DE10206614A1 - Schraubverbindung für einen Körper aus Faserverbundwerkstoff - Google Patents

Schraubverbindung für einen Körper aus Faserverbundwerkstoff

Info

Publication number
DE10206614A1
DE10206614A1 DE2002106614 DE10206614A DE10206614A1 DE 10206614 A1 DE10206614 A1 DE 10206614A1 DE 2002106614 DE2002106614 DE 2002106614 DE 10206614 A DE10206614 A DE 10206614A DE 10206614 A1 DE10206614 A1 DE 10206614A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
connection according
screw
connection
tube
screw element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2002106614
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Wenderoth
Andreas Bachmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2002106614 priority Critical patent/DE10206614A1/de
Publication of DE10206614A1 publication Critical patent/DE10206614A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B7/00Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
    • F16B7/18Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections using screw-thread elements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/08Characterised by the construction of the motor unit
    • F15B15/10Characterised by the construction of the motor unit the motor being of diaphragm type
    • F15B15/103Characterised by the construction of the motor unit the motor being of diaphragm type using inflatable bodies that contract when fluid pressure is applied, e.g. pneumatic artificial muscles or McKibben-type actuators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B33/00Features common to bolt and nut
    • F16B33/006Non-metallic fasteners using screw-thread

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verbindung (1) für Körper (4), wobei wenigstens ein Körper (4) aus Faserverbundwerkstoff besteht. Hierbei sind ring- oder bolzenförmige Schraubelemente (13, 15, 17, 19) vorgesehen, welche Kraftübertragungs- und/oder Stützelemente bilden, die zusammenwirken.

