DE10206624A1 - Dichtring - Google Patents

Dichtring

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Eric Kammerer
Gilbert Pataille
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Abstract

Dichtring, umfassend eine Dichtmanschette (1) aus polymerem Werkstoff, wobei die Dichtmanschette (1) auf der der abzudichtenden Fläche (2) eines Maschinenelements (3) abgewandten Seite eine Versiegelung (4) aufweist. Die Dicke (5) der Dichtmanschette (1) beträgt höchstens 0,6 mm und die Dicke (6) der Versiegelung (4) 0,005 bis 0,3 mm.

Description

    Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft einen Dichtring, umfassend eine Dichtmanschette aus polymerem Werkstoff, wobei die Dichtmanschette auf der der abzudichtenden Fläche des Maschinenelements abgewandten Seite eine Versiegelung aufweist.
  • Stand der Technik
  • Ein solcher Dichtring ist aus der DE 34 02 366 A1, Fig. 10, bekannt. Die Dichtmanschette besteht dabei aus einem thermoplastischen Material und ist zunächst scheibenförmig ausgebildet. Die Scheibe wird radial von innen über einen Teil ihrer Breite gespalten, wobei vor der Befestigung der Scheibe an einem Stützring die so gebildeten Scheibenteile entgegengesetzt zueinander gebogen werden. Die Scheibenteile bilden Dichtlippen. In Fig. 10 wird eine der Dichtlippen durch eine Ringwendelfeder auf die abzudichtende Fläche eines Maschinenelements gedrückt, wobei die Halterung für die Ringwendelfeder durch einen Überzug auf der Dichtlippe gebildet ist, der aus einem elastomeren Werkstoff besteht. Der Überzug hat ausschließlich die Aufgabe, eine Halterung für die Ringwendelfeder zu bilden.
  • Darstellung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dichtring der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass durch diesen ein gutes Abdichtungsergebnis eines abzudichtenden Maschinenelements auch dann erreicht werden kann, wenn die Dichtmanschette an das Maschinenelement besonders anschmiegsam ist und deshalb nur eine geringe Dicke aufweist und/oder aus einem porösen Werkstoff besteht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche Bezug.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist es vorgesehen, dass die Dicke der Dichtmanschette höchstens 0,6 mm und die Dicke der Versiegelung 0,005 bis 0,3 mm beträgt. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist von Vorteil, dass sich die Dichtmanschette durch ihre geringe Dicke besonders gut an das abzudichtende Maschinenelement anschmiegt. Durch die gute Beweglichkeit/Flexibilität der dünnen Dichtmanschette vermag diese Unwuchten und/oder Unrundheiten des abzudichtenden Maschinenelements ausgezeichnet zu folgen. Eine gute Abdichtung ist daher stets gegeben. Würde eine derartige Dichtmanschette mit höchstens 0,6 mm Dicke ohne die beanspruchte Versiegelung zur Anwendung gelangen, wären die Gebrauchseigenschaften des Dichtrings insgesamt wenig zufriedenstellend, da, abhängig vom Werkstoff, aus dem die Dichtmanschette besteht, mehr oder weniger viel abzudichtendes Medium durch die dünne Dichtmanschette in Richtung Umgebung diffundiert. Die Diffusion ist insbesondere bei Verwendung derartiger Dichtmanschetten aus PTFE- Compounds zu beobachten. Zur Erzielung guter Abdichtungsergebnisse ohne Versiegelung müsste die Dichtmanschette eine wesentlich größere Dicke aufweisen, wäre dann jedoch nicht ausreichend flexibel.
  • Um einerseits zu gewährleisten, dass sich die Dichtmanschette gut an das abzudichtende Maschinenelement anschmiegt und andererseits gute Abdichtungsergebnisse bewirkt werden, ist die Versiegelung vorgesehen, die auf der der abzudichtenden Fläche des Maschinenelements abgewandten Seite der Dichtmanschette angeordnet ist und eine Dicke von 0,005 bis 0,3 mm aufweist. Durch die maximal halb so große Dicke bezogen auf die Dichtmanschette hat die Versiegelung nur einen vernachlässigbar geringen Einfluss auf die Flexibilität der Dichtmanschette, bewirkt jedoch, dass abzudichtendes Medium nicht durch die dünne Dichtmanschette hindurch in Richtung Umgebung gelangt.
