DE102208C - - Google Patents

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DE102208C
DE102208C DENDAT102208D DE102208DA DE102208C DE 102208 C DE102208 C DE 102208C DE NDAT102208 D DENDAT102208 D DE NDAT102208D DE 102208D A DE102208D A DE 102208DA DE 102208 C DE102208 C DE 102208C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/30Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for musical instruments

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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMTPATENT OFFICE

Vorliegende Erfindung betrifft eine durch Geldeinwurf in die Arbeitsstellung zu bringende Aufziehevorrichtung des Federwerkes von Musikinstrumenten u. dgl., bei welcher ein Ueberdrehen der Feder, wie solches zuweilen vorkommt, ganz unmöglich gemacht wird.The present invention relates to a working position to be brought into the working position by inserting money Winding device for the spring mechanism of musical instruments and the like, in which an overturning the pen, as it sometimes happens, is made quite impossible.

In der Zeichnung stellt Fig. 1 einen umgekehrten Grundrifs der Vorrichtung dar, wobei die Aufziehevorrichtung ausgeschaltet ist. Fig. 2 zeigt diese in der Seitenansicht, und Fig. 3 und 4 stellen dieselbe in ähnlichen Ansichten in verschiedenen Phasen der Arbeitsthätigkeit dar. Fig. 5 ist ein · Grundrifs einer geänderten Ausführungsform der Erfindung, während Fig. 6 und 7 entsprechende Schnittansichten nach 1-2 bezw. 3-4 der Fig. 5 sind. Fig. 8 zeigt ein Stirnrad, welches zu einem weiter unten zu erläuternden Zwecke eine Zahnlücke besitzt.In the drawing, Fig. 1 shows an inverted plan of the device, wherein the winder is switched off. FIG. 2 shows this in a side view, and FIG. 3 and Fig. 4 depicts the same in similar views at different stages of work FIG. 5 is a plan of a modified embodiment of the invention, while FIG and 7 corresponding sectional views according to 1-2 respectively. 3-4 of FIG. Fig. 8 shows a Spur gear, which has a tooth gap for a purpose to be explained below.

Es sei zunächst auf Fig. 1 bis 4 Bezug genommen. Reference is first made to FIGS. 1 to 4.

Wie ersichtlich, ist unterhalb des zur Aufnahme des Uhrfederwerkes dienenden Rahmenwerkes S eines Polyphons oder ähnlichen durch Federantrieb bethätigten Musikinstrumentes oder anderen, mechanischen Apparates wie gewöhnlich ein mit irgend einer zweckentsprechenden Kuppelungsvorrichtung ausgestattetes grofses Zahnrad T angeordnet, an dessen Unterseite die Zähne t mit einem entsprechend gelagerten und durch Handkurbel H von aufserhalb in Bewegung gesetzten Getriebe P in Eingriff treten. An einer bestimmten Stelle des Zahnkranzes t ist eine Lücke G von solcher Länge gelassen, dafs das Getriebe P, wenn es sich in der entsprechenden Stellung befindet, sich nach jeder Richtung frei drehen kann. Auf der Spindel des Getriebes P befindet sich eine Scheibe D mit einem eingeschnittenen Schlitz oder einer Nuth d zum theilweisen Aufnehmen und Festhalten eines Geldstückes C, welch letzteres nach seinem Durchtritt durch den im Rahmen S vorgesehenen Schlitz s ein wenig hervorragt, um beim Drehen der Handkurbel mit einem am Umfange des Zahnrades T befestigten Zapfen B in Berührung zu gelangen und diesem Zahnrade eine theilweise Drehung zu ertheilen, so dafs der Zahn t1 in Eingriff mit dem Getriebe P gelangt, wie in Fig. 3 gezeigt. Nach Vollendung dieser Arbeitsthätigkeit wird das Geldstück von dem Zapfen B frei und kann dann ohne Weiteres in einen hierfür vorgesehenen Kassenbehälter hineinfallen. Man kann alsdann durch Drehen der Handkurbel die Uhrfeder aufziehen, welche die zur Bethätigung des Apparates erforderliche Kraft für das Triebwerk liefert. Bei Vollendung seiner Umdrehung und beim Anlangen an der Zahnlücke unter der Rückwirkung der Feder würde das Getriebe P nicht freikommen können. Um hiergegen Vorkehrung zu treffen, ist unmittelbar vor der Lücke ein Zahn f2 an einer Feder h befestigt, die dahin wirkt, ihn aus der Reihe der Zähne t herauszuziehen. Dieser Zahn if2 wird durch einen am Rahmen S befestigten schrägen Anschlag J während des Vorbeiganges des Getriebes P über diesem Anschlag in gleiche Linie mit den Zähnen ge-As can be seen, is arranged a polyphone or similar bethätigten by spring drive music instrument, or other mechanical apparatus such as typically a equipped with any suitably appropriate coupling device grofses gear T below the serving for receiving the Uhrfederwerkes framework S, on the underside of the teeth T with a correspondingly mounted and by means of hand crank H from gear P set in motion outside. At a certain point on the ring gear t there is a gap G of such a length that the gear P, when it is in the appropriate position, can rotate freely in any direction. On the spindle of the gear P there is a disc D with an incised slot or a groove d for partially receiving and holding a coin C, the latter protruding a little after its passage through the slot s provided in the frame S in order to be able to turn the crank handle to come into contact with a pin B attached to the periphery of the gear T and to impart a partial rotation to this gear, so that the tooth t 1 comes into engagement with the gear P, as shown in FIG. After completing this work, the coin is released from the pin B and can then easily fall into a cash box provided for this purpose. You can then wind up the clockspring by turning the hand crank, which supplies the power for the engine to operate the apparatus. On completion of its rotation and when reaching the tooth gap under the reaction of the spring, the gear P would not be able to come free. To take precautions against this, a tooth f 2 is attached to a spring h immediately in front of the gap, which acts to pull it out of the row of teeth t. This tooth if 2 is brought into line with the teeth by an inclined stop J attached to the frame S as the gear unit P passes over this stop.

