DE10229170A1 - Steckfassung mit im unbestückten Zustand kurzgeschlossenen Kontaktelementen - Google Patents

Steckfassung mit im unbestückten Zustand kurzgeschlossenen Kontaktelementen Download PDF

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Hermann Ruckerbauer
Maksim Kuzmenka
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    • H01R12/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
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Abstract

Eine Steckfassung (1) zur Befestigung und Kontaktierung von Schaltbaugruppen (2) auf einem Substrat (3) weist signalzuführende und signalabführende Kontaktelemente (71, 71') für zu und von der Schaltbaugruppe (2) führende Signale auf, wobei im unbestückten Zustand jeweils mindestens ein signalzuführendes Kontaktelement (71) mit einem signalabführenden Kontaktelement (71') elektrisch leitend verbunden ist und signalzuführende (71) und signalabführende Kontaktelemente (71') bevorzugt nebeneinander oder einander direkt oder versetzt gegenüberliegend angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Steckfassung zur Befestigung und Kontaktierung von Schaltbaugruppen auf einem Substrat mit mindestens einer Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme einer Kontaktmittel aufweisenden Schaltbaugruppe und einer Mehrzahl von jeweils zu den Kontaktmitteln korrespondierenden signalzuführenden und signalabführenden Kontaktelementen.
  • Bei modularen elektronischen Systemen mit variabler Konfiguration wird ein Substrat, in der Regel die Hauptplatine des Systems, mit einer Mehrzahl von Steckfassungen versehen, mittels derer bedarfsabhängig Schaltbaugruppen (Module) als variable Komponenten auf einfache Weise in das System eingebaut, aus dem System ausgebaut oder ausgewechselt werden können. Die Steckfassungen fixieren die eingesteckten Module mechanisch und vermitteln darüber hinaus eine elektrische Verbindung zwischen der Hauptplatine und den Modulen. Üblicherweise weist ein modulares System eine Mehrzahl solcher Steckfassungen auf, die elektrisch an einem gemeinsamen Bussystem angeschlossen sind. Die Anzahl der Steckfassungen ist auf einen Maximalausbau des Systems gerichtet, so dass in einem System regelmäßig Einbauplätze frei bleiben und die den Einbauplätzen zugeordneten Steckfassungen unbestückt sind.
  • Ein typisches Beispiel für ein solches modulares System ist ein Computersystem (PC, Workstation, Server) mit erweiterbarem Arbeitsspeicher. Im Computersystem sind auf einer Hauptplatine (Motherboard) Steckfassungen als Einbauplätze (Slots) vorgesehen, die abhängig von der gewünschten Größe des Arbeitsspeichers mit Speichermodulen bestückt werden. Bekannte Speichermodule sind etwa SIMMs (single in-line memory modules), DIMMs (dual in-line memory modules) und RIMMs (RAMBUS memory modules). Die Steckfassungen ermöglichen einen zur Hauptplatine vertikalen, horizontalen oder geneigten Einbau der Speichermodule. Für eine Datenübertragung zwischen den Speichermodulen und dem Computersystem ist ein Bussystem vorgesehen, an das ein Speicherkontrollbaustein (memory Controller), die Steckfassungen sowie, abhängig vom Bussystem, Terminierungen angeschlossen sind. Der Speicherkontrollbaustein und die Terminierungen sind bei PC-Systemen mit DDRI-Speichersystemen in der Regel auf der Hauptplatine angeordnet.
  • Neben derzeit gebräuchlichen Linien-Bussystemen, bei denen pro Einbauplatz, bzw. Steckfassung ein Bus-Abzweig (stub) von einer Hauptlinie vorgesehen sind, sind auch Reihen-Bussysteme möglich, bei denen die Hauptlinie jeweils über die Speichermodule geführt ist. Ferner sind gemischte Bussysteme möglich, die Bus-Abzweige für Versorgungsleitungen und zeitunkritische Signalleitungen aufweisen, während zeitkritische Signale, etwa Taktsignale und Datensignale, über die Speichermodule geführt sind.
  • Ein bekanntes Buskonzept ist das RAMBUS-Konzept, das geschirmte bzw. differenzielle Signalleitungen für ein Reihen-Bussystem vorsieht, die über quasi in Reihe geschaltete Speichermodule geführt sind. Mit dem RAMBUS-Konzept sind auf Kosten eines deutlich erhöhten schaltungstechnischen Aufwands auf der Hauptplatine und den Speichermodulen wesentlich höhere Übertragungsraten auf den Signalleitungen realisierbar.
