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Die vorliegende Erfindung befaßt sich
mit dem Gebiet der Verarbeitung von Erkundungsdaten.
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Gegenwärtig werden terristrische Erkundungsdaten
als Gruppe von Bilddaten gesammelt, die beispielsweise von Digitalkameras
aufgenommen wurden, die in einem Flugzeug montiert waren und außerdem als
Gruppe von dreidimensionalen Kartendaten, beispielsweise Generalstabs-Geländekartendaten.
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Üblicherweise
werden die Bilddaten und die digitalen Kartendaten miteinander registriert,
um zusammengesetzte Daten zu bilden. Die Erzeugung der zusammengesetzten
Daten erfordert die Identifizierung einzelner Merkmale, die sowohl
in den Bilddaten als auch in den digitalen Kartendaten erscheinen.
Es gibt bekannte Merkmals-Extraktions-Algorithmen, die Straßen und
andere Merkmale identifizieren können,
die auf beiden Datengruppen erscheinen. Die endgültige Registrierung der beiden
Datengruppen zusammen und die Bestätigung, daß die Registrierung richtig
ist, erfordert intensive arbeitsaufwendige manuelle Bemühungen.
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Spezielle Verbesserungen gemäß der vorliegenden
Erfindung liefern eine neuartige Systemkonfiguration bekannter Anordnungen,
kombiniert mit relativ einfachen zusätzlichen neuen Komponenten, wodurch
automatisch eine Registrierung von Bilddaten jeder Art mit digitalen
Gelände-Höhen-Daten
ermöglicht
wird.
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Der beste hier beschriebene Modus
basiert auf einer Datensammlung aus einem Flugzeug. Die Erfindung
kann jedoch auch benutzt werden in Verbindung mit irgendwelchen
anderen Luft-Datenquellen oder Satelliten-Datenquellen, wenn an
Bord Daten-Sammelsysteme und Meßsysteme
die hier beschriebenen Erfordernisse erfüllen.
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Vorteile der beschriebenen Anordnungen umfassen:
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- – die
Reduktion von Registrierfehlern zwischen Bilddaten und digitalen
Gelände-Höhen-Daten
- – eine
Verminderung des Aufwandes, der erforderlich ist, um die Bilddaten
mit digitalen Gelände-Höhen-Daten
zu registrieren.
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Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung betrifft
diese ein Verfahren zur Anpassung von Erkundungs-Bilddaten an Kartendaten
mit den folgenden Schritten:
es wird ein Vollbild der Bilddaten
einer jeden Position einer Vielzahl von Positionen aufgezeichnet;
es
werden Positionsdaten für
jede dieser Positionen aufgezeichnet;
es werden Höhendaten über dem
Boden an jeder dieser Positionen aufgezeichnet;
es werden Höhendaten über dem
mittleren Meeresspiegel an jeder dieser Positionen aufgezeichnet;
es
wird für
jede Position eine erste Höhe über dem Boden
als Differenz zwischen mittlerem Meeresspiegel und Höhendaten
an dieser Position bestimmt, die aus den Kartendaten ausgelesen
wurden;
für
jede dieser Positionen werden die ersten Höhendaten mit den Höhendaten
verglichen, um eine entsprechende jeweilige Standard-Abweichung
einer Differenz zwischen der ersten und zweiten Höhe zu erreichen;
es
wird eine Position ausgewählt,
die eine geringste Standard-Abweichung aus einer Vielzahl von Standard-Abweichungen
aufweist, und es wird die Bildposition an eine entsprechende Position
auf der Karte für
diese Position mit der niedrigsten Standard-Abweichung angepaßt;
es
werden Oberflächendaten
an der gewählten
Position erzeugt;
es wird eine Höhe der erzeugten Oberflächendaten mit
den Kartenhöhendaten
an dieser Position verglichen, und es werden Höhenfehlerdaten zwischen der erzeugten
Oberflächenhöhe und den
Kartenhöhendaten
erlangt; und
es werden die Bilddaten übertragen, bis die Fehlerdaten
optimiert sind.
