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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Beleuchtungssteuerpulte und Beleuchtungssteuersysteme, und genauer ein Beleuchtungssteuerpult und ein Beleuchtungssteuersystem zur Steuerung der Bühnenbeleuchtung einer Theaterbühne, eines Sendestudios und dergleichen.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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JP 2012-69423 A (nachstehend als ”Dokument 1” bezeichnet) offenbart eine Beleuchtungssteuervorrichtung als herkömmliches Beispiel. Dieses herkömmliche Beispiel ist so gestaltet, dass durch eine Kamera ein Bild einer Bühne, an der eine Anzahl von Beleuchtungsgeräten eingerichtet ist, aufgenommen wird und das Bild der Bühne an einer Bildschirmanzeige mit einem Touch Panel angezeigt wird. Dieses herkömmliche Beispiel ermöglicht einem Benutzer, ein Beleuchtungsgerät durch Berühren eines Symbols des Beleuchtungsgeräts an der Anzeige zu wählen und durch das Touch Panel, eine Tastatur und dergleichen Steuerbefehle (wie etwa einen Dimmgrad, Schwenk/Kippwinkel und dergleichen) des gewählten Beleuchtungsgeräts einzugeben.
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Gemäß dem herkömmlichen Beispiel ist es möglich, durch das Touch Panel beliebig ein Zielbeleuchtungsgerät aus einer Anzahl von Beleuchtungsgeräten zu wählen.
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Übrigens wird bei dem in Dokument 1 offenbarten herkömmlichen Beispiel eine Position der Bühne (ein Koordinatensatz in einem dreidimensionalen orthogonalen Koordinatensystem; z. B. als (x, y, z) dargestellt) in eine Position der Bildschirmanzeige (einen Koordinatensatz in einem zweidimensionalen Koordinatensystem; z. B. als (u, v) dargestellt) umgewandelt. Es ist daher für einen Benutzer schwierig, durch das zweidimensionale Bild der Bühne, das an der Anzeige dargestellt wird (z. B. durch das Bild, das durch die Kamera aufgenommen wird), einen Unterschied in einer Tiefenrichtung der Bühne zu erkennen. Daher besteht bei dem herkömmlichen Beispiel das Problem, dass der Benutzer beim Versuch, ein Symbol eines Beleuchtungsgeräts, welches an der Hinterseite der Bühne dargestellt wird, zu wählen (zu berühren), veranlasst wird, ein Symbol eines Beleuchtungsgeräts, das an der nahegelegenen Seite der Bühne dargestellt wird, zu wählen (zu berühren).
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der obigen Umstände ausgeführt, und eine Aufgabe davon ist, die Durchführbarkeit des Betriebs wie etwa die Wahl eines Beleuchtungsgeräts verglichen mit dem herkömmlichen Beispiel, das ein Touch Panel verwendet, zu verbessern.
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Ein Beleuchtungssteuerpult nach der Erfindung ist so gestaltet, dass es Beleuchtungsgeräte, die in einem Beleuchtungsraum eingerichtet sind, steuert, um eine Bühnenbeleuchtung zu steuern. Das Beleuchtungssteuerpult umfasst eine Anzeige, eine Bedienungsvorrichtung und eine Steuerung. Die Anzeige ist so konfiguriert, dass sie ein räumliches Bild der Beleuchtung, das dem Beleuchtungsraum entspricht, anzeigt, und in dem räumlichen Bild der Beleuchtung virtuelle Geräte, die den jeweiligen Beleuchtungsgeräten entsprechen, so anzeigt, dass Positionen der virtuellen Geräte in dem räumlichen Bild entsprechenden Positionen der Beleuchtungsgeräte in dem Beleuchtungsraum entsprechen. Die Bedienungsvorrichtung weist einen dreidimensionalen Feststellraum auf, der mit wenigstens einem aus dem räumlichen Bild der Beleuchtung und dem Beleuchtungsraum in Verbindung gebracht ist, und ist so konfiguriert, dass sie eine Position eines Bedienungsobjekts in dem Feststellraum feststellt und auf Basis der festgestellten Position in dem Feststellraum eine Position in dem räumlichen Bild der Beleuchtung bestimmt. Die Steuerung ist so konfiguriert, dass sie dann, wenn eines der virtuellen Geräte in dem räumlichen Bild der Beleuchtung durch die Bedienungsvorrichtung mittels des Bedienungsobjekts bestimmt wurde, ein dem bestimmten virtuellen Gerät zugeordnetes Beleuchtungsgerät identifiziert.
