DE10216782A1 - Führungsvorrichtung zum Andocken eines Testkopfes für elektronische Bauelemente - Google Patents

Führungsvorrichtung zum Andocken eines Testkopfes für elektronische Bauelemente

Info

Publication number
DE10216782A1
DE10216782A1 DE10216782A DE10216782A DE10216782A1 DE 10216782 A1 DE10216782 A1 DE 10216782A1 DE 10216782 A DE10216782 A DE 10216782A DE 10216782 A DE10216782 A DE 10216782A DE 10216782 A1 DE10216782 A1 DE 10216782A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide
pin
guide pin
fastening block
mounting block
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE10216782A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10216782B4 (de
Inventor
Stefan Thurmaier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Multitest Elektronische Systeme GmbH
Original Assignee
Multitest Elektronische Systeme GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Multitest Elektronische Systeme GmbH filed Critical Multitest Elektronische Systeme GmbH
Priority to DE10216782A priority Critical patent/DE10216782B4/de
Priority to US10/413,647 priority patent/US6836109B2/en
Publication of DE10216782A1 publication Critical patent/DE10216782A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10216782B4 publication Critical patent/DE10216782B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/28Testing of electronic circuits, e.g. by signal tracer
    • G01R31/2851Testing of integrated circuits [IC]
    • G01R31/2886Features relating to contacting the IC under test, e.g. probe heads; chucks
    • G01R31/2887Features relating to contacting the IC under test, e.g. probe heads; chucks involving moving the probe head or the IC under test; docking stations
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/62Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
    • H01R13/629Additional means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts, e.g. aligning or guiding means, levers, gas pressure electrical locking indicators, manufacturing tolerances
    • H01R13/631Additional means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts, e.g. aligning or guiding means, levers, gas pressure electrical locking indicators, manufacturing tolerances for engagement only
    • H01R13/6315Additional means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts, e.g. aligning or guiding means, levers, gas pressure electrical locking indicators, manufacturing tolerances for engagement only allowing relative movement between coupling parts, e.g. floating connection

