DE102021127713A1 - System und verfahren zum steuern eines geofence - Google Patents

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Hussam Makkiya
Ricardo Walker
Yamen Taleb
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Abstract

Die Offenbarung beschreibt Systeme und Verfahren zum Steuern eines Geofence. Durch die Verwendung des Geofence und durch das Überwachen von Verbindungen zwischen Mobilvorrichtungen und dem Fahrzeug wird ein Geofence für einen Benutzer eines Fahrzeugs dynamisch aktiviert und deaktiviert, und das Geofence-Steuersystem stellt Benutzern des Fahrzeugs Benachrichtigungen bereit.

Description

  • GEBIET DER TECHNIK
  • Die Offenbarung stellt Systeme und Verfahren zum Steuern eines Geofence bereit, und insbesondere Systeme und Verfahren zum Steuern eines Geofence, das für einen Benutzer eines Fahrzeugs dynamisch aktiviert und deaktiviert wird.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • In der Sharing Economy oder sogar innerhalb einer Gruppe, wie etwa einer Familie, kann eine Anzahl von Benutzern die Verwendung eines Fahrzeugs teilen. Um ein solches Teilen zu ermöglichen, ist es wichtig zu wissen, wann das Fahrzeug verfügbar ist. Darüber hinaus ist es wichtig, die nicht autorisierte Verwendung des Fahrzeugs zu verfolgen. Die Offenbarung in dieser Schrift wird in Bezug auf diese und andere Erwägungen dargelegt.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Die Offenbarung stellt Systeme und Verfahren zum Steuern eines Geofence bereit. Insbesondere wird ein Geofence für einen Benutzer eines Fahrzeugs dynamisch aktiviert und deaktiviert. Das dynamische Aktivieren und Deaktivieren des Geofence stellt sicher, dass der Benutzer den Geofence nicht manuell ein- und ausschalten muss, was ein Benutzer möglicherweise vergisst.
  • Durch die Verwendung des Geofence und durch das Überwachen von Verbindungen zwischen Mobilvorrichtungen und dem Fahrzeug kann ein letzter Benutzer des Fahrzeugs Benachrichtigungen erhalten, wenn ein anderer autorisierter Benutzer das Fahrzeug verwendet und wenn das Fahrzeug einen Bereich eines Geofence verlässt. Der letzte Benutzer kann auch Benachrichtigungen empfangen, wenn ein nicht bestätigter oder nicht autorisierter Benutzer im Besitz des Fahrzeugs ist und wenn das Fahrzeug den Bereich des Geofence verlässt. Diese Benachrichtigungen ermöglichen eine effizientere gemeinsame Nutzung des Fahrzeugs und ein Verfolgen des Fahrzeugs während einer nicht autorisierten Verwendung.
  • Gemäß einem Verfahren speichert ein Fahrzeug eine erste Mobilvorrichtungskennung, die auf einer Verbindung zwischen einer ersten Mobilvorrichtung und dem Fahrzeug basiert und als eine letzte mit dem Fahrzeug verbundene Vorrichtung markiert ist. Das Geofence-Steuersystem bestimmt einen Fahrzeugstandort und greift auf ein Geofence-Konto zu, das der ersten Mobilvorrichtungskennung zugeordnet ist. Auf Grundlage einer Einstellung in dem Geofence-Konto aktiviert das Geofence-Steuersystem einen Geofence um den Fahrzeugstandort.
  • Bei Verbindung einer Mobilvorrichtung mit dem Fahrzeug bestimmt das Fahrzeug eine zweite Mobilvorrichtungskennung. Das Geofence-Steuersystem vergleicht die erste Mobilvorrichtungskennung mit der zweiten Mobilvorrichtungskennung. Wenn die erste Mobilvorrichtungskennung gleich der zweiten Mobilvorrichtungskennung ist, deaktiviert das Geofence-Steuersystem den Geofence.
  • Diese und andere Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden in dieser Schrift ausführlicher bereitgestellt.
  • Figurenliste
  • Die detaillierte Beschreibung wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen dargelegt. Die Verwendung der gleichen Bezugszeichen kann ähnliche oder identische Elemente angeben. Für verschiedene Ausführungsformen können andere Elemente und/oder Komponenten verwendet werden als die in den Zeichnungen veranschaulichten und einige Elemente und/oder Komponenten sind in verschiedenen Ausführungsformen unter Umständen nicht vorhanden. Die Elemente und/oder Komponenten in den Figuren sind nicht zwingend maßstabsgetreu gezeichnet. Für die gesamte Offenbarung gilt, dass Ausdrücke im Singular und Plural je nach Kontext austauschbar verwendet werden können.
    • 1 veranschaulicht ein beispielhaftes Funktionsschema eines Geofence-Steuersystems mit einem Fahrzeug, einer Mobilvorrichtung und einem Server gemäß der vorliegenden Offenbarung.
    • 2 ist ein Ablaufdiagramm und eine schematische Veranschaulichung eines beispielhaften Verfahrens zum Erstellen eines Geofence-Kontos.
    • 3 ist ein Ablaufdiagramm und eine schematische Veranschaulichung eines beispielhaften Verfahrens zum Bereitstellen eines Geofence.
    • 4 ist ein Ablaufdiagramm und eine schematische Veranschaulichung eines beispielhaften Verfahrens zum Deaktivieren eines Geofence.
    • 5 ist ein Ablaufdiagramm und eine schematische Veranschaulichung eines beispielhaften Verfahrens zum Bereitstellen von Benachrichtigungen an eine Mobilvorrichtung, die einem Geofence-Konto zugeordnet ist.
    • 6 ist ein Ablaufdiagramm und eine schematische Veranschaulichung eines beispielhaften Verfahrens zum Bestätigen des Besitzes eines Fahrzeugs durch einem Benutzer mit einem Geofence-Konto.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Die Offenbarung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen beispielhafte Ausführungsformen der Offenbarung gezeigt sind, ausführlicher beschrieben und soll nicht einschränkend sein.
  • 1 veranschaulicht ein Fahrzeug 10, eine Mobilvorrichtung 20 und einen Server 40 in Kommunikation miteinander. Wenngleich das Fahrzeug als ein Auto veranschaulicht ist, kann es die Form eines anderen Passagier- oder Nutzfahrzeugs, wie zum Beispiel eines Pickups, eines Geländewagens, eines Crossover-Fahrzeugs, eines Vans, eines Minivans, eines Taxis, eines Busses usw., annehmen und kann dazu konfiguriert sein, verschiedene Arten von Antriebssystemen für Kraftfahrzeuge zu beinhalten. Beispielhafte Antriebssysteme können verschiedene Arten von Antriebssträngen einer Brennkraftmaschine (internal combustion engine - ICE) beinhalten, die einen mit Benzin, Diesel oder Erdgas angetriebenen Verbrennungsmotor mit herkömmlichen Antriebskomponenten, wie etwa einem Getriebe, einer Antriebswelle, einem Differential usw., aufweisen.
  • In einer anderen Konfiguration kann das Fahrzeug 10 als Elektrofahrzeug (electric vehicle - EV) konfiguriert sein. Insbesondere kann das Fahrzeug 10 ein Batterie-EV-Antriebssystem (BEV-Antriebssystem) beinhalten. Das Fahrzeug 10 kann als Hybrid-EV (HEV), das ein unabhängiges bordeigenes Antriebsaggregat aufweist, oder als Plugin-HEV (PHEV) konfiguriert sein, das einen HEV-Antriebsstrang beinhaltet, der mit einer externen Leistungsquelle verbunden werden kann (und einen parallelen oder seriellen Hybridantriebsstrang beinhaltet, der ein Verbrennungsmotor-Antriebsaggregat und ein oder mehrere EV-Antriebssysteme aufweist). HEV können Batterie- und/oder Superkondensatorbänke zur Leistungsspeicherung, Schwungradleistungsspeichersysteme oder andere Leistungserzeugungs- und -speicherinfrastrukturen beinhalten.