  • Ähnlich dem RAMBUS-Konzept sind auch andere Buskonzepte möglich, bei welchen ein Signalpfad für ein Bussignal von einem signalzuführenden Kontakt des Moduls zu einem signalabführen den Kontakt geführt ist (up/down approach), wobei der signalabführende Kontakt dem signalzuführenden Kontakt entweder auf der gleichen Oberfläche der Schaltbaugruppe benachbart ist oder diesem auf einer zweiten Oberfläche der Schaltbaugruppe gegenüberliegend angeordnet ist.
  • In solchen Konzepten ist also ein Signalpfad zwischen dem Speicherkontrollbaustein und einer Terminierung oder einem letzten Einbauplatz im Bestückungsfall in der Schaltbaugruppe vom signalzuführenden zum signalabführenden Kontakt geführt. Dabei kann ein auf dem Signalpfad übertragenes Signal im Zuge des Signalpfades verstärkt oder verzögert werden.
  • An unbestückten Steckfassungen ist der Signalpfad zwischen dem signalzuführenden und dem korrespondierenden signalabführenden Kontakt, der im Bestückungsfall über die bestückte Schaltbaugruppe passiv oder aktiv geschlossen ist, unterbrochen.
  • Für solche Bussysteme sind daher Kurzschlussmodule (continuity module) vorzusehen, wie sie ähnlich für das RAMBUS-Konzept als Terminierungsmodule bekannt und verfügbar sind. Die Kurzschlussmodule sind jeweils anstelle eines Speichermoduls in unbenutzten Steckfassungen angeordnet und schließen den unterbrochenen Signalpfad zwischen den signalzuführenden und den signalabführenden Kontakten.
  • Bei diesem Konzept ist es nachteilig, dass für ein Neukonfigurieren des Arbeitsspeichers eines Systems die Kurzschlussmodule zur Verfügung zu stellen sind und in das System ein- oder auszubauen sind. Durch die mechanische und elektrische Empfindlichkeit einer Systemumgebung, in der sich die Steckplätze befinden, sowie durch deren oft schlechte Zugänglichkeit wird eine Neukonfiguration unter Verwendung von Kurz schlussmodulen umständlich und zeitaufwändig. Darüber hinaus werden die über das Kurzschlussmodul geführten Signalpfade verlängert und über den Signalpfad übertragene Signale zusätzlich verzögert, bzw. gedämpft. Weiterhin erfordert eine solchen Lösung für eine Änderung der Bestückung eines Einbauplatzes immer einen Austausch, also zwei halbe Steckzyklen. Durch die Anzahl der Steckzyklen wird der Verschleiß der Kontaktelemente und die Wahrscheinlichkeit eines mechanischen Schadens bei der Montage oder eines elektrischen Schadens durch eine elektrostatische Entladung (ESD, electrostatic discharge) bestimmt.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Steckfassung zur Befestigung und Kontaktierung von Schaltbaugruppen auf einem Substrat zur Verfügung zu stellen, bei deren Verwendung in Reihen-Bussystemen auf Kurzschlussmodule und/oder Terminierungsmodule verzichtet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Steckfassung der Eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Steckfassung sind also im unbestückten Zustand signalzuführende Kontaktelemente mit jeweils korrespondierenden signalabführenden Kontaktelementen elektrisch leitend verbunden, so dass im unbestückten Zustand Signalpfade des Reihen-Bussystems über die Steckfassung selbst geschlossen sind.
  • Die Notwendigkeit, unbestückte Einbauplätze eines Systems mit Kurzschlussmodulen zu überbrücken, entfällt. Die Signallei tungen werden nicht unnötig durch Kurzschlussmodule verlängert. Reflexionen und parasitäre Effekte sind verringert.
  • Im einzelnen weist die erfindungsgemäße Steckfassung also mindestens eine Aufnahmeeinrichtung auf, mittels der eine Schaltbaugruppe an der Steckfassung mechanisch befestigt ist und/oder Kontaktmittel der Schaltbaugruppe zu jeweils der Aufnahmeeinrichtung zugeordneten Kontaktelementen der Steckfassung ausgerichtet sind. Mindestens teilweise sind die Kontaktelemente jeder Aufnahmeeinrichtung in eine signalzuführende Gruppe und eine signalabführende Gruppe aufgeteilt.
