DE10206001A1 - Verfahren zur Steuerung der Installation von Programmcode auf Netzelementen - Google Patents

Verfahren zur Steuerung der Installation von Programmcode auf Netzelementen

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DE10206001A1
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network management
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Detlef Daase
Jens Boehme
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Irina Mueller
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F8/00Arrangements for software engineering
    • G06F8/60Software deployment
    • G06F8/61Installation

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung der Installation von ersten Programmcodes auf Netzelementen (TNE1 bis TNE3, NE1 bis NE12) eines Telekommunikationsnetzes mittels eines Netzwerkmanagementsystems (SMC1) des Telekommunikationsnetzes sowie einen Netzwerkmanagement-Server zur Durchführung des Verfahrens. Das Netzwerkmanagementsystem (SMC1) veranlasst auf eine erste Anweisung eines Betreibers des Telekommunikationsnetzes die Übermittlung eines ersten Programmcodes, der für die Integration in bereits auf Netzelementen installierte zweite Programmcodes bestimmt ist, von einem Dienstleistungs-Server (SC1) an den Netzwerkmanagement-Server. Der Netzwerkmanagement-Server übermittelt den von dem Dienstleistungs-Server (SC1) empfangenen ersten Programmcode an ein oder mehrere Netzelemente (TNE1 bis TNE3, NE1 bis NE12) des Telekommunikationsnetzes und veranlasst die Integration des ersten Programmcodes in den bereits auf dem jeweiligen Netzelement installierten zweiten Programmcode. Auf eine zweite Anweisung des Betreibers aktiviert das Netzwerkmanagementsystem (SMC1) diese Installation des ersten Programmcodes für einen begrenzten Bereich (TN) des Telekommunikationsnetzes. Auf eine dritte Anweisung des Betreibers aktiviert das Netzwerkmanagementsystem (SMC1) die Installation des ersten Programmcodes im Wirknetzbereich (FN) des Telekommunikationsnetzes.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung der Installation von ersten Programmcodes auf Netzelementen eines Telekommunikationsnetzes mittels eines Netzwerkmanagementsystems des Telekommunikationsnetzes. Die Erfindung betrifft weiter einen Netzwerkmanagement-Server eines Telekommunikationsnetzes mit einer Steuereinheit zur Steuerung der Installation von ersten Programmcodes auf Netzelementen des Telekommunikationsnetzes.
  • Die Erfindung geht von den im Bereich der Telekommunikationsnetze üblichen Verfahren zur Installation von sogenannten "Patches" aus.
  • "Patches" sind kleine Software-Pakete, die zur Korrektur von Fehlern oder zur Leistungserweiterung auf einer Vielzahl von Netzelementen eines Telekommunikationsnetzes zu installieren sind. Diese "Patches" werden von einem Betreiber des Telekommunikationsnetzes auf Netzelemente des Telekommunikationsnetzes geladen. Anschließend können sie mittels Fernzugriff von den Betreibern innerhalb der Software der Netzelemente installiert werden.
  • Der Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, dass es sehr zeitaufwendig ist und einen hohen Ausbildungsstand der Betreiber erfordert.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, die Installation von Programmcode auf Netzelemente eines Telekommunikationsnetzes zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Steuerung der Installation von ersten Programmcodes auf Netzelementen eines Telekommunikationsnetzes nach der Lehre von Anspruch 1. Diese Aufgabe wird weiter gelöst durch einen Netzwerkmanagement-Server eines Telekommunikationsnetzes nach der Lehre von Anspruch 10.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, den Software- Installationsprozess in bestimmte Phasen zu teilen, die automatisch von dem Netzwerkmanagementsystem ausgeführt werden und zwischen denen Entscheidungspunkte liegen, mittels denen der Betreiber den Software- Installationsprozess steuern kann. Wichtige Entscheidungspunkte sind hierbei das Akzeptieren der Übermittlung eines zu installierenden Programmcodes von einem Dienstleistungs-Server, die Aktivierung der Installation des Programmcodes für einen begrenzten Bereich des Telekommunikationsnetzes und die Aktivierung der Installation des Programmcodes im Wirknetzbereich des Telekommunikationsnetzes.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, dass es ermöglicht wird, die Integration von Programmcodes in bereits auf Netzelementen installierte Programmcodes weitestgehend zu automatisieren und trotzdem die Kontrolle über entscheidende Phasen der Software-Installation in der Hand des Betreibers zu bewahren. Dadurch wird zum einen die Installation von Programmcodes in einer Vielzahl von Netzelementen flexibilisiert und beschleunigt. Die Verfügbarkeit des Telekommunikationsnetzes wird erhöht und Fehler bei der Installation weitestgehend verhindert. Weiter wird es ermöglicht, Betreiber mit einem geringeren Ausbildungsstand einzusetzen und die für die Installation notwendige Betreiberzeit zu reduzieren.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Es ist vorteilhaft, den Software-Installationsprozess mittels eines Installations-Verwaltungssystems zu steuern, das Teil des Netzwerkmanagementsystems des Telekommunikationsnetzes ist. Dadurch vereinfacht sich die Steuerung des gesamten Prozesses weiter und die Benutzerfreundlichkeit wird erhöht.
  • Weitere Vorteile ergeben sich, wenn die Installation des Programmcodes zuerst in einem Test-Netzbereich des Telekommunikationsnetzes, dann in einem beschränkten Bereich des Wirknetzbereiches des Telekommunikationsnetzes und sodann im gesamten Wirknetzbereich des Telekommunikationsnetzes aktiviert wird. Dadurch wird die Sicherheit des Installations-Verfahrens weiter erhöht.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand von mehreren Ausführungsbeispielen unter Zuhilfenahme der beiliegenden Zeichnungen beispielhaft erläutert.
  • Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Systems mit mehreren Telekommunikationsnetzen und mehreren Dienstleistungs-Servern.
  • Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild eines Ausschnittes aus dem System nach Fig. 1.
  • Fig. 3 zeigt ein Zeitdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Fig. 4 zeigt eine funktionelle Darstellung eines Dienstleistungs-Servers nach Fig. 1 und eines erfindungsgemäßen Netzwerkmanagement-Servers nach Fig. 1.
  • Fig. 1 zeigt drei Dienstleistungs-Server SC1 bis SC3 und drei Telekommunikationsnetze TK1 bis TK3.
  • Bei den Telekommunikationsnetzen TK1 bis TK3 handelt es sich jeweils um ein Fernsprech-Netz, beispielsweise nach dem ISDN-Standard (ISDN = Integrated Services Digital Network). Es kann sich bei den Telekommunikationsnetzen TK1 bis TK3 jedoch auch jeweils um ein Daten- Netz handeln, das beispielsweise als Verbindungs-Schicht einen TCP/IP Protokoll-Stack verwendet (TCP = Transmission Control Protocol, IP = Internet Protocol). Es ist weiter möglich, dass die Telekommunikationsnetze TK1 bis TK3 jeweils sowohl der Sprach-, Daten-, und Video-Kommunikation dienen. Es ist weiter möglich, dass die Telekommunikationsnetze TK1 bis TK3 jeweils von mehreren Unter-Telekommunikationsnetzen gebildet werden. Beispielsweise kann das Telekommunikationsnetz TK1 ein auf einem Ethernet-Protokoll basierendes LAN-Netz (LAN = Local Area Network), mehrere ATM-Netze (ATM = Asynchrone Transfer Mode), ein PSTN-Netz (PSTN = Public Switched Telephone Network), und mehrere mobile Zugangsnetze, beispielsweise basierend auf dem GSM-Standard (GSM = Global System for Mobile Communication), umfassen. Natürlich ist es auch möglich, dass die Telekommunikationsnetze TK1 bis TK3 unterschiedlich ausgestaltet sind.