  • Bevorzugt beträgt die Dicke der Dichtmanschette höchstens 0,5 mm und die Dicke der Versiegelung 0,01 bis 0,1 mm. Diese Abmessungen haben sich als besonders vorteilhaft bewährt hinsichtlich einer guten Flexibilität der Dichtmanschette und einem guten Abdichtungsergebnis während einer langen Gebrauchsdauer. Trotz der guten Flexibilität der Dichtmanschette ist durch die Versiegelung eine Leckage durch die Dichtmanschette hindurch in Richtung der Umgebung ausgeschlossen.
  • Das Verhältnis aus der Dicke der Dichtmanschette zur Dicke der Versiegelung kann 2 bis 120 betragen. Bevorzugt beträgt das Verhältnis zumindest 10. Um die Flexibilität der Dichtmanschette und ihre Gebrauchseigenschaften möglichst wenig zu beeinflussen, ist von Vorteil, die Dicke der Versiegelung möglichst auf ein Minimum zu reduzieren, wobei die zuverlässige Abdichtung der Porosität der Dichtmanschette jedoch gewährleistet sein muss. Für die meisten Materialpaarungen Dichtmanschette/Versiegelung ist es ausreichend, wenn das Verhältnis aus der Dicke der Dichtmanschette zur Dicke der Versiegelung größer als 10 ist.
  • Die Dichtmanschette kann aus PTFE bestehen. Hierbei ist von Vorteil, dass Dichtmanschetten aus PTFE ausgezeichnete Notlaufeigenschaften aufweisen, auch dann, wenn eine zusätzliche Schmierung, beispielsweise durch das abzudichtende Medium, ausfällt. Außerdem sind Dichtmanschetten aus PTFE im Vergleich zu Dichtmanschetten aus elastomeren Werkstoffen, vergleichsweise verschleißfest. Nach einem vernachlässigbar geringen Anfangsverschleiß glasiert die Oberfläche von PTFE und ist anschließend äußerst widerstandsfähig gegen abrasiven Verschleiß. Außerdem hat PTFE den Vorteil, dass es gegen die meisten abzudichtenden Medien resistent ist.
  • Die Versiegelung besteht bevorzugt aus einem polymeren Werkstoff. Durch die, bezogen auf die Dichtmanschette, sehr geringe Dicke der Versiegelung und die daraus resultierende sehr gute Flexibilität werden die Gebrauchseigenschaften der Dichtmanschette nicht nachteilig beeinflusst. Die Porosität der Dichtmanschette wird trotzdem zuverlässig abgedichtet.
  • Die Dichtmanschette kann mittels einer Zwischenschicht mit einem Stützring aus zähhartem Werkstoff verbunden sein. Durch die Zwischenschicht besteht beispielsweise die Möglichkeit, die Dichtmanschette schwingungsentkoppelt am Stützring zu befestigen. Auch Werkstoffe für die Dichtmanschette, die sich nur schlecht oder gar nicht unmittelbar am Stützring befestigen lassen, können mittels der Zwischenschicht mit dem Stützring verbunden werden.
  • Bevorzugt sind die Versiegelung und die Zwischenschicht einstückig ineinander übergehend und materialeinheitlich ausgebildet, wobei sowohl die Versiegelung als auch die Zwischenschicht bevorzugt aus einem elastomeren Werkstoff bestehen. Durch die einstückig ineinander übergehende Ausgestaltung der Versiegelung mit der Zwischenschicht ist der Dichtring einfach und kostengünstig herstellbar. Der Dichtring weist einen teilearmen Aufbau auf.
  • Die Dichtmanschette kann entgegen dem abzudichtenden Raum in Richtung der Umgebung vorgewölbt sein. Hierbei ist von Vorteil, dass die Versiegelung während der bestimmungsgemäßen Verwendung des Dichtrings nicht mit abzudichtendem Medium in Berührung kommt. Hinsichtlich einer geeigneten Werkstoffauswahl für die Versiegelung ist dies von hervorzuhebendem Vorteil. Das einzige Kriterium, das für die Auswahl des Versiegelungs-Werkstoffs dann entscheidend ist, ist die Abdichtung der Dichtmanschette auf der dem Maschinenelement abgewandten Seite. Eine Verträglichkeit mit dem abzudichtenden Medium ist nicht unbedingt erforderlich.
