DE10226229A1 - Kommutatormotor, insbesondere zum Antrieb einer Pumpe für eine elektronisch geregelte Kraftfahrzeugbremsanlage - Google Patents

Kommutatormotor, insbesondere zum Antrieb einer Pumpe für eine elektronisch geregelte Kraftfahrzeugbremsanlage

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DE10226229A1
DE10226229A1 DE2002126229 DE10226229A DE10226229A1 DE 10226229 A1 DE10226229 A1 DE 10226229A1 DE 2002126229 DE2002126229 DE 2002126229 DE 10226229 A DE10226229 A DE 10226229A DE 10226229 A1 DE10226229 A1 DE 10226229A1
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commutator
sleeve
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winding carrier
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Inventor
Joachim Scholer
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Continental Teves AG and Co OHG
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Continental Teves AG and Co OHG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K13/00Structural associations of current collectors with motors or generators, e.g. brush mounting plates or connections to windings; Disposition of current collectors in motors or generators; Arrangements for improving commutation
    • H02K13/006Structural associations of commutators
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/04Commutators
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/22Rotating parts of the magnetic circuit
    • H02K1/28Means for mounting or fastening rotating magnetic parts on to, or to, the rotor structures

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kommutatormotor, insbesondere zum Antrieb einer Pumpe für eine elektronisch geregelte Kraftfahrzeugbremsanlage, mit einer Rotorwelle (1) und mit dieser drehfest verbundenen Bauelementen, nämlich einem Wicklungsträger (2) und mit einem im Abstand dazu vorgesehenen Kommutator (3). DOLLAR A Der Kern der Erfindung liegt darin begründet, daß der Wicklungsträger (2) und der Kommutator (3) im Preßsitz auf der Rotorwelle (1) angeordnet sind, und daß der Kommutator (3) eine Hülse (4) aus elektrisch isolierendem Werkstoff aufweist, welche einerseits an dem Kommutator (3) befestigt ist und andererseits an dem Wicklungsträger (2) anliegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kommutatormotor, insbesondere zum Antrieb einer Pumpe für eine elektronisch geregelte Kraftfahrzeugbremsanlage, mit einer Rotorwelle und damit drehfest verbundenen Bauelementen, nämlich einem Wicklungsträger und einem im Abstand dazu vorgesehenen Kommutator.
  • Aus der EP 1187300 A1 ist bereits ein Kommutatormotor der gattungsbildenden Art bekannt. Dabei ist eine an einer Isolierendscheibe für den Wicklungsträger angeordnete Isolierhülse für die Rotorwelle vorgesehen. Die Isolierhülse dient auch der kraftschlüssigen Befestigung des Kommutators.
  • Der hohe Aufwand zur Herstellung der Bauteile des bekannten Motors wird als nachteilig angesehen. An dem Kommutator müssen konifizierte erste Vorsprünge vorgesehen werden, um zusammen mit der axial auf die Vorsprünge aufgeschobenen Hülse eine Klemmung des Kommutators zu bewirken. Jeweils zwischen den Vorsprüngen sind Anlageflächen für ein stauchverformtes Hülsenstück vorgesehen, und sollen eine definierte Anlage der Hülse an dem Kommutator bewirken. Die axiale Baulänge des bekannten Motors wird als verbesserungswürdig angesehen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kommutatormotor der eingangs genannten Art mit möglichst einfachen, kostengünstigen und funktionssicheren Mitteln zu verbessern, und die genannten Nachteile zu beseitigen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für einen Kommutatormotor der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und zweckmäßige Ausgestaltungsvarianten der Erfindung gehen aus Unteransprüchen hervor und werden im folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau eines Rotors.
  • Die Fig. 1 zeigt schematisch eine Rotorwelle 1 mit einem Wicklungsträger 2, einem Kommutator 3 mit einer einerseits an dem Kommutator 3 angeordneten Hülse 4 aus elektrisch isolierendem sowie temperaturresistentem Werkstoff wie insbesondere Kunststoff (Duroplast) und mit auf dem Wicklungsträger 2 aufgebrachten elektrischen Wicklungen 5 aus Wicklungsdraht, deren Enden am Kommutator 3 befestigt, insbesondere an Kommutatorhaken angeordnet sind. Der Kommutator 3 verfügt zur Halterung der Kommutatorhaken über einen Träger aus temperaturresistentem Kunststoffwerkstoff, insbesondere einem Duroplast. Der Wicklungsträger 2 besteht aus mehreren, aufeinandergeschichteten Lamellen, welche aus flachem Blechwerkstoff ausgestanzt werden, und an ihrer Außenseite Zähne mit einer bestimmten Teilung aufweisen. Sowohl Kommutator 3, als auch Wicklungsträger 2 verfügen über mittige Durchgangsbohrungen zur Aufnahme der Rotorwelle 1. Der Durchmesser der Durchgangsbohrungen ist kleiner als der Außendurchmesser der Rotorwelle 1. Dies bezieht sich zumindest auf einen Abschnitt der Rotorwelle 1 auf dem die besagten Bauteile durch Preßsitz befestigt werden sollen. Im Bereich der Hülse 4 ist der Durchmesser der Durchgangsbohrung jedoch größer als der Außendurchmesser der Rotorwelle 1, so daß die kraftschlüssige Befestigung des Kommutators außerhalb des Hülsenbereiches erfolgt.
  • Wie aus der Figur hervorgeht, überbrücken die Wicklungen 5 einen definierten axialen Abstand zwischen Wicklungsträger 2 und Kommutator 3. Die an dem Kommutator 3 angeordnete elektrisch isolierende Hülse 4 definiert mit ihrer Länge den definierten axialen Abstand zwischen Wicklungsträger 2 und Kommutator 3 und dient gleichzeitig der elektrischen Isolierung der Rotorwelle 1 in dem durch die Wicklungen 5 überbrückten Wellenbereich. Die Hülse 4 ist durch Kleben oder Schweißen an dem Kommutator 3 befestigt oder die Baueinheit ist einstückig ausgebildet und wird durch Einspritzen einer Formmasse in ein einziges Werkzeug hergestellt. Durch die Integration der Hülse 4 an den Kommutator 3 wird der Herstellungs- und Montageaufwand verringert, da nur noch zwei Teile, Wicklungsträger 2 und Kommutator 3 zusammen mit der integrierten Hülse 4 auf die Rotorwelle 1 aufgepresst werden müssen. Weiterhin wird eine einfache automatengerechte Aufbringung des Wicklungsträgers 2 und des Kommutators 3 auf der Rotorwelle 1 erreicht, da sich durch die integrierte Hülse 4 von definierter Länge automatisch ein definierter Abstand zwischen dem Wicklungsträger 2 und dem Kommutator 3 beim Aufpressen des Kommutators 3 ergibt. Dies ermöglicht wiederum eine einfache, automatengerechte Bestückung der Kommutatorhaken mit den Enden der Wicklungsdrähte.
  • Es versteht sich, daß der Außendurchmesser der Hülse 4 kleiner ist, als der Außendurchmesser des Kommutators 3, und auch kleiner als der Außendurchmesser des Wicklungsträgers 2.
  • Der Kommutatormotor der selbstverständlich über ein nicht dargestelltes Motorgehäuse, Kohlebürsten sowie über Lager für die Motorwelle 1 verfügt, dient vorzugsweise dem Antrieb einer Pumpe zur Druckversorgung einer hydraulischen Bremsanlage. Denn diese Verwendung erfordert besonders kurzbauende und kostengünstige Antriebe. Ein Einsatz für andere Verwendungszwecke ist jedoch nicht ausgeschlossen.