  • Die Telekommunikationsnetze TK1 bis TK3 sind verschiedenen Netzbetreibern zugeordnet. Der jeweilige Netzbetreiber steuert und verwaltet sein Telekommunikationsnetz mittels einer oder mehrerer "menschlicher" Betreiber. Das Telekommunikationsnetz eines solchen Netzbetreibers, also beispielsweise das Telekommunikationsnetz TK1, ist logisch in ein oder mehrere Bereiche geteilt. Beispielsweise ist das Telekommunikationsnetz TK1 in zwei Netzbereiche TN und FN geteilt. Bei dem Netzbereich TN handelt es sich um einen Test-Netzbereich. Dieser Test-Netzbereich umfasst ein oder mehrere Netzelemente des Telekommunikationsnetzes TK1. Die Netzelemente des Test-Netzbereichs dienen zu Testzwecken. Es ist hierbei möglich, dass keine Kommunikation zwischen den Netzelementen des Netzbereiches TN und den Netzelementen des Netzbereiches FN möglich ist.
  • Bei dem Netzbereich FN handelt es sich um den Wirknetzbereich des Telekommunikationsnetzes TK1. Wirknetzbereich bedeutet, dass dieser Netzbereich des Telekommunikationsnetzes TK1 diejenigen Netzelemente des Kommunikations-Netzes TK1 umfaßt, die Teilnehmern des Telekommunikationsnetzes TK1 Kommunikations-Dienste und sonstige Dienste bereitstellen.
  • Der Netzbereich FN umfasst weiter einen Netzbereich PFN. Der Netzbereich PFN umfasst einen Teil der Netzelemente des Netzbereiches FN und stellt so einen Unter-Bereich des Netzbereiches FN dar.
  • Die Netzbereiche TN und PFN bilden begrenzte Bereiche des Telekommunikationsnetzes TK1. Begrenzter Bereich im Sinne der Erfindung bedeutet, dass der Bereich nicht den gesamten Wirknetzbereich des Telekommunikationsnetzes TK1 umfasst und somit nur einen Teil der Netzelemente des Telekommunikationsnetzes TK1 umfasst.
  • Die Telekommunikationsnetze TK1 bis TK3 verfügen jeweils über ein Netzwerkmanagementsystem SMC1, SMC2 bzw. SMC3. Die Netzwerkmanagementsysteme SMC1 bis SMC3 dienen der Verwaltung des jeweiligen Telekommunikationsnetzes TK1, TK2 bzw. TK3 und damit auch der Verwaltung der Netzelemente der Telekommunikationsnetze TK1, TK2 bzw. TK3. Sie kommunizieren mit den Netzelementen des jeweiligen Telekommunikationsnetzes und tauschen mit diesen zur Erfüllung von Verwaltungs-Funktionen Status-Informationen und Steuer-Informationen aus.
  • Von den Netzelementen der Telekommunikationsnetze TK1 bis TK3 sind in Fig. 1 beispielhaft fünfzehn Netzelemente NE1 bis NE12 und TNE1 bis TNE3 gezeigt. Bei den Netzelementen NE1 bis NE12 und TNE1 bis TNE3 handelt es sich beispielsweise um Vermittlungsstellen, Router, Gateways oder Billing-Server des Telekommunikationsnetzes TK1. Netzelemente im Sinne der Erfindung sind jedoch auch sonstige Server eines Telekommunikationsnetzes, die telekommunikationsnetzspezifische Funktionen erbringen. Bei können hierbei auch Netzwerkmanagement- oder Servicemanagement-Funktionen erbringen. So stellen auch Dienstleistungs-Server, die beispielweise eine SCP-Funktionalität (SCP = Service Control Point) innerhalb einer IN-Architektur (IN = Intelligent Network) erbringen, Netzelemente im Sinne der Erfindung dar.
  • Die Netzelemente TNE1 bis TNE3 stellen normale Netzelemente dar, die jedoch im Gegensatz zu den Netzelementen des Netzbereiches FN primär Testzwecken des Netzbetreibers dienen. Es ist auch möglich, dass die Netzelemente TNE1 bis TNE3 daneben auch für andere Zwecke verwendet werden. Es ist so auch möglich, dass die Netzelemente TNE1 bis TNE3 Funktionen eines Netzelementes des Netzbereichs FN übernehmen, wenn dieses ausfällt. Es ist weiter möglich, dass die Netzelemente TNE1 bis TNE3 (zeitweise) neben ihrer Rolle als Test-Netzelemente die Erbringung von Diensten an Teilnehmer des Telekommunikationsnetzes TK1 unterstützen.
  • Die Netzelemente NE1 bis NE12 des Netzbereichs FN sind beispielhaft drei Gruppen von Netzelementen zugeordnet. So bilden die Netzelemente NE1, NE2, NE3 und NE10 eine Gruppe, die Netzelemente NE4, NE5, NE6 und NE11 eine Gruppe, und die Netzelemente NE7, NE8, NE9 und NE12 eine Gruppe.
  • Die Dienstleistungs-Server SC1 bis SC3 dienen der Unterstützung der Installation von Programmcodes auf Netzelementen der Telekommunikationsnetze TK1 bis TK3.
  • Die Dienstleistungs-Server SC1 bis SC3 sind mit den Netzwerkmanagementsystemen SMC1 bis SMC3 über ein Kommunikations- Medium verbunden. Bei diesem Kommunikations-Medium handelt es sich um ein Datennetz. Es handelt sich beispielsweise hierbei um ein auf einem Ethernet-Protokoll basierendes LAN. Es kann sich hierbei aber auch um ein MAN (Metropolitan Area Network) oder um ein ATM basiertes Netz handeln, auf dem als Verbindungs-Schicht ein TCP/IP Protokoll-Stack aufsetzt. Es ist auch möglich, dass es sich bei dem Kommunikations- Medium um ein Signalisierungs-Netz eines Telekommunikationsnetzes handelt, beispielsweise um das Signalisierungs-Netz des jeweiligen Telekommunikationsnetzes TK1, TK2 oder TK3 handelt. Es ist auch möglich, dass es sich bei dem Kommunikations-Medium um einen Interprozess- Kommunikationsdienst eines Betriebsystems oder um einen Software-Bus handelt, der beispielsweise auf einer CORBA-Architektur (CORBA = Common Object Request Broker Architecture) basiert.
  • Die Dienstleistungs-Server SC1, SC2 und SC3 sind vorteilhafterweise unterschiedlichen Dienstbetreibern oder Technologie-Lieferanten zugeordnet. Sie unterstützen jeweils die Installation von Programmcodes auf einer speziellen Gruppe von Netzelementen der Telekommunikationsnetze TK1 bis TK3. Diese Gruppe von Netzelementen wird beispielsweise von den Netzelementen gebildet, die von ein und dem selben Technologie- Lieferanten hergestellt und vertrieben werden.
