DE10209055A1 - Vorschaltgerät für eine Gasentladungslampe - Google Patents

Vorschaltgerät für eine Gasentladungslampe

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    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
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    • H05B41/26Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc
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    • H05B41/282Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc using static converters with semiconductor devices
    • H05B41/2825Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc using static converters with semiconductor devices by means of a bridge converter in the final stage
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Abstract

Ein elektronisches Vorschaltgerät für eine Gasentladungslampe weist eine mit einer Gleichspannung versorgte Vollbrückenschaltung (S1-S4) auf, in deren Brückenzweig (16) die Lampe (9) schaltbar ist und deren Schalter (S1-S4) in der Normalbetriebsphase der Lampe (9) nach dem Zünden von einer Steuerschaltung (5) mit hoher Frequenz schaltbar sind. Mittels einer Zündschaltung werden hochfrequente Zündimpulse mittels eines Transformators in den Brückenzweig (16) der Vollbrückenschaltung eingekoppelt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf dasm Zünden einer Gasentladungslampe, insbesondere einer Leuchtstofflampe, in einem elektronischen Vorschaltgerät.
  • Ein elektronisches Vorschaltgerät (EVG) zum Betrieb einer Gasentladungslampe hat bekanntlich die Funktion der Steuerung des Entladungsstroms, der Bereitstellung der Zündspannung bis zur Normalbetriebsphase sowie die Funktion der Vorheizung der Wendeln (Fremdheizung) bei Niederdrucklampen bzw. der Heizung der Wendeln durch den (üblicherweise mittels Vorschaltdrosseln) begrezten Lampenstroms bei Hochdrucklampen.
  • Zuerst soll Bezug nehmend auf Fig. 5 eine Schaltungsanordnung in einem derartigen elektronischen Vorschaltgerät erläutert werden, wie sie aus der WO 00/18197 bekannt ist.
  • Es sei bereits hier angemerkt, dass die Schaltvorgänge bezüglich der FET-Schalter bei der vorliegenden Erfindung in der Normalbetriebsphase nach dem Zünden der Lampe denen der WO 00/18197 entsprechen könnnen, so dass bezüglich dieser Ansteuerung ausdrücklich auf die genannte WO-Schrift Bezug genommen wird. Indessen sind bei der vorliegenden Erfindung auch davon abweichende Schaltvorgänge anwendbar.
  • Die in Fig. 5 gezeigte Schaltungsanordnung umfasst steuerbare Schalter S1-S4, die zu einer Vollbrücke verschaltet sind. An die Vollbrücke ist eine Gleichspannung U0 angelegt, die von einer geeigneten Gleichspannungsquelle des entsprechenden elektronischen Vorschaltgeräts stammt, in dem die Schaltungsanordnung verwendet wird. Zu den Schaltern S1-S4 sind jeweils Freilaufdioden parallel geschaltet, wobei der Einfachheit halber in Fig. 2 lediglich die dem Schalter (Leistungstransistor) S1 parallel geschaltete Freilaufdiode D1 dargestellt ist. Als Schalter S1-S4 werden bevorzugt Feldeffekttransistoren verwendet, die bereits Freilaufdioden enthalten. In dem Brückenzweig der in Fig. 5 gezeigten Vollbrücke ist eine anzusteuernde Gasentladungslampe EL, insbesondere eine Hochdruck-Gasenladungslampe, angeordnet. Die in Fig. 5 gezeigte Schaltungsanordnung ist insbesondere für den Betrieb für Metallhalogen- Hochdruckgasentladungslampen geeignet, die besonders hohe Zündspannungen (zwischen 3 und 5 kV) benötigen. Hochdruck- Gasentladungslampen unterscheiden sich von Niederdruck- Gasentladungslampen insbesondere dadurch, dass sie eben höhere Zündspannungen benötigen und in ihrem kleineren Lampenkörper ein höherer Druck auftritt. Desweiteren weisen Hochdruck-Gasentladungslampen eine höhere Leuchtdichte auf, wobei sich jedoch die Farbtemperatur der jeweiligen Hochdruck-Gasentladungslampe mit der zugeführten Leistung ändert. Elektronische Vorschaltgeräte für Hochdruck- Gasentladungslampen sollten daher einerseits hohe Zündspannungen bereitstellen und andererseits eine Konstanthaltung der zugeführten Leistung ermöglichen.