  • Die Dichtmanschette und die Versiegelung können auf ihren einander zugewandten Seiten jeweils eine Oberflächenprofilierung aufweisen. Die Oberflächenprofilierung von Dichtmanschette und Versiegelung können kongruent gestaltet sein. Durch die Oberflächenprofilierungen kann die Verbindung zwischen der Dichtmanschette und der Versiegelung besonders haltbar ausgeführt sein. Bevorzugt wird die Versiegelung mit der Oberfläche der Dichtmanschette adhäsiv verbunden. Die Verbindung zwischen der Versiegelung und der Dichtmanschette ist in jedem Fall flüssigkeitsdicht. Durch die kongruente Gestalt der Oberflächenprofilierungen ist die korrekte Positionierung von Versiegelung und Dichtmanschette zueinander, vor ihrer abschließenden Verbindung, wesentlich vereinfacht. Die lagerichtige Zuordnung ergibt sich durch die Oberflächenprofilierung nahezu von selbst, so dass Montagefehler bei der Herstellung des Dichtrings auf ein Minimum begrenzt sind.
  • Die Oberflächenprofilierungen haben weiterhin den Vorteil, dass sich zusätzlich zu der stoffschlüssigen adhäsiven Verbindung ein Formschluss zwischen der Versiegelung und der Dichtmanschette ergibt, der eine dauerhaltbare Verbindung auch bei einer dynamisch stärker beanspruchten Dichtmanschette begünstigt.
  • Die Versiegelung kann auf der der Dichtmanschette abgewandten Seite eine, im Längsschnitt betrachtet, im Wesentlichen wellenförmige Oberflächenprofilierung aufweisen. Zusätzlich oder alternativ besteht die Möglichkeit, dass die Dichtmanschette auf der der abzudichtenden Fläche zugewandten Seite einen in Richtung des abzudichtenden Raums wirksamen Rückförderdrall aufweist. Die Oberflächenprofilierung auf der der Dichtmanschette abgewandten Seite der Versiegelung erhöht die Flexibilität des Verbunds, bestehend aus Dichtmanschette und Versiegelung. Außerdem ergibt sich durch die wellenförmige Oberflächenprofilierung eine relativ vergrößerte Oberfläche für eine verbesserte Wärmeabfuhr, was speziell dann, wenn der beanspruchte Dichtring in Kraftfahrzeugen zur Anwendung gelangt, vorteilhaft ist; eine übermäßige, die Gebrauchsdauer verringernde Wärmebelastung wird durch die wellenförmige Oberflächenprofilierung ausgeschlossen.
  • Der Rückförderdrall bewirkt eine Rückförderung des abzudichtenden Mediums in Richtung des abzudichtenden Raums und verhindert eine Leckage. Zusätzlich bewirkt das unter der Dichtmanschette befindliche abzudichtende Medium eine Schmierung der Dichtmanschette und daraus resultierend gleichbleibend gute Gebrauchseigenschaften während einer langen Gebrauchsdauer.
  • Die Versiegelung kann die Stirnseite der in axialer Richtung vorgewölbten Dichtmanschette überdecken, wobei die Überdeckung die abzudichtende Fläche unter radialer Vorspannung anliegend umschließt. Gelangt eine derartige Überdeckung der Stirnseite der Dichtmanschette zur Anwendung, wird nicht nur eine Diffusion des abzudichtenden Mediums im Wesentlichen in radialer Richtung durch die in axialer Richtung vorgewölbte Dichtlippe, von der abzudichtenden Fläche des Maschinenelements in Richtung der Umgebung verhindert, sondern auch eine Diffusion parallel zur abzudichtenden Fläche durch die Dichtlippe hindurch in Richtung der Umgebung. Die Überdeckung ist ein Bestandteil der Versiegelung, wobei die Verbindung zwischen der Überdeckung und der Stirnseite der Dichtmanschette flüssigkeitsdicht ist.
  • Die der abzudichtenden Fläche zugewandte Seite der Überdeckung kann, ebenso wie die anderen freien Oberflächen der Überdeckung, profiliert sein, um beispielsweise die zuvor bereits erwähnten Vorteile zu erzielen.
