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EINLEITUNG
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Die vorliegende Offenlegung bezieht sich auf Verfahren und Systeme zur Kommunikation von Ereignissen, wie z. B. aber nicht notwendigerweise beschränkt auf die Kommunikation von Ereignissen zwischen Vorrichtungen gemäß einer verteilten Veröffentlicher-Teilnehmer-Architektur und einem Protokoll.
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Eine softwaredefinierte Einheit, wie z. B. ein Automobil oder ein anderes Fahrzeug, kann einer Klasse oder einem Typ von Einheit entsprechen, die bzw. der hergestellt wird, um verschiedene Operationen, Prozesse, Funktionen usw. durchzuführen, wobei zumindest einige dieser Fähigkeiten zumindest teilweise in Software instanziiert sind. In Anbetracht der Vielzahl solcher Hersteller kann der Entwurf und die Entwicklung softwaredefinierter Einheiten in einer Vielzahl von Betriebssystem- und Hardwareumgebungen (z. B. Fahrzeugmechatronik, Fahrzeug-High-Computing, Mobiltelefone, Cloud usw.) eingesetzt werden. In Anbetracht der Tatsache, dass einige Einheiten proprietäre Softwareentwicklungs-, Einsatz- und Kommunikationsplattformen verwenden, sieht ein nicht einschränkender Aspekt der vorliegenden Offenbarung die Notwendigkeit vor, dass verteilte Softwareeinheiten, die in den verschiedenen Umgebungen ausgeführt werden, nahtlos Ereignisse erkennen, verbinden und miteinander auf transparente, vereinfachte und sichere Weise kommunizieren, und zwar optional für groß angelegte Einsätze und ohne Unterbrechung von Firewalls oder anderen Sicherheitsmaßnahmen, die es ermöglichen sollen, dass Vorrichtungen der softwaredefinierten Einheiten versteckt werden.
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BESCHREIBUNG
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Ein nicht einschränkender Aspekt der vorliegenden Offenbarung betrifft ein verteiltes Vermittler-Verfahren und -System zur Kommunikation von Ereignissen mit einer Vielzahl von Vorrichtungen, die hinter Firewalls einer Vielzahl von Fahrzeugen oder anderen softwaredefinierten Einheiten verborgen sind, optional mit verteilten Softwareeinheiten, die in den verschiedenen Umgebungen laufen, um einander auf sichere und einfache Weise zu entdecken, zu verbinden und miteinander zu kommunizieren.
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Ein nicht einschränkender Aspekt der vorliegenden Offenbarung bezieht sich auf ein Verfahren zur verteilten Veröffentlicher-Teilnehmer-Kommunikation. Das Verfahren kann umfassen: Bestimmen eines ersten Ereignisses, das mit einem ersten Dienst veröffentlicht wurde, der auf einer ersten Vorrichtung betrieben wird, Bestimmen einer zweiten Vorrichtung, die das erste Ereignis abonniert, einfaches Adressieren des ersten Ereignisses von der ersten Vorrichtung an die zweite Vorrichtung, Bestimmen einer Vielzahl von zweiten Anwendungen, die auf der zweiten Vorrichtung betrieben werden und das erste Ereignis abonnieren, und mehrfaches Adressieren des ersten Ereignisses, das an der zweiten Vorrichtung empfangen wurde, an jede der zweiten Anwendungen.
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Dies kann die Bestimmung der zweiten Vorrichtung mit einem ersten Teilnehmerverwalter, der auf der ersten Vorrichtung arbeitet, und die Bestimmung der zweiten Anwendungen mit einem zweiten Teilnehmerverwalter, der auf der zweiten Vorrichtung arbeitet, umfassen.
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Dies kann beinhalten, dass der erste Teilnehmerverwalter eine erste Teilnehmerliste für das erste Ereignis enthält und die zweite Vorrichtung aus der ersten Teilnehmerliste identifiziert.
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Dies kann die Übermittlung einer ersten Teilnehmeranfrage vom zweiten Teilnehmerverwalter an den ersten Teilnehmerverwalter beinhalten, wobei die erste Teilnehmeranfrage den ersten Teilnehmerverwalter auffordert, die zweite Vorrichtung in die erste Teilnehmerliste aufzunehmen, und die erste Teilnehmeranfrage die zweite Vorrichtung identifiziert, ohne die zweiten Anwendungen unabhängig zu identifizieren.
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Dies kann das Betreiben eines ersten Absenders auf der ersten Vorrichtung beinhalten, um ein zweites Vorrichtungssenken-Attribut an das erste Ereignis anzuhängen, wenn das erste Ereignis von der ersten Vorrichtung an die zweite Vorrichtung mehrfach adressiert wird, wobei das zweite Vorrichtungssenken-Attribut Weiterleitungsinformationen für das Weiterleiten des ersten Ereignisses an die zweite Vorrichtung liefert.
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Dies kann den Betrieb eines zweiten Bus-Absenders auf der zweiten Vorrichtung umfassen, um das zweite Vorrichtungssenken-Attribut aus dem ersten Ereignis zu entfernen, bevor das erste Ereignis an die zweiten Anwendungen mehrfach adressiert wird.
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Dies kann beinhalten, dass der zweite Bus-Absender so betrieben wird, dass er beim mehrfachen Adressieren des ersten Ereignisses an die zweiten Anwendungen separat ein zweites Anwendungssenken-Attribut an das erste Ereignis anhängt, wobei das zweite Anwendungssenken-Attribut jede der zweiten Anwendungen eindeutig identifiziert.
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Das kann das einfache Adressieren des ersten Ereignisses von der ersten Vorrichtung an die zweite Vorrichtung über ein Gateway beinhalten, wobei das Gateway eine erste Verbindung mit der ersten Vorrichtung und eine zweite Verbindung mit der zweiten Vorrichtung hat, wobei das Gateway die Weiterleitungsinformationen verarbeitet, um das erste Ereignis von der ersten Verbindung an die zweite Verbindung weiterzuleiten.
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Dies kann das einfache Adressieren des ersten Ereignisses von der ersten Vorrichtung über einen ersten Streamer umfassen, der auf der ersten Vorrichtung arbeitet, wobei der erste Streamer mit einer ersten Vorrichtung-zu-Gateway (D2G)-Schnittstelle konfiguriert ist, die zum Aufbau der ersten Verbindung betrieben werden kann, und das einfache Adressieren des ersten Ereignisses vom Gateway an einen zweiten Streamer, der auf der zweiten Vorrichtung arbeitet, wobei der zweite Streamer mit einer zweiten D2G-Schnittstelle konfiguriert ist, die zum Aufbau der zweiten Verbindung betrieben werden kann.