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Die Erfindung bezieht sich weiter
auf ein Verfahren zur Beschaffung von zusammengesetzten digitalen
Daten und Geländebildkarten-Daten,
wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
- (a) es werden aufeinanderfolgende Serien von Geländebildern
von einem Luftfahrzeug oder einem über der Atmosphäre fliegenden
Fahrzeug aufgenommen und aufgezeichnet, das ein bordeigenes Navigationssystem
und einen Höhenmesser
aufweist, um aufeinanderfolgende Serien von Geländebildern, Navigationspositionen
und Höhenabmessungen
aufzunehmen und aufzuzeichnen;
- (b) es werden für
jedes Bild die Höhe
des Fahrzeugs über
dem Boden gemäß Anzeige
durch den Höhenmesser
und die Position, die Längsneigung
und die Querneigung des Fahrzeugs über dem Boden, wie dies durch
das Navigationssystem angezeigt wird, aufgenommen und aufgezeichnet;
- (c) es werden die digitalen Kartengelände-Höhendaten mit den Fahrzeug-Höhendaten über die Serie der aufgezeichneten
Geländebilder
verglichen;
- (d) es werden Matrizen über
die gewählten
Datenpunkte längs
der Serien der aufgezeichneten Geländebilder abgenommen und orientiert,
wo die Differenz zwischen den digitalen Kartengelände-Höhendaten
und den Fahrzeug-Höhendaten innerhalb
eines gewünschten
Grenzwertes liegt;
- (e) es werden die Differenzen und die quadrierten Differenzen
zwischen der Höhe
des Fahrzeugs über
dem Meeresspiegel und den digitalen Kartengeländehöhen an jedem gewählten Datenpunkt
berechnet;
- (f) es werden die Schritte (a) bis (e) für weitere sequentielle Serien
von Geländebildern
wiederholt;
- (g) es wird eine Anpaßmatrix
aus den Daten gemäß Schritt
(e) für
beide Serien von Geländebildern
berechnet, um eine Standard-Abweichung für jeden Datenpunkt zu erhalten;
- (h) es wird die kleinste Standard-Abweichung identifiziert,
die dann, wenn die Fahrzeugposition, die vom fahrzeugeigenen Navigationssystem
geliefert wird, richtig ist, den Mittelpunkt oder den Mittelpunkt
der Anpaßmatrix
bildet; und
- (i) es wird aus dem Mittelpunkt die Differenz zwischen den digitalen
Kartendaten und den Daten des fahrzeugeigenen Navigationssystems
berechnet, wenn die Geländebilder
aufgenommen werden, wobei aus diesen die digitalen Karten und Geländebilder
eines nach dem anderen registriert werden können, um zusammengesetzte Kartendaten
zu erzeugen.
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Die Erfindung bezieht sich weiter
auf ein Verfahren zur Registrierung von Erkundungs-Bilddaten mit
Kartendaten, welches die folgenden Schritte umfaßt:
es werden Bilddaten
aus einer Vielzahl von Positionen zusammen mit der Querneigung,
der Längsneigung
und der Höhe über dem
mittleren Meeresspiegel von einem bordeigenen Navigationssystem
eines Flugzeugs und einem Abbildungssystem an diesen Positionen
aufgezeichnet;
es werden die Höhendaten an jenen Positionen
unter Benutzung eines Höhenmessers
aufgenommen;
es wird eine Differenz zwischen den aufgezeichneten Höhendaten
und einer Höhe
aufgenommen, die aus den Navigationssystem-Daten und den Kartendaten berechnet
wurde;
es werden die Differenzdaten mit einer niedrigsten Standard-Auflösung und
einer Position der gewählten
Differenzdaten ausgewählt,
und es werden dreidimensionale Oberflächendaten erzeugt;
es
werden dreidimensionale Oberflächendaten
an jeder der Positionen erzeugt, für welche die Bilddaten aufgezeichnet
wurden;
es werden Differenzdaten zwischen den dreidimensionalen
Oberflächendaten
und Höhendaten
erzeugt, die aus der Karte erhalten wurden, und es wird ein Fehlersignal
zwischen den dreidimensionalen Oberflächendaten und den Höhendaten
minimiert, indem die Positionsdaten relativ zu den Kartendaten übertragen
werden, bis ein minimaler Fehler erlangt ist;
es werden die
Bilddaten mit den Kartendaten aufgezeichnet, nachdem die Übertragung
der Bilddaten erfolgt ist.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung betrifft diese ein Verfahren zur Anpassung
einer Gruppe von einer Vielzahl von Erkundungs-Bilddaten-Vollbildern, die durch ein
Erkundungsfahrzeug über
einem Gelände
gesammelt wurden, an Kartendaten, wobei das Verfahren die folgenden
Schritte aufweist:
es werden mehrere Erkundungs-Bildrahmendaten unter
Benutzung eines Abbildungssystems an Bord des Erkundungsfahrzeuges
aufgezeichnet, wenn dieses Fahrzeug über dem Gelände fliegt;
für alle aufgezeichneten
Erkundungs-Bilddaten werden Daten bezüglich Länge und Breite aufgezeichnet unter
Benutzung eines Navigationssystems an Bord des Fahrzeugs;
für alle Längen- und
Breitendaten wird eine Höhe über dem
mittleren Meeresspiegel unter Benutzung eines bordeigenen Navigationssystems
aufgezeichnet;
für
alle Positionsdaten wird eine Höhe
des Fahrzeugs über
dem Gelände
unter Benutzung eines bordeigenen Höhenmeßsystems aufgezeichnet;
es
werden alle Erkundungs-Breiten- und Längenpositionen des Fahrzeugs
an entsprechende X, Y-Positionen der Kartendaten angepaßt; und
es
werden die Bilddaten an die Kartendaten angepaßt.