  • Mit dem Brückenzweig der in Fig. 5 dargestellten Vollbrücke ist ein Serienresonanzkreis gekoppelt, der eine Induktivität L1 und Kapazität C1 umfasst, wobei die Kapazität C1 an einen Anzapfungspunkt der Induktivität L1 angreift und parallel zu dem Schalter S4 geschaltet ist. Darüber hinaus ist eine Glättungs- oder Filterschaltung vorgesehen, die eine weitere Induktivität L2 und eine weitere Kapazität C2 aufweist, wobei diese Bauelemente wie in Fig. 5 gezeigt verschaltet sind. An die Vollbrücke kann weiterhin ein Widerstand R1 angeschlossen sein, der als Strommess- oder Shunt-Widerstand dient.
  • Der zuvor erwähnte Serienresonanzkreis mit der Induktivität L1 und der Kapazität C1 dient in Kombination mit der weiteren Kapazität C2 insbesondere zum Zünden der Gasentladungslampe EL. Zu diesem Zweck wird der Serienresonanzkreis in Resonanz angeregt, das heißt eine der Resonanzfrequenz entsprechende Frequenz wird der Lampe zugeführt. Die Anregung des Resonanzkreises erfolgt durch abwechselndes Schalten der Schalter S3 und S4.
  • Zum Zünden der Gasentladungslampe EL werden zwei unmittelbar in Serie geschaltete Schalter, bspw. die Schalter S1 und S2, mit Hilfe einer geeigneten Steuerschaltung (nicht gezeigt) geöffnet und der Schalter S5, der sich in Serie mit der Kapazität C1 befindet, geschlossen. Die beiden anderen Schalter, bspw. die Schalter S3 und S4, der Vollbrücke werden abwechselnd geöffnet und geschlossen, wobei dies mit einer relativ hohen Frequenz erfolgen kann. Die Schaltfrequenz wird langsam in Richtung auf die Resonanzfrequenz des durch die Induktivität L1 und die Kapazität C1 gebildeten Serienresonanzkreises abgesenkt. Die Zündspannung der Gasentladungslampe EL wird in der Regel bereits vor Erreichen der Resonanzfrequenz erreicht. In diesem Fall wird die Schaltfrequenz für die Schalter S3 und S4 auf dieser Frequenz gehalten bis die Lampe EL zündet. Die in der rechten Hälfte von L1 abfallende Spannung wird aufgrund des durch die Induktivität L1 realisierten Spartransformatorprinzips bspw. im Verhältnis 1 : 15 auf die linke Hälfte, die mit der Gasentladungslampe EL gekoppelt ist, hochtransformiert, wobei die an der linken Hälfte der Induktivität L1 auftretende Spannung die tatsächliche Zündspannung für die Gasentladungslampe EL bildet, die über die Kapazität C2 an die Lampe angelegt wird. Um das Zünden der Gasentladungslampe EL zu erfassen, wird die an dem Anzapfungspunkt der Induktivität L1 abfallende Spannung gemessen, welche proportional zur Zünd- bzw. Lampenspannung ist, da nach dem Zünden der Lampe EL diese dämpfend auf den Serienresonanzkreis wirkt. Nach erfolgter Zündung der Gasentladungslampe EL wird der Schalter S5 für den nachfolgenden Normalbetrieb geöffnet.
  • Zum Zünden der Hochdrucklampe werden also die Schalter diagonal gegenüberliegend wechselweise mit einer hohen Frequenz ein- und ausgeschaltet, wobei zunächst der Schalter S5 geschlossen ist. Die Zündfrequenz wird auf den Serienresonanzkreis abgestimmt, der durch C1 und den rechten Teil des Spartransformators L1 gebildet ist. Sobald eine Zündung detektiert ist, wird der Schalter S5 geöffnet, und die Schaltfrequenz der gegenüberliegenden Schalter wird entsprechend drastisch reduziert.
