DE102022211885A1 - Rotor einer elektrischen Maschine - Google Patents

Rotor einer elektrischen Maschine Download PDF

Info

Publication number
DE102022211885A1
DE102022211885A1 DE102022211885.5A DE102022211885A DE102022211885A1 DE 102022211885 A1 DE102022211885 A1 DE 102022211885A1 DE 102022211885 A DE102022211885 A DE 102022211885A DE 102022211885 A1 DE102022211885 A1 DE 102022211885A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotor
pole
conductor
conductors
bandage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102022211885.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Karim Bahroun
Manuel Gaertner
Bastian Vogt
Lin Feuerrohr
Stefan Klenge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to PCT/EP2023/060632 priority Critical patent/WO2023232350A1/de
Publication of DE102022211885A1 publication Critical patent/DE102022211885A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/22Rotating parts of the magnetic circuit
    • H02K1/24Rotor cores with salient poles ; Variable reluctance rotors
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/32Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation
    • H02K3/325Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation for windings on salient poles, such as claw-shaped poles
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/46Fastening of windings on the stator or rotor structure
    • H02K3/52Fastening salient pole windings or connections thereto
    • H02K3/527Fastening salient pole windings or connections thereto applicable to rotors only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Abstract

Rotor (1) einer elektrischen Maschine, insbesondere einer elektrisch erregten Synchronmaschine, mit mehreren entlang einer Umfangsrichtung bezüglich einer Rotorachse (2) des Rotors (1) angeordneten Schenkelpolen (3), zwischen denen Polnuten (4) gebildet sind zur Anordnung von elektrischen Leitern (5) einer Rotorwicklung (6), wobei die Schenkelpole (3) an den radial äußeren Polenden Polschuhe (7) aufweisen, wobei zwischen benachbarten Polschuhen (7) jeweils ein Nutschlitz (8) ausgebildet ist, wobei die in derselben Polnut (4) liegenden Leiter (5) mittels eines aushärtbaren Verbundmaterials (9), insbesondere eines Harzes, jeweils zu einem insbesondere stabförmigen Leiterverbund (10) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dassder jeweilige Leiterverbund (10) eine Bandage (11) umfasst, die die Leiter (5) des Leiterverbundes (10) umschließt und die durch das Verbundmaterial (9) mit dem Leiterverbund (10) verbunden ist, insbesondere stoffschlüssig.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem Rotor einer elektrischen Maschine nach der Gattung des Hauptanspruchs.
    Es ist schon ein Rotor einer elektrischen Maschine aus der DE102019217464 A1 bekannt, mit mehreren entlang einer Umfangsrichtung des Rotors angeordneten Schenkelpolen, zwischen denen Polnuten gebildet sind zur Anordnung von elektrischen Leitern einer Rotorwicklung, wobei die Schenkelpole an den radial äußeren Polenden Polschuhe aufweisen, wobei zwischen benachbarten Polschuhen jeweils ein Nutschlitz ausgebildet ist, wobei die in derselben Polnut liegenden Leiter mittels eines Verbundmaterials, insbesondere eines Harzes, jeweils zu einem stabförmigen Leiterverbund verbunden sind. Die Drehzahlfestigkeit der Leiterverbund-Stäbe ist jedoch durch die Festigkeitseigenschaften des Verbundmaterials begrenzt.
  • Es ist schon ein Rotor einer elektrischen Maschine aus der DE102019212391 A1 bekannt, mit mehreren entlang einer Umfangsrichtung des Rotors angeordneten Schenkelpolen, zwischen denen Polnuten gebildet sind zur Anordnung von elektrischen Leitern einer Rotorwicklung, wobei die Schenkelpole an den radial äußeren Polenden Polschuhe aufweisen, wobei zwischen benachbarten Polschuhen jeweils ein Nutschlitz ausgebildet ist, wobei die Rotorwicklung in den Polnuten mittels von Nutverschlusselementen gegen Fliehkraft gesichert ist. Die Nutverschlusselemente verringern jedoch den Kupfer-Füllfaktor in der jeweiligen Polnut.
  • Vorteile der Erfindung
