DE102022210870A1 - Wischblatt und Federschiene für ein Wischblatt - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einem Wischblatt (10) aufweisend zumindest eine Federschiene (17, 17a, 17b) und zumindest eine Wischleisteneinheit (11) mit zumindest einer Wischlippe (12) und mit zumindest einem Wischgrundkörper (14), welcher zumindest eine Federschienenanlagefläche (16a; 16b) zu Abstützung der Federschiene (17, 17a, 17b) aufweist.Es wird vorgeschlagen, dass die Federschiene (17, 17a, 17b) ein elastisches Federschenkelelement (19a, 19b) aufweist, welches dazu ausgebildet ist, die Federschiene (17, 17a, 17b) gegen die Wischleisteneinheit (11) zu verspannen.

Description

  • Stand der Technik
  • Es ist bereits ein Wischblatt mit zumindest eine Federschiene und zumindest eine Wischleisteneinheit mit zumindest einer Wischlippe und mit zumindest einem Wischgrundkörper welcher zumindest eine Federschienenaufnahme zu einer Aufnahme der Federschiene aufweist, vorgeschlagen worden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von Wischblatt aufweisend zumindest eine Federschiene und zumindest eine Wischleisteneinheit mit zumindest einer Wischlippe und mit zumindest einem Wischgrundkörper, welcher zumindest eine Federschienenanlagefläche zu Abstützung der Federschiene aufweist. Es wird vorgeschlagen, die Federschiene ein elastisches Federschenkelelement aufweist, welches dazu ausgebildet ist, die Federschiene gegen die Wischleisteneinheit zu verspannen.
  • Vorzugsweise soll unter einer „Wischleisteneinheit“ zumindest ein Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, eines Wischblatts verstanden werden. Vorzugsweise ist die Wischleisteneinheit dazu vorgesehen, über eine Oberfläche, insbesondere einer Fahrzeugscheibe, zu wischen, insbesondere zu einer Reinigung der Oberfläche und/oder zu einer Entfernung eines Fluids von der Oberfläche. Insbesondere ist die Wischleisteneinheit zu einem direkten Kontakt mit der Oberfläche, insbesondere einer Fahrzeugscheibe, vorgesehen. Vorzugsweise ist die Wischleisteneinheit zu einem Einsatz an einem Fahrzeug vorgesehen. Vorzugsweise ist die Wischleisteneinheit zu einem Einsatz an einer Fahrzeugscheibe, insbesondere einer Windschutzscheibe und/oder einer Heckscheibe, und/oder an einem Scheinwerferglas vorgesehen. Die Wischleisteneinheit umfasst vorzugweise zumindest einen Wischgrundkörper und eine Wischlippe.
  • Vorzugsweise ist die Wischlippe dazu vorgesehen, in einem Betriebszustand der Wischleisteneinheit mit der Oberfläche, insbesondere der Fahrzeugscheibe, in direktem Kontakt zu stehen. Insbesondere ist die Wischlippe dazu vorgesehen, zumindest unter Krafteinwirkung, beispielsweise durch eine Federschiene des Wischblatts, sich an eine Form der Oberfläche anzupassen. Bevorzugt ist die Wischlippe aus einem natürlichen oder künstlichen Elastomer, insbesondere aus einem Kunststoff und/oder aus Gummi, hergestellt. Vorzugsweise ist die Wischlippe an dem Wischgrundkörper angeordnet, insbesondere einteilig mit dem Wischgrundkörper ausgebildet. Vorzugsweise erstreckt sich die Wischlippe zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung der Wischleisteneinheit.
  • Unter einer „Haupterstreckungsrichtung“ eines Objekts soll vorzugsweise eine Richtung verstanden werden, welche parallel zu einer Richtung einer längsten Seite eines kleinsten Quaders verläuft, welcher das Objekt vollständig umschließt. Unter „im Wesentlichen parallel“ soll insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist.
  • Bevorzugt ist der Wischgrundkörper der Wischleisteneinheit zu einer Kopplung der Wischleisteneinheit an weitere Komponenten des Wischblatts vorgesehen. Weitere Komponenten des Wischblatts umfassen beispielsweise die zumindest eine Federschiene, Endkappen, einen Spoiler, ein Fixierungselement, einen Wischarm-Adapter, eine Haltefeder oder dergleichen.
  • Insbesondere ist der Wischgrundkörper zu einer zumindest teilweisen Aufnahme der Federschiene vorgesehen. Der Wischgrundkörper weist eine Federschienenanlagefläche aus. Die Federschienenanlagefläche ist vorzugweise dazu ausgebildet eine Anschlagsfläche für das Federschenkelelement auszubilden. Die Federschienenanlagefläche begrenzt gemeinsam mit dem Abdeckelement, beziehungsweise dem Spoiler eine die Federschiene aufnehmende Kavität. Diese Kavität ist vorzugweise als Nut in der Wischleiste ausgebildet. Vorzugsweise verläuft eine Haupterstreckungsrichtung der Kavität zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung des Wischgrundkörpers und/oder der Wischleisteneinheit.