  • Der Schalter S5 hat dabei die folgende weitere Funktion. Wenn beim Zündvorgang festgestellt wird, dass der Betrieb der Lampe kapazitiv wird, so wird der Schalter S5 geöffnet, mit der Folge, dass nicht mehr der Serienschwingkreis C1, L1 die Resonanzfrequenz bestimmt, sondern vielmehr der Serienschwingkreis (Glättungs-Filterschaltung) C2, L2, dessen Resonanzfrequenz wesentlich niedriger liegt. Dadurch wird sofort von dem kapazitiven in den induktiven Bereich geschaltet.
  • Normalerweise enthalten also elektronische Vorschaltgeräte einen Serienresonanzkreis, wobei die Lampe parallel zum Resonanzkondensator geschaltet ist. Die Zündung erfolgt dann im Bereich der Resonanzfrequenz des Serienresonanzkreises. Um die Bauelemente (Induktivität und Kapazität) möglichst klein zu halten, muss die Resonanzfrequenz relativ hoch gewählt werden. Dies hat den Nachteil, dass ein solches Gerät unerwünschten Elektrosmog erzeugt oder die Anforderungunen an die Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) nur schwer zu erfüllen sind.
  • Weiterhin ist es bei den bekannten elektronischen Vorschaltgeräten nachteilig, dass die Resonanzüberhöhung zum Zünden bei wenigstens tausend Volt liegt und diese hohe Spannung aus dem Betriebsgerät heraus an die Lampe geführt werden muss. Dies erfordert dementsprechend erhöhte Isolationsmaßnahmen.
  • Das Grundprinzip einer solchen bekannten Vollbrückenschaltung, bei der die Lampe in einer Brückendiagonale angeordnet ist, ist bspw. auch aus der WO 86/04752 bekannt. Auch dort ist im Brückenzweig eine Resonanzschaltung zum Zünden vorgesehen.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik und den genannten Nachteilen ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Technik zum Zünden einer Gasentladungslampe bereitzustellen, die die hohe Spannung bei der Resonanzüberhöhung außerhalb des Betriebsgeräts nach Möglichkeit vermeidet.
  • Eine Ansatz gemäß der Erfindung besteht also darin, den Resonanzkreis für die Zündung zu vermeiden und die Lampe auch im Betrieb nach der Zündung ohne Resonanzkreis ansteuern zu können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der beigefügten Ansprüche gelöst.
  • Gemäß der Erfindung ist also ein elektronisches Vorschaltgerät für eine Gasentladungslampe vorgesehen, das eine mit einer Gleichspannung versorgte Vollbrückenschaltung aufweist, in deren Brückenzweig die Lampe schaltbar ist und deren Schalter in der Normalbetriebsphase der Lampe nach dem Zünden von einer Steuerschaltung schaltbar sind. Bezüglich dieses Schaltschemas in der Normalbetriebsphase wird auf die in der Beschreibungseinleitung genannten Druckschriften verwiesen. Alternativ kann der Betrieb der jeweils diagonalen Vollbrüchenschalter so gewählt sein, dass beide Schalter jeweils gleichzeitig geöffnet werden und auch offen bleiben. Im Gegensatz zu der WO 00/18197 erfolgt also in diesem Fall keine Taktung der aktiven Schaltung.
  • Grundsätzliche Unterschiede bestehen zum Stand der Technik bestehen indessen in der Zündphase. Es ist nämlich eine Zündschaltung vorgesehen, mittels der Zündimpulse mittels eines Transformators in den Brückenzweig der Vollbrückschaltung einkoppelbar sind. Dies hat den Vorteil, dass die nunmehr an der Brückenschaltung anzulegende Spannung in der Zündphase nur geringfügig höher als die Spannung der Lampe in der Normalbetriebsphase nach der Zündung sein muss.
  • Die Erzeugung der Zündspannung erfolgt somit im Gegensatz zum Stand der Technik nicht ausgehend von einer HF- Ansteuerung der Schalter der Vollbrücke.
  • Zur Helligkeitssteuerung der Lampe kann die Steuereinheit das Schaltverhalten der Vollbrückenschaltung verändern.