  • Der erfindungsgemäße Rotor mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, dass die Drehzahlfestigkeit der Rotorwicklung und damit des Rotors erhöht wird, indem die elektrischen Leiter der jeweiligen Polnut jeweils zu einer sehr steifen Einheit mit einem hohen axialen Widerstandsmoment verbunden werden. Außerdem kann erfindungsgemäß der Leiter-Füllfaktor, beispielsweise der Kupfer-Füllfaktor, in der jeweiligen Polnut weiter erhöht werden. Dies wird erfindungsgemäß erreicht, indem der jeweilige Leiterverbund eine Bandage umfasst, die die Leiter des Leiterverbundes umschließt und die durch das Verbundmaterial mit dem Leiterverbund verbunden ist, insbesondere stoffschlüssig. Insbesondere ist die Bandage vom Verbundmaterial durchtränkt und dadurch mit dem Leiterverbund stoffschlüssig verbunden. Die Bandage des Leiterverbundes ist eine polnut-integrierte Bandage, die nicht in einem zwischen dem Rotor und einem Stator der elektrischen Maschine gebildeten Luftspalt liegt und den Luftspalt vorteilhafterweise nicht vergrößert, im Gegensatz zu einer Rotorhülse, die den gesamten Rotor umschließt und im Luftspalt angeordnet ist.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Rotors möglich.
  • Besonders vorteilhaft ist, wenn die Bandage eine Faserbandage oder eine Faserverbund-Bandage ist, die Fasern, insbesondere Glasfasern, Kohlefasern oder Aramidfasern, umfasst. Auf diese Weise kann die Rotorwicklung auch noch bei hohen Drehzahlen zuverlässig in den Polnuten gehalten werden. Außerdem erfordert diese Art der Bandage nur wenig Bauraum in den Polnuten.
  • Die Bandage kann in vorteilhafter Weise durch ein Faserband gebildet sein, das helixförmig um die Leiter des Leiterverbundes herumgewickelt ist, insbesondere mit oder ohne axialer Überlappung. Auf diese Weise wird eine hohe Steifigkeit der Bandage und somit des Leiterverbunds erreicht. Im Bereich des Nutschlitzes wirkende Fliehkräfte können auf diese Weise in die Polschuhe abgeleitet werden.
  • Alternativ kann die Bandage durch eine Faserhülse, insbesondere Fasermanschette, gebildet ist, die einmalig um die Leiter des Leiterverbundes herumgelegt ist, insbesondere querschnittsumschließend, wobei ein Stoß der umfänglichen Hülsenenden insbesondere an einem Nutgrund der jeweiligen Polnut vorgesehen ist. Auf diese Weise ist die Faserhülse im radialen Bereich des Nutschlitzes geschlossen und kann dort wirkende Fliehkräfte in die Polschuhe ableiten.
  • Sehr vorteilhaft ist, wenn der Leiterverbund Leiter umfasst, die in Umfangsrichtung außerhalb der Polschuhe der beiden Schenkelpole der jeweiligen Polnut angeordnet sind, da auf diese Weise ein hoher Leiter-Füllfaktor, beispielsweise Kupfer-Füllfaktor, in der jeweiligen Polnut erreicht wird.
  • Die Rotorwicklung kann mehrere Einzelspulen umfassen oder alternativ als Wellenwicklung ausgebildet sein.
  • Gemäß einem vorteilhaften ersten Ausführungsbeispiel sind die elektrischen Leiter des jeweiligen Leiterverbundes einzelne Leiterstäbe, die mittels von separaten, außerhalb der Polnuten liegenden Verbindungsleitern mit Leiterstäben anderer Leiterverbünde zur Bildung der Rotorwicklung verbindbar sind und insbesondere zwei Spulenseiten zweier Einzelspulen bilden. Auf diese Weise können stabförmige Leiterverbünde kostengünstig aus einem Endlosstrang hergestellt werden.
  • Gemäß einem vorteilhaften zweiten Ausführungsbeispiel bilden die elektrischen Leiter des jeweiligen Leiterverbundes zwei Spulenseiten zweier Einzelspulen, wobei die Einzelspulen jeweils durch einen Spulendraht gebildet sind, der mit einer Vielzahl von Windungen um den jeweiligen Schenkelpol herumläuft. Auf diese Weise kann ein dünnerer Leiter als im ersten Ausführungsbeispiel verwendet und somit eine Einzelspule mit höherer Windungszahl als im ersten Ausführungsbeispiel erreicht werden.
  • Sehr vorteilhaft ist, wenn der jeweilige Leiterverbund einen Kühlkanal zur Kühlung der Leiter des Leiterverbundes umfasst, der von der Bandage des Leiterverbundes umschlossen ist und sich entlang der jeweiligen Polnut erstreckt. Auf diese Weise kann eine sehr wirksame Kühlung der Leiter in den Polnuten des Rotors erreicht werden.
