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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Aufsatz für eine Handwerkzeugmaschinen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Stand der Technik
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Aus der
US 5,024,566 ist bereits ein Schraubbitaufsatz für eine Handwerkzeugmaschine bekannt.
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Offenbarung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung geht aus von einem Aufsatz für eine Handwerkzeugmaschine mit einem Gehäuse, mit einem Verbindungselement zur Verbindung mit einer Werkzeugaufnahme der Handwerkzeugmaschine, mit einem Bitmagazin zur Aufnahme zumindest eines Bits, mit zumindest einem Bithalter, der zumindest teilweise in dem Gehäuse angeordnet ist. Es wird vorgeschlagen, dass der Bithalter dazu ausgebildet ist, zumindest einen Bit lösbar aufzunehmen und den Bit im Wesentlichen innerhalb des Gehäuses von einer Parkposition in eine Arbeitsposition verschiebbar anzuordnen.
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Die Erfindung stellt einen Aufsatz für eine Handwerkzeugmaschine bereit, der einen Einsatzbereich der Handwerkzeugmaschine, insbesondere eines Schraubers, erweitert. Gleichzeitig wird der Benutzerkomfort gesteigert, da ein Benutzer mit derselben Handwerkzeugmaschine, insbesondere Schrauber, mit Hilfe des Aufsatzes verschiedene Einsatzwerkzeuge einsatzbereit mit sich führen kann.
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Im Rahmen der vorliegenden Erfindung soll unter einer „Handwerkzeugmaschine“ insbesondere eine handgeführte Maschine, bevorzugt eine akkubetriebene Handwerkzeugmaschine verstanden werden. Es ist jedoch auch eine netzbetriebene oder eine pneumatisch betriebene Handwerkzeugmaschine denkbar. Beispielsweise kann die Handwerkzeugmaschine als ein Schrauber, ein Bohr-Schrauber oder ein Drehschlagschrauber ausgebildet sein.
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Der Aufsatz für die Handwerkzeugmaschine ist zur Verwendung mit der Handwerkzeugmaschine, insbesondere dem Schrauber, vorgesehen. Die Handwerkzeugmaschine, insbesondere der Schrauber, umfasst ferner eine Antriebseinheit und eine Handwerkzeugmaschinenabtriebswelle mit der Werkzeugaufnahme zur zumindest teilweisen Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs, beispielsweise ein Schrauberbit. Die Werkzeugaufnahme der Handwerkzeugmaschine ist zumindest zur Aufnahme des Verbindungselements des Aufsatzes ausgebildet. Zudem ist die Werkzeugaufnahme der Handwerkzeugmaschine dazu ausgebildet, die Verbindung mit dem Aufsatz auszubilden, die lösbar sein kann.
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Die Werkzeugaufnahme der Handwerkzeugmaschinenabtriebswelle kann in einer Ausführungsform als eine Innenaufnahme, insbesondere eine Mehrkant-Innenaufnahme, ganz insbesondere eine Sechskant-Innenaufnahme, ausgebildet sein. Es ist auch denkbar, dass die Einsatzwerkzeugaufnahme der Handwerkzeugmaschinenabtriebswelle als eine Außenaufnahme ausgebildet ist. Die Werkzeugaufnahme der Handwerkzeugmaschinenabtriebswelle ist ein Ausgang eines Hauptabtriebsstrangs der Handwerkzeugmaschine und zu einer Übertragung eines Drehmoments und/oder einer Drehbewegung auf das Einsatzwerkzeug vorgesehen. Weiter weist die Einsatzwerkzeugaufnahme der Handwerkzeugmaschinenabtriebswelle vorteilhaft eine Hauptabtriebsachse auf, die beispielsweise durch eine Drehachse der Handwerkzeugmaschinenabtriebswelle vorgegeben ist. Beispielhaft ist die Werkzeugaufnahme der Handwerkzeugmaschine als eine Innensechskantaufnahme, wie beispielsweise eine Schraubbitaufnahme, ausgebildet sein. Ebenfalls kann die Werkzeugaufnahme der Handwerkzeugmaschine als ein Bohrfutter ausgebildet sein, wie beispielsweise bei leistungsstarken Handwerkzeugmaschinen.
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Die Antriebseinheit der Handwerkzeugmaschine weist neben zumindest einem Motor auch eine Getriebeeinheit auf. Die Getriebeeinheit ist dazu ausgebildet, eine Drehzahl des Motors anzupassen, insbesondere zu verringern und/oder zu erhöhen. Die Getriebeeinheit kann in einer Ausführungsform als ein Planetengetriebe ausgebildet sein, wobei auch denkbar ist, dass das Planetengetriebe schaltbar ist. Der Motor der Handwerkzeugmaschine ist in zumindest einem Betriebszustand dazu ausgebildet, ein Drehmoment zu einem Antrieb der Handwerkzeugmaschinenabtriebswelle bereitstellen. In bevorzugter Weise verläuft die Handwerkzeugmaschinenabtriebswelle im Wesentlichen parallel zu einer Hauptarbeitsrichtung der Handwerkzeugmaschine. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung soll „im Wesentlichen parallel“ eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden.