  • Die axiale Erstreckung der Überdeckung kann 0,005 bis 0,3 mm betragen, wobei die axiale Erstreckung der Überdeckung bevorzugt der Dicke der Versiegelung entspricht. Durch die nur geringe Dicke der Überdeckung hat diese nur einen vernachlässigbar geringen Einfluss auf die Flexibilität des beanspruchten Dichtrings, so dass sich dieser, wie zuvor bereits beschrieben, besonders gut an das abzudichtende Maschinenelement anschmiegt und außerdem eine unerwünschte Diffusion des abzudichtenden Mediums durch die Dichtmanschette hindurch in die Umgebung verhindert wird.
  • Entspricht die axiale Erstreckung der Überdeckung der Dicke der Versiegelung, ist der Dichtring im Bereich seiner Versiegelung/Überdeckung frei von sprunghaften Änderungen der Materialdicke. Die Herstellung eines solchen Dichtrings, insbesondere die Verbindung der Versiegelung/Überdeckung mit der Dichtmanschette, ist dadurch besonders einfach möglich.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • Sieben Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Dichtrings werden nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 7 näher erläutert.
  • Diese zeigen jeweils in schematischer Darstellung:
  • Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel, bei dem die Dichtmanschette nur auf der dem abzudichtenden Maschinenelement zugewandten Seite eine Oberflächenprofilierung in Form eines Rückförderdralls aufweist,
  • Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel, ähnlich dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 1, wobei sowohl die Dichtmanschette als auch die Versiegelung auf den einander zugewandten Seiten zusätzlich jeweils eine Oberflächenprofilierung aufweisen,
  • Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel, ähnlich dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 1, wobei die Versiegelung zusätzlich auf der der Dichtmanschette abgewandten Seite eine wellenförmige Oberflächenprofilierung aufweist,
  • Fig. 4 ein viertes Ausführungsbeispiel, ähnlich dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 2, wobei die Versiegelung zusätzlich auf der der Dichtmanschette abgewandten Seite eine wellenförmige Oberflächenprofilierung aufweist,
  • Fig. 5 ein fünftes Ausführungsbeispiel, ähnlich dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 1, wobei die Einheit, bestehend aus Dichtmanschette und Versiegelung in Richtung der Umgebung vorgewölbt ist,
  • Fig. 6 ein sechstes Ausführungsbeispiel, ähnlich dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 5,
  • Fig. 7 ein siebtes Ausführungsbeispiel, das im Wesentlichen dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 6 entspricht, bei dem die Stirnseite der in axialer Richtung vorgewölbten Dichtmanschette jedoch von einer Überdeckung überdeckt ist, die die abzudichtende Fläche unter radialer Vorspannung anliegend umschließt.
  • Ausführung der Erfindung
  • Die Fig. 1 bis 7 zeigen jeweils ein Ausführungsbeispiel eines Dichtrings. Der Dichtring besteht in den hier gezeigten Ausführungsbeispielen jeweils aus einem Stützring 8, an dem eine Einheit, bestehend aus Dichtmanschette 1 und Versiegelung 4 festgelegt ist. Die Dichtmanschette 1 besteht in den Ausführungsbeispielen jeweils aus einem PTFE-Compound und weist eine Dicke auf, die höchstens 0,6 mm beträgt. Auf der dem Maschinenelement 3 abgewandten Seite der Dichtmanschette 1 ist eine Versiegelung 4 angeordnet, die in den hier gezeigten Ausführungsbeispielen jeweils aus einem polymeren Werkstoff besteht, wobei das Verhältnis aus der Dicke 5 der Dichtmanschette 1 zur Dicke 6 der Versiegelung 4 zumindest 10 beträgt. In den hier gezeigten Ausführungsbeispielen beträgt die Dicke 6 der Versiegelung 4 0,05 mm.
