DE102023130671A1 - Befestigungsanordnung mit toleranzausgleich und diese aufweisendes befestigungssystem - Google Patents

Befestigungsanordnung mit toleranzausgleich und diese aufweisendes befestigungssystem Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Offenbarung stellt eine Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich zum Befestigen eines zweiten Teils an einem ersten Teil durch Zusammenwirken mit einem am ersten Teil vorgesehenen Mutterelement bereit. Die Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich weist einen ersten Bolzen, ein Ausgleichselement, ein Verbindungselement und eine Halteeinrichtung auf. Das Ausgleichselement weist einen Körper und einen Flansch auf, wobei der Flansch an einem Ende des Körpers vorgesehen ist und eine Ausgleichsbohrung definiert, die mit einem Kanal des Körpers in Verbindung steht. Im Kanal ist ein Bolzenkopf aufgenommen, der durch den Flansch blockiert wird, und eine Bolzenstange verläuft durch die Ausgleichsbohrung. Das Verbindungselement weist eine Verbindungsscheibe und Verbindungsschenkel auf, und der Flansch ist zwischen dem Schraubenkopf und der Verbindungsscheibe angeordnet. Die Verbindungsscheibe ist mit einer Verbindungsbohrung zur Aufnahme der Bolzenstange versehen. Die Verbindungsschenkel sind zur Verbindung der Verbindungsscheibe mit dem zweiten Teil ausgebildet. Die Halteeinrichtung ist an der Verbindungsscheibe und der Bolzenstange vorgesehen und ist so ausgebildet, dass sie die Bolzenstange mit der Verbindungsscheibe koppelt, um ein Herausziehen der Bolzenstange aus der Verbindungsbohrung zu verhindern, wodurch der Bolzen, das Ausgleichselement und das Verbindungselement in einer vormontierten Position gehalten werden.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beziehen sich im Allgemeinen auf eine Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich und insbesondere auf eine Befestigungsanordnung, die so ausgebildet ist, dass sie zwei Bauteile miteinander verbinden und eine Toleranz ausgleichen kann, und auf ein Befestigungssystem, das die Befestigungsanordnung aufweist.
  • HINTERGRUND
  • Ein Befestigungssystem mit einer Toleranzausgleichsfunktion kann fertigungs- und/oder montagebedingte Toleranzen beim Verbinden von zwei Bauteilen ausgleichen. Ein solches Befestigungssystem weist im Allgemeinen zusammenwirkende Befestigungselemente mit Gewinde, beispielsweise Bolzen und Muttern, auf, wobei die Befestigung zwischen Bauteilen durch ein Drehmoment der Befestigungselemente mit Gewinde erfolgt.
  • KURZDARSTELLUNG DER OFFENBARUNG
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung stellt die vorliegende Offenbarung eine Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich zum Befestigen eines zweiten Teils an einem ersten Teil durch Zusammenwirken mit einem am ersten Teil vorgesehenen Mutterelement bereit. Die Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich weist einen ersten Bolzen, ein Ausgleichselement, ein Verbindungselement und eine Halteeinrichtung auf. Der Bolzen weist einen Bolzenkopf und eine Bolzenstange auf, wobei die Bolzenstange mit einem Außengewinde zum Eingriff mit dem Mutterelement versehen ist. Das Ausgleichselement weist einen Körper und einen Flansch auf, wobei der Körper eine Achse und einen sich entlang der Achse erstreckenden Kanal aufweist, wobei der Flansch an einem Ende des Körpers vorgesehen ist, und wobei der Flansch sich vom Körper zur Achse erstreckt und eine Ausgleichsbohrung in Verbindung mit dem Kanal definiert, wobei der Bolzenkopf im Kanal aufgenommen und durch den Flansch blockiert wird und die Bolzenstange durch die Ausgleichsbohrung hindurchtritt. Das Verbindungselement weist eine Verbindungsscheibe und an der Verbindungsscheibe vorgesehene Verbindungsschenkel auf, wobei die Verbindungsscheibe so angeordnet ist, dass der Flansch des Ausgleichselements zwischen dem Bolzenkopf und der Verbindungsscheibe angeordnet ist, wobei die Verbindungsscheibe mit einer Verbindungsbohrung versehen ist, um einen Abschnitt der Bolzenstange aufzunehmen, der sich von der Ausgleichsbohrung erstreckt, und wobei die Verbindungsschenkel so ausgebildet sind, dass sie die Verbindungsscheibe mit dem zweiten Teil verbinden. Die Halteeinrichtung ist an der Verbindungsscheibe und der Bolzenstange vorgesehen und ist so ausgebildet, dass sie die Bolzenstange mit der Verbindungsscheibe koppelt, um ein Herausziehen der Bolzenstange aus der Verbindungsbohrung zu verhindern, wodurch der Bolzen, das Ausgleichselement und das Verbindungselement in einer vormontierten Position gehalten werden.
  • Bei der Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich nach dem ersten oben beschriebenen Aspekt weist die Halteeinrichtung ein Innengewinde auf, das an einer Wand der Verbindungsbohrung des Verbindungselements vorgesehen ist, und das Außengewinde, das an der Bolzenstange vorgesehen ist, wobei das Innengewinde zum Eingriff mit dem Außengewinde ausgebildet ist.
  • Bei der Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich gemäß dem ersten oben beschriebenen Aspekt weist die Halteeinrichtung zumindest einen Vorspannarm auf, der in der Verbindungsbohrung des Verbindungselements vorgesehen ist, und eine Stufenfläche, die an der Bolzenstange vorgesehen ist, wobei der zumindest eine Vorspannarm so ausgebildet ist, dass er durch die Bolzenstange vorgespannt wird, wenn die Bolzenstange in einer Einführrichtung hin zur vormontierten Position in die Verbindungsbohrung eingesetzt wird, und an der Stufenfläche der Bolzenstange anliegt, wenn die Bolzenstange die vormontierte Position erreicht.
  • Bei der Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich gemäß dem oben beschriebenen ersten Aspekt ist ein proximales Ende von jedem des zumindest einen Vorspannarms mit der Wand der Verbindungsbohrung verbunden, wobei ein distales Ende davon ein freies Ende ist und sich der Vorspannarm vom proximalen Ende zum distalen Ende davon in einer Richtung allmählich weg vom Ausgleichselement und hin zu einer Mittelachse der Verbindungsbohrung erstreckt. Das distale Ende des Vorspannarms liegt an der Stufenfläche der Bolzenstange an, wenn die Bolzenstange die vormontierte Position erreicht.