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Die Handwerkzeugmaschine, insbesondere der Elektroschrauber, umfasst zumindest eine Energieversorgungseinheit zur Energieversorgung der Antriebseinheit, insbesondere des Motors. Bevorzugt handelt es sich bei der Handwerkzeugmaschine um eine akkubetriebene Handwerkzeugmaschine, welche mittels zumindest eines Akkus, insbesondere mittels eines Handwerkzeugmaschinenakkupacks, betreibbar ist. Hierdurch findet dann die Bereitstellung der Energie durch die zumindest eine Energieversorgungseinheit mittels des zumindest einen Akkus statt. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung soll unter einem „Handwerkzeugmaschinenakkupack“ ein Zusammenschluss von zumindest einer Akkuzelle und einem Akkupackgehäuse verstanden werden. Der Handwerkzeugmaschinenakkupack ist vorteilhafter Weise zur Energieversorgung von handelsüblichen akkubetriebenen Handwerkzeugmaschinen ausgebildet. Die zumindest eine Akkuzelle kann beispielsweise als eine Li-Ion-Akkuzelle mit einer Nennspannung von 3,6 V ausgebildet sein. In dieser Ausführungsform der Erfindung ist der zumindest eine Akku gehäusefest im Wesentlichen innerhalb eines Gehäuses der Handwerkzeugmaschine angeordnet, insbesondere angebracht, ganz insbesondere montiert. In einer alternativen Ausführungsform ist es jedoch auch möglich, dass der zumindest eine Akku als ein wechselbarer Akku, insbesondere als ein wechselbarer Akkupack, ausgebildet ist. Alternativ kann es sich bei der Handwerkzeugmaschine um eine netzbetriebene Handwerkzeugmaschine handeln, welche mittels einem Stromversorgungskabel an eine externe Netzsteckdose verbindbar ist. Die möglichen Ausgestaltungen der externen Netzsteckdose und die damit verbundenen verfügbaren Spannungen sind dem Fachmann hinlänglich bekannt. Denkbar wäre auch eine pneumatische Energieversorgungseinheit. Somit ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Art der Energieversorgungseinheit beschränkt.
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Der Aufsatz für die Handwerkzeugmaschine umfasst das Gehäuse. Das Gehäuse kann beispielsweise einteilig oder zweiteilig ausgebildet sein. Wenn das Gehäuse einteilig ausgebildet ist, umfasst das Gehäuse nur ein Teil, das gerüstartig ausgeformt sein kann. Wenn das Gehäuse zweiteilig ausgebildet ist, umfasst das Gehäuse zwei Teile, wie beispielsweise ein Antriebsgehäuse und ein Verschlussgehäuse. Das Verschlussgehäuse kann dabei eine Arbeitsöffnung aufweisen. Das Gehäuse ist dazu ausgebildet, zumindest das Verbindungselement, das Bitmagazin und den Bithalter anzuordnen. Dabei kann das Gehäuse den zumindest einen Bit zumindest teilweise zu umschließen. Das Gehäuse kann das Verbindungselement ausbilden, sodass diese einstückig sind. Es ist auch möglich, dass das Gehäuse und das Verbindungselement form-, kraft- und/oder stoffschlüssig miteinander verbunden sind. Das Gehäuse weist auch das Bitmagazin auf, das dazu ausgebildet ist, den zumindest einen Bit aufzunehmen.
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Das Verbindungselement ist dazu ausgebildet, mit der Werkzeugaufnahme der Handwerkzeugmaschine eine lösbare Verbindung auszubilden und Rotationen der Werkzeugaufnahme der Handwerkzeugmaschine auf den Aufsatz zu übertragen. Das Verbindungselement weist eine Abtriebswelle auf. Die Abtriebswelle ist komplementär zur Werkzeugaufnahme der Handwerkzeugmaschine ausgebildet. Beispielhaft ist die Abtriebswelle hier als eine Außensechskantaufnahme ausgebildet. Der Aufsatz für die Handwerkzeugmaschine kann eine Werkzeugachse aufweisen, wobei eine Rotationsachse des Verbindungselements, insbesondere der Abtriebswelle, die Werkzeugachse ausbildet. Insbesondere soll als „axial“ im Wesentlichen parallel zur Werkzeugachse verstanden werden. Wohingegen als „radial“ im Wesentlichen senkrecht zur Werkzeugachse verstanden werden soll.
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Das Bitmagazin ist zur Aufnahme des zumindest einen Bits ausgebildet. Die Bits können beispielsweise Schraubbits, Bohrbits oder dergleichen sein. Das Bitmagazin weist eine Mehrzahl an Aufnahmeschächte auf. Die Aufnahmeschächte sind dazu ausgebildet, die Bits aufzunehmen. Die Aufnahmeschächte können nach Art eines Hohlzylinders ausgebildet sein. Das Bitmagazin ist dazu ausgebildet, die Bithalter koaxial zur Werkzeugachse anzuordnen. Das Bitmagazin kann beispielsweise bis zu sechs Bits aufnehmen, sodass bis zu sechs Aufnahmeschächten denkbar sind. Entsprechend kann das Bitmagazin beispielhaft bis zu sechs Bithalter aufweisen.
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Der Bithalter ist zumindest teilweise innerhalb des Gehäuses und zumindest teilweise außerhalb des Gehäuses angeordnet. Der Bithalter weist zumindest eine Bitaufnahme auf. Die Bitaufnahme ist dazu ausgebildet, zumindest einen der Bits aufzunehmen. Dabei kann die Bitaufnahme den Bit magnetisch, formschlüssig, kraftschlüssig oder stoffschlüssig aufnehmen. Die Bitaufnahme kann beispielsweise nach Art einer Spange ausgebildet sein, die den Bit zumindest teilweise in Umfangrichtung des Bits umschließt. Dabei kann der Bit zumindest teilweise relativ zu der Spange drehbar sein, wobei der Bit auf der Spange oder in der Spange zumindest teilweise drehbar sein kann. Das Bitmagazin ist derart ausgebildet, dass die Bits austauschbar sind.