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Zum besseren Verständnis der
Erfindung und zur Veranschaulichung, wie diese benutzt werden kann,
werden nachstehend verschiedene Ausführungsbeispiele, Verfahren
und Prozesse gemäß der Erfindung
anhand der beiliegenden Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung
zeigen:
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1 zeigt
schematisch ein Erkundungsflugzeug auf einer Erkundungsmission zum
Sammeln von Bilddaten und Höhendaten über der
Erdoberfläche;
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2 veranschaulicht
schematisch eine bordeigene Erkundungsvorrichtung, mit der ein Erkundungsflugzeug
gemäß einem
speziellen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ausgerüstet ist;
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3 veranschaulicht
schematisch einen Flugpfad, der von einem Erkundungsflugzeug auf
einer Erkundungsmission über
der Erdoberfläche
eingenommen wurde;
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4 veranschaulicht
schematisch die von einer Daten-Log-Vorrichtung des Erkundungsflugzeugs
gesammelten Daten, die Bilddaten, Höhendaten und Positionsdaten
des Erkundungsflugzeugs beschreiben;
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5 veranschaulicht
schematisch das Übereinanderfügen und
Registrieren von Bilddaten mit Kartendaten gemäß dem speziellen Verfahren der
vorliegenden Erfindung;
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6A veranschaulicht
schematisch eine zweidimensionale x, y-Datenebene, die die mittlere Meereshöhe repräsentiert;
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6B veranschaulicht
schematisch Navigations-Positionsdatenpunkte, die an Positionen
aufgezeichnet wurden, wo die Bilddaten-Vollbilder aufgenommen und
von einem bordeigenen Navigationssystem des Erkundungsflugzeuges
aufgezeichnet wurden;
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6C veranschaulicht
schematisch eine Gruppe von Radiohöhen-Ablesungen über einer terristrischen Oberfläche, aufgenommen
an jenen Positionspunkten des Flugzeugs, wie in 6B dargestellt;
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6D veranschaulicht
schematisch eine dreidimensionale Kartendaten-Anordnung mit einer Mehrzahl von x,
y-Breiten- und Längenkoordinaten zusammen
mit digitalen Gelände-Höhen-Datenpunkten
auf einer terristrischen Oberfläche;
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6E veranschaulicht
schematisch in drei Dimensionen ein Datenbild, welches an einer
Aufzeichnungsstelle des Erkundungsflugzeuges aufgenommen wurde in
Bezug auf die mittlere Meereshöhe gemäß 6A;
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7 veranschaulicht
eine Datenverarbeitungs-Vorrichtung zur Registrierung der digitalen
Erkundungsdaten, die durch das Erkundungsflugzeug gesammelt wurden,
zusammen mit Kartendaten;
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8 veranschaulicht
schematisch das gesamte Verarbeitungsverfahren zur Registrierung
aufgezeichneter Bilddaten des Erkundungsflugzeuges mit digitalen
Kartendaten;
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9 veranschaulicht
schematisch Verarbeitungsschritte, die von der Datenverarbeitungs-Vorrichtung
durchgeführt
werden, um die gesammelten Bilddaten mit den digitalen Kartendaten zu
registrieren;
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10 veranschaulicht
schematisch die Verarbeitungsschritte, die durchgeführt wurden
zur Erzeugung von Datenmatrizen für Unterschiede in den Höhendaten,
bestimmt durch ein Erkundungsflugzeug mit Höhendaten, die aus digitalen
Kartendaten der Datenkarte bestimmt waren;
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11 veranschaulicht
schematisch die Verfahrensschritte, die durchgeführt werden, um die Höhendatenmatrizen
zu erlangen;
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12 veranschaulicht
schematisch eine Grundrißansicht
eines Abschnitts einer digitalen Datenkarte, um ein entsprechendes
Datenbild zu registrieren; und
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13 veranschaulicht
schematisch die Registrierung eines Daten-Bi-Quadrats, erzeugt um einen Positionsdatenpunkt
mit den Kartendaten gemäß 12.
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Detaillierte
Beschreibung der besten Möglichkeit
zur Durchführung
der Erfindung
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Nunmehr wird beispielsweise die von
den Erfindern als beste Möglichkeit
angesehene Art und Weise zur Durchführung der Erfindung beschrieben. In
der folgenden Beschreibung sind zahlreiche spezifische Einzelheiten
dargestellt, um ein durchgehendes Verständnis der vorliegenden Erfindung
zu erreichen. Es ist jedoch für
den Fachmann selbstverständlich,
daß die
vorliegende Erfindung ohne Beschränkung auf diese speziellen
Details durchgeführt werden
kann. Andererseits sind allgemein bekannte Verfahren und Strukturen
im einzelnen nicht beschrieben, damit die vorliegende Erfindung
nicht unnötig
verschleiert wird.
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Ein allgemeines Gesamtverfahren zur
Registrierung von Bilddaten mit digitalen Gelände-Höhen-Daten umfaßt zwei
Schritte wie folgt:
Erstens, eine bordeigene oder über der
Erde durchgeführte
Sammlung durch ein Erkundungsfahrzeug, wobei Bilddaten und digitale
Gelände-Höhen-Daten aufgezeichnet
werden; und
Zweitens, die Registrierung der gesammelten Bilddaten
und der Höhendaten
mit einer digitalen Datenkarte, um die Bilddaten präzise auf
die Kartendaten auszurichten.
