DE10218188C1 - Intelligente Werkstück-Spannvorrichtung - Google Patents

Intelligente Werkstück-Spannvorrichtung

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Abstract

An den Peripherieflächen eines Aufspannkörpers sind Werkstückträger- und Spann-Module, Komponenten und Werkstücke angeordnet und mittels Druckflüssigkeit bewegt, justiert, arretiert, gelöst oder ge- und entspannt. Über deren jeweilige Positionen und Zustände ist die Spannvorrichtung intelligent mit der Werkzeugmaschinen-Steuerung zu verbinden und durch diese zu steuern. DOLLAR A In einer Druckflüssigkeits-Leitung (7) ist ein Volumenmeß-Sensor (8) angeordnet und über die Signalübertragungsleitung (9) mit der Werkzeugmaschinen-Steuerung (10) informationsverbunden. Ausgehend von den Positionen während, am Ende und am Anfang der Bewegung werden aus dem Vorhandensein der Richtung und der Menge der durchfließenden Druckflüssigkeit Informationen über die Funktionen und Störfunktionen festgestellt. DOLLAR A Die Anwendung erstreckt sich auf hydraulisch betätigte Werkstückspannvorrichtungen. Die Auswertung der qualitativen und sicherheitsrelevanten Zustände erlaubt eine Integration der Spannvorrichtungs-Funktionen in den automatisierten Zerspanungsprozeß auf Bearbeitungszentren.

Description

Die Erfindung geht von dem im Oberbegriff des Patentanspruches 1 definierten Gegenstandes aus.
Die auf spanenden Werkzeugmaschinen, insbesondere Bohr-Fräs-Bearbeitungszentren, zum Einsatz kommenden Spannvorrichtungen bestehen im wesentlichen aus einem Aufspannkörper, an dessen Peripherieflächen Werkstückträger- und Spann-Module sowie Komponenten für die wiederholgenaue Lagebestimmung und die Spannung der Werkstücke angeordnet sind.
Die Werkstückträger- und Spann-Module können wahlweise fest, schwenkbeweglich oder auswechselbar am Aufspannkörper arretiert, gelagert und justiert sein. Die Arretierung, Schwenkbeweglichkeit der Module sowie Komponenten und die Werkstückspannung erfolgt durch mechanische oder mit Leistungsmedien, wie Drucköl und Druckluft, betätigte Antriebe.
Die Spannvorrichtung bildet über die Maschinenpalette, auf der sie austauschbar positioniert und arretiert ist, mit dem Bohr-Fräs-Bearbeitungszentrum mechanische und Leistungsmedien-Schnittstellen. Das ins­ besondere für die gleichzeitige Werkstückspannung mehrerer Werkstücke eingesetzte Leistungsmedium, beispielsweise Drucköl oder Druckluft, wird über diese Schnittstelle von im Bohr-Fräs-Bearbeitungszentrum angeordneten Pumpaggregat über Leitungs- und Ventilsysteme in die Spannvorrichtung geleitet, um die Werkstücke mittels Schwenkspannelementen oder anderen Komponenten lage- und wiederholgenau auf dem Modul am Aufspannkörper zu positionieren, zu spannen und entspannen.
Bekannt sind intelligente Ausbildungen von druckölbetätigten Werkstück-Spannvorrichtungen, wobei aus Druckanstiegen oder leckölbedingten Druckabfällen gegenüber normativen Druckdimensionierungen mittels Ventilsystemen gewollte Funktionsänderungen realisiert oder ungewollte Funktionsausfälle durch Kammerung der betroffenen Leitungsabschnitte vermeidbar sind. Beispielhaft ist eine derartige Lösung einer mittels Drucköl betätigten Werkstück-Spannvorrichtung in DE 299 03 693 U1 dargestellt.
