DE10205819A1 - Vorrichtung zum Betrieb einer Brennkraftmaschine - Google Patents
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Abstract
Es wird eine Vorrichtung (1) zum Betrieb einer Brennkraftmaschine beschrieben, die ein Gehäuse (5) umfaßt. Das Gehäuse (5) trägt neben einer Funktionseinheit (10) zum Betrieb der Brennkraftmaschine zusätzlich ein Sensorelement (15). Ein Sensorgehäuse (20) ist zur Aufnahme des Sensorelements (15) vorgesehen. Das Gehäuse (5) der Vorrichtung (1) trägt das Sensorgehäuse (20). Auf diese Weise läßt sich ein modularer Einbau eines Sensors in die Vorrichtung (1) realisieren.
Description
- Die Erfindung geht von einer Vorrichtung zum Betrieb einer Brennkraftmaschine nach der Gattung des Hauptanspruchs aus.
- Aus der DE 32 43 743 A1 ist bereits ein Sensor zur Erfassung des Druckes im Brennraum einer Brennkraftmaschine unter Verwendung eines seinen Widerstandswert unter Druckeinwirkung ändernden, an einer Zündkerze angebrachten elektrischen Leiters bekannt. Der elektrische Leiter ist dabei an dem Isolatorfuß der Zündkerze angebracht.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Betrieb einer Brennkraftmaschine mit den Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß ein Sensorgehäuse zur Aufnahme des Sensorelementes vorgesehen ist und daß das Gehäuse der Vorrichtung das Sensorgehäuse trägt. Auf diese Weise ist ein modularer Einbau verschiedener Sensorarten in der Vorrichtung möglich. Somit kann in der Vorrichtung beispielsweise ein normierter Einbauraum für ein solches Sensorgehäuse vorgesehen werden. Es ist nicht erforderlich, in Abhängigkeit der verwendeten Sensorart eine unterschiedliche Geometrie der Vorrichtung zur Unterbringung des jeweiligen Sensors vorzusehen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich somit einheitlich in großen Stückzahlen und somit wenig aufwendig und kostengünstig herstellen.
- Weiterhin läßt sich durch Verwendung des Sensorgehäuses eine einfache Abschirmung gegen Umwelteinflüsse und elektrische Felder oder elektromagnetische Störstrahlungen realisieren und das Sensorelement vor solchen Einflüssen schützen.
- Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Vorrichtung möglich.
- Besonders vorteilhaft ist es, daß das Sensorgehäuse im Bereich einer Auflage, insbesondere einer Schulter oder Bundschulter, der Funktionseinheit zur Befestigung mit dem Gehäuse der Vorrichtung angeordnet ist. Auf diese Weise kann das Sensorgehäuse bei der Befestigung der Funktionseinheit am Gehäuse der Vorrichtung zwischen der Funktionseinheit und dem Gehäuse der Vorrichtung festgeklemmt und somit stabil in der Vorrichtung gelagert werden. Das Sensorgehäuse kann dann anstelle der Auflage die Funktion zur Befestigung der Funktionseinheit am Gehäuse übernehmen, wozu das Gehäuse der Vorrichtung zur Aufnahme des Sensorgehäuses lediglich etwas verlängert werden muß und ansonsten keine konstruktiven Änderungen der Vorrichtung erforderlich sind.
- Dieser Vorteil läßt sich besonders dann realisieren, wenn das Sensorgehäuse auf der Auflage der Funktionseinheit aufliegt.
- Besonders vorteilhaft ist es, wenn zumindest das Sensorelement unter Vorspannung in das Sensorgehäuse eingebracht ist. Auf diese Weise läßt sich bei einem Drucksensor auch ein Unterdruck messen. Außerdem wird das Ansprechverhalten des Sensorelementes verbessert. Liegen sowohl das Sensorelement als auch die Anschlußkontakte unter Vorspannung im Sensorgehäuse, so wird die Kontaktierung zwischen dem Sensorelement und den Anschlußkontakten durch die Vorspannung sichergestellt.
- Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn das Sensorgehäuse metallisch ausgebildet ist. Auf diese Weise wird das Sensorelement vor elektrischen Feldern und vor elektromagnetischer Störstrahlung geschützt.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt die einzige Figur einen Ausschnitt aus dem Querschnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
- In der Figur kennzeichnet 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung, die zum Betrieb einer Brennkraftmaschine vorgesehen ist. Die Vorrichtung 1 kann dabei beispielsweise in einem Zylinderkopf der Brennkraftmaschine angeordnet sein. Bei der Vorrichtung 1 kann es sich dabei beispielsweise um eine Zündkerze, eine Glühkerze, ein Einlaßventil, ein Auslaßventil oder ein Kraftstoffeinspritzventil handeln. Die Vorrichtung 1 umfaßt ein Gehäuse 5. Das Gehäuse 5 ist im Zylinderkopf befestigt und kann zu diesem Zweck ein Gewinde aufweisen, das in der Figur nicht dargestellt ist. Das Gehäuse 5 trägt eine Funktionseinheit 10, die zum Betrieb der Brennkraftmaschine vorgesehen ist. Von der Funktionseinheit 10 ist in der Figur lediglich ein Ausschnitt dargestellt. Das Gehäuse 5 trägt außerdem ein Sensorgehäuse 20, in dem ein Sensorelement 15 angeordnet ist. Das Sensorgehäuse 20 kann beispielsweise normierte geometrische Abmessungen aufweisen und auf diese Weise einen modularen Einbau verschiedener Arten von Sensorelementen in die Vorrichtung 1 ermöglichen, ohne daß eine Anpassung der geometrischen Abmessungen der Vorrichtung 1 an die jeweilige Art des Sensorelementes erforderlich ist. So kann das im Sensorgehäuse 20 angeordnete Sensorelement 15 unterschiedlich realisiert sein, ohne daß dies Auswirkungen auf die Geometrie der Vorrichtung 1 hat, weil das Sensorelement 15 in das Sensorgehäuse 20 mit fest vorgegebenen geometrischen Abmessungen integriert ist. So kann das Sensorelement 15 beispielsweise piezokeramisch, piezoelektrisch, induktiv, kapazitiv, als Dehnungsmeßstreifen oder dergleichen ausgebildet sein.
- Zusammen mit dem Sensorelement 15 sind im Sensorgehäuse 20 Anschlußkontakte 30, 35 angeordnet, die jeweils das Sensorelement 15 kontaktieren, um ein Meßsignal des Sensorelementes 15 nach außen zu übertragen. Durch das Sensorgehäuse 20 sind das Sensorelement 15 und die Anschlußkontakte 30, 35 vor Umwelteinflüssen wie beispielsweise Verbrennungsgasen aus dem Brennraum des Zylinders der Brennkraftmaschine geschützt. Das Sensorgehäuse 20 ist vorzugsweise metallisch ausgebildet, so daß das Sensorelement 15 außerdem vor elektrischen Feldern und elektromagnetischer Störstrahlung geschützt ist. Durch das Sensorgehäuse 20 wird somit verhindert, daß die vom Sensorelement 15 gelieferten Meßergebnisse durch Umwelteinflüsse oder elektrische Felder oder elektromagnetische Störstrahlung beeinflußt werden.
- Bei metallischer Ausführung des Sensorgehäuses 20 kann dieses auch als Bezugspotential zur Verbindung mit einem der beiden Anschlußkontakte 30, 35 verwendet werden. Durch Verbindung des Sensorgehäuses 20 mit dem Gehäuse 5 der Vorrichtung, das wiederum in den Zylinderkopf eingeschraubt ist, liegt das Sensorgehäuse 20 somit auf Fahrzeugmasse.
- Der andere der beiden Anschlußkontakte 30, 35, der nicht mit dem Sensorgehäuse 20 verbunden ist, ist über ein in der Figur nicht dargestelltes Anschlußkabel aus dem Sensorgehäuse 20 herausgeführt und mit einer in der Figur ebenfalls nicht dargestellten Auswerteschaltung verbunden, die die vom Sensorelement 15 gelieferte Meßgröße auswertet. Zur Übermittlung der Meßergebnisse muß natürlich das Sensorelement 15 mit den beiden Anschlußkontakten 30, 35 jeweils in elektrisch leitfähiger Verbindung stehen. Dazu ragen, wie in der Figur dargestellt, die Anschlußkontakte 30, 35 jeweils in das Sensorelement 15 hinein, Ein erster Anschlußkontakt 30 ragt dabei von oben und ein zweiter Anschlußkontakt 35 von unten in das Sensorelement 15 hinein.
