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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft ein in einem Fahrzeug eingebautes Kühlsystem.
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Hintergrund der Erfindung
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Herkömmliche Elektrofahrzeuge (EVs) und Hybridelektrofahrzeuge (HEVs) enthalten einen Wasserkühlungskreislauf zur Kühlung eines eingebauten Motors und eines eingebauten Inverters. Insbesondere enthalten die HEVs einen Kühlkreislauf zur Kühlung des Motors und des Inverters, getrennt von einem Kühlkreislauf zur Kühlung eines Motors (siehe z.B. Patentliteratur (im Folgenden als „PTL“ bezeichnet) 1).
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Der Kühlkreislauf zur Kühlung des Motors und des Inverters umfasst einen Reservetank, eine Pumpe zum Pumpen von im Reservetank gespeichertem Kühlmittel und einen Kühler zum Kühlen des Kühlmittels, das sich erwärmt hat, nachdem das Kühlmittel von der Pumpe gepumpt wurde und den Inverter und den Motor kühlt (einen Wärmeaustausch durchführt). Der Kühlkreislauf zur Kühlung des Motors und des Inverters ist im Falle eines Personenkraftwagens in einem Motorraum und im Falle eines Nutzfahrzeugs in einem Fahrgestellteil untergebracht.
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Zitatliste
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Patentliteratur
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PTL 1: Japanische offengelegte Patentanmeldung Nr.
2016-98650
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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In einem herkömmlichen Kühlkreislauf ist es jedoch nicht vorteilhaft, dass der Reservetank unter dem Gesichtspunkt der effektiven Raumnutzung einen Raum einnimmt.
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Ein Ziel der vorliegenden Offenbarung ist es, ein Kühlsystem bereitzustellen, das in der Lage ist, Platz zu sparen, Zeit und Aufwand für den Austausch von Kühlmittel zu sparen und auch die Reinigungswirkung durch eine Reinigungsflüssigkeit zu verbessern.
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Lösung des Problems
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Ein Kühlsystem gemäß der vorliegenden Offenbarung ist ein Kühlsystem, das in einem Fahrzeug montiert ist, wobei das Kühlsystem umfasst: einen Motor, der eine Antriebsquelle des Fahrzeugs ist; einen Inverter, der den Motor antreibt; einen Kühler; einen Speichertank, der eine Reinigungsflüssigkeit zum Reinigen einer Windschutzscheibe des Fahrzeugs speichert; und einen Zirkulationskanal, der es der in dem Speichertank gespeicherten Reinigungsflüssigkeit ermöglicht, durch den Inverter, den Motor, den Kühler und den Speichertank in einer dargestellten Reihenfolge zu zirkulieren, wodurch bewirkt wird, dass die Reinigungsflüssigkeit Wärme des Motors und des Inverters speichert, und auch bewirkt wird, dass Wärme der Reinigungsflüssigkeit durch den Kühler abgeführt wird.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung ist es möglich, Platz zu sparen, Zeit und Aufwand für den Austausch von Kühlmittel zu sparen und die Reinigungswirkung durch eine Reinigungsflüssigkeit zu verbessern.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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- 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration eines Kühlsystems gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 2 ist ein schematisches Diagramm, das die Konfiguration eines Teils des Kühlsystems gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 3 ist ein schematisches Diagramm zur Veranschaulichung der Konfiguration eines Teils eines Kühlsystems gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Offenbarung; und
- 4 ist ein schematisches Diagramm, das eine Konfiguration eines Teils eines Kühlsystems gemäß Ausführungsform 3 der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Detail beschrieben. Die im Folgenden beschriebene Ausführungsform ist jedoch ein Beispiel und nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. So können beispielsweise detaillierte Beschreibungen bereits bekannter Sachverhalte, wiederholte Beschreibungen für im Wesentlichen dieselbe Konfiguration und/oder Ähnliches weggelassen werden.
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(Ausführungsform 1)
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<Konfiguration des Kühlsystems>
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Zunächst wird eine Konfiguration des Kühlsystems 1 gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Offenbarung mit Bezug auf die 1 und 2 beschrieben. 1 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration des Kühlsystems 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt. 2 ist ein schematisches Diagramm, das einen Teil der Konfiguration des Kühlsystems 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform darstellt.
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Das Kühlsystem 1 ist in einem EV oder HEV eingebaut und umfasst einen Inverter 10, einen Motor 20, einen Kühler 30, einen Waschflüssigkeitsbehälter 40, einen Einlassbereich 41, eine Pumpe 50 und eine Pumpe 60.