  • Das Fahrzeug 10 kann ferner als Brennstoffzellenfahrzeug (fuel cell vehicle - FCV), das unter Verwendung einer Brennstoffzelle flüssigen oder festen Kraftstoff in nutzbare Leistung umwandelt (z. B. Antriebsstrang eines Fahrzeugs mit Wasserstoffbrennstoffzelle (hydrogen fuel cell vehicle - HFCV) usw.) und/oder als eine beliebige Kombination dieser Antriebssysteme und Komponenten konfiguriert sein.
  • Ferner kann das Fahrzeug 10 ein manuell gefahrenes Fahrzeug sein und/oder dazu konfiguriert sein, in einem vollständig autonomen (z. B. fahrerlosen) Modus (z. B. Stufe-5-Autonomie) oder in einem oder mehreren Teilautonomiemodi betrieben zu werden. Beispiele für Teilautonomiemodi sind auf dem Fachgebiet weithin als Autonomiestufe 1 bis 5 bekannt.
  • Die Mobilvorrichtung 20 beinhaltet einen Prozessor 22 und einen Speicher 24. Der Speicher 24 speichert eine Mobilvorrichtungsanwendung 26, die Programmanweisungen beinhaltet, die bei Ausführung durch den Prozessor 22 Aspekte der nachstehend beschriebenen offenbarten Verfahren durchführen, einschließlich Einrichten eines Geofence-Kontos, Empfangen von Benachrichtigungen und Senden von Bestätigungen. Somit können die Mobilvorrichtung 20 und die Mobilvorrichtungsanwendung 26 Teil eines Geofence-Steuersystems 100 sein, das nachstehend ausführlicher beschrieben ist, einschließlich der Übertragung von Informationen für derartige Systeme.
  • Der Server 40 (z. B. ein oder mehrere Server) kann Teil einer cloudbasierten Recheninfrastruktur sein und einem Telematik-Dienstbereitstellungsnetzwerk (Service Delivery Network - SDN), das digitale Datendienste an dem Fahrzeug 10 bereitstellt, zugeordnet sein und/oder ein solches beinhalten. Der Server 40 beinhaltet einen Prozessor 42 und einen Speicher 44. Der Speicher 44 beinhaltet eine Serveranwendung 46, die Programmanweisungen beinhaltet, die bei Ausführung durch den Prozessor 42 Aspekte der offenbarten Verfahren durchführen, einschließlich Steuern eines Geofence und Senden und Empfangen von Benachrichtigungen und Informationen. Zum Beispiel erzeugt die Serveranwendung 46 eine Geofence-Kontenliste 48 und greift auf diese zu und sendet Benachrichtigungen an Mobilvorrichtungen 20 auf der Geofence-Kontenliste 48. Somit können der Server 40 und die Serveranwendung 46 Teil des Geofence-Steuersystems 100 sein, das nachstehend ausführlicher beschrieben ist, oder können Informationen für derartige Systeme übertragen.
  • Das Fahrzeug 10 beinhaltet einen Kraftfahrzeugcomputer 30. Der Kraftfahrzeugcomputer 30 beinhaltet einen Prozessor 32 und einen Speicher 34. Der Speicher 34 beinhaltet eine Fahrzeuganwendung 36, die Programmanweisungen beinhaltet, die bei Ausführung durch den Prozessor 32 Aspekte der offenbarten Verfahren durchführen, einschließlich Sammeln, Senden und Empfangen von Informationen. Zum Beispiel erzeugt die Fahrzeuganwendung 36 eine Liste von Vorrichtungen 38 und greift auf diese zu; sammelt Informationen von Fahrzeugsystemen, einschließlich eines Fahrzeugstandorts 73, eines „Ein“ - und eines „Aus“ - Zustands 314, 316 des Fahrzeugs 10 und von Fällen einer Kopplung 222 des Fahrzeugs 10 mit einer Mobilvorrichtung 20; und sendet Informationen an den Server 40, wie nachstehend ausführlicher beschrieben. Somit können der Kraftfahrzeugcomputer 30 und die Fahrzeuganwendung 36 Teil des Geofence-Steuersystems 100 sein, das nachstehend ausführlicher beschrieben ist, oder können Informationen für derartige Systeme übertragen.
  • Der Speicher 24, 34, 44 kann ein nicht-transitorischer computerlesbarer Speicher zum Speichern von Programmcode sein. Der Speicher kann ein beliebiges oder eine Kombination von flüchtigen Speicherelementen (z. B. dynamischem Direktzugriffsspeicher (dynamic random access memory - DRAM), synchronem dynamischem Direktzugriffsspeicher (SDRAM) usw.) beinhalten und ein beliebiges oder mehrere beliebige nichtflüchtige Speicherelemente (z. B. löschbaren programmierbaren Festwertspeicher (erasable programmable read-only memory - EPROM), Flash-Speicher, elektronisch löschbaren programmierbaren Festwertspeicher (EEPROM), programmierbaren Festwertspeicher (PROM) usw.) beinhalten.
  • Das Fahrzeug 10 beinhaltet ferner eine Fahrzeugsteuereinheit (vehicle controls unit - VCU) 50. Die VCU 50 beinhaltet eine Vielzahl von elektronischen Steuereinheiten (electronic control units - ECU) 52, die in Kommunikation mit dem Kraftfahrzeugcomputer 30 angeordnet sind. Der Kraftfahrzeugcomputer 30 kann eine elektronische Fahrzeugsteuerung sein oder beinhalten. Der Kraftfahrzeugcomputer 30 und die VCU 50 können in einem Motorraum des Fahrzeugs 10, wie schematisch veranschaulicht, oder an anderer Stelle in dem Fahrzeug 10 eingebaut sein.
  • Die ECU 52 können Aspekte des Fahrzeugbetriebs und der Kommunikation unter Verwendung von Eingaben durch menschliche Fahrer, Eingaben von einer Fahrzeugsystemsteuerungen und/oder über drahtlose Signaleingaben, die über den/die drahtlosen Kanal/Kanäle von anderen verbundenen Vorrichtungen, wie etwa unter anderem einer Mobilvorrichtung, empfangen werden, steuern. Die ECU 52 (z. B. wenn sie als Knoten in einem nachstehend ausführlicher erklärten CAN-Bus 80 konfiguriert sind) können jeweils eine zentrale Verarbeitungseinheit (central processing unit - CPU), eine CAN-Steuerung und/oder einen Sendeempfänger (in 1 nicht gezeigt) beinhalten.
  • Die VCU 50 kann das Teilen von Daten zwischen Fahrzeugsystemen, verbundenen Servern (z. B. dem Server 40) und Vorrichtungen (z. B. der Mobilvorrichtung 20) koordinieren. Die VCU 50 kann eine beliebige Kombination der ECU 52 beinhalten, wie etwa zum Beispiel ein Karosseriesteuermodul (body control module - BCM) 60, ein Motorsteuermodul (engine control module - ECM) 62, ein Getriebesteuermodul (transmission control module - TCM) 64, eine Telematiksteuereinheit (transmission control module - TCU) 66, ein Rückhaltesteuermodul (restraint control module - RCM) 68 und dergleichen, oder mit dieser kommunizieren. Die in Bezug auf die VCU 50 beschriebenen ECU 52 sind lediglich als Beispiele bereitgestellt und nicht als einschränkend oder ausschließend gedacht. Eine Steuerung und/oder Kommunikation mit anderen nicht in 1 gezeigten Steuermodulen ist möglich und eine derartige Steuerung wird in Betracht gezogen.
  • Die ECU 52 können miteinander und mit dem Kraftfahrzeugcomputer 30 über einen Controller-Area-Network (CAN)-Bus 80 kommunizieren. Dementsprechend kann der Kraftfahrzeugcomputer 30 Informationen aus den ECU 52 abrufen, Informationen an diese senden und anderweitig mit diesen interagieren, um gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschriebene Schritte durchzuführen.
