DE102022209086A1 - Verfahren zum Wechseln von Schlauchrollen - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Wechseln von Schlauchrollen, mit den Verfahrensschritten: Abwickeln eines ersten Schlauchs (3) einer ersten Schlauchrolle (2) mittels einer Fertigungseinrichtung (1), wobei die erste Schlauchrolle (2) in der Fertigungseinrichtung (1) aufgenommen ist und wobei ein Öffnungswerkzeug (6) in einem Inneren (7) des ersten Schlauchs (3) angeordnet ist; Bereitstellen einer einen zweiten Schlauch (5) aufweisenden zweiten Schlauchrolle (4); Verbinden eines Endabschnitts (8) des zweiten Schlauchs (5) mit dem ersten Schlauch (3); Einführen des Öffnungswerkzeugs (6) aus dem ersten Schlauch (3) in ein Inneres (16) des zweiten Schlauchs (5); wobei beim Verbinden des Endabschnitts (8) des zweiten Schlauchs (5) mit dem ersten Schlauch (3) eine freiliegende Innenseite (9) des Endabschnitts (8) des zweiten Schlauchs (5) überlappend mit einer Außenseite (10) des ersten Schlauchs (3) verbunden wird; und wobei ein Trennen des ersten Schlauchs (3) entlang einer Trennstelle (11) erfolgt, wobei das Tennen nach dem Verbinden des zweiten Schlauchs (5) mit dem ersten Schlauch (3) und vor dem Einführen des Öffnungswerkzeugs (6) in den zweiten Schlauch (5) durchgeführt wird, wobei die Trennstelle (11) zwischen einer Verbindungsstelle (12) des ersten Schlauchs (3) mit dem zweiten Schlauch (5) und einer Öffnung (13) des Endabschnitts (8) zweiten Schlauchs (5) angeordnet ist und wobei nach dem Trennen die Öffnung (13) des Endabschnitts des zweiten Schlauchs (5) einer Öffnung (14) eines Endabschnitts (15) des ersten Schlauchs (3) zugewandt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wechseln von Schlauchrollen, mit den Verfahrensschritten: Abwickeln eines ersten Schlauchs einer ersten Schlauchrolle mittels einer Fertigungseinrichtung, wobei die erste Schlauchrolle in der Fertigungseinrichtung aufgenommen ist und wobei ein Öffnungswerkzeug in einem Inneren des ersten Schlauchs angeordnet ist; Bereitstellen einer einen zweiten Schlauch aufweisenden zweiten Schlauchrolle; Verbinden eines Endabschnitts des zweiten Schlauchs mit dem ersten Schlauch; und Einführen des Öffnungswerkzeugs aus dem ersten Schlauch in ein Inneres des zweiten Schlauchs.
  • Fertigungseinrichtungen zur Herstellung von automatisiert befüllbaren Ventilsäcken aus PE-Folie oder PP-Gewebe werden mit Schlauchrollen bestückt, deren Schlauch als Endlosmaterial von der Schlauchrolle abgewickelt und von der betreffenden Fertigungseinrichtung zu Säcken verarbeitet und vereinzelt wird.
  • Während der Herstellung eines solchen auf einer Schlauchrolle bereitgestellten Schlauchs können im Inneren des Schlauchs sogenannte Verblockungen entstehen, d. h. ein inneres, lokales Aneinanderhaften aufeinander liegender Lagen des flachliegenden Schlauchs. Diese Verblockungen können beispielsweise durch Fertigungsschritte während der Herstellung des Schlauchs entstehen, wie z. B. ein Beschichten oder Perforieren des Schlauchs.
  • Verblockungen des Schlauchs werden mittels des oben genannten Öffnungswerkzeugs der Fertigungseinrichtung gelöst bzw. aufgebrochen, wobei das Öffnungswerkzeugs innerhalb des Schlauchs angeordnet ist und schwimmend gelagert sein kann.
  • Das Öffnungswerkzeug muss daher bei einem Rollenwechsel aus dem in der Fertigungseinrichtung vorhandenen ersten Schlauch in den neuen, zweiten Schlauch eingefädelt bzw. eingeführt werden. Im Falle des Rollenwechsels wird hierzu ein Schlauchende des ersten Schlauchs manuell in ein Schlauchende des zweiten Schlauchs eingeführt und dort verklebt, so dass die Schlauchenden überlappen bzw. ineinander verschachtelt sind. Auf diese Weise kann der zweite Schlauch mithilfe des ersten Schlauchs in die Fertigungseinrichtung hineingezogen und das Öffnungswerkzeug aus dem ersten Schlauch in den zweiten Schlauch übergeben werden. Aufgrund dieser Übergabe des Öffnungswerkzeugs und des hierzu erforderlichen Ineinanderklebens der Schläuche wird ein Rollenwechsel in einer solchen Fertigungseinrichtung manuell durchgeführt.
