DE10208505A1 - Verbindungselement, Anordnung aus Verkleidungsteil mit Verbindungselement und Dichtungsprofil und Verfahren zur Montage - Google Patents
Verbindungselement, Anordnung aus Verkleidungsteil mit Verbindungselement und Dichtungsprofil und Verfahren zur MontageInfo
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Abstract
Verbindungselement zum Verbinden eines ersten Teils (72) mit einem zweiten Teil (70), wobei die Abmessungen des Verbindungselements (10) derart veränderbar sind, daß die Entfernung zwischen miteinander zu verbindendem ersten und zweiten Teil einstellbar veränderbar ist, wobei das erste zu verbindende Teil ein Karosserieblech (72) eines Kraftfahrzeugs ist und das zweite zu verbindende Teil ein anderes zur Fahrzeugkontur zu justierendes Teil, insbesondere ein Verkleidungsteil (70), ist. Das erfindungsgemäße Verbindungselement umfaßt ein Sockelelement (12) und ein Verschiebeelement (14), die ineinander eingreifen und gegeneinander verstellbar und festlegbar sind, wobei das Sockelelement (12) zum Anbringen des Verbindungselements (10) an dem ersten zu verbindenden Teil (72) dient und das Verschiebeelement (14) zum Anbringen des Verbindungselements (10) an dem zweiten zu verbindenden Teil (70) dient. Mit dem erfindungsgemäßen Verbindungselement ist bei der Fahrzeugmontage ein Toleranzausgleich und eine Justage des Verkleidungsteils zu angrenzenden Karosserieteilen möglich.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungselement zum Anbringen eines Verkleidungsteils, insbesondere eines Längsträgerverkleidungsteils an einem Kraftfahrzeugteil sowie eine vormontierte Anordnung aus Verkleidungsteil mit Verbindungselement und Dichtungsprofil und ein Verfahren zur Montage einer derartigen Anordnung.
- Aus der DE 200 21 190 U1 ist ein Verbindungselement bekannt, das zum Anbringen eines Verkleidungsteils mit einem Dichtungsprofil an einem Kraftfahrzeugteil dient. Das bekannte Verbindungselement weist ein Basisteil auf, von dem außenseitig etwa rechtwinklig Stützarme abragen, zwischen welchen vom Basisteil ausgehende Greifarme verlaufen. Die Greifarme bilden an ihren freien Endabschnitten Greifhaken zum Untergreifen von Hinterschneidungen des Verankerungsteils eines zugeordneten Dichtungsprofils. An der den Stützarmen und den Greifarmen zugewandten Seite ist das Basisteil mit einem Rastzapfen versehen. Der Rastzapfen besteht aus einem mit dem Basisteil verbundenen mittigen Steg, welcher einen abgerundeten Kopfbereich trägt, von welchem sich Rastarme in Richtung zum Basisteil erstrecken. Die Rastarme weisen an ihren freien Endbereichen durch Hinterschneidungen gebildete Rastnasen auf. Die einseitig frei endenden Rastarme lassen sich gegenüber dem Steg elastisch federnd zusammendrücken. Das Verbindungselement wird zur Vormontage mit den Greifarmen in zugeordnete Ausnehmungen eines Längsträgerverkleidungsteils eingesetzt, wobei die Stützarme von außen oder von innen an die Ausnehmungen begrenzende Schenkel des Längsträgerverkleidungsteils anliegen. Zwischen den Schenkeln in einem Durchbruch des Kanals für das Dichtungsprofil des Längsträgerverkleidungsteils wird ein Dichtungsprofil in die Greifarme des Verbindungselements eingesetzt. Die derart vormontierte Anordnung aus einem Verkleidungsteil und einem Dichtungsprofil wird bei der Fahrzeugmontage mittels der von dem Längsträgerverkleidungsteil abweisenden Rastzapfen der einzelnen Verbindungselemente in Befestigungslöcher des Karosserie-Blechteils des Längsträgers eingesetzt und verrastet.
- Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Verbindungselement derart weiterzubilden, daß bei der Fahrzeugmontage ein Toleranzenausgleich möglich ist.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Verbindungselement vorgeschlagen, dessen Abmessungen derart veränderbar sind, daß die Entfernung zwischen den beiden zu verbindenden Teilen veränderbar ist. Des weiteren werden eine vormontierte Anordnung aus einem Verkleidungsteil mit Verbindungselement und Dichtungsprofil sowie ein Verfahren zur Montage einer derartigen Anordnung vorgeschlagen.
