DE10213952A1 - Wirbelkorb für Anschlag- oder Zurrmittel - Google Patents

Wirbelkorb für Anschlag- oder Zurrmittel

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Abstract

Der Wirbelkorb (1) für Anschlag- oder Zurrmittel weist ein mit einer zentralen Ausnehmung (13) versehenes Basisteil (5), einen sich über das Basisteil (5) wölbenden Korbbogen (6) mit eingehängtem Anschlussglied (12) und einen durch die Öffnung (11) im Korbbogen (6) sowie die Ausnehmung (13) im Basisteil (5) bis zur Anlage am Basisteil (5) eingeführten Schraubbolgen (15) auf. In die Ausnehmung (13) ist eine den Bolzenschaft (17) des Schraubbolzens (15) umgreifende Buchse (21) eingesetzt, deren axiale Länge (L) größer als die Dicke (D) des Basisteils (5) bemessen ist. Auf den Gewindeabschnitt (18) des Bolzenschafts (17) ist eine Fixierscheibe (22) geschraubt, welche die Buchse (21) gegen den hinsichtlich seiner Umfangskontur größer als der Durchmesser der Ausnehmung (13) gestalteten Schraubenkopf (16) drückt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Wirbelkorb für Anschlag- oder Zurrmittel gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Ein derartiger Wirbelkorb zählt durch die DE 43 36 780 A1 zum Stand der Technik. Er weist ein mit einer zentralen Ausnehmung versehenes ringförmiges Basisteil, einen sich über das Basisteil wölbenden Korbbogen mit eingehängtem Anschlussring und einen durch die Öffnung im Korbbogen sowie die Ausnehmung im Basisteil bis zur Anlage am Basisteil eingeführten Schraubbolzen auf. Bei dem Schraubbolzen handelt es sich um ein Sonderbauteil, das insbesondere hinsichtlich des Bolzenkopfs und eines Übergangsabschnitts zwischen dem Bolzenkopf und einem Gewindeabschnitt des Bolzenschafts exakt an die Ausnehmung im Basisteil angepasst ist. Dazu weist der stirnseitig konvex gekrümmte Bolzenkopf eine kegelabschnittsförmige Unterseite auf, die nach dem Einführen des Schraubbolzens in die Ausnehmung auf einer entsprechenden eingesenkten Gegenfläche im Basisteil liegt. Der Übergangsabschnitt ist zylinderförmig ausgebildet. Dessen axiale Länge ist so bemessen, dass nach der Anlage des Bolzenkopfs am Basisteil die dem Gewindeabschnitt benachbarte kreisringförmige Unterseite des Übergangsabschnitts direkt auf der Oberfläche eines Gegenstands liegt, an dem der Wirbelkorb festgelegt werden soll. Die Kontaktfläche zwischen der Unterseite des Übergangsabschnitts und dem Bereich der Oberfläche umfangsseitig der den Gewindeabschnitt des Schraubbolzens aufnehmenden Gewindebohrung ist vergleichsweise klein. Aufgrund dieser Gestaltung von Schraubbolzen und Basisteil kann das Basisteil mit dem Korbbogen um die Längsachse des Schraubbolzens um 360° verdreht werden.
  • Zur Befestigung des Schraubbolzens an dem mit dem Wirbelkorb zu versehenden Gegenstand ist ein spezieller Schlüssel mit einem Außensechskant notwendig, der in die Öffnung des Korbbogens eingeführt und in den Innensechskant im Bolzenkopf eingesteckt werden kann.
  • Der nach dem Einführen des Schraubbolzens in die Ausnehmung des Basisteils in die Öffnung des Korbbogens eingehängte Anschlussring übernimmt die Sicherung des Schraubbolzens gegen Verlust, wenn der Wirbelkorb für sich gelagert und transportiert wird.
