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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf den Bereich der Notfallsysteme in Fahrzeugen. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf ein integriertes System und Verfahren zur Meldung von Kollisionen, an denen das Fahrzeug beteiligt ist.
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Fahrzeuge verfügen über eingebaute Systeme zur Meldung von Kollisionen, an denen das Fahrzeug beteiligt ist, indem ein SOS an verschiedene Interessengruppen gesendet wird. Diese Systeme sind auf Kommunikationsmittel angewiesen, die in den Fahrzeugen zur Verfügung gestellt werden, um die Berichterstattung durchzuführen. Während einer schweren Kollision/eines schweren Unfalls kann es jedoch vorkommen, dass das System die Kollision aus verschiedenen Gründen nicht meldet, wie z. B. das Versagen des Systems, den Unfall zu erkennen, das Versagen des Kommunikationsmittels oder die Beschädigung der Batterie des Fahrzeugs, was zu einem Verlust der Stromversorgung des Systems und/oder des Kommunikationsmittels führt. In solchen Situationen wird es den Insassen nicht gelingen, rechtzeitig Hilfe zu erhalten, was zu gefährlichen Folgen führen kann. Im Interesse der Sicherheit der Fahrzeugnutzer wäre es vorteilhaft, die oben genannte Einschränkung der herkömmlichen Kollisionsmeldesysteme zu überwinden.
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Das Patentdokument
WO2022126620A1 offenbart ein Notrufverfahren, eine Vorrichtung und ein System davon, so dass, wenn das System feststellt, dass das Fahrzeug eine Notfall-Rettungsanforderung hat, ein drahtloser Kommunikationsmodus verwendet wird, um eine Hilferufanforderung an ein mobiles Endgerät zu senden. Das mobile Endgerät sendet dann auf Basis der Hilferufanforderung eine Notrufanfrage an eine Rettungsplattform. Selbst wenn eine mobile Kommunikationsfunktion der fahrzeugmontierten Kommunikationsanordnung beeinträchtigt ist oder ein harter Draht zwischen der fahrzeugmontierten Kommunikationsanordnung und anderen Geräten getrennt ist, kann die fahrzeugmontierte Kommunikationsanordnung das mobile Endgerät anweisen, beim Senden der Notrufanforderung zu helfen, wodurch die Zuverlässigkeit des Notrufsystems verbessert wird.
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Patentdokument
CN111917884A offenbart eine Fahrzeugunfall-Alarmvorrichtung und ein Verfahren dazu, umfassend: Bestimmung der Schwere der Kollision durch ein am Fahrzeug montiertes Endgerät auf der Grundlage kollisionsbezogener Daten; Und wenn der Schweregrad der Kollision eine voreingestellte Alarmbedingung erfüllt, wird ein mobiles Endgerät ausgelöst, um Alarminformationen zu generieren und die Alarminformationen an Dritte zu senden.
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Während die in Bezug genommenen Patentdokumente verschiedene Verfahren zur Meldung einer Kollision mit einem Fahrzeug offenbaren, besteht die Möglichkeit, ein effizienteres System und Verfahren zur Meldung von Kollisionen in Fahrzeugen bereitzustellen..
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Es besteht daher die Notwendigkeit, über ein verbessertes und effizienteres System und eine effizientere Methode zur Meldung von Kollisionen zu verfügen, die im Notfall verschiedene Interessengruppen alarmiert.
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Ein allgemeiner Gegenstand der vorliegenden Offenbarung ist es, ein effizientes und ausfallsicheres System zum Kommunizieren des Unfalls eines Fahrzeugs an einen oder mehrere Beteiligte bereitzustellen.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung besteht darin, ein System zum Kommunizieren des Unfalls eines Fahrzeugs an einen oder mehrere Beteiligte bereitzustellen, das auch dann funktioniert, wenn das Kommunikationssystem in dem Fahrzeug deaktiviert ist.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Offenbarung besteht darin, ein System bereitzustellen, das alternative Mittel zum Erkennen des Auftretens einer Kollision und zum Melden der Kollision umfasst.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung besteht darin, ein System bereitzustellen, das eine mobile Vorrichtung eines im Fahrzeug anwesenden Benutzers integriert, wobei das System die integrierte mobile Vorrichtung verwendet, um die Kollision zu melden sowie eine Kollision zu detektieren, falls erforderlich.