  • Der CAN-Bus 80 kann als serieller Multimaster-Busstandard zum Verbinden von zwei oder mehr ECU 52 als Knoten unter Verwendung eines mitteilungsbasierten Protokolls konfiguriert sein, das dazu konfiguriert und/oder programmiert sein kann, den ECU 52 zu ermöglichen, miteinander zu kommunizieren. Der CAN-Bus 80 kann ein CAN mit hoher Geschwindigkeit (das Bit-Geschwindigkeiten von bis zu 1 MBit/s auf dem CAN, 5 MBit/s auf dem CAN mit flexibler Datenrate (CAN-FD) aufweisen kann) sein oder dieses beinhalten und kann ein CAN mit niedriger Geschwindigkeit oder ein fehlerunempfindliches CAN (bis zu 125 kBit/s) beinhalten, das bei einigen Konfigurationen eine lineare Buskonfiguration verwenden kann.
  • Der CAN-Bus 80 kann CAN-Busknoten (z. B. die ECU 52) durch einen zweiadrigen Bus, bei dem es sich um ein verdrilltes Paar handeln kann, das eine charakteristische Nennimpedanz aufweist, miteinander verbinden. Der CAN-Bus 80 kann auch unter Verwendung anderer Kommunikationsprotokolllösungen erzielt werden, wie etwa Media Oriented Systems Transport (MOST) oder Ethernet. In anderen Aspekten kann der CAN-Bus 80 ein drahtloser fahrzeuginterner CAN-Bus des Fahrzeugs sein.
  • Die ECU 52 werden nun ausführlicher beschrieben.
  • Das BCM 60 beinhaltet im Allgemeinen eine Integration von Sensoren, Fahrzeugleistungsanzeigen und variablen Drosseln, die Fahrzeugsystemen zugeordnet sind. Das BCM 60 kann eine prozessorbasiertes Leistungsverteilungsschaltung beinhalten, die Funktionen in Verbindung mit der Fahrzeugkarosserie steuern kann, wie etwa Lichter, Fenster, Sicherheit, Türschlösser und Zugangskontrolle und verschiedene Bedienelemente für den Komfort. Das BCM 60 kann auch als Gateway für Bus- und Netzwerkschnittstellen betrieben werden, um mit entfernten ECU (in 1 nicht gezeigt) zu interagieren.
  • Das BCM 60 kann eine beliebige oder mehrere Funktionen aus einem breiten Spektrum von Fahrzeugfunktionen koordinieren, einschließlich Energieverwaltungssystemen, Alarmen, Wegfahrsperren, Zündsystemen, Fahrer- und Mitfahrerzugangsautorisierungssystemen, Phone-as-a-Key-Systemen (PaaK-Systemen), Fahrerassistenzsystemen, Steuersystemen autonomer Fahrzeuge (AV - autonomous vehicle), elektrischen Fensterhebern, Türen, Aktoren und anderen Funktionen usw. Das BCM 60 kann für Fahrzeugenergieverwaltung, Außenbeleuchtungssteuerung, Scheibenwischerfunktion, elektrische Fensterheber- und Türfunktion, Heizlüftungs- und Klimatisierungssysteme und Fahrerintegrationssysteme konfiguriert sein. In weiteren Aspekten kann das BCM 60 die Funktionalität von Hilfsausrüstung steuern und/oder für die Integration einer solchen Funktionalität zuständig sein. In einem Aspekt kann ein Geofence-Steuersystem 100 das System zumindest teilweise unter Verwendung des BCM 60 integrieren.
  • Die Mobilvorrichtungsanwendung 26 kann mit dem BCM 60 kommunizieren, um ein TTelefon-als-Schlüssel(Phone-as-a-Key - PaaK)-System bereitzustellen. Die Mobilvorrichtungsanwendung 26 kann einen digitalen Schlüssel über eine Verbindung über die TCU 66 verwenden. Insbesondere wenn die Mobilvorrichtung 20 in Reichweite ist (z. B. Nahfeldkommunikation) und mit dem Fahrzeug 10 verbunden ist, stellt die Mobilvorrichtungsanwendung 26 dem BCM 60 einen digitalen Schlüssel bereit und das BCM 60 ermöglicht die Steuerung der Türverriegelungs-/-entriegelungssysteme und Start/Stopp-Zündsysteme über Fahrzeugbenutzereingaben.
  • Die TCU 66 kann dazu konfiguriert sein, Fahrzeugkonnektivität mit drahtlosen Rechensystemen, die sich an Bord oder nicht an Bord des Fahrzeugs 10 befinden, bereitzustellen, und ist für die drahtlose Kommunikation zwischen dem Fahrzeug 10 und anderen Systemen, Computern und Modulen konfigurierbar. Beispielsweise beinhaltet die TCU 66 ein Navigationssystem (NAV-System) 70 zum Empfangen und Verarbeiten eines GPS-Signals von einem GPS 72, ein Bluetooth® Low-Energy Module (BLEM) 74, ein Wi-Fi-Sendeempfänger, ein Ultrabreitband-Sendeempfänger (UWB-Sendeempfänger) und/oder andere drahtlose Sendeempfänger (in 1 nicht gezeigt).
  • Das NAV-System 70 ist dazu konfiguriert und/oder programmiert, eine Position des Fahrzeugs 10 zu bestimmen. Das NAV-System 70 beinhaltet einen Empfänger eines globalen Positionsbestimmungssystems (GPS), der dazu konfiguriert oder programmiert ist, eine Position oder einen Fahrzeugstandort 73 des Fahrzeugs 10 in Bezug auf Satelliten oder terrestrische Sendemasten, die dem GPS-System 72 zugeordnet sind, zu triangulieren. Das NAV-System 70 ist daher zur drahtlosen Kommunikation konfiguriert oder programmiert.
  • Das NAV-System 70 kann ferner dazu konfiguriert und/oder programmiert sein, Strecken von einem aktuellen Fahrzeugstandort 73 zu einem ausgewählten Ziel zu entwickeln sowie eine Karte anzuzeigen und Fahranweisungen zu dem ausgewählten Ziel darzustellen. In einigen Fällen kann das NAV-System 70 die Strecke gemäß einer Benutzerpräferenz entwickeln. Beispiele für Benutzerpräferenzen können das Maximieren der Kraftstoffeffizienz, das Verringern der Fahrzeit, das Zurücklegen der kürzesten Entfernung oder dergleichen einschließen.
  • Das NAV-System 70 ist dazu konfiguriert, Verfolgungsdaten zu messen und zu sammeln, einschließlich Bestimmen des Fahrzeugstandorts 73, des Kurses, der Geschwindigkeit, der Beschleunigung, des Bremsens und dergleichen.
  • Zusätzlich beinhaltet die TCU 66 im Allgemeinen Hardware zur drahtlosen Übertragung und Kommunikation, die in Kommunikation mit einem oder mehreren Sendeempfängern angeordnet sein kann, die mit Telekommunikationsmasten und einer anderen drahtlosen Telekommunikationsinfrastruktur assoziiert sind. Das BLEM 74 ist zum Beispiel dazu konfiguriert und/oder programmiert, Nachrichten von einem oder mehreren Mobilfunkmasten, die einem Telekommunikationsanbieter zugeordnet sind, und/oder einem Telematik-Dienstbereitstellungsnetz (SDN), das dem Fahrzeug 10 zugeordnet ist, zum Koordinieren einer Fahrzeugflotte (in 1 nicht gezeigt) zu empfangen und an diese zu übertragen.