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Der zweite Schritt kann oft-line
außerhalb des
Erkundungsfahrzeuges durchgeführt
werden.
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Zunächst wird auf 1 Bezug genommen. Ein Erkundungsfahrzeug 101,
d.h. ein Flugzeug oder ein Satellit, ist mit seinem eigenen inneren
Navigationssystem, beispielsweise einem global positioning system
(GPS)-Satelliten-Navigationssystem oder einem hochqualitativen Inertial
Navigation System (INS) ausgestattet, wodurch das Flugzeug in die Lage
versetzt wird, seine genauen Längen-
und Breitenwerte mit einer Auflösung
von etwa 100 Metern oder weniger aufzuzeichnen; ein Höhenmesser,
beispielsweise ein Funk-Höhenmesser
oder ein Laser-Höhenmesser,
ermöglicht
es dem Fahrzeug, die Vertikalentfernung relativ zur terristrischen
Erdoberfläche 102 mit
einer vertikalen Auflösung
besser als 1 Meter zu messen; ein Bilderzeugungssystem ermöglicht es
dem Fahrzeug, digitale Bilder der Erdoberfläche bei einer genauen Positionierung
des Fahrzeuges aufzuzeichnen.
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2 zeigt
schematisch die bordeigene Ausrüstung
eines Erkundungsfahrzeuges 101. Die bordeigene Ausrüstung umfaßt ein bekanntes
Navigationssystem 200, welches eine genaue Position innerhalb
etwa 100 Metern in der Breite (Nord-Süd) und der Länge (Ost-West)
angibt. Eine bekannte Digitalkamera 201 sammelt Daten der
Erdoberfläche; ein
Höhenmesser 202,
beispielsweise ein Funk-Höhenmesser
oder ein Laser-Höhenmesser,
mißt die Höhe des Fahrzeuges über dem
Boden mit einer Genauigkeit von etwa 1 Meter, und ein bekannter
Datenmeßwert-Schreiber 203 zeichnet
die Positionsdaten des Navigationssystems 200 und die Bildaufzeichnungs-Daten
des Bodens auf, die von der Digitalkamera 201 abgenommen
wurden.
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Es wird nunmehr auf 3 Bezug genommen. Hier ist schematisch
ein Teil der Erdoberfläche 300 im
Grundriß dargestellt,
wobei Bilddaten ersichtlich sind, die vom Flugzeug aufgenommen wurden, als
es über
die Erdoberfläche
flog. Das Flugzeug 101 zeichnet eine Folge von Höhendatenpunkten
längs seines
Flugpfades auf, und gleichzeitig wird ein Datenbild aufgenommen.
Das Datenbild wird in Datenrahmen diskreter Positionen P1, P2, P3
des Flugzeuges aufgenommen. Jede Position liegt genau innerhalb
von 100 Metern, sowohl in der Breite (Nord-Süd) als auch in der Länge (Ost-West).
Jeder Bildrahmen wird als Datenbildrahmen im Datenschreiber des Flugzeuges
aufgezeichnet, und zwar zusammen mit der Positionsinformation, wodurch
die Position des Flugzeuges zu dem Zeitpunkt angegeben wird, zu dem
das Datenbild aufgenommen wurde.
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Zusammen mit den Positionsdaten des
Flugzeuges wurden die Winkeldaten bezüglich Längsachse und Querachse vom
Flugzeug-Navigationssystem zu jenem Zeitpunkt aufgezeichnet, an
dem jedes Bild aufgezeichnet wurde.
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Nachdem das Flugzeug mit dem Datensammlungslauf über der
Erdoberfläche
fertig ist, wird auf dem inneren Datenaufzeichnungsgerät des Flugzeuges
ein Tupel (Bildposition) aufgezeichnet und außerdem eine Folge von Höhendatenpunkten
und Positionsdaten. Beide Datengruppen benutzen eine gemeinsame
Quelle für
die Flugzeugposition, wodurch Fehler vermindert werden.
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Nunmehr wird auf 4 Bezug genommen. Hier sind schematisch
die Daten dargestellt, die vom Datenschreiber 203 als Ergebnis
einer Erkundungsdaten-Sammelmission
vom Flugzeug 101 gesammelt wurden. Die Daten umfassen eine
Gruppe von Datenaufzeichnungen und jede Datenaufzeichnung umfaßt:
- – eine
GPS-Positionsdaten-Aufzeichnung a, X, Y, Breiten- und Längenpositionen
des Flugzeugs;
- – einen
Höhenpunkt
an der Position, die Aufzeichnung einer Höhe des Flugzeugs über dem
Meeresspiegel;
- – Bildrahmendaten
eines Bildes, das mit dem Flugzeug an der jeweiligen GPS-Position
aufgenommen wurde.
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Nach der Erkundungsmission werden
die Daten aus dem Datenschreiber entfernt und in eine Datenverarbeitungs-Vorrichtung
eingegeben, wo die Bilddaten registriert sind, d.h. es erfolgt eine
Anpassung an bestehende Kartendaten.