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Der Inverter 10 wandelt Gleichstrom (DC) einer Batterie (nicht dargestellt) in dreiphasigen Wechselstrom (AC) um und versorgt den Motor 20 mit dem dreiphasigen Wechselstrom, um den Motor 20 anzutreiben.
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Der Motor 20 ist eine Antriebsquelle eines Fahrzeugs, die durch die Versorgung mit dreiphasigem Wechselstrom vom Inverter 10 angetrieben wird. Indem er angetrieben wird, treibt der Motor 20 die Vorderräder oder die Hinterräder (beide nicht dargestellt) des Fahrzeugs an.
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Der Kühler 30 kühlt die durch den Kühler 30 fließende Reinigungsflüssigkeit 43, indem er einen Wärmeaustausch zwischen der durch den Kühler 30 fließenden Reinigungsflüssigkeit 43 und der durch den Kühler 30 fließenden Luft (Fahrtwind) bewirkt.
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Der Waschflüssigkeitsbehälter 40 ist ein Speichertank, der die Reinigungsflüssigkeit 43 zur Reinigung der Windschutzscheibe 70 des Fahrzeugs speichert.
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Der Einlassbereich 41 ist ein Kanal für die Reinigungsflüssigkeit 43, der so gestaltet ist, dass er die im Waschflüssigkeitsbehälter 40 gespeicherte Reinigungsflüssigkeit 43 in Richtung der Windschutzscheibe 70 des Fahrzeugs abgibt. Die Einlassöffnung 41a ist an einem Ende des Einlassbereichs 41 angeordnet. Die Einlassöffnung 41a ist im Waschflüssigkeitsbehälter 40 angeordnet und nimmt die Reinigungsflüssigkeit 43 aus dem Waschflüssigkeitsbehälter 40 in den Einlassbereich 41 auf, wenn die Windschutzscheibe 70 des Fahrzeugs gereinigt wird. Am anderen Ende des Einlassbereichs 41 befindet sich eine Auslassöffnung 71 zum Abgeben der von der Einlassöffnung 41a in den Einlassbereich 41 aufgenommenen Reinigungsflüssigkeit 43 in Richtung der Windschutzscheibe 70 des Fahrzeugs.
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Die Pumpe 50 pumpt die im Waschflüssigkeitsbehälter 40 gespeicherte Reinigungsflüssigkeit 43 zum Inverter 10.
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Die Pumpe 60 ist im Einlassbereich 41 angeordnet, nimmt die im Waschflüssigkeitsbehälter 40 gespeicherte Reinigungsflüssigkeit 43 über die Einlassöffnung 41a auf, pumpt die Reinigungsflüssigkeit zur Auslassöffnung 71 und gibt die Reinigungsflüssigkeit über die Auslassöffnung 71 in Richtung der Windschutzscheibe 70 des Fahrzeugs ab, um die Windschutzscheibe 70 zu reinigen.
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Der Zirkulationskanal 80 ermöglicht es der im Waschflüssigkeitsbehälter 40 gespeicherten Reinigungsflüssigkeit 43, in dieser Reihenfolge durch den Inverter 10, den Motor 20, den Kühler 30 und den Waschflüssigkeitsbehälter 40 zu zirkulieren. Im Waschflüssigkeitsbehälter 40 sind Versorgungsöffnungen 42a für die Zufuhr der im Waschflüssigkeitsbehälter 40 gespeicherten Reinigungsflüssigkeit 43 zum Zirkulationskanal 80 angeordnet. Im Waschflüssigkeitsbehälter 40 ist eine Vielzahl von Versorgungsöffnungen 42a angeordnet.
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Die Höhe h1 der Einlassöffnung 41a von der inneren Bodenfläche 40a des Waschflüssigkeitsbehälters 40 ist größer als die Höhe h2 der Versorgungsöffnungen 42a von der inneren Bodenfläche 40a (h1 > h2).
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<Betrieb des Kühlsystems>
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Der Betrieb des Kühlsystems 1 gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Offenbarung wird mit Bezug auf die 1 und 2 beschrieben.
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Zunächst speichert der Waschflüssigkeitsbehälter 40 Reinigungsflüssigkeit 43, mit der ein Benutzer den Flüssigkeitstank aufgefüllt hat.
