DE10204622A1 - Verfahren zur Aufrechterhaltung einer Verbindung zwischen einer Basisstation und Teilnehmern eines Funkkommunikationssystems - Google Patents

Verfahren zur Aufrechterhaltung einer Verbindung zwischen einer Basisstation und Teilnehmern eines Funkkommunikationssystems

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufrechterhaltung einer Verbindung zwischen einer Basisstation und Teilnehmern eines Funkkommunikationssystems, bei dem mit Hilfe eines Zeitschlitz-Vielfachzugriffsverfahrens und mit Hilfe eines Spreizcode-Vielfachzugriffsverfahrens in Zeitschlitzen aufgeteilte Teilnehmerdaten bidirektional zwischen einem Teilnehmer und einer Basisstation rahmenweise übertragen werden. Dabei wird mindestens ein Zeitschlitz eines Rahmens in mindestens zwei Subzeitschlitze zeitlich aufgeteilt, wobei mindestens ein Subzeitschlitz einer Uplink-Verbindung und mindestens ein Subzeitschlitz einer Downlink-Verbindung zugeordnet wird. Zur Aufrecherhaltung der Verbindung wird eine einen Teilnehmer kennzeichnende Midamble-Datenfolge in mindestens einem Subzeitschlitz übertragen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufrechterhaltung einer Verbindung zwischen einer Basisstation und Teilnehmern eines Funkkommunikationssystems, bei dem mit Hilfe eines Zeitschlitz-Vielfachzugriffsverfahrens und mit Hilfe eines Spreizcode-Vielfachzugriffsverfahrens in Zeitschlitzen aufgeteilte Teilnehmerdaten in einer Uplink-Verbindung von einem Teilnehmer zur Basisstation und in einer Downlink-Verbindung von der Basisstation zum Teilnehmer rahmenweise übertragen werden.
  • Bei neu eingeführten Funkkommunikationssystemen, die beispielsweise nach dem UMTS-Standard ausgebildet sind, werden insbesondere Anforderungen nach höheren Übertragungsdatenraten und nach neuen Diensten mit höherer Qualität erhoben.
  • Bei UMTS werden beispielsweise über die Luftschnittstelle Teilnehmerdaten zwischen den Teilnehmern einerseits und der Basisstation andererseits mit Hilfe eines als TDD-LCR(Low Chiprate)-Verfahrens übertragen. Dabei wird die zur Verfügung stehende Übertragungsbandbreite effizient genutzt, indem eine asymmetrische Zuordnung einer Übertragungsbandbreite zwischen Uplink und Downlink erlaubt ist. Die Zuordnung erfolgt abhängig von den jeweils aktuellen Anforderungen an das Funkkommunikationssystem.
  • Weiter kommt bei der Übertragung von Teilnehmerdaten das bekannte Joint-Detection-Verfahren zur Beseitigung von Störsignalen zur Anwendung, wodurch der sogenannte Load-Faktor (Auslastung) einer Funkzelle erhöht wird.
  • Zusätzlich werden bei den Basisstationen bevorzugt sogenannte adaptive "Smart-Antennas"-Antennenanordnungen zur Übertragung verwendet, mit deren Hilfe stark abgrenzbare Strahlungsdiagramme zur Reduzierung von störenden Teilnehmersignalen auf einen Teilnehmer räumlich ausgerichtet werden.
  • Um die einzelnen Teilnehmer einer Funkzelle voneinander unterscheiden zu können, ist jedem Teilnehmer eine ihn kennzeichnende Midamble-Datenfolge zugeordnet, die zeitschlitzweise mit weiteren Teilnehmernutzdaten (wie beispielsweise Sprache) als Teilnehmerdaten übertragen werden.
  • Die Teilnehmerdaten werden mit zugeordneten Spreizcodes codiert.
  • Beim TD-SCDMA-Verfahren werden innerhalb einer Funkzelle für die Uplink- und für die Downlink-Verbindung zu einem Teilnehmer Zeitschlitze eines gemeinsamen Rahmens (Frame) zur Teilnehmerdatenübertragung verwendet, wobei die verwendeten Zeitschlitze jeweils einer gleichen Trägerfrequenz der Basisstation zugeordnet sind. Dadurch ist die Ausbreitungscharakteristik für die Uplink- und für die Downlink-Verbindung im wesentlichen gleich.