- Das erfindungsgemäße Verbindungselement umfaßt hierzu vorzugsweise ein Sockelelement und ein Verschiebeelement, die ineinander eingreifen und gegeneinander verstellbar und festlegbar sind. Das Sockelelement dient dabei zum Anbringen des Verbindungselements an einem ersten zu verbindenden Teil, bspw. einem Karosserieblech eines Kraftfahrzeugs, und das Verschiebeelement dient zum Anbringen des Verbindungselements an einem zweiten zu verbindenden Teil, bspw. einem Längsträgerverkleidungsteil oder ein anderes zur Fahrzeugkontur zu justierendes Teil eines Kraftfahrzeugs. Die Verstellung der beiden Elemente relativ zueinander erfolgt derart, daß der Abstand der beiden zu verbindenden Teile verändert wird. Vorzugsweise erfolgt die Verstellung daher in Richtung der Längserstreckung der beiden das Verbindungselement bildenden Elemente, wobei die genannte Längserstreckung senkrecht zu den Flächenparallelen der zu verbindenden Teile definiert ist.
- In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind das Sockelelement und das Verschiebeelement gegeneinander verschiebbar ausgebildet. Hierzu ist an dem Sockelelement bspw. ein Führungsabschnitt ausgebildet, in den das Verschiebeelement eingreift. Der Führungsabschnitt weist eine Schräge auf, die bspw. unter einem Winkel von vorteilhafterweise etwa 30° gegenüber den Flächen der zu verbindenden Teile verläuft. Durch Verschieben des Verschiebeelements entlang des Führungsabschnitts in die eine oder andere Richtung wird somit der Abstand zwischen den beiden Enden des Verbindungselements vergrößert oder verkleinert und somit der Abstand zwischen den zu verbindenden Teilen zur Anpassung und zum Ausgleich von Toleranzen verändert.
- Zur Festlegung von Sockelelement und Verschiebeelement in einer gewünschten Lage ist ein insbesondere lösbares Verriegelungselement vorgesehen. Das Verriegelungselement kann ein separates Teil sein oder mit dem Sockelelement oder dem Verschiebeelement verbunden sein. In bevorzugter Ausgestaltung ist das Verriegelungselement an dem an dem Verbindungselement anzubringenden Dichtprofil angeformt.
- Das Sockelelement verfügt über einen Grundabschnitt, von dem in an sich bekannter Weise ein Rastabschnitt zum Eingriff in Befestigungslöcher eines ersten zu verbindenden Teils abragt. An der dem Rastabschnitt gegenüberliegenden Seite des Grundabschnitts ist der Führungsabschnitt ausgebildet. Das Verschiebeelement des Verbindungselements verfügt über einen in den Führungsabschnitt des Sockelelements eingreifenden Abschnitt. Der Eingriff ist derart ausgestaltet, daß eine Verschiebung der beiden Elemente zueinander entlang des Führungsabschnitts möglich ist.
- Der Eingriff des Verriegelungselements erfolgt vorzugsweise von dem Verschiebeelement her in eine dafür vorgesehene Ausnehmung des Sockelelements. Ist das Verriegelungselement entsprechend der bevorzugten Ausgestaltung an dem Dichtprofil angeformt, so greift das Verriegelungselement vorzugsweise durch das Verschiebeelement, an dem das Dichtprofil angebracht ist, in eine zentral Ausnehmung des Sockelelements.
- Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
- Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
- Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung stark schematisch dargestellt und wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
- Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Verbindungselement in Einbaulage im Längsschnitt.
- Fig. 2 zeigt in perspektivischer Ausschnittdarstellung einen Ausschnitt aus einem Sockelelement eines erfindungsgemäßen Verbindungselements.
- Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Verschiebeelements eines erfindungsgemäßen Verbindungselements.
- Fig. 4 zeigt in perspektivischer Ausschnittdarstellung einen Ausschnitt aus dem oberen Abschnitt des Verschiebeelements der Fig. 3.
- Fig. 5 zeigt die Ansicht der Fig. 4 mit eingestecktem Verriegelungselement.
- Fig. 6 zeigt einen Ausschnitt aus dem Sockelelement der Fig. 2.
- Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verschiebeelements in einer der Fig. 4 ähnlichen Ansicht.