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Die 5 und 6 veranschaulichen schematisch
Datenverarbeitungsschritte, die an Höhendaten und Positionsdaten
durchgeführt
werden, die vom Erkundungsflugzeug gesammelt wurden, und zwar im Vergleich
mit Kartendaten.
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In 5 umfassen
die Kartendaten 500 eine Matrix von relativ niedrig auflösenden Daten.
Diese identifizieren Merkmale, beispielsweise einen Fluß 502 und
eine Straße 501 sowie
Brücken
in zweidimensionaler Grundrißansicht
mit Höheninformationen
und beispielsweise Höhenkonturdaten 503.
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Die Bilddaten bestehen aus mehreren
aufeinanderfolgenden Datenrahmen relativ hoher Auflösung mit
zweidimensionalen Bilddaten 11 (501); 12 (502); 13 (503); 14 (504).
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Die Bilddaten und die Kartendaten
werden übereinandergefügt, wie
dies in 5 dargestellt
ist. Eine Aufgabe der speziellen Verfahren, die hier beschrieben
sind, besteht darin, die Bilddaten an die Kartendaten genau und
auf automatische Art und Weise anzupassen.
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Nunmehr wird auf 6 Bezug genommen, wo schematisch Typen
von Roh-Eingangsdaten
dargestellt sind, die für
die Verarbeitung verfügbar
sind:
In 6A ist
ein imaginäres
zweidimensionales Gitter von X, Y-Koordinaten dargestellt, bei einer
mittleren Meereshöhe
(MSL), auf die die Kartendaten und die vom Flugzeug gesammelten
Daten bezogen werden können.
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In 6B sind
schematisch Navigationsdatenpunkte 600 bis 605 angegeben,
die vom Flugzeug aufgezeichnet wurden, als es entlang einem Trajektor 607 über die
Erdoberfläche
flog. Die vom Fahrzeug-Navigationssystem aufgezeichneten Navigationspunkte
umfassen Längen-
und Breitenangabe, im typischen Fall mit einer Auflösung von
wenigstens 100 Metern, sowohl in Länge als auch in Breite, entsprechend
den X- und Y-Richtungen gemäß 6A sowie die Höhe über mittlerer
Meereshöhe,
im typischen Fall mit einer Auflösung
von etwa 100 Metern.
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In 6C ist
schematisch eine Gruppe von Funk-Höhendatenpunkten 608 bis 613 vom
bordeigenen Funk-Höhenmesser
oder Laser-Höhenmesser des
Flugzeuges aufgezeichnet, und es wird eine Höhe über einer Geländeoberfläche 614 unmittelbar unter
dem Flugzeug, wenn dieses fliegt, aufgezeichnet. Die Oberflächenpunkte 615 und 620 entsprechen
den jeweiligen Höhenablesungen 608 bis 613 in X,
Y-Längen- und Breitenposition,
und sie befinden sich unmittelbar unter dem Flugzeug an jenen Positionen,
wo das Flugzeug Bilder der Erdoberfläche aufnimmt. Die Höhen-Datenpunkte 608 bis 613 haben eine
Auflösung
von etwa 1 Meter, gemessen von den terristrischen Oberflächenpunkten 615 bis 620.
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Daher hat die Gruppe von Flugzeug-Trajektorpunkten 601 bis 606 eine
Auflösung
von etwa 100 Metern über
dem mittleren Meeresspiegel (X-Y-Ebene in 6B), während die aufgezeichneten Höhen-Datenpunkte
an den gleichen X-Y-Höhen-
und Breiten-Koordinaten 608 bis 613 eine Auflösung von etwa
1 Meter haben, und dies gemessen direkt von den terristrischen Oberflächenpunkten 615 bis 620 bei
den gleichen X-Y-Längen/Breiten-Koordinatenpositionen.
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In 6D ist
schematisch eine Datenkarte dargestellt, die aus mehreren X-Y-Breiten- und Höhen-Koordinaten
besteht, zusammen mit einer Gruppe von Höhenwerten über dem mittleren Meeresspiegel
(HMSL)-Datenpunkte 621.
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Die Datenkarte enthält Merkmale
wie Straßen,
Eisenbahnen, Brücken,
Seen, Küstenlinien, Flüsse und
dergleichen und die Spitzen-Geländepunkte,
beispielsweise Hügel,
Berge oder dergleichen, die durch Aufsuchen maximaler Höhen-Datenpunkte
identifiziert werden können.
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6E veranschaulicht
schematisch ein Datenbild in bezug auf ein zweidimensionales Gitter 600 von
X-Y-Koordinaten. Das zweidimensionale Datenbild ist um einen Positionspunkt 602 herum
zentriert. Das Datenbild 622 kann ein Quadrat, ein Rechteck oder
eine anders gestaltete Fläche
umfassen und wird elektronisch gespeichert. Ein Bildpunkt auf dem Datenbild
kann ein ausgedrucktes Bild liefern in Form einer Erkundungs-Photographie,
jedoch werden die Bilddaten digital im Datenschreiber 203 des
Flugzeuges nach der Sammlung gespeichert.