- Die Kontaktierung nach außen erfolgt über Kontaktschichten 40, 45. So ist das Sensorelement 15 zwischen einer oberen Kontaktschicht 40 und einer unteren Kontaktschicht 45 eingebettet. Die obere Kontaktschicht 40 kontaktiert den ersten Anschlußkontakt 30 und die untere Kontaktschicht 45 kontaktiert den zweiten Anschlußkontakt 35. Die beiden Kontaktschichten 40, 45 sind durch jeweils eine Isolierschicht 50, 55 galvanisch vom Sensorgehäuse 20 getrennt und somit elektrisch von diesem isoliert. Dabei kann eine der beiden Kontaktschichten 40, 45, beispielsweise die untere Kontaktschicht 45, auch direkt auf dem Sensorgehäuse 20 aufliegen, um die Verbindung zwischen dem zweiten Anschlußkontakt 35 und dem Bezugspotential sicherzustellen. Die obere Kontaktschicht 40 muß dann mittels einer oberen Isolierschicht 50 vom Sensorgehäuse 20 isoliert werden, damit nicht auch der erste Anschlußkontakt 30 mit dem Sensorgehäuse 20 in Berührung und somit elektrisch leitfähige Verbindung kommt. Über eine Aussparung in der oberen Isolierschicht 50 und dem Sensorgehäuse 20 kann ein gegen das Sensorgehäuse 20 isoliertes Anschlußkabel dann von der oberen Kontaktschicht 40 zur Auswerteschaltung geführt werden.
- Ist auch eine untere Isolierschicht 55 vorgesehen, so kann die Kontaktierung der unteren Kontaktschicht 45 mit dem Bezugspotential bzw. dem Sensorgehäuse 20 ebenfalls über ein im Sensorgehäuse 20 verlaufendes Anschlußkabel erfolgen.
- Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Komponenten des Sensors unter Vorspannung in das Sensorgehäuse 20 eingebracht, wie durch die beiden dicken Pfeile in der Figur dargestellt ist. Dies kann dadurch realisiert werden, daß nach Einbringen der Isolierschichten 50, 55, der Kontaktschichten 40, 45 und des Sensorelementes 15 in das Sensorgehäuse 20 ein Deckel 60 unter Druck auf das Sensorgehäuse 20, beispielsweise mittels einer Presse, aufgesetzt wird, so daß die Komponenten 15, 30, 35, 40, 45, 50, 55 im Sensorgehäuse 20 vorgespannt werden. Durch die Vorspannung des Sensorelementes 15 kann dieses auch einen Unterdruck im Brennraum der Brennkraftmaschine detektieren, wie er beispielsweise bei einem Ansaugvorgang vorliegt. Außerdem wird das Ansprechverhalten des Sensorelementes 15 verbessert. Werden insbesondere die Kontaktschichten 40, 45, die Anschlußkontakte 30, 35 und das Sensorelement 15 unter Vorspannung in das Sensorgehäuse 20 eingebracht, so ist auch eine gute und im wesentlichen fehlerfreie Kontaktierung des Sensorelementes 15 über die Anschlußkontakte 30, 35 und die Kontaktschichten 40, 45 gewährleistet.
- Der Deckel 60 kann, wie beschrieben, mit Druck auf das Sensorgehäuse 20 aufgesetzt werden und wird anschließend mit diesem beispielsweise verschweißt. Auch der Deckel 60 ist dabei beispielsweise metallisch ausgeführt.
- Wie in der Figur dargestellt, kann das Sensorgehäuse 20 beispielsweise zwischen der Funktionseinheit 10 und dem Gehäuse 5 angeordnet sein. Gemäß der Figur ist dabei das Sensorgehäuse 20 im Bereich einer Auflage 25 der Funktionseinheit 10 angeordnet. Die Auflage 25 dient dabei zur Befestigung der Funktionseinheit 10 mit dem Gehäuse 5 der Vorrichtung 1. Bei der Auflage 25 kann es sich beispielsweise um eine Schulter oder eine sogenannte "Bundschulter" der Funktionseinheit 10 handeln. In einer vorteilhaften Ausführungsform liegt dabei das Sensorgehäuse 20, wie in der Figur dargestellt, auf der Auflage 25 der Funktionseinheit 10 auf. Dabei kann es üblicherweise vorgesehen sein, daß das Gehäuse 5 der Vorrichtung 1 zur Befestigung mit der Funktionseinheit 10 auf die Auflage 25 gebördelt wird. Zur Unterbringung des Sensorgehäuses 20 kann es nun vorgesehen sein, daß das Gehäuse 5 verlängert wird und statt auf die Auflage 25 auf eine obere Auflage 70 des Sensorgehäuses 20 gebördelt wird. Wenn das Sensorgehäuse 20 fest vorgegebene geometrische Abmessungen aufweist, kann auch das Gehäuse 5 um eine fest vorgegebene Länge verlängert werden, um das Sensorgehäuse 20 in der Vorrichtung 1 zu integrieren. In diesem Fall muß das Gehäuse 5 der Vorrichtung 1 nicht abhängig vom Typ des Sensorelementes 15 in seiner Geometrie angepaßt werden. Die Funktionseinheit 10 ist nun nicht mehr direkt, sondern über das Sensorgehäuse 20 mit dem Gehäuse 5 der Vorrichtung 1 befestigt.