  • In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines Dichtrings gezeigt. Die Einheit, bestehend aus Dichtmanschette 1 und Versiegelung 4 ist in Richtung des abzudichtenden Raums 9 vorgewölbt und umschließt das Maschinenelement 3, das in diesem Ausführungsbeispiel als Welle ausgebildet ist, außenumfangsseitig mit radialer Vorspannung anliegend. Die Stirnseite 15 der Dichtmanschette 1 ist in einer Radialebene 16 mit der Stirnseite 17 des Stützrings 8 angeordnet, so dass der hier gezeigte Dichtring besonders kompakte Abmessungen in axialer Richtung aufweist. Der Stützring 8 besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus einem tiefgezogenen Blech, an das radial außenseitig eine statisch beanspruchte Dichtung 18 anvulkanisiert ist. Mittels der Zwischenschicht 7, die aus einem polymeren Werkstoff besteht, ist die Dichtmanschette 1 mit dem Stützring 8 verbunden, wobei die Zwischenschicht 7einstückig ineinander übergehend und materialeinheitlich mit der Versiegelung 4 ausgebildet ist. Die Versiegelung 4 bewirkt, wie in den übrigen Ausführungsbeispielen auch, dass abzudichtendes Medium aus dem abzudichtenden Raum 9 nicht durch den Werkstoff der Dichtmanschette 1 in Richtung Umgebung 10 gelangt.
  • Die Versiegelung 4 und die Dichtmanschette 1 sind im Bereich ihrer einander zugewandten Oberflächen flüssigkeitsdicht miteinander adhäsiv verbunden.
  • In Fig. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel gezeigt, ähnlich dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 1. Das Ausführungsbeispiel aus Fig. 2 unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 dadurch, dass die Dichtmanschette 1 und die Versiegelung 4 auf ihren einander zugewandten Oberflächen jeweils zusätzlich eine Oberflächenprofilierung 11, 12 aufweisen, die kongruent zueinander gestaltet sind. Dadurch, dass die Berührungsflächen von Dichtmanschette und Versiegelung durch die Oberflächenprofilierungen 11, 12 vergrößert sind, ergibt sich eine verbesserte Haltbarkeit der Verbindung zwischen Dichtmanschette 1 und Versiegelung 4. Die verbesserte Haltbarkeit der Verbindung resultiert nicht nur aus der vergrößerten Oberfläche zum adhäsiven Verbinden von Dichtmanschette 1 und Versiegelung 4 miteinander, sondern auch aus der formschlüssigen Positionierung der beiden Teile aneinander.
  • In Fig. 3 ist ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Dichtrings gezeigt, ähnlich dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 1. Die Versiegelung 4 weist auf der der Dichtmanschette 1 abgewandten Seite eine, im Längsschnitt betrachtet, im Wesentlichen wellenförmige Oberflächenprofilierung 13 auf, die im Vergleich zum Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 eine verbesserte Wärmeabfuhr aus der Versiegelung 4 durch eine relativ vergrößerte Oberfläche und eine verbesserte Flexibilität der Einheit bestehend aus Dichtmanschette 1 und Versiegelung 4 bewirkt.
  • In Fig. 4 ist ein viertes Ausführungsbeispiel gezeigt, das die Vorteile der Ausführungsbeispiele aus den Fig. 2 und 3 in sich vereint. Einerseits ist eine sehr dauerhaltbare Verbindung zwischen der Dichtmanschette 1 und der Versiegelung 4 durch die Oberflächenprofilierungen 11, 12 gegeben und andererseits durch die wellenförmige Oberflächenprofilierung 13 eine gute Wärmeabfuhr aus dem Dichtring in Richtung des abzudichtenden Raums 9.
  • In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Dichtrings gezeigt, wobei die Dichtmanschette 1, ebenso wie die Versiegelung 4, entgegen dem abzudichtenden Raum 9 in Richtung der Umgebung 10 vorgewölbt ist. Bei einem solchen Ausführungsbeispiel ist von Vorteil, dass die Versiegelung 4 mit abzudichtendem Medium aus dem abzudichtenden Raum 9 nicht in Berührung kommt. Deshalb können für die Versiegelung 4 Materialien gewählt werden, die die Flexibilität der Dichtmanschette 1 geringstmöglich beeinträchtigen.
  • In Fig. 6 ist ein sechstes Ausführungsbeispiel eines Dichtrings gezeigt, der ebenfalls, wie der Dichtring aus Fig. 5, eine Einheit bestehend aus Dichtmanschette 1 und Versiegelung 4 aufweist, die in Richtung der Umgebung 10 vorgewölbt ist.