Abstract

Bei einer Führungsvorrichtung zum lagegenauen Andocken eines Testkopfs für elektronische Bauelemente an einem Handler oder Prober ist ein Führungsstift (7) vorhanden, der quer zu seiner Längsrichtung schwimmend auf einem am Testkopf oder Handler/Prober befestigten Befestigungsklotz (10) gelagert ist. Innerhalb des Befestigungsklotzes (10) ist ein Kegelstift (11) längs verschiebbar angeordnet, der an seinem dem Führungsstift (7) zugewandten Ende eine Kegelspitze (12) trägt. Der Führungsstift (7) weist an der dem Kegelstift (11) zugewandten Seite eine Zentrierungsvertiefung (23) auf. Die Kegelspitze (12) ist in und außer Eingriff mit der Zentrierungsvertiefung (23) bringbar, wobei durch Einführen der Kegelspitze (12) in die Zentrierungsvertiefung (23) eine vorbestimmte Position des Führungsstiftes (7) relativ zum Befestigungsklotz (10) und damit relativ zu derjenigen Vorrichtung herstellbar ist, die den Führungsstift (7) trägt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Führungsvorrichtung zum lagegenauen Andocken einer aus einem Testkopf für elektronische Bauelemente bestehenden ersten Vorrichtung an einer aus einem Handler oder Prober bestehenden zweiten Vorrichtung, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Zum Testen von elektronischen Bauelementen wie beispielsweise integrierten Schaltungen (IC) wird bekannterweise eine Testvorrichtung mit einem Testkopf verwendet, der mit einem Handhabungsgerät für die elektronischen Bauelemente, beispielsweise einem Handler oder Prober, verbunden werden muss. Um das Andocken des bis zu 1000 kg schweren Testkopfs an das Handhabungsgerät auf möglichst einfache, leichte und präzise Weise zu ermöglichen, sind spezielle Dockingvorrichtungen, d. h. Kupplungsvorrichtungen, entwickelt worden, die einerseits am Handhabungsgerät und andererseits am Testkopf befestigt werden. Derartige Dockingvorrichtungen weisen üblicherweise eine Mehrzahl von testkopfseitig oder handler- bzw. proberseitig angeordneten Führungsstiften auf, die in entsprechende, beispielsweise Handler- oder proberseitige Zentrierbohrungen eingeführt werden, um ein lagegenaues Zusammenführen von Testkopf und Handler bzw. Prober sicherzustellen.
  • Bei einem derartigen Andockvorgang ist insbesondere das Einfädeln der Führungsstifte in die Zentrierbohrungen problematisch. Hierzu muss der Testkopf zunächst derart ausgerichtet werden, dass die Führungsstifte möglichst genau den Zentrierbohrungen gegenüberliegen, um dann den Testkopf in Richtung Handler bzw. Prober soweit verschieben zu können, bis die Führungsstifte ausreichend weit in den Zentrierbohrungen sitzen. Das endgültige Zusammenziehen und Verriegeln erfolgt dann mittels bekannter Einrichtungen, die an der Dockingvorrichtung vorgesehen sind.
  • Aufgrund der großen Masse des Testkopfs ist es relativ schwierig, diesen so zu platzieren, dass die Führungsstifte genau gegenüber den Zentrierbohrungen liegen. Dies erschwert den Andockvorgang in nicht unerheblicher Weise.
  • Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine Führungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der das Andocken eines Testkopfs an einem Handler oder Prober auf möglichst einfache, sichere und schnelle Weise möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
  • Bei der erfindungsgemäßen Führungsvorrichtung ist der Führungsstift quer zu seiner Längsrichtung schwimmend auf einem an einer der beiden Vorrichtungen befestigten Befestigungsklotz gelagert. Innerhalb des Befestigungsklotzes ist ein Kegelstift längsverschiebbar angeordnet, der an seinem dem Führungsstift zugewandten Ende eine Kegelspitze trägt. Weiterhin weist der Führungsstift an der dem Kegelstift zugewandten Seite eine Zentrierungsvertiefung auf. Die Kegelspitze ist in und außer Eingriff mit der Zentrierungsvertiefung bringbar, wobei durch Einführen der Kegelspitze in die Zentrierungsvertiefung eine vorbestimmte Position des Führungsstifts relativ zum Befestigungsklotz und damit relativ zur derjenigen Vorrichtung herstellbar ist, die den Führungsstift trägt.