- Auf der dem Sensorgehäuse 20 abgewandten Seite der Funktionseinheit 10 liegt diese auf einer Auflage 75 des Gehäuses 5 der Vorrichtung 1 auf und ist somit fest im Gehäuse 5 der Vorrichtung 1 verankert. Die Bördelung des Gehäuses 5 der Vorrichtung 1 auf der Auflage 70 des Sensorgehäuses 20 ist in der Figur mit dem Bezugszeichen 75 gekennzeichnet.
- Das Sensorelement 15 kann beispielsweise als Drucksensor ausgebildet sein. Somit kann das Sensorelement 15 einen Gasdruck im Brennraum der Brennkraftmaschine detektieren und ein diesen Gasdruck repräsentierendes Signal als Meßgröße an die Auswerteschaltung weitergeben. Durch den Gasdruck im Brennraum wird eine Gaskraft 65 brennraumseitig und gemäß der Figur von unten auf die Funktionseinheit 10 ausgeübt. Diese Gaskraft 65 drückt auch auf das Sensorelement 15 und wird in ein dem Gasdruck im Brennraum proportionales elektrisches Signal umgewandelt, das dann an die Auswerteschaltung weitergeleitet wird. Die Bördelung 75 übt eine der Gaskraft 65 entgegengerichtete Gegenkraft aus, die die Funktionseinheit 10 und das Sensorgehäuse 24 fest im Gehäuse 5 der Vorrichtung 1 hält, das in den Zylinderkopf eingeschraubt ist.
- Die durch die Bördelung 75 ausgeübte Gegenkraft auf das Sensorgehäuse 20 ist in der Figur durch das Bezugszeichen 80 gekennzeichnet.
- Das Sensorelement 15 kann beispielsweise piezokeramisch ausgebildet sein. Die Gaskraft 65 wirkt dann als Verschiebekraft auf die Keramik des piezokeramischen Sensorelementes 15, die wiederum proportional zum Gasdruck im Brennraum ist. Die Verschiebekraft auf die Keramik wird in ein dazu proportionales elektrisches Signal umgewandelt, so daß das elektrische Signal ebenfalls proportional zum Gasdruck im Brennraum ist. Das elektrische Signal wird als Meßsignal der Auswerteschaltung zugeführt. Um die Anschlußleitung zur Auswerteschaltung zu führen, muß außerdem eine geeignete Aussparung in der Bördelung 75 vorgesehen sein. Das Anschlußkabel ist beispielsweise mit einer Kunststoffisolierung versehen und somit sowohl vom Sensorgehäuse 20 als auch vom Gehäuse 5 der Vorrichtung 1 elektrisch isoliert. Das Gehäuse 5 der Vorrichtung 1 ist vorzugsweise ebenfalls metallisch ausgebildet und auf dem Bezugspotential bzw. der Fahrzeugmasse liegend, wie oben beschrieben. Das Sensorelement 15 als Drucksensor basiert also in der beschriebenen Weise auf dem Prinzip der Kraftmessung, hier der Messung der Gaskraft 65.
- Das Sensorelement 15 kann alternativ, wie beschrieben, auch piezoelektrisch, induktiv, kapazitiv oder als Dehnungsmeßstreifen ausgebildet sein.
