DE10204722A1 - Membranventil - Google Patents

Membranventil

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DE10204722A1
DE10204722A1 DE2002104722 DE10204722A DE10204722A1 DE 10204722 A1 DE10204722 A1 DE 10204722A1 DE 2002104722 DE2002104722 DE 2002104722 DE 10204722 A DE10204722 A DE 10204722A DE 10204722 A1 DE10204722 A1 DE 10204722A1
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DE
Germany
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spring
screw
housing part
diaphragm valve
housing
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Withdrawn
Application number
DE2002104722
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English (en)
Inventor
Adelbert Schalk
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Georg Fischer Rohrleitungssysteme AG
Original Assignee
Georg Fischer Rohrleitungssysteme AG
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Publication date
Application filed by Georg Fischer Rohrleitungssysteme AG filed Critical Georg Fischer Rohrleitungssysteme AG
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Publication of DE10204722A1 publication Critical patent/DE10204722A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K7/00Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valve Housings (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Membranventil 10 mit einem einen Medium-Durchflusskanal 16 aufweisenden Gehäuseunterteil 13, mindestens einem weiteren Gehäuseteil 11, 12, wobei die Gehäuseteile 11, 12, 13 mittels Schraubverbindungen 15 zu einem Gesamtgehäuse 14 zusammengehalten werden. Als Schraubverbindungen 15 dienen Federschrauben 1 mit mindestens einem Federbereich 4 und mindestens einem Gewindebereich 5.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Membranventil mit einem einen Medium- Durchflusskanal aufweisenden Gehäuseunterteil, mindestens einem weiteren Gehäuseteil, wobei die Gehäuseteile mittels Schraubverbindungen zu einem Gesamtgehäuse zusammengehalten werden.
  • Bei Membranventilen werden die Gehäuseteile, die aus Kunststoff oder Metall hergestellt sind und eine zwischen den Gehäuseteilen liegende Membran, beispielsweise aus einem Kunststoff, vorzugsweise aus einem Elastomer, aufweisen, mittels Schraubverbindungen zusammengehalten.
  • In Rohrleitungssystemen für High-Purity-Anwendungen, wie sie beispielsweise in der chemischen, pharmazeutischen oder Halbleiterindustrie vorkommen, bewegt sich die übliche Temperatur des durch die Rohrleitungen fliessenden Mediums im Zimmertemperaturbereich.
  • Zur Reinigung der Rohre, der Rohrverbindungen oder der Ventile wird das gesamte Rohrleitungssystem periodisch mit Heissdampf bei hohen Temperaturen über 100°C sterilisiert. Alle Teile, die mit dem Medium in Berührung stehen, werden dabei auf diese hohen Temperaturen erhitzt. Durch die sehr unterschiedlichen Wärmeausdehnungs-Koeffizienten von den insbesondere in dem Membranventil enthaltenen Metall- und Kunststoffteilen muss wegen der Wärmeausdehnungen die Dichtigkeit gewährleistet sein. Diese Wärmeausdehnungen werden von der Membran aufgenommen, wobei die Membran durch die Erwärmung zusammengedrückt wird. Nach der Sterilisation läuft der Betrieb des Rohrleitungssystems wieder auf Zimmertemperatur.
  • Materialbedingt behält die Membran eine bleibende Deformation zurück, d. h. die an ihren Befestigungspunkten zusammengedrückte Membran dehnt sich nach dem Abkühlen nicht mehr auf die ursprüngliche Dicke aus. Dies führt dazu, dass das vorher bis 10 bar dichte Ventil schon bei sehr viel niedrigerem Mediumsdruck nach aussen undicht werden kann, was ein Nachziehen der Schraubverbindungen erforderlich macht. Durch die immer stärkere Deformation der Membran wird das Elastomergefüge geschädigt und dadurch die Lebensdauer entsprechend verkürzt.
  • Um die Dichtigkeit bei grossen Temperaturveränderungen des Mediums wie beispielsweise bei den oben erwähnten Sterilisationszyklen zu gewährleisten und eine längere Lebensdauer der Membran zu erreichen wurde in der DE 42 12 477 A1 ein Membranventil beschrieben. Dort werden die Gehäuseteile mittels an sich bekannten Schrauben mit Muttern verbunden, wobei auf dem Schraubenschaft eine vorgespannte Druckfeder vorgesehen ist.
  • Der mit dieser Lösung verbundene Nachteil liegt insbesondere darin, dass die Verwendung einer separaten Druckfeder einen gewissen Platzbedarf notwendig macht. Beim Einbau solcher Membranventile in ein Rohrsystem ist oftmals nur wenig Raum zum Einbau verfügbar. Speziell bei Armaturen, die von Hand betätigt werden, ist die Verfügungsstellung des Platzbedarfs mit hohen Kosten verbunden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt somit darin, ein Membranventil in kompakter Bauweise mit möglichst wenig Platzbedarf vorzuschlagen.
  • Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass für die Schraubverbindungen Federschrauben mit mindestens einem Federbereich und mindestens einem Gewindebereich vorgesehen sind.
  • Durch die Verwendung der einstückigen Schrauben-Feder-Kombination wird einerseits Raum für den Einbau gespart andrerseits entfallen beispielsweise separate Teile, wie Federn, Scheiben etc., was Kosten erspart.
  • Vorzugsweise sind die Gehäuseteile aus Kunststoff.
  • Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform bestehen Federschrauben aus Chrom-Silizium-Stahl.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform besteht darin, dass die Kraft, mit der die Gehäuseteile zu einem Gesamtgehäuse zusammengehalten werden, mittels der Federschraube derart einstellbar ist, dass die Ausdehnungen der Gehäuseteile infolge der Temperaturveränderungen des den Durchflusskanal durchfliessenden Mediums in bezug auf die Dichtigkeit des Membranventils ausgeglichen werden
  • Vorteilhaft ist zwischen dem oberen Gehäuseteil und dem unteren Gehäuseteil ein mittleres Gehäuseteil angeordnet, in dem mindestens ein Einschraubbereich für den Gewindebereich mindestens einer Federschraube vorgesehen ist
  • Eine andere bevorzugte Ausgestaltung besteht darin, dass die Gehäuseteile mittels mindestens einer Federschraube und einer Mutter zusammengehalten werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen
  • Fig. 1 eine Schnittzeichnung der Federschraube
  • Fig. 2 eine Schnittzeichnung eines erfindungsgemässen Membranventils
  • Fig. 3 eine Schnittzeichnung einer weitern Ausführungsform eines erfindungsgemässen Membranventils.
  • In der Schnittansicht der Federschraube 1 in der Fig. 1 ist der Schraubenkopf 2 mit dem Schraubenschaft 3 dargestellt. Der Schraubenschaft 3 besteht aus einem federnden Bereich 4 und einem mit einem Gewinde versehenen Gewindebereich 5. In diesem Ausführungsbeispiel weist der federnde Bereich 4 zwei spiralförmige, kernfreie Teilbereiche 6 und 7 auf. Die Teilbereiche 6 und 7 sind als Federn ausgebildet. Die ganze Federschraube 1 besteht aus einem Teil und ist auch aus einem Rohling hergestellt.
  • Eine mögliche Ausführungsform des Membranventils 10 zeigt die Fig. 2. Das Membranventil 10 weist ein oberes, ein mittleres und ein unteres Gehäuseteil 11, 12, 13 auf, welches das Gesamtgehäuse 14 bildet. Die Gehäuseteile 11, 12, 13 bestehen aus Kunststoff, beispielsweise aus Polypropylen, Polyvinylidenfluorid aus einem ähnlichen Kunststoff. Im oberen Gehäuseteil 11 ist die Betätigkeitseinrichtung 20 untergebracht. Im Gehäuseunterteil 13 befindet sich der Durchflusskanal 16 für das Medium. Zwischen dem oberen Gehäuseoberteil 11 und dem unteren Gehäuseteil 13 ist ein mittleres Gehäuseteil 12 angeordnet. Das mittlere Gehäuseteil 12 ist mit dem oberen Gehäuseteil 11 über ein Gewinde 21 verschraubt, wobei zwischen dem oberen Gehäuseteil 11 und dem mittleren Gehäuseteil 12 ein Dichtungsring 22 vorgesehen ist. Das mittlere Gehäuseteil 12 ist mit dem unteren Gehäuseteil 13 mittels der Schraubverbindungen 15 verbunden, wobei zwischen dem mittleren Gehäuseteil 12 und dem unteren Gehäuseteil 13 eine Membran 19 angeordnet ist. Die Membran 19 besteht vorteilhafterweise aus einem Elastomer oder aus einer Kombination von Fluorkunststoffen mit einem Elastomer.
  • Als Schraubverbindung 15 dienen erfindungsgemäss die Federschrauben 1 (gem. Fig. 1), welche aus einem Stück besteht und einerseits als Verbindungs- und andererseits als Federmittel dient. Die In den mittleren Gehäuseteil 12 sind Einschraubbereiche 17 vorgesehen, in die die Gewindebereiche 5 der Federschrauben 1 eingreifen.
  • Eine andere Ausführungsform des Membranventils zeigt die Fig. 3. Dieses Membranventil besteht aus einem oberen Gehäuseteil 11 und einem unteren Gehäuseteil 12, wobei zwischen den beiden Gehäuseteilen 11, 12 eine Membran 19 vorgesehen ist. Die Schraubverbindungen 15 unterscheiden sich von den Schraubverbindungen 15 in Figur dadurch, dass die Verbindung jeweils eine Federschraube 1 mit einer Mutter 18 aufweist, wobei im oberen Gehäuseteil 11 Absätze 23 mit Öffnungen 24 für die Federschrauben 1 angebracht sind. Bezugszeichenliste 1 Federschraube
    2 Schraubenkopf
    3 Schraubenschaft
    4 Federbereich
    5 Gewindebereich
    6 Teilbereich
    7 Teilbereich
    10 Membranventil
    11 Gehäuseteil
    12 Gehäuseteil
    13 Gehäuseteil
    14 Gesamtgehäuse
    15 Schraubverbindung
    16 Durchflusskanal
    17 Einschraubbereich
    18 Mutter
    19 Membran
    20 Betätigungseinrichtung
    21 Gewinde
    22 Dichtungsring
    23 Absätze
    24 Öffnung