  • Durch die Sonderform des Schraubbolzens und die daran exakt anzupassende Gestaltung des Basisteils ist der Fertigungs- sowie der mechanische Bearbeitungsaufwand für den bekannten Wirbelkorb vergleichsweise groß, so dass die Wirtschaftlichkeit eines solchen Massenartikels erheblich gesenkt wird. Auch muss ein Sonderschlüssel zur Festlegung des Schraubbolzens bereit gestellt werden. Hiermit geht eine Erhöhung des logistischen Aufwands zwecks Zuordnung des Sonderschlüssels zum Wirbelkorb bei der Lagerhaltung und beim Transport zum Montageort einher.
  • Der Erfindung liegt - ausgehend vom Stand der Technik - die Aufgabe zugrunde, einen Wirbelkorb für Anschlag- oder Zurrmittel bereit zu stellen, der einfacher ausgebildet ist, einen geringen Fertigungsaufwand erfordert und keine Sonderbauteile zur Lagefixierung benötigt.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass numehr ein genormter Schraubbolzen zur drehbaren Fixierung des Wirbelkorbs an einem entsprechenden Gegenstand verwendet werden kann. Wichtig ist ferner die erfindungsgemäße Abstimmung der Dicke des Basisteils, des Durchmessers der Ausnehmung im Basisteil sowie der Abstand des Basisteils vom oberen Bereich des Korbbogens einerseits auf den Schraubbolzen andererseits. Dadurch kann jeder Nenngröße eines Wirbelkopfs ein daran angepasster genormter Schraubbolzen zugeordnet werden. Die Länge des Schraubbolzens ist unbedeutend, so dass allen Einsatzproblemen Rechnung getragen werden kann. Die Verwendung eines genormten Schraubbolzens vermeidet die Bereitstellung eines Sonderbauteils. Der Fertigungsaufwand wird minimiert.
  • Das Basisteil des Wirbelkorbs braucht lediglich mit einer einfachen zylindrischen Ausnehmung versehen zu werden, in die eine Buchse eingesetzt wird, die den Schaft des Schraubbolzens umgreift. Die axiale Länge der Buchse ist größer als die Dicke des Basisteils bemessen. Wenn dann die Buchse als problemlos herzustellendes Bauteil in das Basisteil eingefügt ist, befindet sich das Basisteil zwischen dem Bolzenkopf und der Oberfläche des mit dem Wirbelkopf auszurüstenden Gegenstands. Durch eine entsprechende Bemaßung der Länge der Buchse und der Dicke des Basisteils kann dann der Wirbelkorb problemlos und weitgehend verkantungsfrei um 360° um die Längsachse des Schraubbolzens gedreht werden. Die Buchse kann als innen und außen zylindrische Buchse eingesetzt werden. Es kann aber auch eine Topf- oder Kragenbuchse verwendet werden. Diese kann eine zylindrische Innenbohrung oder ein Innengewinde aufweisen. Die wirksame Länge der Topf- oder Kragenbuchse wird hierbei durch den oberhalb des Kragens liegenden Längenabschnitt bestimmt.
  • Dadurch, dass die Fixierscheibe gemäß Patentanspruch 2 im Durchmesser beliebig groß gestaltet werden kann, ist auch die Auflage auf dem mit dem Wirbelkorb auszurüstenden Gegenstand großflächig. Verkantungen mit sich hieraus ergebenden Beschädigungen sind nicht zu befürchten. Die Belastungsfähigkeit des Wirbelkorbs ist hoch. Dadurch steigert sich auch sein Einsatzspektrum.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn entsprechend den Merkmalen des Patentanspruchs 3 der Schraubenkopf sechskantig ausgebildet und durch eine im Außendurchmesser größer als der Durchmesser der Ausnehmung im Basisteil gehaltene Ringscheibe zur Buchse distanziert ist. Ein Sechskantkopf erlaubt es zur Fixierung des Schraubbolzens an dem mit dem Wirbelkorb auszurüstenden Gegenstand einen genormten Maulschlüssel zu verwenden. Die Tiefe der Maulöffnung eines solchen Maulschlüssels ist in der Regel so groß, dass ein Monteur den Maulschlüssel stirnseitig des Korbbogens ansetzen, mit den beiden das Maul begrenzenden Schenkeln den Korbbogen übergreifen und dennoch ausreichend großflächig die Schlüsselflächen des Sechskantkopfs erfassen kann.