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbindung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der EP 0 701 065 B1 ist ein Druckzylinder bekannt, dessen Zylindermantel im Wesentlichen aus einem faserverstärkten Kunststoffrohr besteht. Zur Aufnahme der zwischen den Abschlussbauteilen wirkenden Kräfte kommen Zugstangen zum Einsatz. Nachteilig an einer derartigen Lösung ist, dass die Gewichtseinsparung, die durch den Einsatz eines faserverstärkten Kunststoffrohrs erzielt wird, zumindest teilweise durch den Einsatz von Zugstangen und die hierfür erforderlichen Flansche an den Abschlussbauteilen zunichte gemacht wird. Zur Lösung dieses Problems wird in der DE 196 49 133 C1 vorgeschlagen, die Außenseite eines metallischen Innenrohrs eines Zylinders aus Verbundwerkstoff mit radialen Einschnürungen zu versehen, die in Axialrichtung einen wellenförmigen Querschnitt mit Wellentälern und Wellenbergen des Innenrohrs erzeugen. Weiterhin wird vorgeschlagen, in axialer Richtung C-Fasern auf die Oberseite zu legen, die sich an die Wellentäler und die Wellenberge anschmiegen, und diese in Umfangsrichtung mit weiteren C- Fasern zu bandagieren. Hierdurch sind die axialen C-Fasern in der Lage, auf das Innenrohr wirkende Zugkräfte aufzunehmen und es kann auf Zuganker verzichtet werden. Nachteilig an einer derartigen Lösung ist die aufwendige Fertigung und das Erfordernis eines die Wellentäler und Wellenberge vorgebenden Innenrohres.
Weiterhin ist aus der JP 2-236013 A eine Antriebswelle aus faserverstärktem Kunststoff bekannt, welche über ein mit Außengewinden versehenes Innenrohr und einen mit einem Innengewinde versehenen Außenring angekuppelt ist. Hierbei sind das Innenrohr und der Außenring in einem ersten Abschnitt über Gewinde formschlüssig miteinander verbunden. In einem zweiten Abschnitt ist die hohle Antriebswelle zwischen Gewinden des Außenrings und des Innenrohrs formschlüssig gehalten. Weiterhin sind das Innenrohr und der Außenring durch eine Schraube zueinander gegen Verdrehen gesichert. Eine derartige Verbindung erlaubt keine Verbindung von gleich ausgebildeten Antriebswellen gleichen Innen- und Außendurchmessers. Vielmehr weist das mit der Antriebswelle drehfest verbundene, das Drehmoment einleitende Innenrohr einen kleineren Innendurchmesser als die Antriebswelle auf. Weiterhin sind auch die Klemmkräfte, welche vom Innenrohr und vom Außenring auf die Antriebswelle aufgebracht werden nicht unbedingt gleichmäßig über die Breite der Klemmverbindung verteilt, da die Klemmverbindung dazu neigt, sich bei größeren, aufzubringenden Klemmkräften schnabelartig aufzuweiten. Bei einer derartigen Verbindung wird es auch als nachteilig angesehen, dass eine auf das Innenrohr oder den Außenring wirkende Zug- oder Druckkraft direkt auf den Außenring bzw. das Innenrohr übertragen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anbindungsmöglichkeit zur Aufnahme von Zugkräften zu schaffen, die auch für reine Faserverbundwerkstoffe ohne metallische Einlage und zur Erstellung von Stabstrukturen aus Rohren gleichen Querschnitts und Druckbehältern geeignet ist und einen geringen Fertigungsaufwand erfordert.
Diese Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruch 1 erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Durch die in den Unteransprüchen genannten Merkmale sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
Die erfindungsgemäße Verbindung für Körper besteht aus einem Schraubelement mit Innengewinde und einem Schraubelement mit Außengewinde, die auf ein Außengewinde bzw. ein Innengewinde an einem rohrförmigen Abschnitt eines Körpers angepasst sind und im aufgeschraubten Zustand den rohrförmigen Abschnitt des Körpers wenigstens formschlüssig halten und als Krafteinleitungs- bzw. Kraftübertragungselement und/oder Sicherungselement dienen, wobei die Schraubelemente nicht über ineinandergreifende Gewinde in direktem Kontakt miteinander stehen. Hierdurch ist es möglich, eine Verbindung für einen homogen aus Faserverbundwerkstoff aufgebauten Körper zu realisieren. Das formschlüssige Halten des Körpers erfolgt zwischen den Schraubelementen, ohne dass Klemmkräfte erforderlich sind. Somit kann die Verbindung zwischen dem Körper aus Faserverbundwerkstoff und den Schraubelementen durch einfaches Aufschrauben erfolgen.