Allgemein bekannt ist es, über Druckabfälle der Leistungsmedien in der Werkstück-Spannvorrichtung intelligent zu informieren und über die Werkzeugmaschinen-Steuerung zu reagieren, so daß die Drucker­ zeugungs-Komponenten im Bohr-Fräs-Bearbeitungszentrum zeitweise in Funktion gesetzt sind, bis die Druckdifferenz gegenüber der normativen Druckdimensionierung ausgeglichen ist oder daß eine störungs­ bedingte Ausschaltung des Bearbeitungssystems erfolgt.
Durch DE 299 03 693 U1 ist weiterhin bekannt, eine Werkstück-Spannvorrichtung mit Werkstückspann- Komponenten intelligent auszustatten, in denen neben den Schnittstellen zur Überleitung von Drucköl und Druckluft, als Leistungsmedien, vom Bohr-Fräs-Bearbeitungszentrum zur Werkstück-Spannvorrichtung auch Schnittstellen elektrischer Energie- und für Informationsdaten-Übertragung über die Spann- und Lage- Zustände der Komponenten zur Werkzeugmaschinen-Steuerung angeordnet sind. Notwendig ist bei dreh­ beweglichen Stellungsänderungen der Werkstück-Spannvorrichtung eine begrenzte lineare Relativbewe­ gung, um die Kupplungshälften durch manuelles oder mechanisches Zueinander- oder Auseinanderbewe­ gen zwischenzeitlich trennen zu können, da Kabelverdrehungen und -verschlingungen zu vermeiden sind.
Neben einer aufwendig manuell zu regelnden Relativbewegung der Werkstück-Spannvorrichtung ist durch ein manuelles oder mechanisches Zueinander- oder Auseinanderbewegen der Kupplungshälften als konti­ nuierlich gleichbleibende achsgleiche Bewegungsabläufe die Anwendungsdauer der Kupplungen verschleiß­ bedingt begrenzt. Die Anwendung dieser Lösung ist damit für ständige dreh- oder linearbewegliche Stellungsänderungen wenig geeignet.
Gegenstand der nicht vorveröffentlichten DE 100 59 193 C1 ist, daß zur Realisierung von drahtlosen Energie- und Informationsschnittstellen zwischen beweglichen Werkstückträger- und Spann-Modulen einerseits und der Werkstück-Spannvorrichtung sowie dem Bohr-Fräs-Bearbeitungssystem, andererseits, Drucköl und Druckluft als Energieträger genutzt, und die Druckölzu- und -abführung sowie die Druckluft-Zuführung über Rohrleitungen übertragen wird. Auf den beweglichen Werkstückträger- und Spann-Modulen erfolgt eine Wandlung der Druckluft in Elektroenergie. Zu diesem Zweck ist auf diesen Komponenten ein autarkes Schwachstrom-Energieversorgungssystem ausgebildet, welches jeweils aus einem Energiewandler, zur Wandlung von Druckluft in Elektroenergie, aus einem Elektroenergie-Puffer, als nachladbares Batteriesystem strukturiert, und aus Elektro-Versorgungsleitungen besteht.
Die mit Hilfe dieser Energie ermittelten und übertragbaren Funktions- und Zustandssignale von den Posi­ tionier- und Spannelementen sind an der Energie-Schnittstelle drahtlos durch eine Infrarot-Informations- Schnittstelle über eine Signalübertragungsleitung, zur Steuerung des stationären Bearbeitungssystems hin, intelligent übertragbar.
In dem oben genannten Stand der Technik sind als Medien für die Übermittlung intelligenter Zustands- und Funktionsinformationen von den Werkstückträger- und Spann-Modulen sowie Komponenten und gespannten Werkstücken der Werkstück-Spannvorrichtung, über Schnittstellen, zur Werkzeugmaschinen-Steuerung des Bohr-Fräs-Bearbeitungszentrums hin,
  • - der gegenüber normativen Druckdimensionierungen eingetretene Druckabfall oder eine Drucksteigerung des Leistungsmediums, insbesondere Drucköl, und
  • - die ergänzend angeordneten elektroenergetische infrarot- oder lichtwellengetragenen Informationsschnitt­ stellen
benannt.