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Wenn ein Zündschalter eines Fahrzeugs (nicht dargestellt) eingeschaltet wird, beginnt die Pumpe 50 unter der Steuerung einer elektronischen Steuereinheit (ECU) (nicht dargestellt) angetrieben zu werden. Wenn die Pumpe 50 angetrieben wird, zirkuliert die im Waschflüssigkeitsbehälter 40 gespeicherte Reinigungsflüssigkeit 43 durch den Zirkulationskanal 80.
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Insbesondere wird die im Waschflüssigkeitsbehälter 40 gespeicherte Reinigungsflüssigkeit 43 durch Versorgungsöffnungen 42a dem Zirkulationskanal 80 durch die Pumpe 50 zugeführt, die in Betrieb genommen wurde, und zum Inverter 10 gepumpt.
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Die zum Inverter 10 gepumpte Reinigungsflüssigkeit 43 speichert die im Inverter 10 erzeugte Wärme und wird dann zum Motor 20 gepumpt, um die im Motor 20 erzeugte Wärme zu speichern.
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Die Reinigungsflüssigkeit 43, die die im Motor 20 erzeugte Wärme speichert, wird durch den Austausch der Wärme im Kühler 30 mit der Luft (Wind, der während der Fahrt entsteht), die durch den Kühler 30 strömt, gekühlt.
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Die im Kühler 30 abgekühlte Reinigungsflüssigkeit 43 wird in den Waschflüssigkeitsbehälter 40 zurückgeführt und dort gespeichert.
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Wenn die Pumpe 60 durch die Betätigung eines Benutzers angesteuert wird, wird die im Waschflüssigkeitsbehälter 40 gespeicherte Reinigungsflüssigkeit 43 durch die Einlassöffnung 41a in den Einlassbereich 41 angesaugt, zur Auslassöffnung 71 gepumpt und aus der Auslassöffnung 71 in Richtung der Windschutzscheibe 70 des Fahrzeugs ausgestoßen. Somit kann die Windschutzscheibe 70 durch die Reinigungsflüssigkeit 43 gereinigt werden.
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In dem oben beschriebenen Betrieb, wenn die im Waschflüssigkeitsbehälter 40 gespeicherte Reinigungsflüssigkeit 43 zum Reinigen der Windschutzscheibe 70 verwendet wird, wird die im Waschflüssigkeitsbehälter 40 gespeicherte Reinigungsflüssigkeit 43 reduziert. In diesem Fall, wenn die Höhe E des Flüssigkeitsspiegels der im Waschflüssigkeitsbehälter 40 gespeicherten Reinigungsflüssigkeit 43 von der inneren Bodenfläche 40a des Waschflüssigkeitsbehälters 40 niedriger als die Einlassöffnung 41a wird, wie in 2 dargestellt, kann die Reinigungsflüssigkeit 43 nicht von der Einlassöffnung 41a aufgenommen werden.
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Selbst in diesem Fall ist es jedoch möglich, die Reinigungsflüssigkeit von Versorgungsöffnungen 42a in den Zirkulationskanal 80 zu leiten, indem die Höhe h2 der Versorgungsöffnungen 42a von der inneren Bodenfläche 40a niedriger als die Höhe h1 der Einlassöffnung 41a von der inneren Bodenfläche 40a gemacht wird. Wenn die Höhe E des Flüssigkeitsniveaus der im Waschflüssigkeitsbehälter 40 gespeicherten Reinigungsflüssigkeit 43 von der inneren Bodenfläche 40a aus niedriger wird als die Einlassöffnung 41a, kann durch eine Benachrichtigung des Benutzers mittels eines Alarms oder dergleichen und durch das anschließende Auffüllen des Waschflüssigkeitsbehälters 40 mit Reinigungsflüssigkeit 43 durch den Benutzer verhindert werden, dass die Zufuhr von Reinigungsflüssigkeit 43 zum Zirkulationskanal 80 unmöglich wird.
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Ferner ist es durch die Anordnung einer Vielzahl von Versorgungsöffnungen 42a im Waschflüssigkeitsbehälter 40 möglich, die Reinigungsflüssigkeit 43 dem Zirkulationskanal 80 auch dann zuverlässig zuzuführen, wenn die Höhe E des Flüssigkeitsniveaus der Reinigungsflüssigkeit 43 von der inneren Bodenfläche 40a aufgrund von Vibrationen oder dergleichen des Fahrzeugs schwankt.