  • Das Basisteil weist gemäß Patentanspruch 4 eine rechteckige Kontur mit gerundeten Eckbereichen auf. Hierdurch wird die Fertigung vereinfacht. Auch kann ein die Stabilität erhöhender und dabei formschöner konkaver Übergang vom Basisteil auf den Korbbogen geschaffen werden. Insbesondere ist die Länge des Basisteils in der vertikalen Mittellängsebene des Korbbogens gesehen größer als in der dazu um 90° versetzten Mittelquerebene.
  • Auch braucht nur die Anlagefläche für den Schraubenkopf bzw. für die zwischen den Schraubenkopf und die Buchse eingegliederte Ringscheibe lediglich durch eine einfache Fräsoperation bearbeitet zu werden.
  • Eine ausreichende Größe der Fixierscheibe ist dann gegeben, wenn entsprechend den Merkmalen des Patentanspruchs 5 der Außendurchmesser der Fixierscheibe etwa dem Abstand der einander gegenüber liegenden Seitenflächen des Basisteils entspricht.
  • Eine Fertigungsvereinfachung im Sinne der Optimierung eines Massenartikels wird nach Patentanspruch 6 darin erblickt, dass das Basisteil und der damit einstückig verbundene Korbbogen als Schmiedeteil ausgebildet ist.
  • Die Buchse, die Fixierscheibe und die Ringscheibe bestehen gemäß Patentanspruch 7 vorzugsweise aus Stahl und sind somit problemlos auf Automaten zu fertigen.
  • Der Zusammenbau des erfindungsgemäßen Wirbelkorbs erfolgt in der Weise, dass zunächst, gegebenenfalls unter vorheriger Eingliederung der Ringscheibe, der Schraubbolzen durch die Öffnung im Korbbogen und die Ausnehmung im Basisteil gesteckt wird. Liegen dann der Bolzenkopf des Schraubbolzens oder die Ringscheibe auf der zur Öffnung des Korbbogens gerichteten Oberseite des Basisteils, wird die Buchse über den Bolzenschaft geschoben oder gedreht und mit Gleitsitz in die Ausnehmung des Basisteils gefügt.
  • Der Winkelkorb ist einbaufertig und kann mit dem Schraubbolzen gegen die Oberfläche des mit dem Winkelkorb auszurüstenden Gegenstands gezogen werden. Gelangt eine Fixierscheibe zum Einsatz, wird die Fixierscheibe auf den Gewindeabschnitt des Schraubbolzens gedreht und mit dieser Fixierscheibe der Schraubbolzen bzw. die Ringscheibe an die Buchse herangezogen, so dass das Basisteil die Buchse zwischen dem Schraubenkopf und der Fixierscheibe bzw. zwischen der Ringscheibe und der Fixierscheibe mit Gleitspiel frei drehbar umgreift.
  • Letztlich wird das zunächst im mittleren Bereich eines Schenkels unterbrochene Anschlussglied in die Öffnung des Korbbogens eingehängt und dann durch Schweißung des Schenkels geschlossen. Diese Maßnahme wird in der Regel im Zuge der Fertigung des Wirbelkorbs durchgeführt.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 einen Wirbelkorb für Anschlag- oder Zurrmittel in der Ansicht;
  • Fig. 2 den Wirbelkorb der Fig. 1 in der Draufsicht ohne Anschlussring;
  • Fig. 3 einen vertikalen Längsschnitt durch die Darstellung der Fig. 1 entlang der Linie III-III in Richtung der Pfeile lila gesehen;
  • Fig. 4 in Explosivdarstellung, teilweise im Schnitt, die Einzelteile des Wirbelkorbs der Fig. 1 bis 3;
  • Fig. 5 zwei weitere Ausführungsformen einer Buchse im Schnitt;
  • Fig. 6 im Querschnitt eine Montagesituation des Wirbelkorbs und
  • Fig. 7 in der Draufsicht den Wirbelkorb bei der Endmontage an einen Gegenstand (ohne Anschlussring).