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Die Aufgabe besteht darin, das Datenbild
mit relativ hoher Auflösung
und die Höhendaten
an eine Datenkarte mit relativ niedriger Auflösung anzupassen.
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In 7 ist
schematisch eine Gruppe von Geräten
dargestellt, um gesammelte Bildzusammensetzungen und Höhendaten
vom Flugzeug herunterzuladen und jene Daten zusammen mit Datenkarten zu
verarbeiten, um eine kombinierte resultierende Karte und ein Datenbild
zu erzeugen. Das Gerät
umfaßt
den Datenschreiber 203, der entweder vom Flugzeug entnommen
werden kann oder in situ im Flugzeug verbleibt. Ein Transmissionskabel 700,
beispielsweise eine örtliche
Netzwerkschiene bekannter Art und ein herkömmlicher Computer 701 sind
vorhanden, wobei letzterer durch Einbau von einer Gruppe von Algorithmen
modifiziert ist, um die Verarbeitung von den Kartendaten und Bilddaten
durchzuführen,
um die Bilddaten an die Kartendaten anzupassen. Die Kartendaten
können
in den Computer 701 über
einen CD-ROM-Datenspeicher 702 eingegeben werden. Die Kartendaten,
die auf der CD-ROM 702 gespeichert
sind, können
auf einer Harddisk gespeichert sein oder über ein Netzwerk vom Computer 701 zugänglich sein.
Es ist für
den Fachmann klar, daß der
Datenschreiber 203 eine Bandkassette, beispielsweise eine
DDS-Format-Vorrichtung
sein kann, und der Computer 701 kann mit einem DDS-Bandlaufwerk
versehen sein, so daß Daten über das
Band übertragen
werden können,
wodurch sich die Notwendigkeit für
ein Kabel 700 für das örtliche
Netzwerk erübrigt.
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Stattdessen können irgendwelche anderen herkömmlichen
Methoden der Übertragung
der Daten vom Datenschreiber 203 nach dem Computer benutzt
werden.
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In 8 ist
schematisch ein Gesamtdaten-Verarbeitungsverfahren zur Registrierung
der vom Flugzeug aufgezeichneten Bilddaten mit den Kartendaten veranschaulicht.
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Für
eine Vielzahl von Punkten P1...PN, an denen Höhenablesungen durch das Fahrzeug
durchgeführt
wurden, wird eine Differenzmatrix 800 erzeugt. Die Differenzmatrix
wird berechnet durch Vergleich der Höhe, die durch den Höhenmesser
des Fahrzeugs aufgezeichnet wurde, mit der Höhe des Fahrzeugs, berechnet
aus dem Navigationssystem des Fahrzeugs minus der Höhe des Geländes, die aus
den Kartendaten abgenommen wurden. Im typischen Fall werden Differenzdaten
für etwa
50 individuelle Fahrzeugpositionen P1–PN in die Differenzmatrix 800 eingegeben,
obgleich die Größe der Matrix
im allgemeinen Fall nicht begrenzt ist.
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Aus der Differenzmatrix 800 wird
eine quadrierte Differenzmatrix 801 berechnet, und dies
ist einfach das Quadrat der Differenz an jeder Position P1...PN.
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Aus der Differenzmatrix 800 und
der quadrierten Differenzmatrix 801 wird eine Standard-Abweichungsmatrix 802 berechnet.
Die Standard-Abweichungsmatrix 802 enthält einen Standard-Abweichungswert
an jeder Position P1...PN, für
die eine Höhenmesserablesung
vom Fahrzeug vorgenommen wurde. Die Standard-Abweichungsmatrix 802 enthält für jede Position
P1...PN eine Standard-Abweichung von Fehlern zwischen der Höhe über dem Grund,
gemessen direkt vom Fahrzeug-Höhenmesser
und der Höhe
des Fahrzeugs, berechnet aus der Höhenablesung des Fahrzeug-Navigationssystems minus
der Höhe über Normal-Null.
Einerseits wird eine direkte Höhenablesung
des Fahrzeugs über dem
Boden mit einer Genauigkeit von etwa 1 Meter vom Höhenmesser
des Fahrzeugs erlangt. Andererseits wird die Höhe des Fahrzeugs über dem
Boden mit einem geringeren Genauigkeitswert dadurch berechnet, daß die Höhe über Normal-Null
aus der Karte von den Höhendaten
abgezogen wird, die vom Navigationssystem des Fahrzeugs geliefert
werden. Theoretisch sollten diese beiden Werte die gleichen sein
für eine
gleiche Position des Fahrzeugs, jedoch ergeben sich Fehler, und
im allgemeinen werden diese beiden Werte nicht genau gleich sein.