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Da die Temperatur der Kühlflüssigkeit im Kühlsystem 1 zur Kühlung des Motors 20 und des Inverters 10 niedriger ist als in einem Kühlsystem zur Kühlung eines Verbrennungsmotors, ist es nicht erforderlich, der Kühlflüssigkeit ein Additiv zur Verhinderung des Siedens hinzuzufügen. Daher kann die Reinigungsflüssigkeit 43 unverändert als Kühlmittel verwendet werden. Da eine Frostschutzlösung als Reinigungsflüssigkeit 43 verwendet wird, kann außerdem verhindert werden, dass die Reinigungsflüssigkeit gefriert, wenn die Reinigungsflüssigkeit als Kühlmittel zur Kühlung von Motor 20 und Inverter 10 verwendet wird.
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Wie oben beschrieben, wird bei der vorliegenden Ausführungsform die im Waschflüssigkeitsbehälter 40 gespeicherte Reinigungsflüssigkeit 43 in dieser Reihenfolge durch den Inverter 10, den Motor 20, den Kühler 30 und den Waschflüssigkeitsbehälter 40 zirkuliert, wodurch die Wärme des Motors 20 und des Inverters 10 in der Reinigungsflüssigkeit 43 gespeichert und die Wärme der Reinigungsflüssigkeit 43 durch den Kühler 30 abgeführt wird.
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Dadurch entfällt die Notwendigkeit eines Reservetanks für die Lagerung des Kühlmittels zur Kühlung von Motor 20 und Inverter 10. Auf diese Weise ist es möglich, Platz zu sparen und den Aufwand für das Auswechseln des Kühlmittels zu eliminieren. Da die Reinigungsflüssigkeit 43 durch den Motor 20 und den Inverter 10 erwärmt wird, kann außerdem die Reinigungswirkung der Reinigungsflüssigkeit 43 auf einen an der Windschutzscheibe 70 haftenden Ölfilm oder dergleichen verbessert werden.
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(Ausführungsform 2)
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<Konfiguration des Kühlsystems>
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Zunächst wird eine Konfiguration eines Kühlsystems gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf 3 beschrieben. 3 ist ein schematisches Diagramm, das die Konfiguration eines Teils des Kühlsystems gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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Da die Konfiguration des Kühlsystems gemäß der vorliegenden Ausführungsform mit Ausnahme des Waschflüssigkeitsbehälters 140 die gleiche ist wie die des Kühlsystems 1, wird auf eine Beschreibung derselben Konfiguration verzichtet. In 3 sind die gleichen Komponenten wie in 2 mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet, und die Beschreibung derselben wird weggelassen.
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Das Kühlsystem gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist in einem EV oder HEV eingebaut und umfasst Inverter 10, Motor 20, Kühler 30, Einlassbereich 41, Pumpe 50, Pumpe 60 und Waschflüssigkeitsbehälter 140. In 3 ist die Darstellung der Einlassöffnung 41a weggelassen.
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Der Waschflüssigkeitsbehälter 140 ist ein Speichertank, der die Reinigungsflüssigkeit 43 zur Reinigung der Windschutzscheibe 70 des Fahrzeugs speichert.
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Der Einlassbereich 41 ist ein Kanal für die Reinigungsflüssigkeit 43, der so gestaltet ist, dass er die im Waschflüssigkeitsbehälter 140 gespeicherte Reinigungsflüssigkeit 43 in Richtung der Windschutzscheibe 70 des Fahrzeugs abgibt. Die Einlassöffnung 41a ist im Waschflüssigkeitsbehälter 140 angeordnet und nimmt die Reinigungsflüssigkeit 43 aus dem Waschflüssigkeitsbehälter 140 in den Einlassbereich 41 auf, wenn die Windschutzscheibe 70 des Fahrzeugs gereinigt wird.
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Die Höhe der Einlassöffnung 41a von der inneren Bodenfläche 40a des Waschflüssigkeitsbehälters 140 ist höher als die Höhe der Versorgungsöffnungen 142a von der inneren Bodenfläche 40a.
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Die Pumpe 50 pumpt die im Waschflüssigkeitsbehälter 140 gespeicherte Reinigungsflüssigkeit 43 zum Inverter 10.
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Die Pumpe 60 ist im Einlassbereich 41 angeordnet und nimmt die im Waschflüssigkeitsbehälter 40 gespeicherte Reinigungsflüssigkeit 43 durch die Einlassöffnung 41a auf, pumpt die Reinigungsflüssigkeit zur Auslassöffnung 71 und gibt die Reinigungsflüssigkeit durch die Auslassöffnung 71 zur Windschutzscheibe 70 des Fahrzeugs ab, um die Windschutzscheibe 70 zu reinigen.