  • Bei der Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich gemäß dem oben beschriebenen ersten Aspekt umfasst der zumindest eine Vorspannarm drei Vorspannarme, die gleichmäßig um die Mittelachse der Anschlussbohrung angeordnet sind.
  • Bei der Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich gemäß dem oben beschriebenen ersten Aspekt weist die Bolzenstange einen ersten Stangenabschnitt und einen zweiten Stangenabschnitt auf, der zwischen dem ersten Stangenabschnitt und dem Bolzenkopf angeordnet ist, wobei das Außengewinde am ersten Stangenabschnitt vorgesehen ist. Die radiale Abmessung des zweiten Stangenabschnitts ist kleiner als die radiale Abmessung des ersten Stangenabschnitts, um so die Stufenfläche zwischen dem ersten Stangenabschnitt und dem zweiten Stangenabschnitt zu bilden.
  • Bei der Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich gemäß dem ersten oben beschriebenen Aspekt erstreckt sich jeder des zumindest einen Vorspannarms in einer Richtung senkrecht zur Mittelachse der Verbindungsbohrung, wobei ein proximales Ende davon mit der Wand der Verbindungsbohrung verbunden ist und ein distales Ende davon ein freies Ende ist, wobei jeder des zumindest einen Vorspannarms einen Vorsprung aufweist, der sich in Richtung der Mittelachse der Verbindungsbohrung erstreckt, wobei der Vorsprung an der Stufenfläche der Bolzenstange anliegt, wenn die Bolzenstange die vormontierte Position erreicht.
  • Bei der Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich gemäß dem ersten oben beschriebenen Aspekt umfasst der zumindest eine Vorspannarm einen ersten Vorspannarm und einen zweiten Vorspannarm. Der erste Vorspannarm und der zweite Vorspannarm sind mit der Wand der Verbindungsbohrung durch jeweilige proximale Enden auf gegenüberliegenden Seiten der Mittelachse der Verbindungsbohrung verbunden. Der erste Vorspannarm und der zweite Vorspannarm weisen jeweils einen ersten Vorsprung und einen zweiten Vorsprung auf, die sich hin zur Mittelachse der Verbindungsbohrung erstrecken. Der erste Vorsprung und der zweite Vorsprung liegen an der Stufenfläche der Bolzenstange an, wenn die Bolzenstange die vormontierte Position erreicht.
  • Bei der Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich gemäß dem oben beschriebenen ersten Aspekt ist die Verbindungsbohrung im Wesentlichen rechteckig und weist ein Paar Längenwände und ein Paar Breitenwände auf. Die proximalen Enden des ersten Vorspannarms und des zweiten Vorspannarms sind jeweils mit dem Paar Längenwänden verbunden, und die distalen Enden des ersten Vorspannarms und des zweiten Vorspannarms sind jeweils in einem Abstand von den angrenzenden Längenwänden angeordnet. Der erste Vorspannarm und der zweite Vorspannarm erstrecken sich im Wesentlichen in einer Erstreckungsrichtung des Paars von Breitenwänden.
  • Bei der Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich gemäß dem oben beschriebenen ersten Aspekt weist der Bolzen einen sich um die Bolzenstange erstreckenden Vorsprung auf, wobei eine dem Bolzenkopf zugewandte Seite des Vorsprungs die Stufenfläche bildet.
  • Bei der Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich gemäß dem oben beschriebenen ersten Aspekt ist die Ausgleichsbohrung so bemessen, dass die Bolzenstange in der Ausgleichsbohrung in einer Längsrichtung Y und in zumindest einer Querrichtung X, Z senkrecht zur Längsrichtung Y bewegt werden kann. Das Ausgleichselement ist so ausgebildet, dass es mit dem zweiten Teil verbunden werden kann und in Längsrichtung Y relativ zum zweiten Teil bewegt werden kann. Die Verbindungsschenkel sind so ausgebildet, dass sie der Verbindungsscheibe ermöglichen, sich in der zumindest einen Querrichtung X, Z senkrecht zur Längsrichtung Y relativ zum zweiten Teil zu bewegen und zu verhindern, dass sich das Ausgleichselement während der Bewegung in der Längsrichtung Y hin zum ersten Teil vom zweiten Teil löst.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Offenbarung sieht die vorliegende Offenbarung ein Befestigungssystem mit Toleranzausgleich zum Befestigen eines zweiten Teils an einem ersten Teil breit. Das Befestigungssystem mit Toleranzausgleich weist ein am ersten Teil vorgesehenes Mutterelement und eine Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich gemäß dem oben beschriebenen ersten Aspekt auf. Die Bolzenstange des Bolzens der Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich nimmt das Mutterelement in Eingriff, um das zweite Teil am ersten Teil zu befestigen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
    • 1A ist, von rechts nach links gesehen, eine perspektivische Ansicht einer Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
    • 1B ist, von links nach rechts gesehen, eine perspektivische Ansicht der in 1A dargestellten Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich;
    • 1C ist eine Explosionsansicht der in 1A dargestellten Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich;
    • 1D ist eine Ansicht von links der in 1A dargestellten Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich in einem vormontierten Zustand;
    • 1E ist eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in 1D;
    • 2A ist eine perspektivische Ansicht eines Befestigungssystems, das die in 1A dargestellte Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich in einem Verwendungszustand aufweist;
    • 2B ist eine Explosionsansicht von 2A;
    • 2C ist eine Ansicht von links von 2A;
    • 2D ist eine Schnittansicht entlang der Linie C-C in 2C;
    • 3A ist eine Explosionsansicht einer Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
    • 3B ist eine Seitenansicht eines Verbindungselements der in 3A dargestellten Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich;
    • 3C ist eine perspektivische Schnittansicht des in 3B gezeigten Verbindungselements;
    • 3D ist eine Schnittansicht der in 3A entlang einer Achse in einer Vormontageposition dargestellten Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich;
    • 4A ist eine Explosionsansicht einer Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
    • 4B ist eine perspektivische Schnittansicht eines Verbindungselements der in 4A dargestellten Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich;
    • 4C ist eine perspektivische Ansicht eines Bolzens der in 4A dargestellten Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich und
    • 4D ist eine Schnittansicht der in 4A entlang einer Achse in einer Vormontageposition dargestellten Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Im Folgenden werden verschiedene spezifische Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, die einen Teil dieser Beschreibung bilden. Es versteht sich, dass, obwohl die Begriffe zur Angabe von Richtungen wie „vorne“, „hinten“, „oberer/obere/oberes“, „unterer/untere/unteres“, „links“, „rechts“, „oben“ und „unten“ in der vorliegenden Offenbarung zur Beschreibung von Bauteilen und Elementen in verschiedenen Beispielen der vorliegenden Offenbarung verwendet werden, diese Begriffe hier nur zur vereinfachten Veranschaulichung verwendet und auf Grundlage der in den begleitenden Zeichnungen dargestellten beispielhaften Ausrichtungen bestimmt werden. Da die in der vorliegenden Offenbarung offenbarten Ausführungsformen in verschiedenen Richtungen angeordnet werden können, sind diese Richtungsangaben lediglich veranschaulichend und sollen nicht als Einschränkungen angesehen werden.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung betrifft eine Befestigungsanordnung mit einer Toleranzausgleichsfunktion, wobei verschiedene Bauteile der Befestigungsanordnung vor dem Gebrauch zusammen vormontiert werden können. Eine Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich ist so ausgebildet, dass sie ein zweites Teil 220 (wie in 2A dargestellt) an einem ersten Teil 210 befestigt, indem sie mit einem Mutterelement 215 (wie in 2A dargestellt) zusammenwirkt, das am ersten Teil 210 vorgesehen ist.