  • Der erfindungsgemäße Führungsstift ist somit nicht starr, sondern aufgrund seiner schwimmenden Lagerung seitlich verschiebbar an der zugeordneten Vorrichtung befestigt, solange die Kegelspitze nicht in die zugeordnete Zentrierungsvertiefung eingreift. Der Führungsstift kann somit beim Andocken des Testkopfs an den Handler bzw. Prober seitlich ausweichen, wodurch das Einfädeln des Führungsstifts in die zugehörige Führungsöffnung der gegenüberliegenden Vorrichtung bedeutend vereinfacht wird. Nach dem Einfädeln kann der Kegelstift axial bewegt werden, wodurch die Kegelspitze in die Zentrierungsvertiefung des jeweiligen Führungsstifts eintaucht und den Führungsstift dadurch seitlich in die richtige, zentrierte Lage bezüglich des Befestigungsklotzes und damit bezüglich derjenigen Vorrichtung bewegt, die den Führungsstift trägt. Der Andockvorgang lässt sich damit auf wesentlich einfachere, schnellere und sichere Weise bewerkstelligen.
  • Vorteilhafterweise sind am Befestigungsklotz Federzungen befestigt, die in Richtung des Führungsstiftes über den Befestigungsklotz vorstehen und den Führungsstift zwischen sich aufnehmen, um diesen seitlich zu führen, wenn die Kegelspitze außer Eingriff mit dem Führungsstift ist.
  • Zweckmäßigerweise weist der Führungsstift einen zylinderförmigen Führungsbolzen und einen Flansch auf, an dem die Federzungen seitlich anliegen. Die Federzungen können beispielsweise aus im wesentlich geraden, federnden, Metall- oder Kunststoffstreifen bestehen, die seitlich genügend weit ausgebogen werden können, um den gewünschten seitlichen Bewegungsspielraum für den Führungsstift zu schaffen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Kegelstift drehbar im Befestigungsklotz angeordnet und durch Drehen längs verschiebbar. Insbesondere kann der Befestigungsklotz eine Gewindebohrung mit einem Innengewinde und der Kegelstift ein Außengewinde aufweisen, das mit dem Innengewinde kämmt. Hierdurch wird eine spindelartige Einrichtung geschaffen, die beim Drehen des Kegelstifts dessen Axialverschiebung bewirkt.
  • Alternativ ist es auch ohne weiteres möglich, anstelle eines derartigen Gewindes eine Art Kulissenführung vorzusehen, um durch Drehen des Kegelstifts dessen Axialverschiebung zu bewirken. Weiterhin ist es auch ohne weiteres möglich, den Kegelstift auf andere Weise axial zu bewegen, beispielsweise auf pneumatische, hydraulische oder elektrische Weise.
  • Vorteilhafterweise hat die Zentrierungsvertiefung eine kegelförmige Kontur, die auf die Kontur der Kegelspitze abgestimmt ist. Hierdurch kann der Führungsstift durch die Kegelspitze seitlich in die richtige Endlage bewegt werden, ohne dass ein großer Kraftaufwand erforderlich wäre oder Verschleißprobleme auftreten.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform sind im Flansch des Führungsstifts axiale Durchgangsbohrungen mit einem bestimmten Durchmesser vorgesehen. Der Führungsstift ist dabei mittels Schrauben am Befestigungsklotz seitlich verschiebbar gehaltert, die mit radialem Spiel durch die Durchgangsbohrungen hindurchgeführt und mit dem Befestigungsklotz verschraubt sind. Durch derartige Schrauben werden die Führungsstifte in Verbindung mit einer Abstandshülse in axialer Richtung, d. h. in Einführrichtung des Führungsstifts bzw. in Längsrichtung des Kegelstifts, am Befestigungsklotz gehalten, ohne dass sie die seitliche Bewegung der Führungsstifte relativ zum Befestigungsklotz behindern würden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Handlers, eines Testkopfs und einer Dockingvorrichtung zum Kuppeln dieser beiden Vorrichtungen;
  • Fig. 2 eine stirnseitige Ansicht der erfindungsgemäßen Führungsvorrichtung;
  • Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie B-B von Fig. 2;
  • Fig. 4 die Führungsvorrichtung von Fig. 2 in einer zweiten Position;
  • Fig. 5 einen Schnitt längs der Line B-B von Fig. 2;
  • Fig. 6 eine stirnseitige Ansicht der Führungsvorrichtung gemäß Fig. 2, wobei zusätzlich die Federzungen dargestellt sind;
  • Fig. 7 eine Seitenansicht der Führungsvorrichtung;
  • Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie A-A von Fig. 6; und
  • Fig. 9 die Einzelheit X von Fig. 8 im vergrößerten Maßstab.
  • In Fig. 1 ist schematisch ein Handhabungsgerät 1 in der Form eines Handlers oder Probers für elektronische Bauelemente sowie ein Testkoppf 2 zum Messen der elektrischen und/oder geometrischen Parameter der elektronischen Bauelemente dargestellt. Zum Andocken des Testkopfs 2 am Handhabungsgerät 1 wird eine entweder direkt am Handhabungsgerät 1 oder an einem nicht dargestellten Zwischenrahmen befestigbare Dockingplatte 3 verwendet, auf der insgesamt drei Verriegelungseinheiten 4 befestigt sind. Die Verriegelungseinheiten 4 sind in drei Eckenbereichen der Dockingplatte 3 angeordnet und über eine Bowdenzugeinrichtung 5 mit einem Handhabungsteil 6 mechanisch gekoppelt, das sich in der vierten Ecke der Dockingplatte 3 befindet.