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, den Körper als Druckbehälter, wie z. B. Hydraulikrohr, Hydraulikzylinder oder Druckflasche auszubilden. Bei einer derartigen Anwendung wirkt ein Innendruck des Behälters nur auf das innere Schraubelement. Der Außenring bleibt vom Innendruck weitgehend unbeeinflusst und trägt somit indirekt dazu bei, das innere Schraubelement in seiner Position zuhalten, da dieser seine formgebende Wirkung auf den Körper in unveränderter Lage beibehält und somit auch einer Verformung und damit einem Nachgeben des Körpers im Kontaktbereich zum Innenring entgegen wirkt.
Bei einer Ausbildung des Körpers als Bauelement, wie z. B. Rohr, Stange, Strebe oder Träger ist es möglich Tragstrukturen aus einer Vielzahl gleicher Körper zu bilden, da mittels des Innenrings und des Außenrings eine Verschraubung von Körpern bzw. Rohren gleichen Querschnitts möglich ist. Hierdurch reichen drei unterschiedliche Bauteile - Innenring, Außenring und Rohr - dazu aus, beliebig lange Strukturen zu erstellen.
Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, am inneren Schraubelement eine Durchgangsbohrung auszubilden. Dies ermöglicht die Ausbildung einer Kolbenstangeführung am inneren Schraubelement mit geringem fertigungstechnischem Aufwand. Derartig ausgebildete innere Schraubelement lassen sich auch für die Erstellung von Stabstrukturen verwenden. Im Bedarfsfall kann die Bohrung durch einen Stöpsel geschlossen werden.
Eine Ausbildung des Schraubelements aus Kunststoff oder Faserverbundwerkstoff erlaubt die Herstellung extrem leichter Tragwerke und Druckbehälter.
Weiterhin sieht die Erfindung vor, das Innengewinde des äußeren Schraubelements mit einem einen Nenndurchmesser aufweisenden Abschnitt einem einen Kerndurchmesser aufweisenden Abschnitt des Außengewindes des inneren Schraubelements zuzuordnen, um einen weitestgehend gleichbleibenden Abstand zwischen den Gewinden einzuhalten, in dem der Körper von den Gewinden umschlossen ist. Hierdurch ist eine weitgehend gleichmäßige Belastung bzw. Klemmung bzw. Verformung des Körpers durch die Schraubelemente gewährleistet und eine abschnittsweise Schwächung vermieden. Durch die wellenförmige Ausbildung des Körpers zwischen den Schraubelementen übernehmen alle im Körper in Längsrichtung orientierten Fasern Zugkräfte. Dies erfolgt insbesondere durch Langfasern, welche in ihrer Länge einem Mehrfachen der Gewindesteigung entsprechen, da diese zwischen den Gewinden wellenförmig verlaufen.
Eine besondere Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, wenigstens ein Gewinde des Körpers bzw. des Rohrs mit Hilfe der Schraubelemente durch das Aufdrehen der Schraubelemente zu formen. Hierdurch ist es möglich fertigungstechnisch einfach, ohne Nacharbeit herstellbare hohlzylinderförmige Rohre zu Ausbildung von insbesondere Stabstrukturen oder Druckbehältern zu verwenden. Derartige Verbindungen zwischen Schraubelementen und Körper lassen die Herstellung von Verbindungen mit erheblichem Kraftschlussanteil zu. Somit erfolgt hier die Kraftübertragung durch Formschluss und Kraftschluss.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in den Zeichnungen anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben.
Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Rohres aus Faserverbundwerkstoff mit den dazugehörigen Schraubelementen,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die in Fig. 1 gezeigte Anordnung bei aufgeschraubten Schraubelementen,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Verbindung von zwei Körpern gleichen Durchmessers und
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Verbindung von zwei Körpern unterschiedlichen Durchmessers.