  • Desweiteren vorteilhaft ist, wenn die Schenkelpole nach einer ersten Rotorvariante Teil eines Rotorblechpaketes sind, das insbesondere auf einer Rotorwelle angeordnet ist, oder wenn die Schenkelpole nach einer zweiten Rotorvariante separate Bauteile sind, die separat an einem Polträger, insbesondere einer Rotorwelle, montierbar sind. Nach einer dritten Rotorvariante kann jeder zweite Schenkelpol Teil eines Rotorblechpaketes und jeder zweite übrige Schenkelpol ein separates Bauteil zur Befestigung am Rotorblechpaket sein. Durch diese Rotorvarianten ist gewährleistet, dass der Rotor aus seinen Einzelkomponenten zusammenfügbar ist. Die jeweilige Rotorvariante wird abhängig von der gewählten Art der Rotorwicklung ausgewählt.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung eine elektrische Maschine mit einem erfindungsgemäßen Rotor.
  • Zeichnung
  • Zwei Ausführungsbeispiel der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
    • 1 zeigt in einer Teilansicht einen Rotor einer elektrischen Maschine mit einer erfindungsgemäßen Rotorwicklung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
    • 2 eine Schnittansicht eines in einer der Polnuten des Rotors nach 1 liegenden erfindungsgemäßen Leiterverbundes,
    • 3 eine Ansicht des Leiterverbundes nach 2 gemäß einer ersten Ausführung,
    • 4 eine Ansicht des Leiterverbundes nach 2 gemäß einer zweiten Ausführung,
    • 5 einen Rotor einer elektrischen Maschine mit einer erfindungsgemäßen Rotorwicklung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
    • 6 eine Anordnung der Einzelspulen gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel nach 5 vor einer Montage der Schenkelpole und der Rotorwelle und
    • 7 eine Schnittansicht des fertig montierten Rotors nach 5.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt in einer Teilansicht einen Rotor einer elektrischen Maschine mit einer erfindungsgemäßen Rotorwicklung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.
  • Der erfindungsgemäße Rotor 1 einer elektrischen Maschine, insbesondere einer elektrisch erregten Synchronmaschine, umfasst mehrere Schenkelpole 3, die entlang einer Umfangsrichtung bezüglich einer Rotorachse 2 des Rotors 1 angeordnet sind und zwischen denen Polnuten 4 gebildet sind zur Anordnung von elektrischen Leitern 5 einer Rotorwicklung 6. Die Schenkelpole 3 haben an den bezüglich der Rotorachse 2 radial äußeren Polenden Polschuhe 7. Zwischen benachbarten Polschuhen 7 ist im bezüglich der Rotorachse 2 radialen Bereich der Polschuhe 7 jeweils ein Nutschlitz 8 ausgebildet.
  • Die Schenkelpole 3 des Rotors 1 sind nach dem ersten Ausführungsbeispiel beispielsweise Teil eines Rotorblechpaketes, das insbesondere auf einer Rotorwelle 1.1 des Rotors 1 angeordnet ist.
  • Die in derselben Polnut 4 liegenden Leiter 5 der Rotorwicklung 6 sind mittels eines aushärtbaren Verbundmaterials 9, insbesondere eines Harzes, jeweils zu einem Leiterverbund 10 verbunden, der beispielsweise stabförmig ist. Der Leiterverbund 10 kann beispielsweise durch ein Pultrusions- oder Gießverfahren hergestellt werden, das die Bandagierung als Verfahrensschritt umfasst.
  • Der Leiterverbund 10 kann Leiter 5 umfassen, die in Umfangsrichtung im Bereich außerhalb der Polschuhe 7 der beiden Schenkelpole 3 der jeweiligen Polnut 4 angeordnet sind.
  • Die Rotorwicklung 6 umfasst nach den beiden Ausführungsbeispielen in 1 und 5 mehrere Einzelspulen 6.1, könnte aber ausdrücklich auch als Wellenwicklung ausgebildet sein.
  • 2 zeigt eine Schnittansicht eines in einer der Polnuten des Rotors nach 1 liegenden erfindungsgemäßen Leiterverbundes.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der jeweilige Leiterverbund 10 eine Bandage 11 umfasst, die die Leiter 5 des Leiterverbundes 10 umschließt und die durch das Verbundmaterial 9 mit dem Leiterverbund 10 verbunden ist, insbesondere stoffschlüssig. Beispielsweise ist die Bandage 11 vom Verbundmaterial 9 durchtränkt und dadurch mit dem jeweiligen Leiterverbund 10 stoffschlüssig verbunden.
  • Die Bandage 11 kann beispielsweise eine Faserverbund-Bandage sein, die Fasern, insbesondere Glasfasern, Kohlefasern oder Aramidfasern, umfasst.