  • 1A-1E zeigen einen spezifischen Aufbau einer Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, wobei 1A, von rechts nach links gesehen, eine perspektivische Ansicht einer Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 100 ist; 1B, von links nach rechts gesehen, eine perspektivische Ansicht der Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 100 ist; 1C eine Explosionsansicht der Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 100 ist; 1D eine Ansicht von links der Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 100 in einem vormontierten Zustand ist und 1E eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in 1D ist.
  • Wie in 1A und 1B dargestellt, weist die Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 100 einen Bolzen 110, ein Ausgleichselement 120 und ein Verbindungselement 130 auf. Der Bolzen 110 wird in einer Einführrichtung J im Wesentlichen parallel zu einer Längsrichtung Y in das Ausgleichselement 120 und das Verbindungselement 130 eingesetzt. Das Ausgleichselement 120 dient zur Gewindeverbindung mit dem zweiten Teil 220 (wie in 2A dargestellt) und kann sich in Längsrichtung Y relativ zum zweiten Teil 220 bewegen. Das Verbindungselement 130 ist so ausgebildet, dass es am zweiten Teil 220 befestigt wird und kann sich relativ zum zweiten Teil 220 in die Querrichtungen X, Z senkrecht zur Längsrichtung Y bewegen. Darüber hinaus kann das Verbindungselement 130 verhindern, dass das sich das Ausgleichselement 120 bei einer Bewegung in der Längsrichtung Y hin zum ersten Teil 210 aus dem zweiten Teil 220 löst. Daher kann die Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 100 eine Toleranz des ersten Teils 210 (wie in 2A dargestellt) und des zweiten Teils 220 in der Längsrichtung Y ausgleichen und Toleranzen des ersten Teils 210 und des zweiten Teils 220 in den Querrichtungen X, Z ausgleichen. Selbstverständlich kann die Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 100 auch so ausgebildet sein, dass sie lediglich die Toleranz in einer Querrichtung X oder Z ausgleicht.
  • Wie in 1C dargestellt, weist der Bolzen 110 einen Bolzenkopf 112 und eine Bolzenstange 114 auf, und die Bolzenstange 114 ist mit einem Außengewinde 163 zum Eingriff mit dem Mutterelement 215 (wie in 2A dargestellt) versehen, das auf dem ersten Teil 210 vorgesehen ist. Das Ausgleichselement 120 weist einen im Wesentlichen zylindrischen Körper 121 auf, und an einer Außenfläche des Körpers ist ein Gewindeverbindungsabschnitt 127 zur Gewindeverbindung mit dem zweiten Teil 220 vorgesehen. Der Körper 121 hat eine Achse 129 und definiert einen Kanal 152 (siehe 1E), der sich entlang der Achse 129 erstreckt. Der Körper 121 weist ferner zwei gegenüberliegende axiale Enden, und zwar ein erstes axiales Ende 181 und ein zweites axiales Ende 183 auf. In der Einführrichtung J des Bolzens 110 ist das erste axiale Ende 181 dem zweiten axialen Ende 183 nachgelagert angeordnet. Das Ausgleichselement 120 weist ferner einen Flansch 125 auf, der am ersten axialen Ende 181 des Körpers 121 vorgesehen ist, und der Flansch 125 erstreckt sich vom Körper 121 in Richtung der Achse 129. Der Flansch 125 ist ringförmig ausgebildet und definiert eine Ausgleichsbohrung 155, und die Ausgleichsbohrung 155 steht mit dem Kanal 152 des Körpers 121 in Verbindung. Die Ausgleichsbohrung 155 ist so bemessen, dass der Schraubenkopf 112 durch den Flansch 125 blockiert wird und nicht in die Ausgleichsbohrung 155 eintreten kann, sondern die Bolzenstange 114 in die Ausgleichsbohrung 155 eintreten kann. Darüber hinaus ist die Ausgleichsbohrung 155 ferner so bemessen, dass die Bolzenstange 114 in der Ausgleichsbohrung 155 in der Längsrichtung Y und in zumindest einer Querrichtung X, Z senkrecht zur Längsrichtung Y bewegt werden kann.
  • Bei der in 1C gezeigten Ausführungsform weist der Schraubenkopf 112 einen unteren Abschnitt 115 mit einem größeren Durchmesser auf, wobei die radiale Abmessung des unteren Abschnitts 115 größer ist als die radiale Abmessung der Ausgleichsbohrung 155, sodass der Schraubenkopf 112 nicht in die Ausgleichsbohrung 155 eintreten kann. Es sei darauf hingewiesen, dass, obwohl bei der in 1C gezeigten Ausführungsform das untere Teil 115 und der restliche Bolzenkopf 112 ein Ganzes bilden, bei anderen Ausführungsformen das untere Teil 115 auch getrennt von anderen Teilen des Bolzenkopfes 112 ausgebildet sein kann, d. h. das untere Teil 115 bildet ein scheibenartiges Bauteil, das noch in den Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung fällt.