In Fig. 1 ist eine Anordnung 1 mit erfindungsgemäßen Verbindungen 2, 3 perspektivisch dargestellt. Die Anordnung 1 besteht aus einem Körper 4 aus Faserverbundwerkstoff, der als Rohr 5 ausgebildet ist, das einen Mittelbereich 6 und freie Enden 7, 8 aufweist. Im Bereich der freien Enden besitzt das Rohr 5 Außengewinde 9, 10 und Innengewinde 11, 12. Zur erfindungsgemäßen Anordnung 1 gehören weiterhin ein äußeres ringförmiges Schraubelement 13 mit einem Innengewinde 14 und ein inneres ringförmiges Schraubelement 15 mit einem Außengewinde 16, die dafür vorgesehen sind, mit dem freien Ende 8 des Rohres 5 aus Faserverbundwerkstoff zusammenzuwirken. Komplettiert wird die in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Anordnung 1 durch ein weiteres äußeres ringförmiges Schraubelement 17 mit einem Innengewinde 18 und ein inneres bolzenförmiges Schraubelement 19 mit einem Außengewinde 20, wobei die Schraubelemente 17, 19 für ein Zusammenwirken mit dem freien Ende 7 des Rohres 5 vorgesehen sind. Das innere bolzenförmige Schraubelement 19 weist weiterhin eine Bohrung 20 mit einem Innengewinde 21 auf.
Fig. 2 zeigt die in Fig. 1 dargestellte Anordnung 1 in zusammengebauten Zustand im Längsschnitt. Das Schraubelement 19 ist in das freie Ende 7 des Körpers 4 aus Faserverbundwerkstoff bzw. des Rohres 5 eingeschraubt. Hierbei wirken das Außengewinde 20 des Schraubelements 19 und das Innengewinde 11 des Rohres 5 zusammen, so dass das Schraubelement 19 und das Rohr 5 in Richtungen eines Doppelpfeils x gegeneinander unverschiebbar sind. Das ringförmige Schraubelement 17 greift am freien Ende 7 mit seinem Innengewinde 18 in dessen Außengewinde 9. Somit ist auch das Schraubelement 17 in den Richtungen des Doppelpfeils x am Rohr 5 festgelegt. Die Schraubelemente 17, 19 bilden eine Halteeinheit 22, welche das freie Ende 7 des Rohres 5 zwischen Gewinden 18, 20 formschlüssig aufnimmt. Hierbei ist das Schraubelement 19 als Krafteinleitungs- bzw. Kraftübertragungselement 23 vorgesehen, das beispielsweise über einen nicht dargestellten Gewindebolzen, der mit dem Innengewinde 21 der Bohrung 20 verschraubt ist, mit einem weiteren Bauteil in Verbindung steht. In diesem Fall dient das Schraubelement 17 als Stützelement 24, das einem Aufspringen des freien Endes 7 des Rohres 5 bzw. des Innengewindes 11 entgegenwirkt. Am freien Ende 8 des Rohres 5 ist eine Variante zu der am freien Ende 7 dargestellten Anbindungsmöglichkeit gezeigt. Hier dient das Schraubelement 13 zur Anbindung eines weiteren nicht dargestellten Bauteils bzw. zur Krafteinleitung und bildet somit ein Krafteinleitungs- bzw. Kraftübertragungselement 25, welches über das Innengewinde 14 mit dem Außengewinde 10 des Rohres 5 in Verbindung steht. Zur Anbindung eines nicht dargestellten Bauteils ist am Schraubelement 13 ein in der Fig. 1 nicht dargestelltes Außengewinde 26 vorgesehen. Das Schraubelement 15 dient am freien Ende 8 des Rohres 5 als Stützelement bzw. Stützring 27, der einem Einbrechen bzw. Eindrücken des freien Endes 8 entgegenwirkt bzw. das Rohr 5 stabilisiert. Über die formschlüssige Verbindung einer durch die Schraubelemente 13, 15 gebildeten Halteeinheit 28 ist es auch am freien Ende 8 des Rohres 5 möglich, Zug- und Druckkräfte, die in den Richtungen des Doppelpfeils x verlaufen, auf das Rohr 5 zu übertragen. Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsvariante ist es vorgesehen, die Anordnung beispielsweise als Hydraulikzylinder einzusetzen. In diesem Fall ist das Schraubelement 15 als Bolzen mit Außengewinde ausgeführt, der das freie Ende 8 des Rohres 5 abschließt. Die Bohrung 20 im Schraubelement 19 ist bei einem derartigen Einsatz als Gleitführung für eine Kolbenstange ausgebildet und im Rohr 5 bzw. an den Schraubelementen 15 und 19 sind Anschlüsse zur Beaufschlagung eines Innenraumes des Zylinders vorgesehen.