  • Die elektrischen Leiter 5 des jeweiligen Leiterverbundes 10 sind nach dem ersten Ausführungsbeispiel einzelne Leiterstäbe, die mittels von separaten, außerhalb der Polnuten 4 liegenden Verbindungsleitern 12 mit Leiterstäben anderer Leiterverbünde 10 zur Bildung der Rotorwicklung 6 verbindbar sind und beispielsweise zwei Spulenseiten 14 zweier Einzelspulen 6.1 bilden. Die zwei Spulenseiten 14 derselben Polnut 4 bilden jeweils zwei voneinander getrennte Wicklungsschichten und umfassen jeweils die Leiter von allen Lagen der jeweiligen Spulenseite. Die Rotorwicklung 6 ist somit eine zusammengesetzte Segmentwicklung, die beispielsweise mehrere zusammengesetzte Einzelspulen 6.1 umfasst, wobei die Einzelspulen 6.1 jeweils einen der Schenkelpole 3 umschließen. Zum Zusammenfügen der Rotorwicklung 6 werden die erfindungsgemäßen stabförmigen Leiterverbünde 10 in axialer Richtung in die Polnuten 4 gesteckt. Anschließend werden die Verbindungsleiter 12 entsprechend der gewünschten Verschaltung der Rotorwicklung 6 mit den entsprechenden Leiterstäben 5 gefügt und verbunden.
  • 3 zeigt eine Ansicht des Leiterverbundes nach 2 gemäß einer ersten Ausführung.
  • Die Bandage 11 kann beispielsweise durch ein Faserband 11.1 gebildet sein, das helixförmig um die Leiter 5 des Leiterverbundes 10 herumgewickelt ist, insbesondere mit oder ohne axialer Überlappung.
  • 4 zeigt eine Ansicht des Leiterverbundes nach 2 gemäß einer zweiten Ausführung.
  • Alternativ kann die Bandage 11 durch eine Faserhülse 11.2 gebildet sein, die ähnlich zu einer flächigen Nutisolation einmalig um die Leiter 5 des Leiterverbundes 10 herumgelegt ist, insbesondere querschnittsumschließend, wobei ein Stoß oder ein Überlapp der umfänglichen Hülsenenden insbesondere an einem Nutgrund 4.1 der jeweiligen Polnut 4 vorgesehen ist. Die Faserhülse 11.2 kann auch als Fasermanschette bezeichnet werden.
  • 5 zeigt einen Rotor einer elektrischen Maschine mit einer erfindungsgemäßen Rotorwicklung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel darin, dass die Rotorwicklung keine zusammengesetzten Einzelspulen, sondern mit einem Spulendraht gewickelte Einzelspulen umfasst.
  • Die elektrischen Leiter 5 des jeweiligen Leiterverbundes 10 bilden wie in 4 zwei Spulenseiten 14 zweier Einzelspulen 6.1. Die Einzelspulen 6.1 sind jedoch im Gegensatz zu 4 jeweils durch einen Spulendraht gebildet, der im fertig zusammengebauten Rotor 1 mit einer Vielzahl von Windungen um den jeweiligen Schenkelpol 3 herumläuft.
  • 6 zeigt eine Anordnung der Einzelspulen gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel nach 5 vor einer Montage der Schenkelpole und der Rotorwelle.
  • Zur Montage des Rotors nach 5 werden die mehreren vorgefertigten Einzelspulen 6.1 der Rotorwicklung 6 gemäß 6 kreisförmig angeordnet und die in derselben Polnut 4 anzuordnenden Spulenseiten 14 jeweils von einer Bandage 11 umwickelt oder umschlossen. Hierbei kann die Bandage 11 mit einem noch flüssigen Verbundmaterial benetzt sein zur Bildung des jeweiligen Leiterverbunds 10. Alternativ kann die Bandage 11 zunächst trocken, also ohne Verbundmaterial, um die jeweiligen Leiter 5 gewickelt oder umgeschlagen und das Verbundmaterial 9 zur Herstellung der Leiterverbünde 10 in einem nachfolgenden Schritt aufgebracht werden, beispielsweise durch Beträufeln, Imprägnieren oder Vergießen.
  • 7 zeigt eine Schnittansicht des fertig montierten Rotors nach 5.
  • Nach der Bandagierung der Rotorwicklung 6 werden die im zweiten Ausführungsbeispiel separat ausgeführten Schenkelpole 3 in radialer Richtung derart an die Einzelspulen 6.1 montiert bzw. durch die jeweilige Einzelspule 6.1 gesteckt, dass jede Einzelspule 6.1 einen der Schenkelpole 3 umschließt. Nachfolgend wird ein Polträger 15 in axialer Richtung in die vormontierte Einheit derart eingeschoben, dass die separaten Schenkelpole 3 in dem Polträger 15 verankert werden, beispielsweise durch Formschluss. Der Polträger 15 ist beispielsweise eine Rotorwelle 1.1 des Rotors 1.
  • Der jeweilige Leiterverbund 10 kann zusätzlich einen Kühlkanal 15 umfassen, der von der Bandage 11 des Leiterverbundes 10 umschlossen ist, sich entlang der jeweiligen Polnut 4 erstreckt und beispielsweise zwischen den zwei Spulenseiten 14 der jeweiligen Polnut 4 angeordnet ist.
  • Bei einer Wellenwicklung als Rotorwicklung 6 könnte jeder zweite Schenkelpol 3 Teil eines Rotorblechpaketes und jeder zweite übrige Schenkelpol 3 ein separates Bauteil zur Befestigung am Rotorblechpaket sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102019217464 A1 [0001]
    • DE 102019212391 A1 [0002]