  • Ein solcher Rollenwechsel kann zwei bis drei Minuten dauern und wird, je nach Schlauchlänge und Fertigungsgeschwindigkeit, z. B. drei bis viermal pro Stunde durchgeführt. Während des manuellen Rollenwechsels steht die Fertigungseinrichtung still.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die technische Problemstellung zugrunde, ein Verfahren anzugeben, das einen automatisierten Rollenwechsel von Schlauchrollen in einer Fertigungseinrichtung mit Öffnungswerkzeug ermöglicht. Die voranstehend beschriebene, technische Problemstellung wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wechseln von Schlauchrollen, mit den Verfahrensschritten: Abwickeln eines ersten Schlauchs einer ersten Schlauchrolle mittels einer Fertigungseinrichtung, wobei die erste Schlauchrolle in der Fertigungseinrichtung aufgenommen ist und wobei ein Öffnungswerkzeug in einem Inneren des ersten Schlauchs angeordnet ist; Bereitstellen einer einen zweiten Schlauch aufweisenden zweiten Schlauchrolle; Verbinden eines Endabschnitts des zweiten Schlauchs mit dem ersten Schlauch; und Einführen des Öffnungswerkzeugs aus dem ersten Schlauch in ein Inneres des zweiten Schlauchs. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass beim Verbinden des Endabschnitts des zweiten Schlauchs mit dem ersten Schlauch eine freiliegende Innenseite des Endabschnitts des zweiten Schlauchs überlappend mit einer Außenseite des ersten Schlauchs verbunden wird. Das Verfahren zeichnet sich weiter dadurch aus, dass ein Trennen des ersten Schlauchs entlang einer Trennstelle erfolgt, wobei das Trennen nach dem Verbinden des zweiten Schlauchs mit dem ersten Schlauch und vor dem Einführen des Öffnungswerkzeugs in den zweiten Schlauch durchgeführt wird, wobei die Trennstelle zwischen einer Verbindungsstelle des ersten Schlauchs mit dem zweiten Schlauch und einer Öffnung des Endabschnitts zweiten Schlauchs angeordnet ist und wobei nach dem Trennen die Öffnung des Endabschnitts des zweiten Schlauchs einer Öffnung des Endabschnitts des ersten Schlauchs zugewandt ist.
  • Dadurch, dass eine Innenseite des ersten Schlauchs im Bereich des Endabschnitts freiliegt, kann der zweite Schlauch in einfacher Weise durch ein einseitiges Andrücken mit der Innenseite des zweiten Schlauchs überlappend verbunden werden, ohne, dass ein Einfädeln des zweiten Schlauchs in eine Schlauchöffnung des zweiten Schlauchs erforderlich ist. Somit können der erste Schlauch und der zweite Schlauch in einer stark vereinfachten und automatisierbaren Art und Weise miteinander verbunden werden, wobei die überlappende Verbindung weiterhin ein Überführen des Öffnungswerkzeugs aus dem ersten Schlauch in den zweiten Schlauch ermöglicht.
  • Ein automatisiertes Durchführen des Wechsels der Schlauchrollen kann im laufenden Betrieb der Fertigungseinrichtung ohne einen Stillstand der Fertigungseinrichtung erfolgen.
  • Wenn vorliegend von „Innenseiten“ des Schlauchs gesprochen wird, so handelt es sich dabei um die einander zugewandten Seiten der beiden flachliegenden Lagen des betreffenden Schlauchs im Inneren des Schlauchs. Eine freiliegende Innenseite ist in dem freiliegenden Bereich demnach nicht von der gegenüberliegenden Lage des Schlauchs bedeckt.
  • Die mit dem ersten Schlauch zu verbindende Innenseite des Endabschnitts zweiten Schlauchs kann vor dem Verbinden mit dem ersten Schlauch zumindest teilweise freigelegt werden, wobei ein Teil des Endanschnitts des zweiten Schlauchs entfernt wird, und/oder wobei ein Teil des Endabschnitt des zweiten Schlauchs aufgetrennt und gefaltet wird. Insbesondere wird eine der gegenüberliegenden Lage des flachliegenden Schlauchs zumindest abschnittsweise entfernt, um die von dieser Lage bedeckte Innenseite des Schlauchs freizulegen.
  • Das Freilegen der Innenseite des Endabschnitts zweiten Schlauchs kann ein manueller, vorbereitender Verfahrensschritt sein, bevor die zweite Schlauchrolle an die Fertigungseinrichtung übergeben wird. Das Freilegen der Innenseite des Endabschnitts zweiten Schlauchs kann ein automatisierter, vorbereitender Verfahrensschritt sein, bevor die zweite Schlauchrolle an die Fertigungseinrichtung übergeben wird. Das Freilegen der Innenseite des Endabschnitts zweiten Schlauchs kann ein automatisierter Verfahrensschritt sein, der innerhalb Fertigungseinrichtung erfolgen kann.
  • Es kann vorgesehen sein, dass eine Schlauchrolle als zweite Schlauchrolle bereitgestellt wird, die bereits die erforderliche freiliegende Innenseite des Endabschnitts aufweist.
  • Der Endabschnitt des zweiten Schlauchs kann eine zu einer Abwickelrichtung geneigte Schnittkante und/oder Falz aufweisen, wobei die Neigung kleiner als 90 ° ist. Die Schnittkante und/oder Falz kann die Öffnung des zweiten Schlauchs begrenzen. Mit anderen Worten kann der Endabschnitt des zweiten Schlauchs eine Tasche zum Aufnehmen und Einfädeln des Öffnungswerkzeugs ausbilden.
  • Der Endabschnitt des zweiten Schlauchs kann eine Lasche aufweisen, die ausgehend von der Öffnung des zweiten Schlauchs bis zur Verbindungsstelle des ersten Schlauchs mit dem zweiten Schlauch erstreckt ist, wobei die Lasche die freiliegende Innenseite des Endabschnitts des zweiten Schlauchs aufweist und mit der Außenseite des ersten Schlauchs verbunden ist.
  • Die Öffnung des ersten Schlauchs kann einen Abstand zu der Öffnung des zweiten Schlauchs aufweisen. Insbesondere ist der zweite Schlauch daher nicht mit seinem eine Öffnung aufweisenden Endabschnitt in einer Öffnung des ersten Schlauchs eingeführt oder umgekehrt. Das Öffnungswerkzeug ist daher beim erfindungsgemäßen Übergeben von dem ersten in den zweiten Schlauch zumindest zeitweise nicht vollumfänglich von Schlauchmaterial umgeben, sondern liegt im Bereich des Abstands der Öffnungen zeitweise und zumindest abschnittsweise frei.
  • Um das Einführen des Öffnungswerkzeugs aus dem ersten Schlauch in den zweiten Schlauch zu verbessern, kann vorgesehen sein, dass das Öffnungswerkzeug vor dem Einführen in den zweiten Schlauch mittels einer Stelleinrichtung gekippt wird und/oder das Öffnungswerkzeug in einem dem zweiten Schlauch zugewandten Bereich verengt wird. Insbesondere wird ein dem Endabschnitt des zweiten Schlauchs zugewandtes Ende des Öffnungswerkzeugs in Richtung der freiliegenden Innenseite des zweiten Schlauchs gekippt, um eine sichere Anlage des Öffnungswerkzeugs an der freiliegenden Innenseite zu ermöglichen und ein Aufweiten der Öffnung des zweiten Schlauchs zu bewirken.
  • Um das Einführen des Öffnungswerkzeugs aus dem ersten Schlauch in den zweiten Schlauch zu verbessern, kann vorgesehen sein, dass der Endabschnitt des zweiten Schlauchs bzw. dessen Öffnung vor und/oder während des Einführens des Öffnungswerkzeugs durch Druckluft offengehalten wird, und/oder der Endabschnitt des zweiten Schlauchs bzw. dessen Öffnung vor und/oder während des Einführens des Öffnungswerkzeugs durch eine mechanische Einrichtung, wie Rollen, Walzen oder dergleichen, offengehalten wird.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der erste Schlauch den zweiten Schlauch nach dem Verbinden mitzieht, so dass eine Abwicklung des ersten Schlauchs unterbrechungsfrei in eine Abwicklung des zweiten Schlauchs übergeht.
  • Ein Schlauchrollenwechsel kann abwechselnd von einer ersten Seite und einer der ersten Seite abgewandten zweiten Seite einer Schlauchebene durchgeführt werden, wobei die Schlauchebene durch den jeweils abgewickelten Schlauch aufgespannt ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen jeweils schematisch:
    • 1 eine Fertigungseinrichtung zu einem ersten Zeitpunkt beim Rollenwechsel in einer Seitenansicht;
    • 2 die Fertigungseinrichtung aus 1 zu einem zweiten Zeitpunkt beim Rollenwechsel;
    • 3 die Fertigungseinrichtung aus 1 zu einem dritten Zeitpunkt beim Rollenwechsel;
    • 4 einen Endabschnitt eines Schlauchs mit freiliegender Innenseite in einer Draufsicht.
  • 1 zeigt eine Fertigungseinrichtung 1, in der eine erste Schlauchrolle 2 mit einem ersten Schlauch 3 und eine zweite Schlauchrolle 4 mit einem zweiten Schlauch 5 aufgenommen ist.
  • Die Fertigungseinrichtung 1 hat ein schwimmend gelagertes Öffnungswerkzeug 6.
  • Gemäß 1 erfolgt ein Abwickeln des ersten Schlauchs 3 der ersten Schlauchrolle 2 mittels der Fertigungseinrichtung 1, wobei die erste Schlauchrolle 2 in der Fertigungseinrichtung aufgenommen ist und wobei das Öffnungswerkzeug 6 in einem Inneren 7 des ersten Schlauchs 3 angeordnet ist.
  • Weiter ist in 1 ein Bereitstellen der den zweiten Schlauch 5 aufweisenden zweiten Schlauchrolle 4 gezeigt.
  • Zum Wechsel von der ersten Schlauchrolle 2 auf die zweite Schlauchrolle 4 erfolgt zunächst ein Verbinden eines Endabschnitts 8 des zweiten Schlauchs 5 mit dem ersten Schlauch 3. Dabei wird eine freiliegende Innenseite 9 des Endabschnitts 8 des zweiten Schlauchs 5 überlappend mit einer Außenseite 10 des ersten Schlauchs 7 verbunden.
  • Zudem erfolgt ein Trennen des ersten Schlauchs 3 entlang einer Trennstelle 11.
  • Das Trennen wird nach dem Verbinden des zweiten Schlauchs 5 mit dem ersten Schlauch 3 und vor dem Einführen des Öffnungswerkzeugs 6 in den zweiten Schlauch 5 durchgeführt. Die Trennstelle 11 ist zwischen einer Verbindungsstelle 12 des ersten Schlauchs 3 mit dem zweiten Schlauch 5 und einer Öffnung 13 des Endabschnitts 8 zweiten Schlauchs 5 angeordnet.
  • Nach dem Trennen ist die Öffnung 13 des Endabschnitts 8 des zweiten Schlauchs 5 einer Öffnung 14 eines Endabschnitts 15 des ersten Schlauchs 3 zugewandt (2). Die Öffnung 13 weist einen Abstand zu der Öffnung 14 auf.
  • 3 zeigt das Einführen des Öffnungswerkzeugs 6 aus dem ersten Schlauch 3 in ein Inneres 16 des zweiten Schlauchs 5. Das Öffnungswerkzeug 6 kann vor dem Einführen in den zweiten Schlauch 5 mittels einer Stelleinrichtung 20 gekippt werden.
  • 4 zeigt den Endabschnitt 8 des zweiten Schlauchs 5 in einer Draufsicht auf die freigelegt Innenseite 9 des zweiten Schlauchs 5. Zum Freilegen der Innenseite 9 ist der zweite Schlauch 5 im Bereich seines Endabschnitts 8 entlang seiner Längskanten 17 teilweise aufgetrennt und umgeschlagen worden, so dass eine Falz 18 und eine Lasche 19 gebildet sind.
  • Die Falz 18 begrenzt die Öffnung 13 des Endabschnitts 8 des zweiten Schlauchs 5. Die Falz 18 ist zu einer Abwickeleinrichtung 21 geneigt, wobei die Neigung kleiner als 90 ° ist.
  • Bezugszeichen
  • 1
    Fertigungseinrichtung
    2
    erste Schlauchrolle
    3
    erster Schlauch
    4
    zweite Schlauchrolle
    5
    zweiter Schlauch
    6
    Öffnungswerkzeug
    7
    Inneres des ersten Schlauchs 3
    8
    Endabschnitt des zweiten Schlauchs 5
    9
    freiliegende Innenseite des zweiten Schlauchs 5
    10
    Außenseite des ersten Schlauchs 3
    11
    Trennstelle
    12
    Verbindungsstelle
    13
    Öffnung des zweiten Schlauchs 5
    14
    Öffnung des ersten Schlauchs 3
    15
    Endabschnitt des ersten Schlauchs 3
    16
    Inneres des zweiten Schlauchs 5
    17
    Längskante des Endabschnitts 8
    18
    Falz
    19
    Lasche
    20
    Stelleinrichtung
    21
    Abwickelrichtung

Claims (9)

  1. Verfahren zum Wechseln von Schlauchrollen, mit den Verfahrensschritten: - Abwickeln eines ersten Schlauchs (3) einer ersten Schlauchrolle (2) mittels einer Fertigungseinrichtung (1), wobei die erste Schlauchrolle (2) in der Fertigungseinrichtung (1) aufgenommen ist und wobei ein Öffnungswerkzeug (6) in einem Inneren (7) des ersten Schlauchs (3) angeordnet ist; - Bereitstellen einer einen zweiten Schlauch (5) aufweisenden zweiten Schlauchrolle (4); - Verbinden eines Endabschnitts (8) des zweiten Schlauchs (5) mit dem ersten Schlauch (3); - Einführen des Öffnungswerkzeugs (6) aus dem ersten Schlauch (3) in ein Inneres (16) des zweiten Schlauchs (5); dadurch gekennzeichnet, - dass beim Verbinden des Endabschnitts (8) des zweiten Schlauchs (5) mit dem ersten Schlauch (5) eine freiliegende Innenseite (9) des Endabschnitts (8) des zweiten Schlauchs (5) überlappend mit einer Außenseite (10) des ersten Schlauchs (3) verbunden wird; und - dass ein Trennen des ersten Schlauchs (3) entlang einer Trennstelle (11) erfolgt, - wobei das Trennen nach dem Verbinden des zweiten Schlauchs (5) mit dem ersten Schlauch (3) und vor dem Einführen des Öffnungswerkzeugs (6) in den zweiten Schlauch (5) durchgeführt wird, - wobei die Trennstelle (11) zwischen einer Verbindungsstelle (12) des ersten Schlauchs (3) mit dem zweiten Schlauch (5) und einer Öffnung (13) des Endabschnitts (8) zweiten Schlauchs (5) angeordnet ist und - wobei nach dem Trennen die Öffnung (13) des Endabschnitts des zweiten Schlauchs (5) einer Öffnung (14) eines Endabschnitts (15) des ersten Schlauchs (3) zugewandt ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass - Die mit dem ersten Schlauch (3) zu verbindende Innenseite (9) des Endabschnitts (8) des zweiten Schlauchs (5) vor dem Verbinden mit dem - wobei ein Teil des Endabschnitts (8) des zweiten Schlauchs (5) entfernt wird, und/oder - wobei ein Teil des Endabschnitts (8) des zweiten Schlauchs (5) aufgetrennt und gefaltet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass - der Endabschnitt (8) des zweiten Schlauchs (5) eine zu einer Abwickelrichtung (21) geneigte Schnittkante und/oder Falz (18) aufweist, - wobei die Neigung kleiner als 90 ° ist.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - der Endabschnitt (8) des zweiten Schlauchs (5) eine Lasche (19) aufweist, - die ausgehend von der Öffnung (13) des zweiten Schlauchs (5) bis zur Verbindungsstelle (12) des ersten Schlauchs (3) mit dem zweiten Schlauch (5) erstreckt ist, - wobei die Lasche (19) die freiliegende Innenseite (9) des Endabschnitts (8) des zweiten Schlauchs (5) aufweist und mit der Außenseite (10) des ersten Schlauchs (3) verbunden ist.
  5. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (14) des ersten Schlauchs (3) einen Abstand zu der Öffnung (13) des zweiten Schlauchs (5) aufweist.
  6. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, - das Öffnungswerkzeug (6) vor dem Einführen in den zweiten Schlauch (5) mittels einer Stelleinrichtung (20) gekippt wird und/oder - das Öffnungswerkzeug (6) in einem dem zweiten Schlauch (5) zugewandten Bereich verengt wird.
  7. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - der Endabschnitt (8) des zweiten Schlauchs (5) vor und/oder während des Einführens des Öffnungswerkzeugs (6) durch Druckluft offengehalten wird, und/oder - der Endabschnitt (8) des zweiten Schlauchs (5) vor und/oder während des Einführens des Öffnungswerkzeugs (6) durch eine mechanische Einrichtung, wie Rollen, Walzen oder dergleichen, offengehalten wird.
  8. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schlauch (3) den zweiten Schlauch (5) nach dem Verbinden mitzieht, so dass eine Abwicklung des ersten Schlauchs (3) unterbrechungsfrei in eine Abwicklung des zweiten Schlauchs (5) übergeht.
  9. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - ein Schlauchrollenwechsel abwechselnd von einer ersten Seite und einer der ersten Seite abgewandten zweiten Seite einer Schlauchebene durchgeführt wird, - wobei die Schlauchebene durch den jeweils abgewickelten Schlauch aufgespannt ist.
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