  • Im bestückten Zustand sind die Kontaktelemente der Steckfassung jeweils mit korrespondierenden Kontaktmitteln der Schaltbaugruppe elektrisch leitend verbunden.
  • Im unbestückten Zustand sind die Kontaktelemente der signalzuführenden Gruppe jeweils mit den korrespondierenden Kontaktelementen der signalabführenden Gruppe elektrisch leitend verbunden.
  • Dabei wird jeweils die elektrisch leitende Verbindung entweder mittels einer unmittelbaren Kontaktierung der Kontaktelemente oder mittels Kurzschlussbrücken vorgesehen.
  • Die Teilung der Kontaktelemente in eine signalzuführende und eine signalabführende Gruppe betrifft nicht notwendigerweise alle Kontaktelemente. Zur Begrenzung der Zahl der Signalleitungen des Bussystems sind etwa zeitunkritische Signale und Versorgungspotentiale ohne Rückleitung als einfaches Linien-Bussystem mit einzelnen Abzweigen zu den Steckfassungen bzw. den Aufnahmeeinrichtungen vorsehbar.
  • Das Substrat, auf dem die erfindungsgemäße Steckfassung angeordnet werden kann, ist üblicherweise eine Platine, etwa eine Systemplatine (motherboard) eines üblichen Computersystems (PC, server, workstation), ein Übergabe-Baustein oder eine Verdrahtungsplatine eines Industrie-Computersystems.
  • Bei den Schaltbaugruppen handelt es sich üblicherweise, aber nicht notwendigerweise, um Speichermodule und andere Computerkomponenenten, wie Schnittstellenmodule oder PC-Module für Slot-PC-Konzepte. Solche Module sind üblicherweise ebenfalls als bestückte Leiterplatten vorgesehen.
  • Bevorzugterweise weist die Aufnahmeeinrichtung der Steckfassung eine Nut auf, die in einem Isolierköper der Steckfassung ausgebildet ist. Mittels des Isolierkörpers sind auch die Kontaktelemente fixiert und ausgerichtet. Daneben weist die Aufnahmeeinrichtung bei Bedarf übliche fachmännische Ausbildungen wie Kodiereinrichtungen, zusätzliche Führungs- und Befestigungselemente oder eine Auswurfmechanik auf.
  • Ein Kontaktelement der signalzuführenden Gruppe ist für eine einfache mechanische Realisierung beispielsweise neben dem korrespondierenden Kontaktelement der signalabführenden Gruppe angeordnet.
  • Bevorzugterweise sind aber die Kontaktelemente in zwei parallelen Reihen angeordnet, wobei sich jeweils ein Kontaktelement der signalzuführenden Gruppe und ein Kontaktelement der signalabführenden Gruppe direkt oder versetzt einander gegenüberliegen.
  • Die Kontaktelemente sind mit Kontakteinrichtungen, die jeweils eine elektrische Verbindung zu einer auf oder im Substrat angeordneten Signalleitung vermitteln, elektrisch lei tend verbunden. Bevorzugterweise sind die Kontaktelemente und die Kontakteinrichtungen jeweils als ein Bestandteil von Kontaktpins ausgeprägt, die auf bekannte Weise in einem Stück gefertigt, etwa gestanzt, sind.
  • Gegenüberliegende Kontaktelemente sind vorteilhafterweise im unbestückten Zustand jeweils durch eine erste Federkraft gegeneinander gepresst. Die Federkraft ist dabei groß genug, um einen sicheren Kontakt zu gewährleisten. Andererseits ist die Federkraft klein genug vorzusehen, um während eines Einführens der Schaltbaugruppe die aneinander gepressten Kontaktelemente voneinander trennen zu können. Dazu sind die Kontaktelemente bevorzugt als Kontaktfedern auszuführen.
  • Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steckfassung ist im unbestückten Zustand eine Kurzschlussbrücke durch eine mittels einer Federkrafteinrichtung erzeugten ersten Federkraft in einer ersten Position fixiert. Im bestückten Zustand ist die Kurzschlussbrücke mittels der in der Aufnahmeeinrichtung angeordneten Schaltbaugruppe an einer zweiten Position fixiert. Nur in der ersten Position sind dabei die einander direkt oder versetzt gegenüberliegende Kontaktelemente über die Kurzschlussbrücke elektrisch leitend verbunden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steckfassung weist die Steckfassung mehr als eine Aufnahmeeinrichtung auf. Neben einem jeweils ein Kontaktelement und eine Kontakteinrichtung umfassenden ersten Typ von Kontaktpins weist die Steckfassung dann einen zweiten Typ von Kontaktpins auf, der zwei Kontaktelemente benachbarter Aufnahmeeinrichtungen umfasst.