Claims (11)

  1. Rotor (1) einer elektrischen Maschine, insbesondere einer elektrisch erregten Synchronmaschine, mit mehreren entlang einer Umfangsrichtung bezüglich einer Rotorachse (2) des Rotors (1) angeordneten Schenkelpolen (3), zwischen denen Polnuten (4) gebildet sind zur Anordnung von elektrischen Leitern (5) einer Rotorwicklung (6), wobei die Schenkelpole (3) an den radial äußeren Polenden Polschuhe (7) aufweisen, wobei zwischen benachbarten Polschuhen (7) jeweils ein Nutschlitz (8) ausgebildet ist, wobei die in derselben Polnut (4) liegenden Leiter (5) mittels eines aushärtbaren Verbundmaterials (9), insbesondere eines Harzes, jeweils zu einem insbesondere stabförmigen Leiterverbund (10) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Leiterverbund (10) eine Bandage (11) umfasst, die die Leiter (5) des Leiterverbundes (10) umschließt und die durch das Verbundmaterial (9) mit dem Leiterverbund (10) verbunden ist, insbesondere stoffschlüssig.
  2. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandage (11) eine Faserverbund-Bandage ist, die Fasern, insbesondere Glasfasern, Kohlefasern oder Aramidfasern, umfasst.
  3. Rotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandage (11) durch ein Faserband (11.1) gebildet ist, das helixförmig um die Leiter (5) des Leiterverbundes (10) herumgewickelt ist, insbesondere mit oder ohne axialer Überlappung.
  4. Rotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandage (11) durch eine Faserhülse (11.2) gebildet ist, die einmalig um die Leiter (5) des Leiterverbundes (10) herumgelegt ist, insbesondere querschnittsumschließend, wobei ein Stoß oder ein Überlapp der umfänglichen Hülsenenden insbesondere an einem Nutgrund (4.1) der jeweiligen Polnut (4) vorgesehen ist.
  5. Rotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiterverbund (10) Leiter (5) umfasst, die in Umfangsrichtung außerhalb der Polschuhe (7) der beiden Schenkelpole (3) der jeweiligen Polnut (4) angeordnet sind.
  6. Rotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorwicklung (6) mehrere Einzelspulen (6.1) umfasst oder als Wellenwicklung ausgebildet ist.
  7. Rotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Leiter (5) des jeweiligen Leiterverbundes (10) einzelne Leiterstäbe sind, die mittels von separaten, außerhalb der Polnuten (4) liegenden Verbindungsleitern (12) mit Leiterstäben (5) anderer Leiterverbünde (10) zur Bildung der Rotorwicklung (6) verbindbar sind und insbesondere zwei Spulenseiten (14) zweier Einzelspulen (6.1) bilden.
  8. Rotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Leiter (5) des jeweiligen Leiterverbundes (10) zwei Spulenseiten (14) zweier Einzelspulen (6.1) bilden, wobei die Einzelspulen (6.1) jeweils durch einen Spulendraht gebildet sind, der mit einer Vielzahl von Windungen um den jeweiligen Schenkelpol (3) herumläuft.
  9. Rotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Leiterverbund (10) einen Kühlkanal umfasst, der von der Bandage (11) des Leiterverbundes (10) umschlossen ist und sich entlang der jeweiligen Polnut (4) erstreckt.
  10. Rotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - die Schenkelpole (3) Teil eines Rotorblechpaketes sind, das insbesondere auf einer Rotorwelle (1.1) angeordnet ist, oder - die Schenkelpole (3) separate Bauteile sind, die separat an einem Polträger (15), insbesondere einer Rotorwelle (1.1), montierbar sind, oder - jeder zweite Schenkelpol (3) Teil eines Rotorblechpaketes und jeder zweite übrige Schenkelpol (3) ein separates Bauteil zur Befestigung am Rotorblechpaket ist.
  11. Elektrische Maschine mit einem Rotor (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
DE102022211885.5A 2022-05-30 2022-11-10 Rotor einer elektrischen Maschine Pending DE102022211885A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
PCT/EP2023/060632 WO2023232350A1 (de) 2022-05-30 2023-04-24 Rotor einer elektrischen maschine

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022205344 2022-05-30
DE102022205344.3 2022-05-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102022211885A1 true DE102022211885A1 (de) 2024-01-18

Family

ID=89387744

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102022211885.5A Pending DE102022211885A1 (de) 2022-05-30 2022-11-10 Rotor einer elektrischen Maschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102022211885A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019212391A1 (de) 2019-08-19 2021-02-25 Robert Bosch Gmbh Rotor mit einem Nutverschlusselement für eine elektrische Maschine
DE102019217464A1 (de) 2019-11-12 2021-05-12 Robert Bosch Gmbh Komponente einer elektrischen Maschine

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019212391A1 (de) 2019-08-19 2021-02-25 Robert Bosch Gmbh Rotor mit einem Nutverschlusselement für eine elektrische Maschine
DE102019217464A1 (de) 2019-11-12 2021-05-12 Robert Bosch Gmbh Komponente einer elektrischen Maschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2020099048A1 (de) Stützeinrichtung für einen rotor einer fremderregten innenläufer-synchronmaschine bestehend aus einem stützring und einer sternscheibe
EP2807726B1 (de) Rotor für eine rotierende elektrische maschine und elektromotor
DE102012202735B4 (de) Dynamoelektrische Maschine mit einer Einschichtbruchlochwicklung
DE2540634A1 (de) Fluessigkeitsgekuehlte dynamoelektrische maschine
DE112016005116T5 (de) Wicklungs- und statoranordnung einer elektrorotationsmaschine
DE102020119110A1 (de) Spaltrohr zur Abdichtung eines Rotorraumes von einem Statorraum einer elektrischen Maschine, Stator für eine elektrische Maschine, elektrische Maschine, Kraftfahrzeug, Verfahren zur Herstellung eines Spaltrohres
DE102022211885A1 (de) Rotor einer elektrischen Maschine
WO2023232350A1 (de) Rotor einer elektrischen maschine
DE102019214972A1 (de) Rotor, Verfahren zum Herstellen des Rotors und elektrische Maschine
AT510678A1 (de) Wickelkopfabstützung für einen generator
DE102020100963A1 (de) Elektrische Maschine und Kraftfahrzeug
WO2020016177A1 (de) Reluktanzmaschine
DE102017205351A1 (de) Käfigläufer einer elektrischen Asynchronmaschine
DE102009001543A1 (de) Elektrische Maschine und Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Maschine
DE102022209823A1 (de) Rotor einer elektrischen Maschine
DE2443255A1 (de) Bandwickel-magnetkern
DE102021212952A1 (de) Stator für eine elektrische Maschine
DE102022208560A1 (de) Rotor einer elektrischen Maschine
DE102017216164A1 (de) Rotor einer elektrischen Maschine
DE102009046038A1 (de) Spule aus härtbarem, flexiblen Litzenleiter
DE102021125488A1 (de) Stator einer elektrischen Rotationsmaschine sowie elektrische Rotationsmaschine
DE102005004567A1 (de) Rotor für eine elektrische Maschine
DE102021203168A1 (de) Stator einer elektrischen Maschine
DE102016207432A1 (de) Elektrische Maschine
WO2023232445A1 (de) Rotor einer elektrischen maschine

Legal Events

Date Code Title Description
R118 Application deemed withdrawn due to claim for domestic priority
R409 Internal rectification of the legal status completed