  • Beim TD-SCDMA-Verfahren wird bei Paketdatenübertragung zwischen einer logischen Ebene und einer physikalischen Ebene unterschieden, wobei nach Beendigung der Nutzdatenübertragung zu einem Teilnehmer ein Verbindungsabbruch auf der physikalischen Ebene erfolgt.
  • Soll zu einem Teilnehmer nach einem Verbindungsabbruch wieder eine neue Verbindung auf der physikalischen Ebene hergestellt werden, so kommt es bedingt durch den neuen Verbindungsaufbau zu einer zeitlichen Verzögerung bei der Übertragung von Teilnehmernutzdaten.
  • Zur Vermeidung von derartigen Verzögerungen muss die Verbindung auf der physikalischen Ebene stets aufrechterhalten werden. Bisher wird zur Aufrechterhaltung der Verbindung zu einem Teilnehmer die ihn kennzeichnende Midamble-Datenfolge bei der Uplink-Verbindung und bei der Downlink-Verbindung mit Hilfe einer "Ressource-Unit" übertragen. Eine Ressource-Unit ist dabei durch den jeweils zur Übertragung verwendeten Zeitschlitz und durch eine der dem Zeitschlitz zugeordneten Midamble-Datenfolgen definiert.
  • Eine derartige Belegung von Ressource-Units führt jedoch zu einer Verringerung des Load-Faktors, die zur Übertragung von Teilnehmernutzdaten zur Verfügung stehenden Übertragungsbandbreite wird reduziert.
  • Besonders bei der Verwendung von adaptiven Antennenanordnungen ist es notwendig, die physikalische Verbindung zu einem Teilnehmer stets aufrechtzuerhalten. Erfolgt ein Verbindungsabbruch beispielsweise zu einem sich schnell bewegenden Mobilteilnehmer, so wird dieser zwischenzeitlich das ihm bisher zugeordnete und auf ihn räumlich ausgerichtete Strahlungsdiagramm verlassen. Ein erneuter Verbindungsaufbau zu diesem Teilnehmer auf der physikalischen Ebene ist mit einfachen Mitteln nur mehr schwer bzw. nicht mehr möglich.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verbindung zwischen Basisstation und Teilnehmer optimiert auf die systembedingt vorgegebene Übertragungsbandbreite aufrechtzuerhalten.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß wird innerhalb eines Rahmens ein Zeitschlitz in mindestens zwei Subzeitschlitze aufgeteilt. Jeweils mindestens ein Subzeitschlitz wird dabei einer Uplink-Verbindung bzw. einer Downlink-Verbindung zugeordnet. Jeder der Subzeitschlitze ist wiederum in Ressource-Units aufgeteilt, die zur Übertragung der jeweiligen Midamble-Datenfolge eines Teilnehmers dienen und von denen jede durch den jeweiligen Subzeitschlitz und durch die ihr zugeordnete Midamble-Datenfolge definiert ist.
  • Zur Aufrechterhaltung der Verbindung zu einem Teilnehmer wird erfindungsgemäß die ihm zugeordnete Midamble-Datenfolge in mindestens einem Subzeitschlitz übertragen.
  • Die vorteilhafte Aufteilung des Zeitschlitzes in beispielsweise vier Subzeitschlitze wird ermöglicht, indem neben einigen Systembits ausschließlich die jeweilige Midamble- Datenfolge des Teilnehmers übertragen wird.
  • Mit Hilfe einer in zwei Subzeitschlitzen bidirektional übertragenen Midamble-Datenfolge, also über je eine Ressource- Unit der Uplink-Verbindung und der Downlink-Verbindung, wird eine Verbindung zu einem Teilnehmer auf die Übertragungsbandbreite optimiert aufrechterhalten.