Fig. 3 zeigt eine weitere Anordnung 50 mit einer erfindungsgemäßen Verbindung 51 zweier Körper 52, 53 aus Faserverbundwerkstoff. Die Körper 52, 53 sind als Rohre 54, 55 ausgebildet, welche Innendurchmesser d, d' und Außendurchmesser D, D' aufweisen, wobei gilt: d = d' und D = D'. Die Verbindung 51 der Rohre 54, 55 erfolgt durch ein bolzenförmiges Schraubelement 56 mit einem Außengewinde 57, das mit Innengewinden 58, 59 der Rohre 54, 55 zusammenwirkt. Komplettiert ist die Verbindung 51 durch ein ringförmiges Schraubelement 60 mit einem Innengewinde 61, das mit Außengewinden 62, 63 der Rohre 54, 55 zusammenwirkt. Im Fall der Anordnung 50 dienen die Schraubelemente 56, 60 als kombinierte Kraftübertragungs- und Stützelemente 64, 65, da beide sowohl eine Kraftübertragungsfunktion als auch eine Stützfunktion hinsichtlich des jeweils anderen Elements bzw. des dazwischen liegenden Rohres 54 bzw. 55 übernehmen. Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsvariante ist es vorgesehen, beispielsweise das Rohr 55 als Kunststoff- oder Metallrohr auszuführen.
Fig. 4 zeigt eine weitere Anordnung 80 mit einer Verbindungsvariante 81 zu der in Fig. 3 gezeigten Anordnung. Wie in Fig. 3 kommen ein bolzenförmiges Schraubelement 56 mit einem Außengewinde 57, ein ringförmiges Schraubelement 60 mit einem Innengewinde 61 und Körper 52, 53 aus Faserverbundwerkstoff zum Einsatz. Die Körper 52, 53 sind als Rohre 54, 55 ausgeführt und weisen Innendurchmesser d, d' und Außendurchmesser D, D' auf. Für diese gilt: d < d', D < D' und D ≅ d'. Das Schraubelement 56 ist mit dem Außengewinde 57 mit einem Innengewinde 58 des Rohrs 54 verschraubt. Das Rohr 54 wiederum ist mit einem Außengewinde 62 mit einem Innengewinde 59 des Rohrs 55 verschraubt. Weiterhin sitzt das ringförmige Schraubelement 60 mit seinem Innengewinde 61 auf einem Außengewinde 63 des Rohres 55. In einem derartigen Anwendungsfall dienen die Schraubelemente 56, 60 als reine Stützelemente 66, 67. Die Stützelemente 66, 67 können entweder als separate Teile in Metall bzw. Faserverbund ausgeführt sein oder als integraler Bestandteil der Rohre 54 bzw. 55 aus Faserverbund. Eine Kraftübertragung erfolgt über das Außengewinde 62 des Rohrs 54 und das Innengewinde 59 des Rohrs 55. Die in Fig. 4 gezeigte Anordnung 80 ist beispielsweise zum Aufbau einer sich verjüngenden bzw. verdickenden Stabstruktur geeignet.
Die Erfindung ist nicht auf dargestellte oder beschriebene Ausführungsbeispiele beschränkt. Weiterhin sieht die Erfindung vor, Druckflaschen, Zugstäbe und Druckstäbe durch die erfindungsgemäße Verbindung herzustellen. Hierfür sind innere Schraubelemente bzw. Innenringe, äußere Schraubelemente bzw. Außenringe und wenigstens ein hohlzylinderähnlicher Körper erforderlich. Bei den Innenringen und Außenringen handelt es sich um nicht zum Körper gehörige Einzelteile, welche keinen direkten Formschluss zueinander aufweisen.
Bezugszeichenliste
1
Anordnung
2
Verbindung
3
Verbindung
4
Körper aus Faserverbundwerkstoff
5
Rohr aus Faserverbundwerkstoff
6
Mittelbereich
7
freies Ende (von
6
)
8
freies Ende (von
6
)
9
Außengewinde (von
4
bzw.
5
)
10
Außengewinde (von
4
bzw.
5
)
11
Innengewinde (von
4
bzw.
5
)
12
Innengewinde (von
4
bzw.
5
)
13
äußeres ringförmiges Schraubelement
14
Innengewinde (von
13
)
15
inneres ringförmiges Schraubelement
16
Außengewinde (von
15
)
17
äußeres ringförmiges Schraubelement
18
Innengewinde (von
17
)
19
inneres bolzenförmiges Schraubelement
20
Außengewinde (von
19
)
20
Bohrung (in
19
)
21
Innengewinde (von
20
)
22
Halteeinheit
23
Krafteinleitungs- bzw. Kraftübertragungselement
24
Stützelement
25
Krafteinleitungs- bzw. Kraftübertragungselement
26
Außengewinde (an
13
)
27
Stützelement
28
Halteeinheit
50
Anordnung
51
Verbindung
52
Körper aus Faserverbundwerkstoff
53
Körper aus Faserverbundwerkstoff
54
Rohr aus Faserverbundwerkstoff
55
Rohr aus Faserverbundwerkstoff
56
inneres bolzenförmiges Schraubelement
57
Außengewinde (von
56
)
58
Innengewinde (von
52
bzw.
54
)
59
Innengewinde (von
53
bzw.
55
)
60
äußeres ringförmiges Schraubelement
61
Innengewinde (von
60
)
62
Außengewinde (von
52
bzw.
54
)
63
Außengewinde (von
53
bzw.
55
)
64
kombiniertes Kraftübertragungs- und Stützelement
65
kombiniertes Kraftübertragungs- und Stützelement
66
Stützelement
67
Stützelement
80
Anordnung
81
Verbindungsvariante