drängt, um alsdann wieder freigegeben zu werden und wieder aufser Eingriff zu federn, so dafs das Getriebe P sich dann aufser Berührung mit den übrigen Zähnen des Rades T befindet und sich in der Zahnlücke G frei drehen kann. Nach erfolgtem Einwerfen des nächsten Geldstückes wird derselbe Arbeitsgang wiederholt.urges to be released again and to spring into engagement again, so that the gear P is then in contact with the remaining teeth of the wheel T and can rotate freely in the tooth gap G. After inserting the next coin, the same operation is repeated.

Die in Fig. 5 bis 8 veranschaulichte geänderte Ausführungsform ist insbesondere für Kalloskope und solche Apparate bestimmt, bei denen ein Federantrieb nicht vorhanden ist, und besteht darin, dafs seitlich zu einander zwei Zahnräder A und A1 angeordnet sind, von denen das erstere (A) mit Handgriff H zum Drehen ausgestattet ist, während mit dem letzteren die anzutreibende Vorrichtung verbunden ist. Das Ganze ist in dem Rahmenwerk 5 untergebracht.The modified embodiment illustrated in FIGS. 5 to 8 is intended in particular for calloscopes and such apparatus in which there is no spring drive, and consists in the fact that two gear wheels A and A 1 are arranged laterally to one another, of which the former (A ) is equipped with handle H for turning, while the device to be driven is connected to the latter. The whole is housed in the framework 5.