  • Fig. 2 zeigt den Dienstleistungs-Server SC1, das Netzwerkmanagementsystem SMC1, die Netzelemente TNE1 bis TNE3 und die Netzelemente NE1 bis NE12. Der Dienstleistungs-Server SC1 befindet sich in dem Bereich eines Dienstbetreibers SP. Der Bereich des Netzbetreibers des Telekommunikationsnetzes TK1 ist in den Netzbereich FN und TN geteilt. Der Bereich des Dienstbetreibers SP sowie die Netzbereiche TN und FN sind jeweils durch ein Firewall voneinander getrennt. So ist der Dienstleistungs-Server SC1 von dem Netzwerkmanagementsystem SMC1 durch ein Firewall des Netzbetreibers des Telekommunikationsnetzes TK1 getrennt. Das Netzwerkmanagementsystem SMC1 ist von den Netzelementen TNE1 bis TNE3 des Netzbereiches TN ebenfalls durch den Firewall des Netzbetreibers des Telekommunikationsnetzes TK1 getrennt. Der Dienstleistungs-Server SC1 kommuniziert mit dem Netzwerkmanagementsystem SMC1 über ein - in Bezug auf das Telekommunikationsnetzes TK1 - externes Datennetz. Der Dienstleistungs- Server SC1 übermittelt so beispielsweise Programmcodes mittels eines FTP Dienstes (FTP = File Transfer Protocol) über eine ISDN- Kommunikationsverbindung. Das Netzwerkmanagementsystem SMC1 kommuniziert mit den Netzelementen TNE1 bis TNE3 und NE1 bis NE12 über ein - in Bezug auf das Telekommunikationsnetz TK1 - internes Kommunikationsnetz. Das Netzwerkmanagementsystem SMC1 übermittelt beispielsweise Programmcodes mittels eines FTP-Dienstes über eine TCP/IP Verbindung zu den Netzelementen TNE1 bis TN3 und NE1 bis NE12.
  • Fig. 3 zeigt einen Betreiber OP des Telekommunikationsnetzes TK1 und das Netzwerkmanagementsystem SMC1. Fig. 3 zeigt weiter fünf Anweisungen M1 bis M5 und sechs Phasen T0 bis T5.
  • In der Phase T0 wird auf dem Dienstleistungs-Server SC1 ein Satz von Programmcodes gespeichert, die dazu bestimmt sind, in auf Netzelementen der Telekommunikationsnetze TK1 bis TK3 installierten Programmcodes integriert zu werden. Dieser Satz von Programmcodes wird somit in dem Dienstleistungs-Server SC1 zentral für die Netzwerkmanagementsysteme SMC1 bis SMC3 gespeichert. In analoger Weise wird von den Dienstleistungs-Servern SC2 und SC3 jeweils ein Satz von Programmcodes gespeichert, die dazu bestimmt sind, in auf Netzelementen der Telekommunikationsnetze TK1 bis TK3 installierte Programmcodes integriert zu werden. Vorteilhafterweise sind die Sätze von Programmcodes, die in den Dienstleistungs-Servern SC1 bis SC3 abgespeichert sind, verschiednen Gruppen von Netzelementen zugeordnet. Die auf den Dienstleistungs- Servern SC1 bis SC3 gespeicherten Sätze von Programmcodes werden von diesen Dienstleistungs-Servern Betreibern der Telekommunikationsnetze TK1 bis TK3 über ihr jeweiliges Netzwerkmanagementsystem SMC1 bis SMC3 angeboten.
  • Auf die Anweisung M1 des Betreibers OP des Telekommunikationsnetzes TK1 veranlasst das Netzwerkmanagementsystem SMC1 in der Phase T1 die Übermittlung eines Programmcodes, der für die Integration in bereits auf Netzelementen installierte Programmcodes bestimmt ist, von dem Dienstleistungs-Server SC1 an einen Netzwerkmanagement-Server des Netzwerkmanagementsystems SMC1.
  • Auf die Anweisung M2 des Betreibers OP übermittelt der Netzwerkmanagement-Server den von dem Dienstleistungs-Server SC1 empfangenen Programmcode in der Phase T2 an ein oder mehrere Netzelemente des Telekommunikationsnetzes TK1 und veranlasst die Integration des Programmcodes in den bereits auf dem jeweiligen Netzelement installierten Programmcode. Auf diese Weise wird der Programmcode automatisch auf dem jeweiligen Netzelement installiert.
  • Es ist hierbei auch möglich, dass die oben beschriebene Übermittlung und die Integration automatisch von dem Netzwerkmanagementsystem SMC1 auf den Empfang des Programmcodes von dem Dienstleistungs-Server SC1 hin veranlasst wird. In diesem Fall entfällt so die Anweisung M2 und die Phasen T1 und T2 fallen zusammen.
  • Es ist hierbei möglich, dass der Programmcode in der Phase T2 auf allen Netzelementen des Telekommunikationsnetzes TK2 installiert wird, auf denen eine Aktivierung der Installation beabsichtigt ist. Es ist jedoch auch möglich, dass in der Phase T2 der Programmcode lediglich an diejenigen Netzelemente übermittelt und in den Programmcode derjenigen Netzelemente integriert wird, die einem begrenzten Bereich des Telekommunikationsnetzes TK1 zugeordnet sind. In diesem Fall erfolgt dann die Übermittlung und Installation des Programmcodes zu bzw. auf den übrigen Netzelementen zu einem späteren Zeitpunkt.
  • Auf die Anweisung M3 des Betreibers OP aktiviert das Netzwerkmanagementsystem SMC1 in der Phase T3 die Installation des Programmcodes für einen begrenzten Bereich des Telekommunikationsnetzes TK1. Aktiviert bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die durch die Integration des Programmcodes in den bereits auf dem jeweiligen Netzelement vorhandenen Programmcodes verursachten Änderungen der Software des jeweiligen Netzelements wirksam gemacht werden. Nach der Aktivierung arbeitet das jeweilige Netzelement gemäß der so veränderten Software.
  • Bei dem begrenzten Bereich des Telekommunikationsnetzes handelt es sich vorzugsweise um den Netzbereich TN. Damit wird auf die Anweisung M3 die Installation des Programmcodes beispielsweise auf dem Netzelement TNE1 aktiviert und das Netzelement TNE1 arbeitet ab sofort gemäß der durch die Integration des Programmcodes veränderten Software.
  • Es ist jedoch auch möglich, dass es sich bei dem begrenzten Bereich um den Netzbereich PFN handelt.
  • Auf die Anforderung M4 des Betreibers OP aktiviert das Netzwerkmanagementsystem SMC1 in der Phase T4 die Installation des Programmcodes in einem weiteren begrenzten Bereich des Telekommunikationsnetzes TK1. Bei diesem weiteren Bereich des Telekommunikationsnetzes TK1 handelt es sich beispielsweise um den Netzbereich PFN.
  • Dies ist vorteilhaft, wenn es sich bei dem begrenzten Netzbereich, auf den sich die Anweisung M3 bezieht, um den Test-Netzbereich des Telekommunikationsnetzes TK1 handelt und es sich bei dem begrenzten Bereich, auf den sich die Anweisung M4 bezieht, um einen begrenzten Bereich des Wirknetzbereiches des Telekommunikationsnetzes TK1 handelt. So ist es dem Betreiber OP möglich, stufenweise die Auswirkung der Aktivierung der Installation zu testen und somit die Sicherheit des Gesamtsystems zu verbessern.
  • Auf die Anweisung M5 des Betreibers OP aktiviert das Netzwerkmanagementsystem SMC1 in der Phase T5 die Installation des Programmcodes im Wirknetzbereich FN des Telekommunikationsnetzes TK1.
  • An Hand von Fig. 4 wird nun die detaillierte Funktionsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie die detaillierte Funktionsweise eines erfindungsgemäßen Netzwerkmanagement-Servers beschrieben.
  • Fig. 4 zeigt den Dienstleistungs-Server SC1, den Netzwerkmanagement- Server SMCS und die Netzelemente TNE1, NE1, NE2, NE3 und NE10.