  • Unter einer „Haupterstreckungsrichtung einer Aufnahme und/oder einer Ausnehmung“ soll insbesondere eine Haupterstreckungsrichtung einer die Aufnahme und/oder Ausnehmung begrenzende Wand verstanden werden, insbesondere mit einer gedachten unendlichen dünnen Wandstärke. Vorzugsweise ist der Wischgrundkörper zumindest in einem Betriebszustand der Wischleisteneinheit berührungsfrei gegenüber der Oberfläche, insbesondere der Fahrzeugscheibe, angeordnet. Bevorzugt ist der Wischgrundkörper aus einem natürlichen oder künstlichen Elastomer, insbesondere aus einem Kunststoff und/oder aus Gummi, hergestellt.
  • Vorzugsweise sind die Wischlippe und der Wischgrundkörper aus dem gleichen Material hergestellt. Vorzugsweise ist die Wischlippe mit dem Wischgrundkörper verbunden ausgebildet. Vorzugsweise ist die Wischlippe einstückig mit dem Wischgrundkörper ausgebildet. Vorzugweise ist die Wischlippe einstückig, insbesondere einteilig mit dem Wischgrundkörper verbunden ausgebildet. Unter „einstückig“ soll insbesondere einteilig oder stoffschlüssig verbunden, wie beispielsweise durch einen Schweißprozess und/oder Klebeprozess usw., und besonders vorteilhaft angeformt verstanden werden, wie durch die Herstellung aus einem Guss und/oder durch die Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren. Unter „einteilig“ soll insbesondere in einem Stück geformt verstanden werden. Vorzugsweise wird dieses eine Stück aus einem einzelnen Rohling, einer Masse und/oder einem Guss, besonders bevorzugt in einem Spritzgussverfahren, insbesondere einem Ein- und/oder Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren, hergestellt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung verläuft eine Haupterstreckungsrichtung des Wischgrundkörpers zumindest im Wesentlichen parallel zu der Haupterstreckungsrichtung der Wischlippe und/oder der Wischleisteneinheit.
  • Unter einem elastischen Federschenkelelement der Federschiene kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung insbesondere ein solches Element verstanden werden, welches dazu ausgebildet ist für eine Kontaktierung zwischen der Federschienenanlagefläche und der Federschiene bereitzustellen, welche im Wischbetrieb ausreichend große Anpresskraft der Federschiene an den Spoiler aufweist und gleichzeitig in Längsrichtung aufgrund der Elastizität eine Relativbeweglichkeit zwischen dem distalen Ende der Wischlippe und der Federschiene erlaubt.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Wischblattes kann in vorteilhafter Weise das Umlenkgeräusch im jeweiligen Umlenkpunkt der Wischbewegung reduziert werden. Das elastische Federschenkelelement ist vorzugweise dazu ausgebildet den eine Leitstützstruktur zwischen dem Wischgrundkörper und dem Federschienengrundkörper beziehungsweise dem Abdeckelement bereitzustellen. Aufgrund der durch die Anpressung vorteilhaft reduzierten Relativbewegung zwischen der Federschiene und der Wischleisteneinheit können Wirbelbildungen minimiert werden. Gleichzeitig ermöglicht die Elastizität des Federschenkelelementes in Längsrichtung, das heißt in Richtung der Symmetrieachse in besonders vorteilhafter Weise die Bereitstellung einer Längsdämpfung, sodass auch bei der regulären Wischbewegung außerhalb der Umlenkpunkte die Geräuschbildung vorteilhaft reduziert werden kann.
  • Vorzugweise ist das elastische Federschenkelelement derart ausgestaltet, dass in Richtung der Symmetrieachse eine ausreichende Dämpfungswirkung bereitgestellt werden kann und gleichzeitig die vom elastischen Federschenkelelement bereitgestellte Rückstellkraft für eine stabile Anpressung der Federschiene an das Abdeckelement unter den in den Umlenkpunkten wirkenden Kräften gewährleistet werden kann.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Wischblattes ist dieses vorteilhaft elastisch ausgebildet. Insbesondere kann die Wischleisteneinheit mit der integrierten Federschiene mit einer vorteilhaft geringen Kraft elastisch verformt werden. Insbesondere ist die Wischleisteneinheit mit der integrierten Federschiene während einer Wischbewegung vorteilhaft einfach verformbar. Insbesondere kann eine Wischleisteneinheit mit einer integrierten Federschiene bereitgestellt werden, mit der vorteilhaft geräuscharme Wischbewegungen durchgeführt werden können.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ergeben sich weiterhin vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Federschiene zumindest einen Federschienengrundkörper und zumindest ein Federschenkelelement auf. Der Federschienengrundkörper ist als langer flacher Federbalken ausgebildet. Vorzugweise ist der Federschienengrundkörper im Wesentlichen plan ausgebildet. Vorzugweise erstrecht sich der Federschienengrundkörper im Wesentlichen in Horizontalrichtung. Vorzugweise erstreckt sich der Federscheinengrundkörper im Wesentlichen vollständig über die gesamte Längserstreckung des Wischblattes. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Federschenkelelement am Federschienengrundkörper angeordnet. Vorteilhaft ist das Federschenkelement unmittelbar am Federschienengrundkörper angeordnet. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind Federschienengrundkörper und Federschenkelelement einstückig ausgebildet. Vorzugweise sind Federschienengrundkörper und Federschenkelelement aus einem Metall, vorzugweise aus einem beschichteten Metall, besonders bevorzugt aus einem PET beschichteten Material ausgebildet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Federschenkelelement zumindest ein erstes Federschenkelteil und zumindest ein zweites Federschenkelteil aufweist und dass der Federschienengrundkörper zumindest einen ersten Federschienengrundkörperteil und einen zweiten Federschienengrundkörperteil aufweist. Vorzugweise ist an jedem der Federschienengrundkörperteile jeweils zumindest ein Federschenkelteil angeordnet. Vorzugweise sind die Federschenkelteile jeweils als Federarme an einem Federschienengrundkörperteil angeordnet. Es ist auch denkbar, dass an jedem der Federschienengrundkörperteile mehrere Federschenkelteile angeordnet sind. Vorzugweise ist jedes Federschenkelteil ein umgeklapptes beziehungsweise umgebogenes Kantenelement des Federschienengrundkörpers. Vorzugweise erstreckt sich das Federschenkelteil über die Kontur des Federschienengrundkörpers hinaus. Vorzugweise erstreckt sich das Federschenkelteil ebenfalls über einen Wesentlichen Teil der Längserstreckung des Wischblattes.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Federschenkelteile jeweils an einem Kantenabschnitt des jeweiligen Federschienengrundkörperteils angeordnet sind. Es ist denkbar, dass das Federschenkelteil an einer bezogen auf die Symmetrieachse radial äußeren Kantenbereich und/oder an einem radial inneren Kantenbereich angeordnet ist. Eine solche Federschiene aufweisend einen Federschienengrundkörper und einen randseitig angeordneten Federschenkel lässt sich besonders einfach durch ein entsprechendes Stanzbiegeverfahren herstellen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Federschenkelteile jeweils dazu ausgebildet eine Leitstützstruktur zwischen dem Federschienengrundkörperteil und der Federschienenanlagefläche des Wischgrundkörpers bereitzustellen. Die Federschenkelteile stützen sich dabei vorzugweise an der Federschienenanlagefläche des Wischgrundkörpers ab. Vorzugweise liegen die Federschenkelteile zu diesem Zweck kontaktierend am Wischgrundkörper an.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Wischleisteneinheit eine Kavität zur Aufnahme der Federschiene auf. Innerhalb dieser Kavität ist das Federschienengrundkörperelement und das Federschenkelelement angeordnet. Vorzugweise wird die Kavität auf der dem Wischblatt zugewandten Seite durch eine Wandung des Wischgrundkörpers gebildet und auf der gegenüberliegenden Seite durch eine Wandung des Abdeckelementes. Vorzugweise liegt der Federschienengrundkörper flächig kontaktierend am Abdeckelement an. Vorzugweise durchgreift das jeweilige Federschenkelteil ausgehend vom Federschienengrundkörper die Kavität vollständig und liegt kontaktierend an der Wandung des Wischgrundkörpers an. Das Federschenkelelement verspannt auf diese Weise den Federschienengrundkörper gegen das Abdeckelement.
  • Vorteilhafterweise weist der Wischgrundkörper zumindest eine von der die Federschiene aufnehmenden Kavität verschiedene, in Umfangsrichtung geschlossene, Längskavität auf. Vorzugweise weist das Wischblatt ein der Wischlippe gegenüberliegendes Abdeckelement, insbesondere einen Spoiler aufweist, wobei das Abdeckelement den Wischgrundkörper und die Federschiene umgreift. Das Abdeckelement kann als Windabweiserelement ausgebildet sein. Das Windabweiserelement ist vorzugweise zu einer Abweisung von Fahrtwind und zu einer Erzeugung einer Anpresskraft vorgesehen ist. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann das Abdeckelement zweiteilig aufweisend ein erstes Windabweiserelement und ein zweiteiliges Windabweiserelement aufweisen. Jedes Windabweiserelement kann sich vorzugsweise über eine Hälfte der Gesamtlängserstreckung des Wischblattes erstrecken.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bildet das Abdeckelement die Kavität zur Aufnahme der Federschiene mit aus. Das Abdeckelement bildet zumindest eine Wandung der Kavität aus. Vorzugweise bilden der Wischgrundkörper und das Abdeckelement gemeinsam die Kavität aus. Vorzugweise weist die Kavität eine bezogen auf die Vertikalrichtung größere Höhe als der Federschienengrundkörper aus. Das Abdeckelement weist vorzugweise zwei Seitenwandungen auf, welche vorzugweise die Kavität der Federschiene und die Längskavität des Wischgrundkörpers im Wesentlich vollständig überdecken. Das Abdeckelement kann ein Extrusionsteil sein. Vorzugweise ist die Elastizität des Abdeckelementes geringer als die des Wischgummis. Das Abdeckelement umgreift vorzugweise den Wischgrundkörper. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist unter umgreifen insbesondere ein im Wesentlichen zumindest teilweises Umschließen aller Raumrichtungen des Wischgrundkörpers zu verstehen. Selbstverständlich weist das Abdeckelement an seiner der zu wischenden Fläche zugewandten Seite eine Öffnung auf, welche von der Wischlippe durchgriffen werden kann. Das elastische Federelement ist vorzugweise vollständig innerhalb des Abdeckelementes angeordnet.