Claims (6)

1. Kommutatormotor, insbesondere zum Antrieb einer Pumpe für eine elektronisch geregelte Kraftfahrzeugbremsanlage, mit einer Rotorwelle (1), und mit dieser drehfest verbundenen Bauelementen, nämlich einem Wicklungsträger (2) und mit einem im Abstand dazu vorgesehenen Kommutator (3), dadurch gekennzeichnet, daß der Wicklungsträger (2) und der Kommutator (3) im Preßsitz auf der Rotorwelle (1) angeordnet sind, und daß der Kommutator (3) eine Hülse (4) aus elektrisch isolierendem Werkstoff aufweist, welche einerseits an dem Kommutator (3) befestigt ist, und andererseits an dem Wicklungsträger (2) anliegt.
2. Kommutatormotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der Hülse (4) kleiner als der Außendurchmesser des Kommutators (3) und kleiner als der Außendurchmesser des Wicklungsträgers (2) ist.
3. Kommutatormotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Durchgangsbohrung durch den Kommutator (3) einen Durchmesser aufweist, welcher kleiner als ein Außendurchmesser der Rotorwelle (1) ist, und daß die Hülse (4) eine Durchgangsbohrung mit einem Durchmesser aufweist, welcher größer als der Außendurchmesser der Rotorwelle (1) ist.
4. Kommutatormotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (4) eine vorbestimmte Länge aufweist, und einen definierten Abstand zwischen dem Kommutator (3) und dem Wicklungsträger (2) bewirkt.
5. Kommutatormotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (4), und zumindest ein Teil des Kommutators (3) aus Kunststoff bestehen.
6. Verfahren zur Herstellung eines Kommutatormotors nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kommutator (3) zusammen mit der Hülse (4) durch Einspritzen einer Formmasse in ein einziges Werkzeug hergestellt wird, und daß der Kommutator (3) und die Hülse (4) als einstückiges Bauteil auf die Rotorwelle (1) aufgepresst wird.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2222319A (en) * 1988-08-24 1990-02-28 Johnson Electric Ind Mfg Attaching commutator segments
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DE10005211A1 (de) * 2000-02-05 2001-08-16 Mets Owerke Gmbh & Co Elektromotor

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