DE10218209A1 - Fernresetkarte für einen Personalcomputer - Google Patents

Fernresetkarte für einen Personalcomputer

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DE10218209A1
DE10218209A1 DE2002118209 DE10218209A DE10218209A1 DE 10218209 A1 DE10218209 A1 DE 10218209A1 DE 2002118209 DE2002118209 DE 2002118209 DE 10218209 A DE10218209 A DE 10218209A DE 10218209 A1 DE10218209 A1 DE 10218209A1
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card
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resetting
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DE2002118209
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Ralf Fahrnholz
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Deutsche Telekom AG
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Deutsche Telekom AG
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F1/00Details not covered by groups G06F3/00 - G06F13/00 and G06F21/00
    • G06F1/24Resetting means

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fernresetkarte für einen Personalcomputer zum Einbau als Zusatzkarte, wobei die Fernresetkarte nach außen mit einem Kommunikationsnetz verbunden ist und intern im Rechner mit dem Anschluss zum Hardwarereset und nach Aufbau einer Verbindung aus dem Kommunikationsnetz zur Karte ein definierter Hardwarereset des Hauptprozessors ausgelöst wird. Es kommt dabei keine kostenpflichtige Verbindung zustande.

Description

  • Zur Überwachung, Steuerung und Beeinflussung von technischen Einrichtungen aller Art werden aufgrund der Verfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit häufig handelsübliche Personalcomputer (PC) eingesetzt. In abgesetzten Einrichtungen, welche ohne Aufsicht betrieben werden, werden diese PC's, beispielsweise über ISDN-Anschlüsse oder herkömmliche analoge Telefonanschlüsse mit einer Zentrale verbunden und von dort betrieben. Naturgemäß stürzen diese PC's in bestimmten Zeiträumen ab, wodurch kostenintensive Außeneinsätze von Servicetechnikern erforderlich werden, um den betreffenden PC neu zu starten. Ein Neustart über den bestehenden ISDN-Zugang oder über einen analogen Anschluß funktioniert meist nicht, weil in der Regel das komplette Betriebssystem vom Absturz betroffen ist und damit keine Verbindung von der Zentrale zum betreffenden PC hergestellt werden kann. Hier hilft nur noch ein Hardware-Reset. Dieser kann durch kurzes Abschalten am Netzschalter erzeugt werden oder durch den Reset-Taster, welcher den Hauptprozessor wieder auf eine definierte Neustartposition setzt und den PC aus dem BIOS neu startet.
  • Nachteilig bei dem bisher üblichen Reset-Vorgang sind längere Ausfallzeiten, welche entstehen, bis Personal vor Ort eingetroffen ist und die anfallenden Personalkosten. Weiterhin fällt qualifiziertes Personal aus, welches nur zum Neustart eines Rechners von anderen Aufgaben abgezogen werden muss.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Nachteile des obenerwähnten Standes der Technik zu beseitigen und einen Rechnerneustart ohne Personaleinsatz vor Ort zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass eine Fernresetkarte im PC nach außen mit einem Kommunikationsnetz verbunden ist und intern mit dem Anschluss zum Hardwarereset, wobei nach Aufbau einer Verbindung aus dem Kommunikationsnetz zur Fernresetkarte ein Hardwarereset des Hauptprozessors ausgelöst wird.
  • In einer einfachen Ausführungsform der Fernresetkarte wird die Rufspannung auf der Teilnehmeranschlussleitung bei Eintreffen eines Rufes ausgewertet und als Indikator für das Auslösen des Reset verwendet. So ist eine sehr einfache Schaltung zur Realisierung ausreichend, die Herstellungskosten und die Störanfälligkeit der Schaltung sind entsprechend gering. Nachteilig ist allerdings, dass keinerlei Schutz gegen eine Fehlfunktion wie etwa ein durch Falschwahl versehentlich ausgelöster Reset oder auch ein beabsichtigter Reset bei Kenntnis der Rufnummer von dritter Seite etwa zur Störung des Betriebsablaufes.
  • Zur Erhöhung der Sicherheit sind natürlich Schutzfunktionen mit beliebig hoher Sicherheitsrelevanz möglich. Denkbar ist hier die Auswertung der Rufnummer des Angerufenen bei ISDN oder bei analogen Anschlüssen mit CLIP-Funktion. Erst bei Übereinstimmung mit einem Listeneintrag im Controller der Fernresetkarte kann dann der Reset ausgelöst werden. Ebenso ist eine Codeeingabe per Mehrfachfrequenzwahlfunktion möglich. Erst nach Auswertung der ankommenden Information wird dann der Reset ausgelöst.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben.
  • Hierbei zeigt die
  • Fig. 1 die Anschaltung eines Personalcomputers zur Steuerung und Überwachung eines Systems und die