  • Wie weiterhin in 1C dargestellt, weist das Verbindungselement 130 eine Verbindungsscheibe 131 und an der Verbindungsscheibe 131 vorgesehene Verbindungsschenkel 133 auf. Die Verbindungsscheibe 131 ist im Wesentlichen scheibenförmig ausgebildet und mit einer die Verbindungsscheibe 131 durchdringenden Verbindungsbohrung 135 zur Aufnahme eines sich aus der Ausgleichsbohrung 155 des Ausgleichselements 120 heraus erstreckenden Teils der Bolzenstange 114 versehen. Die Verbindungsbohrung 135 weist eine Mittelachse 138 auf.
  • Die Verbindungsschenkel 133 sind zur Verbindung der Verbindungsscheibe 131 mit dem zweiten Teil 220 ausgebildet. Es kann eine Vielzahl von Verbindungsschenkeln 133 vorhanden sein, und jeder der Verbindungsschenkel 133 erstreckt sich im Wesentlichen entlang der Mittelachse 138 der Verbindungsbohrung 135. Ein proximales Ende 191 jedes der Verbindungsschenkel 133 ist mit der Verbindungsscheibe 131 verbunden, und ein distales Ende 193 davon bildet eine Hakenform, um eine Säule 223 (wie in 2A gezeigt) am zweiten Teil 220 einhaken zu können. Bei dem in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel sind an einer ersten Seite und einer zweiten Seite der Verbindungsscheibe 131 jeweils zwei Verbindungsschenkel 133 vorgesehen, wobei die distalen Enden 193 der beiden Verbindungsschenkel 133 zur Bildung der Hakenform aufeinander zu gebogen sind, um die Säule 223 am zweiten Teil 220 gemeinsam zu umschließen. Durch ein gemeinsames Einwirken der Verbindungsschenkel 133 und der Säule 223 auf das zweite Teil 220 kann sich die Verbindungsscheibe 131 in die Längsrichtung Y relativ zum zweiten Teil 220 bewegen, löst sich jedoch nicht vom zweiten Teil 220, wobei das Verbindungselement 130 währenddessen verhindern kann, dass sich das Ausgleichselement 120 während der Bewegung in der Längsrichtung Y hin zum ersten Teil 210 vom zweiten Teil 220 löst. Darüber hinaus besitzen die Verbindungsschenkel 133 Elastizität, sind bei Belastung elastisch verformbar und können bei Wegnahme einer Kraft in ihre Grundstellung zurückgebracht werden. Die Verbindungsscheibe 131 kann sich daher auch in den Querrichtungen X, Z relativ zum zweiten Teil 220 bewegen. An einer Wand der Verbindungsbohrung 135 der Verbindungsscheibe 131 ist ein Innengewinde 165 vorgesehen, das das Außengewinde 163 an der Bolzenstange 114 in Eingriff nehmen kann. Das Innengewinde 165 an der Verbindungsscheibe 131 und das Außengewinde 163 der Bolzenstange 114 bilden zusammen eine Halteeinrichtung 160 (siehe 1E) der Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 100 zum Halten der Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 110 in einem vormontierten Zustand.
  • Wie in 1D und 1E dargestellt, passiert die Bolzenstange 114 des Bolzens 110 im vormontierten Zustand der Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 100 nacheinander den Kanal 152 und die Ausgleichsbohrung 155 des Ausgleichselements 120 und tritt dann in die Verbindungsbohrung 135 des Verbindungselementes 130 ein. Der Bolzenkopf 112 des Bolzens 110 tritt in den Kanal 152 ein, wird jedoch durch den Flansch 125 blockiert und kann nicht in die Ausgleichsbohrung 155 eintreten, sodass der Flansch 125 zwischen dem Bolzenkopf 112 und der Verbindungsscheibe 131 gehalten wird. Das Verbindungselement 130 und die Bolzenstange 114 sind durch die Wirkung der Halteeinrichtung 160 (d. h. das Außengewinde 163 der Bolzenstange 114 und das Innengewinde 165 an der Verbindungsscheibe 131) miteinander gekoppelt, sodass die Bolzenstange 114 nicht entgegen der Einführrichtung J aus der Verbindungsbohrung 135 herausgezogen werden kann. So werden die Bauteile der Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 100 (d. h. der Bolzen 110, das Ausgleichselement 120 und das Verbindungselement 130) durch die Halteeinrichtung 160 in einer Vormontageposition gehalten, um zu verhindern, dass die Bauteile voneinander getrennt werden.
  • Darüber hinaus ist die Halteeinrichtung 160 außerdem so ausgebildet, dass sich die Bolzenstange 114 in der Vormontageposition der Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 100 in Einführrichtung J relativ zur Verbindungsbohrung 135 bewegen kann, sodass die Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 100 in der Vormontageposition weiter betätigt werden kann und somit die Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich das erste Teil 210 am zweiten Teil 220 befestigen kann. Die vom Innengewinde 165 an der Verbindungsscheibe 131 und dem Außengewinde 163 der Bolzenstange 114 gebildete Halteeinrichtung 160 kann die obigen Funktionen ausführen, da der Eingriff des Innengewindes 165 und des Außengewindes 163 eine Bewegung des Bolzens 110 in die Einführrichtung J relativ zur Verbindungsbohrung 135 nicht verhindert.
  • Da die Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 100 durch die Halteeinrichtung 160 in der Vormontageposition gehalten werden kann und die Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 100 während der Lagerung, des Transports und des Gebrauchs nicht verstreut wird, kann eine Bedienperson bei den in 1A-1D gezeigten Ausführungsformen leicht alle in der Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 100 enthaltenen Bauteile bei Gebrauch der Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 100 erkennen und dadurch einen korrekten Befestigungsvorgang ausführen. Darüber hinaus wird in den in 1A-1D dargestellten Ausführungsformen ein Teil der Halteeinrichtung durch ein an der Bolzenstange vorhandenes Gewinde gebildet, und der andere Teil davon kann nur dadurch erhalten werden, dass das Gewinde in der Verbindungsbohrung 135 der Verbindungsscheibe 131 bereitgestellt wird, sodass die Halteeinrichtung nicht nur einfach anzuordnen, sondern auch einfach zu bearbeiten und zu bedienen ist.