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Ein Beleuchtungssteuersystem nach der Erfindung umfasst das oben beschriebene Beleuchtungssteuerpult und die in dem Beleuchtungsraum eingerichteten Beleuchtungsgeräte.
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Durch das Beleuchtungssteuerpult und das Beleuchtungssteuersystem ist es möglich, die Durchführbarkeit des Betriebs wie etwa die Wahl eines Beleuchtungsgeräts verglichen mit dem herkömmlichen Beispiel, das ein Touch Panel verwendet, zu verbessern.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein schematisches Blockdiagramm eines Beleuchtungssteuerpults nach einer Ausführungsform wie auch ein Systemaufbaudiagramm eines Beleuchtungssteuersystems nach einer Ausführungsform;
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2A ist eine perspektivische Ansicht des Beleuchtungssteuerpults nach der Ausführungsform, 2B ist eine perspektivische Ansicht einer Bedienungsvorrichtung nach der Ausführungsform, und 2C ist eine perspektivische Ansicht eines anderen Beispiels einer Bedienungsvorrichtung nach der Ausführungsform;
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3A sind fünf orthogonale Ansichten einer Bühne, die an einer Anzeige nach der Ausführungsform angezeigt werden sollen, und 3B ist eine perspektivische Ansicht einer Bühne, die an einer Anzeige nach der Ausführungsform angezeigt werden soll; und
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4 ist eine perspektivische Ansicht einer Bühne, an der Beleuchtungsgeräte, die durch das Beleuchtungssteuerpult nach der Ausführungsform gesteuert werden, eingerichtet sind.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren werden ein Beleuchtungssteuerpult und ein Beleuchtungssteuersystem nach der vorliegenden Erfindung ausführlich beschrieben werden. Das Beleuchtungssteuersystem der Ausführungsform ist dazu geeignet, die Bühnenbeleuchtung eines Beleuchtungsraums 4 (wie etwa einer in 4 gezeigten Theaterbühne) zu steuern. Der Beleuchtungsraum 4 ist zum Beispiel als Raum, der von einer Bodenfläche 40, einer Rückfläche 41, einer linken Fläche 42, einer rechten Fläche 43, einer oberen Fläche 44 und einer Vorderfläche (die eine nicht gezeigte virtuelle Fläche ist) umschlossen ist, definiert. Bei dem Beispiel von 4 sind zwei oder mehr Balken 45 (wovon in 4 zwei gezeigt sind) parallel zueinander an einer Oberseite der Bühne (des Beleuchtungsraums) 4 angeordnet und sind an den Balken 45 Beleuchtungsgeräte 3 aufgehängt.
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Das Beleuchtungsgerät 3 nach der Ausführungsform ist ein sogenanntes sich bewegendes Spotlight und so gestaltet, dass wenigstens eines aus einem Schwenkwinkel (waagerechter Winkel um die senkrechte Achse), einem Kippwinkel (senkrechter Winkel um eine waagerechte Achse), einem Dimmgrad (Menge des Lichts), einem Blinken, und seinem Bestrahlungsbereich ferngesteuert werden kann. Die folgende Beschreibung wird unter der Bedingung vorgenommen werden, dass es sich bei dem Beleuchtungsgerät 3 um ein sich bewegendes Spotlight handelt, doch ist das Beleuchtungsgerät für die Bühnenbeleuchtung nicht auf das sich bewegende Spotlight beschränkt.
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Wie in 1 und 2A bis 2C gezeigt umfasst das Beleuchtungssteuerpult der Ausführungsform einen Beleuchtungspultkörper (Hauptkörper des Beleuchtungssteuerpults) 1 und eine Bedienungsvorrichtung 2. Das Beleuchtungssteuersystem der Ausführungsform umfasst das Beleuchtungssteuerpult und die Beleuchtungsgeräte 3.