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Der Bithalter ist derart ausgebildet, dass der Bithalter die Bits, insbesondere axial, verschiebbar in dem Gehäuse anordnet. Dabei ist der Bithalter derart ausgebildet, dass dieser zumindest einen der Bits in die Parkposition und in die Arbeitsposition anordnen kann. In der Parkposition ist der zumindest eine Bit im Wesentlichen innerhalb des Gehäuses angeordnet. In der Arbeitsposition ist der zumindest eine Bit einsatzbereit und kann verwendet werden, um beispielsweise ein Befestigungselement, wie eine Schraube, in ein Bearbeitungselement, wie beispielsweise einen Balken, einzudrehen. Der Bithalter kann dabei den zumindest einen Bit aus der Parkposition in die Arbeitsposition und umgekehrt verschieben. Sobald eines der Bits in der Arbeitsposition angeordnet ist, sind die übrigen Bits in dem Bitmagazin derart gesperrt, dass ein Verschieben der übrigen Bits in die Arbeitsposition erst möglich ist, wenn der Bit aus der Arbeitsposition in die Parkposition verschoben wurde.
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In einer Ausführungsform kann der Bithalter beispielsweise zumindest einen der Bits axial und zumindest teilweise radial verschieben, um den Bit von der Parkposition in die Arbeitsposition zu verschieben. Zum radialen Verschieben des zumindest einen Bits kann das Gehäuse beispielsweise in Umfangsrichtung einen Anschlag oder eine Schräge aufweisen, an dem der zumindest eine Bit entlang verschoben werden kann. Beispielsweise kann das Verschlussgehäuse in Umfangsrichtung den Anschlag oder die Schräge ausbilden. Das Gehäuse kann zumindest eine axiale Nut aufweisen, entlang der zumindest einer der Bits axial verschoben werden kann. Beispielshaft kann das Antriebsgehäuse und das Verschlussgehäuse die axiale Nut ausbilden. Beispielhaft entspricht eine Anzahl an axialen Nuten einer Anzahl an den Aufnahmeschächten für die Bits. Hier sind beispielsweise drei Aufnahmeschächte für drei Bits möglich.
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In einer weiteren Ausführungsform kann der Bithalter zumindest teilweise elastisch ausgebildet sein und axial in einer Führung verschoben werden. Radial kann der Bithalter hier mittels einer händischen Führung verschoben werden, sobald der Bit im Wesentlichen aus dem Bitmagazin geschoben wird. Beispielsweise können hier sechs Aufnahmeschächte für sechs Bits vorgesehen sein.
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In einer Ausführungsform des Aufsatzes weist der Aufsatz eine Verriegelungshülse auf, die dazu ausgebildet ist, zumindest das Antriebsgehäuse des Gehäuses und das Verschlussgehäuse des Gehäuses miteinander zu verriegeln. Hier ist das Gehäuse zweiteilig ausgebildet. Das Antriebsgehäuse und das Verschlussgehäuse können hier ineinander verschachtelt werden. Dabei sind das Antriebsgehäuse und das Verschlussgehäuse jeweils kronenartig ausgebildet und können ineinander steckbar sein. Das Antriebsgehäuse und das Verschlussgehäuse weisen eine Mehrzahl an Stegen auf, die abwechselnd zueinander ausgebildet sind. Die Verriegelungshülse kann das Antriebsgehäuse und das Verschlussgehäuse umgreifen und ermöglicht hierdurch, dass das Antriebsgehäuse und das Verschlussgehäuse miteinander verbunden bleiben, damit dann im verriegelten Zustand die Stege von dem Verschlussgehäuse und dem Antriebsgehäuse durch die radiale Fixierung mittels der Verriegelungshülse nicht lösen lassen. Die Verriegelungshülse kann als ein Anschlag für zumindest einen der Bithalter ausgebildet sein. Zudem ist die Verriegelungshülse axial entlang der Werkzeugachse um das Antriebsgehäuse und das Verschlussgehäuse verschiebbar.
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In einer Ausführungsform des Aufsatzes weist der Bithalter einen Verriegelungsstift auf, der dazu ausgebildet ist, den Bithalter mit dem Gehäuse zu verriegeln. Der Verriegelungsstift kann im Wesentlichen innerhalb des Bithalters aufgenommen sein. Der Bithalter weist Aufnahme für den Verriegelungsstift auf. Die Aufnahme kann beispielhaft als eine zylindrische Öffnung in radialer Richtung zur Werkzeugachse ausgebildet sein. Der Verriegelungsstift kann radial bewegbar ausgebildet sein. Zudem weist der Verriegelungsstift zumindest ein Federelement auf, um den Bithalter zumindest in der Parkposition in dem Bitmagazin zu verriegeln. So kann der Bithalter mittels des Verriegelungsstifts in der Parkposition mit dem Gehäuse, insbesondere dem Antriebsgehäuse, verriegelt werden. Weiter kann der Bithalter mittels des Verriegelungselements in der Arbeitsposition mit dem Gehäuse, insbesondere mit dem Verschlussgehäuse, verriegelt werden. Das Federelement kann beispielsweise als eine Spiralfeder ausgebildet sein. Das Gehäuse, insbesondere das Antriebsgehäuse und das Verschlussgehäuse, kann eine radiale Öffnung aufweisen, in die der Verriegelungsstift zumindest teilweise eingreifen kann, um den Bithalter mit dem Bitmagazin zu verriegeln. Der Verriegelungsstift ist derart ausgebildet, dass der Verriegelungsstift den Bithalter in dem Gehäuse, insbesondere dem Antriebsgehäuse, gegenüber einem axialen Verschieben zu verriegeln. Wenn der Verriegelungsstift gedrückt wird, kann der Bithalter freigegeben und axial verschoben werden.