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Aspekte der vorliegenden Offenbarung beziehen sich allgemein auf den Bereich der Notfallsysteme zur Meldung von Kollisionen in Fahrzeugen. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf ein integriertes System und Verfahren zur Meldung von Kollisionen in Fahrzeugen.
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In einem Aspekt bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf ein integriertes System zur Meldung von Kollisionen in Fahrzeugen. Das System umfasst ein passives Sicherheitsmodul, das im Fahrzeug konfiguriert und kommunikativ mit einem elektronischen Steuergerät (ECU) des Fahrzeugs gekoppelt ist, um einen Crash/eine Kollision mit dem Fahrzeug zu erkennen. Das passive Sicherheitsmodul ist so konfiguriert, dass es bei der Erkennung eines Unfalls über ein im Fahrzeug vorgesehenes Kommunikationsmittel ein SOS an einen oder mehrere Beteiligte sendet. Das System umfasst ferner ein sekundäres Sicherheitsmodul, das in einem mobilen Gerät eines Benutzers des Fahrzeugs konfiguriert ist. Das sekundäre Sicherheitsmodul ist kommunikativ mit dem passiven Sicherheitsmodul und dem Steuergerät des Fahrzeugs gekoppelt. Das sekundäre Sicherheitsmodul umfasst einen Prozessor mit Speicher, wobei der Speicher einen Satz von Anweisungen enthält, die es dem sekundären Sicherheitsmodul ermöglichen, einen Absturz basierend auf den Eingaben von dem Steuergerät oder einem Gyrometer des mobilen Geräts zu erkennen. Das sekundäre Sicherheitsmodul ist so konfiguriert, dass es bei der Erkennung eines Unfalls erkennt, ob das passive Sicherheitsmodul über die im Fahrzeug bereitgestellten Kommunikationsmittel ein SOS an einen oder mehrere Beteiligte gesendet hat. Wenn das sekundäre Sicherheitsmodul erkennt, dass das passive Sicherheitsmodul beim Auftreten des Absturzes kein SOS gesendet hat, teilt es das Auftreten des Absturzes den einen oder mehreren Beteiligten über das mobile Gerät mit.
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Nach einer Ausführungsform kann das sekundäre Sicherheitsmodul konfiguriert sein, um das Auftreten eines Aufpralls basierend auf dem G-Kraftwert zu erkennen, der einen vordefinierten Wert überschreitet. Die vordefinierte G-Kraft kann so konfiguriert sein, dass der versehentliche Sturz des mobilen Geräts nicht als Absturzereignis betrachtet wird.
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In einer Ausführungsform kann das System auch ein Vorsicherheitsmodul innerhalb des Fahrzeugs umfassen und kommunikativ mit dem Steuergerät, dem passiven Sicherheitsmodul und dem sekundären Sicherheitsmodul gekoppelt sein. Das Vorsicherungsmodul kann so konfiguriert sein, dass es erkennt, ob während eines Unfalls verschiedene Sicherheitsmerkmale, einschließlich Sicherheitsgurte und Kopfrückhaltevorrichtungen, innerhalb des Fahrzeugs ausgelöst werden.
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Nach einer Ausführungsform können das passive Sicherheitsmodul und das sekundäre Sicherheitsmodul konfiguriert sein, um die Sicherheit der Insassen des Fahrzeugs auf der Grundlage des Signals von dem Vorsicherungsmodul und einem Airbagsystem zu ermitteln.
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In einer Ausführungsform kann das sekundäre Sicherheitsmodul aktiviert werden, wenn der Benutzer die Zündung einschaltet, um das Fahrzeug zu starten.
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Nach einer Ausführungsform kann das sekundäre Sicherheitsmodul ferner den Standort des Fahrzeugs, die Anzahl der Insassen des Fahrzeugs und ihren Gesundheitszustand mitteilen.
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Ein Aspekt der Offenbarung bezieht sich auf ein Verfahren zum Melden einer Kollision in einem Fahrzeug. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte: (i) Erkennen durch ein passives Sicherheitsmodul, das innerhalb des Fahrzeugs konfiguriert und kommunikativ mit einer elektronischen Steuereinheit (ECU) des Fahrzeugs gekoppelt ist, wenn ein Unfall stattgefunden hat; ii) das Senden eines SOS-Signals durch das passive Sicherheitsmodul bei der Erkennung eines Unfalls an einen oder mehrere Beteiligte über ein im Fahrzeug bereitgestelltes Kommunikationsmittel; iii) Erkennen durch ein sekundäres Sicherheitsmodul, das in einer mobilen Einrichtung eines Fahrzeugbenutzers konfiguriert und kommunikativ mit dem passiven Sicherheitsmodul und dem Steuergerät des Fahrzeugs gekoppelt ist, wenn ein Unfall stattgefunden hat; iv) Erkennen des Auftretens eines Unfalls durch das sekundäre Sicherheitsmodul, ob das SOS-Signal vom passiven Sicherheitsmodul an einen oder mehrere Beteiligte gesendet wurde; und (v) Kommunizieren durch das sekundäre Sicherheitsmodul eines SOS, wenn das sekundäre Sicherheitsmodul erkennt, dass das passive Sicherheitsmodul das SOS beim Auftreten des Absturzes nicht über das mobile Gerät an einen oder mehrere Beteiligte gesendet hat.
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Nach einer Ausführungsform kann das Verfahren das Erfassen des Auftretens eines Absturzes auf der Grundlage des G-Kraftwerts umfassen, der einen vordefinierten Wert überschreitet, wobei der vordefinierte G-Kraftwert so konfiguriert ist, dass ein versehentlicher Sturz des mobilen Geräts nicht als Absturz erkannt wird.
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In einer Ausführungsform kann das Verfahren ferner den Schritt des Erkennens durch ein innerhalb des Fahrzeugs konfiguriertes Vorsicherungsmodul umfassen, wenn verschiedene Sicherheitsmerkmale, die Sicherheitsgurte und Kopfrückhaltesysteme umfassen, und das Senden von Signalen, die sich auf den Status beziehen, an das Steuergerät, das passive Sicherheitsmodul und das sekundäre Sicherheitsmodul umfassen.
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In einer Ausführungsform kann das Verfahren ferner den Schritt des Feststellens durch das passive Sicherheitsmodul und das sekundäre Sicherheitsmodul basierend auf der Kommunikation von dem Vorsicherungsmodul und einem Airbagsystem umfassen, ob die Sicherheit der Insassen des Fahrzeugs gewährleistet ist.
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Verschiedene Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile des erfindungsgemäßen Gegenstands werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen zusammen mit den beigefügten Zeichnungsfiguren, in denen gleiche Ziffern gleiche Komponenten darstellen, deutlicher.
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Die beigefügten Zeichnungen sind enthalten, um ein weiteres Verständnis der vorliegenden Offenbarung zu vermitteln, und sind in diese Beschreibung aufgenommen und bilden einen Teil davon. Die Zeichnungen veranschaulichen beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien der vorliegenden Offenbarung zu erläutern.
- 1 zeigt ein beispielhaftes Blockdiagramm des offenbarten integrierten Systems zum Melden einer Kollision im Fahrzeug gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
- 2 zeigt ein beispielhaftes Flussdiagramm für ein Verfahren zum Melden einer Kollision in einem Fahrzeug gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
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Im Folgenden finden Sie eine detaillierte Beschreibung von Ausführungsformen der Offenbarung, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. Die Ausführungsformen sind so detailliert, dass sie die Offenbarung klar kommunizieren. Der angebotene Detaillierungsgrad ist jedoch nicht dazu gedacht, die erwarteten Variationen von Ausführungsformen einzuschränken; Im Gegenteil, es besteht die Absicht, alle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen abzudecken, die in den Geist und Umfang der vorliegenden Offenbarung fallen, wie sie durch die beigefügten Ansprüche definiert sind.
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Ausführungsformen, die hierin erläutert werden, beziehen sich im Allgemeinen auf den Bereich der Notfallsysteme, die in Fahrzeugen vorgesehen sind, um eine Kollision mit dem Fahrzeug zu melden, wie z. B. durch Senden von SOS an einen oder mehrere vordefinierte Beteiligte. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf ein integriertes System und Verfahren zum Melden von Kollisionen, an denen das Fahrzeug beteiligt ist, das ein mobiles Gerät eines Benutzers des Fahrzeugs in das System integriert, um das Senden von SOS zu erleichtern, wenn das im Fahrzeug vorgesehene System dies nicht tut, beispielsweise aufgrund eines Ausfalls der Stromversorgung der Fahrzeugkommunikationsmittel, oder andere ähnliche Gründe.
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In einer Ausführungsform kann das System ein passives Sicherheitsmodul umfassen, das innerhalb des Fahrzeugs konfiguriert und kommunikativ mit einer elektronischen Steuereinheit (ECU) des Fahrzeugs gekoppelt ist, um einen Unfall zu erkennen. Ein sekundäres Sicherheitsmodul kann in einer mobilen Vorrichtung eines Fahrzeugbenutzers konfiguriert und kommunikativ mit dem passiven Sicherheitsmodul und dem Steuergerät des Fahrzeugs gekoppelt sein. Das sekundäre Sicherheitsmodul kann so konfiguriert sein, dass es auf der Grundlage von Eingaben des Steuergeräts des Fahrzeugs oder auf der Grundlage seines eigenen Gyrometers erkennt, ob ein Unfall stattgefunden hat.
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Ferner kann das sekundäre Sicherheitsmodul beim Auftreten eines Aufpralls erkennen, ob das passive Sicherheitsmodul ein SOS an einen oder mehrere Beteiligte über die im Fahrzeug bereitgestellten Kommunikationsmittel gesendet hat. Zum Beispiel kann das mobile Gerät des Benutzers einer der Stakeholder sein, die das SOS empfangen, und das Versäumnis, SOS zu empfangen, kann als Versagen des passiven Sicherheitsmoduls ausgelegt werden, SOS an einen oder mehrere Stakeholder zu senden. Wenn erkannt wird, dass das passive Sicherheitsmodul kein SOS über das Auftreten des Absturzes gesendet hat, kann das sekundäre Sicherheitsmodul das Auftreten des Absturzes über das mobile Gerät an einen oder mehrere Beteiligte kommunizieren.
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Unter Bezugnahme auf 1, wo ein Blockdiagramm des offenbarten Systems 100 zum Melden einer Kollision in einem Fahrzeug gezeigt ist, kann das System 100 ein passives Sicherheitsmodul 102 und ein sekundäres Sicherheitsmodul 152 umfassen. Das passive Sicherheitsmodul 102 kann innerhalb des Fahrzeugs konfiguriert werden und kann kommunikativ mit einer elektronischen Steuereinheit (ECU) 104 des Fahrzeugs 110 gekoppelt werden, um einen Unfall/eine Kollision zu erkennen. Das passive Sicherheitsmodul 102 kann, wenn eine Kollision erkannt wird, ein SOS an einen oder mehrere Beteiligte über eine Kommunikationseinrichtung 106 senden, die in dem Fahrzeug 110 vorgesehen ist.
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Das sekundäre Sicherheitsmodul 152 kann in einem mobilen Gerät 150 eines Benutzers des Fahrzeugs 110 konfiguriert werden und kann kommunikativ mit dem passiven Sicherheitsmodul 102 und der ECU 104 des Fahrzeugs 110 gekoppelt werden. Das sekundäre Sicherheitsmodul 152 kann einen Prozessor mit Speicher umfassen, wobei der Speicher mit Anweisungen versehen werden kann, die das sekundäre Sicherheitsmodul 152 veranlassen, basierend auf den Eingaben von der ECU 104 oder einem Gyrometer 156 der mobilen Vorrichtung 150 zu erkennen, ob ein Absturz stattgefunden hat. Ferner kann das sekundäre Sicherheitsmodul 152 beim Auftreten eines Aufpralls erkennen, ob das passive Sicherheitsmodul 102 ein SOS an einen oder mehrere Beteiligte über die Kommunikationseinrichtung 106 gesendet hat, die in dem Fahrzeug 110 vorgesehen ist. Auch kann das sekundäre Sicherheitsmodul 152 das Auftreten des Absturzes an einen oder mehrere Beteiligte über die Kommunikationseinrichtung 154 des mobilen Geräts 150 mitteilen, wenn erkannt wird, dass das passive Sicherheitsmodul 102 beim Auftreten des Absturzes kein SOS gesendet hat.
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In einer Ausführungsform kann das sekundäre Sicherheitsmodul 152 aktiviert werden, wenn der Benutzer die Zündung einschaltet, um das Fahrzeug 110 zu starten. Das sekundäre Sicherheitsmodul 152, das in der mobilen Vorrichtung 150 des Benutzers konfiguriert ist, kann ein Signal von der ECU 104 empfangen, wenn der Benutzer die Zündung des Fahrzeugs 110 einschaltet.