  • Der Dienstleistungs-Server SC1 wird von einem oder von mehreren miteinander verbundenen Rechnern sowie von der auf diesen Rechnern aufsetzenden Software gebildet. Bei der Ausführung der Software des Dienstleistungs-Servers SC1 auf der Hardware des Dienstleistungs-Servers SC1 werden die im folgenden beschriebenen Funktionen des Dienstleistungs-Servers SC1 erbracht. Aus funktioneller Sicht umfasst der Dienstleistungs-Server SC1 zwei Speichereinheiten CPDB und CDB und eine Steuereinheit CONTR1. Die Speichereinheiten CPDB und CDB werden jeweils von Datenbanken oder Datenstrukturen gebildet, die auf dem Speichersystem des Dienstleistungs-Servers SC1 basieren. Die Steuereinheit CONTR1 wird von dem System-Prozessor oder den System-Prozessoren des Dienstleistungs-Servers SC1 und der darauf ablaufenden Software des Dienstleistungs-Servers SC1 gebildet.
  • In der Speichereinheit CPDB ist eine Vielzahl von Programmcodes gespeichert, die dazu bestimmt sind, in auf Netzelementen installierte Programmcodes integriert zu werden. Jedem Programmcode können hierbei in der Speichereinheit CPDB noch weitere Daten zugeordnet sein. Solche Daten sind beispielsweise Beschreibungsdaten. Beschreibungsdaten können beispielsweise Daten über die Funktion oder Funktionsweise des jeweiligen Programmcodes, Daten über die Art der Netzelemente, auf denen der jeweilige Programmcode installationsfähig ist, Daten über den Erstellungstag und die Erstellungsorganisation des Programmcodes, oder Daten über eine Autorisation des Programmcodes umfassen. Weiter können einem Programmcode in der Speichereinheit CPDB ein Installationscode und/oder ein Testcode zugeordnet sein.
  • Der Testcode ist so ausgestaltet, dass ein Netzelement mittels diesem den bereits auf dem Netzelement befindlichen Programmcode vor der Integration des Programmcodes darauf überprüfen kann, ob er kompatibel mit dem Programmcode ist. Der Testcode kann bei dieser Überprüfung den auf dem jeweiligen Netzelement befindlichen Programmcode daraufhin überprüfen, ob bestimmte Programme oder Programmversionen vorhanden sind und ob deren Konfiguration den Anforderungen des Programmcodes entspricht. Weiter ist es auch möglich, dass der Testcode ein oder mehrere lauffähige Testprogramme enthält, deren Ausführung auf dem jeweiligen Netzelement ein Ergebnis erzeugt, mittels dem überprüft werden kann, ob notwendige Umgebungsbedingungen für den Programmcode vorliegen oder nicht vorliegen. Hierbei ist es auch möglich, dass der Testcode Informationen über die Interpretation des Ergebnisses eines solchen Testprogramms beinhaltet.
  • Der Installationscode ist so ausgestaltet, dass er ein Netzelement darin unterstützt, den Programmcode in den bereits auf dem jeweiligen Netzelement befindlichen Programmcode zu integrieren. Der Installationscode enthält spezifische Anweisungen, wie der Programmcode in den bereits auf dem jeweiligen Netzelement befindlichen Programmcode zu integrieren ist. Solche Anweisungen können zum einen die Einbindung des Programmcodes in den auf dem Netzelement befindlichen Programmcode betreffen, als auch eine notwendige Adaption des Programmcodes oder des auf dem Netzelement befindlichen Programmcodes betreffen.
  • Programmcode in diesem Sinne ist zum einen ausführbarer Code, beispielsweise Objektcode oder Libriaries, oder zu interpretierender Code, beispielsweise Java Applets. Zum anderen sind Konfigurationsdateien, Daten die darzustellende Informationen beschreiben oder sonstige Daten, die Eingangsdaten für Computerprogramme bilden und deren Funktionsweise beeinflussen, ebenfalls Programmcode in diesem Sinne.
  • Die Speichereinheit CDB enthält Daten über Netzelemente, die von den Netzwerkmanagementsystemen SMC1 bis SMC3 verwaltet werden. Solche Daten sind vorteilhafterweise Beschreibungsdaten, die die Art und die Verknüpfung der Netzelemente des Telekommunikationsnetzes TK1 beschreiben. Weiter ist es vorteilhaft, dass diese Daten eine Beschreibungsliste aufweisen, die den Installationszustand der Netzelemente des jeweiligen Telekommunikationsnetzes beschreiben. Diese Liste kann Daten umfassen, die beschreiben, welche der in der Speichereinheit CDPB gespeicherten Programmcodes bereits auf welchen der Netzelemente des jeweiligen Telekommunikationsnetzes TK1 installiert sind. Weiter kann die Verteilliste Informationen enthalten, die Systemeigenschaften der Netzelemente des Telekommunikationsnetzes TK1 beschreiben. Es ist auch möglich, auf die Speichereinheit CDB zu verzichten.
  • Die Steuereinheit CONTR1 ermöglicht den Netzwerkmanagementsystemen SMC1 bis SMC3 den Zugriff auf Daten der Speichereinheit CDPB. Mittels entsprechender Steuerbefehle ist es den Netzwerkmanagementsystemen SMC1 bis SMC3 im Rahmen eines solchen Zugriffs möglich, Daten aus der Speichereinheit CPDB abzufragen und die Steuereinheit CONTR1 zu veranlassen, in der Speichereinheit CPDB gespeicherte Programmcodes an das jeweilige Netzwerkmanagementsystem zu übermitteln.
  • Neben diesen Funktionen kann die Steuereinheit CONTR1 noch weitere Funktionen erbringen. So ist es beispielsweise möglich, dass die Steuereinheit CONTR1 mittels der Speichereinheit CDB für Netzwerkmanagementsysteme eine Vorauswahl von Programmcodes aus den in der Speichereinheit CPDB gespeicherten Programmcodes berechnet. Weiter ist es möglich, dass die Steuereinheit CONTR1 den Zugriff auf die in der Speichereinheit CPDB gespeicherten Programmcodes beschränkt und Zugriff auf Daten der Speichereinheit CPDB nur nach Durchführung einer Autorisierungs-Prozedur gewährt.
  • Das Netzwerkmanagementsystem SMC1 umfasst ein oder mehrere Netzwerkmanagement-Server. Das Netzwerkmanagementsystem SMC1 kann weiter ein oder mehrere Netzwerkmanagement-Clients umfassen, die der Kommunikation mit den Betreibern des Netzbetreibers des Telekommunikationsnetzes TK1 dienen. Von den Netzwerkmanagement- Servern des Netzwerkmanagementsystems SMC1 ist in Fig. 4 beispielhaft ein Netzwerkmanagement-Server SMCS gezeigt.
  • Der Netzwerkmanagement-Server SMCS wird von einem oder von mehreren miteinander verbundenen Rechner, von der auf diesen Rechnern aufsetzenden Software-Plattform, und von auf dieser Software-Plattform aufsetzenden Applikations-Programmen gebildet. Bei der Ausführung dieser Applikations-Programme auf der aus Hardware- und Software-Plattform gebildeten System-Plattform des Netzwerkmanagement-Servers SMCS werden die im folgenden beschriebenen Funktionen des Netzwerkmanagement-Servers SMCS erbracht.
  • Es ist auch möglich und auch sinnvoll, dass der Netzwerkmanagement- Server SMCS neben den im folgenden beschriebenen Funktionen eine Vielzahl von weiteren Funktionen erbringt. Bei diesen Funktionen handelt es sich vorteilhafterweise um Netzwerkmanagement-Funktionen. Weiter ist es auch möglich, dass die Hardware-Komponenten des Netzwerkmanagement-Servers SMCS räumlich verteilt sind und so der Netzwerkmanagement-Server SMCS ein "virtueller" Server ist.