Das eine Zahnrad A ist bei α in dem anderen Zahnrad A1 gelagert und kann sich bei der in der Zeichnung dargestellten Lage frei nach jeder Richtung drehen. Mit den beiden Zahnrädern A und A1 befindet sich ein drittes, zweckmäfsig gröfseres Zahnrad T in Eingriff, in dessen dem Eingriff mit A entsprechender Seite eine Lücke oder Aussparung G sich befindet, die (wie aus Fig. 7 und 8 am besten ersichtlich) von ausreichender La'nge ist, dafs darin das Zahnrad A sich frei und ohne mit den Zähnen des Rades T in Eingriff zu gelangen, drehen" kann. Auf der Spindel des Zahnrades A und mit dieser zusammen sich drehend ist durch einen Bund oder auf andere zweckentsprechende Weise ein Zapfen B befestigt. Auf der Spindel des Zahnrades T ist bei dieser Ausführungsform ebenfalls eine Scheibe D von der gezeichneten oder anderer zweckentsprechender Form zur Aufnahme eines Geldstückes mittelst der an der Scheibe vorgesehenen Führungen oder Schlitze d angeordnet. Das eingeworfene Geldstück wird in diesen Führungsschlitzen in der Bewegungsbahn des Zapfens -B gehalten, welch letzterer bei seiner mittelst des Handgriffes H bewirkten Drehbewegung gegen das Geldstück wirkt und das Zahnrad T so bewegt, dafs der unmittelbar auf die Lücke G folgende Zahn f1 mit dem Zahnrad A in Eingriff tritt. Wenn somit der Handgriff gedreht wird, wird dadurch auch das Zahnrad T gedreht und überträgt infolge dessen seine Drehbewegung auf das andere Zahnrad A1, so dafs dadurch die Bethätigung der Vorrichtung in der erforderlichen Weise stattfindet. Bei weiter fortgesetzter Drehung der Scheibeneinrichtung D fällt das Geldstück aus den Schlitzen oder Führungen heraus und gelangt in einen an geeigneter Stelle angebrachten Kassenbehälter; es kann aber jetzt die ganze Vorrichtung mittelst des Griffes so lange weitergedreht werden, bis die Zahnlücke erreicht ist, wie weiter oben bereits beschrieben.One gear A is mounted at α in the other gear A 1 and can rotate freely in any direction in the position shown in the drawing. With the two gears A and A 1 there is a third, expediently larger gear T in engagement, in whose side corresponding to the engagement with A there is a gap or recess G , which (as best seen in FIGS. 7 and 8) of is of sufficient length that the gear wheel A can rotate freely and without coming into engagement with the teeth of the wheel T. On the spindle of the gear wheel A and with it rotating together is by a collar or other appropriate Thus, a pin B mounted. on the spindle of the toothed wheel T in this embodiment is also a disk D from the drawn or other suitably appropriate shape for receiving a coin of provided on the disc guides or slots means arranged d. the deposited coin is in these guide slots held in the path of movement of the pin -B, which the latter with its means of the handle H caused turning movement against the money piece acts and the gear T moves so that the tooth f 1 immediately following the gap G engages with the gear A. Thus, when the handle is rotated, the gear T is also rotated and as a result transmits its rotary motion to the other gear A 1 , so that the device is operated in the required manner. As the disc device D continues to rotate, the coin falls out of the slots or guides and enters a cash box attached at a suitable location; however, the entire device can now be rotated by means of the handle until the tooth gap is reached, as already described above.

Die Vortheile dieser neuartigen Aufziehevorrichtung liegen klar auf der Hand. Es ist durch dieselbe bei Polyphonen und ähnlichen Apparaten der Gefahr eines Ueberdrehens der Federantriebvorrichtung vorgebeugt, und es braucht die Feder nur so weit aufgezogen zu werden, wie dies der zum Bethätigen des Apparates zu einer bestimmten Zeit und auf eine bestimmte Zeitlänge erforderlichen Kraft entspricht. Es braucht deshalb nicht mehr eine so kräftige Feder wie bisher angewendet zu werden, und es läfst sich die Dauer eines gespielten Musikstückes oder dergl. auf eine bestimmte und genau umgrenzte Zeit beschränken. The advantages of this novel winding device are obvious. It is by the same in polyphones and similar apparatus the danger of overturning the Spring drive device bent forward, and it only needs the spring to be pulled up so far like this for the operation of the apparatus at a certain time and on corresponds to a certain length of time required force. So it doesn't need any more as strong a pen as before to be used, and it takes the duration of one the played piece of music or the like. To a certain and precisely delimited time limit.

In der Beschreibung ist nur von der Anwendung der Erfindung bei Polyphonen bezw. der geänderten Ausführungsform bei Kalloskopen die Rede", es liegt indessen auf der Hand, dafs sich die Erfindung auch bei allen möglichen anderen, durch Geldeinwurf ausgelösten Apparaten mit Feder- und sonstigem Antrieb verwenden läfst.In the description is only BEZW of the application of the invention in polyphones. the modified embodiment in Kalloskopen the speech ", it is, however, on the Hand that the invention was also triggered by the insertion of money in all sorts of others Use apparatus with spring or other drives.