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Es wird jeder Wert der Standard-Abweichungsmatrix überprüft, und
es wird der kleinste Standard-Abweichungswert ausgewählt. Dies
entspricht einer Position PM, wo der kleinste
Fehler zwischen den beiden Typen von Höhenmessungen des Flugzeugs über dem
Boden vorhanden ist. Dieser Punkt wird ausgewählt, um die Bilddaten um jene
Position herum auszurichten, wobei die Kartendaten um jene Stellung
herum benutzt werden. Da die Positionsdaten in der X, Y-Ebene (Breite,
Länge)
eine Genauigkeit von nur etwa 100 Metern besitzen, können die
Bilddaten in die X, Y-Ebene an einer Stelle übertragen werden, wo die ersten
und zweiten Höhenabmessungen
direkt vom Höhenmesser
geliefert wurden, und diese und die Kartendaten plus Navigationsdaten
liegen am dichtesten beieinander. Daher wird ein X, Y-Übergang
der Bilddaten in bezug auf die Kartendaten erlangt, indem die Standardabweichung der
Höhendaten
verglichen wird. Mit einer Reihe von Bildern, die an den Stellen
P1, P2...PN aufgenommen wurden, kann ein Algorithmus die Gruppen
von Bildern ausrichten, wobei zunächst die Standard-Abweichungsposition
mit der geringsten Höhenabweichung
zur Ausrichtung ausgewählt
wird und indem dann die Standard-Abweichungsposition mit der zweitniedrigsten
Höhenabweichung
ausgewählt
wird usw., bis die Gruppen von Bilddaten auf die Kartendaten ausgerichtet
sind.
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9 zeigt
schematisch sämtliche
Verfahrensschritte, die durch die Datenverarbeitungs-Vorrichtung
gemäß 7 durchgeführt werden,
um die in 8 veranschaulichte
Datenverarbeitung durchzuführen.
Im Schritt 900 wird eine erste Matrix zusammengestellt
aus den Summen der Differenzen zwischen erstens einer Höhe, berechnet
aus den Höhendaten über dem
mittleren Meeresspiegel aus dem Fahrzeug-Navigationssystem und zusätzlichen Kartendaten
und zweitens der Höhe,
die vom Höhenmesser
aufgezeichnet wurde. Im Schritt 901 wird eine zweite Matrix
zusammengestellt aus Summen von quadrierten Differenzen zwischen
erstens den Höhendaten,
berechnet aus der Höhe über dem
mittleren Meeresspiegel und den Kartendaten und zweitens die Höhe, die
vom Höhenmesser
aufgezeichnet wurde. Die erste Datenmatrix umfaßt eine Differenz von Werten
von jeder einer Vielzahl von Positionen P1...PN, an denen Höhendaten
durch das Fahrzeug aufgenommen wurden. Die zweite Datenmatrix enthält das Quadrat
der Differenz an jedem Positionspunkt des Fahrzeugs, an dem eine
Höhenabmessung
aufgezeichnet wurde.
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Im Schritt 902 wird eine
Anpaßmatrix
aus der ersten und der zweiten Matrix bestimmt, wobei die Anpaßmatrix
einen Standard-Abweichungswert für jede Fahrzeugposition
P1, P2...PN enthält.
Im Schritt 903 wird die Standard-Abweichungsmatrix gesucht, um den kleinsten
Standard-Abweichungswert zu finden. Dies entspricht der Position
des Fahrzeugs, wo die erste Höhe
der Fahrzeugablesung direkt aus dem Höhenmesser (im typischen Fall
eine Auflösung
von etwa 1 Meter) der zweiten Höhe
des Fahrzeugs am nächsten
kommt, die aus dem Navigationssystem minus der Höhe aus den Kartendaten berechnet
wurde.
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Im Schritt 904 wird eine
bi-quadratische Oberfläche
erzeugt, und zwar unter Benutzung eines Oberflächenerzeugungs-Algorithmus,
und diese wird der gewählten
Fahrzeugposition PM zugeordnet, die die
kleinste Standard-Abweichung hat.
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Im Schritt 905 wird eine
Abschätzung
des Fehlers an der Position PM berechnet,
basierend auf der Formgestalt der bi-quadratischen Oberfläche an der
gewählten
Position durch Vergleich mit der Gelände-Oberflächenform aus den Kartendaten.
Die Abschätzung
von Fehlern und die Anpassung der bi-quadratischen Oberfläche kann
durch getrennte Algorithmen oder Sub-Routinen durchgeführt werden,
die im Computer gemäß 7 laufen.
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Im Schritt 906 ist das Ergebnis
der Fehlerberechnung eine Abschätzung
einer Fehlerdifferenz zwischen dem Koordinatensystem, welches für die digitale
Karte benutzt wird und dem Koordinatensystem, das für das Fahrzeug-Navigationssystem
benutzt wird. Im Schritt 907 werden die Fehlerdifferenzdaten
benutzt, um die zweidimensionalen Bilddaten in der X, Y-Ebene genau
auf die Karte in der zweidimensionalen Ebene auszurichten, indem
die Höhendaten
der Kartendaten an die Höhendaten
der bi-quadratischen Oberfläche
angepaßt
werden, und zwar unter Benutzung eines Algorithmus, der den geringsten
Gesamtfehler zwischen der biquadratischen Oberfläche und den Höhendatenelementen
der Kartendaten herausfindet.
