DE10228588A1 - Verfahren zur Herstellung einer Felgenvorform und Felge - Google Patents

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Hans-Heiner BÜCHEL
Heinz Dr. Schwendemann
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Hayes Lemmerz Holding GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/26Making other particular articles wheels or the like
    • B21D53/30Making other particular articles wheels or the like wheel rims

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer einteiligen, zylindrischen Felgenvorform mit wenigstens einem ersten Ringabschnitt mit einer Ausgangsmaterialstärke und wenigstens einem zweiten Ringabschnitt mit einer von der Ausgangsmaterialstärke abweichenden Endmaterialstärke aus einem Ausgangszylinder mit einer Ausgangsmaterialstärke. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Ausgangszylinder im Bereich einer Ringzone partiell erwärmt wird und die erwärmte Ringzone durch Einleiten einer Axialkraft in den Ausgangszylinder auf die Endmaterialstärke warmverformt wird. Abweichend von den bekannten Verfahren wird mithin erfindungsgemäß die partielle Änderung der Materialstärke nicht durch einen unmittelbaren Kontakt zwischen einem Werkzeug und der Oberfläche des Ausgangszylinders erreicht, sondern die Dickenänderung im Ausgangszylinder wird durch lokales bzw. partielles Erwärmen unter gleichzeitiger Überlagerung einer Axialkraft bewirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer einteiligen, zylindrischen Felgenvorform mit wenigstens einem ersten Ringabschnitt mit einer Ausgangsmaterialstärke und wenigstens einem zweiten Ringabschnitt mit einer von der Ausgangsmaterialstärke abweichenden Endmaterialstärke aus einem Ausgangszylinder mit einer Ausgangsmaterialstärke. Die Erfindung betrifft ferner eine Felge für Fahrzeugräder, die aus einer entsprechenden Felgenvorform hergestellt ist.
  • Die mit dem erfindungsgemäßen Herstellverfahren erzeugten Felgenvorformen bzw. Felgen können bei Fahrzeugrädern für Personenkraftwagen und Nutzfahrzeuge eingesetzt werden, wobei die Fahrzeugräder bzw. Felgen aus unterschiedlichen Materialien, insbesondere Stahl oder einem Leichtmetall wie Aluminium oder Magnesium bzw. einer entsprechenden Legierung bestehen können. Bekannte Stahl- oder Leichtmetallfelgen für Fahrzeugräder werden üblicherweise durch Walzen eines Stahl- oder Leichtmetallblechabschnitts in eine zylindrische Gestalt, anschließendes Stumpfschweißen und Verformung durch Profilwalzen hergestellt. Beim Profilwalzen oder Profilrollen kann in der Felge lokal die Materialstärke beeinflußt und entsprechend der am Fahrzeugrad zu erwartenden Belastung eingestellt werden. Hierbei bestehen grundsätzlich Bestrebungen, in den einzelnen Bereichen eine optimale Materialstärke und Gefügestruktur zu erreichen, wobei in den höher belasteten Zonen der Felge die Materialstärke ein bestimmtes Maß nicht unterschreiten darf und in den geringer belasteten Zonen zu große Materialstärken vermieden werden sollen, um das Gesamtgewicht der Felge bzw. des Fahrzeugrades möglichst niedrig zu halten und auch die Herstellkosten für die Felge zu minimieren. Verschiedenen Herstellverfahren für Felgen oder Felgenvorformen mit unterschiedlichen Materialstärken sind beispielsweise aus der EP 0 205 867 A1 , DE 32 39 675C2 , DD 38 769 , DE 35 28 362 A1 oder DE 30 46 514 C2 bekannt. Bei sämtlichen Herstellverfahren für Felgen oder Felgenvorformen wird die variable Materialstärke mittels Werkzeugen erzielt, die unmittelbar auf die Oberfläche des Ausgangszylinders einwirken und den Ausgangszylinder durch Anwendung von Druck verformen. Der maschinelle Aufwand für ein derartiges Verfahren ist vergleichsweise hoch.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Herstellverfahren zu schaffen, welches mit geringem apparativen Aufwand ein kostengünstiges Herstellen von Felgenvorformen bzw. Felgen mit über die Axiallänge unterschiedlichen Materialstärken ermöglicht.