Claims (2)

Patent-Anspbüche:Patent claims: 1. Durch Geldeinwurf in die Arbeitsstellung zu bringende Aufziehevorrichtung des Federwerkes von Musikinstrumenten u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dafs das Rad (T) der Federtrommel (S) mit einer Zahnlücke (G) versehen ist und mit seinem Antriebszahnrad (P) durch ein in eine geschlitzte Aufnahmevorrichtung oder Scheibe (D) der Zahnradwelle eingeführtes Geldstück in Eingriff gebracht wird, derart, dafs durch Drehen der Kurbel (H) dieser Welle das Geldstück veranlafst wird, mit seinem Umfange gegen einen am Umfange des Rades (T) angeordneten Zapfen (B) zu wirken, wodurch alsdann der erste auf die Zahnlücke folgende Zahn (t) in Eingriff mit dem Zahnrad gelangt, so dafs das Rad (T) eine Umdrehung vollenden und die Feder (S) aufgezogen werden kann.1. By inserting money into the working position, the winding device of the spring mechanism of musical instruments and the like, characterized in that the wheel (T) of the spring drum (S) is provided with a tooth gap (G) and with its drive gear (P) through a The coin inserted into a slotted receiving device or disc (D) of the gear shaft is brought into engagement in such a way that by turning the crank (H) of this shaft the coin is caused to move with its circumference against a pin ( T) arranged on the circumference of the wheel (T). B) to act, whereby then the first tooth (t) following the tooth gap comes into engagement with the toothed wheel, so that the wheel (T) can complete one revolution and the spring (S) can be wound up. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine den Eingriff des Zahnrades (P) mit dem letzten Zahn (t2) an der Zahnlücke des Rades (T) unter dem Druck der Feder (S) verhindernde Sicherungsvorrichtung, welche darin besteht, dafs dieser Zahn (t2) an seinem Rade (T) lose angeordnet ist und durch eine Feder beherrscht wird, die nach Vollendung einer Umdrehung des Rades (T) im Sinne eines Zurückziehens dieses Zahnes wirkt, während eine unbeweglich eingerichtete Abschrägung (J) den Zahn so. lange in Eingriff drängt, bis die Umdrehung des Rades (T) vollendet ist.2. Apparatus according to claim 1, characterized by the engagement of the gear (P) with the last tooth (t 2 ) at the tooth gap of the wheel (T) under the pressure of the spring (S) preventing securing device, which consists in that this tooth (t 2) at its wheel (T) is arranged loosely and is dominated by a spring acting of the wheel (T) in the sense of a retraction of this tooth after the completion of one revolution, during a motionless furnished chamfer (J) the tooth so . long presses into engagement until the rotation of the wheel (T) is completed. Eine Abänderung der Vorrichtung nach Anspruch i, darin bestehend, dafs dieselbe zwei neben einander auf einer gemeinsamen, mit Handgriff oder Knopf (H) ausgestatteten Welle angeordnete Zahnräder (A A1) besitzt, die sich in Eingriff mit einem der Gesammtbreite der beiden erstgenannten Zahnräder entsprechenden dritten Zahnrad (T) befinden, an welch letzterem eine Zahnlücke (G) in die Bewegungsbahn des einen Zahnrades (A) gelangt und dieses dadurch so lange unwirksam hält, bis ein Geldstück in die Aufnahmevorrichtung oder Scheibe (D) eingeführt worden ist, so dafs alsdann der Zapfen (B) gegen das Rad (T) anschlagen und dieses im Sinne eines Eingriffes des ersten Zahnes (t1) mit deir. Zahnrad (A) drehen kann.A modification of the device according to claim i, consisting in the fact that it has two gear wheels (AA 1 ) arranged next to each other on a common shaft equipped with a handle or knob (H) , which mesh with one of the total width of the two first-mentioned gear wheels third gear (T) , on which the latter a tooth gap (G) enters the path of movement of one gear (A) and thus keeps it ineffective until a coin has been inserted into the receiving device or disc (D) , so that then the pin (B) strike against the wheel (T) and this in the sense of an engagement of the first tooth (t 1 ) with deir. Gear (A) can turn. Hierzu ι Blatt Zeichnungen.For this purpose ι sheet of drawings.
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