- Fig. 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verschiebeelements in der Fig. 3 ähnlicher perspektivischer Ansicht.
- Fig. 9 zeigt noch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verschiebeelements in der Fig. 4 ähnlicher Ansicht.
- Vor der Figurenbeschreibung soll nochmals betont werden, daß es sich bei der Darstellung in den Figuren um stark schematische und nicht maßstabsgetreue Skizzendarstellungen von Teilen und Ausschnitten beispielhafter Ausführungen der Erfindung handelt.
- Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Verbindungselement 10, das zum Verbinden eines Längsträgerverkleidungsteils 70 mit einem Längsträgerblech 72 eine Kraftfahrzeugs dient.
- Das Verbindungselement 10 umfaßt ein in der Darstellung der Fig. 1 unten liegendes Sockelelement 12 und ein oben liegendes Verschiebeelement 14.
- Das Sockelelement 12 besteht aus einem Grundabschnitt 16, an den ein Rastabschnitt in Form eines Rastzapfens bzw. Rasthakens 18 angeformt ist. Das Sockelelement 12 greift zur Befestigung des Verbindungselements 10 an dem Längsträgerblech 72 mit dem Rasthaken 18 verrastend durch ein Befestigungsloch 73 des Längsträgerblechs 72, wobei der Grundabschnitt 16 des Sockelelements 12 von der dem durchgreifenden Rasthaken gegenüberliegenden Seite des Längsträgerblechs 72 an diesem anliegt.
- Auf der dem Rasthaken 18 gegenüberliegenden Seite des Grundabschnitts 16 des Sockelelements 12 ist ein Führungsabschnitt 20 angeformt, der über abkragende Führungsschenkel 22 verfügt. Die Führungsschenkel 22 verlaufen in einer Richtung senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 schräg. Die Schnittdarstellung der Fig. 1 zeigt zur Veranschaulichung des schrägen Verkaufs der Führungsschenkel 22 in durchgezogenen Linien ein oberes Ende der Führungsschenkel und in gestrichelter Darstellung 22' ein unteres Ende der Führungsschenkel. Der schräge Verlauf der Führungsschenkel 22 ist auch aus der perspektivischen Darstellung der Fig. 2 ersichtlich.
- Das Verschiebeelement 14 weist zu dem Sockelelement 12 hin einen Abschnitt 30 auf, der zum Eingriff mit den Führungsschenkeln 22 des Sockelelements 12 über ein Nutenprofil 32 verfügt (vgl. auch Fig. 3). Bei ineinandergesetzten Sockel- und Verschiebeelementen umgreifen somit - wie in der Figur dargestellt - die Nuten 32 des Verschiebeelements 14 die abkragenden Schenkel 22 des Sockelelements 12. Das Umgreifen ermöglicht ein erfindungsgemäßes Verschieben der beiden Elemente zueinander, indem das Verschiebeelement entlang der Führungsschenkel 22 des Sockelelements wie ein Schlitten auf Schienenführung verschoben werden kann. Durch den schrägen Verlauf der Führungsschenkel 22 wird beim Verschieben das Verschiebeelement je nach Verschieberichtung auf- oder abwärts bewegt.
- Auf der dem Sockelelement 12 gegenüberliegenden Seite weist das Verschiebeelement 14 Schenkel 34 mit an sich bekannten, radial nach außen weisenden Rastkrallen 36 zum Hintergreifen einer Ausnehmung 71 in dem Längsträgerverkleidungsteil 70 auf. An den Schenkeln 34 sind darüber hinaus nach innen weisende Rastnasen 38 angeformt, die zur Aufnahme eines Dichtungsprofils 74 dienen. Das Dichtungsprofil 74 besteht in ebenfalls an sich bekannter Weise aus einem Verankerungsteil 76 mit daran angeformten Hinterschneidungen 78, die mit den Rastnasen 38 des Verschiebeelements 14 in Eingriff stehen, und einem (aus Gründen der Übersichtlichkeit in der Figur nicht näher dargestellten) eigentlichen Dichtteil. Das Verankerungsteil 76 besteht aus einer harten Kunststoffmischung (beispielsweise PP, ggf. durch Füllstoff verstärkt), während das Dichtteil aus einer weichen und nachgiebigen Gummimischung (thermoplastisches Elastomer) besteht. Das Dichtungsprofil 74 wird in bekannter Weise durch Koextrusion der beiden Mischungen hergestellt.
