DE10202843A1 - Kommunikationsverfahren und Anordnung zur Übertragung von Daten dezentraler, an Kommunikationsbussen verteilter Einheiten - Google Patents
Kommunikationsverfahren und Anordnung zur Übertragung von Daten dezentraler, an Kommunikationsbussen verteilter EinheitenInfo
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Abstract
Das Kommunikationsverfahren und die Anordnung zur Übertragung von Daten dezentraler, an Kommunikationsbussen verteilter Einheiten besitzen folgende Merkmale. Mehrere Einheiten mit je einem Zähler, einer Nummernzuordnungseinheit, einem Transformationsmodul und mindestens einer zugeordneten Nummer sind mindestens an je einem Eingang und/oder Ausgang von mindestens einem Eingang und/oder Ausgang von mindestens einem Analogmodul geschalten, wobei der Analogmodul über ein Buskoppler mit mindestens einem Kommuniktionsbus verbunden ist. Das Transformationsmodul einer sendebereiten Einheit transformiert die, der Einheit, zugeordnete Nummer und weitere zusendende Daten in mindestens einen Analogwert. Dieser Wert wird von der Einheit zu einem Eingang eines Analogmoduls gesendet. Dort in ein Digitalwort umgesetzt und innerhalb eines Bustelegramms über einen Buskoppler sowie Kommunikationsbus zu mindestens einem Buskoppler transportiert, an den ein Analogmodul angeschlossen ist. Über den Analogmodul wird der Analogwert an eine Einheit ausgegeben, die anhand des Analogwertes die Nummer der sendenden Einheit und die weiteren Daten selektiert.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Übertragung von Daten dezentraler, an Kommunikationsbussen verteilter Einheiten wie z. B. von Notleuchten.
- In DE 195 01 582 A1 ist eins Schaltungsanordnung zum Überwachen und Steuern einer Sicherheitsbeleuchtungsanlage beschrieben. Die Aufgabe der Erfindung in DE 195 01 582 bestand darin, eine einfache und kostengünstige um beliebig viele Baugruppen erweiterbare Anordnung zu schaffen. Das Hauptmerkmal dieser Lösung ist eine zentrale Überwachungseinheit mit mindestens einer modular um eine beliebige Anzahl zusätzlicher elektronischer Baugruppen erweiterbare elektronische Baugruppe, wobei jede Baugruppe ein Netzknoten des Local Operating Networks (LON) ist. Jede Steuerungs- und Überwachungsfunktion wird durch jeweils eine einen Netzknoten bildende elektronische Baugruppe realisiert.
- Der wesentliche Nachteil dieser Lösung ist, das jeweils eine einen Netzknoten bildende elektronische Baugruppe einzelne Steuerungs- und Überwachungsfunktionen der Notleuchtenanlage realisiert. Das hat zur Folge, dass für jede Meldung an die Überwachungseinheit ein Bustelegramm benötigt wird. Ein weiterer Nachteil liegt in der Auslegung nur für den LON. Nachträgliche Installationen einer solchen LON- Notleuchtenanlage in EIB-Anlagen benötigen zusätzliche Verdrahtungen. Hohe Installationskosten- und Wartungskosten sowie der Verlust an Übersichtlichkeit der Anlage sind die Folgen.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein einfaches und kostengünstiges Verfahren und eine einfache sowie kostengünstige Anordnung zu schaffen, die beliebig erweiterbar, in verschiedenen Bussystemen integrierbar ist, welche die Anzahl der Bustelegramme reduziert sowie eins automatische Erkennung durch mindestens eine Einheit ermöglicht.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Verfahren der Ansprüche 1 bis 20 und die Anordnung nach der Lehre der Ansprüche 21 bis 28 gelöst. Im folgenden werden das Verfahren und die Anordnung der Erfindung beispielhaft anhand der Bilder 1 bis 10 näher erläutert.
- Fig. 1 bis 3 zeigen die Grundgedanken der Erfindung in Form einer Abbildungsvorschrift. Aus einer Menge von Nummern wird jeder Einheit (z. B. Notleuchte) eineindeutig eine Nummer zugeordnet. Mit Hilfe der Abbildungsvorschrift transformieren die nummernzugeordneten Einheiten ihre zugeordnete Nummer und die zusendenden Daten in eine Teilmenge von Analogwerter, die der jeweiligen Einheit zugeordnet sind. Dieser Analogwert wird bei Sendewunsch und Sendeberechtigung zu mindestens einem Analogeingang eines Analogmoduls gesandt, der diesen Wert in ein Digitalwort wandelt und innerhalb eines Bustelegramms über einen Buskoppler und einen Kommunikationsbus zu mindestens einem Buskoppler versendet.
- In Verbindung mit Fig. 2 ist in Fig. 4 eine Protokollierung des fehlerfreien Betriebes der Anlage durch eine die Analogwerte empfangene Einheit dargestellt. Fig. 3 und Fig. 5 geben Auskunft über die Darstellung des fehlerhaften Betriebes der Einheit 2. durch die Festlegung der Alarmschwelle, kann die, Analogwert, empfangene Einheit bei Unterschreitung eines Schwellenwerts Aktivitäten wie z. B. Alarme oder Archivierungen oder Visualisierungen auslösen.