  • Mit 1 ist in den Fig. 1 bis 4, 6 und 7 ein Wirbelkorb für Anschlag- oder Zurrmittel bezeichnet. Dieser Wirbelkorb 1 kann, wie in der Fig. 1 in strichpunktierter Linienführung angedeutet, auf einer Oberfläche 2 eines mit einer Gewindebohrung 3 versehenen Maschinenteils 4 festgelegt werden.
  • Wie bei gemeinsamer Betrachtung insbesondere der Fig. 1 bis 4 zu erkennen ist, umfasst der Wirbelkorb 1 zunächst ein in der Draufsicht rechteckig konfiguriertes Basisteil 5 mit einem damit einstückig verbundenen Korbbogen 6. Basisteil 5 und Korbbogen 6 sind geschmiedet. Die Eckbereiche 7 zwischen den Seitenflächen 8, 9 des Basisteils 5 sind gerundet. Ferner lassen die Fig. 3 und 4 erkennen, dass die seitlichen Übergänge 10 vom Basisteil 5 auf den Korbbogen 6 konkav gemuldet sind.
  • Der im Querschnitt oval bis kreisförmig gestaltete U-förmige Korbbogen 6 weist eine an seine äußere Kontur angepasste Öffnung 11 auf, in die ein Anschlussglied 12 in Form eines Rundkettenglieds eingehängt wird.
  • Im Basisteil 5 ist eine Ausnehmung 13 in Form einer zylindrischen Bohrung vorgesehen (Fig. 3, 4 und 6). Die Achse 14 der Ausnehmung 13 verläuft in der vertikalen Mittellängsebene VMLE des Korbbogens 6.
  • Zum Wirbelkorb 1 gehört ferner ein Schraubbolzen 15 mit einem sechskantigen Bolzenkopf 16 und einem Bolzenschaft 17, der auf dem überwiegenden Teil seiner Länge mit einem Gewindeabschnitt 18 versehen ist. Es handelt sich um eine genormte Maschinenschraube.
  • Ferner lassen die Fig. 1 bis 4 und 6 eine Ringscheibe 19 erkennen, deren Innendurchmesser an den Durchmesser eines zylindrischen Längenabschnitts 20 des Bolzenschafts 17 zwischen dem Bolzenkopf 16 und dem Gewindeabschnitt 18 angepasst ist. Der Außendurchmesser der Ringscheibe 19 entspricht etwa dem Durchmesser eines um die Kontur des Bolzenkopfs 16 gezogenen Kreises.
  • Bestandteil des Wirbelkorbs 1 ist darüber hinaus eine Buchse 21 aus Stahl ( Fig. 3 und 4). Der Außendurchmesser der Buchse 21 ist so groß bemessen, dass die Buchse 21 mit Gleitspiel in die Ausnehmung 13 im Basisteil 5 eingesetzt werden kann. Der Innendurchmesser der Buchse 21 ist geringfügig größer als der Durchmesser des Bolzenschafts 17 im zylindrischen Längenabschnitt 20 und im Gewindeabschnitt 18. Die Länge L der Buchse 21 ist etwas größer als die Dicke D des Basisteils 5 (Fig. 4) bemessen.
  • Wie die Fig. 5 erkennen lässt, kann statt der innen und außen zylindrischen Buchse 21 auch eine Kragenbuchse 21a zum Einsatz gelangen. Die Kragenbuchse 21a weist eine zylindrische Bohrung 32 auf. Es kann ferner eine Kragenbuchse 21b verwendet werden, die mit einem Innengewinde 33 versehen ist, das dem Gewinde des Gewindeabschnitts 18 angepasst ist.