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Wie in 1 gezeigt umfasst der Beleuchtungspultkörper 1 einen Mikrocomputer 10, (ein) Pult(e) 11, eine Speichervorrichtung 12, eine Ausgabeschnittstelle 13, einen Anzeigesatz 14 und dergleichen.
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Der Mikrocomputer 10 umfasst Hardware wie etwa eine CPU (zentrale Verarbeitungseinheit) und einen Speicher und in dem Speicher gespeicherte Software. Der Mikrocomputer 10 arbeitet durch Ausführen der Software mittels der CPU als Wandler 100 und/oder als Steuerung 101. Der Wandler 100 ist so konfiguriert, dass er ein Format eines Signals, das von der Bedienungsvorrichtung 2 geliefert wird, so umwandelt, dass die Steuerung 101 das Signal leicht verarbeiten kann. Bei einem Beispiel ist der Wandler 100 so konfiguriert, dass er eine durch die Bedienungsvorrichtung 2 bestimmte Position in einen entsprechenden Positionskoordinatensatz in dem Beleuchtungsraum 4 umwandelt. Hier ist ein Positionskoordinatensatz in dem Beleuchtungsraum zum Beispiel als (u, v, w) dargestellt. Die Steuerung 101 ist so konfiguriert, dass sie die Beleuchtungsgeräte 3 gemäß dem durch den Wandler 100 umgewandelten Signal steuert. Die Tätigkeiten des Wandlers 100 und der Steuerung 101 werden später beschrieben werden.
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Der Anzeigesatz 14 umfasst wenigstens eine Anzeige, die durch eine Flüssigkristallanzeige oder dergleichen gebildet ist. Bei dem Beispiel von 2A umfasst der Anzeigesatz 14 drei Anzeigen 140 bis 142 (eine erste Anzeige 140, eine zweite Anzeige 141, und eine dritte Anzeige 142). Der Anzeigesatz 14 ist so konfiguriert, dass er im Einklang mit der Steuerung des Mikrocomputers 10 verschiedene Arten von Informationen anzeigt. Zum Beispiel ist der Anzeigesatz 14 so konfiguriert, dass er eine aus einer beliebigen gegebenen Richtung gesehene perspektivische Ansicht 5 (ein räumliches Bild der Beleuchtung, siehe 3B) des Beleuchtungsraums (der Bühne) 4 anzeigt.
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Bei der Ausführungsform sind die erste und die zweite Anzeige 140, 141 wie in 2A gezeigt nebeneinander an der Rückseite des Beleuchtungspultkörpers 1 angeordnet. Die dritte Anzeige 142 ist neben dem Pult 11 an der Vorderseite des Beleuchtungspultkörpers 1 angeordnet.
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Bei der Ausführungsform ist die erste Anzeige 141 so konfiguriert, dass sie eine Liste, die Bezeichnungen der Beleuchtungsgeräte 3 enthält, und Steuerbefehle für die Beleuchtungsgeräte 3 anzeigt.
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Bei der Ausführungsform ist die zweite Anzeige 141 so konfiguriert, dass sie das räumliche Bild der Beleuchtung 5, das dem Beleuchtungsraum 4 entspricht, anzeigt. Wie in 3B gezeigt ist die zweite Anzeige 141 so konfiguriert, dass sie die aus einer gewünschten Richtung gesehene perspektivische Ansicht (das räumliche Bild der Beleuchtung) 5 der Bühne (des Beleuchtungsraums) 4 anzeigt. Bei dem Beispiel von 3B zeigt die zweite Anzeige 141 die von der Vorderseite der Bühne 4 her gesehene perspektivische Ansicht 5 der Bühne 4. Bei dem Beispiel von 3B umfasst die perspektivische Ansicht eine virtuelle Bodenfläche 540, eine virtuelle Rückfläche 541, eine virtuelle linke Fläche 542, eine virtuelle rechte Fläche 543 und eine virtuelle obere Fläche 544. Überdies ist die zweite Anzeige 141 so konfiguriert, dass sie in dem räumlichen Bild der Beleuchtung (in der perspektivischen Ansicht) 5 virtuelle Geräte 53 anzeigt, die den jeweiligen Beleuchtungsgeräten 3 entsprechen. Es sollte angemerkt werden, dass die zweite Anzeige 141 die virtuellen Geräte 53 so anzeigt, dass Positionen der virtuellen Geräte 53 in dem räumlichen Bild der Beleuchtung 5 jeweiligen Positionen der Beleuchtungsgeräte 3 in dem Beleuchtungsraum 4 entsprechen (siehe 3B und 4). Wie in 3B gezeigt enthält das an der zweiten Anzeige 141 angezeigte räumliche Bild der Beleuchtung 5 virtuelle Balken 545, an denen die virtuellen Geräte 53 aufgehängt sind.