  • Aus funktioneller Sicht weist der Netzwerkmanagement-Server SMCS zwei Speichereinheiten IDP und PDB und eine Steuereinheit CONTR2 auf. Die Speichereinheiten IDP und PDB werden von Datenbanken oder Datenstrukturen gebildet, die auf dem Speichersystem des Netzwerkmanagement-Servers SMCS aufsetzen. Die Steuereinheit CONTR2 wird von dem System-Prozessor oder den System-Prozessoren des Netzwerkmanagement-Servers SMCS und den Applikations-Programmen des Netzwerkmanagement-Servers SMCS gebildet, deren Ausführung durch die System-Prozessoren des Netzwerkmanagement-Servers SMCS die im Folgenden beschriebenen Funktionen der Steuereinheit CONTR2 erbringen.
  • Die Speichereinheit CDB dient dem Speichern von ein oder mehreren Programmcodes, die dazu bestimmt sind, in auf Netzelementen des Telekommunikationsnetzes TK1 installierte Programmcodes integriert zu werden. Üblicherweise sind in der Speichereinheit PDB ein oder mehrere solcher Programmcodes abgespeichert. Es ist weiter möglich, dass neben solchen Programmcodes noch weitere, zugeordnete Daten in der Speichereinheit PDB abgespeichert sind. Solche Daten sind beispielsweise zugeordnete Testcodes, zugeordnete Installationscodes, und/oder zugeordnete Beschreibungsdaten. Die Speichereinheit PDB kann somit einen Teil der Daten enthalten, die in der Speichereinheit CPDB des Dienstleistungs-Servers SC1 enthalten sind. Insoweit wird auf die Beschreibung zu der Speichereinheit CPDB verwiesen. Es ist hierbei vorteilhaft, dass die Speichereinheit PDB im Gegensatz zu der Speichereinheit CPDB Installationscodes und Testcodes enthält, die an die spezifischen Bedingungen des Telekommunikationsnetzes TK1 oder die spezifischen Bedingungen von Netzelementen des Telekommunikationsnetzes TK1 angepasst worden sind. Diese Anpassung kann durch die Steuereinheit CONTR1 des Dienstleistungs-Servers SC1 erfolgen. Es ist jedoch auch möglich, dass diese Anpassung in analoger Weise durch die Steuereinheit CONTR2 des Netzwerkmanagement-Servers SMCS durchgeführt wird.
  • Die Speichereinheit PDB weist Daten über eine Verteil-Matrix auf. Diese Verteil-Matrix beschreibt, welchen Status die in der Speichereinheit PDB gespeicherten Programmcodes haben und auf welchen der Netzelemente des Telekommunikationsnetzes TK1 diese Programmcodes bereits installiert sind oder aktiviert sind. Weiter kann diese Verteil-Matrix auch weitere Einzelheiten über die auf den Netzelementen des Telekommunikationsnetzes TK1 bereits installierten Programmcodes enthalten. Weiter kann die Speichereinheit IDB Daten umfassen, die Systemeigenschaften der Netzelemente des Telekommunikationsnetzes TK1 beschreiben.
  • Die Steuereinheit CONTR2 erbringt Funktionen, die der Steuerung der Installation von Programmcodes auf Netzelementen des Telekommunikationsnetzes TK1 dienen.
  • Die Steuereinheit CONTR2 stellt zum einen ein Benutzer-Interface, vorteilhafterweise ein grafisches Benutzer-Interface, zur Verfügung, mittels dem die Steuereinheit CONTR2 mit einem Betreiber OP des Netzbetreibers des Telekommunikationsnetzes TK1 kommunizieren kann. Es ist jedoch auch möglich, dass das Benutzer-Interface von einem Netzwerkmanagement-Client des Netzwerkmanagementsystems SMC1 erbracht wird.
  • Die Steuereinheit CONTR2 kontaktiert einen Dienstleistungs-Server auf dem ein Satz von Programmcodes gespeichert ist, die dazu bestimmt sind, in auf Netzelementen installierte Programmcodes integriert zu werden. Weiter führt sie u. U. eine zum Zugriff auf Programmcodes dieses Satzes von Programmcodes notwendige Authentisierungs-Prozedur durch. Es ist hierbei möglich, dass die Kontaktierung eines solchen Dienstleistungs-Servers auf Anweisung des Betreibers OP erfolgt. Es ist jedoch auch möglich, dass die Kontaktierung regelmäßig oder auf Grund des Eintretens bestimmter Trigger-Bedingungen automatisch von der Steuereinheit CONTR2 initiiert wird.
  • Es ist möglich, dass in der Speichereinheit IDB neben Daten über die von dem Netzwerkmanagementsystem SMCS verwalteten Netzelemente auch Daten über zugeordnete Dienstleistungs-Server gespeichert sind. In diesem Fall wählt die Steuereinheit CONTR2 aus den in der Speichereinheit IDB gespeicherten Dienstleistungs-Servern ein oder mehrere aus und kontaktiert diese. Diese Auswahl kann hierbei mittels der in der Speichereinheit IDB gespeicherten Daten über diese Dienstleistungs-Server und über die diesen Dienstleistungs-Servern zugeordneten Netzelemente erfolgen. Es ist auch möglich, dass diese Auswahl auf Grund von Trigger-Bedingungen oder auf Grund von Anweisungen des Betreibers OP erfolgt.
  • Die Steuereinheit CONTR2 kontaktiert beispielsweise den Dienstleistungs- Server SC1. Nach Durchführung einer Authentisierungs-Prozedur gestattet die Steuereinheit CONTR1 den Zugriff auf einen Satz von Programmcodes und auf den diesen Programmcodes zugeordneten Daten, die in der Speichereinheit CPDB des Dienstleistungs-Servers SC1 gespeichert sind.
  • Die Steuereinheit CONTR2 kann nun veranlassen, dass dem Betreiber OP Informationen über die Programmcodes angezeigt werden, auf die dem Netzwerkmanagementsystem SMC1 durch die Steuereinheit CONTR1 der Zugriff gestattet worden ist. Die Steuereinheit CONTR2 sendet so beispielsweise eine Steueranweisung an die Steuereinheit CONTR1, die diese anweist, Beschreibungsdaten über sämtliche oder über einen Teil dieser Programmcodes an den Netzwerkmanagement-Server SMCS zu übermitteln. Auf den Empfang dieser Beschreibungsdaten veranlasst die Steuereinheit CONTR2, diese in geeigneter Form dem Betreiber OP anzuzeigen.
  • Auf eine Anweisung des Betreibers OP des Telekommunikationsnetzes veranlasst die Steuereinheit CONTR2 die Übermittlung eines Programmcodes, der für die Integration in bereits auf Netzelementen installierte Programmcodes bestimmt ist, von einem Dienstleistungs-Server an den Netzwerkmanagement-Server SMCS.
  • Die Steuereinheit CONTR2 übermittelt in diesem Ausführungsbeispiel einen Steuerbefehl an den Dienstleistungs-Server SC1, der von ihr bereits kontaktiert worden ist und der dem Netzwerkmanagementsystem SMC1 bereits Zugriff auf Programmcodes gestattet hat, die für die Integration in bereits auf Netzelementen installierte Programmcodes bestimmt sind. Dieser Steuerbefehl weist den Dienstleistungs-Server SC1 an, ein oder mehrere Programmcodes an den Netzwerkmanagement-Server SMCS zu übermitteln.
  • Die zu übermittelnden Programmcodes oder der zu übermittelnde Programmcode kann in der Anweisung des Betreibers OP spezifiziert sein. Es ist jedoch auch möglich, dass die Steuereinheit CONTR2 diese Programmcodes selbstständig auswählt. Eine solche Auswahl kann von der Steuereinheit CONTR2 beispielsweise mittels der Korrelation von Daten der Speichereinheit IDB und Beschreibungsdaten berechnet werden, die von der Steuereinheit CONTR2 von der Steuereinheit CONTR1 des Dienstleistungs- Servers SC1 angefordert werden. Es ist weiter möglich, dass die zu übermittelnden Programmcodes von der Steuereinheit CONTR1 des Dienstleistungs-Servers SC1 durch Berechnung bestimmt werden oder bereits in der Speichereinheit CPDB des Dienstleistungs-Servers SC1 spezifiziert sind. In diesem Fall übermittelt die Steuereinheit CONTR2 auf die Anweisung des Betreibers OP einen Steuerbefehl an den Dienstleistungs-Server SC1, die diesen anweist, die so bestimmten oder berechneten Programmcodes für das Netzwerkmanagementsystem SMC1 an den Netzwerkmanagement-Server SMCS zu übermitteln.