  • Das BLEM 74 kann eine Drahtloskommunikation unter Verwendung von Bluetooth® - und Bluetooth-Low-Energy® -Kommunikationsprotokollen herstellen, indem es Sendungen kleiner Werbepakete aussendet und/oder auf diese horcht und Verbindungen mit reagierenden Vorrichtungen herstellt, die gemäß hierin beschriebenen Ausführungsformen konfiguriert sind. Das BLEM 74 kann zum Beispiel eine Vorrichtungskonnektivität eines Generic Attribute Profile (GATT) für Client-Vorrichtungen aufweisen, die auf GATT-Befehle und - Anforderungen reagieren oder diese initiieren und sich direkt mit einer Mobilvorrichtung 20 verbinden.
  • Die Mobilvorrichtung 20 und ein Server 40 können sich gemäß den vorstehend beschriebenen Systemen und Verfahren mit dem Fahrzeug 10 verbinden. Die Mobilvorrichtung 20 und der Server 40 sind zudem über verschiedene Kommunikationskanäle miteinander verbunden.
  • Die Mobilvorrichtung 20 kann sich unter Verwendung drahtgebundener und/oder drahtloser Kommunikationsprotokolle und Sendeempfänger mit dem Fahrzeug 10 verbinden. Die Mobilvorrichtung 20 kann über ein oder mehrere Netzwerke 92, die über einen drahtlosen Kanal oder mehrere drahtlose Kanäle 90 kommunizieren können, kommunikativ mit dem Fahrzeug 10 gekoppelt sein und/oder sich unter Verwendung von Protokollen der Nahfeldkommunikation (near field communication - NFC), Bluetooth®-Protokollen, Wi-Fi Ultrabreitband (Ultra-Wide Band - UWB) und anderen möglichen Techniken der Datenverbindung und des Datenaustausches direkt (z. B. Kanal 94) mit dem Fahrzeug 10 verbinden. Das Fahrzeug 10 empfängt zudem das globales Positionsbestimmungssystem (GPS) 72 und/oder steht mit diesem in Kommunikation.
  • In einigen Aspekten kann die Mobilvorrichtung 20 mit dem Fahrzeug 10 über den einen drahtlosen Kanal oder die mehreren drahtlosen Kanäle 90 kommunizieren, die verschlüsselt und zwischen der Mobilvorrichtung 20 und der Telematiksteuereinheit (Telematics Control Unit - TCU) 66 eingerichtet sein können. Die Mobilvorrichtung 20 kann unter Verwendung eines drahtlosen Senders, welcher der TCU 66 an dem Fahrzeug 10 zugeordnet ist, mit der TCU 66 kommunizieren. Der Sender kann unter Verwendung eines drahtlosen Kommunikationsnetzwerks, wie etwa zum Beispiel des einen der mehreren Netzwerke 92, mit der Mobilvorrichtung 20 kommunizieren.
  • Die Mobilvorrichtung 20 und der Server 40 können über den drahtlosen Kanal/die drahtlosen Kanäle 90, die durch das eine oder die mehreren Netzwerke 92 verbunde sind, in direkter Kommunikation stehen und über das Fahrzeug 10 auch in indirekter Kommunikation stehen (z. B. der Kanal 94).
  • Das/Die Netzwerk(e) 92 veranschaulicht/veranschaulichen ein Beispiel einer beispielhaften Kommunikationsinfrastruktur, in der die verbundenen Vorrichtungen, die in verschiedenen Ausführungsformen dieser Offenbarung erörtert werden, kommunizieren können. Das Netzwerk/die Netzwerke 92 kann/können das Internet, ein privates Netzwerk, ein öffentliches Netzwerk oder eine andere Konfiguration darstellen und/oder beinhalten, die unter Verwendung eines oder mehrerer bekannter Kommunikationsprotokolle betrieben wird, wie zum Beispiel Transmission Control Protocol/Internet Protocol (TCP/IP), Bluetooth®, Wi-Fi auf Grundlage des Standards 802.11 des Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE), Ultrabreitband (Ultra-Wide Band - UWB) und Mobilfunktechnologien, wie etwa Time Division Multiple Access (TDMA), Code Division Multiple Access (CDMA), High Speed Packet Access (HSPDA), Long-Term Evolution (LTE), Global System for Mobile Communications (GSM) und Fifth Generation (5G), um nur einige Beispiele zu nennen.
  • 1 veranschaulicht ein beispielhaftes Funktionsschema eines Geofence-Steuersystems 100, das einige der vorstehend beschriebenen Elemente beinhaltet. Das Geofence-Steuersystem 100 kann die Mobilvorrichtung 20, die die Mobilvorrichtungsanwendung 26 beinhaltet, den Server 40, der die Serveranwendung 46 und die Geofence-Kontenliste 48 beinhaltet, und das Fahrzeug 10, das die Fahrzeuganwendung 36 und die Liste von Vorrichtungen 38 beinhaltet, beinhalten. Das Geofence-Steuersystem 100 beinhaltet zudem Fahrzeugsensoren und -systeme zum Bestimmen der Verbindung einer Mobilvorrichtung 20 mit dem Fahrzeug 10 und dem Fahrzeugstandort 73.
  • Unter Bezugnahme auf 2 erzeugt die Fahrzeuganwendung 36 die Liste der Vorrichtungen 38 und speichert die Liste der Vorrichtungen 38 in dem Speicher 34. Die Liste von Vorrichtungen 38 ist eine Liste von Vorrichtungen (z. B. einschließlich der Mobilvorrichtung 20), die mit dem Fahrzeug 10 gekoppelt sind 222 oder eine Verbindung mit diesem hergestellt haben. Zum Beispiel kann die Mobilvorrichtung 20 durch das BLEM 74 oder durch das BCM 60 (z B. unter Verwendung eines PAAK-Systems) mit dem Fahrzeug 10 gekoppelt werden 222. Die Fahrzeuganwendung 36 überwacht Vorrichtungen, die mit dem Fahrzeug 10 koppeln 222 und fügt eine Mobilvorrichtungskennung 224 zu der Liste von Vorrichtungen 38 für Mobilvorrichtungen 20 hinzu, die mit dem Fahrzeug 10 koppeln 222.
  • Die Fahrzeuganwendung 36 markiert ferner 312, welche der Mobilvorrichtungskennungen 224 in der Liste von Vorrichtungen 38 zuletzt mit dem Fahrzeug 10 verbunden wurde. In 3 ist eine Kennung 224 der letzten verbundenen Mobilvorrichtung in der Liste von Vorrichtungen 38 markiert 312. Zum Beispiel markiert 312 die Fahrzeuganwendung 36 die Mobilvorrichtungskennung 224 der zuletzt verbundenen Mobilvorrichtung , wenn die Mobilvorrichtung 20 von dem Fahrzeug 10 getrennt wird.
  • Unter Bezugnahme auf 2 wird nun ein Einrichtungsverfahren 200 für ein Geofence-Konto 242 ausführlicher beschrieben. Das Geofence-Konto 242 wird der Geofence-Kontenliste 48 hinzugefügt. Gemäß einem ersten Schritt 210 empfängt die Mobilvorrichtungsanwendung 26 eine Auswahl einer dynamischen Geofence-Einstellung 212, zum Beispiel über eine Schnittstelle der Mobilvorrichtung 20.
  • Gemäß einem zweiten Schritt 220 bestimmt die Mobilvorrichtungsanwendung 26 und/oder die Fahrzeuganwendung 36, ob die Mobilvorrichtung 20 mit dem Fahrzeug 10 gekoppelt wurde 222. Zum Beispiel kann die Mobilvorrichtung 20 unter Verwendung einer Bluetooth-Low-Energy (BLE)-Fahrzeugschnittstelle oder einer Telefon-als-Schlüssel (PAAK)-Fahrzeugschnittstelle mit dem Fahrzeug 10 gekoppelt werden 222. Wenn die Mobilvorrichtung 20 mit dem Fahrzeug 10 gekoppelt wurde 222, erscheint eine entsprechende Mobilvorrichtungskennung 224 (z. B. ein Name oder eine Nummer, der/die der Mobilvorrichtung 20 zugeordnet ist) in der Liste der Vorrichtungen 38. Dementsprechend kann der Schritt 220 eine Anforderung von der Mobilvorrichtung 20 an das Fahrzeug 10 beinhalten, um zu bestätigen, dass sich die Mobilvorrichtungskennung 224 der Mobilvorrichtung 20 in der Liste von Vorrichtungen 38 befindet.