  • Am Testkopf 2 sind drei Führungsstifte 7 befestigt, welche über den Testkopf 2 in Richtung des Handhabungsgeräts 1 bzw. der Dockingplatte 3 vorragen und mit den Verriegelungseinheiten 4 in Eingriff bringbar sind.
  • Das Andocken des Testkopfs 2 am Handhabungsgerät 1 erfolgt dabei derart, dass zunächst der Testkopf 2 soweit auf das Handhabungsgerät 1 bzw. die Dockingplatte 3 zubewegt wird, bis die Führungsstifte 7 in mittige Führungsöffnungen 8 der Verriegelungseinheiten 4 eingeführt sind, wodurch der Testkopf 2 zentriert wird. Anschließend werden die Verriegelungseinheiten 4 durch Drehen des Handhabungsteils 6 derart betätigt, dass die Führungsstifte 7 und damit der Testkopf 2 noch weiter zur Dockinplatte 3 bis hin zur Endposition gezogen und dort in dieser Stellung verriegelt werden.
  • Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel dienen die Führungsstifte 7 somit nicht nur zum Zentrieren des Testkopfs 2 an der Dockingplatte 3 und damit bezüglich des Handhabungsgeräts 1, sondern auch zum axialen Heranziehen und Verriegeln mittels der Verriegelungseinheiten 4. Es ist jedoch zu beachten, dass die Führungsstifte 7 auch ohne weiteres solche Führungsstifte sein können, welche lediglich eine Zentrierfunktion haben, während das axiale Zusammenziehen von Testkopf 2 und Handhabungsgerät 1 und anschließende die Verriegelung durch eine Vorrichtung bewirkt werden kann, die von den Führungsstiften 7 getrennt ist. Weiterhin ist zu beachten, dass Fig. 1 lediglich eine schematische Darstellung der gezeigten Teile und insbesondere auch der Führungsstifte 7 zeigt, und dass Anordnung, Zahl und Ausgestaltung der Führungsstifte 7 je nach den Erfordernissen stark variieren kann.
  • Die Führungsstifte 7 sind Teil einer Führungseinrichtung zum lagegenauen Andocken, d. h. zum Zentrieren des Testkopfs 2 relativ zur Dockingplatte 3 und damit zum Handhabungsgerät 1.
  • Diese Führungseinrichtung wird im Folgenden anhand der Fig. 2 bis 9 näher beschrieben.
  • Jede Führungsvorrichtung 9 besteht aus einem Führungsstift 7, der quer zu seiner Längsrichtung schwimnmend an einem Befestigungsklotz 10 gehaltert ist. Die schwimmende Lagerung ist bei einem Vergleich der Fig. 2 und 5 erkennbar, wobei Fig. 3 den Führungsstift 7 in einer seitlich versetzten, ersten Position und Fig. 5 den Führungsstift 7 in einer mittig ausgerichteten, zweiten Position relativ zum Befestigungsklotz 10 zeigt.
  • Innerhalb des Befestigungsklotzes 10 ist ein Kegelstift 11 längs verschiebbar angeordnet, der an seinem dem Führungsstift 7 zugewandten Ende eine Kegelspitze 12 trägt. Weiterhin weist der Kegelstift 11 einen zylinderförmigen Abschnitt 13 mit einem Außengewinde 14 auf. Das Außengewinde 14 kämmt mit einem Innengewinde 15 einer mittigen, axial angeordneten Gewindebohrung 16 des Befestigungsklotzes 10. Aufgrund dieser spindelartigen Anordnung bewegt sich der Kegelstift 11 in axialer Richtung, d. h. in Richtung der Pfeile 17 bzw. 18, wenn der Kegelstift 11 um seine Längsachse in die eine bzw. die andere Richtung gedreht wird. Dieses Drehen erfolgt zweckmäßigerweise mittels eines Handhebels 19, der an dem der Kegelspitze 12 gegenüberliegenden und über den Befestigungsklotz 10 hinausragenden Ende des Kegelstifts 11 befestigt ist.
  • Wie aus den Fig. 3 und 5 erkennbar, besteht der Führungsstift 7 aus einem zylinderförmigen Führungsbolzen 20, der an seinem freien Ende einen konisch zulaufenden Endabschnitt 21 und am gegenüberliegenden, dem Befestigungsklotz 10 zugewandten Ende einen radial vorstehenden Flansch 22 aufweist. Die dem Befestigungsklotz 10 zugewandte Fläche des Flansches 22 ist eben, in gleicher Weise wie die dem Flansch 22 zugewandte Kontaktfläche 30 des Befestigungsklotzes 10.