  • Wird bei diesem Fall eine gewünschten Übertragung von Teilnehmernutzdaten signalisiert, so wird von der reinen Aufrechterhaltung der Verbindung mit Hilfe der Subzeitschlitz- Ressource-Units auf eine Übertragung mit Hilfe einer "größeren" Ressource-Unit, die einem nicht in Subzeitschlitze aufgeteilten Zeitschlitz zugeordnet ist, übergegangen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird ein Zeitschlitz nur in zwei Subzeitschlitze aufgeteilt. Dann wird zusätzlich zu der jeweiligen Midamble-Datenfolge eines Teilnehmers noch eine bestimmte Anzahl an Teilnehmernutzdaten übertragen. Als Anwendungsfall käme dabei eine typische Teilnehmerbestätigung ("OK" oder "Abbrechen") bei einem Internetseiten-Download in betracht.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird beispielsweise beim "Download" einer Internetseite die Midamble- Datenfolge eines Teilnehmers in einem Subzeitschlitz einer Uplink-Verbindung einerseits und andererseits zusammen mit Teilnehmernutzdaten in einem nicht in Subzeitschlitze aufgeteilten Zeitschlitz einer Downlink-Verbindung übertragen. Dies gilt sinngemäß natürlich auch für die Übertragung größerer Datenmengen vom Teilnehmer zur Basisstation ("Upload").
  • Ein weiteres Anwendungsbeispiel ist ein als DTX-Sprachübertragung bekanntes Verfahren, bei dem von zwei Teilnehmern der zuhörende Teilnehmer "stummgeschaltet" wird. Die von ihm zur Sicherstellung der Übertragung gesendeten Daten werden mit Hilfe einer Ressource-Unit eines Subzeitschlitzes einer Uplink-Verbindung übertragen, während Teilnehmernutzdaten des sprechenden Teilnehmers mit Hilfe eines nicht in Subzeitschlitze aufgeteilten Downlink-Zeitschlitzes zum zuhörenden Teilnehmer übertragen werden.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird die Verbindung zu einem Teilnehmer auch für den Fall auf die Übertragungsbandbreite bezogen optimiert aufrechterhalten, dass keinerlei Teilnehmernutzdaten übertragen werden sollen. Eine vollwertige Übertragung mit Teilnehmernutzdaten ist jederzeit schnell zu realisieren.
  • Bei Verwendung einer adaptiven Antennenanordnung ist erfindungsgemäß der Standort des mobilen Teilnehmers jederzeit erfasst ("tracking"-Verfahren), ein eventuell durchzuführender "Handover" in eine benachbarte Funkzelle kann mit einfachen Mitteln durchgeführt werden.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigt:
  • Fig. 1 einen UTRA-Rahmen mit einem in Zeitschlitzen aufgeteilten Frame sowie den Zeitschlitzen zugeordneten Teilnehmern gemäß dem Stand der Technik,
  • Fig. 2 vergleichend mit Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Aufteilung eines Zeitschlitzes in Subzeitschlitze,
  • Fig. 3 vergleichend mit Fig. 2 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Aufteilung eines Zeitschlitzes in Subzeitschlitze, und
  • Fig. 4 vergleichend mit Fig. 1 eine erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Frame für einen Download großer Datenmengen.
  • Fig. 1 zeigt einen UTRA-Rahmen Frame#0 einer Länge 10 ms, der zwei Teilrahmen UFrame#0 und UFrame#1 mit jeweils 5 ms Länge aufweist, gemäß dem Stand der Technik.
  • Der Teilrahmen UFrame#0 weist sieben Zeitschlitze Ts0 bis Ts6 auf, wobei den Zeitschlitzen Ts1 bis Ts6 zur Teilnehmerdatenübertragung jeweils mehrere, durch ihre Midamble-Datenfolgen unterscheidbare Teilnehmer TN zugeordnet sind.
  • Der Zeitschlitz Ts0 dient als Downlink-Verbindung DL ausschließlich zur Übertragung von Synchronisationsdaten SYNC von einer Basisstation zu den einzelnen Teilnehmern TN.