  • 2A-2D zeigen einen Verwendungszustand eines Befestigungssystems 200, das eine Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 100 aufweist, wobei 2A eine perspektivische Ansicht des Befestigungssystems 200 im Verwendungszustand ist, 2B eine Explosionsansicht von 2A ist, 2C eine Ansicht von links von 2A ist und 2D eine Schnittansicht entlang der Linie C-C in 2C ist. Das Befestigungssystem 200 ist so ausgebildet, dass es ein erstes Teil 210 an einem zweiten Teil 220 befestigt.
  • Wie in 2A und 2B gezeigt, ist der erste Teil 210 mit einem Mutterelement 215 auf einer dem zweiten Teil 220 abgewandten Seite des ersten Teils 210 versehen. Der zweite Teil 220 ist mit einer Aufnahmebohrung 225 versehen, und an einer Wand der Aufnahmebohrung 225 ist ein Gewindeverbindungsabschnitt 227 vorgesehen. Der zweite Teil 220 ist ferner an seinen beiden gegenüberliegenden Seiten mit Säulen 223 versehen. Das Befestigungssystem 200 weist die Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 100 und das am ersten Teil 210 vorgesehene Mutterelement 215 auf. Das Mutterelement 215 greift in die Bolzenstange 114 des Bolzens 110 ein.
  • Wie in 2C und 2D dargestellt, greift der Gewindeverbindungsabschnitt 127 am Ausgleichselement 120 der Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 100 in den Gewindeverbindungsabschnitt 227 am zweiten Teil 220 ein, um das Ausgleichselement 120 mit dem zweiten Teil 220 beweglich zu verbinden, d. h. das Ausgleichselement 120 kann sich in der Längsrichtung Y relativ zum zweiten Teil 220 bewegen. Das Verbindungselement 130 der Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 100 hakt mit seinen Verbindungsschenkeln 133 die Säule 223 am zweiten Teil 220 (wie in 2A dargestellt) ein, sodass verhindert werden kann, dass sich das Ausgleichselement 120 bei der Bewegung hin zum ersten Teil 210 aus dem zweiten Teil 220 löst. Wenn sich das Ausgleichselement 120 vom ersten Teil 210 wegbewegt, wird durch das Zusammenwirken des Bolzenkopfes 112 des Bolzens 110 und des Flansches 125 des Ausgleichselements 120 verhindert, dass sich das Ausgleichselement 120 vom zweiten Teil 220 löst. Beim Festziehen der Bolzenstange 114 am Mutterelement 215 werden das erste Teil 210 und das zweite Teil 220 durch die Befestigung mit Toleranzausgleich 100 relativ zueinander befestigt.
  • Während der Befestigung des ersten Teils 210 am zweiten Teil 220 mittels des Befestigungssystems 200 wird zunächst die Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 100 am zweiten Teil 220 montiert, wobei das Ausgleichselement 120 mit dem Gewindeverbindungsabschnitt 227 des zweiten Teils 220 in Gewindeverbindung steht, die Verbindungsschenkel 133 des Verbindungselements 130 werden mit der Säule 223 des zweiten Teils 220 verbunden, dann wird der Bolzen 110 in das Mutterelement 215 des ersten Teils 210 eingesetzt, und eine befestigte Verbindung kann zwischen dem ersten Teil 210 und dem zweiten Teil 220 durch Anziehen des Bolzens 110 ausgeführt werden. Bei der Verbindung des ersten Teils 210 mit dem zweiten Teil 220 mittels des Bolzens 110 kann der Toleranzausgleich zwischen dem ersten Teil 210 und dem zweiten Teil 220 durch die Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 100 ausgeführt werden. Konkret dargestellt, kann die Toleranz des ersten Teils 210 und des zweiten Teils 220 in der Längsrichtung Y ausgeglichen werden, indem die Position des Ausgleichselements 120 relativ zum zweiten Teil 220 in der Längsrichtung Y angepasst wird, da sich das Ausgleichselement 120 in der Längsrichtung Y relativ zum zweiten Teil 220 bewegen kann. Da sich der Bolzen 110 in der Ausgleichsbohrung 155 des Ausgleichselements 120 in den Querrichtungen X, Z bewegen kann und da sich die Verbindungsscheibe 133 relativ zum zweiten Teil 220 in den Querrichtungen X, Z bewegen kann, können die Toleranzen des ersten Teils 210 und des zweiten Teils 220 in den Querrichtungen X, Z durch Anpassen der relativen Positionen des Bolzens 110 und des zweiten Teils 220 in den Querrichtungen X, Z ausgeglichen werden.
  • 3A ist eine Explosionsansicht einer Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 300 gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Die in 3A dargestellte Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 300 ist, abgesehen davon, dass sich eine Halteeinrichtung 360 der Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 300 von der Halteeinrichtung 160 der Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 100 unterscheidet, der in 1A-1E dargestellten Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 100 im Wesentlichen ähnlich. Konkret wird die Halteeinrichtung 160 der Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 100 durch das Innengewinde 165 an der Verbindungsscheibe 131 und das Außengewinde 163 der Bolzenstange 114 gebildet, während die Halteeinrichtung 360 der Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 300 durch einen in einer Verbindungsbohrung 335 eines Verbindungselements 330 vorgesehenen Vorspannarm 375 und eine an einer Bolzenstange 314 vorgesehene Stufenfläche 373 gebildet wird.
  • Insbesondere weist die Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 300, wie in 3A dargestellt, einen Bolzen 310, ein Ausgleichselement 320 und ein Verbindungselement 330 auf. Das Ausgleichselement 320 ist gleich aufgebaut wie das Ausgleichselement 120 der Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 100, das in den 1A-1E dargestellt ist, und weist ebenfalls einen Körper 321 und einen Flansch 325 auf. Der Körper 321 ist mit einem Gewindeverbindungsabschnitt 327 versehen und definiert einen Kanal 352 (siehe 3D), und der Flansch 325 definiert ein Ausgleichsbohrung 355, die mit dem Kanal 352 verbunden ist.