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In einer Ausführungsform des Aufsatzes weist das Gehäuse eine Bithalterführung auf und der Bithalter umfasst zumindest eine Bithalterführungsaufnahme, wobei die Bithalterführungsaufnahme die Bithalterführung zumindest teilweise aufnimmt. Die Bithalterführung kann in dem Antriebsgehäuse und dem Verschlussgehäuse ausgebildet sein. Eine Anzahl an Bithalteraufnahmen entspricht der Anzahl an den Aufnahmeschächten im Bitmagazin. Die Bithalterführung kann beispielsweise als zwei Stege und eine axiale Nut sein. Die Bithalterführungsaufnahme des Bithalters kann beispielsweise C-förmig, U-förmig oder L-förmig ausgebildet sein. Beispielhaft sind zwei gegenüberliegend zueinander ausgebildete Bithalterführungsaufnahmen vorgesehen. Die zwei Bithalterführungsaufnahmen sind beispielhaft durch einen Steg voneinander getrennt. Der Steg kann dann in der axialen Nut des Gehäuses geführt sein. Der Bithalter kann sich zumindest teilweise über die Bithalterführungsaufnahme radial abstützen. Der Bithalter kann an der Bithalterführung anliegen.
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In einer Ausführungsform des Aufsatzes weist das Gehäuse zumindest eine Führungsschräge auf, die dazu ausgebildet ist, den Bit zumindest teilweise in die Arbeitsposition zu führen. Die Führungsschräge kann in dem Verschlussgehäuse ausgebildet sein, wobei sie zumindest teilweise umlaufend in einem Innenumfang des Verschlussgehäuses ausgebildet sein kann. Wenn der Bithalter den Bit von der Parkposition in die Arbeitsposition axial verschiebt, liegt der Bit vor der Arbeitsöffnung an der Führungsschräge an. Wenn der Bithalter weiter axial verschoben wird, wird der Bit entlang der Führungsschräge in die Arbeitsöffnung geführt. Hierbei kann der Bit zumindest teilweise radial verschoben werden. Es ist möglich, dass die Führungsschräge einstückig mit dem Verschlussgehäuse ist.
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In einer Ausführungsform des Aufsatzes weist das Gehäuse eine Bitaufnahme auf, die dazu ausgebildet ist, den Bit in der Arbeitsposition aufzunehmen. Das Gehäuse und die Bitaufnahme können einstückig sein. Es ist auch möglich, dass das Gehäuse und die Bitaufnahme form-, kraft- und/oder stoffschlüssig miteinander verbunden sind. Die Bitaufnahme ist derart ausgebildet, dass die Bitaufnahme zumindest teilweise und zumindest formschlüssig in den Bit eingreift. In dieser Ausführungsform weist der Bit eine Aufnahme für den Bithalter auf. Weiter weist der Bit ein Verbindungselement für die Bitaufnahme des Aufsatzes und ein Arbeitselement, wie beispielsweise ein Bitkopf. Die Bitaufnahme ist derart ausgebildet, dass die Bitaufnahme in das Verbindungselement für die Bitaufnahme eingreift. Die Bitaufnahme und das Verbindungselement für die Bitaufnahme sind komplementär zueinander ausgebildet. Das Verbindungselement für die Bitaufnahme und das Verbindungselement für die Werkzeugaufnahme der Handwerkzeugmaschine, insbesondere die Abtriebswelle, sind gegenüberliegend zueinander an dem Gehäuse ausgebildet.
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In einer Ausführungsform des Aufsatzes weist das Bitmagazin zumindest eine Bitkammer auf und die Bitkammer umfasst zumindest einen Führungssteg, wobei der Bithalter mittels des Führungsstegs in der Bitkammer verschiebbar ist. Hier sind beispielhaft sechs Bitkammern vorgesehen. Die Bitkammern können jeweils zumindest teilweise zylindrisch ausgebildet sein. Jede Bitkammer kann einen Führungssteg ausbilden, wobei dieser zumindest teilweise als zweiseitige Rampe ausgebildet sein kann. Der Bithalter weist eine Aufnahme für den Führungssteg auf. Der Führungssteg kann in die Aufnahme für den Führungssteg eingreifen. Die Bitkammer kann eine axiale Nut aufweist, durch die der Bithalter zumindest teilweise betätigbar ist. Dies ermöglicht den Benutzer, den Bithalter zu verschieben.
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In einer Ausführungsform des Aufsatzes weist der Bithalter eine Führungsstegaufnahme auf, die dazu ausgebildet ist, den Führungssteg aufzunehmen und den Bithalter entlang des Führungsstegs zu führen. Die Führungsstegaufnahme kann einstückig mit dem Bithalter sein. Die Führungsstegaufnahme kann an dem Führungssteg anliegen und zumindest teilweise aufliegen. Die Führungsstegaufnahme kann beispielhaft spangenartig ausgebildet sein. Die Führungsstegaufnahme kann Anlageflächen aufweisen, die auf dem Führungssteg gleiten können.
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In einer Ausführungsform des Aufsatzes weist das Bitmagazin zumindest ein Federelement auf, das dazu ausgebildet ist, den Bithalter von der Arbeitsposition in die Parkposition zurückzuführen. Das Federelement kann den Bithalter in dem Bitmagazin bzw. der Bitkammer in Richtung zu der Parkposition drücken. Das Federelement beaufschlagt den Bit in der Arbeitsposition mittels des Bithalters in Richtung zur Parkposition, sodass der Bit sicher und zuverlässig in der Arbeitsposition gehalten bleibt.