  • Diese und weitere Aufgaben werden durch das in Anspruch 1 angegebene Verfahren und die in Anspruch 13 angegebene Felge gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen des Verfahrens und der Felge sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Ausgangszylinder im Bereich einer Ringzone partiell erwärmt wird und die erwärmte Ringzone durch Einleiten einer Axialkraft in den Ausgangszylinder auf die Endmaterialstärke warmverformt wird. Abweichend von den bekannten Verfahren wird mithin erfindungsgemäß die partielle Änderung der Materialstärke nicht durch einen unmittelbaren Kontakt zwischen einem Werkzeug und der Oberfläche des Ausgangszylinders erreicht sondern die Dickenänderung im Ausgangszylinder wird durch lokales bzw. partielles Erwärmen unter gleichzeitiger Überlagerung einer in den Ausgangszylin der eingeleiteten Axialkraft bewirkt. Durch die Kombination dieser Maßnahmen tritt lokal im Bereich der erwärmten Zone eine plastische Verformung des Ausgangszylinders und damit auch eine gezielte Materialstärkenänderung ein. Es versteht sich, daß aufgrund der gezielten Materialstärkenänderung zugleich eine Längenänderung des Ausgangszylinders eintritt. Voraussetzung für die Warmverformung bzw. plastische Verformung ist hierbei, daß mit der Axialkraft eine Zug- oder Druckspannung im Ausgangszylinder aufgebaut wird, welche die Warmfließgrenze des Materials des Ausgangszylinders übersteigt. Hierbei wird ausgenutzt, daß die Warmfließgrenze mit steigender Erwärmungstemperatur der zu verformenden Ringzone sinkt.
  • Für die Durchführung des Verfahrens bieten sich zwei Verfahrensvarianten an. Bei der ersten Verfahrensvariante wird die erwärmte Ringzone aufgrund der Axialkraft auf Druck beansprucht, so daß in der erwärmten Ringzone durch Stauchen eine Dickenzunahme erreicht wird. Die bevorzugte Ausgestaltung des Verfahrens sieht vor, daß beide Stirnzonen des Ausgangszylinders eingespannt werden und die erwärmte Ringzone durch die Axialkraft auf Zug beansprucht wird. Bei dieser Verfahrensvariante wird mithin die erwärmte Ringzone durch Strecken in ihrer Materialstärke reduziert. Diese Verfahrensführung hat den besonderen Vorteil, daß diejenigen Bereiche der Fahrzeugfelgenvorform, die am Ende eines Felgenherstellverfahrens die höchste Materialstärke erhalten sollen, wie insbesondere die Felgenhörner und das Tiefbett, durch die Ausgangsmaterialstärke bestimmt werden und nur die weniger belasteten Bereiche durch Strecken eine geringere Materialstärke erhalten. Über das Ausgangsmaterial und dessen Gefügezustand können die Festigkeitseigenschaften in den höher belasteten Bereichen der Felge dann voreingestellt werden. Außerdem besteht bei einer derartigen Verfahrensführung ein geringeres Risiko, daß die Felgenvorform von der gewünschten, vollständig zylindrischen Form abweicht. Weiter von Vorteil ist, daß die ohnehin schwieriger zugänglichen Stirnzonen des Ausgangszylinders, die bei der fertigen Felge die Felgenhörner bilden sollen, nicht erwärmt werden müssen und keiner Materialstärkenänderung unterzogen werden.
  • In bevorzugter Ausgestaltung des Verfahrens weist die erwärmte Ringzone eine geringere Axiallänge als der warmverformte Ringabschnitt an der Felgenvorform auf und/oder die Heizmittel zum Erwärmen der Ringzone werden während der Einleitung der Axialkraft in Axialrichtung bewegt. Dies ermöglicht nicht nur, den warmverformten Bereich annähernd exakt auf den gewünschten lokalen Bereich zu begrenzen, sondern es kann über die Axiallänge auch ein Ringabschnitt mit einer über die Axiallänge kontinuierlich ansteigenden bzw. absinkenden Materialstärke hergestellt werden. Zweckmäßigerweise sind die Mittel zum Erwärmen induktive Heizmittel und bestehen insbesondere aus einer ringförmigen Induktionsspule od.dgl.. Um den partiellen Erwärmungsbereich exakt definieren zu können, kann die Induktionsspule nur wenige, insbesondere nur eine Windung umfassen. Die plastische Verformung stellt sich dann jeweils nur in der aktuell erwärmten Ringzone ein, während die an die erwärmte Ringzone angrenzenden Bereiche eine plastische Verformung hemmen. Weiter vorzugsweise können die induktiven Heizmittel an einen Mittelfrequenzgenerator angeschlossen werden, wobei vorzugsweise die Frequenz auf die Wandstärke und/oder das Ausgangsmaterial einstellbar ist. Durch einen Mittelfrequenzgenerator kann eine schnelle lokale Erwärmung über die gesamte Dicke der Wand des Ausgangszylinders erzielt werden.