  • Der Transformator kann die Zündimpulse mit entgegengesetzter Polarität zu beiden Seiten der Lampe in den Brückenzweig einkoppeln, um an den Wendeln der Lampe eine erhöhte Potentialdifferenz zu erzeugen.
  • Zur Erzeugung der Zündimpulse kann ein Sperrwandler, wie bspw. ein selbstsperrender n-Kanal-MOSFET verwendet werden.
  • Die Gleichspannung für die Volbrückenschaltung kann bspw. durch einen Strom gesteuerten Boost-Konverter erzeugt werden.
  • Die Spannung für die Zündimpulse kann die Ausgangsspannung einer PFC-Schaltung mit einem im Bereich der Resonanzfrequenzbetrieb ein Serienresonanzkreis sein.
  • Die Steuereinheit kann die Ausgangsspannung der PFC- Schaltung bspw. mittels eines Spannungsteilers erfassen und das Tastverhältnis des Serienresonanzkreises zur Regelung der Ausgangsspannung der PFC-Schaltung steuern.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung schließlich ist ein Verfahren zum Zünden einer Gasentladungslampe mittels eines elektronischen Vorschaltgeräts vorgesehen, wobei, zur Zündung der Lampe hochfrequente Zündimpulse mittels eines Transformators in den Brückenzweig einer Vollbrückenschaltung eingekoppelt werden.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung sollen nunmehr bezugnehmend auf die Figuren der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden.
  • Fig. 1 zeigt eine schematische Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen elektronischen Vorschaltgeräts,
  • Fig. 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel für eine Zündschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Zündschaltung in einem elektronischen Vorschaltgerät,
  • Fig. 4 zeigt einen Lampenkonverter, wie er bei der vorliegenden Erfindung Anwendung finden kann, und
  • Fig. 5 zeigt eine aus dem Stand der Technik bekannte Vollbrückenschaltung zum Zünden und Betrieb einer Gasentladungslampe.
  • Bezugnehmend auf Fig. 1 sollen zuerst die grundliegenden Bestandteile eines erfindungsgemäßen elektronischen Vorschaltgeräts zum Betrieb einer Gasentladungslampe erläutert werden.
  • Ein Eingangs- bzw. Oberwellenfilter mit folgendem Brücken- Gleichrichter (AC/DC-Wandler) 2 erzeugt aus der zugeführten Netzspannung 1 eine Gleichspannung.
  • Eine sogenannte Resonanz-PFC-Schaltung 3 weist einen Serienresonanzkreis auf, der die Vorheiz-Zünd- und Betriebsbedingungen der Lampe als Funktion der Betriebsfrequenz erzeugt. Diese Resonanz-PFC-Schaltung 3 dient insbesondere auch zur Verbesserung des Leistungsfaktors (cos. φ = PS/PW), indem sie den induktiven Blindleistungsanteil PB reduziert, damit den Blindstromverbrauch sinkt und die Netzoberwellen reduziert.
  • Eine Steuerschaltung, wie bspw. eine in einem ASIC 5 integrierte Schaltung misst die Ausgangs-Wechselspannung des der Resonanz-PFC-Schaltung 3 mittels eines Spannungsteilers 5 und steuert die Betriebsfrequenz der Resonanz-PFC- Schaltung 3 zur Regelung dieser Ausgangsspannung.
  • Ein Lampenkonverter 4, der später näher bezugnehmend auf Fig. 4 beschrieben werden wird, hat die Aufgabe, einen geregelten Strom für die folgende Brückenschaltung 6 zu liefern und eine Strombegrenzung sicherzustellen. Es kann sich bei diesem Lampenkonverter 4 bspw. um einen stromgeregelten Boost-Konverter handeln. Mittels des Lampenkonverters 4 kann ein Dimmen der Lampe durch eine entsprechende Stromregelung erfolgen. Die zur Regelung notwendige Ist-information bezüglich dess Lampenstroms wird mittels des Widerstands RShunt einer Dimm-Schnittstelle des Lmapenkonverters zugeführt (siehe Fig. 4).
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Dimmen auch durch eine enstsprechende Ansteuerung der Vollbrücke, d. h. einer Taktung eines der jeweils aktiven Schalter der Brückendiagonale der Vollbrückenschaltung 6 erfolgen.