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In einer Ausführungsform kann das sekundäre Sicherheitsmodul 152 konfiguriert sein, um einen Aufprall basierend auf der G-Kraft zu erkennen, die von der ECU 104 des Fahrzeugs 110 erhalten wird. Für den Fall, dass das sekundäre Sicherheitsmodul 152 möglicherweise nicht in der Lage ist, den G-Kraftwert von der ECU 104 zu empfangen, kann es den G-Kraftwert von dem Gyrometer 156 erhalten, das in der mobilen Vorrichtung 150 konfiguriert ist, um zu bestimmen, ob ein Absturz aufgetreten ist, und ein SOS an einen oder mehrere Beteiligte zu senden.
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In einer Ausführungsform kann das System 100 auch ein Vorsicherheitsmodul 108 innerhalb des Fahrzeugs 110 umfassen, das kommunikativ mit der ECU 104, dem passiven Sicherheitsmodul 102 und dem sekundären Sicherheitsmodul 152 gekoppelt ist. Das Vorsicherungsmodul 108 kann konfiguriert sein, um zu erkennen, ob während des Auftretens eines Aufpralls verschiedene Sicherheitsmerkmale, die Sicherheitsgurte und Kopffesseln umfassen, innerhalb des Fahrzeugs 110 eingesetzt werden.
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In einer Ausführungsform können das passive Sicherheitsmodul 102 und das sekundäre Sicherheitsmodul 152 konfiguriert sein, um die Sicherheit der Insassen des Fahrzeugs 110 auf der Grundlage des Signals von dem Vorsicherungsmodul 108 und einem Airbagsystem zu ermitteln. Das Vorsicherungsmodul 108 kann die Entfaltung der Sicherheitsgurte und der Kopfrückhaltung erkennen, wenn der Benutzer die Zündung des Fahrzeugs 110 einschaltet. Das Airbagsystem kann im Falle eines Aufpralls den Status der Airbagauslösung anzeigen. Wenn das sekundäre Sicherheitsmodul 152 beim Senden eines SOS durch die Kommunikationseinrichtung 154, die sich in der mobilen Vorrichtung 150 befindet, Eingaben von dem Vorsicherungsmodul 108 bezüglich der Entfaltung der Sicherheitsvorrichtungen, wie z. B. Airbags und Kopffesseln, berücksichtigen kann, um die Schwere der Verletzungen zu bestimmen, und kann entscheiden, kein SOS zu senden, wenn die Verletzungen geringfügiger Natur sind.
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Nach einer Ausführungsform kann das sekundäre Sicherheitsmodul 152 ferner den Standort des Fahrzeugs 110, die Anzahl der Insassen des Fahrzeugs 110 und ihren Gesundheitszustand, wie z. B. Eingaben von Vorrichtungen, die von den Insassen getragen werden, kommunizieren.
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Bezugnehmend auf 2, wo das offenbarte Verfahren zum Melden einer Kollision mit einem Fahrzeug offenbart ist, kann das Verfahren 200 zum Melden von Kollisionen in einem Fahrzeug in Block 202 umfassen, das durch ein passives Sicherheitsmodul 102 erfasst wird, das innerhalb des Fahrzeugs 110 konfiguriert und kommunikativ mit einer elektronischen Steuereinheit (ECU) 104 des Fahrzeugs 110 gekoppelt ist. wenn ein Absturz stattgefunden hat.
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Bei Block 204 kann das Verfahren den Schritt umfassen: Senden eines SOS durch das passive Sicherheitsmodul 102 bei der Detektion eines Unfalls an einen oder mehrere Beteiligte über eine Kommunikationseinrichtung 106, die in dem Fahrzeug 110 vorgesehen ist.
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Bei Block 206 kann das Verfahren den Schritt umfassen: Erkennen durch ein sekundäres Sicherheitsmodul 152, das in einer mobilen Vorrichtung 150 eines Benutzers des Fahrzeugs 110 konfiguriert und kommunikativ mit dem passiven Sicherheitsmodul 102 und der ECU 104 des Fahrzeugs 110 gekoppelt ist, wenn ein Unfall stattgefunden hat.