Claims (6)

1. Membranventil mit einem einen Medium-Durchflusskanal aufweisenden Gehäuseunterteil, mindestens einem weiteren Gehäuseteil, wobei die Gehäuseteile mittels Schraubverbindungen zu einem Gesamtgehäuse zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, dass für die Schraubverbindungen (15) Federschrauben (1) mit mindestens einem Federbereich (4) und mindestens einem Gewindebereich (5) vorgesehen sind.
2. Membranventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (11, 12, 13) aus Kunststoff bestehen.
3. Membranventil nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federschraube (1) aus Chrom-Silizium-Stahl besteht.
4. Membranventil nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft, mit der die Gehäuseteile (11, 12, 13) zu einem Gesamtgehäuse (14) zusammengehalten werden, mittels der Federschraube (1) derart einstellbar ist, dass die Ausdehnungen der Gehäuseteile (11, 12, 13) infolge der Temperaturveränderungen des den Durchflusskanal (16) durchfliessenden Mediums in bezug auf die Dichtigkeit des Membranventils (10) ausgeglichen werden.
5. Membranventil nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem oberen Gehäuseteil (11) und dem unteren Gehäuseteil (13) ein mittleres Gehäuseteil (12) angeordnet ist, in dem mindestens ein Einschraubbereich (18) für den Gewindebereich (5) mindestens einer Federschraube (1) vorgesehen ist.
6. Membranventil nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (11, 12, 13) mittels mindestens einer Federschraube (1) und einer Mutter (19) zusammengehalten werden.
DE2002104722 2002-02-05 2002-02-05 Membranventil Withdrawn DE10204722A1 (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4212477A1 (de) * 1991-06-07 1992-12-17 Fischer Georg Rohrleitung Membranventil

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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