  • Gemäß einem dritten Schritt 230, wenn die Mobilvorrichtung 20 mit dem Fahrzeug 10 gekoppelt wurde 222 (d. h. die Mobilvorrichtungskennung 224 in der Liste von Vorrichtungen 38 gefunden wird), bestimmt die Mobilvorrichtungsanwendung 26, ob das Fahrzeug 10 Kontoinformationen 232 von der Mobilvorrichtung 20 empfangen hat und dass das Konto verifiziert ist 234 (z. B. durch eine Benachrichtigung an die Mobilvorrichtung 20 über die Mobilvorrichtungsawendung 26, eine E-Mail, einen Text unter Verwendung der Kontoinformationen 232). Zum Beispiel beinhalten die Kontoinformationen 232 Kontaktinformationen für Benachrichtigungen, wie etwa eine Telefonnummer oder E-Mail-Adresse.
  • Gemäß einem vierten Schritt 240 stellt das Fahrzeug 10, wenn das Fahrzeug 10 Kontoinformationen 232 empfangen hat und das Konto verifiziert ist 234, die Mobilvorrichtungskennung 224 der Mobilvorrichtung 20 und die Kontoinformationen 232 für den Server 40 bereit. Der Server 40 fügt ein Geofence-Konto 242 zu der Geofence-Kontenliste 48 hinzu. Das Geofence-Konto 242 beinhaltet die Mobilvorrichtungskennung 224 der Mobilvorrichtung 20, die Kontoinformationen 232 und eine Geofence-Einstellung 244 (z. B. ein oder aus). Die Geofence-Einstellung 244 wird durch die dynamische Geofence-Einstellung 212 in der Mobilvorrichtungsanwendung 26 der Mobilvorrichtung 20 gesteuert und spiegelt diese wider. Eine Änderung der dynamischen Geofence-Einstellung 212 über die Mobilvorrichtungsanwendung 26 bewirkt, dass die Mobilvorrichtung 20 die Änderung an den Server 40 kommuniziert und der Server 40 die Geofence-Kontenliste 48 auf Grundlage der kommunizierten Änderung aktualisiert.
  • Wenn die Mobilvorrichtung 20 nicht gekoppelt wurde, keine Kontoinformationen empfangen wurden oder wenn das Konto nicht verifiziert ist, kehrt das Verfahren 200 zu dem zweiten Schritt 220 zurück, um die Mobilvorrichtung 20 und das Fahrzeug 10 erneut zu koppeln 222.
  • Die Serveranwendung 46 wird nun ausführlicher beschrieben. Unter Bezugnahme auf 3 ist die Serveranwendung 46 dazu konfiguriert, einen Geofence 302 auf Grundlage eines Fahrzeugstandorts 73 und der Geofence-Einstellung 244 festzulegen und den Geofence 302 zu deaktivieren und/oder Benutzer auf Grundlage von Informationen, die von dem Fahrzeug 10 empfangen werden, zu benachrichtigen, wie in den nachstehenden Verfahren ausführlicher beschrieben.
  • Der Geofence 302 beinhaltet einen Geofence-Umkreis 304 (z. B. einen virtuellen Umkreis) um den Fahrzeugstandort 73. Der Geofence-Umkreis 304 kann durch einen Radius und/oder in Bezug auf Merkmale eines realen geografischen Gebiets auf einer Karte definiert sein.
  • Die Serveranwendung 46 überwacht den Fahrzeugstandort 73 in Bezug auf den Geofence-Umkreis 304. Wenn der Fahrzeugstandort 73 den Geofence-Umkreis 304 überquert, um einen durch den Geofence-Umkreis 304 definierten Bereich zu verlassen, wird eine Antwort durch die Serveranwendung 46 ausgelöst, wie nachstehend ausführlicher beschrieben.
  • Unter Bezugnahme auf 3 wird ein Verfahren 300 zum Setzen eines Geofence 302 beschrieben. Gemäß einem ersten Schritt 310 geht das Fahrzeug 10 zu einem Zeitpunkt t1 von einem „Aus“ -Zustand 314 in einen „Ein“ -Zustand 316 über. Der Zustand 314, 316 des Fahrzeugs 10 kann zum Beispiel durch das BCM 60 überwacht werden.
  • Gemäß einem zweiten Schritt 320 wird die Mobilvorrichtung 20 mit dem Fahrzeug 10 gekoppelt 222. Da die Mobilvorrichtung 10 zuvor mit dem Fahrzeug 10 gekoppelt wurde 222 (z. B. zumindest während der Einrichtung des Geofence-Kontos 242), wird die Mobilvorrichtungskennung 224 der Mobilvorrichtung 20 in der Liste von Vorrichtungen 38 angezeigt.
  • Gemäß einem dritten Schritt 330 bestimmt das Fahrzeug 10 zu einem Zeitpunkt t2 einen Indikator 332 eines Verwendungsendes des Fahrzeugs 10. Zum Beispiel kann der Indikator 332 einen Übergang von dem „Ein“ -Zustand 316 in den „Aus“ -Zustand 314, die Verwendung eines PAAK (die Mobilvorrichtung 20) zum Einleiten eines derartigen Übergangs, Zündung auf den „Aus“ -Zustand 314 gestellt, Öffnen einer Tür mit der Zündung in den „Aus“-Zustand 314 gestellt, Entkoppeln oder Trennen der Mobilvorrichtung 20 von dem Fahrzeug 10, Kombinationen davon und dergleichen beinhalten.
  • Gemäß einem vierten Schritt 340 wird beim Bestimmen des Indikators 332 die Mobilvorrichtungskennung 224 der Mobilvorrichtung 20 als die letzte verbundene Mobilvorrichtung in der Liste von Vorrichtungen 38 markiert 312.
  • Gemäß einem fünften Schritt 350 sendet beim Bestimmen des Indikators 332 das Fahrzeug 10 die Mobilvorrichtungskennung 224 der Mobilvorrichtung 20, die als die letzte verbundene Mobilvorrichtung markiert ist 312, an den Server 40. Der Server 40 bestimmt, ob für das Geofence-Konto 242 für die Mobilvorrichtungskennung 224 in der Kontenliste 48 die Geofence-Einstellung 244 auf „ein“ gestellt ist.
  • Gemäß einem sechsten Schritt 360 fordert oder empfängt der Server 40, wenn die Geofence-Einstellung 244 auf „ein“ gestellt ist, einen Fahrzeugstandort 73 von dem Fahrzeug 10 (z. B. von dem NAV-System 70) und sammelt oder fordert zusätzliche Informationen. Zum Beispiel können die zusätzlichen Informationen Statistiken für den Fahrzeugstandort 73 (z. B. Kriminalitätsstatistiken) oder Kontoinformationen 232 in dem Geofence-Konto 242 beinhalten, wie etwa eine durch einen Benutzer der Mobilvorrichtung 20 festgelegte maximale Gehentfernung.
  • Gemäß einem siebten Schritt 370 bestimmt der Server 40 einen Geofence-Umkreis 304 um den Fahrzeugstandort 73. Der Geofence-Umkreis 304 oder der Bereich des Geofence 302 kann durch zusätzliche Informationen definiert sein, die vorstehend beschrieben sind. Wenn zum Beispiel die Kriminalitätsstatistiken am Fahrzeugstandort 73 überdurchschnittlich sind, ist der Geofence-Umkreis 304 kleiner (z. B. ein kleinerer Radius), sodass Benachrichtigungen früher gesendet werden, wenn sich der Fahrzeugstandort 73 außerhalb des Geofence-Umkreises 304 bewegt.
  • Als ein anderes Beispiel kann der Geofence-Umkreis 304 durch die maximale Entfernung definiert werden, die ein Benutzer der Mobilvorrichtung 20 gehen möchte, die in dem der Mobilvorrichtung 20 zugeordneten Geofence-Konto 242 gespeichert sein kann. Hier kann eine erste Benachrichtigung von dem Server 40 an die Mobilvorrichtung 20 gesendet werden (d. h. mit der Mobilvorrichtungskennung 224, die als die letzte verbundene Mobilvorrichtung markiert ist 312), wenn das Fahrzeug 10 von einem anderen Benutzer bewegt oder besessen wurde (z. B. eine andere Mobilvorrichtung), aber das Fahrzeug 10 den Geofence-Umkreis 304 nicht überquert hat. Der Benutzer der letzten verbundenen Mobilvorrichtung 312 kann bereit sein, zu dem neuen Fahrzeugstandort 73 innerhalb des Geofence-Umkreises 304 zu gehen, um den Besitz wieder zu erlangen. Eine zweite Benachrichtigung kann gesendet werden, wenn das Fahrzeug 10 den Geofence-Umkreis 304 überquert hat, sodass der Benutzer weiß, dass sich das Fahrzeug 10 nicht in Gehentfernung befindet, und um gegebenenfalls eine andere Transportform zu finden.
  • Unter Bezugnahme auf 4 wird ein Verfahren 400 zum Deaktivieren des Geofence 302 beschrieben. Hier kehrt der Benutzer mit der Mobilvorrichtung 20 (d. h. mit der Mobilvorrichtungskennung 224, die als die letzte verbundene Mobilvorrichtung markiert ist 312) zu dem Fahrzeug 10 zurück. Gemäß einem ersten Schritt 410 geht das Fahrzeug 10 von einem „Aus“ -Zustand 314 in einen „Ein“ -Zustand 316 über. Gemäß einem zweiten Schritt 420 wird die Mobilvorrichtung 20 mit dem Fahrzeug 10 gekoppelt 222. Gemäß einem dritten Schritt 430 vergleicht das Fahrzeug 10 die Mobilvorrichtungskennung 224 der gekoppelten 222 Mobilvorrichtung 20 mit der Mobilvorrichtungskennung 224, die als die letzte verbundene Mobilvorrichtung in der Liste von Vorrichtungen 38 markiert ist 312. Gemäß einem vierten Schritt 440, wenn die Mobilvorrichtungskennung 224 der gekoppelten 222 Mobilvorrichtung 20 der Mobilvorrichtungskennung 224, die als die letzte verbundene Mobilvorrichtung in der Liste von Vorrichtungen 38 markiert ist 312, entspricht, signalisiert die Fahrzeuganwendung 36 den Server 40 und der Server 40 deaktiviert den Geofence 302 über die Serveranwendung 46.
  • Unter Bezugnahme auf 5 wird ein Verfahren 500 zum Empfangen von Benachrichtigungen durch die Mobilvorrichtung 20 (d. h. mit der Mobilvorrichtungskennung 224, die als die letzte verbundene Mobilvorrichtung markiert ist 312) beschrieben. Hier nimmt ein Benutzer mit einer Mobilvorrichtung 20, die nicht als die letzte verbundene Mobilvorrichtung markiert ist 312, das Fahrzeug 10 in Besitz.
  • Gemäß einem ersten Schritt 510 geht das Fahrzeug 10 von einem „Aus“ -Zustand 314 in einen „Ein“ -Zustand 316 über. Gemäß einem zweiten Schritt 520 wird die Mobilvorrichtung 20 mit dem Fahrzeug 10 gekoppelt 222.
  • Gemäß einem dritten Schritt 530 wird die Mobilvorrichtungskennung 224 der Mobilvorrichtung 20 mit der Mobilvorrichtungskennung 224, die als die letzte verbundene Mobilvorrichtung in der Liste von Vorrichtungen 38 markiert ist 312, verglichen. Gemäß einem vierten Schritt 540, wenn die Mobilvorrichtungskennung 224 der Mobilvorrichtung 20 nicht mit der Mobilvorrichtungskennung 224, die als die letzte verbundene Mobilvorrichtung in der Liste von Vorrichtungen 38 markiert ist 312, übereinstimmt, wird die Mobilvorrichtungskennung 224 der Mobilvorrichtung 20 mit den anderen Mobilvorrichtungskennungen 224 in der Liste von Vorrichtungen 38 verglichen.
  • Gemäß einem fünften Schritt 550, wenn die Mobilvorrichtungskennung 224 einer der anderen Mobilvorrichtungskennungen in der Liste von Vorrichtungen 38 entspricht, stellt die Fahrzeuganwendung 36 dem Server 40 die Mobilvorrichtungskennung 224, die als die letzte verbundene Mobilvorrichtung markiert ist 312, und eine Angabe, dass das Fahrzeug 10 mit einer anderen Mobilvorrichtung 20 in der Liste von Vorrichtungen 38 als die letzte verbundene Mobilvorrichtung gekoppelt ist 222, bereit.
  • Gemäß einem sechsten Schritt 560 stellt der Server 40 der Mobilvorrichtung 20 als Reaktion darauf eine erste Benachrichtigung mit der Mobilvorrichtungskennung 224, die als die letzte verbundene Mobilvorrichtung 312 markiert ist, bereit. Die erste Benachrichtigung gibt an, dass sich das Fahrzeug 10 im Besitz eines Benutzers befindet, der einer Mobilvorrichtungskennung 224 in der Liste von Vorrichtungen 38 zugeordnet ist.
  • Der Server 40 verwendet die Kontoinformationen 232 in dem Geofence-Konto 242 in der Geofence-Kontenliste 48, um mit der Mobilvorrichtung 20 mit der Mobilvorrichtungskennung 224, die als die letzte verbundene Mobilvorrichtung markiert ist 312, zu kommunizieren. Zum Beispiel wird die Mobilvorrichtung 20 über eine Textnachricht oder über die Mobilvorrichtungsanwendung 26 auf der Mobilvorrichtung 20 benachrichtigt.
  • Gemäß einem siebenten Schritt 570, wenn sich der Fahrzeugstandort 73 außerhalb des Geofence-Umkreises 304 befindet, stellt der Server 40 der Mobilvorrichtung 20 als Reaktion darauf eine zweite Benachrichtigung mit der Mobilvorrichtungskennung 224, die als die letzte verbundene Mobilvorrichtung 312 markiert ist, bereit. Die zweite Benachrichtigung gibt an, dass sich das Fahrzeug 10 außerhalb des Geofence-Umkreises 304 befindet.
  • Unter Bezugnahme auf 6 wird ein Verfahren 600 zum Bestätigen des Besitzes oder zum Verfolgen von nicht bestätigtem Besitz beschrieben. Hier nimmt ein Benutzer das Fahrzeug 10 in Besitz, ohne eine Mobilvorrichtung 20 mit dem Fahrzeug 10 zu koppeln 222.
  • Gemäß einem ersten Schritt 610 geht das Fahrzeug 10 von einem „Aus“ -Zustand 314 in einen „Ein“ -Zustand 316 über. Gemäß einem zweiten Schritt 620 bestimmt das Fahrzeug 10, dass eine Mobilvorrichtung 20 nicht mit dem Fahrzeug 10 gekoppelt ist. Zum Beispiel startet ein Benutzer die Zündung mit einem physischen Schlüssel und weist eine Mobilvorrichtung 20 auf, die nicht mit dem Fahrzeug 10 gekoppelt werden kann.
  • Gemäß einem dritten Schritt 630 benachrichtigt das Fahrzeug 10 (z. B. die Fahrzeuganwendung 36) den Server 40, dass sich das Fahrzeug in dem „Ein“-Zustand 316 befindet und eine Mobilvorrichtung nicht mit dem Fahrzeug 10 gekoppelt ist.
  • Gemäß einem vierten Schritt 640, als Reaktion auf die Benachrichtigung von dem Fahrzeug 10, benachrichtigt der Server 40 Mobilvorrichtungen 20 mit zugeordneten Geofence-Konten 242 (z. B. solche mit Mobilvorrichtungskennungen 224) in der Geofence-Kontenliste 48, wobei die Geofence-Einstellung 244 auf „Ein“ eingestellt ist.
  • Der Server 40 verwendet die Kontoinformationen 232 in den Geofence-Konten 242, um mit den Mobilvorrichtungen 20 zu kommunizieren. Zum Beispiel wird die Mobilvorrichtung 20 mit der Mobilvorrichtungskennung 224, die als die letzte verbundene Mobilvorrichtung markiert ist 312, über eine Textnachricht oder über die Mobilvorrichtungsanwendung 26 auf der Mobilvorrichtung 20 benachrichtigt. Die Benachrichtigung an die Mobilvorrichtungen 20 beinhaltet eine Anforderung zur Bestätigung des Besitzes des Fahrzeugs 10.
  • Zusätzlich beginnt der Server 40 damit, Verfolgungsinformationen zu empfangen, zum Beispiel von dem NAV-System 70 des Fahrzeugs 10. Die Verfolgungsinformationen beinhalten Standort, Geschwindigkeit, Beschleunigung, Bremsen und dergleichen (oder können dazu verwendet werden, diese zu bestimnmen).
  • Gemäß einem fünften Schritt 650 kann der Server 40, wenn der Server 40 eine Bestätigung 652 von einer der Mobilvorrichtungen 20 empfängt, an die die Benachrichtigung gesendet wurde, die Sammlung von Verfolgungsinformationen einstellen und bestimmen, ob die Antwort von einer Mobilvorrichtung 20 mit einer Mobilvorrichtungskennung 224, die als die letzte verbundene Mobilvorrichtung markiert ist 312, stammt. Wenn die eine der Mobilvorrichtungen 20 die Mobilvorrichtungskennung 224 aufweist, die als die letzte verbundene Mobilvorrichtung 312 markiert ist, kann der Server 40 den Geofence 302 deaktivieren (z. B. ähnlich dem Verfahren 400). Wenn die eine der Mobilvorrichtungen 20 eine Mobilvorrichtungskennung 224 aufweist, die nicht als die letzte verbundene Mobilvorrichtung markiert ist 312, kann das Verfahren 600 gemäß den Benachrichtigungsschritten 560, 570 des Verfahrens 500 fortfahren.
  • Gemäß einem sechsten Schritt 660 sendet der Server 40, wenn der Server 40 eine Bestätigung von einer der Mobilvorrichtungen 20, an die die Benachrichtigung gesendet wurde, nicht empfängt und wenn der Geofence-Umkreis 304 überquert ist, eine Benachrichtigung an die Mobilvorrichtung 20 mit der Mobilvorrichtungskennung, die die letzte verbundene Mobilvorrichtung 312 ist.
  • In der vorstehenden Offenbarung wurde auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil hiervon bilden und konkrete Umsetzungen veranschaulichen, in denen die vorliegende Offenbarung angewandt werden kann. Es versteht sich, dass auch andere Umsetzungen genutzt und strukturelle Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Bezugnahmen in der Beschreibung auf „eine Ausführungsform“, „eine beispielhafte Ausführungsform“ usw. geben an, dass die beschriebene Ausführungsform ein(e) bestimmte(s) Merkmal, Struktur oder Eigenschaft beinhalten kann, doch nicht notwendigerweise jede Ausführungsform diese(s) bestimmte Merkmal, Struktur oder Eigenschaft beinhalten muss. Darüber hinaus beziehen sich derartige Formulierungen nicht unbedingt auf dieselbe Ausführungsform. Ferner wird, wenn ein(e) Merkmal, Struktur oder Eigenschaft in Verbindung mit einer Ausführungsform beschrieben ist, der Fachmann ein(e) derartige(s) Merkmal, Struktur oder Eigenschaft in Verbindung mit anderen Ausführungsformen erkennen, ob dies nun ausdrücklich beschrieben ist oder nicht.
  • Es versteht sich zudem, dass das Wort „Beispiel“, wie es in dieser Schrift verwendet wird, nicht ausschließender und nicht einschränkender Natur sein soll. Insbesondere gibt das Wort „beispielhaft“ im in dieser Schrift verwendeten Sinn eines von mehreren Beispielen an, und es versteht sich, dass keine übermäßige Betonung oder Bevorzugung auf das konkrete beschriebene Beispiel gerichtet ist.
  • Ein computerlesbares Medium (auch als prozessorlesbares Medium bezeichnet) beinhaltet ein beliebiges nichttransitorisches (z. B. physisches) Medium, das am Bereitstellen von Daten (z. B. Anweisungen) beteiligt ist, die durch einen Computer (z. B. durch einen Prozessor eines Computers) gelesen werden können. Ein derartiges Medium kann viele Formen annehmen, die unter anderem nichtflüchtige Medien und flüchtige Medien beinhalten. Rechenvorrichtungen können computerausführbare Anweisungen beinhalten, wobei die Anweisungen durch eine oder mehrere Rechenvorrichtungen, wie etwa durch die vorstehend aufgeführten, ausführbar sein können und auf einem computerlesbaren Medium gespeichert sein können.
  • Hinsichtlich der in dieser Schrift beschriebenen Prozesse, Systeme, Verfahren, Heuristiken usw. versteht es sich, dass die Schritte derartiger Prozesse usw. zwar als gemäß einer bestimmten Reihenfolge erfolgend beschrieben worden sind, derartige Prozesse jedoch praktisch umgesetzt werden könnten, wobei die beschriebenen Schritte in einer Reihenfolge durchgeführt werden, die von der in dieser Schrift beschriebenen Reihenfolge abweicht. Es versteht sich ferner, dass bestimmte Schritte gleichzeitig durchgeführt werden können, dass andere Schritte hinzugefügt oder dass bestimmte, in dieser Schrift beschriebene Schritte weggelassen werden können. Anders ausgedrückt, dienen die Beschreibungen von Prozessen in dieser Schrift dem Zwecke der Veranschaulichung verschiedener Ausführungsformen und sollten keinesfalls dahingehend ausgelegt werden, dass sie die Patentansprüche einschränken.
  • Dementsprechend versteht es sich, dass die vorstehende Beschreibung veranschaulichend und nicht einschränkend sein soll. Aus der Lektüre der vorangehenden Beschreibung ergeben sich viele andere Ausführungsformen und Anwendungen als die aufgeführten Beispiele. Der Umfang sollte nicht unter Bezugnahme auf die vorstehende Beschreibung, sondern stattdessen unter Bezugnahme auf die beigefügten Patentansprüche bestimmt werden, zusammen mit der gesamten Bandbreite an Äquivalenten, zu denen diese Patentansprüche berechtigen. Es ist davon auszugehen und beabsichtigt, dass es zukünftige Entwicklungen im in dieser Schrift erörterten Stand der Technik geben wird und dass die offenbarten Systeme und Verfahren in derartige zukünftige Ausführungsformen aufgenommen werden. Insgesamt versteht es sich, dass die Anmeldung modifiziert und verändert werden kann.