  • Schließlich kann eine Fixierscheibe 22 Bestandteil des Wirbelkopfs 1 bilden. Diese Fixierscheibe 22 hat einen Außendurchmesser, der, wie die Fig. 1 erkennen lässt, etwas kleiner als die Länge des Basisteils 5 im Verlauf der vertikalen Mittellängsebene VMLE des Korbbogens 6 bemessen, aber geringfügig größer als die Breite des Basisteils 5 in der Mittelquerebene MQE bemessen ist (Fig. 2). Die Fixierscheibe 22 ist mit einer Gewindebohrung 23 versehen ( Fig. 4), die dem Gewinde des Gewindeabschnitts 18 des Schraubbolzens 15 angepasst ist.
  • Bei der Montage des Wirbelkorbs 1 gemäß den Fig. 1 bis 4, 6 und 7 wird zunächst, wie die Fig. 4 und 6 zu erkennen geben, die Ringscheibe 19 auf den Bolzenschaft 17 gefädelt, bis sie unterhalb des Bolzenkopfs 16 umfangsseitig des zylindrischen Längenabschnitts 20 anliegt. Dann wird der Schraubbolzen 15 mit dem Bolzenschaft 17 gemäß dem Pfeil PF von schräg oben durch die Öffnung 11 im Korbbogen 6 und die Ausnehmung 13 im Basisteil 5 eingefädelt, und zwar so weit, bis die Ringscheibe 19 die mechanisch bearbeitete Oberseite 24 des Basisteils 5 kontaktiert (Fig. 1, 3, 4 und 6).
  • Im Anschluss daran wird die Buchse 21 über den Bolzenschaft 17 geschoben und in die Ausnehmung 13 eingeführt. Danach wird die Fixierscheibe 22 auf den Gewindeabschnitt 18 des Bolzenschafts 17 gedreht. Mit Hilfe der Fixierscheibe 22 werden der Bolzenkopf 16 und damit auch die Ringscheibe 19 gegen die Buchse 21 gezogen. Auf diese Weise wird durch die Buchse 21, die Fixierscheibe 22 und die Ringscheibe 19 eine Führung für das Basisteil 5 gebildet, und zwar derart, dass das Basisteil 5 mit dem Korbbogen 6 und dem eingehängten Anschlussglied 12 lediglich mit Gleitspiel, das heißt verkantungsfrei um 360° um die Längsachse 25 des Schraubbolzens 15 gedreht werden kann (Fig. 3), wenn der Wirbelkorb 1 mittels des Schraubbolzens 15 am Maschinenteil 4 festgelegt ist.
  • Das Anschlussglied 12 in Form eines Rundkettenglieds ist zunächst im Bereich des Schenkels 26 unterbrochen (Fig. 3), um hierüber das Anschlussglied 12 in den Korbbogen 6 einhängen zu können. Ist das Anschlussglied 12 eingehängt, wird der Schenkel 26 bei 27 verschweißt, so dass dann das Anschlussglied 12 eine Einheit mit dem Wirbelkorb 1 bildet.
  • Die Fig. 7 zeigt eine Montagesituation, bei welcher der Wirbelkorb 1 auf der in der Fig. 1 veranschaulichten Oberfläche 2 festgelegt wird. Zu diesem Zweck kann der Monteur einen genormten Maulschlüssel 28 verwenden. Die Tiefe T des Mauls 29 zwischen den beiden Maulschenkeln 30 ist so groß bemessen, dass der Monteur den Maulschlüssel 28 in Längsrichtung der vertikalen Mittellängsebene VMLE des Korbbogens 6 ansetzen und mit den Maulschenkeln 30 die Schlüsselflächen 31 des Bolzenkopfs 16 so weit übergreifen kann, dass mit dem Maulschlüssel 28 ein ausreichendes Drehmoment zur sicheren, jedoch drehbaren Fixierung des Wirbelkorbs 1 auf der Oberfläche 2 des Maschinenteils 4 erzielt werden kann.