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In einer Ausführungsform des Aufsatzes weist das Bitmagazin zumindest eine Federaufnahme auf, wobei das Federelement an der Federaufnahme anliegt und das Federelement den Bithalter in Richtung zur Parkposition beaufschlagt. Die Federaufnahme ist im Wesentlichen innerhalb des Bitmagazins bzw. der Bitkammer ausgebildet. Die Federaufnahme und das Bitmagazin können einstückig sein. Das Federelement kann an der Federaufnahme anliegen. Die Federaufnahme kann beispielhaft ist ein Steg mit einem Vorsprung ausgebildet sein. Der Vorsprung greift in das Federelement zumindest teilweise ein. Das Federelement wird hierdurch radial und/oder axial fixiert. Das Federelement kann weiter an der Federaufnahme anliegen, wodurch eine Federkraft auf den Bithalter in Richtung zur Parkposition beaufschlagt werden kann. Eine Anzahl an Federaufnahmen entspricht der Anzahl der Bitkammern.
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Die Erfindung geht auch von einem System, umfassend eine Handwerkzeugmaschine mit einer Werkzeugaufnahme und einem Aufsatz für die Handwerkzeugmaschine, wie oben beschrieben, aus.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsformen erläutert. Die Zeichnungen im Folgenden zeigen:
- 1 eine Ansicht eines Systems umfassend eine Handwerkzeugmaschine nach dem Stand der Technik und einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Aufsatzes;
- 2a ein Längsschnitt der ersten Ausführungsform des Aufsatzes;
- 2b eine perspektivische Ansicht eines Bithalters der ersten Ausführungsform des Aufsatzes;
- 3 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform des Aufsatzes;
- 4a eine perspektivische Ansicht eines Gehäuses der zweiten Ausführungsform des Aufsatzes;
- 4b eine perspektivische Ansicht eines Bithalters der zweiten Ausführungsform des Aufsatzes;
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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In 1 ist ein System 300 umfassend eine Handwerkzeugmaschine 100 nach dem Stand der Technik und ein erfindungsgemäßer Aufsatz 200 in einer ersten Ausführungsform 210 dargestellt. Die Handwerkzeugmaschine 100 ist beispielhaft als ein Schrauber ausgebildet. Die Handwerkzeugmaschine 100 ist in dieser Ausführungsform als eine akkubetriebene Handwerkzeugmaschine 100 ausgebildet, hier beispielhaft als ein akkubetriebener Schrauber. Es wird darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf akkubetriebe Schrauber beschränkt ist. Die vorliegende Erfindung kann auch bei unterschiedlichen Handwerkzeugmaschinen Anwendung finden, die eine Werkzeugaufnahme 132 aufweisen.
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Die Handwerkzeugmaschine 100 weist eine Antriebseinheit 120 und eine Handwerkzeugmaschinenabtriebswelle 126 mit einer Werkzeugaufnahme 132 zur Aufnahme eines nicht näher dargestellten Einsatzwerkzeugs. Weiter weist die Handwerkzeugmaschine 100 ein Handwerkzeugmaschinengehäuse 105 auf. Das Handwerkzeugmaschinengehäuse 105 lagert die Antriebseinheit 120 in einem montierten Zustand und schützt daher die Antriebseinheit 120 vor Umwelteinflüssen wie Staub, Feuchtigkeit, Strahlung und/oder Stößen. Zudem ist hier das Handwerkzeugmaschinengehäuse 105 pistolenförmig ausgebildet. Das Handwerkzeugmaschinengehäuse 105 umfasst einen Handgriff 106. Der Handgriff 106 ist dazu ausgebildet, von einer Hand eines Benutzers zu einem Einsatz der Handwerkzeugmaschine 100 umgriffen zu werden. Die Handwerkzeugmaschine 100 ist dazu ausgebildet, für eine Nutzung von Hand gehalten zu werden.
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Die Werkzeugaufnahme 132 der Handwerkzeugmaschinenabtriebswelle 126 ist hier als eine Sechskant-Innenaufnahme 136, nach Art eines Bithalters, ausgebildet. Die Werkzeugaufnahme 132 der Handwerkzeugmaschinenabtriebswelle 126 ist als ein Ausgang eines Hauptabtriebsstrangs der Handwerkzeugmaschine 100 ausgebildet und zu einer Weiterleitung eines Drehmoments und/oder einer Drehbewegung auf den Aufsatz 200 vorgesehen, siehe auch 2 bis 4. Zudem weist die Werkzeugaufnahme 132 der Handwerkzeugmaschinenabtriebswelle 126 eine Hauptabtriebsachse 128 auf, die in dieser Ausführungsform durch eine Drehachse 130 der Handwerkzeugmaschinenabtriebswelle 126 vorgegeben ist.
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Wie oben beschrieben, ist die Werkzeugaufnahme 132 nach Art eines Bithalters ausgeformt und dazu vorgesehen, Einsatzwerkzeuge nach Art eines Schraubbits aufzunehmen. Die Art des Schrauberbits, beispielsweise nach HEX-Typ, ist dem Fachmann hinlänglich bekannt.
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Die Antriebseinheit 120 der Handwerkzeugmaschine 100 umfasst neben zumindest einem Motor 122 auch eine Getriebeeinheit 124. Die Getriebeeinheit 124 ist dazu vorgesehen, eine Drehzahl des Motors 122 anzupassen, in dieser Ausführungsform zu verringern und/oder zu erhöhen. Der Motor 122 der Handwerkzeugmaschine 100 ist dazu vorgesehen, ein Drehmoment zu einem Antrieb der Handwerkzeugmaschinenabtriebswelle 126 bereitzustellen.