  • Allen in den Patentansprüchen verwendeten Ausdrücken soll deren allgemeine Bedeutung zugeordnet werden, wie sie Fachleuten auf dem Gebiet der in dieser Schrift beschriebenen Technologien bekannt ist, sofern in dieser Schrift kein ausdrücklicher Hinweis auf das Gegenteil erfolgt. Insbesondere ist die Verwendung der Singularartikel wie etwa „ein“, „eine“, „der“, „die“, „das“ usw. dahingehend auszulegen, dass ein oder mehrere der aufgeführten Elemente genannt werden, sofern ein Anspruch nicht eine ausdrückliche gegenteilige Einschränkung enthält. Mit Formulierungen, die konditionale Zusammenhänge ausdrücken, wie unter anderem „kann“, „könnte“, „können“ oder „könnten“, soll im Allgemeinen vermittelt werden, dass gewisse Ausführungsformen gewisse Merkmale, Elemente und/oder Schritte beinhalten könnten, wohingegen andere Ausführungsformen diese unter Umständen nicht beinhalten, es sei denn, es ist konkret etwas anderes angegeben oder es ergibt sich etwas anderes aus dem jeweils verwendeten Kontext. Somit sollen derartige Formulierungen, die konditionale Zusammenhänge ausdrücken, nicht implizieren, dass Merkmale, Elemente und/oder Schritte für eine oder mehrere Ausführungsformen in irgendeiner Weise erforderlich sind.
  • In einem Aspekt der Erfindung beinhaltet das Verfahren ein Senden einer Nachricht an die erste Mobilvorrichtung, wenn keine Antwort auf die Besitzbestätigungsnachricht empfangen wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch ein Steuern der Einstellung des Geofence-Kontos mit einer Anwendung einer Mobilvorrichtung.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Geofence-Steuersystem bereitgestellt, das Folgendes aufweist: ein Fahrzeug, umfassend: einen Prozessor; einen Speicher, umfassend: eine Liste von Mobilvorrichtungskennungen, die Mobilvorrichtungen entsprechen, die mit dem Fahrzeug verbunden sind, wobei eine der Mobilvorrichtungskennungen als eine letzte mit dem Fahrzeug verbundene Mobilvorrichtung markiert ist; und eine Fahrzeuganwendung, die Anweisungen umfasst, die bei Ausführung durch den Prozessor das Fahrzeug zu Folgendem veranlassen: eine Mobilvorrichtungskennung einer aktuell verbundenen Mobilvorrichtung zu bestimmen; und ein Navigationssystem, das dazu konfiguriert ist, einen Fahrzeugstandort des Fahrzeugs zu bestimmen; einen Server, umfassend: einen Prozessor; einen Speicher, umfassend: eine Liste eines Geofence-Kontos, wobei jedes Geofence-Konto eine Mobilvorrichtungskennung und eine Geofence-Einstellung beinhaltet, wobei mindestens eines der Geofence-Konten die eine der Mobilvorrichtungskennungen beinhaltet; eine Geofence-Anwendung, die Anweisungen umfasst, die bei Ausführung durch den Prozessor den Server zu Folgendem veranlassen: auf Grundlage einer Geofence-Einstellung eines Geofence-Kontos einen Geofence auf Grundlage des Fahrzeugstandorts zu aktivieren; und den Geofence zu deaktivieren, wenn die Mobilvorrichtungskennung der aktuell verbundenen Mobilvorrichtung die gleiche ist wie diejenige der Mobilvorrichtungskennungen, die als die letzte mit dem Fahrzeug verbundene Mobilvorrichtung markiert ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Geofence-Anwendung Anweisungen, die bei Ausführung durch den Prozessor den Server dazu veranlassen, eine Benachrichtigung an die letzte mit dem Fahrzeug verbundene Mobilvorrichtung zu senden, wenn die Mobilvorrichtungskennung die gleiche ist wie eine der Liste von Mobilvorrichtungskennungen, die sich von der Mobilvorrichtungskennung unterscheiden, die als die letzte mit dem Fahrzeug verbundene Mobilvorrichtung markiert ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Geofence-Anwendung Anweisungen, die bei Ausführung durch den Prozessor den Server dazu veranlassen, eine Benachrichtigung an die letzte mit dem Fahrzeug verbundene Mobilvorrichtung zu senden, wenn der Fahrzeugstandort den Geofence überquert.

Claims (15)

  1. Verfahren, umfassend: ein Speichern, durch ein Fahrzeug, einer ersten Mobilvorrichtungskennung, wobei die erste Mobilvorrichtungskennung auf einer Verbindung zwischen einer ersten Mobilvorrichtung und dem Fahrzeug basiert, wobei die erste Mobilvorrichtungskennung als eine letzte mit dem Fahrzeug verbundene Vorrichtung markiert ist; ein Bestimmen eines Fahrzeugstandorts des Fahrzeugs; ein Zugreifen auf ein Geofence-Konto, das der ersten Mobilvorrichtungskennung zugeordnet ist; ein Aktivieren, auf Grundlage einer Einstellung des Geofence-Kontos, eines Geofence auf Grundlage des Fahrzeugstandorts; ein Bestimmen einer zweiten Mobilvorrichtungskennung bei Verbindung einer zweiten Mobilvorrichtung mit dem Fahrzeug; ein Vergleichen der ersten Mobilvorrichtungskennung mit der zweiten Mobilvorrichtungskennung; und ein Deaktivieren des Geofence auf Grundlage dessen, dass die erste Mobilvorrichtungskennung mit der zweiten Mobilvorrichtungskennung identisch ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend ein Empfangen einer Angabe eines Verwendungsendes des Fahrzeugs.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Markieren der ersten Mobilvorrichtungskennung als die letzte mit dem Fahrzeug verbundene Vorrichtung auf der Angabe eines Verwendungsendes des Fahrzeugs basiert.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Fahrzeugstandort auf der Angabe eines Verwendungsendes des Fahrzeugs basiert.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die zweite Mobilvorrichtungskennung einem Indikator eines Verwendungsbeginns des Fahrzeugs entspricht.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend ein Erzeugen einer Liste von Mobilvorrichtungskennungen, die Mobilvorrichtungen entsprechen, die mit dem Fahrzeug verbunden sind.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend ein Vergleichen der zweiten Mobilvorrichtungskennung mit einer Liste von Mobilvorrichtungskennungen, wobei die Liste der Mobilvorrichtungskennungen Mobilvorrichtungen identifiziert, die mit dem Fahrzeug verbunden sind.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, ferner umfassend ein Senden einer Nachricht an die erste Mobilvorrichtung auf Grundlage dessen, dass die zweite Mobilvorrichtungskennung mit einer aus der Liste von Mobilvorrichtungskennungen, die nicht die erste Mobilvorrichtungskennung ist, identisch ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, ferner umfassend ein Senden einer Nachricht an die erste Mobilvorrichtung auf Grundlage dessen, dass der Fahrzeugstandort einen virtuellen Umkreis des Geofence überquert.
  10. Verfahren nach Anspruch 7, ferner umfassend ein Sammeln von Fahrzeugverfolgungsdaten auf Grundlage dessen, dass die zweite Mobilvorrichtungskennung nicht mit einer beliebigen aus der Liste von Mobilvorrichtungskennungen identisch ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 7, ferner umfassend ein Senden einer Besitzbestätigungsnachricht an Mobilvorrichtungen, die einem Konto in einer Liste von Geofence-Konten zugeordnet sind.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Besitzbestätigungsnachricht eine Anforderung beinhaltet, zu bestätigen, ob sich ein Benutzer eine der Mobilvorrichtungen aktuell im Besitz des Fahrzeugs befindet.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, ferner umfassend ein Deaktivieren des Geofence, wenn eine Antwort von der ersten Mobilvorrichtung den Besitz des Fahrzeugs bestätigt.
  14. Verfahren nach Anspruch 11, ferner umfassend ein Senden einer Nachricht an die erste Mobilvorrichtung, wenn eine Antwort von einer Mobilvorrichtung, die einem Konto in der Liste von Geofence-Konten zugeordnet ist, die nicht die erste Mobilvorrichtung ist, den Besitz des Fahrzeugs bestätigt.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, ferner umfassend ein Senden einer Nachricht an die erste Mobilvorrichtung, wenn ein Fahrzeugstandort einen virtuellen Umkreis des Geofence überquert.
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