  • Die Lampe ist wie in Fig. 1 schematisch dargestellt in einen Brückenzweig 16 einer Vollbrückenschaltung 6 integriert, wobei die Vollbrückenschaltung 6 für eine Lampenkommutierung (Umpolung in vorbestimmten Abständen) sorgt. Aufgabe der Vollbrückenschaltung 6 ist es also, einen Quais-DC-Betrieb der Lampe sicherzustellen, wobei durch Umpolung ein ungleicher Verschleiss der Leuchtenelektroden vermieden wird. Der Betrieb der jeweils diagonalen Vollbrüchenschalter kann dabei so gewählt sein, dass beide Schalter jeweils gleichzeitig geöffnet werden und auch offen bleiben.
  • Weiterhin ist eine Zündschaltung 7 vorgesehen, die im Folgenden bezugnehmend auf Fig. 2 und 3 detailliert beschrieben wird.
  • In Fig. 2 ist eine Vollbrückenschaltung 6 mit vier FET- Schaltern S1, S2, S3 und S4 gezeigt, wobei die Gasentladungslampe 9 in einen Brückzweig 16 der Vollbrücke geschaltet ist. Wie aus dem Stand der Technik bekannt werden diese Schalter in der Normalbetriebsphase nach dem Zünden der Lampe gemäß einem vorbestimmten Schaltverhalten durch eine Steuerschaltung 5 angesteuert, die bspw. in einen ASIC integriert sein kann.
  • Weiterhin ist gemäß der vorliegenden Erfindung ein Sperrwandler (Zerhacker) 10 bspw. in Form eines selbstsperrenden n-Kanal-MOSFETs vorgesehen, dessen Aufgabe es ist, HF-Zündimpulse über einen Transformator 11 induktiv in den Brückenzweig 16 einzukuppeln. Jedesmal, wenn von der Steuerschaltung 5 ein Zündimpuls mittels des Sperrwandlers 10 angesteuert wird, wird mit hoher Frequenz bspw. die Ausgangsspannung UC der in Fig. 1 gezeigten Resonanz-PFC- Schaltung 3 an die Primärwicklung des Transformators 11 angelegt und in den Brückenzweig 16 induziert.
  • Die "zerhackten" Impulse von dem Sperrwandler 10 können wie in Fig. 2 gezeigt nur an einer Seite der Lampe 9 und somit nur an eine Heizwendel 14, oder aber wie in Fig. 3 gezeigt zu beiden Seiten der Lampen 9 und somit an beide Heizwendeln 13, 14 der Lampe 9 eingekoppelt werden. Selbstverständlich ist der Transformator 12 gemäß Fig. 3 derart ausgelegt, dass bei der Einkopplung eines Impulses an den Heizwendeln 13, 14 anliegende Potentiale eine umgekehrte Polarität aufweisen, um somit einen doppelten Spannungshub für die Zündspannung zu erzeugen. Die Symmetrisierung der Zündspannung gemäß dem Ausführungsbeispiel von Fig. 3 verringert darüber hinaus die Ableitströme in den Leitungen und verbessert insgesamt die Zündeigenschaften der Lampe.
  • Diese induktive Einkopplung von HF-Zündimpulsen in den Brückenzweig 16 hat den Vorteil, dass die nunmehr an der Vollbrückenschaltung anliegende Spannung in der Zündphase nur geringfügig höher sein muss als die Spannung, die an der Lampe in der Normalbetriebsphase nach der Zündung anliegt.
  • In Fig. 4 ist schließlich schematisch der Aufbau des Lampenkonverters (4 in Fig. 1) ersichtlich. Dieser Lampenkonverter weist einen Parallelresonanzkreis für ein resonantes Schalten auf und erzeugt eine DC- Versorgungsspannung für die Vollbrückenschaltung. Mittels des Shunt-Widerstands RShunt kann der Lampenstrom ILampe gemessen werden. Der zeitlich gemittelte Strom durch den Kondensator C2 ist im wesentlichen gleich Null.
