DE10225830A1 - Glanzspot - Google Patents

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DE10225830A1
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DE2002125830
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English (en)
Inventor
Achim Dr.-Ing. Willing
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FORCHHEIM & WILLING GMBH, 09221 NEUKIRCHEN, DE
Original Assignee
Dr Ing Willing GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D5/00Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures
    • B05D5/005Repairing damaged coatings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D5/00Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures
    • B05D5/06Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures to obtain multicolour or other optical effects
    • B05D5/061Special surface effect

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  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Abstract

Beschichtung einer matten Oberfläche im Bereich topografischer Fehler durch einen dünnen glänzenden Film.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Hilfsmittel um topografische Fehler auf matten Oberflächen sichtbar zu machen. Topografische Fehler sind fehlerhafte Abweichungen des Verlaufs einer Obertläche von ihrer Soll-Form, beispielsweise Beulen oder Dellen. Diese Erkennung solcher Fehler ist immer dann wichtig, wenn vor einer Lackierung matter Oberflächen, wie beispielsweise Rohbaukarosserien sichergestellt werden soll, dass keine Oberflächenfehler mehr vorhanden sind, die später an der fertig lackierten Karosserie repariert werden müssten.
  • Dazu ist neben der Erkennung der Fehler auf matten Oberflächen auch die Möglichkeit zu schaffen derartige Fehler zu beseitigen, zu reparieren.
  • Es existieren Beleuchtungsanlagen – siehe Dr. Ing. Willing GmbH Internationale Patentanmeldung Nr. PCT/EPOO/08282 – , mit denen derartige Fehler durch die Art der Beleuchtung erkennbar werden.
  • Bei der Reparatur jedoch kann es vorkommen, dass bei Verminderung der Sehentfernung der Fehler immer schlechter zu erkennen ist und somit eine Reparatur erschwert wird.
  • Es gibt auch Anlagen, in denen die zu inspizierenden Teile, manchmal ganze Karosserien, durch ein Ölbad geschickt werden, um eine glänzende Oberfläche für die Inspektion zu erhalten. Dies ist wegen der aufwendigen Begleitumstände jedoch ein sehr aufwendiges Verfahren, das deshalb nur selten angewandt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, bei einem bereits z.B. durch eine geeignete Maßnahme lokalisierten topografischen Fehler eine Möglichkeit zu finden, die Erkennbarkeit des Fehlers zu verbessern und somit einer Reparatur besser zugänglich zu machen. Auch soll es möglich sein, durch die erfinderische Maßnahme den Fehlerort wiederauffindbar zu markieren, damit vor einer Reparatur die übrigen Abmusterungsaufgaben oder Prozeduren beendet werden können.
  • Erfindungsgemäß wird an dem Ort auf der Oberfläche an dem der Fehler aufgetreten ist, ein glänzender dünner Film aufgebracht, der auf Grund seiner glatten wie eine Klarlack gerichtet reflektierende Obertläche auf bekannte Weise die Erkennung topografischer Fehler und vor allen Dingen ihre Veränderung im Laufe der Reparatur einfacher oder in manchen überhaupt erst möglich macht.
  • Als Film sind erfindungsgemäß alle Flüssigkeiten geeignet, deren Oberflächen so entspannt sind, dass sie einen lückenlosen Film entstehen lassen. Die Zusammensetzung der Flüssigkeit muss beschaffen sein, dass der spätere Lackiervorgang nicht beeinträchtigt wird oder dass Rückstände vollständig beseitigt werden können. Die Flüssigkeit sollte beim Aufbringen möglichst wenig schäumen und die Fläche für eine Mindestzeit, die sich aus dem Reparaturvorgang ergibt, sandfest bleiben.
  • Erfindungsgemäß kann der Film durch Aufsprühen aufgebracht werden, besonders bevorzugt wird jedoch die Aufbringung durch ein feines Tuch oder einen Schwamm, weil dadurch die Benetzung der Fläche besonders gleichmäßig erfolgt und auch gut lokalisierbar ist.
  • Das Prinzip wird an den Bildern 1 bis 3 erläutert.
  • Der Aussschnitt aus einer matten Oberfläche 1 enthält einen topografischen Fehler 2 in Form einer Delle. Der Fehler könnte auch eine beliebige andere Geometrie besitzen. Zur besseren Erkennbarkeit wird in einem beliebigen Bereich 3 der den Fehler mindestens überdeckt erfindungsgemäß ein dünner Film aufgebracht. Das Material kann beispielsweise aus entspannten Wasser, wie es zur Reinigung von Scheiben verwendet wird ode raus einem dünnflüssigen Öl bestehen, aber auch andere Materialien sind möglich.
  • Bild 2 zeigt, dass auf einer unbeschichteten Oberfläche im Bereich des Fehlers 2 eine Hell-Dunkel-Kante 4 die zu einer Fehlererkennung beitragen könnte wegen der matten Oberfläche 1 nicht im Auge 5 eines Beobachters, oder einer Kamera abgebildet werden kann.
  • Wird jedoch , wie in Bild 3 ersichtlich ein dünner, durch seine Oberfläche glänzender Film 3 aufgebracht, so bildet sich die Hell-Dunkel-Kante 4 im Auge des Beobachters ab, und eine Erkennung des fehlerhaften Verlaufes der Oberfläche wird durch eine Verzerrung der Hell-Dunkel-Kante möglich.
  • Durch diese Vorgehensweise können bereits an der unlackierten, im Rohbau befindlichen Oberfläche an den Stellen, an denen Fehler vorhanden sind, Reparaturen vorgenommen werden, deren Beurteilung nunmehr wie auf einer fertig lackierten Karosserie erfolgen kann.
  • Dadurch können spätere teure Reparaturarbeiten vermieden werden und die Wirtschaftlichkeit des Fertigungsprozesses erheblich verbessert werden.

Claims (6)

  1. Beschichtung einer matten Oberfläche dadurch gekennzeichnet, dass in einem Bereich der Oberfläche, in dem sich ein topografischer Fehler befindet ein dünner glänzender Film aufgebracht wird, der den Fehler einschließlich eines Randbereiches überdeckt und die übrigen Teile der Oberfläche freilässt.
  2. Beschichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Film aus flüssigem Material besteht das den gesamten zu überdeckenden Bereich vernetzt.
  3. Beschichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass der Film aus flüssigem Material besteht und durch Sprühen aufgebracht wird.
  4. Beschichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass der Film aus flüssigem Material besteht und durch Übertragung mit einem Tuch, Schwamm, Pinsel oder sehr feine Düsen aufgebracht wird.
  5. Beschichtung nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass der Film aus flüssigem Material besteht, mit der Grundsubstanz Wasser, das durch Tenside entspannt ist.
  6. Beschichtung nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass der Film aus farbige oder fluoreszierende Zusätze enthält.
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