- Wie in der Figur dargestellt, kann das Sensorgehäuse 20 beispielsweise ringförmig ausgebildet sein. Dabei ist der Innendurchmesser des Rings geringfügig größer als der Außendurchmesser der Funktionseinheit 10 oberhalb der Auflage 25, so daß das Sensorgehäuse 20 von oben über die Funktionseinheit 10 bis zur Auflage 25 geschoben werden kann und die Funktionseinheit 10 somit umschließt. Die Funktionseiüheit 10 kann somit, wie in der Figur dargestellt, nach oben und auch nach unten aus dem Sensorgehäuse 20 herausragen.
- Es kann aber auch vorgesehen sein, daß die Funktionseinheit 10 nach oben mit der Auflage 25 abgeschlossen ist und das Sensorgehäuse 20 oben auf der Funktionseinheit 10 aufliegt. In diesem Fall kann der Innendurchmesser des Sensorgehäuses 20 auch gegen Null gehen. Auch bei der ringförmigen Ausbildung des Sensorgehäuses 20 gemäß der Figur ist es nicht erforderlich, daß die Funktionseinheit 10 nach oben über das Sensorgehäuse 20 hinausragt.
- Wie beschrieben, kann die Vorrichtung 1 als Zündkerze, als Glühkerze, als Einlaßventil, als Auslaßventil oder als Einspritzventil ausgebildet sein. Bei der Ausbildung der Vorrichtung 1 als Zündkerze kann die Funktionseinheit 10 als Isolator ausgebildet sein, so daß das Sensorgehäuse 20 dann zwischen dem Gehäuse 5 der Zündkerze und dem Isolator 10 angeordnet ist. Der Isolator ist dabei vorzugsweise keramisch ausgebildet und dient zur Aufnahme eines Anschlußbolzens und einer Mittelelektrode, die zum Zünden eines Kraftstoff-Luft-Gemisches im Brennraum erforderlich ist.
- Das Sensorgehäuse 20 läßt sich mit geringen Abmessungen realisieren und erfordert somit einen geringen Einbauplatzbedarf im Gehäuse 5 der Vorrichtung 1. Dies führt außerdem zu einer hohen Eigenfrequenz des Sensorgehäuses 20 mit dem Sensorelement 15. Besonders die Verwendung eines piezokeramischen oder piezoelektrischen Sensorelementes ist aufgrund des einfachen Aufbaus kostengünstig herzustellen. Das Sensorgehäuse 20 kann in seinen geometrischen Abmessungen auch an einen durch Verlängerung des Gehäuses 5 der Vorrichtung 1 realisierbaren Einbauraum der Vorrichtung 1 angepaßt werden. Durch Unterbringung des Sensorelementes 15 und des Sensorgehäuses 20 im Gehäuse 5 der Vorrichtung 1 ist keine zusätzliche Bohrung zum Brennraum notwendig, um ein separates Sensorelement dort anzubringen. Das Sensorgehäuse 20 mit seinen Komponenten 15, 30, 35, 40, 45, 50, 55 kann als einbaufertiges Teil hergestellt werden.
- Bei Ausbildung des Sensorgehäuses 20 in Ringform sind auch das Sensorelement 15, die Kontaktschichten 40, 45 und die Isolierschichten 50, 55 ringförmig ausgebildet. Die Anschlußkontakte 30, 35 zur Abnahme der vom Sensorelement 15 gelieferten Meßspannung können beispielsweise als Federkontakte ausgebildet sein und gemäß der Figur an einem Innendurchmesser des Sensorelementes 15 das Sensorelement 15 kontaktieren.
- Durch die Einbringung des Sensorelementes 15 in das Sensorgehäuse 20 unter Vorspannung kann das Sensorelement 15 den Gasdruck 65 mit hoher Empfindlichkeit bei geringen Kraftnebenschlüssen erfassen.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung stellt eine einfache und preisgünstige Möglichkeit zur Erfassung der hoch- und niederfrequenten Anteile eines Drucksignals im Brennraum, das durch den Verlauf des Gasdrucks und von Klopfschwingungen gebildet ist, mittels des Sensorelementes 15 im Inneren der Vorrichtung 1 dar. Da das Sensorgehäuse 20 im Gehäuse 5 der Vorrichtung 1 bzw. in der Vorrichtung 1 integriert ist, ist keine bauliche Veränderung an der Vorrichtung 1 bzw. am Zylinderkopf notwendig, wie es beispielsweise beim Einbau eines Sensorelementes zwischen einer solchen Vorrichtung und dem Zylinderkopf erforderlich wäre. Wenn, wie in der Figur, der Außendurchmesser des Sensorgehäuses 20 nicht wesentlich den Außendurchmesser der Funktionseinheit 10 überschreitet, kann das Sensorgehäuse 20 mit Ausnahme der beschriebenen Verlängerung des Gehäuses 5 der Vorrichtung 1 ohne weitere spezielle Anpassung des Gehäuses 5 der Vorrichtung 1 in die Vorrichtung 1 eingebaut werden. Durch die ringförmige Ausbildung des Sensorgehäuses 20 ist außerdem keine Anpassung der Geometrie der Funktionseinheit 10 für den Einbau des Sensorgehäuses 20 in die Vorrichtung 1 erforderlich. Letzteres gilt für den Fall, daß die Funktionseinheit 10 von der Auflage 25 an nach oben mit verringertem Außendurchmesser, wie in der Figur dargestellt, sich fortsetzt. Ansonsten ist hinsichtlich der Funktionseinheit 10 sowieso keine Anpassung für den Einbau des Sensorgehäuses 20 in die Vorrichtung 1 erforderlich. Das Beispiel gemäß der Figur wurde anhand eines piezokeramischen Sensorelementes 15 beschrieben.