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Bei der Ausführungsform zeigt die dritte Anzeige 142 wie in 3A gezeigt fünf orthogonale Ansichten 6 des Beleuchtungsraums (der Bühne) 4. Bei dem Beispiel von 3A umfassen die fünf orthogonalen Ansichten 6 eine Ansicht 640 der Bodenfläche, eine Ansicht 641 der Rückfläche, eine Ansicht 642 der linken Fläche, eine Ansicht 643 der rechten Fläche, und eine Ansicht 644 der oberen Fläche, die die Bodenfläche 40, die Rückfläche 41, die linke Fläche 42, die rechte Fläche 43 bzw. die obere Fläche 44 der Bühne 4 zeigen. Die dritte Anzeige 142 so konfiguriert, dass sie in den fünf orthogonalen Ansichten 6 virtuelle Geräte 63 anzeigt, die den jeweiligen Beleuchtungsgeräten 3 entsprechen.
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Zum Zweck der Übersichtlichkeit zeigt 3B nur einen Teil der virtuellen Geräte 53 (d. h., zeigt sie nicht alle virtuellen Geräte), und zeigt 4 nur einen Teil der Beleuchtungsgeräte 3 (d. h., zeigt sie nicht alle Beleuchtungsgeräte).
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Es ist zu beachten, dass graphische Daten hinsichtlich des Beleuchtungsraums (der Bühne) 4 und der Beleuchtungsgeräte 3 (d. h., dreidimensionale Informationen bezüglich des Koordinatensystems des Beleuchtungsraums 4 und Positionskoordinatensätze der Beleuchtungsgeräte 3 in dem Beleuchtungsraum 4) in der Speichervorrichtung 12 gespeichert sind. Der Anzeigesatz 14 ist so konfiguriert, dass er die perspektivische Ansicht 5 und die fünf orthogonalen Ansichten 6 auf Basis der graphischen Daten (der dreidimensionalen Informationen), die in der Speichervorrichtung 12 gespeichert sind, anzeigt.
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Die Speichervorrichtung 12 ist zum Beispiel durch einen wiederbeschreibbaren nichtflüchtigen Halbleiterspeicher wie etwa einen Flash-Speicher gebildet. Die Speichervorrichtung 12 ist so konfiguriert, dass sie ”Kennungen zur Identifikation der Leuchtgeräte 3, die an der Bühne 4 eingerichtet sind (wie etwa eindeutige Gerätenummern, die den jeweiligen Beleuchtungsgeräten 3 zugeteilt sind)” in Verbindung mit ”Positionsinformationen der Beleuchtungsgeräte 3” speichert. Es ist zu beachten, dass die Beleuchtungsgeräte 3 im Voraus mit jeweiligen Kennungen (z. B. jeweiligen eindeutigen Gerätenummern) in Zusammenhang gebracht wurden. Das heißt, die Speichervorrichtung 12 ist so konfiguriert dass sie die Kennungen im Zusammenhang mit den Beleuchtungsgeräten 3 zusammen mit den Positionsinformationen der entsprechenden Beleuchtungsgeräte 3 speichert.