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Weiter weist die Handwerkzeugmaschine 100 eine Energieversorgungseinheit 140 zur Energieversorgung der Antriebseinheit 120 auf. In dieser Ausführungsform umfasst die Energieversorgungseinheit 140 zumindest einen Akku zum Antrieb der Antriebseinheit 120. Daher findet die Bereitstellung der Energie durch die zumindest eine Energieversorgungseinheit 140 mittels des zumindest einen Akkus statt. Hier ist der zumindest eine Akku gehäusefest im Wesentlichen innerhalb des Handwerkzeugmaschinengehäuses 105 angeordnet. Die Handwerkzeugmaschine 100 weist eine nicht näher dargestellte Ladeeinheit auf. Diese Ladeinheit ist mit einem Stromnetz verbindbar und zum Laden der Energieversorgungseinheit 140 ausgebildet. Zudem umfasst die Handwerkzeugmaschine 100 einen Hauptschalter 107, der dazu ausgebildet ist, die Antriebseinheit 120 einzuschalten, auszuschalten und/oder eine Drehzahl und/oder ein Drehmoment der Antriebseinheit 120 einzustellen.
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Der Aufsatz 200 für die Handwerkzeugmaschine 100 umfasst ein Gehäuse 202, ein Verbindungselement 204 zur Verbindung mit der Werkzeugaufnahme 132 der Handwerkzeugmaschine, ein Bitmagazin 206 zur Aufnahme zumindest eines Bits 160 und zumindest einen Bithalter 208, der zumindest teilweise in dem Gehäuse 202 angeordnet ist. Der Bithalter 208 ist dazu ausgeformt, zumindest einen der Bit 160 lösbar aufzunehmen und den Bit 160 im Wesentlichen innerhalb des Gehäuses 202 von einer Parkposition in eine Arbeitsposition verschiebbar anzuordnen.
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Das Gehäuse 202 ist in einer ersten Ausführungsform 210 in den 1 und 2 zweiteilig ausgebildet. In den 3 und 4 ist das Gehäuse 202 in einer zweiten Ausführungsform 250 einteilig ausgeformt. Das Gehäuse 202 ist dazu ausgeformt, zumindest das Verbindungselement 204, das Bitmagazin 206 und den Bithalter 208 anzuordnen. Das Gehäuse 202 umschließt den zumindest einen Bit 160 zumindest teilweise, siehe auch 2 bis 4. Das Gehäuse 202 formt das Verbindungselement 204 aus, sodass diese einstückig sind. Das Verbindungselement 204 formt mit der Werkzeugaufnahme 132 der Handwerkzeugmaschine 100 eine lösbare Verbindung aus und überträgt Rotationen und axiale Kräfte, in einem verbundenen Zustand, der Werkzeugaufnahme 132 der Handwerkzeugmaschine auf den Aufsatz 200. Das Verbindungselement 204 umfasst eine Abtriebswelle 205, wobei die Abtriebswelle 205 komplementär zur Werkzeugaufnahme 132 der Handwerkzeugmaschine 100 ausgeformt ist. Die Abtriebswelle 205 ist beispielsweise ist als eine Außensechskantaufnahme ausgeformt. Der Aufsatz 200 umfasst eine Werkzeugachse 201, die durch eine Rotationsachse des Verbindungselements 204, insbesondere der Abtriebswelle 205, ausgebildet ist. Das Bitmagazin 206 nimmt den zumindest einen Bit 160 aus, wobei die Bits 160 beispielhaft als Schraubbits ausgeformt sind, siehe auch 2 bis 4. Das Bitmagazin 206 umfasst eine Mehrzahl an Aufnahmeschächte 207, die dazu ausgeformt sind, die Bits 160 aufzunehmen, siehe auch 2 bis 4. Die Aufnahmeschächte 207 sind beispielhaft nach Art eines Hohlzylinders ausgeformt, siehe auch 2 bis 4. Das Bitmagazin 206 ordnet den Bithalter 208 koaxial zur Werkzeugachse 201 an. Eine Anzahl an Bithaltern 208 und Aufnahmeschächten 207 entspricht hierbei einer Anzahl an aufzunehmenden Bits 160. In der ersten Ausführungsform 210 sind drei Bits 160 aufnehmbar, wohingegen in der zweiten Ausführungsform 260 sechs Bits 160 aufnehmbar sind.
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Der Bithalter 208 ist zumindest teilweise innerhalb des Gehäuses 202 und zumindest teilweise außerhalb des Gehäuses 202 angeordnet, siehe auch 2 bis 4. Der Bithalter 208 umfasst eine Bitaufnahme 209, die dazu ausgeformt ist, zumindest einen der Bits 160 aufzunehmen, siehe auch 2 bis 4. Abhängig der Ausführungsform ist die Bitaufnahme 209 magnetisch 216 oder nach Art einer Spange 256 ausgeformt. So ist in der ersten Ausführungsform 210 die Bitaufnahme 209 als eine magnetische Bitaufnahme 216 und in der zweiten Ausführungsform 250 als eine spangenartige Bitaufnahme 256 ausgeformt. Der Bithalter 208 ist dazu ausgeformt, die Bits 160, insbesondere axial entlang der Werkzeugachse 201, in dem Gehäuse 202 zu verschieben. So kann der Bithalter 208 den jeweiligen Bit 160 in die Parkposition und in die Arbeitsposition anordnen. In der Parkposition ist der jeweilige Bit 160 im Wesentlichen innerhalb des Gehäuses 202 angeordnet. In der Arbeitsposition ist der jeweilige Bit 160 einsatzbereit und verwendbar. Wenn einer der Bits 160 in der Arbeitsposition angeordnet ist, sind die übrigen Bits 160 in dem Bitmagazin 206 gesperrt. Der Bithalter 208 ist derart ausgebildet, zumindest einen der Bits 160 axial und zumindest teilweise radial zu verschieben, um den jeweiligen Bit 160 von der Parkposition in die Arbeitsposition zu verschieben. Das Gehäuse 202 umfasst zumindest eine axiale Nut 203, entlang der Bithalter 208 und der jeweilige Bit 160 axial verschiebbar ist.