  • Von der dem Befestigungsklotz 10 zugewandten Fläche des Führungsstiftes 7 aus erstreckt sich eine Zentrierungsvertiefung 23 mit kegelförmiger Kontur in axialer Richtung des Führungsstiftes 7 nach unten, wobei diese Kontur auf die Kontur der Kegelspitze 12 abgestimmt ist. Befindet sich der Kegelstift 11 in der in Fig. 3 gezeigten, axial nach oben zurückgezogenen Stellung, ist die Kegelspitze 12 außer Eingriff mit der Wand der Zentrierungsvertiefung 23, so dass sich der Führungsstift 7 in Querrichtung relativ zum Befestigungsklotz 10 bewegen kann. Wird der Kegelstift 11 dagegen, wie aus Fig. 5 ersichtlich, derart gedreht, dass er axial nach unten bewegt wird und in die Zentrierungsvertiefung 23 eintaucht, kommt die Kegelspitze 12 in Kontakt mit der Wand der Zentrierungsvertiefung 23, wodurch der Führungsstift 7 zentriert, d. h. in eine fluchtende Stellung mit dem Kegelstift 1 gebracht wird. In dieser Stellung ist der Führungsstift 7 in Querrichtung fixiert und zentriert.
  • Wie aus den Fig. 6 bis 9 erkennbar, ist der Führungsstift 7 mittels acht seitlicher Federzungen 24 in eine mittige Stellung relativ zu Befestigungsklotz 10 vorgespannt. Hierzu sind an jeder der vier Seitenwände des quaderförmigen Befestigungsklotzes 10 jeweils zwei Federzungen 24 mittels Schrauben 25 festgeschraubt. Die Federzungen 24 stehen nach unten über den Befestigungsklotz 10 vor und übergreifen zumindest teilweise die Seitenwände des Flansches 22. Der Flansch 22 ist ebenfalls quaderförmig ausgebildet und hat die gleiche Grundfläche wie der Befestigungsklotz 10. Fluchtet die Mittelachse des Führungsstiftes 7 mit derjenigen des Befestigungsklotzes 10, ist somit keine der Federzungen ausgebogen und es erstrecken sich alle Federzungen 24 senkrecht nach unten. Die Schrauben 25 sind jedoch mit etwas Abstand oberhalb der unteren Kontaktfläche 30 des Befestigungsklotzes 10 angeordnet und die Federzungen 24 weisen eine genügend große Flexibilität auf, dass sie seitlich nach außen nachgeben können, wenn eine Querkraft auf den Führungsstift 7 aufgebracht wird und der Kegelstift 11 außer Eingriff mit der Zentrierungsvertiefung 23 ist.
  • Der Führungsstift 7 ist somit am Befestigungsklotz 10 in Querrichtung schwimmend gelagert, wobei er gleichzeitig durch die Federzungen 24 in eine mittige Stellung relativ zum Befestigungsklotz 10 vorgespannt ist.
  • Anhand der Fig. 8 und 9 wird nun die axiale Halterung des Führungsstiftes 7 am Befestigungsklotz 10 näher erläutert. Wie erkennbar, ist der Führungsstift 7 im Bereich seines Flansches 22 mittels vier Schrauben 26 am Befestigungsklotz 10 befestigt. Die Schrauben 26 sind in axiale Gewindebohrungen 27 des Befestigungsklotzes 10 eingeschraubt und durchdringen axiale Durchgangsbohrungen 28 des Flansches 22, die einen wesentlich größeren Durchmesser als die Schraubenschäfte haben. Zwischen dem Schraubenkopf 29 einer jeden Schraube 26 und der Kontaktfläche 30 des Befestigungsklotzes 10 befindet sich jeweils eine Abstandshülse 31, die auf die jeweilige Schrauben 26 aufgesteckt ist und zwischen Kontaktfläche 30 und Schraubenkopf 29 eingespannt ist. Die Abstandshülse 31 trägt an ihrem dem Schraubenkopf 29 benachbarten Ende einen radial vorstehenden Bund 32, dessen Außendurchmesser größer ist als der Innendurchmesser der Durchgangsbohrungen 28. Der übrige Abschnitt 33 der Abstandshülse 31 weist dagegen einen Außendurchmesser auf, der wesentlich kleiner ist als der Innendurchmesser der Durchgangsbohrungen 28, so dass zwischen diesem Abschnitt 33 und der Wand der Durchgangsbohrungen 28 ein ringförmiger Freiraum 34 vorhanden ist. Weiterhin ist die Länge des Abschnittes 32 geringfügig größer als die Dicke des Flansches 22, so dass der Flansch 22 durch den Bund 32 nicht fest gegen den Befestigungsklotz 10 gepresst wird, sondern mit geringem axialem Spiel vom Bund 32 hintergriffen wird und sich dadurch in Querrichtung bewegen kann.
  • Es ist zu beachten, dass in Fig. 3 der seitliche Versatz der Führungsstifte 7 relativ zum Befestigungsklotz 10 etwas übertrieben dargestellt ist. In der Praxis genügt oft eine ganz geringe seitliche Auslenkbarkeit der Führungsstifte 7, um ein problemloses Einfädeln in die entsprechenden Führungsöffnungen 8 zu ermöglichen. Weiterhin sind in den Fig. 2 bis 5 die Federzungen 24 lediglich aus Gründen der einfachen zeichnerischen Darstellung weggelassen worden. Die in den Fig. 3 und 5 gezeigte umlaufende Radialnut 35 dient zum gleichzeitigen axialen Verriegeln des Führungsstifts 7 innerhalb der Zentrierungsvorrichtungen 23, wobei diese Verriegelung nicht im einzelnen beschrieben worden ist, da sie im vorliegenden Zusammenhang für die Erfindung nicht wesentlich ist. Diese Radialnut 35 kann, wie aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich, wegfallen, wenn die axiale Verriegelung auf andere Weise erfolgt.