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Dies kann die Bestimmung eines zweiten Ereignisses, das mit einem zweiten Dienst, der auf der zweiten Vorrichtung arbeitet, veröffentlicht wurde, die Bestimmung der ersten Vorrichtung, die das zweite Ereignis abonniert, das einfache Adressieren des zweiten Ereignisses von der zweiten Vorrichtung an die erste Vorrichtung, die Bestimmung einer ersten Anwendung, die auf der ersten Vorrichtung arbeitet und das zweite Ereignis abonniert, und das mehrfache Adressieren des zweiten Ereignisses, das auf der ersten Vorrichtung empfangen wurde, an die erste Anwendung umfassen.
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Dies kann die Bestimmung einer dritten Vorrichtung, die das erste Ereignis und das zweite Ereignis abonniert, das einfache Adressieren des ersten Ereignisses von der ersten Vorrichtung an die dritte Vorrichtung getrennt vom einfachen Adressieren des ersten Ereignisses von der ersten Vorrichtung an die zweite Vorrichtung, das einfache Adressieren des zweiten Ereignisses von der zweiten Vorrichtung an die dritte Vorrichtung getrennt vom einfachen Adressieren des zweiten Ereignisses von der zweiten Vorrichtung an die erste Vorrichtung, das Bestimmen einer dritten Anwendung, die auf der dritten Vorrichtung arbeitet und das erste Ereignis abonniert, und einer vierten Anwendung, die auf der dritten Vorrichtung arbeitet und das zweite Ereignis abonniert, und das einfache Adressieren des auf der dritten Vorrichtung empfangenen ersten Ereignisses an die dritte Anwendung und das einfache Adressieren des auf der dritten Vorrichtung empfangenen zweiten Ereignisses an die vierte Anwendung umfassen.
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Dabei kann es sich bei der ersten Vorrichtung um ein Fahrzeug, bei der zweiten Vorrichtung um ein Backoffice und bei der dritten Vorrichtung um ein Mobiltelefon handeln.
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Dies kann umfassen, dass das erste Ereignis Daten enthält, die einen Standort des Fahrzeugs repräsentieren, dass das zweite Ereignis Daten enthält, die eine Servicenachricht für das Fahrzeug repräsentieren, dass die erste Anwendung eine Nachrichtenanwendung ist, dass die zweiten Anwendungen eine Navigationsanwendung, eine Fahrzeugdienstanwendung, eine Reiseplanungsanwendung und eine Ladestationsanwendung umfassen, dass die dritte Anwendung eine Standortanwendung ist und dass die vierte Anwendung eine Nachrichtenanwendung ist.
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Dies kann die Bestimmung eines zweiten Ereignisses, das mit einem zweiten Dienst, der auf der zweiten Vorrichtung arbeitet, veröffentlicht wird, die Bestimmung des ersten Vorrichtung, die das zweite Ereignis abonniert, das einfache Adressieren des zweiten Ereignisses von der zweiten Vorrichtung an die erste Vorrichtung, die Bestimmung einer Vielzahl von ersten Anwendungen, die auf der ersten Vorrichtung arbeiten und das zweite Ereignis abonnieren, und das mehrfache Adressieren des zweiten Ereignisses, das auf der ersten Vorrichtung empfangen wurde, an jede der ersten Anwendungen umfassen.
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Ein nicht einschränkender Aspekt der vorliegenden Offenbarung bezieht sich auf ein verteiltes Veröffentlicher-Teilnehmer-System. Das System kann eine erste Vorrichtung enthalten, die so konfiguriert ist, dass sie ein erstes Ereignis bestimmt, das mit einem ersten darauf arbeitenden Dienst veröffentlicht wird, eine zweite Vorrichtung bestimmt, die das erste Ereignis abonniert, und das erste Ereignis an die zweite Vorrichtung mehrfach adressiert. Das System kann ferner eine zweite Vorrichtung enthalten, die so konfiguriert ist, dass sie eine Vielzahl von zweiten Anwendungen bestimmt, die darauf arbeiten und das erste Ereignis abonnieren, und das erste Ereignis, das dort empfangen wird, an jede der zweiten Anwendungen mehrfach adressiert.
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Das System kann ferner ein Gateway enthalten, das für die drahtlose Weiterleitung des ersten Ereignisses von der ersten Vorrichtung an die zweite Vorrichtung gemäß den darin enthaltenen ersten Weiterleitungsinformationen konfiguriert ist, wobei die ersten Weiterleitungsinformationen die zweite Vorrichtung identifizieren, ohne die zweiten Anwendungen zu identifizieren.
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Die erste Vorrichtung kann einen ersten Teilnehmerverwalter enthalten, der so konfiguriert ist, dass er die zweite Vorrichtung aus einer ersten Teilnehmerliste bestimmt, die mit einem ersten Dienst verbunden ist, der auf der ersten Vorrichtung arbeitet, wobei der erste Dienst das erste Ereignis erzeugt und die erste Teilnehmerliste die zweite Vorrichtung identifiziert, ohne die zweiten Anwendungen zu identifizieren. Die erste Vorrichtung kann ferner einen ersten Absender enthalten, der so konfiguriert ist, dass er vor dem einfachen Adressieren des ersten Ereignisses an die zweite Vorrichtung ein zweites Vorrichtungssenken-Attribut anhängt, wobei das zweite Vorrichtungssenken-Attribut die ersten Weiterleitungsinformationen enthält.
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Die zweite Vorrichtung kann einen zweiten Teilnehmerverwalter enthalten, der so konfiguriert ist, dass er die zweiten Anwendungen aus einer zweiten Teilnehmerliste bestimmt, die mit dem ersten Dienst verbunden ist. Die zweite Vorrichtung kann ferner einen zweiten Absender enthalten, der so konfiguriert ist, dass er das zweite Vorrichtungssenken-Attribut aus dem ersten Ereignis entfernt, bevor er das erste Ereignis mehrfach adressiert, und dass er das zweite Anwendungssenken-Attribut separat an das erste Ereignis anhängt, bevor er das erste Ereignis an die zweiten Anwendungen mehrfach adressiert, wobei das zweite Anwendungssenken-Attribut jede der zweiten Anwendungen eindeutig identifiziert.