  • Zur Verfahrenssteuerung werden beim Herstellverfahren vorzugsweise mittels einer Regeleinrichtung die Heizmittel, die Mittel zum Einleiten der Axialkraft und/oder die Einrichtung zum Bewegen der Heizmittel geregelt. Insbesondere günstig ist hierbei, wenn mit den Heizmitteln die Ringzone auf eine Temperatur erwärmt wird, die oberhalb der Rekristallisationstemperatur für das Ausgangsmaterial liegt, so daß die Felgenvorform auch in den plastisch verformten Bereichen einen günstigen Gefügezustand erhalten kann. Es versteht sich, daß nach dem erfindungsgemäßen Verfahren durch Warmverformung mehrere Zonen mit unterschiedlichen Endmaterialstärken erzeugt werden können. Ferner kann der Ausgangszylinder vorzugsweise aus einem Bandmaterial mit konstanter Ausgangsmaterialstärke bestehen und das Material für den Ausgangszylinder kann Stahl oder ein Leichtmetall bzw. eine Leichtmetallegierung wie z.B. Aluminium oder Magnesium sein. Besonders vorteilhaft ist, wenn die Gefügestruktur im auf die Endmaterialstärke verformten Ringabschnitt zusätzlich zur gewählten Umformungstemperatur auch durch eine Beeinflussung der Abkühlgeschwindigkeit optimiert wird. Die Gefügestruktur in den plastisch verformten Bereichen kann – wie an sich bekannt- insbesondere durch diffusionsgesteuerte Prozesse verbessert werden. Hierzu kann in bevorzugter Ausgestaltung des Verfahrens die Abkühlgeschwindigkeit durch Zuschalten eines Kühlmittelstroms, insbesondere Kühlmittelluftstroms im Inneren des Ausgangszylinders bzw. der Felgenvorform, beeinflußt werden.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird auch mit einer Felge für Fahrzeugräder gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Felge aus einer partiell warmverformten Felgenvorform mit unterschiedlichen Materialstärken hergestellt ist, wobei das Herstellverfahren insbesondere einen oder mehrere der vorstehenden Schritte umfaßt. Zum Umformen der Felgenvorform auf das Felgenendprofil kann insbesondere als Fertigungsverfahren ein Profilrollen eingesetzt werden, wie dies an sich im Stand der Technik bekannt ist.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von schematisch in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispielen. In der Zeichnung zeigen:
  • 1A–1C verschiedene Stadien der Warmverformung eines Ausgangszylinders bei axialer Zugbeanspruchung; und
  • 2A-2C verschiedene Stadien der Warmverformung eines Ausgangszylinders bei axialer Druckbeanspruchung.
  • Der in 1A mit 10 bezeichnete konzentrische, einstöckige Ausgangszylinder ist aus einem geeigneten Ausgangsmaterial wie Stahl oder einem Leichtmetall in Bandform hergestellt und zu einem Zylinderrohr mit einer Umfangswand 1 gerundet. Der Ausgangszylinder 10 hat eine über die gesamte Axialausgangslänge L1 konstante Ausgangsmaterialstärke a. Zur Herstellung der in 1B nur im Endzustand gezeigten Felgenvorform 20 werden die beiden ringförmigen Stirnzonen 2 des Ausgangszylinders 10 zwischen ringförmige Klemmbacken 3 od. dgl. einer Umformmaschine eingespannt und mittels eines nur schematisch angedeuteten, ebenfalls ringförmigen induktiven Heizmittels 5 wird eine schmale Ringzone des Ausgangszylinders 10 auf eine Temperatur T partiell erwärmt, die oberhalb der Rekristallisationstemperatur für das gewählte Ausgangsmaterial liegt. Über die Klemmbacken 3 wird in den Ausgangszylinder 10 eine Zugkraft Z eingeleitet, die im Bereich der mit dem Heizmittel 5 erwärmten Zone eine plastische Warmverformung des Ausgangszylinders 10 und sein Strecken auf die Axiallänge L2 bewirkt. Da der axiale Wirkungsbereich des Heizmittels 5 wesentlich kleiner ist als der abzustreckende Ringabschnitt an der Felgenvorform 20, wird das Heizmittel 5 in Richtung V bewegt, während gleichzeitig die Zugkraft Z in Axialrichtung auf den Ausgangszylinder 10 einwirkt. Die Felgenvorform 20 erhält durch dieses Herstell verfahren mehrere Ringabschnitte 2 bzw. 4 mit der Ausgangsmaterialstärke a, einen Ringabschnitt 6 mit der gegenüber dem Ausgangszustand verminderten ersten Endmaterialstärke b, einen Ringabschnitt 7 mit einer Endmaterialstärke c sowie einen langgestreckten Ringabschnitt 8 mit einer über die Axiallänge sich kontinuierlich ändernden, ab- bzw. zunehmenden Materialstärke.