  • Die Zeitschlitze Ts1, Ts2 und Ts3 werden zur Übertragung von Teilnehmerdaten von den einzelnen Teilnehmern TN zur Basisstation jeweils einer Uplink-Verbindung UL zugeordnet, während für die Teilnehmerdatenübertragung in umgekehrter Richtung die Zeitschlitze Ts4, Ts5 und Ts6 einer Downlink- Verbindung DL zugeordnet werden.
  • Beispielsweise sind dem Zeitschlitz Ts1 der Uplink-Verbindung UL insgesamt 16 Teilnehmer TN mit den jeweiligen Teilnehmerdaten TN11, TN21, . . ., TN151, TN161 zugeordnet. Die Teilnehmerdaten TN11 bis TN161 sind dabei innerhalb des Zeitschlitzes Ts1 durch hier nicht dargestellte, den jeweiligen Teilnehmern TN zugeordnete Midamble-Datenfolgen voneinander unterscheidbar.
  • Somit weist der Zeitschlitz Ts1 insgesamt 16 sogenannte "Ressource-Units" RU auf, die zur Teilnehmerdatenübertragung zur Verfügung stehen. Die Ressource-Units RU sind durch den jeweils verwendeten Zeitschlitz und durch die den Teilnehmerdaten zugeordneten Midamble-Datenfolgen definiert.
  • Für eine bidirektionale Verbindung zwischen der Basisstation einerseits und einem Teilnehmer TNx andererseits wird dem Teilnehmer TNx beispielsweise als Ressource-Unit RU bei der Uplink-Verbindung UL der Zeitschlitz Ts1 mit den Teilnehmerdaten TN11 und bei der Downlink-Verbindung DL der Zeitschlitz Ts4 mit den Teilnehmerdaten TN14 zugeordnet.
  • Jeder Ressource-Unit RU der Zeitschlitze Ts1 bis Ts3 der Uplink-Verbindung UL ist jeweils eine Ressource-Unit der Zeitschlitze Ts4 bis Ts6 der Downlink-Verbindung für eine bidirektionale Übertragung von Teilnehmerdaten entsprechend zugeordnet.
  • Die Zuordnung von Ressource-Units RU zu Teilnehmern TN erfolgt stets unabhängig davon, ob zusätzlich zu den für die Aufrechterhaltung der Verbindung auf der physikalischen Ebene benötigten Midamble-Datenfolgen noch Teilnehmernutzdaten mit übertragen werden oder nicht.
  • Fig. 2 zeigt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Aufteilung eines Zeitschlitzes ETs6, der, verglichen mit dem Zeitschlitz Ts6 aus Fig. 1, nun vier Subzeitschlitze STS1, STS2, STS3 und STS4 aufweist.
  • Die beiden Subzeitschlitze STS1 und STS2 werden hier einer Uplink-Verbindung UL und die beiden Subzeitschlitze STS3 und STS4 einer Downlink-Verbindung DL zugeordnet. Innerhalb des aufgeteilten Zeitschlitzes ETs6 wird ein Übergang zwischen der Uplink-Verbindung und der Downlink-Verbindung als sogenannter "Switching Point" SP bezeichnet.
  • Jedem einzelnen Subzeitschlitz STS1 bis STS4 werden wieder jeweils 16 Teilnehmer zugeordnet, die innerhalb eines Subzeitschlitzes wiederum durch ihre Midamble-Datenfolgen unterscheidbar sind. Damit weist jeder Subzeitschlitz 16Ressource-Units RU auf, die erfindungsgemäß zur Aufrechterhaltung von Verbindungen verwendet werden.
  • Zur Aufrechterhaltung der Verbindung zu einem Teilnehmer TNy wird jeweils die ihn kennzeichnende Midamble-Datenfolge mit Hilfe von Teilnehmerdaten TN162 des Subzeitschlitzes STS2 der Uplink-Verbindung UL und mit Hilfe von Teilnehmerdaten TN164 des Subzeitschlitzes STS4 der Downlink-Verbindung DL als Ressource-Units bidirektional übertragen.