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Die zweite Vorrichtung kann einen zweiten Dienst enthalten, der so konfiguriert ist, dass er ein zweites Ereignis erzeugt, wobei der zweite Teilnehmerverwalter so konfiguriert ist, dass er aus einer zweiten Teilnehmerliste, die dem zweiten Dienst zugeordnet ist, die erste Vorrichtung als Teilnehmer des zweiten Ereignisses bestimmt, wobei der zweite Absender so konfiguriert ist, dass er vor dem einfachen Adressieren des zweiten Ereignisses von der zweiten Vorrichtung an die erste Vorrichtung ein erstes Vorrichtungssenken-Attribut an das zweite Ereignis anhängt, wobei das erste Vorrichtungssenken-Attribut zweite Weiterleitungsinformationen für das Gateway bei der drahtlosen Weiterleitung des zweiten Ereignisses von der zweiten Vorrichtung an die erste Vorrichtung enthält.
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Die erste Vorrichtung kann den ersten Teilnehmerverwalter enthalten, der so konfiguriert ist, dass er aus einer dritten Teilnehmerliste, die mit dem zweiten Dienst verbunden ist, eine Vielzahl von ersten Anwendungen, die auf der ersten Vorrichtung arbeiten, als Teilnehmer des zweiten Ereignisses bestimmt, und der erste Absender ist so konfiguriert, dass er das erste Vorrichtungssenken-Attribut aus dem zweiten Ereignis entfernt, bevor er das zweite Ereignis mehrfach adressiert, und das erste Anwendungssenken-Attribut separat an das zweite Ereignis anhängt, bevor er das zweite Ereignis an die ersten Anwendungen mehrfach adressiert, wobei das erste Anwendungssenken-Attribut jede der ersten Anwendungen eindeutig identifiziert.
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Ein nicht einschränkender Aspekt der vorliegenden Offenbarung bezieht sich auf ein System zur verteilten Veröffentlicher-Teilnehmer-Kommunikation. Das System kann eine erste Vorrichtung an Bord eines Fahrzeugs umfassen, wobei die erste Vorrichtung eine Vielzahl von ersten Anwendungen enthält, die so konfiguriert sind, dass sie Ereignisse konsumieren, eine Vielzahl von ersten Diensten, die so konfiguriert sind, dass sie erzeugte Ereignisse produzieren, einen ersten Teilnehmerverwalter, der so konfiguriert ist, dass er Abonnements für die erste Vorrichtung verwaltet, einen ersten Streamer, der so konfiguriert ist, dass er mit einem Gateway außerhalb des Fahrzeugs kommuniziert, einen ersten Absender, der so konfiguriert ist, dass er die Kommunikation zwischen der ersten Anwendung, dem Dienst, dem Teilnehmerverwalter und dem Streamer verwaltet. Das System kann eine zweite Vorrichtung außerhalb des Fahrzeugs umfassen, wobei die zweite Vorrichtung eine Vielzahl von zweiten Anwendungen enthält, die so konfiguriert sind, dass sie Ereignisse konsumieren, eine Vielzahl von zweiten Diensten, die so konfiguriert sind, dass sie Ereignisse erzeugen, einen zweiten Teilnehmerverwalter, der so konfiguriert ist, dass er Abonnements für die zweite Vorrichtung verwaltet, einen zweiten Streamer, der so konfiguriert ist, dass er mit dem Gateway kommuniziert, und einen zweiten Absender, der so konfiguriert ist, dass er die Kommunikation zwischen der zweiten Anwendung, dem Dienst, dem Teilnehmerverwalter und dem Streamer verwaltet.
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Das System kann als Reaktion auf die Veröffentlichung eines ersten Ereignisses durch einen der ersten Dienste umfassen, dass der erste Teilnehmerverwalter bestimmt, dass die zweite Vorrichtung das erste Ereignis abonniert, dass der erste Absender ein zweites Vorrichtungssenken-Attribut an das erste Ereignis anhängt und dass der Streamer das erste Ereignis mit dem zweiten Vorrichtungssenken-Attribut an das Gateway zur Weiterleitung an die zweite Vorrichtung einfach adressiert.
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Das System kann als Reaktion auf den Empfang des ersten Ereignisses an der zweiten Vorrichtung beinhalten, dass der zweite Teilnehmerverwalter eine zweite Vielzahl der zweiten Anwendungen bestimmt, die das erste Ereignis abonnieren, und dass der zweite Absender das zweite Vorrichtungssenken-Attribut aus dem ersten Ereignis entfernt, bevor das erste Ereignis an die zweite Vielzahl der zweiten Anwendungen mehrfach adressiert;
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Das System kann als Reaktion auf die Veröffentlichung eines zweiten Ereignisses durch einen der zweiten Dienste umfassen, dass der zweite Teilnehmerverwalter bestimmt, dass die erste Vorrichtung das zweite Ereignis abonniert, dass der zweite Absender dem zweiten Ereignis ein erstes Vorrichtungssenken-Attribut hinzufügt und dass der Streamer das zweite Ereignis mit dem ersten Vorrichtungssenken-Attribut an das Gateway zur Weiterleitung an die erste Vorrichtung einfach adressiert.
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Das System kann als Reaktion auf den Empfang des zweiten Ereignisses an der ersten Vorrichtung beinhalten, dass der erste Teilnehmerverwalter eine erste Vielzahl der ersten Anwendungen bestimmt, die das zweite Ereignis abonnieren, und dass der erste Absender das Vorrichtungssenken-Attribut aus dem zweiten Ereignis entfernt, bevor das zweite Ereignis an die erste Vielzahl der zweiten Anwendungen mehrfach adressiert wird.
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Die obigen Merkmale und Vorteile sowie weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Lehren sind aus der folgenden detaillierten Beschreibung der Ausführungsformen der vorliegenden Lehren in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich. Es sollte verstanden werden, dass, obwohl die folgenden Figuren und Ausführungsformen separat beschrieben sein können, einzelne Merkmale davon zu zusätzlichen Ausführungsformen kombiniert werden können.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die beigefügten Zeichnungen, die Bestandteil dieser Beschreibung sind, veranschaulichen Ausführungsformen der Offenbarung und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung der Grundsätze der Offenbarung.
- 1 zeigt ein verteiltes Veröffentlicher-Teilnehmer-System gemäß einem nicht einschränkenden Aspekt der vorliegenden Offenbarung.
- 2 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Kommunikation von Ereignissen zwischen Veröffentlichern und Teilnehmern gemäß einem nicht einschränkenden Aspekt der vorliegenden Offenbarung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Wie erforderlich, werden hier detaillierte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung offenbart; es ist jedoch zu verstehen, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich beispielhaft für die Offenbarung sind, die in verschiedenen und alternativen Formen verkörpert werden kann. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu; einige Merkmale können übertrieben oder verkleinert sein, um Details bestimmter Komponenten zu zeigen. Daher sind spezifische strukturelle und funktionale Details, die hier offenbart werden, nicht als einschränkend zu verstehen, sondern lediglich als repräsentative Grundlage, um dem Fachmann zu zeigen, wie er die vorliegende Offenbarung auf verschiedene Weise anwenden kann.
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1 zeigt ein verteiltes Veröffentlicher-Teilnehmer-System 10 gemäß einem nicht einschränkenden Aspekt der vorliegenden Offenbarung. Das System 10 kann so konfiguriert sein, dass es Daten, Informationen, Nachrichten, Pakete usw., die kollektiv und allgemein als Cloud-Ereignisse oder - Ereignisse bezeichnet werden können, zwischen einer Vielzahl von Einheiten 12, 14, 16 kommuniziert, wie z. B., aber nicht notwendigerweise beschränkt auf die Erleichterung von ereignisbezogenen Kommunikationen zwischen softwaredefinierten Einheiten 12, 14, 16 zwischen Veröffentlichern und Teilnehmern. Ein nicht einschränkender Aspekt der vorliegenden Offenbarung sieht vor, dass es sich bei den softwaredefinierten Einheiten 12, 14, 16 um Vorrichtungen handelt, die in Fahrzeugen, Mobiltelefonen, Servern usw. enthalten sind und eine hoch skalierbare Methode zur Kommunikation von Ereignissen zwischen den darauf befindlichen softwaredefinierten Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 benötigen. Das System 10 kann so konfiguriert werden, dass solche Vorrichtungen 18, 20, 22, 24, die in unterschiedlichen Umgebungen laufen können, auf sichere und einfache Weise entdeckt, verbunden und miteinander kommuniziert werden können. Das System 10 kann als eine verteilte Veröffentlicher-Teilnehmer-Anordnung betrachtet werden, da ein Gateway 28 zwischen den Fahrzeugen oder anderen Einheiten 12, 14, 16 mit den softwaredefinierten Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 so konfiguriert ist, dass es Kommunikationsereignisse zwischen ihnen weiterleitet, weitergibt, austauscht und anderweitig erleichtert, ohne sich auf einen zentralen Vermittler zu verlassen, um die Weiterleitung zu verwalten, und ohne sich auf einen zentralen Vermittler zu verlassen, um Abonnements zu verwalten.
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Das System 10 kann beispielsweise so konfiguriert werden, dass es die verteilte Veröffentlicher-Teilnehmer-Anordnung durch die Einbeziehung von auf Veröffentlicher-Teilnehmer bezogenen Nachrichtenprotokollen und -techniken implementiert, und zwar vorteilhafterweise ohne den zentralen Vermittler, der üblicherweise in Veröffentlicher-Teilnehmer-Anordnungen eingesetzt wird.
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Das System 10 kann stattdessen so konfiguriert werden, dass es eine Art von Veröffentlicher-Teilnehmer-Architektur bereitstellt, bei der jede Vorrichtung 18, 20, 22, 24 so konfiguriert werden kann, dass sie einen Teilnehmerverwalter 32 enthält, um damit verbundene Abonnements zu verwalten. Die Teilnehmerverwalter 32 können unabhängig voneinander Regeln und andere Parameter zur Steuerung der Ereigniskommunikation zwischen Vorrichtungen gemäß verlags- und teilnehmerbezogener Verfahren definieren, wobei die Teilnehmerverwalter 32 und andere hierin beschriebene Funktionen zusammenwirken, um effektiv mehrere verteilte Vermittler bereitzustellen, im Gegensatz zu einem einzelnen oder zentralen Teilnehmerverwalter oder Vermittler. Während die vorliegende Offenlegung die verteilte Vermittler-Architektur in vollem Umfang in Betracht zieht, die gemäß anderen Nachrichten-Konstrukten neben Veröffentlicher-Teilnehmer implementiert werden kann, wird jedoch davon ausgegangen, dass die Nutzung von Veröffentlicher-Teilnehmer-Prinzipien, wie sie hier beschrieben sind, besonders vorteilhaft ist, um das System 10 in die Lage zu versetzen, entsprechend den Kommunikationsbedürfnissen von Tausenden und Abertausenden von Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 zu skalieren, von denen erwartet wird, dass sie sich auf die in Betracht gezogene Ereigniskommunikation für softwaredefinierte Operationen verlassen.
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Für den Fall, dass einige der Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 in Fahrzeuge eingebaut werden, kann es für Fahrzeughersteller von Vorteil sein, die Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 zum Zweck der Instanziierung von Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 in den Fahrzeugen bereitzustellen, die in der Lage sind, verschiedene fahrzeugbezogene Operationen zu implementieren, wie z. B., aber nicht notwendigerweise beschränkt auf die Erleichterung von Fahrzeugoperationen im Zusammenhang mit einer virtuellen Cockpit-Einheit (VCU), einer elektronischen Steuerungseinheit (ECU), einer Telematikeinheit (TU), einem fortschrittlichen Fahrerassistenzsystem 10 (ADAS), einem Motorsteuerungsmodul (ECM), einem Bremssteuerungssystem 10 (BCS), einem Batteriemanagementsystem 10 (BMS), einem Navigationssystem 10, einer ADAS-Rechenplattform (ACP), einer Rechencluster-Einheit (CCU), einem Connectivity-Hub-Modul (CHM) usw. Die Fahrzeuge können mehrere Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 an Bord haben, um die Fahrzeugfunktionen bereitzustellen, wobei optional verschiedene Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 mit der Implementierung oder anderweitigen Unterstützung verschiedener Fahrzeugfunktionen betraut sind. Die Fahrzeuge können dementsprechend eine Vielzahl von Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 umfassen, die so konfiguriert sind, dass sie verschiedene Fahrzeugfunktionen auf softwaredefinierte Weise erleichtern, wobei jede der darauf arbeitenden Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 optional als unabhängige Ausführungsumgebungen mit Plattformsoftwarekomponenten zur Implementierung des hier betrachteten Prozesses usw. charakterisiert werden kann.
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In Anbetracht der Empfindlichkeit und der Fähigkeit der Vorrichtungen 18, 20, 22, 24, den Fahrzeugbetrieb zu beeinflussen, insbesondere diejenigen, die Einfluss auf das Führen oder den sonstigen Betrieb des Fahrzeugs haben, sieht ein nicht einschränkender Aspekt der vorliegenden Offenbarung vor, dass die Fahrzeuge eine Firewall oder eine andere Sicherheitsmaßnahme enthalten, die so konfiguriert ist, dass die Kommunikation mit den Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 eingeschränkt wird, beispielsweise indem die Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 vor externen Einflüssen und Kommunikationen, die von außerhalb des Systems 10 stammen, verborgen werden, um z. B. zu verhindern, dass externe Vorrichtungen Verbindungen auf Vorrichtungsebene mit der Vorrichtung herstellen. Es ist wünschenswert, die Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 zu verbergen und gleichzeitig die Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 in die Lage zu versetzen, mit Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 an Bord anderer Fahrzeuge und/oder mit Vorrichtungen an Bord externer Server, Dienste usw. zu kommunizieren. Das System 10 sieht eine Ausführungsform vor, bei der ein Teil der Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 an Bord einer Vielzahl von Fahrzeugen und ein Teil der Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 außerhalb der Fahrzeuge an Bord anderer softwaredefinierter Einheiten, wie z. B. einem Backoffice (BO), einem Drittanbieter, einem Server oder einem anderen externen Element, enthalten sein kann, ohne darauf beschränkt zu sein. Solche fahrzeugfremden oder bordunabhängigen Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 können beispielsweise mit der Verwaltung oder Unterstützung der Vorgänge der Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 an Bord der Fahrzeuge beauftragt sein und/oder solche bordunabhängigen Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 können so konfiguriert sein, dass sie ihre eigenen Funktionen und Vorgänge auf der Grundlage der Aktivitäten der Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 an Bord der Fahrzeuge implementieren. Es wird davon ausgegangen, dass das hier betrachtete System 10 sowohl für fahrzeugseitige als auch für fahrzeugfremde Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 vorteilhaft ist, und als solches wird die Unterscheidung zwischen fahrzeugseitigen und fahrzeugfremden Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 zu nicht einschränkenden Zwecken dargestellt, um eine Implementierung des Systems 10 zu veranschaulichen, bei der die Kommunikation von Ereignissen zwischen verschiedenen Arten von softwaredefinierten Einheiten stattfinden kann, die die Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 verwenden.
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1 zeigt eine beispielhafte Anordnung, bei der ein Fahrzeug mehrere Vorrichtungen 18, 20, die für die Kommunikation von Ereignissen untereinander konfiguriert sind, und eine Vorrichtung 22, die in einem Back-Office oder einem anderen entfernten Server enthalten ist, sowie eine Vorrichtung 24 auf einem Mobiltelefon, die mit einem Eigentümer oder einer anderen mit dem Fahrzeug verbundenen Einheit verbunden ist, enthalten kann. Diese beispielhafte Anordnung wird zu nicht einschränkenden Zwecken dargestellt, und die vorliegende Offenbarung zieht in vollem Umfang in Betracht, dass eine n-fache Anzahl von Fahrzeugen eine n-fache Anzahl von Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 umfassen kann, die für die Kommunikation von Ereignissen untereinander konfiguriert sind, und/oder eine n-fache Anzahl von Nicht-Fahrzeug-Einheiten, die in ähnlicher Weise in n-facher Anzahl von Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 enthalten sind, um Ereignisse miteinander und/oder mit den Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 an Bord der Fahrzeuge zu kommunizieren. Die Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 können eine oder mehrere Anwendungen 34 enthalten. Die Anwendungen 34 können die Rolle eines Teilnehmers übernehmen, der so konfiguriert ist, dass er Ereignisse (z. B. Daten, Informationen usw.) konsumiert, die die Anwendung 34 wiederum dazu nutzen kann, die Ausführung einer entsprechenden Anwendung 34, eines Prozesses, einer Funktion usw. zu erleichtern. Die Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 können einen oder mehrere Dienste 36 enthalten. Die Dienste 36 können die Rolle eines Produzenten übernehmen, der so konfiguriert ist, dass er Ereignisse (z. B. Daten, Informationen usw.) veröffentlicht, die die Dienste 36 wiederum für den Konsum durch die Anwendungen 34 oder andere Einheiten verteilen können. Zur Vereinfachung der Darstellung und ohne Einschränkung können die von den Anwendungen 34 und den Diensten 36 konsumierten und produzierten Ereignisse als abonnierte Ereignisse bezeichnet werden, wenn sie von einer der Anwendungen 34 konsumiert werden, und als veröffentlichte Ereignisse, wenn sie von einem der Dienste 36 produziert werden. Ein und dasselbe Ereignis kann demnach als veröffentlichtes Ereignis bezeichnet werden, wenn es von einem Dienst 36 veröffentlicht wird, und als abonniertes Ereignis, wenn es von einer Anwendung 34 konsumiert wird.
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Die Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 können den Teilnehmerverwalter 32 enthalten, der so konfiguriert ist, dass er eine Vielzahl von Abonnements für die zugehörige Vorrichtung 18, 20, 22, 24 verwaltet. Die Abonnements können zur Identifizierung eines oder mehrerer abonnierter Themen und eines oder mehrerer veröffentlichter Themen für die zugehörige Vorrichtung 18, 20, 22, 24 oder, genauer gesagt, für die Anwendungen 34 und/oder die Dienste 36 darauf verwendet werden. Die Abonnements können dementsprechend die Ereignisse definieren, die an die Anwendungen 34 und von den Diensten 36 auf einer Basis pro Vorrichtung und für jede Vorrichtung auf einer Basis pro Anwendung 34 und/oder Dienst 36 gemäß den dafür relevanten Themen, Kategorien, Gruppen, Datentypen usw. zu übermitteln sind. Auf diese Weise können die Anwendungen 34 einzeln ein oder mehrere Ereignisse abonnieren und die Dienste 36 können einzeln die Bereitstellung eines oder mehrerer Ereignisse abonnieren. Jede der Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 kann so konfiguriert sein, dass sie den Teilnehmerverwalter 32 enthält, so dass die Teilnehmerverwalter 32 entsprechend und lokal im gesamten System 10 an jeder der Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 verteilt sein können. Die Teilnehmerverwalter 32 können auf diese Weise so konfiguriert werden, dass sie das Veröffentlicher-Teilnehmer-Design für die zugehörige Vorrichtung verwalten, wodurch die Notwendigkeit entfällt, dass die Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 auf einen zentralen Vermittler angewiesen sind, um das Veröffentlicher-Teilnehmer-Design zu unterstützen.