  • Es ist weiter möglich, dass von der Steuereinheit CONTR1 auf den Steuerbefehl der Steuereinheit CONTR2 neben dem Programmcode oder den Programmcodes auch zugeordnete Installationscodes und/oder zugeordnete Testcodes an den Netzwerkmanagement-Server SMCS übermittelt werden.
  • Es ist weiter möglich, dass von der Steuereinheit CONTR1 ein oder mehrere der Programmcodes, die in der Speichereinheit CPDB gespeichert sind, der Steuereinheit CONTR2 gegenüber als für das Netzwerkmanagementsystem SMC1 installierbare Programmcodes markiert werden. Die Steuereinheit CONTR1 kann, beispielsweise wie oben beschrieben, so ein Vorauswahl aus den in der Speichereinheit CPDB gespeicherten Programmcodes bestimmen oder berechnen. Nach Kontaktierung und Authentisierung übermittelt die Steuereinheit CONTR1 an den Netzwerkmanagement-Server SMCS Informationen über diese markierten Programmcodes. Beispielsweise können in den übermittelten Beschreibungsdaten die markierten Programmcodes durch einen besonderen Parameter markiert sein. Es ist es auch möglich, dass nur Beschreibungsdaten von markierten Programmcodes an den Netzwerkmanagement-Server SMCS übermittelt werden.
  • Die Steuereinheit CONTR2 veranlasst nun, dass die so markierten Programmcodes dem Betreiber OP gegenüber als in dem Telekommunikationsnetz TK1 installierbare Programmcodes angezeigt werden. Der Betreiber OP wählt nun einen oder mehrere der ihm gegenüber als installierbare Programmcodes bezeichneten Programmcodes mittels einer Anweisung an die Steuereinheit CONTR2 aus. Der oder die ausgewählten Programmcodes werden sodann von der Steuereinheit CONTR2 mittels eines Steuerbefehls angefordert.
  • Die von den Dienstleistungs-Server SC1 übermittelten Programmcodes werden von der Steuereinheit CONTR2 in der Speichereinheit PDB abgespeichert. Weiter werden die von dem Dienstleistungs-Server SC1 empfangenen Programmcodes von der Steuereinheit CONTR2 an ein oder mehrere Netzelemente des Telekommunikationsnetzes TK1 übermittelt. Weiter wird von der Steuereinheit CONTR2 die Integration des übermittelten Programmcodes in den bereits auf dem jeweiligen Netzelement installierten Programmcode veranlasst.
  • Die Steuereinheit CONTR2 übermittelt so beispielsweise einen Programmcode P, der ihr von dem Dienstleistungs-Server SC1 übermittelt worden ist, an die Netzelemente TNE1, NE1, NE2, NE3 und NE10. Zusammen mit dem Programmcode P übermittelt sie an die Netzelemente TNE1, NE1, NE2, NE3 und NE10 eine Steueranweisung. Die Steueranweisung veranlasst ein auf den Netzelementen TNE1, NE1, NE2, NE3 und NE10 vorhandenes Installationsprogramm IP, den empfangenen Programmcode P in den bereits auf dem jeweiligen Netzelement installierten Programmcode zu integrieren. So veranlasst sie beispielsweise das Installationsprogramm IP des Netzelementes TNE1, den Programmcode P in einen bereits auf dem Netzelement TNE1 vorhandenen Programmcode PC2 zu integrieren.
  • Es ist auch möglich, dass die Steuereinheit CONTR2 mit dem Programmcode P auch einen Installationscode und einen Testcode an Netzelemente des Telekommunikationsnetzes TK1 übermittelt. Mittels des Testcodes überprüft das Installationsprogramm IP vor einer Installation des Programmcodes P, ob der zu installierende Programmcode P kompatibel mit dem bereits auf dem jeweiligen Netzelement installierten Programmcode ist, in den der Programmcode zu integrieren ist. Nur bei einem positiven Ergebnis dieses Tests wird das Installationsprogramm IP sodann die Integration durchführen. Diese Integration erfolgt hierbei gemäß den Anweisungen des zugeordneten Installationscodes. Es ist jedoch auch möglich, dass der Installationscode und der Testcode bereits auf dem jeweiligen Netzelement vorhanden sind und somit nicht von dem Netzwerkmanagement-Server SMCS übermittelt werden. Weiter ist es möglich, dass ein in der Speichereinheit PDB abgespeicherter, einem Programmcode zugeordneter Installationscode oder Testcode von der Steuereinheit CONTR2 an das jeweils spezifische Netzelement angepasst wird, an das der Programmcode zur Installation zu übermitteln ist.
  • Es ist vorteilhaft, dass das Netzwerkmanagementsystem SMC1 über ein Installations-Verwaltungssystem verfügt. Dieses System dient dazu, die Installation von Programmcodes in Netzelementen des Telekommunikationsnetzes TK1 zu steuern und zu verwalten. Die Funktion eines solchen Installations-Verwaltungssystems kann beispielsweise von der Steuereinheit CONTR2 erbracht werden. Die Steuereinheit CONTR2 kann somit über eine Funktionseinheit IMS verfügen, die die Funktion eines Installations-Verwaltungssystems wahrnimmt.
  • Die Funktionseinheit IMS der Steuereinheit CONTR2 greift auf die in der Speichereinheit IDB abgespeicherte Verteil-Matrix zu. Sie aktualisiert die Daten der Verteil-Matrix und gewährt dem Betreiber OP Zugriff auf Daten der Verteil-Matrix. Weiter steuert sie, wie im folgenden beschrieben, die Installation von Programmcode auf Netzelementen des Telekommunikationsnetzes TK1 mittels Daten der Verteil-Matrix.
  • Die auf eine Anweisung des Betreibers OP von dem Dienstleistungs-Server SC1 übermittelten Programmcodes werden in der Speichereinheit PDB abgespeichert und von der Funktionseinheit IMS in dem Installations- Verwaltungssystem des Netzwerkmanagementsystems SMC1 als installierbarer Programmcode aufgenommen. Beschreibungsdaten der übermittelten Programmcodes werden von der Funktionseinheit IMS in die Verteil-Matrix der Speichereinheit IDB aufgenommen. Diesem Programmcode wird sodann in der Speichereinheit der Zustand "installierbarer Programmcode" zugeordnet. In der Speichereinheit IDB wird so die Information abgelegt, dass der übermittelte Programmcode den Zustand "installierbarer Programmcode" hat und dass dieser Programmcode noch in keinem Netzelement des Telekommunikationsnetzes TK1 installiert ist.
  • Auf eine Anweisung des Betreibers OP wählt die Funktionseinheit IMS aus den von dem Installations-Verwaltungssystem verwalteten Programmcodes einen als installierbaren Programmcode markierten Programmcode aus. Diesen Programmcode übermittelt sie sodann, wie oben beschrieben, an ein oder mehrere Netzelemente des Telekommunikationsnetzes TK1 und markiert diesen Programmcode in der Verteil-Matrix als installierten Programmcode. Diese Markierung kann von der Funktionseinheit IMS hierbei unmittelbar nach Übermittlung des Programmcodes an die Netzelemente des Telekommunikationsnetzes TK1 erfolgen. Es ist hierbei jedoch auch möglich, dass diese Markierung erst dann erfolgt, wenn eine Bestätigungs-Nachricht von diesen Netzelementen eingeht, die bestätigt, dass der übermittelte Programmcode in den bereits auf dem jeweiligen Netzelement befindlichen Programmcode integriert ist und somit auf dem jeweiligen Netzelement installiert ist.