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Das Pult 11 umfasst einige (viele) Schalter (wie etwa einen Drucktastenschalter und einen Schiebeschalter). Das Pult 11 ist so konfiguriert, dass es gemäß der Betätigung der Schalter Befehle erhält und dem Mikrocomputer 10 dann den erhaltenen Befehlen entsprechende Bedienungssignale liefert. Das Pult 11 kann (ein) Touch Panel(e) umfassen, das/die mit wenigstens einer der Anzeigen 140 bis 142 des Anzeigesatzes 14 vereinigt ist/sind.
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Die Ausgabeschnittstelle 13 ist so konfiguriert, dass sie ein von dem Mikrocomputer 10 (der Steuerung 101) geliefertes Steuersignal in ein Steuersignal nach einem standardisierten Kommunikationsprotokoll wie DMX512-A umwandelt und das Steuersignal über ein Kommunikationskabel zu einem gewünschten Beleuchtungsgerät 3 liefert. Die Beleuchtungsgeräte 3 sind so konfiguriert, dass ihr Schwenkwinkel, ihr Kippwinkel, ihr Dimmgrad, ihr Blinken, ihr Bestrahlungsbereich und dergleichen gemäß einem von der Ausgabeschnittstelle 13 gelieferten Steuersignal ferngesteuert wird.
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Die Bedienungsvorrichtung 2 ist aus einem Sensor gebildet, der so konfiguriert ist, dass er eine Position (einen Koordinatensatz in dem dreidimensionalen orthogonalen Koordinatensystem) eines Bedienungsobjekts (eines Objekts für den Betrieb der Bedienungsvorrichtung 2: eines Zielobjekts) in einem dreidimensionalen Raum auf eine kontaktlose Weise feststellt.
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Ein Beispiel für einen derartigen Sensor ist ein Bereichsbildsensor. Für den Bereichsbildsensor gibt es je nach Unterschieden bei dem Abstandsmessverfahren (dem Verfahren zur Messung der Entfernung) verschiedene Varianten. Beispiele für den Bereichsbildsensor umfassen einen Streifenprojektionssensor, der so konfiguriert ist, dass er Licht mit einem vorherbestimmten 2D-Muster auf ein Zielobjekt projiziert; einen Lichtschnittsensor, der so konfiguriert ist, dass er ein Zielobjekt durch Bestrahlen mit einem Schlitzlicht abtastet; und einen TOF-Sensor (TOF: time of flight, Laufzeit), der so konfiguriert ist, dass er eine Zeitdauer von einem Zeitpunkt, zu dem ein Licht ausgestrahlt wird, bis zu einem Zeitpunkt, zu dem das Licht durch ein Zielobjekt reflektiert zurückkehrt, misst, um eine Entfernung zu messen. Ein anderes Beispiel als ein Bereichsbildsensor für einen solchen Sensor ist ein Stereokamerasensor. Der Stereokamerasensor umfasst zum Beispiel zwei Infrarotkameras und ist so konfiguriert, dass er eine Position eines Zielobjekts in einem dreidimensionalen Raum so wie bei dem ”Triangulationsverfahren” auf Basis von Bildern, die durch die beiden Infrarotkameras aufgenommen werden, feststellt.
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Bei der Ausführungsform ist die Bedienungsvorrichtung 2 aus Letzterem, nämlich einem Stereokamerasensor (einem Bewegungssensor), gebildet. Die Bedienungsvorrichtung 2 kann jedoch eine andere Art von Sensor wie etwa der TOF-Bereichsbildsensor sein.
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Die Bedienungsvorrichtung 2 der Ausführungsform umfasst ein Gehäuse 200, das wie in 2B gezeigt wie ein Kasten geformt ist, und (eine) Infrarotleuchtdiode(n), als Lichtquelle und zwei Infrarotkameras (Bildsensoren), die in dem Gehäuse 200 angeordnet sind. Das Gehäuse 200 kann wie ein flacher rechteckiger Parallelflächner geformt sein. Die Bedienungsvorrichtung 2 weist an ihrer oberen Fläche eine Feststellfläche 201 auf, die mit (einem) infrarottransparenten Bereich(en) ausgeführt ist, durch den/die das Infrarotlicht der Infrarotleuchtdiode(n) verlaufen soll. Die Bedienungsvorrichtung 2 der Ausführungsform umfasst eine USB(Universal Serial Bus)-Schnittstelle als Schnittstelle für die Kommunikation mit einer externen Vorrichtung und soll über ein USB-Kabel (siehe 2A) mit dem Beleuchtungspultkörper 1 verbunden werden.