  • Der Bolzen 310 ist ähnlich aufgebaut wie der in 1A-1E dargestellte Bolzen 110 der Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 100, und weist ebenfalls einen Bolzenkopf 312 und eine Bolzenstange 314 auf. Die Bolzenstange 314 unterscheidet sich jedoch von der Bolzenstange 114 des Bolzens 110, da die Bolzenstange 314 mit einer Stufenfläche 373 versehen ist. Insbesondere weist die Bolzenstange 314 einen ersten Stangenabschnitt 381 und einen zweiten Stangenabschnitt 382 auf, der zwischen dem ersten Stangenabschnitt 381 und dem Bolzenkopf 312 angeordnet ist. Am ersten Stangenabschnitt 381 ist ein Außengewinde 363 zum Eingriff mit dem Mutterelement 215 (siehe 2A) am ersten Teil 210 vorgesehen. Die radiale Abmessung des zweiten Stangenabschnitts 382 ist kleiner als die radiale Abmessung des ersten Stangenabschnitts 381, um so die Stufenfläche 373 zwischen dem ersten Stangenabschnitt 381 und dem zweiten Stangenabschnitt 382 zu bilden.
  • 3B und 3C zeigen einen spezifischen Aufbau des Verbindungselements 330 der Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 300 in 3A, wobei 3B eine Seitenansicht des Verbindungselements 330 ist und 3C eine perspektivische Schnittansicht des Verbindungselements 330 ist. Wie in 3B und 3C dargestellt, ist der Aufbau des Verbindungselements 330 dem des in 1A-1E dargestellten Verbindungselements 130 der Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 100 ähnlich und weist ebenfalls eine Verbindungsscheibe 331 mit einer Verbindungsbohrung 335 und an der Verbindungsscheibe 331 vorgesehene Verbindungsschenkel 333 auf, und der Unterschied besteht lediglich darin, dass in der Verbindungsbohrung 335 des Verbindungselements 330 kein Gewinde vorhanden ist, sondern Vorspannarme 375 vorgesehen sind. Es sind drei Vorspannarme 375 vorhanden, und die drei Vorspannarme 375 sind gleichmäßig um eine Mittelachse 338 der Verbindungsbohrung 335 angeordnet. Ein proximales Ende jedes der Vorspannarme 375 ist mit einer Wand der Verbindungsbohrung 335 verbunden, wobei ein distales Ende davon ein freies Ende ist und sich jeder der Vorspannarme 375 vom proximalen Ende zum distalen Ende davon in einer Richtung allmählich weg vom Ausgleichselement 320 und hin zur Mittelachse 338 der Verbindungsbohrung 335 erstreckt. Der so angeordnete Vorspannarm 375 kann durch Drehung um sein proximales Ende bei Belastung vorgespannt werden und beim Wegnehmen einer Kraft in seine Ausgangsstellung zurückkehren. So können die Vorspannarme 375 durch den ersten Stangenabschnitt 381 der Bolzenstange 314 während des Einführens der Bolzenstange 314 in die Verbindungsbohrung 335 in der Einführrichtung J (wie in 1A dargestellt) vorgespannt werden. Selbstverständlich ist die Anzahl der Vorspannarme nicht auf die in der Figur dargestellte Anzahl beschränkt, sondern kann mit weniger als drei oder mehr als drei festgelegt werden.
  • 3D ist eine Schnittansicht der in 3A entlang einer Achse in einer Vormontageposition dargestellten Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich. Wie in 3A dargestellt, liegt ein distales Ende des Vorspannarms 375 in der Verbindungsbohrung 335 des Verbindungselements 330 an der Stufenfläche 373 an, die an der Bolzenstange 314 vorgesehen ist, um zu verhindern, dass sich die Bolzenstange 314 aus der Verbindungsbohrung 335 entgegen einer Einführrichtung J zurückzieht, wenn sich die Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 300 in der Vormontageposition befindet. So hält die Halteeinrichtung 360, die durch den Vorspannarm 375, der in der Verbindungsbohrung 335 des Verbindungselements 330 vorgesehen ist, und die Stufenfläche 373 gebildet wird, die an der Bolzenstange 314 vorgesehen ist, den Bolzen 310, das Ausgleichselement 320 und das Verbindungselement 330 in der Vormontageposition.
  • 4A ist eine Explosionsansicht einer Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 400 gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Die in 4A dargestellte Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 300 ist im Wesentlichen der in 3A dargestellten Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 300 ähnlich und bildet ebenfalls eine Halteeinrichtung mittels eines Vorspannarms und einer Stufenfläche, und der Unterschied besteht darin, dass die Vorspannarme und die Stufenflächen in den beiden Ausführungsformen in unterschiedlicher Weise ausgebildet sind.
  • Konkret weist die Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 400, wie in 4A dargestellt, einen Bolzen 410, ein Ausgleichselement 420 und ein Verbindungselement 430 auf. Das Ausgleichselement 420 ist gleich aufgebaut wie das Ausgleichselement 120 der Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 100, die in den 1A-1E dargestellt ist, und weist außerdem einen Körper 421 und einen Flansch 425 auf. Der Körper 421 ist mit einem Gewindeverbindungsabschnitt 427 versehen und definiert einen Kanal 452, und der Flansch 425 definiert eine Ausgleichsbohrung 455, die mit dem Kanal 452 verbunden ist.
  • 4B ist eine perspektivische Schnittansicht eines Verbindungselements 430 der in 4A dargestellten Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 400. Wie in 4B und 4A dargestellt, ist der Aufbau des Verbindungselements 430 dem des in 3A-3C dargestellten Verbindungselements 330 der Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 300 ähnlich und weist ebenfalls eine Verbindungsscheibe 431 mit einer Verbindungsbohrung 435 und an der Verbindungsscheibe 431 vorgesehene Verbindungsschenkel 433 auf, und der Unterschied besteht im Wesentlichen darin, dass die Vorspannarme des Verbindungselementes 430 und die Vorspannarme 375 des Verbindungselements 330 in verschiedener Weise bereitgestellt sind.