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Die Teilnehmerverwalter 32 können sich von einem Erkennungsverwalter 30 unterscheiden, der in den Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 enthalten ist, um den Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 die Möglichkeit zu geben, sich gegenseitig, ihren Standort (Adresse), ihre Eigenschaften usw. zu erkennen. Die Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 können einen Streamer 38 enthalten, der so konfiguriert ist, dass er drahtgebundene und/oder drahtlose Kommunikation ermöglicht. Der Streamer 38 kann mit einer Vorrichtung-zu-Vorrichtung (D2C)- oder einer Vorrichtung-zu-Gateway (D2G)-Schnittstelle 42 konfiguriert sein, um eine Kommunikation auf Vorrichtungsebene mit einem Netzwerk außerhalb des Fahrzeugs oder einer anderen Einheit (12, 14, 16) zu ermöglichen, und mit einer Vorrichtung-zu-Vorrichtung (D2D)-Schnittstelle 44, die so konfiguriert ist, dass sie eine Kommunikation auf Vorrichtungsebene mit einer anderen Vorrichtung an Bord desselben Fahrzeugs oder derselben Einheit (12, 14, 16) ermöglicht. Die Fähigkeit des Streamers 42, mit anderen Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 an Bord desselben Fahrzeugs oder Unternehmens zu kommunizieren, kann beim Aufbau einer Domäne von Vorteil sein. Die Domäne innerhalb des entsprechenden Fahrzeugs oder der Einheit 12, 14, 16 kann dazu verwendet werden, eine Sammlung von Vorrichtungen 18, 20 zu bilden, die mit einem gemeinsamen Domain-Name-System (DNS) oder einer anderen Art von Nomenklatur verbunden werden können. Die Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 können einen Absender 46 enthalten, der so konfiguriert ist, dass er die Kommunikation zwischen den Anwendungen 34, den Diensten 36, dem Teilnehmerverwalter 32 und dem Streamer 42 verwaltet. Der Absender 46 kann so konfiguriert sein, dass er Daten zu Ereignissen und/oder anderen Nachrichten oder Paketen, die darüber kommuniziert werden, inspiziert, verpackt, verändert und anderweitig Daten hinzufügt und/oder aus ihnen entfernt, einschließlich Fähigkeiten zum Anhängen von Senken-Attributen und zum Entfernen von Senken-Attributen bei der Erleichterung von einfachen Adressierungs- und mehrfachen Adressierungs-Ereignissen zwischen Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 und/oder Anwendungen 34 oder Diensten 36.
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2 zeigt ein Flussdiagramm 50 eines Verfahrens für die Kommunikation zwischen Veröffentlicher und Teilnehmer von Ereignissen gemäß einem nicht einschränkenden Aspekt der vorliegenden Offenbarung. Block 52 bezieht sich auf einen Veröffentlicher-Teilnehmer-Registrierungsprozess für die Anwendungen 34 und Dienste 36 zur Registrierung für Ereignisse. Der Registrierungsprozess kann beinhalten, dass die Anwendungen 34 und Dienste 36 auf jeder Vorrichtung 18, 20, 22, 24 Registrierungsinformationen mit dem darauf befindlichen Teilnehmerverwalter 32 austauschen, beispielsweise durch den Austausch von Nachrichten mit diesem unter Verwendung des Absenders 46. Die Anwendungen 34 können sich bei dem Teilnehmerverwalter 32 für gewünschte Ereignisse registrieren, beispielsweise für Ereignisse, die von den Diensten 36 auf derselben Vorrichtung 18, 20, 22, 24 erzeugt werden, und/oder für Ereignisse, die von den Diensten 36 erzeugt werden, die auf anderen Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 arbeiten. Während die vorliegende Offenbarung eine Vielzahl von Anwendungen 34 in Betracht zieht, können die Anwendungen 34 an Bord des Fahrzeugs 12 und des Mobiltelefons 16 eine Benachrichtigungsanwendung 34 umfassen, die so konfiguriert ist, dass sie Fahrzeuginsassen benachrichtigt, eine Navigationsanwendung 34, die so konfiguriert ist, dass sie die Navigation des Fahrzeugs erleichtert, z. B. gemäß Informationen von einem globalen Positionierungssystem 10 (GPS), eine Infotainment-Anwendung 34, die so konfiguriert ist, dass sie multimediale Interaktionen mit Fahrzeuginsassen ermöglicht, usw. Ebenso können die Anwendungen 34 im Backoffice 14 eine Fahrzeugdienstanwendung 34 zur Planung von Wartungsdiensten 36 für Fahrzeuge, eine Reiseplanungsanwendung 34 zur Planung von Fahrzeugreisen, eine Ladestationsanwendung 34 zum Auffinden von Ladestationen usw. umfassen. Die Dienste 36 können sich bei dem Teilnehmerverwalter 32 registrieren, um Ereignisse zu erzeugen, z. B. Ereignisse, für deren Erzeugung jeder Dienst 36 konfiguriert ist, d. h. die Ereignisse, die von den Anwendungen 34 und/oder anderen Einheiten konsumiert werden sollen. Wie bei den Anwendungen 34 ist auch bei der vorliegenden Offenbarung eine Vielzahl von Diensten 36 denkbar. Die mit dem Fahrzeug 12 und dem Mobiltelefon 16 verbundenen Dienste 36 können beispielsweise einen Ortungsdienst 36 umfassen, der so konfiguriert ist, dass er Daten erzeugt, die den Standort des Fahrzeugs 12 darstellen. Ebenso können die Dienste 36 im Backoffice 14 einen Wartungsbenachrichtigungsdienst 36 umfassen, der anzeigt, wann Wartungen oder Software-Updates erforderlich sind, einen Standortdienst 36, der den aktuellen Standort der Fahrzeuge anzeigt, usw.
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Der Registrierungsprozess kann beinhalten, dass die Teilnehmerverwalter 32 auf den Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 einzeln eine Teilnehmerliste oder einen anderen Mechanismus zur Verfolgung der Abonnements der Anwendungen 34 und der darauf befindlichen Dienste 36 erstellen. Für den Fall, dass sich eine Anwendung 34 für Dienste 36 auf derselben Vorrichtung 18, 20, 22, 24 oder innerhalb derselben Domäne registriert, kann die Abonnementliste Senken-Attribute der Anwendung 34 zur Verwendung mit dem entsprechenden Dispatcher 46 enthalten, um die Übertragung der Ereignisse der lokal erzeugten Dienste 36 direkt an die lokalen Anwendungen 34 zu erleichtern, ohne dass eine Weiterleitung über das Gateway 28 erfolgt. Für den Fall, dass sich eine Anwendung 34 für die Dienste 36 auf einer entfernten Vorrichtung registriert, kann die Teilnehmerliste anstelle der einzelnen Anwendungen 34 Vorrichtungssenken-Attribute für die lokale Vorrichtung 18, 20, 22, 24 enthalten, so dass die Vorrichtungssenken-Attribute Weiterleitungsinformationen enthalten können, die das Gateway benötigt, um Ereignisse von den entfernten Vorrichtungen 18, 20, 22, 24, die die abonnierten Dienste 36 haben, dorthin weiterzuleiten. Die Vorrichtungssenken-Attribute können für das Gateway 28 unzureichend sein, um die einzelnen Anwendungen 34, die die Dienste 36 abonnieren, zu identifizieren, d.h. die Vorrichtungssenken-Attribute können die Vorrichtung 18, 20, 22, 24 und nicht die einzelnen Anwendungen 34 darauf identifizieren. Der Registrierungsprozess kann beinhalten, dass der Teilnehmerverwalter 32 auf jeder Vorrichtung 18, 20, 22, 24 eine Veröffentlichungsliste für jeden darauf befindlichen Dienst 36 erstellt, optional mit Daten, die den Typ, den Inhalt, die Art usw. der Daten darstellen, die von den entsprechenden Diensten 36 veröffentlicht werden.
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Die Teilnehmerverwalter 32 auf jeder Vorrichtung 18, 20, 22, 24 können so konfiguriert sein, dass sie die Kommunikation untereinander erleichtern, um sich gegenseitig über die darauf befindlichen Dienste 36 zu informieren. Dieser Austausch von teilnehmerbezogenen Informationen kann verwendet werden, um die Teilnehmerverwalter 32 in die Lage zu versetzen, die lokalen Anwendungen 34 über die von den lokalen Diensten 36 verfügbaren Dienste 36 sowie über die von anderen Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 verfügbaren Dienste 36 zu informieren. Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung sieht vor, dass die Teilnehmerverwalter 32 die teilnehmerbezogenen Informationen gemeinsam nutzen, ohne Senken-Attribute für die einzelnen Anwendungen 34 und Dienste 36 bereitzustellen, und stattdessen Senken-Attribute für die zugehörige Vorrichtung bereitstellen. Die Teilnehmerverwalter 32 können Senken-Attribute für die lokalen Anwendungen 34 und/oder Dienste 36 enthalten, um die Nachrichtenweiterleitung über den lokalen Absender 46 zu erleichtern, sowie gemeinsame oder mehrere generische Vorrichtungssenken-Attribute zur Verwendung bei der Ereignisweiterleitung außerhalb der lokalen Vorrichtung 18, 20, 22, 24. Wie weiter unten näher beschrieben, kann die Verwendung der Vorrichtungssenken-Attribute anstelle der Senken-Attribute der Anwendung 34 und/oder des Dienstes 36 bei der Kommunikation mit entfernten Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 vorteilhaft sein, um die Menge der von einer Vorrichtung 18, 20, 22, 24 zu einer anderen übertragenen Ereignisse zu verringern, wenn die empfangende Vorrichtung 18, 20, 22, 24 mehrere Anwendungen 34 enthält, die dasselbe Ereignis anfordern. Anstatt das gleiche Ereignis mehrfach von einer Vorrichtung 18, 20, 22, 24 an jede Anwendung 34 auf die empfangende Vorrichtung 18, 20, 22, 24 zu übertragen, kann die vorliegende Offenbarung eine einzelne Instanz des Ereignisses an die empfangende Vorrichtung 18, 20, 22, 24 einfach adressieren, woraufhin die empfangende Vorrichtung 18, 20, 22, 24 das Ereignis an jede Anwendung 34, die sie abonniert, mehrfach adressieren kann.
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Block 54 bezieht sich auf einen beliebigen Ereigniserzeugungsprozess, der für beispielhafte und nicht lebende Personen in Bezug auf einen Dienst 36, der am Fahrzeug 12 arbeitet und ein erstes Ereignis erzeugt, einen Dienst 36, der am Backoffice 14 arbeitet und ein zweites Ereignis erzeugt, und einen Dienst 36, der am Mobiltelefon 16 arbeitet und ein drittes Ereignis erzeugt, beschrieben wird. Der Prozess der Ereigniserzeugung kann gleichzeitig auf den Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 am Fahrzeug 12, im Backoffice 14 und im Mobiltelefon 16 oder in einer anderen Reihenfolge stattfinden, wobei die Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 die entsprechenden Ereignisse zu unterschiedlichen Zeiten erzeugen. In der vorliegenden Offenbarung werden die ersten, zweiten und dritten Ereignisse erwähnt, um die vorteilhaften Fähigkeiten der vorliegenden Offenbarung bei der Nutzung der verteilten Fähigkeiten der auf den einzelnen Vorrichtungen 18, 20, 22, 24 befindlichen Teilnehmerdienstverwalter 36 zu demonstrieren, um die verteilte Veröffentlicher-Teilnehmer-Ereigniskommunikation zu erleichtern, die die Übermittlung einer einzigen Instanz des Ereignisses von einer Vorrichtung 18, 20, 22, 24 an eine andere, unabhängig von der Anzahl der Anwendungen 34 auf der empfangenden Vorrichtung, die das gleiche Ereignis anfordern, umfassen kann. Die Veröffentlicher-Teilnehmer-Ereigniskommunikation kann zumindest in dieser Hinsicht dadurch gekennzeichnet sein, dass eine Ursprungsvorrichtung 18, 20, 22, 24 ein Ereignis an jede teilnehmende Vorrichtung 18, 20, 22, 24 einfach adressiert, wobei die teilnehmende Vorrichtung 18, 20, 22, 24 danach das Ereignis an jede teilnehmende Anwendung 34 mehrfach adressiert.