Claims (16)

1. Verbindung (2, 3, 51, 81) für Körper (4, 52, 53), wobei wenigstens ein Körper (4, 52, 53) aus Faserverbundwerkstoff besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (4, 52, 53) zumindest bereichsweise als Rohr (4, 54, 55) aus Faserverbundwerkstoff ausgebildet ist und in diesem Bereich wenigstens ein Außengewinde (9, 10, 62, 63) und ein Innengewinde (11, 12, 58, 59) aufweist, dass ein äußeres ringförmiges Schraubelement (13, 17, 60) mit Innengewinde (14, 18, 61) und ein inneres ring- oder bolzenförmiges Schraubenelement (15, 19, 56) mit Außengewinde (16, 20, 57) vorgesehen sind, die den Körper (4, 52, 53) zwischen den jeweiligen Gewinden (14, 16; 18, 20; 56, 57) unter Vermeidung einer direkten Gewindeverbindung zwischen den Schraubelementen (13, 15, 17, 19, 56, 60) wenigstens formschlüssig einspannen, wobei wenigstens eines der Schraubelemente (13, 15, 17, 19, 56, 60) als Krafteinleitungs- bzw. Kraftübertragungselement (23, 25, 64, 65) ausgebildet ist.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (4, 52, 53) als Druckbehälter, wie z. B. Hydraulikrohr, Hydraulikzylinder oder Druckflasche ausgebildet ist.
3. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (4, 52, 53) als Bauelement, wie z. B. Rohr, Stange, Strebe oder Träger ausgebildet ist.
4. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Schraubelement (13, 17, 60) als Krafteinleitungselement (25) und das innere Schraubelement (15, 19, 56) als Stützelement (27) ausgebildet ist.
5. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Schraubelement (13, 17, 60) als Stützelement (24) und das innere Schraubelement (15, 19, 56) als Krafteinleitungselement (25) ausgebildet ist.
6. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Schraubelement (13, 17, 60) vorzugsweise als Ring, Stützring oder Flansch ausgeführt ist.
7. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Schraubelemente (13, 15, 17, 19, 56, 60) mit zwei Körpern (4, 52, 53) vorzugsweise zwei Bauelementen in Verbindung steht.
8. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (4, 52, 53) aus Faserverbundwerkstoff axial verlaufende Fasern aufweist, die an den Schraubelementen formschlüssig angebunden sind.
9. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewinde (14, 16, 18, 20, 57, 61; 9-12, 58, 59, 62, 63) vorzugsweise als Trapez- und/oder Rundgewinde ausgebildet sind.
10. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Schraubelement (15, 19, 56) eine Kolbenstangenführung umfasst.
11. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubelemente (13, 15, 17, 19, 56, 60) aus Metall und/oder Kunststoff und/oder Faserverbundwerkstoff bestehen.
12. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (2, 3, 51, 81) zwischen dem Körper (4, 52, 53) und wenigstens einem der Schraubelemente (13, 15, 17, 19, 56, 60) durch ein Klebemittel, wie z. B. Harz abgedichtet und/oder dauerhaft fixiert ist.
13. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (2, 3, 51, 81) zwischen dem Körper (4, 52, 53) und wenigstens einem der Schraubelemente (13, 15, 17, 19, 56, 60) durch Verbindungsmittel, wie z. B. Bolzen, Niete, Schraube oder Stift fixiert ist.
14. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Schraubelemente (13, 15, 17, 19, 56, 60) nicht in direktem Kontakt miteinander stehen.
15. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innengewinde (14, 18, 61) des äußeren Schraubelements (13, 17, 60) mit einem Nenndurchmesser einem Kerndurchmesser des Außengewindes (16, 20, 57) des inneren Schraubelements (15, 19, 56) gegenüberliegt, um einen weitestgehend gleichbleibenden Abstand zwischen den Gewinden (14, 16, 18, 20, 57, 61) einzuhalten, in dem der Körper von den Gewinden (14, 16, 18, 20, 57, 61) gegriffen ist.
16. Verbindung insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Gewinde (9, 10, 11, 12, 58, 59, 62, 63) des Körpers (4, 52, 53) bzw. des Rohrs (4, 54, 55) durch wenigstens ein Schraubelement (13, 15, 17, 19, 56, 60) beim Aufschrauben formbar ist.
DE2002106614 2001-02-15 2002-02-15 Schraubverbindung für einen Körper aus Faserverbundwerkstoff Withdrawn DE10206614A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002106614 DE10206614A1 (de) 2001-02-15 2002-02-15 Schraubverbindung für einen Körper aus Faserverbundwerkstoff