  • Vorzugsweise erstreckt sich der Längskavität zumindest im Wesentlichen parallel zu der Haupterstreckungsrichtung der Wischleisteneinheit, insbesondere des Wischgrundkörpers. Vorzugsweise entspricht eine maximale Erstreckung der Längskavität in Haupterstreckungsrichtung der Wischleisteneinheit zumindest im Wesentlichen einer maximalen Erstreckung der Wischleisteneinheit, insbesondere des Wischgrundkörpers. Darunter, dass zwei Größen einander „im Wesentlichen entsprechen“ soll insbesondere verstanden werden, dass ein kleinstes bildbares Verhältnis beider Größen zumindest größer 0,25, bevorzugt größer 0,5, besonderes bevorzugt größer 0,75 ist. Vorzugsweise verläuft die Längskavität zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung der Federschienenaufnahme. Vorzugsweise verläuft die Längskavität zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung der Wischlippe. Unter „in Umfangsrichtung“ soll insbesondere in einer Ebene, die sich im Wesentlichen senkrecht zu der Haupterstreckungsrichtung der Wischleisteneinheit erstreckt, verstanden werden.
  • Der Ausdruck „im Wesentlichen senkrecht“ soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist.
  • Vorzugsweise grenzt die Wischlippe an die Längskavität an. Durch die Längskavität ist die Wischleisteneinheit vorteilhaft zusätzlich in senkrechter Richtung elastisch ausgebildet. Vorzugweise ist das elastische Federelement separat von der Längskavität ausgebildet. Vorzugweise ermöglicht die Längskavität eine Verformung während der Durchführung der Wischbewegung.
  • Vorzugweise sind die Federschenkelteile als im Wesentlichen flache sich in Längsrichtung erstreckende im Querschnitt vorzugweise im Wesentlichen rechteckige Federarme ausgebildet. Es ist auch denkbar, dass mehr als zwei Federschenkelteile vorgesehen sein können. Es ist auch denkbar, dass in Längsrichtung eine Vielzahl an einzelnen Federschenkelteilen angeordnet sein können. Es ist auch denkbar, dass die Federelementteile eine von einer rechteckigen Kontur abweichende Form aufweisen. Vorzugweise sind die Federelementteile derart ausgebildet, dass sie im Sinne einer Nut-Feder-Verbindung gegen den Wischgrundkörper verspannt werden können. Vorzugweise sind die beiden Federschenkelteile spiegelsymmetrisch zur Symmetrieachse ausgebildet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Federschenkelteile jeweils unter einem Federwinkel a zwischen 5° und 65° vorzugweise zwischen 10° und 60°, besonders vorzugweise zwischen 20° und 50° zu einer sich im Wesentlichen parallel zu einer Wischrichtung (erstreckenden Federgrundkörperebene erstrecken. Auf diese Weise kann besonders vorteilhaft zum einen eine entsprechende Anpresskraft bereitgestellt werden und gleichzeitig eine senkrechte Elastizität bereitgestellt werden.
  • Zur Bereitstellung der Anpresskraft und gleichzeitigen Bereitstellung eines Vertikalausgleiches sind die Federschenkelteile jeweils bezogen auf die Symmetrieachse nach innen und/oder außen geklappt ausgebildet. Vorzugweise sind die Federschenkelteile spiegelsymmetrisch identisch ausgebildet sind, wobei die Federschenkelteile vorzugweise jeweils eine sich zwischen dem Federschienengrundkörper und dem Wischgrundkörper erstreckende, die Federschienenaufnahme ausbildende Kavität durchgreifen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass die zumindest eine Wischlippe eine maximale Ausdehnung parallel zu einer Wischrichtung aufweist, welche sich über zumindest ein Zehntel, insbesondere zumindest ein Fünftel, der maximalen Ausdehnung des Wischgrundkörpers parallel zu einer Wischrichtung erstreckt. Vorteilhaft wird eine massive Wischlippe ausgebildet. Vorteilhaft wird eine stabile und bewegliche Wischlippe ausgebildet, welche insbesondere dazu vorgesehen ist, auch hartnäckige Verschmutzungen auf einer Oberfläche, insbesondere einer Fahrzeugscheibe, durch ein Darüberwischen zu entfernen. Vorteilhaft wird eine stabile und bewegliche Wischlippe ausgebildet, welche insbesondere dazu vorgesehen ist, auch hartnäckige Verschmutzungen auf einer Oberfläche, insbesondere einer Fahrzeugscheibe, durch ein Darüberwischen zu entfernen.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Wischlippe einen im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt aufweist. Unter einem „im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt“ soll insbesondere verstanden werden, dass ein kleinstes gedachtes Dreieck, das den Querschnitt vollständig umfasst, einen Flächeninhalt aufweist, der höchstens 125 %, bevorzugt höchstens 115 %, besonders bevorzugt höchstens 105 % eines Flächeninhalts des Querschnitts aufweist. Alternativ oder zusätzlich weist ein größtes gedachtes Dreieck, das vollständig im Inneren des Querschnitts anordenbar ist, einen Flächeninhalt auf, der zumindest 75 %, bevorzugt zumindest 85 %, besonders bevorzugt zumindest 95 % des Flächeninhalts des Querschnitts entspricht. Insbesondere ist es denkbar, dass der im Wesentlichen dreieckige Querschnitt anstelle einer Ecke eines Dreiecks eine Kontaktfläche zu einem Kontakt mit einer zu reinigenden Oberfläche aufweist.
  • Das erfindungsgemäße Wischblatt soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Wischleisteneinheit und/oder das erfindungsgemäße Wischblatt zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.
  • Zeichnungen
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Wischblatts mit einer Wischleisteneinheit,
    • 2 eine erste Ausführungsform eines Wischblattes in einer schematischen Schnittdarstellung und
    • 3 eine weitere Ausführungsform eines Wischblattes in einer schematischen Schnittdarstellung.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt ein Wischblatt 10. Das Wischblatt 10 umfasst zumindest eine Federschiene 17 (siehe 2). Das Wischblatt 10 umfasst zumindest eine Wischleisteneinheit 11. Vorzugsweise weist die Wischleisteneinheit 11 eine Längsrichtung 50a als Haupterstreckungsrichtung auf. Insbesondere ist die Längsrichtung 50a im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung des Wischblatts 10. Vorzugsweise ist die Längsrichtung 50a zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer vorgesehenen Wischrichtung 30a, 30b des Wischblatts 10, insbesondere der Wischleisteneinheit 11. Vorzugsweise umfasst das Wischblatt 10 nicht näher dargestellte Endkappen 42a, 44a. Vorzugsweise umfasst das Wischblatt 10 einen Wischarmadapter 46a.
  • 2 zeigt einen Querschnitt des Wischblattes 10, insbesondere in der Schnittebene 52a (siehe 1), welche insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht auf der Längsrichtung 50a steht. Vorzugsweise weist der Querschnitt des Wischblattes 10 eine Symmetrieachse 102 auf, welche insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht auf der Wischrichtung 30a, 30b steht und insbesondere zumindest im Wesentlichen parallel zu der Längsrichtung 50a verläuft. Insbesondere ist der Querschnitt der Wischleisteneinheit 11 bezüglich der Symmetrieachse 102 spiegelsymmetrisch ausgebildet. Die Wischleisteneinheit 11 umfasst zumindest eine Wischlippe 12. Vorzugsweise ist die Wischlippe 12 in der Symmetrieachse 102 angeordnet. Insbesondere verläuft eine Haupterstreckungsrichtung der Wischlippe 12 zumindest im Wesentlichen parallel zu, besonders bevorzugt in, der Symmetrieachse 102.
  • Vorzugweise ist die Wischlippe 12, insbesondere bezüglich der Symmetrieachse 102, spiegelsymmetrisch ausgebildet. Die Wischleisteneinheit 11 umfasst zumindest einen Wischgrundkörper 14. Vorzugsweise ist die Wischlippe 12 an dem Wischgrundkörper 14 angeordnet. Vorzugsweise ist der Wischgrundkörper 14, insbesondere bezüglich der Symmetrieachse 102, spiegelsymmetrisch ausgebildet. Insbesondere verläuft eine Haupterstreckungsrichtung des Wischgrundkörpers 14 zumindest im Wesentlichen parallel zu, besonders bevorzugt in, der Symmetrieachse 102.
  • Der Wischgrundkörper 14 umfasst zumindest eine Federschienenanlagefläche 16 auf. Die Federschienenanlagefläche 16 ist vorzugweise im Wesentlichen eben ausgebildet. Die Federschienenanlagefläche 16 weist vorzugweise zumindest einen ersten Federschienenanlageflächenteil 16a und einen zweiten Federschienenanlageflächenteil 16b auf. Die Federschienenanlageflächen 16a, 16b sind vorzugweise im Wesentlichen spiegelsymmetrisch identisch zur Symmetrieachse 102 ausgebildet. Vorzugweise erstrecken sich die Federschienenanlageflächen 16a, 16b jeweils in einer gemeinsamen horizontalen Ebene.
  • Der Wischgrundkörper 14 umfasst zumindest eine Längskavität 18. Die Längskavität 18 ist von einer die Federschiene 17 aufnehmenden Kavität 50 verschiedenen ausgebildet. Die Federschienenanlagefläche 16a, 16b kann eine Außenwandung der Längskavität 18 sein. Die Federschienenanlagefläche 16a, 16b wird vorzugweise durch den Wischgrundkörper 14 ausgebildet. Die Längskavität 18 ist vorzugweise in Umfangsrichtung geschlossenen ausgebildet. Vorzugsweise ist die Wischlippe 12 unterhalb der Längskavität 18 angeordnet.
  • Der Wischgrundkörper 14 weist zumindest zwei die Längskavität 18 umschließende Kavitätswandungen 22 auf. Vorzugsweise ist die Wischlippe 12 außerhalb der Längskavität 18 angeordnet.
  • Gemäß der in 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die Wischlippe 12 im Wesentlichen dreieckig ausgebildet. Es ist denkbar, dass die Wischlippe 12 aus einem Vollmaterial ausgebildet ist., Es ist auch denkbar, dass die Wischlippe 12 in einer Richtung quer zur Symmetrieachse 102 zusätzliche Ausnehmungen aufweist. Vorzugweise sind die Längskavität 18 und die Wischlippe 12 über einen vergleichsweise schmalen Verbindungssteg 34 miteinander verbunden. Vorzugweise sind sowohl die Längskavität 18, als auch die Wischlippe 12 zu Symmetrieachse 102 symmetrisch ausgebildet.
  • Gemäß der in 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung weist die Längskavität 18 eine im Wesentlichen rechteckige Form auf. Es sind jedoch auch andere Kavitätsformen denkbar, sofern diese geeignet sind einen entsprechenden Ausgleich in Längsrichtung bereitzustellen. Die Wischlippe 12 ist mit seinem der Kavität abgewandten Ende im Betrieb vorzugweise in Kontakt mit einer zu reinigenden Oberfläche. Vorzugweise steht die Wischlippe 12 im Wesentlichen senkrecht auf der Wischrichtung 30a, 30b.
  • Gemäß der in 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die Wischleisteneinheit, aufweisend die Wischlippe 12, den Verbindungssteg 34 und den Wischgrundkörper 14 einteilig aus einem Wischgummi ausgebildet. Die Wischleisteneinheit 11 ist vorzugweise aus EPDM extrudiert. Hierbei wird ein Co-Extrusionsverfahren verwendet, alternativ kann jedoch auch nur ein einziger Kunststoff verwendet werden. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kann vorsehen, dass die Wischlippe 12 aus etwas weicherem EPDM als der übrige Bereich der Wischleisteneinheit 11 ausgebildet ist. Es ist auch denkbar, dass die Längskavität 18a eine grö-ßere Steifigkeit aufweist, als die Wischlippe 12.Vorzugweise ist die Längskavität 18a derart ausgebildet, dass sie einen größeren Dämpfungsfaktor aufweist, als die Wischlippe 12. Vorzugweise ist ein die Federschienenanlagefläche 16a, 16b ausbildender Teil der Wischleisteneinheit 11 besonders formstabil ausgebildet, sodass eine formstabile Anlagefläche für die Federschiene 17 bereitgestellt werden kann.
  • Gemäß der in 2 dargestellten Ausführungsform weist die Wischleisteneinheit 11 einen an den Wischgrundkörper 14 anschließenden T-förmigen Abschnitt 13 auf. Der T-förmige Abschnitt umfasst einen oberen Balken 126 sowie einen Steg 128. Der Hohlraum der Längskavität 18 kann mit Luft bei Atmosphärendruck, mit einem speziellen Gas oder alternativ auch mit Druckluft befüllt sein.
  • An der der Wischlippe 12 abgewandten Seite der Wischleisteneinheit 11 ist ein Abdeckelement 100 angeordnet. Das Abdeckelement 100 ist vorzugweise als Spoiler ausgebildet. Das Abdeckelement 100 weist zwei Seitenwandungen 104a, 104b auf. Die Seitenwandungen 104a, 104b erstrecken sich im Wesentlichen in Richtung der Symmetrieachse 102. Die Seitenwandungen 104a, 104b überdecken vorzugweise die gesamte Höhe der Längskavität 18. An die Seitenwandungen 104a, 104b schließt sich vorzugweise jeweils ein Umgriff 105a, 105b an. Der Umgriff 105a, 105b ist vorzugweise als ein sich im Wesentlichen in Wischrichtung erstreckender Vorsprung an der entsprechenden Seitenwandung 104a, 104b angeordnet. Das Abdeckelement 100 schließt vorzugsweise zischen dem Wischgrundkörper 14 und dem T-Förmigen Element 13 jeweils eine Kavität zur Aufnahme der Federschiene 17 ein.
  • Gemäß der in 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die Federschiene 17 zweiteilig ausgebildet und weist einen ersten Federschienenabschnitt 17a und einen zweiten Federschienenabschnitt 17b auf.
  • Das Federschenkelelement 19 weist einen ersten Federschenkelteil 19a und einen zweiten Federschenkelteil 19b auf. Die Federschenkelteile 19a, 19b stützen sich gemäß der in 2 dargestellten Ausführungsform jeweils an der entsprechenden Federschienenanlagefläche 16a, 16b ab, Die Federschenkelteile 19a, 19b sind dazu ausgebildet eine möglichst stabile Kopplung zwischen der jeweiligen Federschienenanlagefläche 16a, 16b und der Federschiene 17a, 17b bereitzustellen und gleichzeitig eine Elastizität senkrecht zur Wischrichtung 30a, 32a bereitzustellen.
  • Gemäß der in 2 dargestellten Ausführungsform sind die Federschenkelteile 19a, 19b einteilig mit den jeweiligen Federschienengrundkörperteilen 20a, 20b ausgebildet. Die Federschenkelteile sind Teil der Federschiene 17. Die Federschenkelteile 19a, 19b sind jeweils dazu ausgebildet den Federschienengrundkörper gegen den Wischgrundkörper 14 zu verspannen. Das elastische Federschenkelelement 19 ist dabei in der Lage während der Umlegebewegung des Wischers an den Umlegepunkten ein Lösen der Federschiene vom Wischgrundkörper 14a im Wesentlichen zumindest teilweise vorteilhaft zu verhindert, sodass ungewünschte Umlegegeräusche vermieden werden können. Gleichzeitig ist das elastische Federelement aufgrund seiner Elastizität und seiner damit einhergehenden Dämpfungswirkung in der Lage während der Wischbewegung außerhalb der Umlegepunkte eine ausreichende Dämpfungswirkung bereitzustellen.
  • Gemäß der in 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind die Federschenkelteile 19a, 19b jeweils an einer Außenkante der Federschienengrundkörperteile 20a, 20b angeordnet. Vorzugweise werden die Federschenkelteile 19a, 19b durch Umformen der Endabschnitte der Federschienengrundkörperteile 20a, 20b hergestellt. Vorzugweise erstrecken sich die Federschienengrundkörperteile 20a, 20b jeweils in einer Horizontalrichtung. Vorzugweise sind die Federschienengrundkörperteile als im Wesentlichen ebene, vorzugweise flache Elemente ausgebildet.
  • Gemäß der in 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind die Federschenkelteile 19a, 19b als Federarme ausgebildet. Vorzugweise erstrecken sich die Federschenkelteile 19a, 19b jeweils unter einem Federschenkelwinkel α zur Horizontalen, das heißt zur Wischrichtung 30a, 30b. Der Federelementwinkel α liegt vorzugweise im Bereich von 45°. Es sind selbstverständlich auch andere Federwinkel in Abhängigkeit der erwünschten Federwirkung denkbar.
  • Gemäß der in 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung durchgreifen die Federschenkelteile 19a, 19b eine Kavität 70, welche sich zwischen den Federschienengrundkörperteilen 20a, 20b und den Federschienenanlageflächen 16a, 16b erstrecken. Vorzugweise stützen sich die Federschenkelteile 19a, 19b jeweils an der Federschenkelanlagefläche 16a, 16b des Wischgrundkörpers 14 ab.
  • Das elastische Federschenkelelement 17 ist als elastische Leistützstruktur zwischen dem der Federschiene 17 und dem Wischgrundkörper 14 ausgebildet. Gemäß der in 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind die Federschenkelteile 17a, 17b jeweils bezogen auf die Symmetrieachse 102 nach innen geklappt ausgebildet. Vorzugweise liegen die Federschenkelteile 19a, 19b jeweils in einem minimalen Anlagepunkt auf der Federschienenanlagefläche 16a, 16b des Wischgrundkörpers 14 auf. Die Federschenkelteile 19a, 19b sind bevorzugt als Federelemente mit einer progressiven Federkennlinie ausgebildet. Es sind jedoch auch andere Federformen denkbar.
  • Die Federschienengrundkörperteile 20a, 20b erstrecken sich im Wesentlichen parallel zur Wischrichtung 30a, 30b. Vorzugweise erstreckt sich die Federschienenanlagefläche 16a, 16b, welche vorzugweise ebenfalls zweiteilig ausgebildet sein kann ebenfalls im Wesentlichen in einer Richtung parallel zur Wischrichtung 30a, 30b. Vorzugweise entspricht die Erstreckung der Federschienenanlage 16a, 16b in Wischrichtung 30a, 30b im Wesentlichen der Erstreckung der Federschienengrundkörperabschnitte 20a, 20b.
  • Vorzugweise weisen die Federschenkelteile 19a, 19b jeweils eine PET-Beschichtung auf. Vorzugweise sind die Federschenkelteile und die Federschienengrundkörperteile einstückig insbesondere aus einem Metall ausgebildet. Vorzugweise weisen sowohl die Federschenkelteile und die Federschienengrundkörperteile eine PET-Beschichtung auf.
  • In der 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die nachfolgende Beschreibung und die Zeichnung beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der 1 bis 2, verwiesen werden kann.
  • Gemäß der in 3 dargestellten Ausführungsform weist das elastische Federschenkelelement 17 jeweils zwei Federschenkelteile 17a, 17b auf. Die Federschenkelteile 19a, 19b sind ebenfalls unter einem Federwinkel α zur Horizontalen angeordnet. Gemäß der in 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind die Federschenkelteile 19a, 19b an einer Innenkante der Federschienengrundkörperteile 20a, 20b angeordnet. Bezogen auf die Symmetrieachse 102 sind die Federschenkelteile 19a, 19b radial nach außen gebogen, das heißt die Federschenkelteile 19a, 19b sind somit nach außen geklappt.
  • Die Federschenkelteile 19a, 19b überdecken in ihrer Projektion auf die Ebene der Federschenkelgrundkörper 20a, 20b jeweils eine Fläche von weniger als ein Drittel der Federschenkelgrundkörper 20a, 20b. Vorzugweise sind die Federschenkelteile 19a, 19b jeweils elastischer als die Federschenkelgrundkörper 20a, 20b ausgebildet.
  • Gemäß den in den 2 und 3 dargestellten Ausführungsformen der Erfindung liegen die Federschenkelgrundkörperteile 10a, 20b jeweils an einer Anlagefläche des Spoilers 100 flächig kontaktierend an und werden mittels der Federschenkelelemente 19a, 19b gegen den Wischgrundkörper 14a verspannt.

Claims (13)

  1. Wischblatt (10) aufweisend zumindest eine Federschiene (17, 17a, 17b) und zumindest eine Wischleisteneinheit (11) mit zumindest einer Wischlippe (12) und mit zumindest einem Wischgrundkörper (14), welcher zumindest eine Federschienenanlagefläche (16a; 16b) zu Abstützung der Federschiene (17, 17a, 17b) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Federschiene (17, 17a, 17b) ein elastisches Federschenkelelement (19a, 19b) aufweist, welches dazu ausgebildet ist, die Federschiene (17, 17a, 17b) gegen die Wischleisteneinheit (11) zu verspannen.
  2. Wischblatt (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federschiene (17, 17a, 17b) zumindest einen Federschienengrundkörper (20a, 20b) und zumindest ein Federschenkelelement (19a, 19b) aufweist, wobei vorzugweise das Federschenkelelement (19a, 19b) am Federschienengrundkörper (20a, 20b) angeordnet ist, insbesondere einteilig mit dem Federschienengrundkörper (20a, 20b) ausgebildet ist.
  3. Wischblatt (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federschenkelelement (19a, 19b) zumindest ein erstes Federschenkelteil (19a) und zumindest ein zweites Federschenkelteil (19b) aufweist und dass der Federschienengrundkörper (20a, 20b) zumindest einen ersten Federschienengrundkörperteil (20a) und einen zweiten Federschienengrundkörperteil (20b) aufweist, wobei die Federschienengrundkörperteile (10a, 10b) und/ oder die Federschenkelteile (19a, 19b) vorzugweise aus einem Metall ausgebildet sind.
  4. Wischblatt (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federschenkelteile (19a, 19b) jeweils an einem Kantenabschnitt der jeweiligen Federschienengrundkörperteile (20a, 20b) angeordnet sind.
  5. Wischblatt (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federschenkelteile (40a, 41a, 40b, 41b) jeweils dazu ausgebildet sind, eine Leitstützstruktur zwischen dem Federschienengrundkörperteil (20a, 20b) und der Federschienenanlagefläche (16a, 16b) des Wischgrundkörpers (14) bereitzustellen.
  6. Wischblatt (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wischgrundkörper (14a; 14b) zumindest eine von einer die Federschiene (17, 17a, 17b) aufnehmenden Kavität (70) verschiedene, in Umfangsrichtung geschlossene, Längskavität (18) aufweist.
  7. Wischblatt (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wischblatt (10) ein der Wischlippe (12) gegenüberliegendes Abdeckelement (100), insbesondere einen Spoiler aufweist, wobei das Abdeckelement (100) den Wischgrundkörper (17) und die Federschiene (17, 17a, 17b) umgreift.
  8. Wischblatt (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Federschenkelteile (19a, 19b) jeweils ausgehend vom Federschienengrundkörperteil (20a, 20b) in Richtung der Wischlippe (12) erstrecken, wobei die Federschienengrundkörperteile (20a, 20b) jeweils an einer Wandlung des Spoilers (100) anliegen, insbesondere flächig anliegen.
  9. Wischblatt (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein, vorzugweise beide Federschenkelteile (19a, 19b) und/oder Federschienengrundkörperteile (20a, 20b) eine PET-Beschichtung aufweisen.
  10. Wischblatt (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federschenkelteile (19a, 19b) jeweils unter einem Federwinkel α zwischen 5° und 65° vorzugweise zwischen 10° und 60°, besonders vorzugweise zwischen 20° und 50° zu einer sich im Wesentlichen parallel zu einer Wischrichtung (30a, 30b) erstreckenden Federgrundkörperebene (120) erstrecken.
  11. Wischblatt (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federschenkelteile (19a, 19b) bezogen auf eine Symmetrieachse (102) der Wischleisteneinheit (11) nach innen und/oder nach außen abgeklappt angeordnet sind.
  12. Wischblatt (10) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federschenkelteile (19a, 19b) spiegelsymmetrisch identisch ausgebildet sind, wobei die Federschenkelteile (19a, 19b) vorzugweise jeweils eine sich zwischen dem Federschienengrundkörper (20a, 20b) und dem Wischgrundkörper (14) erstreckende, die Federschienenaufnahme ausbildende Kavität (50) durchgreifen.
  13. Federschiene (17, 17a, 17b) für ein Wischblatt (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federschiene (17, 17a, 17b) zumindest einen Federschienengrundkörper (20a, 20b) und zumindest ein Federschenkelelement (19a, 19b) aufweist, wobei vorzugweise das Federschenkelelement (19a, 19b) am Federschienengrundkörper (20a, 20b) angeordnet ist, insbesondere einteilig mit dem Federschienengrundkörper (20a, 20b) ausgebildet ist.
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