Claims (11)
1. Vorrichtung (1) zum Betrieb einer Brennkraftmaschine mit
einem Gehäuse (5), das neben einer Funktionseinheit (10)
zum Betrieb der Brennkraftmaschine zusätzlich ein
Sensorelement (15) trägt, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Sensorgehäuse (20) zur Aufnahme des Sensorelementes (15)
vorgesehen ist und daß das Gehäuse (5) der Vorrichtung
(1) das Sensorgehäuse (20) trägt.
2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sensorgehäuse (20) zwischen der Funktionseinheit
(10) und dem Gehäuse (5) angeordnet ist.
3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) als Zündkerze,
als Glühkerze, als Einlaßventil, als Auslaßventil oder
als Einspritzventil ausgebildet ist.
4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Funktionseinheit (10) einen,
vorzugsweise keramischen, Isolator umfaßt, wobei das
Sensorgehäuse (20) zwischen dem Gehäuse (5) der
Vorrichtung (1) und dem Isolator angeordnet ist.
5. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorgehäuse (20) im
Bereich einer Auflage (25), insbesondere einer Schulter
oder Bundschulter, der Funktionseinheit (10) zur
Befestigung mit dem Gehäuse (5) der Vorrichtung (1)
angeordnet ist.
6. Vorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sensorgehäuse (20) auf der Auflage (25) der
Funktionseinheit (10) aufliegt.
7. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorgehäuse (20) die
Funktionseinheit (10) ringförmig umgibt.
8. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorgehäuse (20)
zusätzlich Anschlußkontakte (30, 35) für das
Sensorelement (15) umfaßt.
9. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das Sensorelement
(15) unter Vorspannung in das Sensorgehäuse (20)
eingebracht ist.
10. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorelement (15)
piezokeramisch, piezoelektrisch, induktiv, kapazitiv oder
als Dehnungsmeßstreifen ausgebildet ist.
11. Vorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorgehäuse (20)
metallisch ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE2002105819 DE10205819A1 (de) | 2002-02-13 | 2002-02-13 | Vorrichtung zum Betrieb einer Brennkraftmaschine |
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Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10205819A1 true DE10205819A1 (de) | 2003-08-14 |
Family
ID=27588562
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2002105819 Withdrawn DE10205819A1 (de) | 2002-02-13 | 2002-02-13 | Vorrichtung zum Betrieb einer Brennkraftmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JP2003269218A (de) |
DE (1) | DE10205819A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007096205A1 (de) * | 2006-02-21 | 2007-08-30 | Robert Bosch Gmbh | Druckmesseinrichtung |
US7829824B2 (en) | 2005-10-28 | 2010-11-09 | Beru Ag | Pressure pickup heating bar, in particular for a pressure pickup glow plug |
-
2002
- 2002-02-13 DE DE2002105819 patent/DE10205819A1/de not_active Withdrawn
-
2003
- 2003-02-13 JP JP2003035290A patent/JP2003269218A/ja active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US7829824B2 (en) | 2005-10-28 | 2010-11-09 | Beru Ag | Pressure pickup heating bar, in particular for a pressure pickup glow plug |
WO2007096205A1 (de) * | 2006-02-21 | 2007-08-30 | Robert Bosch Gmbh | Druckmesseinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JP2003269218A (ja) | 2003-09-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |