
sind auf beiden Seiten der Übertragungsstrecke
anstelle von kompakten bidirektionalen optischen Transceivern, die
Sender und Empfänger zusammen
beinhalten, Transmitter (Laser) und Receiver (PIN-Diode) separat
aufgebaut und jeweils mit einer diskreten fiber mit dem zweikanaligen
ON-AXIS FORJ verbunden. Die hier beispielhaft gezeigte Übertragungsstrecke
weist zwei unidirektionale Übertragungskanäle für die Transmit-
bzw. Receiverichtung auf. Bei dieser Ausführung handelt es sich um eine
passive Übertragungstechnik
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9 zeigt
die Ausführung
eines Übertragungskanals,
bei dem kein FORJ benötigt
wird. Anstelle eines FORJ's
wird eine optische Freiraumkopplung realisiert, welche in der Bewegungsachse
angeordnet ist. Der verwendete Free Space Koppler ist im wesentlichen
eine Fiber-Luft-Fiber Anordnung, bei der jeweils Kugellinsen direkt
auf jede der beiden Fiber gesetzt werden. Der Strahlengang im Free
Space Koppler ist im vergrößerten Ausschnitt
von 9 dargestellt. Bei
der hier offenbarten Ausführungsform werden
auf beiden Seiten der Übertragungsstrecke bidirektionale
optische Transceiver mit Pigtails verwendet, die jeweils per Fiber
mit dem Free Space Koppler verbunden sind. Ein Pigtail ist i.A.
ein Stück Glasfaserkabel,
das nur auf einer Seite mit einem optischen Steckverbinder konfektioniert
ist. Es wird mit zwei Wellenlängen
gearbeitet. Sende- und Empfangssignale liegen hier in 2 optischen
Fenstern, nämlich
bei λ1 = 1310 nm bzw. bei λ2 =
1550 nm. (Bei der Glasfasertechnik sind bestimmte optische Übertragungsfenster üblich, z.B.
850 nm, 1310 nm, 1550 nm.
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Bei diesen Wellenlängen haben
Glas-Fasern Material-Dämpfungs-Minima).
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Zusammengefasst betrifft die Erfindung
einen optischen Drehübertrager,
der auf Laserlicht als Übertragungsmedium
basiert, der z.T. Luft als Übertragungsstrecke
nutzt und eine hohe Datenübertragungsrate
sowie Endlosdrehungen zulässt.