Eine Prozeßautomatisierung, hohe Anwendungsgenauigkeit und Funktions- sowie Arbeitssicherheit auf der Grundlage von gesicherten Informationen, die mit gleichbleibenden Dimensionierungen, in einem engen Toleranzbereich und in konstanter Wiederholbarkeit störungsfrei an die Werkzeugmaschinen- Steuerung übertragbar sind, erfordern qualitativ hochwertige Ausstattungen der Intelligenten Werkstück- Spannvorrich­ tungen und aufwendige Prozeßvorbereitungen sowie Erprobungen.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, für einen automatisierbaren Prozeß einer spanenden Serienfertigung von Werkstücken auf Bohr-Fräs-Bearbeitungszentren eine mit einfachen Mitteln realisierbare intelligente Informationsverbindung der Werkstückspannung mit der Werkzeugmaschinen-Steuerung vorzuschlagen.
Das Problem wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Die Informationen werden aus dem Durchfluß der Druckflüssigkeit in den Druckflüssigkeits-Leitungen der Systemverbindung von Werkstück-Spannvorrichtung und Werkzeugmaschinen gewonnen.
In mindestens einer Druckflüssigkeitsleitung ist ein Volumenmeß-Sensor angeordnet, der über eine Signal- Übertragungsleitung mit der Werkzeugmaschinen-Steuerung verbunden ist.
In den in Zeitintervallen veränderten Positionen der bewegten oder stehenden Werkstückträger- und Spann-Module und Komponenten werden
  • - während deren Bewegung, das Vorhandensein und die Richtung des Durchflusses
  • - am Ende der Bewegung, die Menge, im Vergleich zu einer normativen Dimensionierung der Menge des Durchflusses, als Normal- oder Fehlfunktion,
  • - zum Wiederbeginn der umgekehrt gerichteten Bewegung, das Vorhandensein und die Richtung des Durchflusses und
  • - bei positionsunabhängigen Stellungen, zeitlich unbegrenzt anhaltenden Durchfluß, als Störfunktion und ungültige Information
festgestellt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 und 3 angegeben.
Die Bewegungen der Werkstückträger- und Spann-Module sind linear wie auch kreisbogenförmig gerichtet.
Die Druckflüssigkeits-Menge ist mittels einer Vakuumpumpe luftfrei befüllt.
Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen insbesondere in einer mit einfachen Mitteln, kosten­ günstig anwendungs- und funktionsgenauen gesicherten Informationen, mit gleichbleibender Dimensionie­ rung in einem engen Toleranzbereich befindlich. Durch die luftfreie Befüllung der Druckflüssigkeits-Menge ist eine konstante Wiederholbarkeit der Informationen gewährleistet.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in den Figuren vereinfacht dargestellt und wird im folgenden Teil der Beschreibung näher erläutert:
Fig. 1 eine Vorderansicht
Fig. 2 eine Seitenansicht der Ansicht nach Fig. 1
Fig. 3 eine Schnittdarstellung einer Komponente für die Werkstückspannung.
Die in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellte Intelligente Werkstück-Spannvorrichtung besteht im wesentlichen aus dem Aufspannkörper 3, wobei an einer seiner senkrechten Peripherieflächen ein Werkstückträger- und Spann-Modul 1 angeordnet ist. Das Werkstückspann-Modul 1 besteht aus einem am Aufspannkörper 3, fest angeordneten Modulgehäuse und einer plananliegenden schwenkbeweglichen oder fest mittengenau zentriert, gelagerten Schwenkpalette. Die Schwenkpalette ist in der verschwenkten eingestellten Lage mit­ tels vier, als druckflüssigkeitsbetätigten Klemmhaken ausgebildete, Komponenten 2 fest am Motorenge­ häuse arretiert oder, für die Schwenkbewegung freigegeben, gelöst. Das Werkstück 13 ist, auf dem, als Schwenkpalette ausgebildeten, Werkstückträger- und Spann-Modul 1 aufliegend, positioniert um mittels drei, als schwenkbare, beidseitig gerichtete, druckflüssigkeitsbetätigte Schwenkspann-Baugruppen aus­ gebildete, Komponenten 2 gespannt. In dem Werkstückträger- und Spann-Modul 1 ist ein, beidseitig gerich­ tet, linear endlich beweglicher, druckmittelbetätigter Linearantrieb angeordnet, mit dem die Schwenkpalet­ ten kreisbogenförmig, um die Schwenkachse 12 des Modulgehäuses am Aufspannkörper 3 verankert, gerichtet ist.