- An der zu dem Verbindungselement 10 weisenden Seite des Verankerungsteils 76 des Dichtungsprofils 74 ist ein steckerähnlich ausgebildetes Verriegelungselement 80 angeformt. Die Art und Weise der Anformung ist nicht näher dargestellt und soll auch nicht Gegenstand dieser Beschreibung sein, da dem Fachmann verschiedene Möglichkeiten der Anformung im Wege des einstückigen Ausbildens oder des Anbringens durch Verkleben etc. bekannt sind.
- Wie in der Fig. 1 dargestellt, greift das Verriegelungselement 80 bei eingesetztem Dichtungsprofil durch eine in dem Verschiebeelement 14 ausgebildete zentrale Öffnung 40 in eine zugeordnete zentrale Ausnehmung 42 des Sockelelements 12. Durch dieses Eingreifen des Verriegelungselements 80 in die Ausnehmung 42 erfolgt eine Festlegung der einzelnen Elemente zueinander in der dargestellten Lage.
- Durch die mit der Erfindung eröffnete Möglichkeit, ein Verbindungselement in seiner Längserstreckung, d. h. in seiner Erstreckung der zu verbindenden Flächennormalen, zu verändern, kann bspw. in der Kraftfahrzeugmontage beim Anbringen von Längsträgerverkleidungsteilen an Längsträgerblechen ein Toleranzenausgleich in y-Richtung, d. h. in Richtung senkrecht zur Längsachse des Kraftfahrzeugs, erfolgen und somit ein Abgleich der Oberfläche des Längsträgerverkleidungsteils auf umgebende Karosserieteile wie den vorderen Kotflügel und/oder die Fahrzeugtür(en).
- Der typische Toleranzenbereich im Bereich der Längsträgerverkleidung liegt in der Größenordnung ± 2 mm, so daß ein Verstell- bzw. Verschiebeweg des Verschiebeelements gegenüber dem Sockelelement von ca. 4 mm vorgesehen sein sollte. Bei einer Schräge der Führungsschenkel von ca. 30° entspricht dies einem Verstellweg in Verschieberichtung von ca. 8 mm.
- Um das Verschiebeelement 14 und das Sockelelement 12 in einer gewünschten Lage festlegen zu können, weist das Verriegelungselement 80 ein Zackenprofil 82 auf, wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich ist. Dieses Zackenprofil 82 korrespondiert mit einem in der Ausnehmung 42 des Sockelelements 12 ausgebildeten Zackenprofil 46 (vgl. Fig. 2), so daß bei in die Ausnehmung 42 eingesetztem Verriegelungselement 80 keine Relativbewegung von Sockelelement 12 zu Verschiebelement 14 mehr möglich ist, da das Verriegelungselement 80 durch die zugeordnete Öffnung 40 des Verschiebeelements 14 greift. Vorzugsweise weist auch die Öffnung 40 des Verschiebeelements 14 in ihrem Inneren ein korrespondierendes Zackenprofil 44 auf (vgl. Fig. 4). Bei ausreichend feinem Zackenprofil besteht so die Möglichkeit, die Elemente in nahezu beliebiger Lage zueinander festzulegen. Wie des weiteren aus Fig. 5 ersichtlich ist, verfügt das Verriegelungselement 80 über eine Verliersicherung 84 sowie in einem oberen Abschnitt über ein Loch 86, das die Entriegelung und das Verstellen erleichtert, beides insbesondere für den Fall, daß das Verriegelungselement 80 nicht an dem Dichtungsprofil angeformt, sondern als separates Teil ausgebildet ist.
- Die aus dem Stand der Technik bekannte und übliche Vormontage (wie sie beispielsweise in der genannten DE 200 21 190 U1 beschrieben ist) erfolgt mit dem erfindungsgemäßen Verbindungselement 10 in der Null-Lage, d. h. in der Mittenlage des möglichen Verstell- bzw. Verschiebeweges. Durch die Anformung des Verriegelungselementes 80 an die Unterseite des Dichtungsprofils 74 sind das Sockelelement und das Verschiebeelement bei (ebenfalls im Rahmen der Vormontage) eingesetztem Dichtungsprofil zueinander festgelegt.