  • Ein über eine der Signalleitungen übertragenes Signal wird damit in der Steckfassung von jeweils einer Aufnahmeeinrichtung zur nächsten Aufnahmeeinrichtung geführt. Für die gleiche Anzahl von Aufnahmeeinrichtungen (Einbauplätzen) erfordert die erfindungsgemäße Steckfassung in dieser Ausformung weniger Platz auf der Hauptplatine. Die Länge der Signalleitungen ist vorteilhafterweise weiter reduziert und somit eine höhere Taktrate bzw. Datenübertragungsrate möglich. Die Anzahl von Lötstellen und damit die Wahrscheinlichkeit fehlerhafter Lötstellen ist durch die verringerte Zahl von Kontakteinrichtungen reduziert. Auf der Hauptplatine verbleibt mehr Platz für das Führen (routing) von elektrischen Verbindungen.
  • Für die Kontakteinrichtungen ergeben sich mehrere dem Fachmann vertraute Ausformungen, etwa als Kontaktstifte, die auf der Hauptplatine Durchkontaktierungen erfordern oder als Lotkugeln (solder bumps) zur Oberflächenmontage.
  • Bei einer sehr hohen Zahl von Kontaktelementen steigt die bei einem Einführen der Schaltbaugruppe erforderliche Kraft zum Trennen aller mit jeweils der ersten Federkraft gegeneinander gepressten Kontaktelemente, bzw. zum Verschieben aller Kurzschlussbrücken. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Steckfassung daher eine Mechanik auf (ZIF-Mechanik, zero insertion force), mittels der entweder ein Satz von Kontaktelementen in Richtung auf einen zweiten, etwa dem in einer Nut gegenüberliegenden Satz von Kontaktelementen, oder zwei Sätze von Kontaktelementen gegeneinander beweglich vorgesehen ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Figuren näher erläutert, wobei für einander entsprechende Komponenten und Bauteile gleiche Bezugszeichen verwenden werden. Es zeigen:
  • 1 einen schematischen Querschnitt einer Anordnung mit erfindungsgemäßen Steckfassungen gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2 eine schematische Darstellung eines Linien- und eines Reihen-Bussystems,
  • 3 einen schematischen Querschnitt einer ersten Anordnung für ein Reihen-Bussystem mit herkömmlichen Steckfassungen,
  • 4 einen schematischen Querschnitt einer zweiten Anordnung für ein Reihen-Bussystem mit herkömmlichen Steckfassungen,
  • 5 einen schematischen Querschnitt einer Anordnung mit einer erfindungsgemäßen Steckfassung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 6 eine perspektivische Darstellung von Kontaktelementen und Kontaktpins nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung und
  • 7 einen schematischen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Steckfassung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die 1 bis 7 beziehen sich auf PC-Systeme, deren Arbeitsspeicher durch das Vorsehen von Steckplätzen auf einer Hauptplatine als Einbauplätze für Speichermodule konfigurierbar ist. Jedoch liegen dem Fachmann eine Vielzahl anderer Ausbildungen und Anwendungen der erfindungsgemäßen Steckfassung nahe.
  • In der in 1 dargestellten Anordnung sind auf einer Hauptplatine als Substrat 3 drei erfindungsgemäße Steckfassungen 1, 1', Terminierungen 34, sowie ein Speicherkontrollbaustein 31 angeordnet. Zwei Steckfassungen 1 sind jeweils mit als Speichermodule ausgeführten Schaltbaugruppen 2 bestückt, die jeweils Speicherbausteine 22 und Kontaktmittel 23 aufweisen. Eine dritte Steckfassung 1' ist unbestückt. Die Steckfassungen 1, 1' weisen jeweils einen Isolierkörper 4 mit einer Aufnahmeeinrichtung 5, die als Nut ausgebildet ist, auf. Ferner sind im Isolierkörper 4 Kontaktpins 7, 7' angeordnet, die jeweils ein Kontaktelement 71 und eine Kontakteinrichtung 72 aufweisen. Die Kontaktelemente 71 sind in der Nut einander bzw. jeweils korrespondierenden Kontaktmitteln 23 eines bestückten Speichermoduls 2 gegenüberliegend angeordnet. Die Kontakteinrichtungen 72 vermitteln eine elektrische Verbindung zwischen dem Kontaktelement 71 und einer auf oder im Substrat 3 ausgebildeten Signalleitung 32', wobei die Signalleitungen 32' zur Vereinfachung stellvertretend für ein ganzes Bussystem dargestellt ist.