  • In Fig. 7 ist ein siebtes Ausführungsbeispiel eines Dichtrings gezeigt, bei dem die Versiegelung 4 die Stirnseite 19 der in axialer Richtung vorgewölbten Dichtmanschette 1 überdeckt. Die Überdeckung 21 umschließt die abzudichtende Fläche 2 unter radialer Vorspannung anliegend. Die Überdeckung 21 weist eine axiale Erstreckung 20 auf, die der Dicke 6 der Versiegelung 4 entspricht. Eine Diffusion des abzudichtenden Mediums vom abzudichtenden Raum 9, im Wesentlichen achsparallel und parallel zur abzudichtenden Fläche 2 durch die Dichtmanschette 1 hindurch wird dadurch vermieden; sowohl eine Diffusion von abzudichtendem Medium in radialer als auch in axialer Richtung ist dadurch ausgeschlossen.
  • Die Überdeckung 21 ist nicht nur auf das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 beschränkt. Auch die Ausführungsbeispiele entsprechend den Fig. 1 bis 6 können eine Versiegelung 4 aufweisen, die die Stirnseite 19 der in axialer Richtung vorgewölbten Dichtmanschette 1 durch die Überdeckung 21 überdeckt und die abzudichtende Fläche 2 des Maschinenelements 3 unter radialer Vorspannung anliegend umschließt. Im hier gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 entspricht die axiale Erstreckung 20 der Überdeckung 21 der Dicke 6 der Versiegelung 4.
  • In den Ausführungsbeispielen aus den Fig. 1 bis 7 weist die Dichtmanschette 1 auf der dem Maschinenelement 3 zugewandten Seite jeweils einen Rückförderdrall 14 auf, der abzudichtendes Medium in Richtung des abzudichtenden Raums 9 zurückfördert.

Claims (17)

1. Dichtring, umfassend eine Dichtmanschette aus polymerem Werkstoff, wobei die Dichtmanschette auf der der abzudichtenden Fläche eines Maschinenelements abgewandten Seite eine Versiegelung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke (5) der Dichtmanschette (1) höchstens 0,6 mm und die Dicke (6) der Versiegelung (4) 0,005 bis 0,3 mm beträgt.
2. Dichtring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke (5) der Dichtmanschette (1) höchstens 0,6 mm beträgt.
3. Dichtring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke (6) der Versiegelung (4) 0,01 bis 0,1 mm beträgt.
4. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis aus der Dicke (5) der Dichtmanschette (1) zur Dicke (6) der Versiegelung (4) 2 bis 120 beträgt.
5. Dichtring nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis zumindest 10 beträgt.
6. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtmanschette (1) aus einem PTFE-Compound besteht.
7. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Versiegelung (4) aus einem polymeren Werkstoff besteht.
8. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtmanschette (1) mittels einer Zwischenschicht (7) mit einem Stützring (8) aus zähhartem Werkstoff verbunden ist.
9. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Versiegelung (4) und die Zwischenschicht (7) einstückig ineinander übergehend und materialeinheitlich ausgebildet sind.
10. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtmanschette (1) entgegen dem abzudichtenden Raum (9) in Richtung der Umgebung (10) vorgewölbt ist.
11. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtmanschette (1) und die Versiegelung (4) auf ihren einander zugewandten Seiten jeweils eine Oberflächenprofilierung (11, 12) aufweisen.
12. Dichtring nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenprofilierungen (11, 12) von Dichtmanschette (1) und Versiegelung (4) kongruent gestaltet sind.
13. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Versiegelung (4) auf der der Dichtmanschette (1) abgewandten Seite eine, im Längsschnitt des Dichtrings betrachtet, im Wesentlichen wellenförmige Oberflächenprofilierung (13) aufweist.
14. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtmanschette (1) auf der der abzudichtenden Fläche (2) zugewandten Seite einen in Richtung des abzudichtenden Raums (9) wirksamen Rückförderdrall (14) aufweist.
15. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Versiegelung (4) die Stirnseite (19) der in axialer Richtung vorgewölbten Dichtmanschette (1) überdeckt und die abzudichtende Fläche (2) unter radialer Vorspannung anliegend umschließt.
16. Dichtring nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Erstreckung (20) der Überdeckung (21) 0,005 bis 0,3 mm beträgt.
17. Dichtring nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Erstreckung (20) der Überdeckung (21) der Dicke (6) entspricht.
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