- Wird nun im Rahmen der Montage der vormontierten Anordnung aus Verkleidungsteil mit Verbindungselement und Dichtungsprofil an einem Kraftfahrzeug festgestellt, daß eine Justage des Verkleidungsteiles in y-Richtung gegenüber einem anderen angrenzenden Karosserieteil notwendig ist, wird das Dichtungsprofil 74 aus der verrasteten Position an dem Verbindungselement 10 gelöst (hierzu ist eine Entriegelungsausnehmung 50 in der Rastnase 38 vorgesehen) und zumindest so weit herausgezogen, daß die Verriegelung des Verschiebeelements 14 gegenüber dem Sockelelement 12 durch das an dem Dichtungsprofil 74 angeformte bzw. mit diesem verbundene Verriegelungselement 80 aufgehoben ist. Dann wird das Verschiebeelement 14 entlang der Führungsschenkel 22 des Sockelelements 12 verschoben. Mit dieser Verschiebung, die ja wie beschrieben eine Veränderung der relativen Lage der beiden Elemente in y-Richtung bewirkt, wird auch eine Verschiebung des mit dem Verschiebelement verbundenen Längsträgerverkleidungsteils erreicht. Das Verschiebeelement 14 wird demnach so lange entlang der Schräge des Sockelelements 12 verschoben bis die gewünschte Position des Längsträgerverkleidungsteils gegenüber angrenzenden Karosserieteilen erreicht ist, woraufhin das Dichtungsprofil 74 mit dem angeformten Verriegelungselement 80 wieder in das Verbindungselement 10 zurückgesteckt wird, wodurch eine Festlegung des Verschiebeelements 14 gegenüber dem Sockelelement 12 erzielt wird.
- Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele begrenzt. Vielmehr erkennt der Fachmann ausgehend von dem Kern der Erfindung weitere Möglichkeiten der Umsetzung des Erfindungsgedankens. So ist es bspw. möglich die Verriegelung mittels des Verriegelungselementes nicht durch ein Zackenprofil sondern bspw. durch federnde Klemmfüße o. dgl. zu realisieren. Das Verriegelungselement ist auch nicht auf eine Anformung an dem Dichtungsprofil begrenzt, sondern kann als eigenständiges Element ausgeführt oder auch an einem anderen Teil des Verbindungselements angeordnet sein. Die beschriebene Verstellung des Verschiebeelements gegenüber dem Sockelelement kann auch anders als durch Verschieben umgesetzt werden, bspw. durch ein Verdrehen eines Gewindestiftes, der das Verschiebeelement mit dem Sockelelement verbindet (anstelle des Verriegelungszapfens). Auch sind andere Ausgestaltungen der Rastnasen und -zapfen möglich. Beispielsweise ist es denkbar, daß die an den Schenkeln des Verschiebeelements angeformte Rastnasen nicht nach innen, sondern nach außen weisen.
- So zeigen beispielsweise die Fig. 7 bis 9 weitere Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Verschiebeelements mit anders ausgestalteten Rastschenkeln zum Verrasten mit dem Dichtungsprofil und dem Längsträgerverkleidungsteil. In den Fig. 7 bis 9 sind gleiche Bauelemente des erfindungsgemäßen Verschiebeelements mit Bezugszeichen versehen, die jeweils um 100 erhöht sind.
Claims (19)
1. Verbindungselement zum Verbinden eines ersten Teils
(72) mit einem zweiten Teil (70), wobei die Abmessungen des
Verbindungselements (10) derart veränderbar sind, daß die
Entfernung zwischen miteinander zu verbindendem ersten und
zweiten Teil einstellbar veränderbar ist.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, wobei das erste zu
verbindende Teil ein Karosserieblech (72) eines
Kraftfahrzeugs ist.
3. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2, wobei das
zweite zu verbindende Teil ein anderes zur Fahrzeugkontur
zu justierendes Teil, insbesondere ein Verkleidungsteil
(70), ist.
4. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
das ein Sockelelement (12) und ein Verschiebeelement (14)
umfaßt, die ineinander eingreifen und gegeneinander
verstellbar und festlegbar sind, wobei das Sockelelement (12)
zum Anbringen des Verbindungselements (10) an dem ersten zu
verbindenden Teil (72) dient und das Verschiebelement (14)
zum Anbringen des Verbindungselements (10) an dem zweiten
zu verbindenden Teil (70) dient.
