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Die Erfindung betrifft ein endoskopisches Instrument sowie ein endoskopisches System mit einem solchen endoskopischen Instrument.
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Aus
DE 10 2012 220 651 B4 ist ein endoskopisches System bekannt, welches ein Endoskop und eine Arbeitshülse aufweist. Zwischen Endoskop und Arbeitshülse ist ein Endoskop-Zwischenstück angeordnet, welches axial in seiner Länge verstellbar ist. Hierdurch kann das Endoskop in der Arbeitshülse axial positioniert werden. Bei dem Zwischenstück handelt es sich um ein separates, loses Bauteil, was den Zusammenbau und die Handhabung verkompliziert.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, ein einfacher handhabbares endoskopisches Instrument bereitzustellen, welches eine axiale Positionierung des Instrumentes in einem Arbeitsschaft ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch ein endoskopisches Instrument mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen sowie durch ein endoskopisches System mit den in Anspruch 12 angegebenen Merkmalen gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten Figuren.
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Das endoskopische Instrument weist einen Handgriff und einen sich ausgehend von dem Handgriff distalwärts erstreckenden Endoskopschaft auf. Der Handgriff ist zum Ergreifen, Halten und Handhaben des Endoskops ausgestaltet. Der Handgriff kann in üblicher Weise Beleuchtungs- und/oder Spül-/Sauganschlüsse und Öffnungen zu Arbeitskanälen und insbesondere eine Einblicköffnung in eine Optik oder Anschlüsse für ein Kamerasystem oder Ähnliches aufweisen. In dem Endoskopschaft sind in bekannter Weise beispielsweise zumindest ein Arbeitskanal, Spülkanäle, Beleuchtungseinrichtungen und Bildübertragungssysteme, wie beispielsweise ein Optikschaft angeordnet. Erfindungsgemäß ist ein Distanzelement vorgesehen, welches sich ausgehend von dem Handgriff im Umfangsbereich des Endoskopschaftes distalwärts erstreckt. D.h. das Distanzelement ist im Umfangsbereich des Endoskopschaftes angeordnet. Besonders bevorzugt kann das Distanzelement an mehreren Umfangsseiten des Endoskopschaftes angeordnet sein oder den Endoskopschaft vollumfänglich umgeben. Erfindungsgemäß ist das Distanzelement in dem Handgriff linear bewegbar gelagert. Dabei befindet sich die Lagerung vorzugsweise im Inneren des Handgriffes, d.h. in einem Bereich des Handgriffes, welcher nach außen durch eine Struktur oder Wandung umgeben ist. Das Distanzelement ist vorzugsweise in einer Weise mit dem Handgriff verbunden, welche eine Trennung von Handgriff und Distanzelement im normalen Gebrauch nicht erfordert und vorzugsweise nicht ermöglicht. Dies vereinfacht die Handhabung des Instrumentes, da es weniger Einzelteile gibt. Das Distanzelement dient dazu, beim Einsetzen des endoskopischen Instrumentes in einen Arbeitsschaft, das endoskopische Instrument in dem Arbeitsschaft axial zu positionieren. Dazu kann das Distanzelement bevorzugt an einer Anlagefläche am proximalen Ende des Arbeitsschaftes zur Anlage kommen.
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Vorzugsweise ist das Distanzelement derart linear bewegbar in dem Handgriff gelagert, dass ein Abstand des Distanzelementes vom distalen Ende des Endoskopschaftes veränderbar ist. Das bedeutet, das Distanzelement ist in axialer Richtung in der Lagerung im Handgriff vor- und zurückbewegbar, sodass das distale Ende des Distanzelementes unterschiedlich weit vom Handgriff vorsteht, wodurch sich auch der Abstand zum distalen Ende des Endoskopschaftes ändert. Wenn das Distanzelement an einem Arbeitsschaft anliegt, wird so das distale Ende des Endoskopschaftes relativ zum distalen Ende des Arbeitsschaftes positioniert.
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Das Distanzelement weist vorzugsweise eine Anlagefläche auf, welche ausgebildet ist, mit einem proximalen Axialende eines Arbeitsschaftes in Anlage zu treten. Die Anlagefläche wird weiter bevorzugt vom distalen Stirnende des Distanzelementes gebildet und erstreckt sich bevorzugt normal, d.h. rechtwinklig zu der Längsachse des Endoskopschaftes. Mit dieser Anlagefläche kann das Distanzelement bevorzugt am proximalen Ende des Arbeitsschaftes zur Anlage kommen, an welchem eine entsprechende Gegenanlagefläche vorhanden ist. Die Gegenanlagefläche wird dabei beispielsweise von der proximalen Stirnkante oder Stirnfläche des Arbeitsschaftes gebildet.
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Besonders bevorzugt ist das Distanzelement als eine den Endoskopschaft umfänglich umgebende Distanzhülse ausgebildet. Die Distanzhülse weist zweckmäßigerweise einen kreisförmigen Querschnitt auf und die Mittelachse der Distanzhülse erstreckt sich parallel zur Längsachse des Endoskopschaftes oder entlang der Längsachse des Endoskopschaftes. Das Distanzelement bzw. die Distanzhülse ist dabei entlang ihrer Längsachse linear bewegbar, d.h. die Lagerung im Handgriff ist so ausgebildet, dass sie eine Linearbewegung der Distanzhülse entlang derer Längsachse ermöglicht. Bei der Ausgestaltung als Distanzhülse ist die vorangehend beschriebene Anlagefläche vorzugsweise eine ringförmige Anlagefläche, welche von dem distalen Stirnende der Distanzhülse gebildet wird und sich vorzugsweise normal zur Längsachse des Distanzelementes erstreckt.
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Gemäß einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung weist das Distanzelement ein Gewinde auf, welches mit einem Gegengewinde in dem Handgriff derart in Eingriff ist, dass das Distanzelement durch Drehung über den Gewindeeingriff zwischen Gewinde und Gegengewinde linear bewegbar ist. Das Gewinde ist dabei so angeordnet, dass seine Mittel- bzw. Drehachse sich parallel zur Längsachse des Endoskopschaftes oder entlang der Längsachse des Endoskopschaftes erstreckt, sodass durch Drehung in dem Gewinde das Distanzelement parallel zu dem Endoskopschaft vor- und zurückbewegt werden kann. Bei Ausgestaltung des Distanzelementes als Distanzhülse ist die Drehachse des Gewindes vorzugsweise identisch mit der Mittel- bzw. Längsachse der Distanzhülse, sodass die Distanzhülse als Ganzes in dem Gewinde gedreht werden kann und sich entsprechend der Steigung des Gewindes dabei in linearer Richtung verlagert.
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Besonders bevorzugt ist das Gewinde als ein Innengewinde im Inneren der Distanzhülse ausgebildet. So ist das Gewinde durch die Distanzhülse im Inneren geschützt. Das Gewinde kann als ein mehrgängiges Gewinde ausgebildet sein, um mit geringerer Umdrehung einen möglichst großen Hub zu erzielen.
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Das Gegengewinde ist vorzugsweise als Außengewinde vorzugsweise am Außenumfang des Endoskopschaftes oder einem sich an das proximale Ende des Endoskopschaftes anschließenden distalen Abschnitt des Handgriffes ausgebildet. Die Längsachse des Gegengewindes erstreckt sich dabei parallel zu der Längsachse des Endoskopschaftes oder entlang der Längsachse des Endoskopschaftes. Das bedeutet, das Gegengewinde muss sich nicht zwingend konzentrisch zur Längsachse des Endoskopschaftes befinden, sondern kann in radialer Richtung um ein gewisses Maß versetzt sein. Dies bietet sich insbesondere dann an, wenn der Endoskopschaft nicht zentral in der Arbeitshülse geführt ist und/oder wenn der Endoskopschaft keinen kreisförmigen Querschnitt aufweist. Das Gegengewinde kann in dem Handgriff so angeordnet sein, dass es von der Distanzhülse und/oder Teilen der Außenwandung des Handgriffes überdeckt ist, sodass es vor Beschädigungen und/oder Verunreinigungen geschützt ist. Darüber hinaus wird ein Verletzungsrisiko für den Benutzer, beispielsweise durch Einklemmen verhindert.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Distanzhülse an ihrem Außenumfang, vorzugsweise im Bereich ihres distalen Endes, einen Griffbereich auf. Ein solcher kann beispielsweise als Riffelung, in Form von Vorsprüngen oder ähnlichem ausgebildet sein. Dabei weist der Griffbereich vorzugsweise Abschnitte auf, welche als Abflachungen und/oder Vorsprünge ausgebildet sind und sich nicht genau in Umfangsrichtung bezüglich der Drehachse der Distanzhülse erstrecken. Dies ermöglicht, dass der Griffbereich ergriffen werden kann und über diesen ein Drehmoment auf die Distanzhülse zu deren Verdrehung im Gewinde übertragen werden kann. Die Anordnung des Griffbereiches am distalen Ende hat den Vorteil, dass die Distanzhülse in allen möglichen axialen Positionen gut ergriffen werden kann.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Handgriff eine Wand oder Wandstruktur auf, welche einen zum distalen Ende des Handgriffs geöffneten Aufnahmeraum umgibt, in welchen das Distanzelement eingreift bzw. in welchem das Distanzelement gelagert ist. So kann die Wandstruktur insbesondere den Teil des Distanzelementes, welcher im Handgriff aufgenommen ist, sicher umgeben und den Lagerbereich des Distanzelementes, beispielsweise ein Außengewinde im Inneren des Handgriffes umgeben, bzw. überdecken.
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Durch die zum distalen Ende des Handgriffs hingerichtete Öffnung des Aufnahmeraumes kann sich das Distanzelement aus dem Handgriff hinaus erstrecken und insbesondere unterschiedlich weit aus dem Handgriff hinausbewegt werden, in Abhängigkeit seiner axialen Positionierung.
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Das Distanzelement ist somit bevorzugt derart linear aus dem Aufnahmeraum heraus und in den Aufnahmeraum hinein bewegbar, dass es unterschiedlich weit in distaler Richtung vorsteht, insbesondere bezüglich des distalen Endes des Handgriffes vorsteht. In einer gänzlich eingefahrenen Position, in welcher sich das Distanzelement in seiner am weitesten proximalwärts gelegenen Position befindet, ist das Distanzelement großteils im Inneren des von der Wandstruktur umgebenden Aufnahmeraums bzw. im Inneren des Handgriffs angeordnet. In der am weitesten distalwärts gelegenen axialen Positionierung des Distanzelementes steht das Distanzelement gegenüber dem distalen Ende der Wandstruktur weiter vor, d.h. es ist maximal aus dem Aufnahmeraum heraus bewegt.
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Die Wandstruktur weist vorzugsweise Durchbrechungen auf. Dabei kann es sich bevorzugt um eine Vielzahl von Durchbrechungen oder Durchgangsöffnungen handeln, welche weiter bevorzugt im Wesentlichen gleichmäßig über die Wandfläche oder Fläche der Wandstruktur verteilt angeordnet sind. So wird besonders bevorzugt eine Gitterstruktur mit einer Vielzahl von Öffnungen geschaffen. Die Durchbrechungen bilden eine Perforation, welche ein gutes Durchspülen auch des Aufnahmeraumes und insbesondere eines Gewindes, in welchem das Distanzelement gelagert ist, ermöglicht. Gleichzeitig kann die Wandstruktur eine Formgebung haben, welche es ermöglicht, dass die Hand auch diesen Bereich des Handgriffes optimal umgreifen kann.
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Neben dem vorangehend beschriebenen endoskopischen Instrument umfasst die Erfindung ein endoskopisches System mit einem solchen endoskopischen Instrument, wie es vorangehend beschrieben wurde. Neben dem endoskopischen Instrument weist das endoskopische System einen Arbeitsschaft auf, in welchen das endoskopische Instrument vom distalen Ende her derart einsetzbar ist, dass das Distanzelement am proximalen Ende des Arbeitsschaftes zur Anlage kommt. Durch axiale Verlagerung des Distanzelementes kann der Endoskoschaft in axialer Richtung unterschiedlich im Inneren des Arbeitsschaftes positioniert werden. Je weiter das Distanzelement, beispielsweise eine Distanzhülse, in das Innere des Handgriffs hineinbewegt ist, um so näher ist der gesamte Handgriff zum proximalen Ende des Arbeitsschaftes hin gelegen, wodurch der Endoskopschaft und dessen distales Ende bezüglich des Arbeitsschaftes weiter in distaler Richtung verlagert ist. Dabei kann sich das distale Ende des Endoskopschaftes unterschiedlich weit aus dem distalen Ende des Arbeitsschaftes herausbewegen, je nachdem, wie weit das Distanzelement aus dem Handgriff herausbewegt ist.
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Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand der beigefügten Figuren beschrieben. In diesen zeigt:
- 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Endoskopsystems in einer ersten Positionierung des Distanzelementes,
- 2 eine Seitenansicht des Endoskopsystems gemäß 1 in einer zweiten axialen Positionierung des Distanzelementes,
- 3 eine Seitenansicht des endoskopischen Instrumentes in dem Endoskopsystem gemäß 1,
- 4 eine Detailansicht des distalen Endes des Handgriffes des endoskopischen Instrumentes in der ersten axialen Positionierung gemäß 1 und 3, und
- 5 eine Detailansicht des distalen Endes des Handgriffes in der zweiten axialen Positionierung des Distanzelementes gemäß 2.
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Das hier als Beispiel gezeigte endoskopische System weist einen Arbeitsschaft 2 sowie ein darin angeordnetes endoskopisches Instrument 4 auf, wie es in 3 gezeigt ist. Das endoskopische Instrument 4 weist einen am proximalen Ende angeordneten Handgriff 6 sowie einen sich in distaler Richtung von dem Handgriff 6 wegerstreckenden Endoskopschaft 8 auf. Der Endoskopschaft weist in seinem Inneren in üblicher Weise einen Arbeitskanal einen oder mehrere Spülkanäle, ein Bildübertragungssystem und/oder beispielsweise Lichtleiter zur Beleuchtung oder Leuchtioden zur Beleuchtung auf. Der Arbeitskanal ist zum proximalen Ende des Handgriffes 6 hin geöffnet. Dort ist eine Einführöffnung 10 ausgebildet, durch welche Instrumente in das Innere des Endoskopschaftes 8 einschiebbar sind. Am Handgriff ist ferner zumindest ein Spül-/Sauganschluss 12 angeordnet, welcher mit einem Spülkanal im Inneren des Endoskopschaftes 8 in Verbindung steht. In diesem Ausführungsbeispiel weist auch der Arbeitsschaft 2 einen Spül-/Sauganschluss 14 auf, welcher mit dem Innenraum des Arbeitsschaftes 2 in Verbindung steht, sodass der freie Raum zwischen Innenumfang des Arbeitsschaftes 2 und dem Außenumfang des Endoskopschaftes 8 ebenfalls als Spülkanal dienen kann.
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Erfindungsgemäß weist der Handgriff 6 eine integriertes Distanzelement in Form einer Distanzhülse 16 auf, welche in distaler Richtung aus dem Handgriff 6 unterschiedlich weit herausbewegbar ist. Die Distanzhülse 16 weist an ihrem Innenumfang ein Gewinde 17 auf, welches in ein Gegengewinde 18 am Außenumfang eines sich proximalseitig an den Endoskopschaft 8 anschließenden Abschnittes des Handgriffes 6 erstreckt. Die Distanzhülse 16 weist an ihrem distalen Ende einen Griffbereich 20 auf, an welchem die Distanzhülse 16 ergriffen und auf dem Gegengewinde 18 gedreht werden kann. Dabei bewegt sie sich gleichzeitig in Richtung ihrer Dreh- und Längsachse X2 in axialer Richtung vor oder zurück, je nach Drehrichtung. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Dreh- und Längsachse X2 der Distanzhülse 16 parallel versetzt zu der Längsachse X des Endoskopschaftes 8.
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Wie in 4 zu sehen ist, ist der Abschnitt mit dem Gegengewinde 18 in dem Handgriff 6 im Inneren eines Aufnahmeraumes 23 gelegen, welcher von einer Wandstruktur 22 umgeben ist bzw. definiert wird. Die Wandstruktur 22 weist eine Vielzahl von Durchbrechungen 24 auf, sodass die Wandstruktur 22 insgesamt perforiert ist bzw. in Form einer Gitterstruktur ausgebildet ist. Die Durchbrechungen 24 ermöglichen es, den Aufnahmeraum 23 zu durchspülen und insbesondere den Bereich des Gegengewindes 18 hygienisch zu reinigen. Gleichzeitig ist die Wandstruktur 22 derart steif ausgebildet und weist eine Form auf, welche es ermöglicht, auch in diesem Bereich den Handgriff sicher zu greifen. Der von der Wandstruktur 22 im Inneren gebildete Aufnahmeraum 23 ist zum distalen Ende hin geöffnet. Die Öffnung ist ein Ringspalt zwischen dem Innenumfang der Wandstruktur 22 und dem Außenumfang des Endoskopschaftes 8. Durch diese ringförmige Öffnung erstreckt sich die Distanzhülse 16 in distaler Richtung parallel zur Längsachse X aus dem Handgriff 6 heraus. Das Maß S, um welches das distale Ende 26 der Distanzhülse 16 gegenüber dem distalen Ende 28 des Handgriffes 6 vorsteht, ist durch axiale Bewegung der Distanzhülse 16 durch Drehung des Gewindes 17 auf dem Gegengewinde 18 veränderbar. In den Ansichten gemäß 1, 3 und 4 befindet sich die Distanzhülse 16 in einer distalen Position, in welcher der Abstand S maximal ist. In der in 2 und 5 gezeigten Position ist die Distanzhülse 16 vollständig in das Innere des Handgriffes hinein, d.h. in den Aufnahmeraum 23 hinein verschoben, sodass der Abstand S minimal ist.
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Das distale Ende der Distanzhülse 16 bildet eine Anlagefläche 26, welche sich normal zu der Längsachse X und der Längsachse X2 erstreckt. Wenn das endoskopische Instrument 4 in den Arbeitsschaft 2 eingesetzt ist, kommt diese Anlagefläche 26 an einer vom proximalen Ende des Arbeitsschaftes 2 gebildeten Gegenanlagefläche zur Anlage. So kann über die Veränderung des Abstandes S das Maß verändert werden, um welches der Endoskopschaft 8 aus dem distalen Ende des Arbeitsschaftes 2 vorsteht. Wenn die Distanzhülse 16 vollständig aus dem Handgriff 6 ausgefahren ist, d.h. der Abstand S maximal ist, befindet sich das distale Ende 30 des Endoskopschaftes 8 in einer Position, in der es minimal gegenüber dem distalen Ende 32 vorsteht, wie in 1 gezeigt ist. Wenn die Distanzhülse 16 vollständig in den Handgriff 6 hineinbewegt ist, d.h. der Abstand S minimal ist, steht hingegen das distale Ende 30 des Endoskopschaftes 8 weiter gegenüber dem distalen Ende 32 des Arbeitsschaftes 2 vor, d.h. das endoskopische Instrument 4 mit dem Arbeitsschaft 8 wird im Arbeitsschaft 2 weiter distalwärts positioniert. Dadurch, dass der Griffbereich 20 am distalen Ende der Distanzhülse 16 angeordnet ist, kann dieser in jeder axialer Position gut ergriffen werden und die axiale Positionierung des Endoskopschaftes 8 in dem Arbeitsschaft 2 kann im Einsatz des endoskopischen Systems durch Drehung der Distanzhülse 16 leicht verändert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 2
- Arbeitsschaft
- 4
- endoskopisches Instrument
- 6
- Handgriff
- 8
- Endoskopschaft
- 10
- Einfuhröffnung
- 12, 14
- Spül-/Sauganschlüsse
- 16
- Distanzhülse
- 17
- Gewinde
- 18
- Gegengewinde
- 20
- Griffbereich
- 22
- Wandstruktur
- 23
- Aufnahmeraum
- 24
- Durchbrechungen, Perforation
- 26
- distales Ende, Anlagefläche
- 28
- distales Ende des Handgriffes
- 30
- distales Ende des Endoskopschaftes
- 32
- distales Ende des Arbeitsschaftes
- X
- Längsachse
- X2
- Längsachse, Drehachse
- S
- Abstand
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102012220651 B4 [0002]