  • Insgesamt können also die Vorteile der vorliegenden Erfindung wie folgt zusammengefasst werden:
    • - es wird ein niederfrequenter Lampenbetrieb in Kombination mit den Vorteilen der HF-Zündung ermöglicht,
    • - an der Vollbrückenschaltung liegt keine resonanzüberhöhte Zündspannung an,
    • - der Lampenkonverter kann besser auf den Lampenbetrieb nach der Zündung optimiert werden, wodurch sich der Wirkungsgrad des Lampenkonverters verbessert,
    • - durch die induktive Einkopplung des HF- Zündimpulse kann eine definierte Zündung ermöglicht werden, und
    • - die Zündleistung kann bspw. durch Wahl des Tastverhältnisses der HF-Zündimpulse variiert werden, wodurch ein Lampenstart mit geringer Dimmleistung ohne Lichtblitz ermöglicht wird.

Claims (13)

1. Elektronisches Vorschaltgerät für eine Gasentladungslampe, insbesondere eine Leuchtstofflampe, aufweisend eine mit einer Gleichspannung versorgte Vollbrückenschaltung (S1-S4), in deren Brückenzweig die Lampe (9) schaltbar ist und deren Schalter (S1-S4) in der Normalbetriebsphase der Lampe nach dem Zünden von einer Steuerschaltung (5) schaltbar sind, gekennzeichnet durch eine Zündschaltung (7), mittels der hochfrequente Zündimpulse mittels eines Transformators (11) in den Brückenzweig (16) der Vollbrückenschaltung einkoppelbar sind.
2. Elektronisches Vorschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Helligkeitssteuerung der Lampe (9) die Steuereinheit (5) das Schaltverhalten der Vollbrückenschaltung verändert.
3. Elektronisches Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Transformator (11) die Zündimpulse mit engegengesetzter Polarität zu beiden Seiten der Lampe (9) in den Brückenzweig (16) einkoppelt.
4. Elektronisches Vorschaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Sperrwandler (10) zur Erzeugung der Zündimpulse.
5. Elektronisches Vorschaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass die Gleichspannung für die Vollbrückenschaltung (S1-S4) durch einen stromgesteuerten Boost-Konverter (4) erzeugt wird.
6. Elektronisches Vorschaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass die Spannung für die Zündimpulse die Ausgangsspannung einer PFC-Schaltung (3) mit einem im Bereich der Resonanzfrequenz betriebenen Serienresonanzkreis ist.
7. Elektronisches Vorschaltgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (5) die Ausgangsspannung der PFC- Schaltung (3) erfasst (15) und das Tastverhältnis des Serienresonanzkreises (3) zur Regelung der Ausgangsspannung der PFC-Schaltung (3) steuert.
8. Verfahren zum Zünden einer Gasentladungslampe, insbesondere einer Leuchtstofflampe, mittels eines elektronischen Vorschaltgeräts, das eine mit einer Gleichspannung versorgte Vollbrückenschaltung (S1-S4) aufweist, in deren Brückenzweig (16) die Lampe (9) schaltbar ist und deren Schalter (S1-S4) in der Normalbetriebsphase der Lampe (9) nach dem Zünden von einer Steuerschaltung (5) angesteuert werden, dadurch gekennzeichnet dass zur Zündung der Lampe (9) hochfrequente Zündimpulse mittels eines Transformators (11) in den Brückenzweig (16) der Vollbrückenschaltung (S1-S4) einkoppelt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Helligkeitssteuerung der Lampe (9) die das Schaltverhalten der Vollbrückenschaltung (S1-S4) verändert wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass Zündimpulse mit engegengesetzter Polarität zu beiden Seiten der Lampe (9) in den Brückenzweig (16) einkoppelt werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet dass die Gleichspannung für die Vollbrückenschaltung (S1-S4) durch einen stromgesteurten Boost-Konverter (4) erzeugt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet dass als Spannung für die Zündimpulse die Ausgangsspannung einer PFC-Schaltung (3) mit einem im Bereich der Resonanzfrequenz betriebenen Serienresonanzkreis verwendet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangsspannung der PFC-Schaltung (3) erfasst (15) und das Tasverhältnis des Serienresonanzkreises (3) zur Regelung der Ausgangsspannung der PFC-Schaltung (3) gesteuert wird.
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