Claims (7)

1. Führungsvorrichtung zum lagegenauen Andocken einer aus einem Testkopf für elektronische Bauelemente bestehenden ersten Vorrichtung an einer aus einem Handler oder Prober bestehenden zweiten Vorrichtung, mit mindestens einem an einer der beiden Vorrichtungen befestigten Führungsstift (7), der in eine an der anderen Vorrichtung vorgesehene Führungsöffnung (8) einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsstift (7) quer zu seiner Längsrichtung schwimmend auf einem an einer der beiden Vorrichtungen befestigten Befestigungsklotz (1) gelagert ist,
dass innerhalb des Befestigungsklotzes (10) ein Kegelstift (11) längs verschiebbar angeordnet ist, der an seinem, dem Führungsstift (7) zugewandten Ende eine Kegelspitze (12) trägt,
dass der Führungsstift (7) an der dem Kegelstift (11) zugewandten Seite eine Zentrierungsvertiefung (23) aufweist,
und dass die Kegelspitze (12) in und außer Eingriff mit der Zentrierungsvertiefung (23) bringbar ist, wobei durch Einführung der Kegelspitze (12) in die Zentrierungsvertiefung (23) eine vorbestimmte Position des Führungsstiftes (7) relativ zum Befestigungsklotz (10) und damit relativ zu derjenigen Vorrichtung herstellbar ist, die den Führungsstift (7) trägt.
2. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Befestigungsklotz (10) Federzungen (24) befestigt sind, die in Richtung des Führungsstifte (7) über den Befestigungsklotz (10) vorstehen und den Führungsstift (7) zwischen sich aufnehmen, um diesen seitlich zu führen, wenn die Kegelspitze (12) außer Eingriff mit dem Führungsstift (7) ist.
3. Führungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsstift (7) einen zylinderförmigen Führungsbolzen (20) und einen Flansch (22) aufweist, an dem die Federzungen (24) seitlich anliegen.
4. Führungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kegelstift (11) drehbar im Befestigungsklotz (10) angeordnet und durch Drehen längs verschiebbar ist.
5. Führungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsklotz (10) eine Gewindebohrung (16) mit einem Innengewinde (15) und der Kegelstift (11) ein Außengewinde (14) aufweisen, das mit dem Innengewinde (15) kämmt.
6. Führungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierungsvertiefung (23) eine kegelförmige Kontur hat, die auf die Kontur der Kegelspitze (12) abgestimmt ist.
7. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Flansch (22) des Führungsstiftes (7) axiale Durchgangsbohrungen (28) mit einem bestimmten Durchmesser vorgesehen sind, und dass der Führungsstift (7) mittels Schrauben (26) am Befestigungsklotz (10) seitlich verschiebbar gehaltert ist, die mit radialem Spiel durch die Durchgangsbohrungen (28) hindurchgeführt und mit dem Befestigungsklotz (10) verschraubt sind.
DE10216782A 2002-04-15 2002-04-15 Führungsvorrichtung zum Andocken eines Testkopfes für elektronische Bauelemente Expired - Fee Related DE10216782B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10216782A DE10216782B4 (de) 2002-04-15 2002-04-15 Führungsvorrichtung zum Andocken eines Testkopfes für elektronische Bauelemente
US10/413,647 US6836109B2 (en) 2002-04-15 2003-04-15 Guiding apparatus for docking a testing head for electronic components