  • Abschnitte der Signalleitung 32' sind jeweils zwischen dem Speicherkontrollbaustein 31 und einer ersten Steckfassung 1', jeweils zwischen zwei Steckfassungen 1 und zwischen einer letzten Steckfassung 1 und der Terminierung 34 dargestellt. Ein der Signalleitung 32' zugeordneter Signalpfad führt jeweils von einem Abschnitt der Signalleitung 32' über signalzuführende Kontaktpins 7 zu den Speichermodulen 2 und über signalabführende Kontaktpins 7' zu einem nächsten Abschnitt der Signalleitung 32' zurück. Im Speichermodul 2 wird ein über den Signalpfad übertragenes Signal entweder passiv durchgeführt oder aufbereitet.
  • Mit einer herkömmlichen Steckfassung wäre der der Signalleitung 32' zugeordnete Signalpfad durch die unbestückte Steck fassung 1' unterbrochen, da bei herkömmlichen Steckfassungen die Kontaktelemente 7, 7' in einem unbestückten Zustand der Aufnahmeeinrichtung 5 ohne Kontakt sind. Bei einer erfindungsgemäßen Steckfassung 1, 1' sind die Kontaktelemente 7, 7' so ausgebildet, dass im unbestückten Zustand der Aufnahmeeinrichtung 5 jeweils zwei Kontaktelemente 7, 7' miteinander elektrisch leitend verbunden sind. Dabei ist ein erstes Kontaktelement 7 ein signalzuführendes, mittels dem ein Signal zum Speichermodul 2 geführt wird und das zweite Kontaktelement 7' ein signalabführendes, mittels dem das Signal vom Speichermodul 2 zurückgeführt wird. Das zurückgeführte Signal kann auf dem Speichermodul 2 aufbereitet, also verstärkt oder zwischengespeichert sein.
  • Die einander kontaktierenden Kontaktelemente 7, 7' werden bei der unbestückten Steckfassung 1' durch Federkräfte gegeneinander gepresst.
  • Die erfindungsgemäße Steckfassung erfordert also nur einen Typ von Speichermodulen 2, jeweils mit oder, wie in der 1 dargestellt, ohne Terminierungen. Die Signalleitungen 32 werden an unbestückten Einbauplätzen nur unwesentlich verlängert und damit eine Dämpfung bzw. Laufzeitverzögerung eines auf der Signalleitung 32 übertragenen Signals minimiert. Die Anzahl der für ein Umrüsten notwendigen Steckzyklen ist gegenüber bekannten Konzepten vorteilhafterweise halbiert.
  • In der 2a ist eine Anordnung mit einem Linien-Bussystem (stub bus) mit zwischen einem Speicherkontrollbaustein 31 und Terminierungen 34 geführten Signalleitungen 32 dargestellt. Das System weist zwei Einbauplätze für Speichermodule 2 auf. Die Einbauplätze sind als Steckfassungen 1 vorgesehen. Für jede Steckfassung 1 ist jeweils ein Abzweig (stub) 33 von den Signalleitungen 32 des Linien-Bussystems vorgesehen.
  • Die 2b zeigt eine Anordnung mit einem Reihen-Bussystem (up/down approach). Abschnitte 32' der Signalleitungen werden jeweils zu jedem Speichermodul 2 hin- und zurückgeführt.
  • Misch-Bussystemen weisen lediglich für eine erste Gruppe schneller, zeitkritischer Signale ein Reihen-Bussystem auf, in dessen Zuge die Signale auf den Speichermodulen 2 aufbereitet und weitergeleitet werden. Eine zweite Gruppe von Zeit unkritischen Signalen oder Versorgungsleitungen wird in der Art eines Linien-Bussystems geführt.