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Der Zirkulationskanal 80 ermöglicht es der im Waschflüssigkeitsbehälter 140 gespeicherten Reinigungsflüssigkeit 43, in dieser Reihenfolge durch den Inverter 10, den Motor 20, den Kühler 30 und den Waschflüssigkeitsbehälter 40 zu zirkulieren. Der Zirkulationskanal 80 ist mit Versorgungsöffnungen 142a versehen, um die im Waschflüssigkeitsbehälter 140 gespeicherte Reinigungsflüssigkeit 43 dem Zirkulationskanal 80 zuzuführen. Eine Vielzahl von Versorgungsöffnungen 142a sind im Waschflüssigkeitsbehälter 140 und an allen Ecken des Waschflüssigkeitsbehälters 140 angeordnet. Wenn beispielsweise der Waschflüssigkeitsbehälter 140, wie in 3 dargestellt, von oben gesehen rechteckig ist, sind die Versorgungsöffnungen 142a an vier Ecken des Waschflüssigkeitsbehälters 140 angeordnet.
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Durch die Anordnung der Versorgungsöffnungen 142a an den vier Ecken kann die im Waschflüssigkeitsbehälter 40 gespeicherte Reinigungsflüssigkeit von den Versorgungsöffnungen 142a dem Zirkulationskanal 80 zugeführt werden, selbst wenn das Fahrzeug in beliebige Richtungen geneigt ist, z. B. nach vorne, nach hinten, nach links oder nach rechts.
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Da der Betrieb des Kühlsystems gemäß der vorliegenden Ausführungsform derselbe ist wie der Betrieb des Kühlsystems 1 gemäß Ausführungsform 1, wird auf dessen Beschreibung verzichtet.
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Wie oben beschrieben, wird gemäß der vorliegenden Ausführungsform die im Waschflüssigkeitsbehälter 140 gespeicherte Reinigungsflüssigkeit 43 in dieser Reihenfolge durch den Inverter 10, den Motor 20, den Kühler 30 und den Waschflüssigkeitsbehälter 140 zirkuliert. Dementsprechend wird die Wärme des Motors 20 und des Inverters 10 in der Reinigungsflüssigkeit 43 gespeichert, und die Wärme der Reinigungsflüssigkeit 43 wird durch den Kühler 30 abgeführt, wodurch die gleichen Effekte wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform 1 erzielt werden können.
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(Ausführungsform 3)
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<Konfiguration des Kühlsystems>
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Zunächst wird eine Konfiguration eines Kühlsystems gemäß Ausführungsform 3 der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf 4 beschrieben. 4 ist ein schematisches Diagramm, das eine Konfiguration eines Teils des Kühlsystems gemäß Ausführungsform 3 der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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Da die Konfiguration des Kühlsystems gemäß der vorliegenden Ausführungsform mit Ausnahme des Waschflüssigkeitsbehälters 240 die gleiche ist wie die des Kühlsystems 1, wird auf eine Beschreibung desselben verzichtet. In 4 sind dieselben Komponenten wie in 2 mit denselben Bezugsziffern bezeichnet, und die Beschreibung derselben wird weggelassen.
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Das Kühlsystem gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist in einem EV oder HEV eingebaut und umfasst Inverter 10, Motor 20, Kühler 30, Einlassbereich 41, Pumpe 50, Pumpe 60 und Waschflüssigkeitsbehälter 240.
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Der Waschflüssigkeitsbehälter 240 ist ein Speichertank, der die Reinigungsflüssigkeit 43 zur Reinigung der Windschutzscheibe 70 des Fahrzeugs speichert. Der Waschflüssigkeitsbehälter 240 umfasst einen zurückgesetzten Abschnitt 241, der in die Bodenwand 242 eingelassen ist.
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Der Einlassbereich 41 ist ein Kanal für die Reinigungsflüssigkeit 43, der so konfiguriert ist, dass er die im Waschflüssigkeitsbehälter 240 gespeicherte Reinigungsflüssigkeit 43 an die Windschutzscheibe 70 des Fahrzeugs abgibt. Die Einlassöffnung 41a ist im Waschflüssigkeitsbehälter 240 an einer anderen Stelle als dem zurückgesetzten Abschnitt 241 angeordnet und nimmt die Reinigungsflüssigkeit 43 aus dem Waschflüssigkeitsbehälter 240 in den Einlassbereich 41 auf, wenn die Windschutzscheibe 70 des Fahrzeugs gereinigt wird.