  • Insbesondere ist die Verbindungsbohrung 435 im Wesentlichen rechteckig ausgebildet und weist ein Paar Längenwände 491 und ein Paar Breitenwände 492 auf. Die Vorspannarme des Verbindungselements 430 umfassen einen ersten Vorspannarm 475 und einen zweiten Vorspannarm 476. Der erste Vorspannarm 475 und der zweite Vorspannarm 476 erstrecken sich im Wesentlichen in einer Erstreckungsrichtung des Paars von Breitenwänden 492 und sind jeweils mit dem Paar von Längenwänden 491 mittels ihrer jeweiligen proximalen Enden verbunden, und wobei ihre distalen Enden jeweils von einer angrenzenden Längenwand 491 um einen bestimmten Abstand beabstandet sind. Der erste Vorspannarm 475 und der zweite Vorspannarm 476 sind jeweils mit einem ersten Vorsprung 485 und einem zweiten Vorsprung 486 auf einander zugewandten Seiten versehen, und der erste Vorsprung 485 und der zweite Vorsprung 486 erstrecken sich jeweils vom ersten Vorspannarm 475 und dem zweiten Vorspannarm 476 hin zu einer Mittelachse 438 der Verbindungsbohrung 435. Die so angeordneten Vorspannarme können durch Drehung um ihre jeweiligen proximalen Enden bei Belastung vorgespannt werden und beim Wegnehmen einer Kraft in ihre Ausgangsstellungen zurückkehren. Somit können der erste Vorspannarm 475 und der zweite Vorspannarm 476 durch eine Bolzenstange 414 während des Einsetzens der Bolzenstange 414 in die Verbindungsbohrung 435 in der Einführrichtung J (wie in 1A dargestellt) vorgespannt werden. Selbstverständlich ist die Anzahl der Vorspannarme nicht auf die in der Figur dargestellte Anzahl beschränkt, sondern kann mit weniger als zwei oder mehr als zwei festgelegt werden.
  • 4C ist eine perspektivische Ansicht eines Bolzens 410 der in 4A dargestellten Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 400. Wie in 4C dargestellt, weist der Bolzen 410 einen Bolzenkopf 412 und einen Bolzenschaft 414 auf. An der Bolzenstange 414 sind ein Außengewinde 463 und ein Vorsprung 415 vorgesehen, der sich um die Bolzenstange 414 erstreckt. Der Vorsprung 415 ist ringförmig ausgebildet und zwischen dem Außengewinde 463 und dem Schraubenkopf 412 angeordnet. An einer dem Schraubenkopf 412 zugewandten Seite des Vorsprungs 415 ist eine Stufenfläche 473 ausgebildet.
  • 4D ist eine Schnittansicht der in 4A entlang einer Achse in einer Vormontageposition dargestellten Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 400. Wie in 4D dargestellt, liegen der erste Vorsprung 485 am ersten Vorspannarm 475 und der zweite Vorsprung 486 am zweiten Vorspannarm 476 in der Verbindungsbohrung 435 des Verbindungselements 430 an der Stufenfläche 473, die an der Bolzenstange 414 vorgesehen ist, an, wenn sich die Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich 400 in der Vormontageposition befindet, um zu verhindern, dass sich die Bolzenstange 414 aus der Verbindungsbohrung 435 entgegen der Einführrichtung J zurückzieht. So hält die Halteeinrichtung 460, die durch den ersten Vorspannarm 475 und den zweiten Vorspannarm 476, die in der Verbindungsbohrung 435 des Verbindungselements 430 vorgesehen sind, und die Stufenfläche 473, die an der Bolzenstange 414 vorgesehen ist, gebildet wird, den Bolzen 410, das Ausgleichselement 420 und das Verbindungselement 430 in der Vormontageposition.
  • Auch wenn die vorliegende Offenbarung bezüglich der Beispiele der vorstehend geschilderten Ausführungsformen beschrieben wird, können verschiedene Alternativen, Änderungen, Varianten, Verbesserungen und/oder wesentliche Äquivalente, die bekannt oder gängig sind oder später zu erwarten sind, zumindest für Durchschnittsfachleute auf dem Gebiet offensichtlich sein. Ferner sind die in dieser Beschreibung beschriebenen technischen Wirkungen und/oder technischen Probleme beispielhaft und nicht einschränkend; daher kann die Offenbarung in dieser Beschreibung zur Lösung anderer technischer Probleme dienen und andere technische Wirkungen aufweisen und/oder andere technische Probleme lösen. Entsprechend sollen die Beispiele der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, wie sie vorstehend dargelegt wurden, eher veranschaulichend als einschränkend sein. Verschiedene Änderungen können vorgenommen werden, ohne vom Grundgedanken oder Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Daher soll die vorliegende Offenbarung alle bekannten oder früher entwickelten Alternativen, Änderungen, Varianten, Verbesserungen und/oder wesentlichen Äquivalente beinhalten.

Claims (10)

  1. Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich zum Befestigen eines zweiten Teils an einem ersten Teil durch Zusammenwirken mit einem Mutterelement, das am ersten Teil vorgesehen ist, wobei die Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich Folgendes aufweist: einen Bolzen, der einen Bolzenkopf und eine Bolzenstange aufweist, wobei die Bolzenstange mit einem Außengewinde zum Eingriff mit dem Mutterelement versehen ist; ein Ausgleichselement, das einen Körper und einen Flansch aufweist, wobei der Körper eine Achse und einen sich entlang der Achse erstreckenden Kanal aufweist, wobei der Flansch an einem Ende des Körpers vorgesehen ist, wobei der Flansch sich vom Körper zur Achse erstreckt und eine Ausgleichsbohrung definiert, die mit dem Kanal verbunden ist, wobei der Bolzenkopf im Kanal aufgenommen und durch den Flansch blockiert wird und wobei die Bolzenstange durch die Ausgleichsbohrung hindurchtritt; ein Verbindungselement, das eine Verbindungsscheibe und an der Verbindungsscheibe vorgesehene Verbindungsschenkel aufweist, wobei die Verbindungsscheibe so angeordnet ist, dass der Flansch des Ausgleichselements zwischen dem Bolzenkopf und der Verbindungsscheibe angeordnet ist, wobei die Verbindungsscheibe mit einer Verbindungsbohrung versehen ist, um einen Abschnitt der Bolzenstange aufzunehmen, der sich von der Ausgleichsbohrung erstreckt, wobei die Verbindungsschenkel so ausgebildet sind, dass sie die Verbindungsscheibe mit dem zweiten Teil verbinden; eine an der Verbindungsscheibe und der Bolzenstange vorgesehene Halteeinrichtung, die so ausgebildet ist, dass sie die Bolzenstange mit der Verbindungsscheibe koppelt, um ein Herausziehen der Bolzenstange aus der Verbindungsbohrung zu verhindern, wodurch der Bolzen, das Ausgleichselement und das Verbindungselement in einer vormontierten Position gehalten werden.