  • Die 3 stellt schematisch ein System mit einem konfigurierbaren Arbeitsspeicher nach einem herkömmlichen Reihen-Bussystem dar. Auf einem Substrat 3 sind fünf gleiche Steckfassungen 1, 1', 1'' sowie ein Speicherkontrollbaustein 31 angeordnet. Dabei sind drei Steckfassungen 1 mit Speichermodulen 2 bestückt, die jeweils Speicherbausteine 22 und Kontaktmittel 23 aufweisen. In einer vierten Steckfassung 1'' ist ein Terminierungsmodul 21 mit Terminierungen 211 angeordnet. Eine fünfte Steckfassung 1' ist unbestückt. Die Steckfassungen 1, 1', 1'' weisen jeweils einen Isolierkörper 4 mit einer als Nut ausgebildeten Aufnahmeeinrichtung 5 auf. Ferner sind im Isolierkörper 4 Kontaktpins 7 angeordnet, die jeweils ein Kontaktelement 71 und eine Kontakteinrichtung 72 umfassen. Die Kontaktelemente 71 sind in der Nut einander und jeweils korrespondierenden Kontaktmitteln 23 eines bestückten Speichermoduls 2 gegenüberliegend angeordnet. Die Kontakteinrichtungen 72 vermitteln eine elektrische Verbindung zwischen dem Kontaktelement 71 und Abschnitten einer auf oder im Substrat 3 ausgebildeten Signalleitung 32', die zur Vereinfachung stellvertretend für ein Bussystem gezeichnet ist.
  • Die Abschnitte der Signalleitung 32' sind jeweils zwischen dem Speicherkontrollbaustein 31 und den fünf Steckfassungen geführt und werden jeweils über einen der signalzuführenden Kontaktpins 7 zu den Speichermodulen 2 und über einen der signalabführenden Kontaktpins 7' von den Speichermodulen 2 zurückgeführt. Im Speichermodul 2 wird das Signal entweder passiv durchgeschleift oder aufbereitet.
  • Ein den Abschnitten der Signalleitung 32' zugeordneter Signalpfad ist durch die unbestückte Steckfassung 1' unterbrochen und durch die Terminierungen 211 auf dem Terminierungsmodul 21 abgeschlossen. Das Terminierungsmodul 21 ist dabei immer nach der letzten mit einem Speichermodul 2 versehenen Steckfassung 1 vorzusehen. Bei einer Systemerweiterung muss das Terminierungsmodul zunächst entfernt und wieder neu angeordnet werden.
  • Bei einem Verzicht auf Terminierungsmodule wären zwei verschiedene Typen von Speichermodulen 2, solche mit und solche ohne Terminierungen 34, notwendig. Eine Verringerung der Anzahl bestückter Speichermodule 2 wäre alternativ durch einen Austausch gegen ein Kurzschlussmodul möglich.
  • Die 4 stellt schematisch ein weiteres System mit einem konfigurierbaren Arbeitsspeicher nach einem anderen Reihen-Bussystem (up/down approach) dar. Dabei sind auf einem Substrat 3 drei gleiche Steckfassungen 1, 1'' sowie ein Speicherkontrollbaustein 31 und Terminierungen 34 angeordnet. Zwei der Steckfassungen 1 sind mit Speichermodulen 2 bestückt, die jeweils Speicherbausteine 22 und Kontaktmittel 23 aufweisen. In einer ersten Steckfassung 1'' ist ein Kurzschlussmodul 21' angeordnet.
  • Entsprechend der Anordnung aus der 3 wäre die Signalleitung 32' durch eine unbestückte erste Steckfassung 1 unterbrochen. Kurzschlussmodule 21' sind dabei in allen Steckfassungen vorzusehen, in denen kein Speichermodul 2 angeordnet ist. Bei einer Neukonfigurationen werden Kurzschlussmodule 21' gegen Speichermodule 2 oder umgekehrt getauscht.
  • Gemeinsam ist den in den 3 und 4 skizzierten, herkömmlichen Konzepten, dass verschiedene Typen von Modulen vorgehalten werden und bei einem Umkonfigurieren eines Systems nach einer jeweiligen Vorschrift gegeneinander getauscht werden müssen. Bei nicht vollständig ausgebauten Systemen sind die Signalleitungen nachteiligerweise immer verlängert.