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Bei Block 208 kann das Verfahren den Schritt umfassen: Erfassen durch das sekundäre Sicherheitsmodul 152 bei der Detektion eines Absturzes, ob das SOS durch das passive Sicherheitsmodul 102 an einen oder mehrere Beteiligte gesendet wurde.
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Bei Block 210 kann das Verfahren 200 den Schritt umfassen: Kommunizieren durch das sekundäre Sicherheitsmodul 152, wenn das sekundäre Sicherheitsmodul 152 erkennt, dass das passive Sicherheitsmodul 102 das SOS beim Auftreten des Absturzes nicht gesendet hat, das Auftreten des Absturzes an einen oder mehrere Beteiligte durch ein SOS durch das mobile Gerät 150.
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Nach einer Ausführungsform kann das Verfahren 200 den folgenden Schritt umfassen: Erfassen des Auftretens eines Absturzes basierend auf einem G-Kraftwert, der einen vordefinierten Wert überschreitet, wobei der vordefinierte G-Kraftwert so konfiguriert ist, dass ein versehentliches Herunterfallen der mobilen Vorrichtung 150 nicht als Absturz erkannt wird.
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In einer Ausführungsform kann das Verfahren 200 ferner den Schritt umfassen: Erfassen durch ein Vorsicherungsmodul 108, das innerhalb des Fahrzeugs 110 konfiguriert ist, ob verschiedene Sicherheitsmerkmale, die Sicherheitsgurte und Kopfrückhaltesysteme umfassen, ausgelöst sind, und Senden von Signalen, die sich auf den Status der ECU 104, des passiven Sicherheitsmoduls 102 und des sekundären Sicherheitsmoduls 152 beziehen.
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In einer Ausführungsform kann das Verfahren 200 ferner den Schritt umfassen: Feststellen durch das passive Sicherheitsmodul 102 und das sekundäre Sicherheitsmodul 152, basierend auf der Kommunikation von dem Vorsicherheitsmodul 108 und einem Airbagsystem, ob die Sicherheit der Insassen des Fahrzeugs 110 gewährleistet ist.
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Somit stellt die vorliegende Offenbarung ein effizientes und ausfallsicheres System zum Melden einer Kollision eines Fahrzeugs bereit, das ausfallsicher ist, weil es ein alternatives Mittel zum Erkennen und Melden des Ereignisses durch Integrieren eines mobilen Geräts eines Benutzers des Fahrzeugs in das bereits bestehende System des Fahrzeugs bereitstellt.
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Während das Vorstehende verschiedene Ausführungsformen der Erfindung beschreibt, können andere und weitere Ausführungsformen der Erfindung entwickelt werden, ohne vom grundlegenden Umfang derselben abzuweichen. Der Umfang der Erfindung wird durch die folgenden Ansprüche bestimmt. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen, Versionen oder Beispiele beschränkt, die enthalten sind, um eine Person mit durchschnittlichem Fachmann auf dem Gebiet in die Lage zu versetzen, die Erfindung herzustellen und zu verwenden, wenn sie mit Informationen und Kenntnissen kombiniert wird, die der Person mit dem Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet zur Verfügung stehen.
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Die vorliegende Offenbarung stellt ein effizientes und ausfallsicheres System für die Meldung einer Kollision eines Fahrzeugs an einen oder mehrere Interessengruppen bereit.
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Die vorliegende Offenbarung stellt ein effizientes und ausfallsicheres System zur Verfügung, um einen Unfall eines Fahrzeugs einem oder mehreren Interessengruppen mitzuteilen.
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Die vorliegende Offenbarung stellt ein System zum Kommunizieren des Unfalls eines Fahrzeugs an einen oder mehrere Beteiligte bereit, das auch dann funktioniert, wenn das Kommunikationssystem in dem Fahrzeug deaktiviert ist.
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Die vorliegende Offenbarung stellt ein System bereit, das alternative Mittel zum Erkennen des Auftretens einer Kollision und zum Melden der Kollision umfasst.
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Die vorliegende Offenbarung stellt ein System bereit, das ein mobiles Gerät eines im Fahrzeug anwesenden Benutzers mit dem System integriert, um das integrierte mobile Gerät zu verwenden, um die Kollision zu melden sowie eine Kollision zu detektieren, falls erforderlich.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2022126620 A1 [0003]
- CN 111917884 A [0004]