  • Die Aufteilung des Zeitschlitzes ETs6 in vier Subzeitschlitze STS1 bis STS4 wird möglich, indem mit Hilfe der jeweiligen Ressource-Units RU neben einigen Systembits im wesentlichen nur die Midamble-Datenfolge des jeweiligen Teilnehmers übertragen wird. In diesem Beispiel werden somit im Zeitschlitz ETs6 insgesamt 4.16 = 64 Ressource-Units RU gebildet, die zur Aufrechterhaltung von Verbindungen zu 2.16 = 32 Teilnehmern ausreichen.
  • Durch die erfindungsgemäße Aufteilung in Subzeitschlitze und Ressource-Units sowie die Zuordnung von entsprechenden Teilnehmern wird der Load-Faktor einer Funkzelle in Bezug auf deren Übertragungsressourcen optimal gestaltet.
  • Stellvertretend wird beim Subzeitschlitz STS2 auf den Aufbau von Teilnehmerdaten TN1662 näher eingegangen. Als Modulationsverfahren wird hier ein QPSK-Verfahren (SF = 16) vorausgesetzt.
  • Die Teilnehmerdaten TN1662 weisen eine teilnehmerspezifische Midamble-Datenfolge MT16 auf, die 144 Chips umfasst. Weiterhin enthalten die Teilnehmerdaten TN1662 als Systemdaten bzw. Systembits noch 4 Bits für Kontrollinformationen KTI, zwei Bits für eine "Synchronisation-Shift"-Funktion SS und zwei Bits für eine Power-Control-Funktion PC. Zur Sicherheit dienen 16 Chips einer "Guard-Period" GP.
  • Fig. 3 zeigt vergleichend zu Fig. 2 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Aufteilung eines Zeitschlitzes ETs6 in zwei Subzeitschlitze STS1 und STS2.
  • Der in die beiden Subzeitschlitze STS1 und STS2 aufgeteilte Zeitschlitzes ETs6 weist 2.16 = 32 Ressource-Units RU auf, die zur Aufrechterhaltung von 16 Verbindungen zu 16 Teilnehmern zur Verfügung stehen.
  • Verglichen mit Fig. 2 können durch die Aufteilung in nur zwei Subzeitschlitze STS1 und STS2 innerhalb einer Ressource-Unit neben den Systembits und der jeweiligen Midamble-Datenfolge noch zusätzlich kleinere Mengen an Teilnehmernutzdaten ND1 und ND2 mit übertragen werden.
  • Stellvertretend wird beim Subzeitschlitz STS1 auf den Aufbau von Teilnehmerdaten TN1661 näher eingegangen. Als Modulationsverfahren wird hier ein QPSK-Verfahren vorausgesetzt. Die Teilnehmerdaten TN1661 weisen eine teilnehmerspezifische Midamble-Datenfolge MT16 auf. Weiterhin enthalten die Teilnehmerdaten TN1661 als Systemdaten noch Bits für die Kontrollinformationen KTI, Bits für die "Synchronisation-Shift"- Funktion SS, Bits für die Power-Control-Funktion PC und Chips der "Guard-Period" GP. Zusätzlich werden noch Teilnehmernutzdaten ND1 und ND2 mitübertragen.
  • Fig. 4 zeigt vergleichend mit Fig. 1 eine erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Teilrahmens UFrame#0 für einen Download großer Datenmengen zu mehreren Teilnehmern.
  • Dabei wird lediglich der Zeitschlitz Ts1 in vier Subzeitschlitze STS1 bis STS4 aufgeteilt, wobei die beiden Subzeitschlitze STS1 und STS2 einer Uplink-Verbindung UL und die beiden Subzeitschlitze STS3 und STS4 einer Downlink- Verbindung DL zugeordnet werden.
  • Die Zeitschlitze Ts2 bis Ts6 dienen dabei der ausschließlichen Datenübertragung innerhalb einer Downlink-Verbindung DL, während der Zeitschlitz Ts0 wieder der Übertragung von Synchronisationsdaten bei einer Downlink-Verbindung dient.