  • In der 5 ist eine Anordnung mit einer erfindungsgemäße Steckfassung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Während in der 1 eine Anordnung mit einer Mehrzahl von Steckfassungen 1 mit jeweils einer Aufnahmeeinrichtung 5 dargestellt ist, weist eine Anordnung mit der erfindungsgemäßen Steckfassung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel eine einzige Steckfassung 1 mit einer Mehrzahl von Aufnahmeeinrichtungen 5, 5' auf. Neben Kontaktpins 7, 7', die jeweils ein Kontaktelement 71, 71' und eine Kontakteinrichtung 72 umfassen, weist die Steckfassung 1 einen zweiten Typ von Kontaktelementen 7'' auf, der zwei Kontaktelemente 71, 71' benachbarter Aufnahmeeinrichtungen 5 umfasst.
  • Ein Signal auf einer Signalleitung 32' wird damit in der Steckfassung 1 von jeweils einer Aufnahmeeinrichtung 5 zur nächsten Aufnahmeeinrichtung 5 geführt. Für die gleiche Anzahl von Aufnahmeeinrichtungen 5 erfordert die erfindungsgemäße Steckfassung 1 nach dem in der 5 dargestellten Aus führungsbeispiel weniger Platz auf der Hauptplatine 3. Die Länge eines Signalpfads zwischen dem Speicherkontrollbaustein 31 und der Terminierung 34 ist vorteilhafterweise reduziert und somit eine höhere Taktrate bzw. Datenübertragungsrate möglich. Die Anzahl von Lötstellen und damit die Wahrscheinlichkeit fehlerhafter Lötstellen ist durch die verringerte Zahl von Kontakteinrichtungen 72 reduziert. Auf der Hauptplatine 3 verbleibt mehr Platz für das Führen von elektrischen Verbindungen.
  • In der 6 sind zwei Typen von Kontaktpins 7'', 7''' für die erfindungsgemäße Steckfassung nach 5 dargestellt, wobei sich jeweils ein signalzuführendes und ein korrespondierendes signalabführendes Kontaktelement einander versetzt gegenüberliegen. Der erste Typ von Kontaktpin 7'' weist zwei Kontaktelemente 71, 71' auf, die jeweils im unbestückten Zustand Kontaktelemente 71', 71 benachbarter Aufnahmeeinrichtungen kontaktieren. Der zweite Typ von Kontaktpin 7''' weist einen weiteren Typ von Kontaktelement 71'' auf, der im unbestückten Zustand kontaktlos bleibt und nicht mit einem benachbarten Kontaktelement 71, 71' kurzschließt. Die Kontaktpins 7''' vom zweiten Typ weisen Kontakteinrichtungen 72 auf, die eine elektrische Verbindung zu Signal- oder Versorgungsleitungen auf der Hauptplatine vermitteln.
  • In den 7a und 7b ist eine erfindungsgemäße Steckfassung nach einem dritten Ausführungsbeispiel jeweils im unbestückten und bestückten Zustand im Querschnitt schematisch dargestellt.
  • In einem Isolierkörper 4 ist dabei eine Nut als Aufnahmeeinrichtung 5 für Schaltbaugruppen 2 vorgesehen. Auf zwei gegenüberliegenden Oberflächen der Schaltbaugruppe 2 sind jeweils Kontaktmittel 23, 23' angeordnet.
  • Entlang von Innenseiten 51 der Aufnahmeeinrichtung 5 sind einander direkt oder versetzt gegenüberliegende Kontaktelemente 71, 71' angeordnet. Die Kontaktelemente 71, 71' bilden jeweils zusammen mit Kontakteinrichtungen 72 Kontaktpins 7, 7'. Ferner ist am Boden der Aufnahmeeinrichtung 5 eine in der Zeichnung vereinfacht als Spiralfeder dargestellte Federkrafteinrichtung 52 vorgesehen, die auf eine Kurzschlussbrücke 53 wirkt.
  • Wie in der 7a gezeigt, presst die Federkrafteinrichtung 52 im unbestückten Zustand der Aufnahmeeinrichtung 5 die Kurzschlussbrücke 53 gegen die zwei korrespondierende Kontaktelemente 71, 71', so dass die Kontaktelemente 71, 71' elektrisch leitend verbunden sind.
  • Im bestückten Zustand der Aufnahmeeinrichtung 5 wird entsprechend der Darstellung in der 7b die Federkrafteinrichtung 52 durch die sich in der Aufnahmeeinrichtung 5 befindende Schaltbaugruppe 2 zusammengedrückt und die Kurzschlussbrücke 53 von den Kontaktelementen 71, 71' entfernt. Die Kontaktelemente 71, 71' kontaktieren im bestückten Zustand der Aufnahmeeinrichtung 5 die korrespondierenden Kontaktflächen 23, 23'.