  • Für die Markierung des Programmcodes in dem Installations- Verwaltungssystem ändert die Funktionseinheit IMS den Zustand des Programmcodes in der Verteil-Matrix der Speichereinheit IDB von "installierbarer Programmcode" in "Programmcode installiert". Weiter verknüpft sie in der Verteil-Matrix den Programmcode mit denjenigen Netzelementen, auf denen der Programmcode installiert worden ist.
  • Es ist auch möglich, dass die Installation eines von dem Dienstleistungs- Server SC1 übermittelten Programmcode auf Netzelementen des Telekommunikationsnetzes TK1 nicht auf eine Anweisung des Betreibers OP erfolgt, sondern von der Steuereinheit CONTR2 automatisch auf den Empfang eines solchen Programmcodes durchgeführt wird. In diesem Fall wird der übermittelte Programmcode in dem Installations- Verwaltungssystem des Netzwerkmanagementsystems SMC1 in analoger Weise wie oben beschrieben sofort als installierter Programmcode markiert.
  • Auf eine Anweisung des Betreibers OP aktiviert die Steuereinheit CONTR2 die Installation eines Programmcodes für einen begrenzten Bereich des Telekommunikationsnetzes TK1. Bei diesem begrenzten Bereich des Telekommunikationsnetzes TK1 handelt es sich beispielsweise um den Netzbereich TN.
  • Die Steuereinheit CONTR2 sendet hierzu auf die oben beschriebene Anweisung des Betreibers OP einen Steuerbefehl an all diejenigen Netzelemente des Netzbereiches TN, auf denen der Programmcode installiert worden ist. Dieser Steuerbefehl weist diese Netzelemente an, die Installation des Programmcodes zu aktivieren. Wie bereits oben beschrieben, arbeitet das diese Anweisung empfangende Netzelement daraufhin gemäß der durch die Installation des Programmcodes veränderten Software.
  • Der Programmcode P ist auf dem Netzelement TNE1 des Netzbereiches TN installiert worden. Die Steuereinheit CONTR2 sendet somit auf die Anweisung des Netzbetreibers OP einen solchen Steuerbefehl an das Netzelement TNE1.
  • Es ist hierbei möglich, dass die Steuereinheit CONTR2 auf die Anweisung des Betreibers OP einen in dem Installations-Verwaltungssystem als installierten Programmcode markierten Programmcode auswählt und die Installation des ausgewählten Programmcodes für den begrenzten Teil des Telekommunikationsnetzes TK1 aktiviert. Die Funktionseinheit IMS bietet somit dem Betreiber OP eine solche Auswahlmöglichkeit an und begrenzt die Aktivierungsmöglichkeit des Betreibers auf diejenigen Programmcodes, die in der Speichereinheit IDB mit dem Zustand "Programmcode installiert" versehen sind.
  • Die Funktionsweise des nun gemäß einer veränderten Software arbeitenden Netzelements TNE1 wird von dem Betreiber OP mittels des Netzwerkmanagementsystems SMC1 überwacht. Entspricht die Funktionsweise des Netzelementes TNE1 den Anforderungen des Betreibers OP, so kann er mittels einer entsprechenden Anweisung an das Netzwerkmanagementsystem SMC1 diesen Programmcode als freigegebenen Programmcode markieren. Auf diese Anweisung des Betreibers OP wird der auf dem Netzelement TNE1 mittels des oben beschriebenen Verfahrens installierte Programmcode in dem Installations- Verwaltungssystem des Netzwerkmanagementsystems SMC1 als freigegeben markiert. Die Funktionseinheit IMS ändert auf diese Anweisung den in der Verteil-Matrix eingetragenen Zustand dieses Programmcodes von "Programmcode installiert" in "Programmcode freigegeben".
  • Es ist hierbei auch möglich, dass Programmcodes verschiedene, abgestufte Zustände zuordenbar sind. Beispielsweise kann auf eine Anweisung des Betreibers OP der Programmcodes als "freigegeben für einen beschränkten Netzbereich" oder als "freigegeben für den Wirknetzbereich" markiert werden.
  • Auf eine Anweisung des Betreibers OP aktiviert die Steuereinheit CONTR2 die Installation des Programmcodes im Wirknetzbereich des Telekommunikationsnetzes TK1. Die Steuereinheit CONTR2 sendet auf diese Anweisung des Betreibers OP einen Steuerbefehl an diejenigen Netzelemente des Wirknetzbereichs des Telekommunikationsnetzes TK1, auf denen der von dem Dienstleistungs-Server SC1 übermittelte Programmcode installiert worden ist. Dieser Steuerbefehl weist diese Netzelemente an, die Installation des Programmcodes auf diesen Netzelementen, wie oben beschrieben, zu aktivieren. Dieser Steuerbefehl wird so von der Steuereinheit CONTR2 an die Netzelemente NE1, NE2, NE3 und NE10 des Netzbereiches FN gesendet, auf denen der Programmcode P installiert worden ist.
  • Diese Aktivierungs-Anweisung des Betreibers OP kann hierbei die oben beschriebene Freigabe-Anweisung sein. Empfängt die Steuereinheit CONTR2 somit von dem Betreiber OP eine Anweisung, den Programmcode in dem Installations-Verwaltungssystem als freigegebenen Programmcode zu markieren, so aktiviert die Steuereinheit CONTR2 automatisch die Installation des Programmcodes im Wirknetzbereich des Telekommunikationsnetzes TK1.
  • Es ist auch möglich, dass die Funktionseinheit IMS die Aktivierungs- Möglichkeit von Programmcodes im Wirknetzbereich des Telekommunikationsnetzes TK1 beschränkt. Dem Betreiber OP wird von der Funktionseinheit IMS ermöglichet, mittels einer Anweisung ein in dem Installations-Verwaltungssystem als freigegeben markierten Programmcode auszuwählen und die Installation dieses freigegebenen Programmcodes im Wirknetzbereich des Telekommunikationsnetzes TK1 zu aktivieren.
  • Die Funktionseinheit IMS markiert sodann diejenigen Programmcodes in der Verteil-Matrix der Speichereinheit IDB als "aktivierte Programmcodes", deren Installation in dem Wirknetzbereich des Telekommunikationsnetzes TK1 aktiviert worden ist. Weiter stellt sie sicher, dass eine Verknüpfung mit denjenigen Netzelementen des Wirknetzbereichs des Telekommunikationsnetzes TK1 in der Verteil-Matrix angelegt wird, auf denen die Installation des Programmcodes aktiviert worden ist.
  • Es ist vorteilhaft, dass das von der Funktionseinheit IMS bereitgestellte Installations-Verwaltungssystem dem Betreiber OP folgende Informationen anzeigt: Name und Anzahl der in der Speichereinheit PDB verfügbaren Programmcodes, Name und Kurzbeschreibung der Programmcodes, die auf Netzelementen des Telekommunikationsnetzes TK1 installiert sind, notwendige Informationen wie ein installierter Programmcode zu aktivieren ist, Name aller aktivierten Programmcodes in der Reihenfolge ihrer Aktivierung und Zeitpunkt, an dem ein Programmcode aktiviert worden ist.