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Die erste Ausführungsform 210 des Aufsatzes 200 umfasst ein Antriebsgehäuse 212 und ein Verschlussgehäuse 214. Das Verschlussgehäuse 214 umfasst eine Arbeitsöffnung 218, siehe auch 2. Der Aufsatz 200 der ersten Ausführungsform 210 umfasst eine Verriegelungshülse 220. Die Verriegelungshülse 220 ist dazu ausgebildet, zumindest das Antriebsgehäuse 212 des Gehäuses 202 und das Verschlussgehäuse 214 des Gehäuses 202 miteinander zu verriegeln, siehe auch 2. Weiter sind das Antriebsgehäuse 212 und das Verschlussgehäuse 214 ineinander verschachtelt, wobei beide jeweils kronenartig ausgeformt sind. Dabei umfassen das Antriebsgehäuse 212 und das Verschlussgehäuse 214 jeweils eine Mehrzahl an Stegen 213, 215, die abwechselnd zueinander ausgeformt sind. Die Verriegelungshülse 220 umgreift das Antriebsgehäuse 212 und das Verschlussgehäuse 214, wobei die Verriegelungshülse 220 ein Anschlag für zumindest einen der Bithalter 208 ist. Die Verriegelungshülse 220 ist axial entlang der Werkzeugachse 201 verschiebbar.
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In der ersten Ausführungsform 210 umfasst jeder Bithalter 208 einen Verriegelungsstift 222. Der Verriegelungsstift 222 ist dazu ausgeformt, den Bithalter 208 in dem Gehäuse 202 zu verriegeln, siehe auch 2. Der Verriegelungsstift 222 ist im Wesentlichen innerhalb des Bithalters 208 aufgenommen, wobei der Bithalter 208 hierfür eine Aufnahme 224 für den Verriegelungsstift 222 umfasst, siehe auch 2. Die Aufnahme 224 ist beispielsweise als eine zylindrische Öffnung in radialer Richtung zur Werkzeugachse 201 ausgeformt. Dabei ist der Verriegelungsstift 222 radial bewegbar ausgeformt. Der Verriegelungsstift 222 umfasst ein nicht näher dargestelltes Federelement, um den Bithalter 208 zumindest in der Parkposition in dem Bitmagazin 206 zu verriegeln. Das Gehäuse 202 umfasst zumindest eine radiale Öffnung 226, in die der Verriegelungsstift 222 zumindest teilweise eingreifen kann, um den Bithalter 208 mit dem Bitmagazin 206 zu verriegeln. Dabei umfassen jeweils das Antriebsgehäuse 212 und das Verschlussgehäuse 214 jeweils eine der radiale Öffnungen 226, siehe auch 2. In der Parkposition kann der Bithalter 208 über die radiale Öffnung 226 des Antriebsgehäuses 212 und dem Verriegelungsstift 222 mit dem Antriebsgehäuse 212 verriegeln.
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In der Arbeitsposition kann der Bithalter 208 über die radiale Öffnung 226 des Verschlussgehäuses 214 und dem Verriegelungsstift 222 mit dem Verschlussgehäuse 214 verriegeln. Wenn der Verriegelungsstift 222 gedrückt wird, kann der Bithalter 208 freigegeben und axial verschoben werden.
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2a zeigt einen Längsschnitt der ersten Ausführungsform 210 des Aufsatzes 200. Das Gehäuse 202, insbesondere das Verschlussgehäuse 214, umfasst eine Schräge 228 in Umfangsrichtung, um zumindest einen der Bits 160 zumindest teilweise radial zu verschieben. Sowohl das das Antriebsgehäuse 212 als auch das Verschlussgehäuse 214 formen jeweils eine der axialen Nuten 203 aus.
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Das Gehäuse 202, insbesondere das Antriebsgehäuse 212 und das Verschlussgehäuse 214, umfasst zumindest eine Bithalterführung 230. Der Bithalter 208 weist zumindest eine Bithalterführungsaufnahme 232 auf, siehe auch 2b. Die Bithalterführungsaufnahme 232 nimmt die Bithalterführung 230 zumindest teilweise auf. Beispielhaft ist die Bithalterführung 230 als zwei Stege und eine axiale Nut ausgeformt. Der Bithalter 208 liegt an der Bithalterführung 230 an. Weiter umfasst das Gehäuse 202, insbesondere das Verschlussgehäuse 214, eine Führungsschräge 234. Die Führungsschräge 234 ist dazu ausgeformt, den jeweiligen Bit 160 zumindest teilweise in die Arbeitsposition zu führen. Hier ist die Führungsschräge 234 zumindest teilweise umlaufend in einem Innenumfang des Verschlussgehäuses 214 ausgeformt. Sobald der jeweilige Bit 160 mittels des Bithalter 208 von der Parkposition in die Arbeitsposition axial entlang der Werkzeugachse 201 verschoben wird, liegt der Bit vor der Arbeitsöffnung 218 an der Führungsschräge 234 an. Wird der Bithalter 208 weiter axial verschoben, der Bit 160 entlang der Führungsschräge 234 in die Arbeitsöffnung geführt. Die Führungsschräge 234 ist hier einstückig mit dem Verschlussgehäuse 214.
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2b stellt eine perspektivische Ansicht des Bithalters 208 der ersten Ausführungsform 210 des Aufsatzes 200 dar. Die Bithalterführungsaufnahme 232 des Bithalters 208 ist hier beispielhaft U-förmig ausgeformt, wobei hier zwei gegenüberliegend zueinander ausgeformte Bithalterführungsaufnahmen 232 ausgebildet sind. Dabei sind die zwei Bithalterführungsaufnahmen 232 durch einen Steg 236 voneinander getrennt. Der Steg 236 ist in der axialen Nut 203 des Gehäuses 202 führbar. Der Bithalter 208 stützt sich zumindest teilweise über die Bithalterführungsaufnahme 232 radial ab. Der jeweilige Verriegelungsstift 222 weist zumindest einen Vorsprung 240 auf, der dazu ausgebildet ist, in die radiale Öffnung 226 für den Verriegelungsstift 222 einzugreifen und hierüber den Bithalter 208 mit dem Gehäuse 202 zu verriegeln. Beispielhaft sind hier zwei gegenüberliegend zueinander ausgeformte Vorsprünge 240 an dem Verriegelungsstift 222 ausgeformt.