  • 1, 1', 1''
    Steckfassung
    2, 2''
    Schaltbaugruppe
    21
    Terminierungsmodul
    21'
    Kurzschlussmodul
    211
    Terminierungen
    22
    Speicherbaustein
    23, 23
    Kontaktmittel
    3
    Substrat
    31
    Speicherkontrollbaustein
    32, 32'
    Busleitung
    33
    Abzweig
    34
    Terminierung
    4
    Isolierkörper
    5, 5'
    Aufnahmeeinrichtung
    51
    Innenfläche
    52
    Federkrafteinrichtung
    53
    Kurzschlussbrücke
    7
    signalzuführender Kontaktpin
    7'
    signalabführender Kontaktpin
    7'', 7'''
    Kontaktprin
    71
    signalzuführendes Kontaktelement
    71'
    signalabführendes Kontaktelement
    71''
    Kontaktelement
    72
    Kontakteinrichtung

Claims (9)

  1. Steckfassung (1) zur Befestigung und Kontaktierung von Schaltbaugruppen (2) auf einem Substrat (3) mit mindestens – einer Aufnahmeeinrichtung (5) zur Aufnahme einer Kontaktmittel (23) aufweisenden Schaltbaugruppe (2) und – einer Mehrzahl von jeweils zu den Kontaktmitteln (23) korrespondierenden signalzuführenden (71) und signalabführenden 71') Kontaktelementen, bei der in oder an der Aufnahmeeinrichtung (5) in einem bestückten Zustand eine Schaltbaugruppe (2) vorgesehen und in einem unbestückten Zustand nicht vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass im bestückten Zustand die Kontaktelemente (71, 71') mit den jeweils korrespondierenden Kontaktmitteln (23) und im unbestückten Zustand mindestens ein signalzuführendes Kontaktelement (71) mit mindestens einem signalabführenden Kontaktelement (71') elektrisch leitend verbunden ist.
  2. Steckfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckfassung (1) einen Isolierkörper (4) aufweist und die Aufnahmeeinrichtung (5) der Steckfassung (1) als Nut im Isolierkörper (4) ausgebildet ist.
  3. Steckfassung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktelemente (71, 71') an der Aufnahmeeinrichtung (5) in zwei Reihen angeordnet sind und dabei Paare jeweils korrespondierender signalzuführender (71) und signalabführender (71') Kontaktelemente direkt oder versetzt einander gegenüberliegend oder benachbart angeordnet sind.
  4. Steckfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktelemente (71, 71') jeweils als ein erster Bestandteil von Kontaktpins (7) ausgebildet sind und der jeweils zweite Bestandteil der Kontaktpins (7) als eine eine elektrische Verbindung zum Substrat (3) vermittelnde Kontakteinrichtung (72) ausgebildet ist.
  5. Steckfassung nach einem der Ansprüche 3 bis 4 , dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei einander gegenüberliegende Kontaktelemente (71, 71') im unbestückten Zustand jeweils durch eine erste Federkraft gegeneinander gedrückt sind.
  6. Steckfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Verbindung zwischen jeweils einem signalzuführenden (71) und einem korrespondierenden signalabführenden (71') Kontaktelement mittels jeweils einer Kurzschlussbrücke (53) hergestellt ist, wobei die Kurzschlussbrücke (53) im unbestückten Zustand mittels einer Federkrafteinrichtung (52) an einer ersten Position und im bestückten Zustand mittels der Schalteinrichtung (2) an einer zweiten Position fixiert ist und die Kurzschlussbrücke (53) an der ersten Position in mechanischer Berührung mit beiden Kontaktelementen (71, 71') und an der zweiten Position mit höchstens einem der beiden Kontaktelemente (71, 71') ist.
  7. Steckfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktelemente (71, 71') als Kontaktfedern ausgeführt sind.
  8. Steckfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckfassung (1) mehr als eine Aufnahmeeinrichtung (5) aufweist.
  9. Steckfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens jeweils eines der einander gegenüberliegenden oder benachbarten Kontaktelemente (71, 71') mittels einer Mechanik in Richtung auf das jeweils gegenüberliegende oder benachbarte Kontaktelement (71', 71) beweglich vorgesehen ist.
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