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Der Feststellbereich der Bedienungsvorrichtung 2 ist wie in 2B gestrichelt gezeigt ein rechteckiger Parallelflächner (Quader), dessen Mitte einer unteren Fläche einer Mitte der Feststellfläche 201 der Bedienungsvorrichtung 2 entspricht. Das heißt, die Bedienungsvorrichtung 2 weist einen vorherbestimmten dreidimensionalen Feststellraum 202 auf. Das dreidimensionale Koordinatensystem (X-Achse, Y-Achse, Z-Achse) des Feststellraums 202 ist zum Beispiel wie in 2B gezeigt definiert. Hier ist ein Positionskoordinatensatz in dem Feststellraum 202 zum Beispiel als (x, y, z) dargestellt. Bei dem Beispiel von 2B befindet sich die Feststellfläche in einer Ebene, die durch die X-Achse und die Z-Achse definiert ist. Die Bedienungsvorrichtung 2 ist so konfiguriert, dass sie mit einer vorherbestimmten Bildfrequenz (zum Beispiel in einem Bereich von einigen zehn Bildern bis zu einhundert und einigen zehn Bildern pro Sekunde) Stereobilder aufnimmt, anschließend Positionskoordinatensätze eines Bedienungsobjekts (wie etwa einer Fingerspitze) in dem Feststellraum 202 feststellt, und anschließend die festgestellten Positionskoordinatensätze zu dem Beleuchtungspultkörper 1 liefert.
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Wie in 2A gezeigt ist die Bedienungsvorrichtung 2 der Ausführungsform so gestaltet, dass sie auf einem Tisch, auf dem der Beleuchtungspultkörper 1 angeordnet ist, verwendet wird. Die Bedienungsvorrichtung 2 ist jedoch nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann die Bedienungsvorrichtung 2 wie in 2C gezeigt an einem Ende einer Halterung (eines Arms) 21, die (der sich) von einer Basis 20 nach oben erstreckt, fixiert sein.
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Die Speichervorrichtung 12 speichert vorab die graphischen Daten zur Erzeugung des räumlichen Bild der Beleuchtung 5, das dem Beleuchtungsraum 4 entspricht. Es ist zu beachten, dass das dreidimensionale Koordinatensystem der graphischen Daten mit dem Koordinatensystem (dem dreidimensionalen orthogonalen Koordinatensystem) des Beleuchtungsraums 4 in Zusammenhang steht. Die Speichervorrichtung 12 der Ausführungsform speichert im Einklang mit der Durchführung einer Kalibrierung (nachstehend beschrieben) auch eine Beziehung zwischen dem Koordinatensystem des Feststellraums 202 und dem dreidimensionalen Koordinatensystem der graphischen Daten zur Erzeugung des räumlichen Bild der Beleuchtung 5 (d. h., dem Koordinatensystem des Beleuchtungsraums 4). Der Wandler 100 wandelt bei Erhalt eines Positionskoordinatensatzes (eines Positionskoordinatensatzes in dem Feststellraum 202) eines Bedienungsobjekts von der Bedienungsvorrichtung 2 den erhaltenen Positionskoordinatensatz gemäß der Beziehung zwischen dem Koordinatensystem des Feststellraums 202 und dem dreidimensionalen Koordinatensystem der graphischen Daten, die in der Speichervorrichtung 12 gespeichert ist, in einen dreidimensionalen Koordinatensatz in den graphischen Daten um. Der Anzeigesatz 14 (die zweite Anzeige 141) zeigt in dem räumlichen Bild der Beleuchtung 5 ein virtuelles Objekt (ein Symbol) 143 an, das dem Bedienungsobjekt gemäß dem durch den Wandler 100 umgewandelten Koordinatensatz entspricht.