  • Aus der Felgenvorform 20 wird z.B. durch Profilrollen die in 1C gezeigte Felge 30 hergestellt. Hierbei behalten die Felgenhörner 32 und das Felgentiefbett 34 die Ausgangsmaterialstärke a, da sie unmittelbar von den profilverformten Ringabschnitten 2,4 der Felgenvorform 20 gebildet werden. Die Felgenschultern 36, 37 und der Übergangsbereich 38 erhalten eine geringere Endmaterialstärke, da sie von den zuvor im erfindungsgemäßen Herstellverfahren dickenangepaßten und anschließend nur profilverformten (kaltverformten) Ringabschnitten 6, 7 bzw. 8 gebildet werden.
  • 2A zeigt einen Ausgangszylinder 10' mit einer Ausgangsmaterialstärke a'. Abweichend vom ersten Herstellverfahren wird der Ausgangszylinder 10' durch Stauchen unter gleichzeitiger lokaler Erwärmung plastisch verformt. Hierzu wird z.B. mittels eines oder zweier Pressstempel 3' der Ausgangszylinder 10' mit der Axialkraft D unter Druckbeanspruchung gesetzt, so daß er in der mittels des Heizmittels 5' lokal erwärmten Ringzonen gestaucht wird und eine Dickenzunahme in dieser Ringzone stattfindet. Die Felgenvorform 20' erhält an den Stirnzonen 2' und im mittleren Ringabschnitt 4' die größte Materialstärkenzunahme auf die Endmaterialstärke b', wobei diese Ringabschnitte bei der in 2C gezeigten Felge 30' das Felgentiefbett 34 bzw. die Felgenhörner 32 bilden.

Claims (15)

  1. Verfahren zur Herstellung einer einteiligen, zylindrischen Felgenvorform mit wenigstens einem ersten Ringabschnitt mit einer Ausgangsmaterialstärke und wenigstens einem zweiten Ringabschnitt mit einer von der Ausgangsmaterialstärke abweichenden Endmaterialstärke aus einem Ausgangszylinder, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangszylinder (10; 10') im Bereich einer Ringzone partiell erwärmt wird und die erwärmte Ringzone durch Einleiten einer Axialkraft (Z; D) in den Ausgangszylinder (10; 10') auf die Endmaterialstärke (b, c; a') warmverformt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringzone durch die Axialkraft (D) auf Druck beansprucht wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Stirnzonen (2) des Ausgangszylinders (10) eingespannt werden und die Ringzone durch die Axialkraft (Z) auf Zug beansprucht wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erwärmte Ringzone eine geringere Axiallänge als der Ringabschnitt an der Felgenvorform aufweist und die Heizmittel zum Erwärmen der Ringzone während der Einleitung der Axialkraft in Axialrichtung bewegt werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizmittel induktive Heizmittel sind und insbesondere aus einer ringförmigen Induktionsspule od.dgl. mit vorzugsweise wenigen, insbesondere nur einer einzigen Windung bestehen.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die induktiven Heizmittel an einen Mittelfrequenzgenerator angeschlossen werden, wobei vorzugsweise die Frequenz auf die Wandstärke und/oder das Ausgangsmaterial für den Ausgangszylinder einstellbar ist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim Herstellverfahren mittels einer Regeleinrichtung die Heizmittel, die Mittel zum Einleiten der Axialkraft und/oder die Einrichtung zum Bewegen der Heizmittel geregelt werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Heizmitteln die Ringzone auf eine Temperatur erwärmt wird, die oberhalb der Rekristallisationstemperatur für das Ausgangsmaterial liegt.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch plastische Warmverformung mehrere Ringzonen mit unterschiedlichen Endmaterialstärken erzeugt werden.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangszylinder (10; 10') aus einem Bandmaterial mit konstanter Ausgangsmaterialstärke besteht.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefügestruktur im Ringabschnitt mit der Endmaterialstärke durch die Steuerung der Umformungstemperatur und/oder eine Beeinflussung der Abkühlgeschwindigkeit optimiert wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkühlgeschwindigkeit durch Zuschalten eines Kühlmittelstroms, insbesondere Kühlmittelluftstroms im Innern des Ausgangszylinders bzw. der Felgenvorform, beeinflußt wird.
  13. Felge für Fahrzeugräder, dadurch gekennzeichnet, daß die Felge (30; 30') aus einer partiell warmverformten Felgenvorform (20; 20') mit unterschiedlichen Materialstärken hergestellt ist.
  14. Felge nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Felgenvorform nach dem in einem der Ansprüche 1 bis 12 angegebenen Verfahren hergestellt ist.
  15. Felge nach Anspruch 13 oder 14, durch gekennzeichnet, daß die Felgenvorform durch Profilrollen auf das Felgenendprofil umgeformt ist.
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