  2. Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich nach Anspruch 1, wobei: die Halteeinrichtung ein Innengewinde aufweist, das an einer Wand der Verbindungsbohrung des Verbindungselements vorgesehen ist, und das Außengewinde, das an der Bolzenstange vorgesehen ist, wobei das Innengewinde zum Eingriff mit dem Außengewinde ausgebildet ist.
  3. Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich nach Anspruch 1 oder 2, wobei: die Halteeinrichtung zumindest einen Vorspannarm aufweist, der in der Verbindungsbohrung des Verbindungselements vorgesehen ist, und eine Stufenfläche, die an der Bolzenstange vorgesehen ist, wobei der zumindest eine Vorspannarm so ausgebildet ist, dass er durch die Bolzenstange vorgespannt wird, wenn die Bolzenstange in die Verbindungsbohrung entlang der Einführrichtung in die vormontierte Position eingesetzt wird und an der Stufenfläche der Bolzenstange anliegt, wenn die Bolzenstange die Vormontageposition erreicht.
  4. Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich nach Anspruch 3, wobei: ein proximales Ende von jedem des zumindest einen Vorspannarms mit einer Wand der Verbindungsbohrung verbunden ist, und wobei ein distales Ende davon das freie Ende ist, wobei sich der Vorspannarm vom proximalen Ende zum distalen Ende in einer Richtung allmählich weg vom Ausgleichselement und hin zu einer Mittelachse der Verbindungsbohrung erstreckt, wobei das distale Ende des Vorspannarms an der Stufenfläche der Bolzenstange anliegt, wenn die Bolzenstange die vormontierte Position erreicht, wobei: der zumindest eine Vorspannarm vorzugsweise drei Vorspannarme umfasst, die gleichmäßig um die Mittelachse der Verbindungsbohrung angeordnet sind.
  5. Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich nach Anspruch 4, wobei: die Bolzenstange einen ersten Stangenabschnitt und einen zweiten Stangenabschnitt aufweist, der zwischen dem ersten Stangenabschnitt und dem Bolzenkopf angeordnet ist, wobei das Außengewinde am ersten Stangenabschnitt vorgesehen ist, wobei die radiale Abmessung des zweiten Stangenabschnitts kleiner ist als die radiale Abmessung des ersten Stangenabschnitts, um die Stufenfläche zwischen dem ersten Stangenabschnitt und dem zweiten Stangenabschnitt zu bilden.
  6. Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei: der zumindest eine Vorspannarm sich in einer Richtung senkrecht zu einer Mittelachse der Verbindungsbohrung erstreckt, wobei ein proximales Ende davon mit einer Wand der Verbindungsbohrung verbunden ist und ein distales Ende davon ein freies Ende ist, wobei der zumindest eine Vorspannarm einen Vorsprung aufweist, der sich in Richtung der Mittelachse der Verbindungsbohrung erstreckt, wobei der Vorsprung an der Stufenfläche der Bolzenstange anliegt, wenn die Bolzenstange die vormontierte Position erreicht, wobei: der Bolzen vorzugsweise einen Vorsprung aufweist, der sich um die Bolzenstange erstreckt, wobei eine dem Bolzenkopf zugewandte Seite des Vorsprungs die Stufenfläche bildet.
  7. Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich nach Anspruch 6, wobei: der zumindest eine Vorspannarm einen ersten Vorspannarm und einen zweiten Vorspannarm umfasst, wobei der erste Vorspannarm und der zweite Vorspannarm, die mit der Wand der Verbindungsbohrung durch entsprechende proximale Enden an gegenüberliegenden Seiten der Mittelachse der Verbindungsbohrung verbunden sind, wobei der erste Vorspannarm und der zweite Vorspannarm, die jeweils einen ersten Vorsprung und einen zweiten Vorsprung aufweisen, sich zur Mittelachse der Verbindungsbohrung hin erstrecken, wobei der erste Vorsprung und der zweite Vorsprung an der Stufenfläche der Bolzenstange anliegen, wenn die Bolzenstange die vormontierte Position erreicht.
  8. Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich nach Anspruch 7, wobei: die Verbindungsbohrung im Wesentlichen rechteckig ist und ein Paar Längenwände und ein Paar Breitenwände aufweist, wobei die proximalen Enden des ersten Vorspannarms und des zweiten Vorspannarms jeweils mit dem Paar Längenwänden verbunden sind, und die distalen Enden des ersten Vorspannarms und des zweiten Vorspannarms in einem Abstand von den jeweiligen angrenzenden Längenwänden angeordnet sind, wobei sich der erste Vorspannarm und der zweite Vorspannarm im Wesentlichen entlang der Erstreckungsrichtung des Paars von Breitenwänden erstrecken.
  9. Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei: die Ausgleichsbohrung so bemessen ist, dass die Bolzenstange in der Ausgleichsbohrung entlang einer Längsrichtung Y und entlang zumindest einer Querrichtung X, Z senkrecht zur Längsrichtung Y bewegt werden kann; das Ausgleichselement so ausgebildet ist, dass es mit dem zweiten Teil verbunden werden kann und relativ zum zweiten Teil in der Längsrichtung beweglich ist; und die Verbindungsschenkel so ausgebildet sind, dass sie der Verbindungsscheibe ermöglichen, sich in zumindest einer Querrichtung X, Z senkrecht zur Längsrichtung Y relativ zum zweiten Teil zu bewegen und zu verhindern, dass sich das Ausgleichselement während der Bewegung entlang der Längsrichtung Y hin zum ersten Teil vom zweiten Teil löst.
  10. Befestigungssystem mit Toleranzausgleich zum Befestigen eines zweiten Teils an einem ersten Teil, dadurch gekennzeichnet, dass es Folgendes aufweist: ein Mutterelement, das am ersten Teil vorgesehen ist; und eine Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich nach einem der Ansprüche 1-9, wobei die Bolzenstange des Bolzens der Befestigungsanordnung mit Toleranzausgleich das Mutterelement in Eingriff nimmt, um das zweite Teil am ersten Teil zu befestigen.
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