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Die Pumpe 50 pumpt die im Waschflüssigkeitsbehälter 240 gespeicherte Reinigungsflüssigkeit 43 zum Inverter 10.
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Die Pumpe 60 ist im Einlassbereich 41 angeordnet und nimmt die im Waschflüssigkeitsbehälter 240 gespeicherte Reinigungsflüssigkeit 43 durch die Einlassöffnung 41a auf, pumpt die Reinigungsflüssigkeit zur Auslassöffnung 71 und gibt die Reinigungsflüssigkeit durch die Auslassöffnung 71 zur Windschutzscheibe 70 des Fahrzeugs ab, um die Windschutzscheibe 70 zu reinigen.
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Durch den Zirkulationskanal 80 kann die im Waschflüssigkeitsbehälter 240 gespeicherte Reinigungsflüssigkeit 43 in dieser Reihenfolge durch den Inverter 10, den Motor 20, den Kühler 30 und den Waschflüssigkeitsbehälter 240 zirkulieren. Der Zirkulationskanal 80 ist mit Versorgungsöffnungen 42a versehen, um die im Waschflüssigkeitsbehälter 240 gespeicherte Reinigungsflüssigkeit 43 in den Zirkulationskanal 80 zu leiten. Eine Vielzahl von Versorgungsöffnungen 42a sind in einem zurückgesetzten Abschnitt 241 des Waschflüssigkeitsbehälters 240 angeordnet.
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Die Höhe der Einlassöffnung 41a ist höher als die Höhe der Versorgungsöffnungen 42a im Waschflüssigkeitsbehälter 240.
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Die Versorgungsöffnungen 42a sind in dem zurückgesetzten Abschnitt 241 angeordnet. Dementsprechend wird die Reinigungsflüssigkeit 43 in dem zurückgesetzten Abschnitt 241 gespeichert, auch wenn das Fahrzeug in beliebige Richtungen, wie z. B. nach vorne, nach hinten, nach links und nach rechts, geneigt ist. Auf diese Weise kann die im zurückgesetzten Abschnitt 241 gespeicherte Reinigungsflüssigkeit zuverlässig von den Versorgungsöffnungen 42a dem Zirkulationskanal 80 zugeführt werden.
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Da der Betrieb des Kühlsystems gemäß der vorliegenden Ausführungsform derselbe ist wie der Betrieb des Kühlsystems 1 gemäß Ausführungsform 1, wird auf dessen Beschreibung verzichtet.
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Wie oben beschrieben, wird gemäß der vorliegenden Ausführungsform die im Waschflüssigkeitsbehälter 240 gespeicherte Reinigungsflüssigkeit 43 in dieser Reihenfolge durch den Inverter 10, den Motor 20, den Kühler 30 und den Waschflüssigkeitsbehälter 240 zirkuliert. Dementsprechend wird die Wärme des Motors 20 und des Inverters 10 in der Reinigungsflüssigkeit 43 gespeichert, und die Wärme der Reinigungsflüssigkeit 43 wird durch den Kühler 30 abgeführt, wodurch die gleichen Effekte wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform 1 erzielt werden können.
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Es ist zu beachten, dass die Arten, Anordnungen, Anzahlen und dergleichen der Elemente in der vorliegenden Offenbarung nicht auf die in den oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt sind und natürlich in geeigneter Weise geändert werden können, ohne vom Geist der Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel ist es möglich, eine Komponente der vorliegenden Offenbarung in geeigneter Weise durch eine andere zu ersetzen, die den gleichen Effekt hat.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die vorliegende Offenbarung eignet sich für ein in einem Fahrzeug eingebautes Kühlsystem.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kühlsystem
- 10
- Inverter
- 20
- Motor
- 30
- Kühler
- 40
- Waschflüssigkeitsbehälter
- 40a
- Innere Bodenfläche
- 41
- Einlassbereich
- 41a
- Einlassöffnung
- 42a
- Versorgungsanschluss
- 43
- Reinigungsflüssigkeit
- 50
- Pumpe
- 60
- Pumpe
- 70
- Windschutzscheibe
- 71
- Auslassöffnung
- 80
- Zirkulationskanal
- 140
- Waschflüssigkeitsbehälter
- 142a
- Versorgungsöffnung
- 240
- Waschflüssigkeitsbehälter
- 241
- Zurückgesetzter Teil
- 242
- Untere Wand
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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