Alle Komponenten 2 und der Linearantrieb sind über Druckflüssigkeits-Leitungen, am und im Aufspannkör­ per 3 angeordnet, gezweigt und zusammengeführt, über die Schalt- und Verteilereinheit 15, über die Maschinenpalette 14, mit den Druckflüssigkeits-Leitungen 7 in der Werkzeugmaschine 11 verbunden. In einer Druckflüssigkeits-Leitung 7 ist, in der Werkzeugmaschine 11 positioniert, ein Volumenmeß- Sensor 8 angeordnet. Der Volumenmeß-Sensor 8 ist, bezüglich der Zustandsinformationen der durch­ fließenden Druckflüssigkeit, über die Signalübertragungs-Leitung 9 mit der Werkzeugmaschinen-Steue­ rung 10 der Werkzeugmaschine 11 intelligent informationsverbunden.
Die Werkstück-Spannvorrichtung bildet über die Grund- und Standfläche des Aufspannkörpers 3 mit der Auflagefläche der Maschinenpalette 14 der Werkzeugmaschine 11 die Schnittstellen 16. Die Endstellen der drei Druckflüssigkeitsleitungen 7 am Aufspannkörper 3 und an der Maschinenpalette 14 sind mittels Kupplungsventilen bei Wechsel der Spannvorrichtung druckdicht verschlossen, und gegen auslaufende Druckflüssigkeit gesichert.
In Fig. 3 ist beispielhaft für alle Komponenten 2 eine der drei Komponenten für die Spannung des Werk­ stückes 13 auf dem Werkstückträger- und Spann-Modul 1 dargestellt. Er besteht aus einem schwenkbaren Spanneisen, welches endlich linear, wechselseitig gerichtet, bewegt wird und mittels einem druckfüssig­ keitsbetriebenen Kolben 4, 5, 6 in Spannstellung gebracht, gespannt, entspannt und in Endspannstellung gebracht wird. Die sich wiederholenden Funktionen laufen in zweckbestimmten Zeitinervallen ab. Über die Druckflüssigkeits-Leitungen 7 fließt dabei abwechselnd, und entgegengerichtet, die Druckflüssigkeit zu und ab.
Am Volumenmeß-Sensor 8 werden, abgeleitet aus der jeweiligen Position des Kolbens der Komponente 2, dabei folgende Informationen festgestellt:
Während der Bewegung des Kolbens von der Bewegungsausgangsposition 4, = Lösestellung des Spann­ eisens, hin zur Bewegungsend- sowie Bewegungsumkehr-Position 5, als Zwischenposition = Spannstellung des Spanneisens am Werkstück 13, ist das Vorhandensein und die Richtung des Druckflüssigkeits-Durch-flusses festgestellt. Ist kein Werkstück 13 vorhanden, ist die Bewegungsend- sowie Bewegungsumkehr-Position 6 die Anlagestelle des Kolbens am Zylinder-Deckel.
In der Zwischenposition 5 als/oder Bewegungsend- sowie Bewegungsumkehr-Position 6 des Kolbens ist der Durchfluß-Stillstand und die Menge der vorher durchgeflossenen Druckflüssigkeit im Vergleich zu einer normativen Druckflüssigkeits-Menge festgestellt. Die durch das nicht vorhandene Werkstück 13 bedingte geänderte Bewegungsend- und Bewegungsumkehr-Position 6 wird als andere Menge der Druckflüssigkeit als Fehler-Information festgestellt.
In der Bewegungsausgangsposition 4 des Kolbens ist die Druckflüssigkeit, als in die Gegenrichtung fließend, festgestellt.