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In 10 sind
schematisch die Datenverarbeitungsschritte dargestellt, die zur
Erzeugung der ersten und zweiten Matrix der Stufen 900 und 901 durchgeführt werden.
In dem Schritt 1000 wird eine Fahrzeugposition ausgewählt, an
der eine Höhenablesung
verfügbar
ist. Im Schritt 1001 wird eine Matrix der X, Y-Positionsdaten um
diesen Datenpunkt herum erzeugt, so daß die Position P11 in
der Mitte der erzeugten Matrix zu liegen kommt. Die Matrix erstreckt
sich in X- und Y-Längen- und
Breitenrichtungen um einen vorbestimmten Abstand in jedem Fall. Dieser
Abstand kann geändert
werden, indem diese Parameter in einem Algorithmus zur Erzeugung
der Matrixdaten geändert
werden. Im Schritt 1002 werden die X, Y-Positionsmatrizen
in Nord-Süd-Richtung und
in Ost-West-Richtung um die Fahrzeugdatenposition P1 herum ausgerichtet.
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In dem Schritt 1003 wird
eine zweite Fahrzeughöhe über dem
Boden aus der Differenz zwischen der Höhe über den mittleren Meereshöhendaten,
die vom Navigationssystem des Fahrzeugs geliefert werden und der
von den Kartendaten gezeigten Höhe
an der gleichen Stelle P1 berechnet. Dies wird verglichen mit den
Daten der direkten Höhe über Grund,
die von einem bordeigenen Höhenmesser des
Fahrzeugs (erste Höhe
H1) geliefert werden, um Höhendifferenzdaten
zu erhalten, und dann erfolgt eine Quadrierung, um Höhendifferenz-Quadratdaten zu
erhalten. Die Höhendaten
werden in eine erste Differenzmatrix 800 eingegeben, und
die quadrierten Differenzdaten werden in die quadrierte Differenzmatrix 801 in
dem Schritt 1004 eingegeben. Im Schritt 1005 wird
eine nächste
Position des Fahrzeugs ausgewählt.
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In 11 sind
schematisch die Verarbeitungsschritte zur Berechnung der Höhendifferenz und
der quadrierten Höhendifferenz
im Schritt 1003 dargestellt. Im Schritt 1100 an
der Position P1 wird die zweite Höhendifferenz H2 als Höhe über dem mittleren
Meeresspiegel minus den Höhendaten
von den Kartendaten berechnet. Im Schritt 1101 wird die Differenz
zwischen der ersten Höhe über dem
Boden H1, resultierend vom Schritt 1100 und die zweite Höhe N2 berechnet,
und dies ist die direkte Ablesung der Höhe über dem Boden durch den Höhenmesser des
Fahrzeugs. Im Schritt 1102 wird die quadrierte Differenz
als Höhe
H2 minus quadrierter Höhe
H1 berechnet. Im Schritt 1103 werden die ersten Differenzdaten
D1 und die quadrierten Differenzdaten D2 in
die jeweilige Matrix 800 bzw. 801 eingeführt.
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In 12 ist
schematisch ein Ausführungsbeispiel
von Kartendaten dargestellt, welche die Höhenkonturen um die gewählte Fahrzeugstellung
PM herum angeben, die die geringste Standard-Abweichung
aufweist, welche im Schritt 903 festgestellt wurde.
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In 13 sind
schematisch Höhenkonturdaten
einer bi-quadratischen Oberfläche
dargestellt, die im Schritt 904 um die Position PM herum erzeugt wurde, wo die geringste Standard-Abweichung
zwischen direkt gemessener Höhe
vom Fahrzeug-Höhenmesser
und berechneter Höhe
aus den Navigationsdaten und Kartendaten- Informationen bestimmt wurde. Die bi-quadratischen
Oberflächen-Höhendaten
werden verglichen mit den Höhenkonturdaten
der Kartendaten gemäß 12, und Fehler zwischen
den bi-quadratischen Oberflächen-Höhendaten
und den Karten-Höhendaten
werden verkleinert, so daß die bi-quadratische
Oberfläche
in der X, Y-Breiten-
und Längsrichtung
auf die Kartendaten ausgerichtet wird. Eine Übertragung, die nach der bi-quadratischen Oberfläche erforderlich
ist, wird durch einen Pfeil in 13 repräsentiert,
um die bi-quadratische Oberfläche
mit den Kartendaten zu registrieren, wie dies durch die verschobene
Oberfläche 1301 dargestellt ist.
Das Ergebnis des Vergleichs zwischen der bi-quadratischen Oberfläche und
den Kartendaten ist ein Übertragungsvektor,
der an die Bilddaten um die Position PM herum
angewandt werden kann, um das Bild genau auf die Kartendaten auszurichten.
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Die vorstehende spezielle Beschreibung
verläßt sich
nicht auf die absolute Genauigkeit, weder von Kartenhöhe noch
von Höhendaten,
die vom Navigationssystem des Fahrzeugs aufgezeichnet wurden, sondern
nur auf die relative Genauigkeit zwischen jedem Höhenmeßpunkt,
der vom Höhenmesser
aufgezeichnet wurde.