  • Gelangt ein Wirbelkorb 1 mit einer Kragenbuchse 21a mit zylindrischer Innenbohrung 32 zum Einsatz, übernimmt der Kragen 34 die abstützende Aufgabe der Fixierscheibe 22. Dieselbe Feststellung gilt für eine Kragenbuchse 21b mit Innengewinde 33. Auf diese Weise kann dann auch eine unverlierbare Vormontageeinheit bereit gestellt werden. Bezugszeichenaufstellung 1 Wirbelkorb
    2 Oberfläche v. 4
    3 Gewindebohrung in 4
    4 Maschinenteil
    5 Basisteil v. 1
    7 Eckbereiche v. 5
    8 Seitenflächen v. 5
    9 Seitenflächen v. 5
    10 Übergänge v. 5 auf 6
    11 Öffnung in 6
    12 Anschlussglied
    13 Ausnehmung in 5
    14 Achse v. 13
    15 Schraubbolzen
    16 Bolzenkopf v. 15
    17 Bolzenschaft v. 15
    18 Gewindeabschnitt v. 17
    19 Ringscheibe
    20 zylindrischer Längenabschnitt v. 17
    21 Buchse
    21a Buchse
    21b Buchse
    22 Fixierscheibe
    23 Gewindebohrung in 22
    24 Oberseite v. 5
    25 Längsachse v. 15
    26 Schenkel v. 12
    27 Schweißstelle an 26
    28 Maulschlüssel
    29 Maul v. 28
    30 Maulschenkel v. 28
    31 Schlüsselflächen v. 16
    32 Bohrung in 21a
    33 Innengewinde v. 21b
    34 Kragen v. 21b
    D Dicke v. 5
    L Länge v. 21
    PF Pfeil
    T Tiefe v. 29
    VMLE vertikale Mittellängsebene v. 6
    VMQE vertikale Mittelquerebene v. 6

Claims (7)

1. Wirbelkorb für Anschlag- oder Zurrmittel, welcher ein mit einer zentralen Ausnehmung (13) versehenes Basisteil (5), einen sich über das Basisteil (5) wölbenden Korbbogen (6) mit eingehängtem Anschlussglied (12) und einen durch die Öffnung (11) im Korbbogen (6) sowie die Ausnehmung (13) im Basisteil (5) bis zur Anlage am Basisteil (5) eingeführten Schraubbolzen (15) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in die als zylindrische Bohrung ausgebildete Ausnehmung (13) im Basisteil (5) eine den Bolzenschaft (17) des Schraubbolzens (15) umgreifende Buchse (21, 21a, 21b) eingesetzt ist, deren axiale Länge (L) größer als die Dicke (D) des Basisteils (5) bemessen ist.
2. Wirbelkorb nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Gewindeabschnitt (18) des Bolzenschafts (17) eine die Buchse (21) gegen den hinsichtlich seiner Umfangskontur größer als der Durchmesser der Ausnehmung (13) gestalteten Schraubenkopf (16) drückende Fixierscheibe (22) geschraubt ist.
3. Wirbelkorb nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenkopf (16) sechskantig ausgebildet und durch eine im Außendurchmesser größer als der Durchmesser der Ausnehmung im Basisteil (5) gehaltene Ringscheibe (19) zur Buchse (21, 21a, 21b) distanziert ist.
4. Wirbelkorb nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (5) eine rechteckige Kontur mit gerundeten Eckbereichen (7) aufweist.
5. Wirbelkorb nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser der Fixierscheibe (22) etwa dem Abstand der einander gegenüber liegenden Seitenflächen (8, 9) des Basisteils (5) entspricht.
6. Wirbelkorb nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (5) und der damit einstückig verbundene Korbbogen (6) als Schmiedeteil ausgebildet ist.
7. Wirbelkorb nach einem der Patentansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (21, 21a, 21b), die Fixierscheibe (22) und die Ringscheibe (19) aus Stahl bestehen.
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