In einer von den Positionen 4, 5, 6 unabhängigen Position des Kolbens ist bei zeitlich unbegrenzt andauernden Durchfluß der Druckflüssigkeit als eine Störfunktion oder als eine ungültige Information festgestellt.
Die im Volumenmeß-Sensor 8 festgestellten Informationen über das Vorhandensein, die Richtung, die Menge und die zeitliche Begrenzt- oder Unbegrenztheit des Durchflusses der Druckflüssigkeit wird über die Signalübertragungsleitung 9 an die Werkzeugmaschinensteuerung geleitet.
Bezugszeichenliste
1
Werkstückträger- und Spann-Modul
2
Komponenten an Werkstückträger- und Spann-Modul
1
3
Aufspannkörper
4
Bewegungsausgangsposition
5
Zwischenposition
6
Bewegungsend- sowie Bewegungsumkehr-Position
7
Druckflüssigkeits-Leitung
8
Volumenmeß-Sensor
9
Signalübertragungsleitung
10
Werkzeugmaschinen-Steuerung
11
Werkzeugmaschine
12
Schwenkachse des Aufspannkörpers
3
13
Werkstück
14
Maschinenpalette an Werkzeugmaschine
11
15
Schalt- und Verteiler-Einheit
16
Schnittstelle

Claims (3)

1. Intelligente Werkstück-Spannvorrichtung, mit einer Werkzeugmaschine über eine Maschinenpalette Schnittstellen bildend, bestehend aus einem Aufspannkörper, an dessen Peripherieflächen Werk­ stückträger- und Spann-Module, Komponenten und die zu spannenden Werkstücke selbst, mittels in einem geschlossenen System befindlicher Druckflüssigkeit, alternativ wechselnd und wiederholend entgegengerichtet bewegbar, justierbar, arretierbar, lösbar sowie spann- und entspannbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß in mindestens einer Druckflüssigkeitsleitung (7) ein Volumenmeß-Sensor (8) angeordnet ist, der über eine Signalübertragungsleitung (9) mit der Werkzeugmaschinen-Steuerung (10) einer Werk­ zeugmaschine (11) intelligent informationsverbunden ist, wobei über
in Zeitinterwallen veränderbaren Positionen der bewegbaren oder stehenden Werkstückträger- und Spann-Module (1) und Komponenten (2) zwischen einer Bewegungsausgangsposition (4) und einer Bewegungsend- sowie Bewegungsumkehr-Position (6) oder einer Zwischenposition (5) das Vorhandensein und die Richtung eines Druckflüssigkeits-Durchflusses feststellbar und
in der Bewegungsend- sowie Bewegungsumkehr-Position (6), bei Durchfluß-Stillstand der Druckflüs­ sigkeit, die Menge der durchgeflossenen Druckflüssigkeit feststellbar und gegenüber einer normativen Druckflüssigkeits-Menge konstant bleibend, eine Normalfunktion feststellbar ist, oder geändert, eine Fehlbewegung bestimmter Werkstückträger- und Spann-Module (1) oder Komponenten (2) feststellbar ist und
in einer Bewegungsausgangsposition (4) die Druckflüssigkeit, als in die Gegenrichtung fließend, fest­ stellbar ist und
in einer positionsunabhängigen Situation ein zeitlich unbegrenzt andauernder Durchfluß der Druckflüs­ sigkeit als eine Störfunktion oder als eine ungültige Information feststellbar ist.
2. Intelligente Werkstück-Spannvorrichtung nach Patentanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Werkstückträger- und Spann-Module (1) endlich ist und linear oder kreisbogen­ förmig, um eine konstante Schwenkachse (12) am Aufspannkörper (3) verlaufend, gerichtet ist.
3. Intelligente Werkstück-Spannvorrichtung nach Patentanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die in eine der Druckflüssigkeits-Leitungen (7) eingebrachte Druckflüssigkeits-Menge mittels einer Vakuumpumpe luftfrei befüllt ist.
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