  • Der Betreiber OP verfügt somit über folgende Entscheidungspunkte, mittels denen er die Installation von Programmcodes auf Netzelementen des Telekommunikationsnetzes TK1 steuern kann: Die Akzeptierung eines von einem der Dienstleistungs-Server SC1 bis SC3 bereitgestellten Programmcodes erfolgt erst auf eine Anweisung des Betreibers OP. Die Freigabe eines Programmcodes für den Wirknetzbereich des Telekommunikationsnetzes TK1 erfolgt erst auf eine weitere Anweisung des Betreibers OP. Die Aktivierung der Installation eines Programmcodes für einen begrenzten Bereich des Telekommunikationsnetzes TK1 erfolgt nur auf Anweisung des Betreibers OP. Die Aktivierung des Programmcodes für den Wirknetzbereich des Telekommunikationsnetzes erfolgt nur auf eine weitere Anweisung des Betreibers OP.

Claims (11)

1. Verfahren zur Steuerung der Installation von ersten Programmcodes (P) auf Netzelementen (NE1 bis NE12, TNE1 bis TNE3) eines Telekommunikationsnetzes (TK1 bis TK3) mittels eines Netzwerkmanagementsystems (SMC1 bis SMC3) des Telekommunikationsnetzes,
dadurch gekennzeichnet, dass das
Netzwerkmanagementsystem (SMC1) auf eine erste Anweisung (M1) eines Betreibers (OP) des Telekommunikationsnetzes die Übermittlung eines ersten Programmcodes (P), der für die Integration in bereits auf Netzelementen installierte zweite Programmcodes (PC2) bestimmt ist, von einem Dienstleistungs-Server (SC1) an einen Netzwerkmanagement-Server (SMCS) des Netzwerkmanagementsystems (SMC1) veranlasst,
dass der Netzwerkmanagement-Server (SMCS) den von dem Dienstleistungs-Server (SC1) empfangenen ersten Programmcode (P) an ein oder mehrere Netzelemente (NE1 bis NE12, TNE1 bis TNE3) des Telekommunikationsnetzes (TK1) übermittelt und die Integration des ersten Programmcodes in den bereits auf dem jeweiligen Netzelement (NE1 bis NE12, TNE1 bis TNE3) installierten zweiten Programmcode (PC2) veranlasst und so den ersten Programmcode (P) auf dem jeweiligen Netzelement (NE1 bis NE12, TNE1 bis TNE3) installiert,
dass das Netzwerkmonagementsystem (SMC1) auf eine zweite Anweisung (M3) des Betreibers (OP) die Installation des ersten Programmcodes für einen begrenzten Bereich (TN, PFN) des Telekommunikationsnetzes (TK1) aktiviert, und
dass das Netzwerkmanagementsystem (SMC1) auf eine dritte Anweisung (M5) des Betreibers (OP) die Installation des ersten Programmcodes im Wirknetzbereich (FN) des Telekommunikationsnetzes (TK1) aktiviert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Dienstleistungs-Server (SC1) eine Vielzahl (SP) von ersten Programmcodes (P) gespeichert wird und dem Betreiber (OP) von dem Netzwerkmanagementsystem (SMC1) Informationen (DSP) über in dem Dienstleistungs-Server (SC1) gespeicherte erste Programmcodes angezeigt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Netzwerkmanagement-Server (SMCS) auf die erste Anweisung (M1) ein von dem Dienstleistungs-Server als installierbarer Programmcode markierter erster Programmcode (P) ausgewählt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der auf die erste Anweisung (M1) übermittelte erste Programmcode in einer Speichereinheit (PDB) des Netzwerkmanagement-Servers (SMCS) gespeichert wird und als installierbarer Programmcode in einem Installations-Verwaltungssystem (IMS) des Netzwerkmanagementsystems (SMC1) aufgenommen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Netzwerkmanagement-Server (SMCS) auf eine vierte Anweisung (M2) des Netzbetreibers (OP) ein in einem Installations-Verwaltungssystem (IMS) als installierbarer Programmcode markierter Programmcode ausgewählt wird, an die ein oder mehreren Netzelemente (NE1 bis NE12, TNE1 bis TNE3) übermittelt wird, und in dem Installations-Verwaltungssystem (IMS) als installiert markiert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Netzwerkmanagement-Server (SMCS) ein an die ein oder mehreren Netzelemente (NE1 bis NE12, TNE1 bis TNE3) übermittelter und in den jeweiligen zweiten Programmcode integrierter erste Programmcode in einem Installations-Verwaltungssystem (IMS) des Netzwerkmanagementsystems (SMC1) als installiert markiert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Netzwerkmanagement-Server (SMCS) auf die zweite Anweisung (M3) ein in einem Installations-Verwaltungssystem (IMS) des Netzwerkmanagementsystems (SMC1) als installiert markierter Programmcode ausgewählt und die Installation des ausgewählten Programmcodes für den begrenzten Teil (TN) des Telekommunikationsnetzes (TK1) aktiviert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf eine fünfte Anweisung (M4) des Betreibers (OP) ein erster Programmcode in einem Installations-Verwaltungssystem (IMS) des Netzwerkmanagementsystems (SMC1) als freigegeben markiert wird und dass von dem Netzwerkmanagement-Server (SMCS) auf die dritte Anweisung (M5) ein in dem Installations-Verwaltungssystem (IMS) als freigegeben markierter Programmcode ausgewählt und die Installation in dem Wirknetzbereich des Telekommunikationsnetzes aktiviert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Netzwerkmanagement-Server auf die dritte Anweisung (M5) ein Programmcode in einem Installations-Verwaltungssystem (IMS) des Netzwerkmanagementsystems (SMC1) als freigegeben markiert und die Installation im Wirknetzbereich des Telekommunikationsnetzes aktiviert wird.
10. Netzwerkmanagement-Server (SMCS) eines Telekommunikationsnetzes (TK1) mit einer Steuereinheit (CONTR2) zur Steuerung der Installation von ersten Programmcodes (P) auf Netzelementen (NE1 bis NE12, TNE1 bis TNE3) des Telekommunikationsnetzes (TK1 bis TK3),
dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (CONTR2) so ausgestaltet ist, dass sie auf eine erste Anweisung (M1) eines Betreibers (OP) des Telekommunikationsnetzes die Übermittlung eines ersten Programmcodes (P), der für die Integration in bereits auf Netzelementen installierte zweite Programmcodes (PC2) bestimmt ist, von einem Dienstleistungs-Server (SC1) an den Netzwerkmanagement-Server (SMCS) veranlasst,
dass die Steuereinheit (CONTR2) weiter so ausgestaltet ist, dass sie den von dem Dienstleistungs-Server (SC1) empfangenen ersten Programmcode (P) an ein oder mehrere Netzelemente (NE1 bis NE12, TNE1 bis TNE3) des Telekommunikationsnetzes (TK1) übermittelt und die Integration des ersten Programmcodes in den bereits auf dem jeweiligen Netzelement (NE1 bis NE12, TNE1 bis TNE3) installierten zweiten Programmcode (PC2) veranlasst und so den ersten Programmcode (P) auf dem jeweiligen Netzelement (NE1 bis NE12, TNE1 bis TNE3) installiert,
dass die Steuereinheit (CONTR2) weiter so ausgestaltet ist, dass sie auf eine zweite Anweisung (M3) des Betreibers (OP) die Installation des ersten Programmcodes für einen begrenzten Bereich (TN, PFN) des Telekommunikationsnetzes (TK1) aktiviert, und
dass die Steuereinheit (CONTR2) weiter so ausgestaltet ist, dass sie auf eine dritte Anweisung (M5) des Betreibers (OP) die Installation des ersten Programmcodes im Wirknetzbereich (FN) des Telekommunikationsnetzes (TK1) aktiviert.
11. Netzwerkmanagement-Server (SMCS) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (CONTR2) so ausgestaltet ist, dass sie die Funktion eines Installations-Verwaltungssystems (IMS) erbringt.
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