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3 zeigt eine perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform 250 des Aufsatzes 200. Hier ist das Gehäuse 202 gerüstartig ausgeformt. Der Bithalter 208 ist hier zumindest teilweise elastisch ausgeformt und ist axial in einer Führung 252 verschiebbar. In radialer Richtung zur Werkzeugachse 201 ist der jeweilige Bithalter 208 händisch führbar. Die Bitaufnahme 209, ausgeformt nach Art der Spange 256, umschließt den jeweiligen Bit 160 in Umfangsrichtung, siehe auch 4. Der jeweilige Bit 160 ist in der Spange 256 zumindest teilweise relativ zu der Spange 256 drehbar Das Bitmagazin 206 ermöglicht, dass die Bits 160 austauschbar sind. Das Bitmagazin 206 umfasst zumindest ein Federelement 258. Das Federelement 258 ist dazu ausgeformt, den Bithalter 208 von der Arbeitsposition in die Parkposition zurückzuführen. Eine Anzahl an den Federelementen 258 entspricht hier beispielsweise einer Anzahl an Bithaltern 208. Hier sind es beispielsweise sechs Federelemente 258, wobei hier nur eines der Federelemente 258 erkennbar ist.
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4a stellt eine perspektivische Ansicht des Gehäuses 202 der zweiten Ausführungsform 250 des Aufsatzes 200 dar. Das Gehäuse 202 umfasst eine Bitaufnahme 254. Die Bitaufnahme 254 des Gehäuses 202 ist dazu ausgeformt, den jeweiligen Bit 160 in der Arbeitsposition aufzunehmen. Das Gehäuse 202 und die Bitaufnahme 254 des Gehäuses 202 sind hier einstückig. Die Bitaufnahme 54 greift zumindest formschlüssig in den jeweiligen Bit 160 ein, siehe hierzu auch 3.
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Das Bitmagazin 206 umfasst zumindest eine Bitkammer 260. Die Bitkammer 260 weist zumindest einen Führungssteg 262 auf. Eine Anzahl an Bitkammern 260 und eine Anzahl an Führungsstegen 262 entspricht hierbei der Anzahl der Bithalter 208. Der Bithalter 208 ist mittels des Führungsstegs 262 in der Bitkammer 260 verschiebbar. Es sind beispielhaft sechs Bitkammern 260 ausgeformt. Die Bitkammern 260 sind jeweils zumindest teilweise zylindrisch ausgeformt. Der Führungssteg 262 ist jeweils als eine zweiseitige Rampe bzw. als eine zweiseitige sich nach außen verengende Geometrie ausgeformt. Die Bitkammern 260 umfassen jeweils eine axiale Nut, die hier durch die axiale Nuten 203 des Gehäuses 202 ausgeformt werden.
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Das Bitmagazin 206 umfasst zumindest eine Federaufnahme 264, wobei hier sechs Federaufnahmen 264 ausgeformt sind. Das Federelement 258 liegt an der Federaufnahme 264 an, sodass das Federelement 258 den Bithalter 208 in Richtung zur Parkposition beaufschlagt, siehe auch 3. Die Federaufnahme 264 ist im Wesentlichen innerhalb der jeweiligen Bitkammer 260 ausgeformt, wobei die Federaufnahme 264 und die jeweilige Bitkammer 260 einstückig sind. Beispielsweise ist die Federaufnahme 264 nach Art eines Stegs mit einem Vorsprung 266 ausgeformt. Der Vorsprung 266 ist dazu ausgebildet, zumindest teilweise in das Federelement 258 einzugreifen.
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4b zeigt eine perspektivische Ansicht des Bithalters 208 der zweiten Ausführungsform 250 des Aufsatzes 200. Der Bit 160 umfasst eine Aufnahme 162 für den Bithalter 208. Die Spange 256 des Bithalters 208 der zweiten Ausführungsform 250 umgreift zumindest formschlüssig die Aufnahme 162 für den Bithalter 208. Hierbei ist der Bit 160 weiterhin zumindest teilweise drehbar in der Spange 256 aufgenommen. Der Bit 160 umfasst ein Verbindungselement 164 für die Bitaufnahme 254 des Aufsatzes 200. Weiter umfasst der Bit 160 ein Arbeitselement 166, wie beispielhaft einen Bitkopf. Die Bitaufnahme 254 greift in das Verbindungselement 164 für die Bitaufnahme 254 zumindest formschlüssig ein, siehe auch 3. Die Bitaufnahme 254 und das Verbindungselement 164 für die Bitaufnahme 254 sind komplementär zueinander ausgeformt.
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Der Bithalter 208 umfasst eine Führungsstegaufnahme 268. Die Führungsstegaufnahme 268 ist ausgeformt, den Führungssteg 262 aufzunehmen und den Bithalter 208 entlang des Führungsstegs 262 zu führen. Beispielhaft ist die Führungsstegaufnahme 268 einstückig mit dem Bithalter 208. Die Führungsstegaufnahme 268 liegt an dem Führungssteg 262 an, sodass der Bithalter 208 zumindest teilweise auf dem Führungssteg 262 aufliegt. Die Führungsstegaufnahme 268 ist beispielhaft spangenartig mit zwei Anlageflächen 270 ausgeformt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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