- Fig. 6 zeigt eine Ausführungsvariante der erfinderischen Anordnung. Gezeigt sind: Kommunikationsbus 11, Buskoppler 121, 122 und 12i, Analogmodule 131, 132 und 13i, nummernzugeordnete Einheiten (Notleuchten) 141, 142 und 143, Einheit (z. B. Web-Controller) 15, Internet 16, PC 17 und Mobiltelefon 18.
- Die nummernbezogenen Einheiten 141, 142 und 143 sind über einen Eingang eines der Analogmoduls 131 und 132 verbunden. Der Analogmodul 131 ist mit einem integrierten Buskoppler 121 versehen. Dagegen ist der Analogmodul 132 an einem separaten Buskoppler angeschalten. Der Web-Controller 15 ist verschalten mit dem Analogmodul 13i. Weiterhin ist der Controller 15 mit mindestens einem PC 17 über das Internet 16 oder mit einem Mobiltelefon oder WAP-Handy verbunden.
- Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsvariante der erfinderischen Anordnung. Die Unterschiede dieser Ausführungsvariante gegenüber der ersten Ausführungsvariante liegen darin, dass zwei getrennt voneinander angeordnete Systeme i und j von nummernbezogenen Einheiten vorhanden sind. Jedes, dieser Systeme besitzt ein Kommunikationsbus 111 oder 112; an denen jeweils die Buskoppler 122 bis 12i und 122 bis 12j angeschalten sind.
- Jeder dieser Buskoppler ist mit seinem Analogmodul verbunden. Der Web-Controller 15 besitzt zu jedem dieser Systeme eine Ankopplung.
- In Fig. 8 sind in einer Ausführungsvariante die Datensendeeinheit 31 mit integrierter Zähleinheit, die Nummemzuordnungseinheit 33 und den Transformationsmodul 32 dargestellt. Fig. 9 und 10 zeigen zwei Ausführungsarten der Nummernzuordnungseinheit 33.
Claims (28)
1. Kommunikationsverfahren zur Übertragung von Daten dezentraler, an
Kommunikationsbussen verteilter Einheiten, die Sende-, Empfangs- und/oder
Sende-Empfangseinheiten sind, dadurch gekennzeichnet,
dass mehr als einer Einheit eineindeutig mindestens eine Nummer zugeordnet ist,
dass die Nummer und die zusendenden Daten einer Einheit in einen Analogwert abgebildet werden,
dass der Analogwert von der Einheit zu mindestens einem Analogeingang eines Anatogeingabemoduls gesendet wird,
dass der Analogeingabemodul den Analogwert in ein Digitalwort umsetzt, das als Datum innerhalb eines Bustelegramms über einen Buskoppler auf einen Kommunikationsbus ausgesendet wird,
dass über mindestens einen Buskoppler das Bustelegramm empfangen wird,
dass das Digitalwort über ein Analogausgabemodul als Analogwert ausgegeben wird,
dass die, den Analogwert empfangene Einheit aus dem empfangenen Analogwert die Nummer der sendenden Einheit und die gesendeten Daten selektiert.
dass mehr als einer Einheit eineindeutig mindestens eine Nummer zugeordnet ist,
dass die Nummer und die zusendenden Daten einer Einheit in einen Analogwert abgebildet werden,
dass der Analogwert von der Einheit zu mindestens einem Analogeingang eines Anatogeingabemoduls gesendet wird,
dass der Analogeingabemodul den Analogwert in ein Digitalwort umsetzt, das als Datum innerhalb eines Bustelegramms über einen Buskoppler auf einen Kommunikationsbus ausgesendet wird,
dass über mindestens einen Buskoppler das Bustelegramm empfangen wird,
dass das Digitalwort über ein Analogausgabemodul als Analogwert ausgegeben wird,
dass die, den Analogwert empfangene Einheit aus dem empfangenen Analogwert die Nummer der sendenden Einheit und die gesendeten Daten selektiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede
nummernzugeordnete Einheit während oder nach der Inbetriebnahme
mindestens einen Analogwert bestehend aus mindestens ihrer zugeordneten
Nummer zu mindestens einer Einheit sendet, dass die empfangene Einheit
anhand der selektierten Nummern, die an sie angeschlossenen sendenden
Einheiten ermittelt.
3. Verfahren nach den obigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die
Einheit die empfangenen Nummern der angeschlossenen sendenden
Einheiten mit vorgegebenen Nummern vergleicht, bei Gleichheit aller
Nummern in einen Betriebsmodus eintritt.