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Block 54 bezieht sich auf einen Ereigniskommunikationsprozess, der mit der Erleichterung der Veröffentlicher-Teilnehmer-Kommunikation der Ereignisse verbunden ist. Der Ereigniskommunikationsprozess kann beinhalten, dass die Teilnehmerverwalter 32 auf der Vorrichtung 18, 20, 22, 24 die Ereignisse erzeugen oder veröffentlichen und eine oder mehrere Anwendungen 34 bestimmen, die diese abonnieren. Die Teilnehmerverwalter 32 können so konfiguriert sein, dass sie die abonnierenden Anwendungen 34 als Reaktion auf eine Anfrage des lokalen Absenders 46 identifizieren, z. B. kann der lokale Absender 46 einen Dienst 36 erkennen, der ein Ereignis veröffentlicht, und eine Anfrage an den Teilnehmerverwalter 32 des Dienstes 36 stellen, um festzustellen, wohin das Ereignis übermittelt werden soll. Wenn eine oder mehrere lokale Anwendungen 34 ein Ereignis abonnieren, z. B. eine der Anwendungen 34 im Fahrzeug 12, die das erste Ereignis abonnieren, kann der Teilnehmerverwalter 32 dem Absender 46 ein Senken-Attribut der Anwendung 34 zur Verfügung stellen, das der Absender 46 dann verwenden kann, um das Ereignis direkt an die lokale Anwendung 34 weiterzuleiten. Für den Fall, dass eine oder mehrere entfernte Anwendungen 34 an einem Ereignis teilnehmen, z. B. Anwendungen 34 auf dem Mobiltelefon 16 oder dem Backoffice 14, die am ersten Ereignis teilnehmen, kann der Teilnehmerverwalter 32 dem Absender 46 für jede der Vorrichtungen 22, 24, die mindestens eine teilnehmende Anwendung 34 haben, ein Vorrichtungssenken-Attribut zur Verfügung stellen, das der Absender 46 dann an das Ereignis zur Verwendung beim einfachen Adressieren des Ereignisses separat an jede der Vorrichtungen 22, 24, die eine oder die teilnehmende Anwendungen 34 haben, anhängen kann, wobei der der Absender 46 die Ereignisse auffächern oder anderweitig mehrfach adressieren kann, ohne Vorrichtungssenken-Attribute anzuhängen, und/oder wobei der Absender 46 der teilnehmenden Vorrichtung eine URL oder einen anderen Lokalisierer zum Herunterladen oder anderweitigen Abrufen des Ereignisses bereitstellen kann. Als Reaktion auf den Empfang des Ereignisses kann die empfangende Vorrichtung 18, 20, 22, 24, oder genauer gesagt der Absender 46 darauf, den Teilnehmerverwalter 32 auffordern, Senken-Attribute der Anwendung 34 für die teilnehmenden Anwendungen 34 bereitzustellen, woraufhin der Absender 46 das mit dem Ereignis enthaltene Vorrichtungssenken-Attribut entfernen und eines der Senken-Attribute der Anwendung 34 anhängen kann, um das Ereignis an jede abonnierende Anwendung 34 darauf mehrfach zu adressieren. In Bezug auf das erste Ereignis kann der Ereigniskommunikationsprozess beinhalten, dass die Fahrzeugvorrichtung 18 das erste Ereignis separat per einfachem Adressieren an das Backoffice 14 und das Mobiltelefon 16 sendet, woraufhin der Absender 46 an der Backoffice-Vorrichtung 22 das erste Ereignis per mehrfachem Adressieren an eine Vielzahl von darauf befindlichen Anwendungen 34 senden kann und der Absender 46 an der Mobiltelefon-Vorrichtung 24 das Ereignis per einfachem Adressieren an eine darauf befindliche Anwendung 34 senden kann, falls eine einzelne Anwendung 34 das erste Ereignis anfordert. In Bezug auf das zweite Ereignis kann der Ereigniskommunikationsprozess beinhalten, dass die Backoffice-Vorrichtung 22 das zweite Ereignis separat per einfachem Adressieren an das Fahrzeug und die Mobiltelefon-Vorrichtunge 18, 22 sendet, woraufhin die Absneder 46 dort das Ereignis per Multicast oder einfachem Adressieren an die teilnehmenden Anwendungen 34 senden können.
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Die Begriffe „aufweisend“, „umfassend“ und „mit“ sind allumfassend und spezifizieren daher das Vorhandensein bestimmter Merkmale, Schritte, Vorgänge, Elemente oder Komponenten, schließen aber das Vorhandensein oder Hinzufügen eines oder mehrerer anderer Merkmale, Schritte, Vorgänge, Elemente oder Komponenten nicht aus. Die Reihenfolge der Schritte, Prozesse und Vorgänge kann, wenn möglich, geändert werden, und es können zusätzliche oder alternative Schritte verwendet werden. Der in dieser Beschreibung verwendete Begriff „oder“ schließt jede einzelne und alle Kombinationen der aufgeführten Elemente ein. Der Begriff „jedes von“ umfasst jede mögliche Kombination der aufgeführten Punkte, einschließlich „jedes von“ den aufgeführten Punkten. „ein“, „eine“, „der/die/das“, „mindestens einer“ und „einer oder mehrere“ werden austauschbar verwendet, um anzuzeigen, dass mindestens einer der Punkte vorhanden ist. Es können auch mehrere dieser Elemente vorhanden sein, es sei denn, aus dem Kontext geht eindeutig etwas anderes hervor. Alle numerischen Werte von Parametern (z. B. von Größen oder Bedingungen) sind, sofern nicht ausdrücklich oder angesichts des Kontexts, einschließlich der beigefügten Ansprüche, etwas anderes angegeben ist, so zu verstehen, dass sie in allen Fällen durch den Begriff „etwa“ modifiziert werden, unabhängig davon, ob „etwa“ tatsächlich vor dem numerischen Wert erscheint oder nicht. Ein Bauteil, das für die Ausführung einer bestimmten Funktion „konfiguriert“ ist, ist in der Lage, die angegebene Funktion ohne Änderung auszuführen, und nicht nur in der Lage, die angegebene Funktion nach einer weiteren Änderung auszuführen. Mit anderen Worten, wenn die beschriebene Hardware ausdrücklich für die Ausführung der angegebenen Funktion konfiguriert ist, wird sie speziell für die Ausführung der angegebenen Funktion ausgewählt, erstellt, implementiert, verwendet, programmiert und/oder entworfen.
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Während verschiedene Ausführungsformen beschrieben wurden, ist die Beschreibung als beispielhaft und nicht als einschränkend zu verstehen, und es wird für den Fachmann ersichtlich sein, dass viele weitere Ausführungsformen und Implementierungen möglich sind, die in den Anwendungsbereich der Ausführungsformen fallen. Jedes Merkmal einer Ausführungsform kann in Kombination mit oder anstelle eines anderen Merkmals oder Elements in einer anderen Ausführungsform verwendet werden, sofern dies nicht ausdrücklich eingeschränkt wird. Dementsprechend sind die Ausführungsformen nicht einzuschränken, außer im Hinblick auf die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente. Auch können verschiedene Modifikationen und Änderungen im Rahmen der beigefügten Ansprüche vorgenommen werden. Obwohl verschiedene Arten zur Ausführung der vielen Aspekte der vorliegenden Lehre im Detail beschrieben wurden, werden diejenigen, die mit dem Gebiet, auf das sich diese Lehre bezieht, vertraut sind, verschiedene alternative Aspekte zur Ausführung der vorliegenden Lehre erkennen, die in den Anwendungsbereich der beigefügten Ansprüche fallen. Es ist beabsichtigt, dass alles, was in der obigen Beschreibung enthalten ist oder in den beigefügten Zeichnungen gezeigt wird, als illustrativ und beispielhaft für den gesamten Bereich alternativer Ausführungsformen zu verstehen ist, die ein Fachmann als implizit, strukturell und/oder funktionell äquivalent oder anderweitig als offensichtlich auf der Grundlage des enthaltenen Inhalts erkennen würde, und nicht als ausschließlich auf die ausdrücklich dargestellten und/oder beschriebenen Ausführungsformen beschränkt.