  • Fig. 2 die Schaltung einer einfachen Realisierung der Fernresetkarte.
  • Die Fig. 1 zeigt ein abgesetzt betriebenes System 4, welches mittels eines Personalcomputers 2 mit Ein- und Ausgabeeinheit 3 gesteuert oder überwacht wird. Hierzu werden vorteilhafterweise vorhandene serielle oder parallele Schnittstellen verwendet. Die in den PC eingebaute Fernresetkarte 1 ist über eine normale Teilnehmeranschlußleitung mit dem öffentlichen Telefonnetz 5 verbunden. Für den normalen Betrieb dient eine Verbindung über ein Modem 7 zum Zentralrechner 8. Es ist natürlich auch möglich, die beiden Verbindungen über getrennte Netze zu führen. Mit dem Telefon 6 kann nun durch einen Anruf an die Fernresetkarte der Hardwarereset des Personalcomputers ausgelöst werden.
  • In Fig. 2 sollen zunächst die Schnittstellen der Fernresetkarte aufgezeigt werden: Die Westernbuchse 6/2 befindet sich vorteilhafterweise in einem Slotblechdurchbruch, hier kann von außen ein Standard-Telefonkabel gesteckt werden. Es kann eine Verbindung von einem normalen analogen Hauptanschluß oder auch zu einem ISDN-Terminaladapter oder einer beliebigen TK-Anlage mit analogem Nebenstellenanschluss hergestellt werden. Über den Floppy- Stromversorgungsstecker erfolgt die 12 V-Stromversorgung. Ein passender Anschluss befindet sich am Computernetzteil. Falls kein passender Anschluss mehr frei sein sollte, können handelsübliche Adapterkabel Abhilfe schaffen. Die Reset- Anschlüsse bestehen aus 2 parallelgeschalteten Stiftpaaren, von denen das Paar RS1 über ein 2-poliges Verbindungskabel mit den Resetanschlüssen der Hauptplatine verbunden ist. Das zweite Paar RS2 dient zum Anschluss des am PC vorhandenen Reset-Tasters, welcher ursprünglich mit den Reset-Anschlüssen der Hauptplatine verbunden war. Die optionale mit F1 abgesicherte Buchse Bu1 dient zum direkten Anschluss externer Zusatzeinrichtungen an die PC-Stromversorgung. Die Schaltung selbst ist einfach ausgeführt. Sie besteht aus drei galvanisch hoch entkoppelten Schaltungsteilen:
    • - Eingangskreis
    • - Haltekreis
    • - Ausgangskreis
  • Der Eingangskreis ist über die Westernbuchse 6/2 mit einem Kommunikationsnetz (analoger Telefonanschluß) verbunden; der Kondensator C1 riegelt die anliegende Gleichspannung ab. Eine ankommende Rufwechselspannung verursacht jedoch einen Stromfluss, dessen eine Halbwelle den Optokoppler X1 triggert. Die andere Halbwelle fließt über die parallelgeschaltete Diode D1. Der Widerstand R1 dient zur Strombegrenzung; der Varistor VDR1 leitet evtl. Überspannungen aus dem Telefonnetz ab und schützt damit den Eingangskreis. R2 dient dazu, den Optokoppler im Ruhezustand primärseitig sicher spannungslos zu machen. Der Eingangskreis arbeitet sicher ab einer Rufwechselspannung von ca. 20 Veff.
  • Der Haltekreis wird mit der 12 V-Betriebsspannung aus dem Computernetzteil versorgt. Bei eingehendem Ruf wird vom Optokoppler X1 über die Widerstände R3 und R4 der Transistor T1 durchgeschaltet; gleichzeitig wird der Kondensator C2 aufgeladen. Das Relais Rel1 zieht an. Der Kondensator C2 ist so bemessen, dass nach Abschaltung der Rufwechselspannung der Transistor T1 noch ca. 8 s durchgeschaltet bleibt. Damit wird erreicht, dass das Relais Rel1 in den Rufpausen nicht abfällt und sichergestellt ist, dass nur ein definierter Resetimpuls pro Anruf (unabhängig von der Anzahl der Rufzeichen) ausgelöst wird. Die Diode D2 dient als Fellaufdiode dazu, Induktionsspitzen beim Schalten des Relais kurzzuschließen.
  • Der Ausgangskreis besteht aus dem Relaiskontakt und zwei parallelgeschalteten Stiftpaaren RS1 und RS2 für den Anschluss an die Computer-Hauptplatine und (falls vorhanden) den im Computer eingebauten Reset-Taster.

Claims (3)

1. Fernresetkarte für einen Personalcomputer zum Einbau als Zusatzkarte, dadurch gekennzeichnet, dass die Fernresetkarte nach außen mit einem Kommunikationsnetz verbunden ist und intern im Rechner mit dem Anschluss zum Hardwarereset, wobei nach Aufbau einer Verbindung aus dem Kommunikationsnetz zur Karte unabhängig von der Verbindungsdauer ein definierter Hardwarereset des Hauptprozessors ausgelöst wird.
2. Fernresetkarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hardwarereset beim Anlegen der Rufspannung ausgelöst wird.
3. Fernresetkarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hardwarereset nach Auswertung einer aus dem Kommunikationsnetz gesendeten Zeichenfolge ausgelöst wird.
DE2002118209 2002-04-24 2002-04-24 Fernresetkarte für einen Personalcomputer Ceased DE10218209A1 (de)

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WO2009045167A1 (en) * 2007-10-05 2009-04-09 Pak Ho Au Server reset control system

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