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10216782A DE10216782B4 (de) 2002-04-15 2002-04-15 Führungsvorrichtung zum Andocken eines Testkopfes für elektronische Bauelemente

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10216782A1 true DE10216782A1 (de) 2003-11-06
DE10216782B4 DE10216782B4 (de) 2005-03-10

Family

ID=28798439

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10216782A Expired - Fee Related DE10216782B4 (de) 2002-04-15 2002-04-15 Führungsvorrichtung zum Andocken eines Testkopfes für elektronische Bauelemente

Country Status (2)

Country Link
US (1) US6836109B2 (de)
DE (1) DE10216782B4 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007062850A2 (de) * 2005-12-01 2007-06-07 Multitest Elektronische Systeme Gmbh Dockingvorrichtung zum kuppeln einer handhabungsvorrichtung mit einem testkopf für elektronische bauelemente
WO2015025024A3 (de) * 2013-08-21 2015-04-16 Turbodynamics Gmbh Ausrichteinrichtung und handhabungsvorrichtung

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6748667B2 (en) * 2002-08-14 2004-06-15 L&L Products, Inc. Low profile, one hand go-no-go gage and locator
US7276895B2 (en) * 2003-10-03 2007-10-02 Intest Corporation Adjustable test head docking apparatus
CN103016483B (zh) * 2012-12-13 2015-09-16 中联重科股份有限公司 臂架安装结构
US9651351B2 (en) * 2015-07-27 2017-05-16 Toyota Motor Engineering & Manufacturing North America, Inc. Gap assessment tool
US10001359B2 (en) * 2016-07-25 2018-06-19 The Boeing Company Retractable index pins and methods of operating thereof

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5395099A (en) * 1992-12-08 1995-03-07 Hall; James F. Tooling pin assembly
WO2002029428A2 (en) * 2000-10-02 2002-04-11 Orsillo James E Docking system for connecting a tester to a probe station using an a-type docking configuration