  • Um auch bei dieser auf den "Download-Fall" optimierten Anwendung die Verbindung zu weiteren Teilnehmern aufrecht erhalten zu können, erfolgt erfindungsgemäß die Übertragung der entsprechenden Midamble-Datenfolgen in den Subzeitschlitzen des Zeitschlitzes Ts1.
  • Beispielsweise sind einem Teilnehmer TNz im Subzeitschlitz STS1 die Teilnehmerdaten TNX11 bei der Uplink-Verbindung und im Subzeitschlitz STS3 die Teilnehmerdaten TNX13 bei der Downlink-Verbindung als Ressource-Units zugeordnet.
  • Oder aber eine bidirektionale Verbindung wird, wie bereits geschildert, durch eine Subzeitschlitz-Ressource-Unit einer Uplink-Verbindung und durch eine Ressource-Unit eines nicht in Subzeitschlitze aufgeteilten Zeitschlitzes realisiert.
  • Die hier dargestellte Konfiguration ist ein Beispiel für einen 2MB-Downlink einer Mehrkanal-Basisstation. Dabei kann beispielsweise die Synchronisation (BCCH) auf einer anderen Trägerfrequenz der Basisstation erfolgen.
  • Zur Signalisierungsabwicklung bei einem Handover wird beispielsweise eine Ressource-Unit RU eines nicht in Subzeitschlitze unterteilten Zeitschlitzes benötigt. Da beim Handover die Signalisierung in beiden Richtungen erfolgt, muss in diesem Fall der Switching Point SP kurzfristig verschoben werden.

Claims (7)

1. Verfahren zur Aufrechterhaltung einer Verbindung zwischen einer Basisstation und Teilnehmern eines Funkkommunikationssystems,
bei dem mit Hilfe eines Vielfachzugriffsverfahrens Teilnehmerdaten eines Teilnehmers in Zeitschlitzen eines periodisch wiederkehrenden Rahmens aufgeteilt übertragen werden, wobei die Teilnehmerdaten zeitschlitzweise mindestens eine den Teilnehmer kennzeichnende Midamble-Datenfolge aufweisen,
bei dem innerhalb eines Rahmens zu einem Teilnehmer eine Uplink-Verbindung und eine Downlink-Verbindung unter Verwendung von Zeitschlitzen durchgeführt wird, die einer gemeinsamen Trägerfrequenz zugeordnet sind,
bei dem mit Hilfe eines Spreizcode-Vielfachzugriffsverfahrens die durch Midamble-Datenfolgen unterscheidbaren Teilnehmerdaten mehrerer Teilnehmer in einem Zeitschlitz gemeinsam übertragen werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass innerhalb des Rahmens mindestens ein Zeitschlitz zeitlich in mindestens einen Subzeitschlitz für eine Uplink- Verbindung und in mindestens einen Subzeitschlitz für eine Downlink-Verbindung aufgeteilt wird,
dass zur Aufrechterhaltung der Verbindung zu einem Teilnehmer die ihn kennzeichnende Midamble-Datenfolge in mindestens einem der Subzeitschlitze übertragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der letzte Zeitschlitz eines Rahmens in Subzeitschlitze aufgeteilt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass für die aufrechtzuerhaltende Verbindung neben weiteren Systemdaten ausschließlich die den Teilnehmer kennzeichnende Midamble-Datenfolge in jeweils einem Subzeitschlitz der Uplink-Verbindung und/oder der Downlink-Verbindung übertragen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass für die aufrechtzuerhaltende Verbindung neben weiteren Systemdaten und neben der den Teilnehmer kennzeichnenden Midamble-Datenfolge weitere Teilnehmernutzdaten des Teilnehmers im Subzeitschlitz der Uplink-Verbindung und/oder im Subzeitschlitz der Downlink-Verbindung übertragen wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung der Teilnehmerdaten mit Hilfe einer adaptiven Antennenanordnung erfolgt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung der Teilnehmerdaten mit Hilfe eines Joint-Detection-Verfahrens erfolgt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung der Teilnehmerdaten mit Hilfe eines TDD- bzw. eines TD-SCDMA-Übertragungsverfahrens erfolgt.
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