5. Verbindungselement nach Anspruch 4, bei dem das
Sockelelement (12) und das Verschiebeelement (14)
gegeneinander verschiebbar ausgebildet sind.
6. Verbindungselement nach Anspruch 4 oder 5, wobei die
Verstellung bzw. Verschiebung von Sockelelement (12) und
Verschiebeelement (14) gegeneinander in Richtung der
Flächennormalen der zu verbindenden Teile (70, 72) erfolgt.
7. Verbindungselement nach Anspruch 5, bei dem an dem
Sockelelement (12) ein Führungsabschnitt (20) ausgebildet
ist, in den das Verschiebeelement (14) eingreift.
8. Verbindungselement nach Anspruch 7, bei dem der
Führungsabschnitt (20) eine Schräge aufweist.
9. Verbindungselement nach Anspruch 8, bei dem die
Schräge durch schräg verlaufende Führungsschenkel (22) des
Führungsabschnitts (20) gebildet ist.
10. Verbindungselement nach Anspruch 8 oder 9, wobei die
Schräge einen Winkel von ca. 30° gegenüber den Flächen der
zu verbindenden Teile (70, 72) aufweist.
11. Verbindungselement nach einem der vorstehenden
Ansprüche, wobei zum Festlegen von Sockelelement (12) und
Verschiebeelement (14) in einer gewünschten Lage ein
insbesondere lösbares Verriegelungselement (80) vorgesehen ist.
12. Verbindungselement nach Anspruch 11, wobei das
Verriegelungselement (80) ein separates Teil ist oder mit dem
Sockelelement (12) oder mit dem Verschiebeelement (14)
verbunden ist.
13. Verbindungselement nach Anspruch 12, wobei das
Verriegelungselement (80) an einem an dem Verbindungselement (10)
anzubringenden Dichtungsprofil (74) angeformt ist.
14. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
bei dem der Eingriff des Verriegelungselements (80) von dem
Verschiebeelement (14) her in eine dafür vorgesehene
Ausnehmung (42) des Sockelelements (12) erfolgt.
15. Verbindungselement nach einem Ansprüche 7 bis 14,
wobei das Sockelelement (12) einen von dem Sockelelement (12)
abragenden Rastabschnitt (18) zum Eingriff in dafür
vorgesehene Befestigungslöcher (73) des ersten zu verbindenden
Teils (72) aufweist.
16. Vormontierte Anordnung aus einem Verkleidungsteil (70)
mit einem Verbindungselement (10) gemäß einem der
vorstehenden Ansprüche und einem Dichtungsprofil (74).
17. Anordnung nach Anspruch 16, bei dem an dem
Dichtungsprofil (74) ein Verriegelungselement (80) zum Festlegen von
Sockelelement (12) und Verschiebeelement (14) in einer
gewünschten Lage angeformt ist.
18. Verfahren zur Montage einer Anordnung gemäß Anspruch
16 oder 17 an einem Kraftfahrzeug, mit den folgenden
Schritten:
- Anbringen des Verkleidungsteils (70) an einem
Kraftfahrzeugteil durch Einsetzen von an dem
Verbindungselement (10) vorgesehenen Rastabschnitten (18) in dazu
vorgesehene Befestigungslöcher (73) des
Kraftfahrzeugteils (72),
- sofern eine Justage des Verkleidungsteils (70)
gegenüber angrenzenden Karosserieteilen des Kraftfahrzeugs
notwendig ist, Lösen des Verriegelungselements (80),
- Verschieben des Verschiebeelements (14) entlang des
Führungsabschnitts (20) des Sockelelements (12) bis
die gewünschte Position des Verkleidungsteils (70)
gegenüber angrenzenden Karosserieteilen erreicht ist,
- Verriegeln in der gewünschten Position durch
Eindrücken des Verriegelungselements.
19. Verfahren nach Anspruch 19, bei dem das Lösen des
Verriegelungselements (80) durch Lösen des Dichtungsprofils
(74) und Herausziehen aus seiner Position in dem
Verbindungselement (10) zumindest so weit, daß die Verriegelung
des Verschiebeelements (14) gegenüber dem Sockelelement
(12) durch das an dem Dichtungsprofil (74) angeformte
Verriegelungselement (80) aufgehoben ist, und das Verriegeln
durch Zurückstecken des Dichtungsprofils (74) in das
Verbindungselement (10) erfolgt.
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