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10106929 2001-02-15
DE2002106614 DE10206614A1 (de) 2001-02-15 2002-02-15 Schraubverbindung für einen Körper aus Faserverbundwerkstoff

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10206614A1 true DE10206614A1 (de) 2002-08-29

Family

ID=7674067

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002106614 Withdrawn DE10206614A1 (de) 2001-02-15 2002-02-15 Schraubverbindung für einen Körper aus Faserverbundwerkstoff

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10206614A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004028707B4 (de) * 2004-06-14 2009-04-30 Tünkers Maschinenbau Gmbh Gerüstsystem, zur Verwendung im Karosseriebau der Kfz-Industrie, und Verfahren zum Herstellen von Teilen eines Gerüstsystems
DE102010053732A1 (de) * 2010-10-25 2012-04-26 Daimler Ag Drehstabfeder oder Wankstabilisator für ein Kraftfahrzeug sowie Verfahren zu deren Herstellung
DE102006047413B4 (de) * 2005-10-06 2014-01-16 Technische Universität Dresden Zylinder aus Faserverbundwerkstoff mit metallischen Flanschkomponenten sowie Verfahren zur Herstellung
CN106759945A (zh) * 2016-12-30 2017-05-31 湖南科技大学 一种frp结构内外变波纹楔形混合连接组装件

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004028707B4 (de) * 2004-06-14 2009-04-30 Tünkers Maschinenbau Gmbh Gerüstsystem, zur Verwendung im Karosseriebau der Kfz-Industrie, und Verfahren zum Herstellen von Teilen eines Gerüstsystems
DE102006047413B4 (de) * 2005-10-06 2014-01-16 Technische Universität Dresden Zylinder aus Faserverbundwerkstoff mit metallischen Flanschkomponenten sowie Verfahren zur Herstellung
DE102010053732A1 (de) * 2010-10-25 2012-04-26 Daimler Ag Drehstabfeder oder Wankstabilisator für ein Kraftfahrzeug sowie Verfahren zu deren Herstellung
CN106759945A (zh) * 2016-12-30 2017-05-31 湖南科技大学 一种frp结构内外变波纹楔形混合连接组装件
CN106759945B (zh) * 2016-12-30 2018-11-06 湖南科技大学 一种frp结构内外变波纹楔形混合连接组装件

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT505512B1 (de) Anordnung zum verbinden eines länglichen elements mit einer weiteren komponente
DE19645726C2 (de) Einstellbare Spurstange für eine Fahrzeuglenkung
DE2951629C2 (de) Antriebswelle aus faserverstärktem Kunststoff, mit verlorenem Dorn und festgewickelten Endstücken
DE19613857C2 (de) Gelenkwelle mit verstärktem Kunststoffrohr und mit einem endseitig drehfest verbundenen Gelenkanschlußkörper
DE3228110C2 (de) Torsionswelle
DE2139717A1 (de) Kupplung zur verbindung der enden eines rohres und einer stange
EP2989281A2 (de) Rohrelement mit composite-rohr und metallverbinder
DE4333988C2 (de) Rohrförmiges mechanisches Element, wie Kraftübertragungswelle eines Kraftfahrzeuges
DE4108741C2 (de)
DE3738432C2 (de)
DE1140470B (de) Nachgiebiges, insbesondere als Schwinggelenk fuer die Federn der Radaufhaengung bei Kraftfahrzeugen verwendbares Lager
CH647833A5 (de) Zug-druck-strebe z.b. fuer fachwerkgerueste.
EP2492517B1 (de) Verbindungsanordnung für Bambusrohre
DE10206614A1 (de) Schraubverbindung für einen Körper aus Faserverbundwerkstoff
DE102013018970B3 (de) Faserverbundrohr
DE3111015A1 (de) Schwingungs- und stosskraefte absorbierendes befestigungselement zur abstuetzung einer last
EP0237046B1 (de) Anschlussgarnitur zum axialen Einleiten von Zug- und Druckkräften in Stäbe aus Faserverbundwerkstoff
EP3580463B1 (de) Vorrichtung mit einem kolben, einem zylinder und wenigstens einem innenrohr und wenigstens einem aussenrohr
DE4031513A1 (de) Torsionsfeder, insbesondere zur verwendung im automobilbau, beispielsweise als tragfeder an einer pkw-hinterachse
DE102015223806A1 (de) Verbundlenkerachse, Verfahren zur Herstellung einer Verbundlenkerachse und Fahrzeug mit einer Verbundlenkerachse
DE3536297A1 (de) Schlauch und kupplung umfassende anordnung sowie schlauchkupplung hierfuer
DE19524903A1 (de) Wellenförmige Kraftübertragungseinrichtung in faserverstärkte Rahmenstrukturen sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0311837A1 (de) Hohlprofil, insbesondere Rohr, aus langfaserverstärktem Kunststoff und Verfahren zur Herstellung dieses Hohlprofils
EP1258339B1 (de) Faserverstärktes Kunststoffteil
EP0833092B1 (de) Schlauchverbindung und Verfahren zur Montage der Schlauchverbindung

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee