DE102022132601A1 - Haushaltgerät und Verfahren zum Betreiben eines Haushaltgeräts - Google Patents

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Daniel Carsten
Jan Höcker
Lars Kohnert
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Miele und Cie KG
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/42Details
    • A47L15/46Devices for the automatic control of the different phases of cleaning ; Controlling devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C7/00Stoves or ranges heated by electric energy
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Haushaltgerät (100), das eine Sensorvorrichtung (105) zum sensorischen Erfassen eines Umfelds des Haushaltgeräts (100) innerhalb eines Erfassungsbereichs (110) der Sensorvorrichtung (105) umfasst. Dabei ist die Sensorvorrichtung (105) ausgebildet, um in Abhängigkeit von dem erfassten Umfeld mindestens eine Funktion des Haushaltgeräts (100) anzusteuern. Zudem umfasst das Haushaltgerät (100) eine Beleuchtungseinrichtung (120), die ausgebildet ist, um mindestens ein Lichtsignal (122) zum visuellen Markieren des Erfassungsbereichs (110) in dem Umfeld auszugeben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Haushaltgerät und ein Verfahren zum Betreiben eines Haushaltgeräts.
  • Haushaltgeräte, wie zum Beispiel Waschmaschinen oder Heißgeräte, können Anzeigeelemente auf einer Hausgeräteoberfläche sowie Projektionseinheiten aufweisen, die Statusinformationen des Haushaltgeräts anzeigen können. Zudem können Gerätereaktionen nach einer Bewegungsdetektion eines Nutzers gesteuert werden, beispielsweise Alarmquittierung, Aufwecken des Gerätes oder Einschalten einer Innenraumbeleuchtung.
  • Der Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein verbessertes Haushaltgerät und ein verbessertes Verfahren zum Betreiben eines Haushaltgeräts zu schaffen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Haushaltgerät und ein Verfahren zum Betreiben eines Haushaltgeräts mit den Merkmalen der Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen neben visuellen Feedbackfunktionen auch in Assistenzfunktionen zur Unterstützung im Umgang mit dem Haushaltgerät und dessen Sensorik.
  • Ein Haushaltgerät umfasst eine Sensorvorrichtung zum sensorischen Erfassen eines Umfelds des Haushaltgeräts innerhalb eines Erfassungsbereichs der Sensorvorrichtung. Dabei ist die Sensorvorrichtung ausgebildet, um in Abhängigkeit von dem erfassten Umfeld oder ansprechend auf das erfasste Umfeld mindestens eine Funktion des Haushaltgeräts anzusteuern. Zudem umfasst das Haushaltgerät eine Beleuchtungseinrichtung, die ausgebildet ist, um mindestens ein Lichtsignal zum Markieren, optischen Markieren oder visuellen Markieren des Erfassungsbereichs in dem Umfeld auszugeben.
  • Bei dem Haushaltgerät kann es sich zum Beispiel um ein Gerät zur Wäschepflege, wie zum Beispiel eine Waschmaschine, oder um ein Kücheneinbaugerät, wie beispielsweise einen Herd, handeln. Dabei umfasst das Haushaltgerät die Sensorvorrichtung, die zur Objekterkennung und zusätzlich oder alternativ zur Präsenzerkennung und zusätzlich oder alternativ zur Annäherungserkennung und zusätzlich oder alternativ zur Gestenerkennung ausgebildet sein kann. Beispielsweise kann mittels der Sensorvorrichtung eine sich annähernde Person oder ein bestimmtes Objekt oder eine von der Person durchgeführte Geste erfasst und ansprechend darauf eine Funktion des Geräts angesteuert werden.
  • Ein Beispiel dafür ist eine Backbecherkennung vor einem Backofen. Wenn sich eine Person mit einem Backblech in der Hand dem Gerät annähert, können sowohl die Annäherung der Person als auch das Objekt erkannt werden und der Backofen zum Beispiel angesteuert werden, um beispielsweise den Garraum zu erleuchten oder eine Ofenklappe zu öffnen. Hierbei kann die Sensorvorrichtung ausgebildet sein, um das Umfeld beziehungsweise Personen und Objekte des Umfelds innerhalb eines bestimmten Erfassungsbereichs zu erfassen. Bei dem Erfassungsbereich kann es sich zum Beispiel um einen vordefinierten Bereich vor dem Teil des Haushaltgeräts handeln, an dem die Sensorik verbaut ist. Beispielsweise kann ausgehend von der Sensorvorrichtung ein Bereich von einem halben Meter bis zwei Metern Abstand von dem Haushaltgerät sensorisch erfasst werden. Um eine optimale Objekt- oder Gestenerkennung zu ermöglichen, kann es dabei von Vorteil sein, wenn eine sich annähernde Person, das heißt ein Nutzer des Haushaltgeräts, beispielsweise mit dem Backblech in der Hand in einem bestimmten Abstandsintervall, das heißt innerhalb des Erfassungsbereichs, stehen bleibt. Der Nutzer kann hierbei Unterstützung benötigen, um den Detektionsbereich des Sensors zu erkennen, in dem er detektiert wird und das Hausgerät auf ihn reagiert. Des Weiteren kann der Nutzer visuelle Feedbackfunktion benötigen, beispielsweise um Hinweise auf einem Display außerhalb der lesbaren Sichtweite zu erkennen.
  • Um solche Assistenzfunktionen und visuelle Feedbackfunktionen zu ermöglichen, umfasst das hier vorgestellte Haushaltgerät vorteilhafterweise die Beleuchtungseinrichtung, die ausgebildet ist, um mittels des Lichtsignals den Erfassungsbereich der Sensorvorrichtung visuell zu markieren. Die Beleuchtungseinrichtung kann entsprechend auch als Vorfeldbeleuchtung bezeichnet werden und kann einem Nutzer des Haushaltgeräts Unterstützung beim Umgang mit der Sensorvorrichtung bieten. Die Beleuchtungseinrichtung kann bestimmte Bereiche vor dem Hausgerät ausleuchten, um dem Nutzer bestimmte Detektionsbereiche der Sensorik anzuzeigen. Dabei kann die Beleuchtungseinrichtung zum Beispiel den Fußboden als Oberfläche benutzen, um dem Nutzer Hinweise auf notwendige Abstände anzuzeigen. Dies könnte ein Abstandsintervall sein für eine robuste Backblecherkennung oder ein Bedienabstand zur Gestenerkennung. Die hier beschriebene Vorfeldbeleuchtung kann vorteilhafterweise hilfreiche Hinweise als visuelles Feedback vor dem Gerät geben, so dass ein Ablesen von Gerätereaktionen von einem Display oder einem andren Anzeigeelement auf der Geräteoberfläche aus größerer Entfernung vermieden werden kann. Auch kann mittels der Beleuchtungseinrichtung eine auf den Nutzer reagierende Sensorvorrichtung intuitiver zu verstehen sein, da ihm beispielsweise einzunehmende Abstandsintervalle angezeigt werden können.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann mindestens eine Beleuchtungseinheit der Beleuchtungseinrichtung an einem vorstehend von einer Front des Haushaltgeräts angeordneten Geräteelement des Haushaltgeräts angeordnet sein. Beispielsweise kann die Beleuchtungseinrichtung mehrere Beleuchtungseinheiten zum Beispiel in Form von LEDs umfassen. Denkbar wäre, dass zu einer besseren Ausleuchtung eine Beleuchtungseinheit in einem Geräteelement verbaut wird, das aus der Gerätefront hervorsteht, um vorteilhafterweise einen für die jeweilige Einbausituation optimalen Beleuchtungswinkel einnehmen zu können. Beispiele hierfür wären ein Türgriff, ein Drehgeber, ein Drehknebel oder ein speziell für die Beleuchtungseinheit vorgesehenes Element. Bei weiteren Designmöglichkeiten bietet sich auch ein herausstehendes Fisch- bzw. Bullauge an, das mindestens eine Beleuchtungseinheit beinhalten kann. Dieses könnte dann auch eine Sensorik wie beispielsweise eine Kameraeinheit oder die Sensorvorrichtung beherbergen.
  • Zudem kann mindestens eine Beleuchtungseinheit der Beleuchtungseinrichtung an einem ausfahrbaren Geräteelement des Haushaltgeräts angeordnet sein. Beispielsweise kann es sich bei dem ausfahrbaren Geräteelement um ein speziell für die Beleuchtungseinheit vorgesehenes Element handeln, das in bestimmten Situationen aus der Geräteblende herausfahren und zum Beispiel im Standby-Modus wieder eingefahren werden kann. Das bietet den Vorteil, dass die Beleuchtungseinrichtung besonders platzsparend in dem Haushaltgerät verbaut sein kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Beleuchtungseinheit an einer im betriebsbereiten Zustand des Haushaltgeräts einem Boden des Umfelds zugewandten Unterseite des Geräteelements angeordnet sein. Vorteilhafterweise kann durch eine solche Anordnung der Beleuchtungseinheit an der Unterseite des Elements eine Verschmutzung der Beleuchtungseinheit vermindert und ein Beleuchtungswinkel in Richtung Fußboden ermöglicht werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Beleuchtungseinrichtung ausgebildet sein, um in einem betriebsbereiten Zustand des Haushaltgeräts das Lichtsignal in Richtung eines Bodens des Umfelds auszugeben. Beispielsweise kann die Beleuchtungseinrichtung in einer Gerätefront des Haushaltgeräts angeordnet sein, sodass bestimmte Bereiche vor dem Gerät optimal ausgeleuchtet werden können. Einbaumöglichkeiten bieten sich zum Beispiel direkt hinter der Geräteblende. Dabei kann die Beleuchtungseinrichtung zum Beispiel geneigt eingebaut sein, um vorteilhafterweise einen bestimmten Bereich auf dem Boden vor dem Hausgerät ausleuchten zu können. Das bietet den Vorteil, dass insbesondere Abstandsintervalle optimal angezeigt werden können und zum Beispiel eine sich dem Haushaltgerät nähernde Person anhand der visuellen Markierungen auf dem Boden sehen kann, wo er oder sie stehen bleiben sollte.
  • Zudem kann die Beleuchtungseinrichtung ausgebildet ist, um das Lichtsignal bezüglich einer Front des Haushaltgeräts in einem Winkel von weniger als 90 Grad auszugeben.
  • Beispielsweise können einzelne Beleuchtungseinheiten der Beleuchtungseinrichtung, wie zum Beispiel LEDs, derart ausgerichtet sein, dass sie betriebsbereit aufgestellten Zustand des Haushaltgeräts möglichst nach unten leuchten, das heißt auf einen Bodenbereich direkt vor dem Haushaltgerät, beispielsweise in einem Winkel von 10 bis 60 Grad. Das bietet den Vorteil, dass der Erfassungsbereich der Sensorvorrichtung optimal angezeigt werden kann ohne dabei eine in dem Erfassungsbereich stehende Person zu blenden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Beleuchtungseinrichtung ausgebildet sein, um das Lichtsignal ansprechend auf ein Sensorsignal auszugeben. Dabei kann das Sensorsignal eine in dem Erfassungsbereich erfasste Person und zusätzlich oder alternativ ein in dem Erfassungsbereich erfasstes Objekt repräsentieren. Beispielsweise kann die Beleuchtungseinrichtung erst dann aktiviert werden, wenn die Sensorvorrichtung eine Annäherung einer Person anders Haushaltgerät detektiert. So kann zum Beispiel die Annäherung der Personen mittels der Sensorvorrichtung erfasst und unter Verwendung des Sensorsignals an die Beleuchtungseinrichtung bereitgestellt werden. Ansprechend auf das Sensorsignal kann die Beleuchtungseinrichtung ausgebildet sein, das Lichtsignal auszugeben, um den Erfassungsbereich visuell zu markieren und damit der erfassten Person vorteilhafterweise anzuzeigen, in welchem Bereich zum Beispiel eine Objekterkennung oder eine Gestensteuerung durchführbar ist. In diesem Bereich können zum Beispiel Bewegungen des Nutzers erkannt werden. Das Hausgerät kann also vorteilhafterweise über das visuelle Feedback dem Nutzer zeigen, dass es ihn erkannt hat und auf ihn reagiert. Es bietet Assistenz in dem Sinne, dass der Nutzer besser versteht, was er oder sie tun kann, um durch Bewegungen bestimmte Gerätefunktionen aufrufen zu können.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Beleuchtungseinrichtung ausgebildet sein, um unter Verwendung eines Informationssignals eine Ausrichtung des Lichtsignals zu verändern. Dabei kann das Informationssignal mindestens eine Charakteristik einer von der Sensorvorrichtung erfassten Person oder alternativ eines von der Sensorvorrichtung erfassten Objekts repräsentieren. Unter einer Charakteristik kann zum Beispiel eine Position und zusätzlich oder alternativ eine Abmessung und zusätzlich oder alternativ eine Form der erfassten Person beziehungsweise des erfassten Objekts verstanden werden. Die Beleuchtungseinrichtung kann in dieser Ausführungsform weitere Informationen von der Sensorik erhalten, um vorteilhafterweise auf die Charakteristik reagieren zu können und beispielsweise die Beleuchtung auszurichten. Beispielsweise kann ein erkanntes Backblech von der Sensorvorrichtung in einer bestimmten Höhe erkannt werden, auf das die Beleuchtungseinheit leuchten kann. Die Höhe des Backbleches kann dabei variieren. Die Backblecherkennung kann zum Beispiel Höhe und Abstand des Backbleches errechnen und die Information an die Beleuchtungseinrichtung weitergeben.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Beleuchtungseinrichtung ausgebildet sein, um mittels des Lichtsignals eine Präsenzerkennungszone des Erfassungsbereichs zu markieren. In der Präsenzerkennungszone kann eine Präsenzerkennung und zusätzlich oder alternativ eine Begrüßungsfunktion aktivierbar sein. Beispielsweise kann innerhalb der Präsenzerkennungszone eine Annäherung einer Person anders Haushaltgerät erfasst werden und zum Beispiel eine Begrüßungsfunktion aktiviert werden. Erst bei einer weiteren Annäherung an das Haushaltgerät können dann zusätzliche Funktionen aktivierbar sein. Vorteilhafterweise kann dadurch angezeigt werden, wo der Erfassungsbereich der Sensorvorrichtung beginnt, ohne dabei direkt weitere Funktionen zu aktivieren, wodurch Energie eingespart werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Beleuchtungseinrichtung ausgebildet sein, um zumindest ein weiteres Lichtsignal auszugeben. Dabei kann mittels des weiteren Lichtsignals eine Interaktionszone des Erfassungsbereichs markierbar sein, in der eine Interaktion zwischen einer Person und der Sensorvorrichtung ermöglicht sein kann. Beispielsweise kann die Interaktionszone näher an dem Haushaltgerät angeordnet sein als eine zuvor beschriebene Präsenzerkennungszone. Innerhalb der Interaktionszone kann zum Beispiel eine Gestensteuerung zum Ansteuern verschiedener Funktionen des Haushaltgeräts möglich sein. Eine Aufteilung der visuellen Markierung des Erfassungsbereichs in verschiedene Zonen mittels verschiedener Lichtsignale bietet den Vorteil, dass präzise Informationen beziehungsweise Assistenzfunktionen im Umgang mit der Sensorvorrichtung angezeigt werden können.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Beleuchtungseinrichtung ausgebildet sein, um zumindest ein zusätzliches Lichtsignal zum visuellen Markieren eines Objekts in dem Erfassungsbereich auszugeben. Beispielsweise kann die Beleuchtungseinrichtung Gegenstände anleuchten, um dem Nutzer Hinweise bezüglich dieser Objekte geben zu können. So könnte zum Beispiel bei Annäherung mit einem Backblech die vordere Backblechkante für den Nutzer sichtbar angeleuchtet werden, sobald das Backblech den Lichtkegel erreicht hat und somit das richtige Abstandsintervall für eine robuste Backblecherkennung erreicht hat. Das bietet den Vorteil, dass der Erfassungsbereich für eine Objekterkennung optimal angezeigt werden kann, um anschließend eine Objekterkennung mittels der Sensorvorrichtung durchführen zu können.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Beleuchtungseinrichtung ausgebildet sein, um das Lichtsignal in Form eines Lichtkegels auszugeben. Zusätzlich oder alternativ kann das Lichtsignal in Form mehrerer Lichtstrahlen und zusätzlich oder alternativ eines Symbols und zusätzlich oder alternativ einer geometrischen Form und oder eines hochauflösenden Bildes ausgebbar sein. Die Beleuchtungseinrichtung kann zum durch LEDs einen Lichtkegel erzeugen oder einen fokussierten, augensicheren Lichtstrahl, beziehungsweise mehrere Lichtstrahlen. Zusätzlich oder alternativ kann die Beleuchtungseinrichtung eine Projektionseinheit umfassen, die in der Lage sein kann, geometrische Formen, Symbole oder Bilder höherer Auflösung auf den Fußboden oder auf Gegenstände, die der Nutzer trägt, abzubilden. Vorteilhafterweise kann das Lichtsignal dadurch dem jeweiligen Haushaltgerät, in dem die Beleuchtungseinrichtung integriert sein kann, sowie individuellen Vorlieben von Nutzern des Haushaltgeräts angepasst werden.
  • Zudem wird ein Verfahren zum Betreiben einer Ausführungsform eines hierin genannten Haushaltgeräts vorgestellt. Das Verfahren umfasst einen Schritt des Einlesens eines Sensorsignals von der Sensorvorrichtung, wobei das Sensorsignal eine in dem Erfassungsbereich erfasste Person und zusätzlich oder alternativ ein in dem Erfassungsbereich erfasstes Objekt repräsentiert. Weiterhin umfasst das Verfahren einen Schritt des Ausgebens eines Lichtsignals zum visuellen Markieren des Erfassungsbereichs ansprechend auf das Sensorsignal.
  • Dieses Verfahren kann beispielsweise in Software oder Hardware oder in einer Mischform aus Software und Hardware beispielsweise in einem Steuergerät implementiert sein.
  • Der hier vorgestellte Ansatz schafft ferner eine Vorrichtung, die ausgebildet ist, um die Schritte einer Variante eines hier vorgestellten Verfahrens in entsprechenden Einrichtungen durchzuführen, anzusteuern bzw. umzusetzen. Auch durch diese Ausführungsvariante der Erfindung in Form einer Vorrichtung kann die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe schnell und effizient gelöst werden.
  • Die Vorrichtung kann ausgebildet sein, um Eingangssignale einzulesen und unter Verwendung der Eingangssignale Ausgangssignale zu bestimmen und bereitzustellen. Ein Eingangssignal kann beispielsweise ein über eine Eingangsschnittstelle der Vorrichtung einlesbares Sensorsignal darstellen. Ein Ausgangssignal kann ein Steuersignal oder ein Datensignal darstellen, das an einer Ausgangsschnittstelle der Vorrichtung bereitgestellt werden kann. Die Vorrichtung kann ausgebildet sein, um die Ausgangssignale unter Verwendung einer in Hardware oder Software umgesetzten Verarbeitungsvorschrift zu bestimmen. Beispielsweise kann die Vorrichtung dazu eine Logikschaltung, einen integrierten Schaltkreis oder ein Softwaremodul umfassen und beispielsweise als ein diskretes Bauelement realisiert sein oder von einem diskreten Bauelement umfasst sein.
  • Von Vorteil ist auch ein Computer-Programmprodukt oder Computerprogramm mit Programmcode, der auf einem maschinenlesbaren Träger oder Speichermedium wie einem Halbleiterspeicher, einem Festplattenspeicher oder einem optischen Speicher gespeichert sein kann. Wird das Programmprodukt oder Programm auf einem Computer oder einer Vorrichtung ausgeführt, so kann das Programmprodukt oder Programm zur Durchführung, Umsetzung und/oder Ansteuerung der Schritte des Verfahrens nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verwendet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
    • 1 eine schematische Darstellung eines Haushaltgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 2 ein Blockschaltbild einer Beleuchtungseinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 3 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben eines Haushaltgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel; und
    • 4 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Haushaltgeräts 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Haushaltgerät 100 lediglich beispielhaft als Backofen in einer erhöhten Einbauposition innerhalb einer Küchenzeile ausgeführt. In anderen Ausführungsbeispielen kann es sich bei dem Haushaltgerät auch um ein anderes eingebautes oder freistehendes Gerät zum Beispiel zur Wäschepflege, zum Kochen oder für weitere Funktionen in Küche und Haushalt handeln.
  • Das Haushaltgerät 100 umfasst eine Sensorvorrichtung 105 zum sensorischen Erfassen eines Umfelds des Haushaltgeräts 100 innerhalb eines Erfassungsbereichs 110 der Sensorvorrichtung 105. Dabei ist die Sensorvorrichtung 105 ausgebildet, um in Abhängigkeit von dem erfassten Umfeld bzw. ansprechend auf das erfasste Umfeld mindestens eine Funktion des Haushaltgeräts 100 anzusteuern.
  • Zudem umfasst das Haushaltgerät 100 eine Beleuchtungseinrichtung 120, die ausgebildet ist, um mindestens ein Lichtsignal 122 zum Markieren oder optischen bzw. visuellen Markieren des Erfassungsbereichs 110 in dem Umfeld auszugeben.
  • Die Sensorvorrichtung 105 umfasst in einem Ausführungsbeispiel leistungsfähige Sensorik, zu der mittels der Beleuchtungseinrichtung 120 Assistenzfunktionen durchführbar sind. Beispiele für Funktionen der Sensorvorrichtung 105 sind Präsenzerkennung, Annäherungserkennung, Gestenerkennung und Objekterkennung, beispielsweise eine Backblecherkennung vor dem Backofen. Durch die Beleuchtungseinrichtung 120 ist eine Unterstützung geboten, um den Detektionsbereich des Sensors zu erkennen, in dem ein Nutzer detektierbar ist und das Hausgerät auf ihn reagiert. Dadurch sind visuelle Feedbackfunktionen ermöglicht, die auch ohne ein Display in lesbarer Sichtweite steuerbar sind.
  • Ein Beispiel dafür ist die Backbecherkennung vor einem als Backofen ausgeführten Haushaltgerät 100. Der Nutzer nähert sich mit dem Backblech in der Hand dem Haushaltgerät 100und sollte für eine sichere und robuste Erkennung in einem bestimmten Abstandsintervall stehen bleiben. Durch die Rückmeldung des Haushaltgerätes 100 unter Verwendung der Beleuchtungseinrichtung 120 ist abschätzbar, in welchem Bereich er zu stehen hat.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist die Beleuchtungseinrichtung mehrere, beispielhaft als LEDs ausgeführte, Beleuchtungseinheiten zum Ausgeben einer Mehrzahl von Lichtsignalen 122, 124, 126 auf. So ist die Beleuchtungseinrichtung 120 in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ausgebildet, um neben dem Lichtsignal 122 ein weiteres Lichtsignal 124 sowie ein zusätzliches Lichtsignal 126 auszugeben, wobei alle Lichtsignale 122, 124, 126 ausgehend von dem Haushaltgerät 100 in unterschiedliche Richtungen leuchten, um den Erfassungsbereich 110 möglichst umfänglich zu markieren.
  • Hierfür sind in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel die Beleuchtungseinheiten der Beleuchtungseinrichtung 120 beispielhaft an Geräteelementen 130, 132 des Haushaltgeräts 100 angeordnet, wobei die Geräteelemente 130, 132 von einer Front 135 des Haushaltgeräts 100 vorstehend angeordnet sind.
  • So sind lediglich beispielhaft zwei Beleuchtungseinheiten der Beleuchtungseinrichtung 120 zum Ausgeben des Lichtsignals 122 und des weiteren Lichtsignals 124 in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel an einem Geräteelement 130 angeordnet, bei dem es sich lediglich beispielhaft um einen Türgriff zum Öffnen eines Garraums des Backofens handelt. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann das Geräteelement 130 auch als anderes Element des Haushaltgeräts 100 ausgeführt sein, beispielsweise als Drehknebel, oder es kann sich bei dem Gerätelement um ein eigens für die Beleuchtungseinrichtung konzipiertes Element handeln, das optional aus dem Haushaltgerät ausfahrbar beziehungsweise in das Haushaltgerät einfahrbar ausgebildet sein kann.
  • In diesem Ausführungsbeispiel sind die Beleuchtungseinheiten zum Ausgeben des Lichtsignals 122 und des weiteren Lichtsignals 124 zudem an einer im betriebsbereiten Zustand des Haushaltgeräts 100 einem Boden 140 des Umfelds zugewandten Unterseite 145 des Geräteelements angeordnet. Entsprechend sind die Lichtsignale 122, 124 lediglich beispielhaft jeweils in Richtung des Bodens 140 ausgebbar. Dabei ist die Beleuchtungseinrichtung 120 in einem Ausführungsbeispiel ausgebildet, um die Lichtsignale 122, 124, 126 bezüglich der Front 135 des Haushaltgeräts 100 in einem Winkel von weniger als 90 Grad auszugeben. Entsprechend ist lediglich beispielhaft in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel das Lichtsignal 122 in einem Winkel von etwa 50 Grad bezüglich der Front 135 ausgebbar und das weitere Lichtsignal 124 ist lediglich beispielhaft in einem Winkel von etwa 30 Grad bezüglich der Front 135 ausgebbar.
  • Dabei ist in einem Ausführungsbeispiel mittels des Lichtsignals 122 eine Präsenzerkennungszone 150 des Erfassungsbereichs 110 markierbar, in der eine Präsenzerkennung einer an dem Haushaltgerät 100 erfassten Person 155 und optional eine Begrüßungsfunktion aktivierbar ist.
  • Zudem ist in einem Ausführungsbeispiel mittels des weiteren Lichtsignals 124 eine Interaktionszone 160 des Erfassungsbereichs 110 markierbar, in der eine Interaktion zwischen der Person 155 und der Sensorvorrichtung 105 ermöglicht ist.
  • Lediglich beispielhaft ist eine zusätzliche Beleuchtungseinheit der Beleuchtungseinrichtung 120 zum Ausgeben des zusätzlichen Lichtsignals 126 in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel an einem weiteren Geräteelement 132 angeordnet, das lediglich beispielhaft als sogenanntes Fischauge ausgeformt ist. An dem weiteren Geräteelement 132 ist zusätzlich auch Sensorik der Sensorvorrichtung 105 anordenbar, beispielhaft eine Kamera zum visuellen Erfassen des Umfelds. In einem Ausführungsbeispiel ist mittels des zusätzlichen Lichtsignals 126 ein Objekt 165 in dem Erfassungsbereich 110 visuell markierbar. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Objekt 165 beispielhaft als Backblech ausgeführt, das von der sich dem Haushaltgerät 100 nähernden Person 155 getragen wird. Dabei ist die Beleuchtungseinrichtung 120 ausgebildet, um mittels des zusätzlichen Lichtsignals 126 beispielhaft eine Kante des Backblechs zu beleuchten und damit eine optimale Position zum Durchführen beispielhaft einer Objekterkennung durch die Sensorvorrichtung 105 zu markieren.
  • In einem Ausführungsbeispiel umfasst die Sensorvorrichtung 105 beispielhaft einen ToF-Sensor. Im Detektionskegel der ToF-Sensorik sind eine Person 155 und ein Objekt 165 erkennbar, wie zum Beispiel ein Backblech. Die Beleuchtungseinrichtung 120 ist ausgebildet, um unter Verwendung der Lichtsignals 122, 124, 126 die Person 155 auf die Position hinzuweisen, an der sie zur Türöffnung stehen sollte. Die vordere Kante des Backbleches wird genau dann von der oberen Beleuchtung getroffen (erscheint also hell), wenn der Nutzer die korrekte Position zur Türöffnung eingenommen hat. Die untere Beleuchtung kann zum Beispiel durch eine helle Fläche am Boden die Position des Nutzers markieren. Die kann eine runde oder eine längliche Markierung sein oder einen größeren Spot bzw. Fleck beleuchten, auf den sich der Nutzer stellen soll. Dabei ist in einem Ausführungsbeispiel die Beleuchtungseinrichtung 120 ausgebildet, um die Lichtsignale 122, 124, 126 jeweils in Form eines Lichtkegels auszugeben. Optional können die Lichtsignale auch in Form mehrerer Lichtstrahlen und zusätzlich oder alternativ eines Symbols und zusätzlich oder alternativ einer geometrischen Form und zusätzlich oder alternativ eines hochauflösenden Bildes ausgebbar sein.
  • 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Beleuchtungseinrichtung 120 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die hier dargestellte Beleuchtungseinrichtung 120 entspricht oder ähnelt der in der vorangegangenen Figur beschriebenen Beleuchtungseinrichtung.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist die Beleuchtungseinrichtung 120 ausgebildet, um ein Sensorsignal 200 einzulesen. Das Sensorsignal 200 ist in diesem Ausführungsbeispiel von der Sensorvorrichtung 105 bereitstellbar und repräsentiert eine in dem Erfassungsbereich der Sensorvorrichtung 105 erfasste Person und zusätzlich oder alternativ ein erfasstes Objekt. Beispielhaft repräsentiert das Sensorsignal 200 eine sich nähernde Personen mit einem Backblech in den Händen. Die Beleuchtungseinrichtung 120 ist in diesem Ausführungsbeispiel ausgebildet, um ansprechend auf das Sensorsignal 200 mindestens ein Lichtsignal 122 auszugeben. Mittels des Lichtsignals 122 ist beispielhaft markierbar, auf welcher Position innerhalb des Erfassungsbereichs der Sensorvorrichtung 105 die Person beziehungsweise das Backblech optimal erfassbar sind, um weitere Vorgänge des Haushaltgeräts anzusteuern, wie zum Beispiel ein Öffnen einer Tür.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist die Beleuchtungseinrichtung 120 ferner ausgebildet, um ein Informationssignal 205 einzulesen, das mindestens eine Charakteristik der von der Sensorvorrichtung 105 erfassten Person und zusätzlich oder alternativ des erfassten Objekts repräsentiert. Die Beleuchtungseinrichtung 120 ist mit anderen Worten ausgebildet, um weitere Informationen von der Sensoreinrichtung 105 zu erhalten, da gegebenenfalls auf die Körpergröße der erfassten Person reagiert werden sollte, um die Beleuchtung auszurichten. Beispielhaft ist ein erkanntes Backblech von der Sensorik in einer bestimmten Höhe erkennbar, auf das die Beleuchtungseinrichtung 120 leuchten kann. Die Höhe des Backbleches ist dabei variabel. Eine Backblecherkennung der Sensoreinrichtung 105 ist beispielhaft ausgebildet, um Höhe und Abstand des Backbleches zu bestimmen bzw. errechnen und die Information an die Beleuchtungseinrichtung 120 weiterzugeben.
  • Mit anderen Worten ist in den 1 und 2 eine Vorfeldbeleuchtung zur Unterstützung eines Nutzers eines Haushaltgeräts 100 mit einer Sensorvorrichtung 105 beschrieben. Die Vorfeldbeleuchtung leuchtet bestimmte Bereiche vor dem Haushaltgerät 100 aus, um dem Nutzer bestimmte Detektionsbereiche der Sensorik anzuzeigen. Dabei ist eine Beleuchtungseinrichtung 120 in der Gerätefront untergebracht, die in der Lage ist, bestimmte Bereiche vor dem Haushaltgerät 100 auszuleuchten. Einbaumöglichkeiten bieten sich direkt hinter der Geräteblende, wobei einzelne Beleuchtungseinheiten der Beleuchtungseinrichtung 120 geneigt eingebaut sein können, um zum Beispiel einen bestimmten Bereich auf dem Boden 140 vor dem Haushaltgerät 100 ausleuchten zu können. Denkbar wäre, dass zu einer besseren Ausleuchtung eine Beleuchtungseinheit in einem Geräteelement 130, 132 verbaut wird, das aus der Gerätefront hervorsteht, um aus der Unterseite 145 dieses Elements einen besseren Beleuchtungswinkel in Richtung Fußboden einnehmen zu können. Beispiele hierfür wären ein Türgriff, ein Drehgeber oder ein speziell für die Beleuchtungseinheit vorgesehenes Element, das optional auch in bestimmten Situationen aus der Geräteblende herausfahren kann und im Standby-Modus wieder einfahren kann. Bei weiteren Designmöglichkeiten bietet sich auch ein herausstehendes Fisch- bzw. Bullauge an, das eine Beleuchtungseinheit aufweist. Dieses könnte dann zugleich auch eine Sensorik wie beispielsweise eine Kameraeinheit aufnehmen.
  • Die Beleuchtungseinrichtung 120 kann insbesondere den Fußboden als Oberfläche benutzen, um dem Nutzer Hinweise auf notwendige Abstände anzuzeigen. Dies könnte ein Abstandsintervall sein für eine robuste Backblecherkennung oder ein Bedienabstand zur Gestenerkennung. Als weitere Möglichkeit kann die Beleuchtungseinheit Gegenstände anleuchten, um dem Nutzer Hinweise zu geben. So könnte bei Annäherung mit einem Backblech die vordere Backblechkante für den Nutzer sichtbar angeleuchtet werden, sobald das Backblech den Lichtkegel erreicht hat und somit das richtige Abstandsintervall für eine robuste Backblecherkennung erreicht hat.
  • Die Beleuchtungseinheit kann als das mindestens eine Lichtsignal einen durch LEDs erzeugten Lichtkegel, einen fokussierten, augensicheren Lichtstrahl beziehungsweise mehrere Lichtstrahlen oder aber durch eine Projektionseinheit erzeugte geometrische Formen, Symbole und/oder Bilder höherer Auflösung auf den Fußboden oder auf Gegenstände, die der Nutzer trägt, ausgeben bzw. abbilden.
  • Die Beleuchtungseinrichtung 120 kann weitere Informationen in Gestalt des Informationssignals 205 von der Sensorik erhalten, um gegebenenfalls auf die Körpergröße des Nutzers zu reagieren, um die Beleuchtung auszurichten. Beispielsweise kann ein erkanntes Backblech von der Sensorik in einer bestimmten Höhe erkannt werden, auf das die Beleuchtungseinrichtung 120 leuchten kann.
  • 3 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 300 zum Betreiben eines Haushaltgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das hier dargestellte Verfahren 300 ist für ein Haushaltgerät, wie es in der vorangegangenen 1 beschrieben wurde, durchführbar. Dabei umfasst das Haushaltgerät eine Sensorvorrichtung zum sensorischen Erfassen eines Umfelds des Haushaltgeräts innerhalb eines Erfassungsbereichs und eine Beleuchtungseinrichtung zum visuellen Markieren des Erfassungsbereichs in dem Umfeld.
  • Das Verfahren 300 umfasst einen Schritt 305 des Einlesens eines Sensorsignals von der Sensorvorrichtung, wobei das Sensorsignal eine in dem Erfassungsbereich erfasste Person und zusätzlich oder alternativ ein in dem Erfassungsbereich erfasstes Objekt repräsentiert.
  • Weiterhin umfasst das Verfahren 300 einen Schritt 310 des Ausgebens eines Lichtsignals zum visuellen Markieren des Erfassungsbereichs ansprechend auf das Sensorsignal.
  • Durch das hier dargestellte Verfahren 300 werden visuelle Feedbackfunktionen ermöglicht sowie Assistenzfunktionen für Nutzer des Haushaltgeräts. Bewegungen des Nutzers werden erkannt. Das Haushaltgerät zeigt über das visuelle Feedback an, dass es den Nutzer erkannt hat und auf ihn reagiert. Es bietet Assistenz in dem Sinne, dass der Nutzer besser versteht, was er tun sollte, um durch seine Bewegungen bestimmte Gerätefunktionen aufrufen zu können.
  • 4 zeigt ein Blockschaltbild einer Vorrichtung 400 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die hier dargestellte Vorrichtung 400 ist zum Steuern eines Verfahrens, wie es an der vorangegangenen 3 beschrieben wurde, auf einem Haushaltgerät, wie es in der vorangegangenen 1 beschrieben wurde, einsetzbar.
  • Hierfür umfasst die Vorrichtung 400 eine Einleseeinheit 405 zum Ansteuern eines Einlesens eines Sensorsignals, das eine in einem Erfassungsbereich einer Sensorvorrichtung erfasste Person und zusätzlich oder alternativ ein erfasstes Objekt repräsentiert.
  • Weiterhin umfasst die Vorrichtung 400 eine Ausgabeeinheit 405 zum Ansteuern eines Ausgebens eines Lichtsignals zum visuellen Markieren des Erfassungsbereichs ansprechend auf das Sensorsignal.

Claims (15)

  1. Haushaltgerät (100), das folgende Merkmale aufweist: eine Sensorvorrichtung (105) zum sensorischen Erfassen eines Umfelds des Haushaltgeräts (100) innerhalb eines Erfassungsbereichs (110) der Sensorvorrichtung (105), wobei die Sensorvorrichtung (105) ausgebildet ist, um in Abhängigkeit von dem erfassten Umfeld mindestens eine Funktion des Haushaltgeräts (100) anzusteuern; und eine Beleuchtungseinrichtung (120), die ausgebildet ist, um mindestens ein Lichtsignal (122) zum visuellen Markieren des Erfassungsbereichs (110) in dem Umfeld auszugeben.
  2. Haushaltgerät (100) gemäß Anspruch 1, wobei mindestens eine Beleuchtungseinheit der Beleuchtungseinrichtung (120) an einem vorstehend von einer Front (135) des Haushaltgeräts (100) angeordneten Geräteelement (130) des Haushaltgeräts (100) angeordnet ist.
  3. Haushaltgerät (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei mindestens eine Beleuchtungseinheit der Beleuchtungseinrichtung (120) an einem ausfahrbaren Geräteelement (130) des Haushaltgeräts (100) angeordnet ist.
  4. Haushaltgerät (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche 2 oder 3, wobei die Beleuchtungseinheit an einer im betriebsbereiten Zustand des Haushaltgeräts (100) einem Boden des Umfelds zugewandten Unterseite (145) des Geräteelements (130) angeordnet ist.
  5. Haushaltgerät (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Beleuchtungseinrichtung (120) ausgebildet ist, um in einem betriebsbereiten Zustand des Haushaltgeräts (100) das Lichtsignal (122) in Richtung eines Bodens des Umfelds auszugeben.
  6. Haushaltgerät (100) gemäß Anspruch 5, wobei die Beleuchtungseinrichtung (120) ausgebildet ist, um das Lichtsignal (122) bezüglich einer Front (135) des Haushaltgeräts (100) in einem Winkel von weniger als 90 Grad auszugeben.
  7. Haushaltgerät (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Beleuchtungseinrichtung (120) ausgebildet ist, um das Lichtsignal (122) ansprechend auf ein Sensorsignal (200) auszugeben, wobei das Sensorsignal (200) eine in dem Erfassungsbereich (110) erfasste Person (155) und/oder ein in dem Erfassungsbereich (110) erfasstes Objekt (165) repräsentiert.
  8. Haushaltgerät (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Beleuchtungseinrichtung (120) ausgebildet ist, um unter Verwendung eines Informationssignals (205) eine Ausrichtung des Lichtsignals (122) zu verändern, wobei das Informationssignal (205) mindestens eine Charakteristik einer von der Sensorvorrichtung (105) erfassten Person (155) und/oder eines von der Sensorvorrichtung (105) erfassten Objekts repräsentiert.
  9. Haushaltgerät (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Beleuchtungseinrichtung (120) ausgebildet ist, um mittels des Lichtsignals (122) eine Präsenzerkennungszone (150) des Erfassungsbereichs (110) zu markieren, in der eine Präsenzerkennung und/oder eine Begrüßungsfunktion aktivierbar ist.
  10. Haushaltgerät (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Beleuchtungseinrichtung (120) ausgebildet ist, um zumindest ein weiteres Lichtsignal (124) auszugeben, wobei mittels des weiteren Lichtsignals (124) eine Interaktionszone (160) des Erfassungsbereichs (110) markierbar ist, in der eine Interaktion zwischen einer Person (155) und der Sensorvorrichtung (105) ermöglicht ist.
  11. Haushaltgerät (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Beleuchtungseinrichtung (120) ausgebildet ist, um zumindest ein zusätzliches Lichtsignal (126) zum visuellen Markieren eines Objekts in dem Erfassungsbereich (110) auszugeben.
  12. Haushaltgerät (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Beleuchtungseinrichtung (120) ausgebildet ist, um das Lichtsignal (122) in Form eines Lichtkegels und/oder mehrerer Lichtstrahlen und/oder eines Symbols und/oder einer geometrischen Form und/oder eines Bildes auszugeben.
  13. Verfahren (300) zum Betreiben eines Haushaltgeräts (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Verfahren (300) folgende Schritte (305, 310) umfasst: Einlesen (305) eines Sensorsignals (200) von der Sensorvorrichtung (105), wobei das Sensorsignal (200) eine in dem Erfassungsbereich (110) erfasste Person (155) und/oder ein in dem Erfassungsbereich (110) erfasstes Objekt (165) repräsentiert; und Ausgeben (310) eines Lichtsignals (122) zum visuellen Markieren des Erfassungsbereichs (110) ansprechend auf das Sensorsignal (200).
  14. Vorrichtung (400), die ausgebildet ist, um die Schritte (305, 310) des Verfahrens (300) gemäß Anspruch 13 in entsprechenden Einheiten auszuführen.
  15. Computer-Programmprodukt mit Programmcode zur Durchführung des Verfahrens (300) gemäß Anspruch 13, wenn das Computer-Programmprodukt auf einer Vorrichtung (400) ausgeführt wird.
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DE102014202441A1 (de) 2014-02-11 2015-08-13 BSH Hausgeräte GmbH Haushaltsgerät mit spezifischer Gestenerkennung sowie Verfahren zum berührungslosen Öffnen einer Tür des Haushaltsgeräts
DE102014007172A1 (de) 2014-05-15 2015-11-19 Diehl Ako Stiftung & Co. Kg Vorrichtung zur Bedienung eines elektronischen Geräts

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