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5404111A (en) * 1991-08-03 1995-04-04 Tokyo Electron Limited Probe apparatus with a swinging holder for an object of examination
JP3099254B2 (ja) * 1994-02-28 2000-10-16 安藤電気株式会社 浮動機構つき吸着ハンドおよび搬送接触機構
US6163160A (en) * 1998-12-03 2000-12-19 Teradyne, Inc. Adjustable tooling pin

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5395099A (en) * 1992-12-08 1995-03-07 Hall; James F. Tooling pin assembly
WO2002029428A2 (en) * 2000-10-02 2002-04-11 Orsillo James E Docking system for connecting a tester to a probe station using an a-type docking configuration

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007062850A2 (de) * 2005-12-01 2007-06-07 Multitest Elektronische Systeme Gmbh Dockingvorrichtung zum kuppeln einer handhabungsvorrichtung mit einem testkopf für elektronische bauelemente
WO2007062850A3 (de) * 2005-12-01 2007-07-26 Multitest Elektronische Syst Dockingvorrichtung zum kuppeln einer handhabungsvorrichtung mit einem testkopf für elektronische bauelemente
WO2015025024A3 (de) * 2013-08-21 2015-04-16 Turbodynamics Gmbh Ausrichteinrichtung und handhabungsvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
US20030217477A1 (en) 2003-11-27
US6836109B2 (en) 2004-12-28
DE10216782B4 (de) 2005-03-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0026824B1 (de) Adapter für eine Vorrichtung zur elektronischen Prüfung von Leiterplatten
DE19739298C1 (de) Vorrichtung zur Befestigung eines Entfernungssensors an einem Kraftfahrzeug
DE69909262T2 (de) Messkopf zum Kontrollieren linearer Dimensionen mit einem flachen Dämpfungselement
EP0312951A2 (de) Spannvorrichtung
DE8534841U1 (de) Vorrichtung zum elektronischen Prüfen von Leiterplatten od. dgl.
DE202010010413U1 (de) Nullpunkt-Spannvorrichtung
EP1925944A2 (de) Kontaktiervorrichtung zum Kontaktieren eines zu prüfenden elektrischen Prüflings sowie entsprechendes Kontaktierverfahren
EP0268969B1 (de) Adapter für ein Leiterplattenprüfgerät
DE102012112271A1 (de) Zusammenführvorrichtung
EP0275441B1 (de) Spannvorrichtung
DE202020005877U1 (de) Spritzgusswerkzeug mit Zentriereinrichtung
DE10216782A1 (de) Führungsvorrichtung zum Andocken eines Testkopfes für elektronische Bauelemente
DE3639360A1 (de) Pruefstift fuer einen adapter zum verbinden von im raster befindlichen pruefkontakten eines leiterplattenpruefgeraetes mit in und/oder ausser raster befindlichen pruefpunkten eines prueflings
DE202016102963U1 (de) Kalibrieranordnung für Schneidwerkzeuge eines Bearbeitungszentrums
DE3103761C2 (de)
DE102017010743A1 (de) Einspritzvorrichtung und Verfahren zum Einstellen der Position der axialen Mitte
DE2551361A1 (de) Allseitig wirkender elektronischer tastkopf fuer messmaschinen
DE19631844A1 (de) Vorrichtung zum Einsetzen eines geschlitzten elastischen Sicherungsringes in eine Ringnut eines Werkstückes
WO2015078445A1 (de) Nadelführung für biopsie
DE19924147A1 (de) Baueinheit zum Verbinden eines Meßwerkzeugs mit einem von einem Meßroboter bewegten Meßkopf
DE2826792A1 (de) Wechselhalterung zum genau reproduzierbaren einspannen eines messwerkzeuges in eine messvorrichtung
EP2255113B1 (de) Fluidtechnisches gerät
DE3430834A1 (de) Mehrstufenanschlusssystem unter verwendung auslenkbarer schaltbarer sondenbaugruppen
DE3714374C2 (de)
DE102007015284A1 (de) Testvorrichtung für Halbleiterbauelemente

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20131101