4. Verfahren nach den obigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die
empfangenen Nummern visualisiert werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die, den
Analogwert empfangene Einheit in Abhängigkeit der gesendeten Daten
Alarme auslöst.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die, den
Analogwert empfangene Einheit die Nummer der sendenden Einheit und die
gesendeten Daten archiviert.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die,
den Analogwert empfangene Einheit in Abhängigkeit von der Nummer der
sendenden Einheit die gesendeten Daten visualisiert.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die, den
Analogwert empfangene Einheit in Abhängigkeit von der Nummer der
sendenden Einheit und von den gesendeten Daten Alarmmeldungen und
Protokolle an Mobiltelefone und/oder E-Mail Clients und/oder WAP-Handys
und/oder Personal Digital Assistenten und/oder PC's sendet.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Datum der
zusendenden Daten die Fehlerfreiheit und/oder den Fehlerfall der Einheit
charakterisiert.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein
weiteres Datum der zusendenden Daten die Fehlerart anzeigt.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Datum den
Zustand der Einheit wiedergibt.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein
Datum den Zustand von Eingängen der Einheit beinhaltet.
13. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass
bei Fehlerfall der Analogwert einen Schwellenwert unterschreitet.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass bei
Unterschreitung des Schwellenwertes ein Alarm ausgelöst wird.
15. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass
bei Fehlerfall der Analogwert einen Schwellenwert überschreitet.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass bei
Überschreitung des Schwellenwertes ein Alarm ausgelöst wird.
17. Verfahren nach den Ansprüchen 14 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass an
der Position der Ziffer die Nummer der sendenden Einheit erkannt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die
analogwertsendende Einheit mindestens ein Analogwert empfängt.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der empfangene
Analogwert die Analogwertsendung der Einheit synchronisiert.
20. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der empfangene
Analogwert die Analogwertsendung der Einheit initiiert.
21. Anordnung zur Übertragung von Daten dezentraler, an
Kommunikationsbussen verteilter Einheiten, die Sende-, Empfangs- und/oder
Sende-Empfangseinheiten sind, dadurch gekennzeichnet,
dass mehr als eine Einheit mit mindestens je einem Zähler und je einer Nummemzuordnungseinheit an jeweils einem Eingang eines Analogmoduls und der Analogmodul über einen Buskoppler an ein Kommunikationsbus angeschalten sind,
dass jede Nummemzuordnungseinheit enthaltene Einheit mindestens ein Transformationsmodul enthält, der die zugeordnete Nummer und die zusendenden Daten in einem Analogwert abbildet,
dass mindestens ein Analogausgabemodul über ein Buskoppler mit dem Kommunikationsbus verbunden ist,
dass an mindestens einem Analogausgang des Analogausgabemoduls mindestens ein Eingang einer Einheit angeschaltet ist.
dass mehr als eine Einheit mit mindestens je einem Zähler und je einer Nummemzuordnungseinheit an jeweils einem Eingang eines Analogmoduls und der Analogmodul über einen Buskoppler an ein Kommunikationsbus angeschalten sind,
dass jede Nummemzuordnungseinheit enthaltene Einheit mindestens ein Transformationsmodul enthält, der die zugeordnete Nummer und die zusendenden Daten in einem Analogwert abbildet,
dass mindestens ein Analogausgabemodul über ein Buskoppler mit dem Kommunikationsbus verbunden ist,
dass an mindestens einem Analogausgang des Analogausgabemoduls mindestens ein Eingang einer Einheit angeschaltet ist.
22. Anordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die an einem
Eingang eines Analogmoduls angeschaltete Einheit mit mindestens einem
Mobiltelefon und/oder WAP Handy und/oder Personal Digital Assistenten
und/oder über das Internet und/oder Intranet mit einem PC verbunden ist.
23. Anordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass als
Kommunikationsbus ein Feldbus eingesetzt wird.
24. Anordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass als Feldbus
CAN oder EIB oder POWERNET oder LON oder Profibus oder INTERBUS
verwendet wird.
25. Anordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einheit an
einem Analogausgang eines Analogmoduls angeschalten ist, dass die Einheit
den Analogwert direkt oder in Form mindestens einer Textmeldung anzeigt
und/oder archiviert.
26. Anordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der
Transformationsmodul ein, aus Widerständen und Schaltern bestehender
Spannungsteiler ist.
27. Anordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der
Transformationsmodul aus mindestens einem Mikrocontroller und
Digital/Analogumsetzer besteht.
28. Anordnung nach den Ansprüchen 21, dadurch gekennzeichnet, dass die
Nummernzuordnungseinheiten enthaltenen Einheiten Notleuchten sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10202843A DE10202843A1 (de) | 2002-01-18 | 2002-01-18 | Kommunikationsverfahren und Anordnung zur Übertragung von Daten dezentraler, an Kommunikationsbussen verteilter Einheiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10202843A DE10202843A1 (de) | 2002-01-18 | 2002-01-18 | Kommunikationsverfahren und Anordnung zur Übertragung von Daten dezentraler, an Kommunikationsbussen verteilter Einheiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10202843A1 true DE10202843A1 (de) | 2003-07-31 |
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ID=7713039
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10202843A Withdrawn DE10202843A1 (de) | 2002-01-18 | 2002-01-18 | Kommunikationsverfahren und Anordnung zur Übertragung von Daten dezentraler, an Kommunikationsbussen verteilter Einheiten |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE10202843A1 (de) |
-
2002
- 2002-01-18 DE DE10202843A patent/DE10202843A1/de not_active Withdrawn
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