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Wie oben beschrieben speichert die Speichervorrichtung die Kennungen (wie etwa die Gerätenummern) zur Identifizierung der Beleuchtungsgeräte 3, die in dem Beleuchtungsraum (der Bühne) 4 eingerichtet sind, und die Positionsinformationen der Beleuchtungsgeräte 3 in Verbindung miteinander.
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Bei einem Beispiel speichert die Speichervorrichtung
12 die Kennungen der Beleuchtungsgeräte
3 in Verbindung mit entsprechenden Gerätekoordinatensätzen, die Positionskoordinatensätze in dem Beleuchtungsraum
4 sind, an denen die entsprechenden Beleuchtungsgeräte
3 eingerichtet sind. Hier ist ein Gerätekoordinatensatz eines Beleuchtungsgeräts 3X zum Beispiel als (uX, vX, wX) dargestellt. Zum Beispiel speichert die Speichervorrichtung
12 die Kennungen (Gerätenummern) der Beleuchtungsgeräte
3 in Verbindung mit den entsprechenden Gerätekoordinatensätzen der Beleuchtungsgeräte
3 wie in der nachstehenden Tabelle 1 gezeigt. Der Wandler
100 wandelt bei Erhalt eines Positionskoordinatensatzes des Feststellraums
202 von der Bedienungsvorrichtung
2 den erhaltenen Positionskoordinatensatz gemäß der in der Speichervorrichtung
12 gespeicherten Beziehung zwischen dem Koordinatensystem des Feststellraums
200 und dem Koordinatensystem des Beleuchtungsraums
4 in einen Positionskoordinatensatz in dem Beleuchtungsraum
4 um. Wenn Die Steuerung
100 ruft bei Erhalt eines Koordinatensatzes, der mit einem der Beleuchtungsgeräte
3 im Zusammenhang steht (d. h., bei Erhalt eines von Gerätekoordinatensätzen) von dem Wandler
100 eine Kennung, die mit dem erhaltenen Gerätekoordinatensatz in Zusammenhang steht, aus der Speichervorrichtung
12 ab und identifiziert dann ein Beleuchtungsgerät
3, das mit der abgerufenen Kennung in Zusammenhang steht. Es ist zu beachten, dass ”eines der Beleuchtungsgeräte
3” ”wenigstens eines der Beleuchtungsgeräte
3” beinhaltet, ”eine Kennung” ”wenigstens eine Kennung” beinhaltet, und ”ein Gerätekoordinatensatz” ”wenigstens einen Gerätekoordinatensatz” beinhaltet. Das heißt, bei Erhalt wenigstens eines Koordinatensatzes, der mit wenigstens einem der Beleuchtungsgeräte
3 in Zusammenhang steht, (d. h., bei Erhalt wenigstens eines der Gerätekoordinatensätze) von dem Wandler
100 ruft die Steuerung
101 wenigstens eine Kennung, die mit dem erhaltenen wenigstens einen Gerätekoordinatensatz in Zusammenhang steht, aus der Speichervorrichtung
12 ab, und identifiziert sie dann wenigstens ein Beleuchtungsgerät
3, das mit der wenigstens einen abgerufenen Kennung in Zusammenhang steht. Tabelle 1
Beleuchtungsgerät (siehe FIGUR 4) | Kennung (Gerätenummer) | Gerätekoordinatensatz |
3 (3A) | xxxA | (uA, vA, wA) |
3 (3B) | xxxB | (uB, vB, wB) |
3 (3C) | xxxC | (uC, vC, wC) |
3 (3D) | xxxD | (uD, vD, wD) |
... | ... | ... |
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Bei einem Beispiel umfassen die Beleuchtungsgeräte 3 wenigstens ein erstes und ein zweites Beleuchtungsgerät (3A und 3B). Das erste und das zweite Beleuchtungsgerät (3A und 3B) stehen mit einer ersten bzw. zweiten Kennung (xxxA und xxxB) in Zusammenhang. Die Speichervorrichtung 12 ist so konfiguriert, dass sie wenigstens die erste und die zweite Kennung (xxxA und xxxB) in Verbindung mit einem ersten bzw. einem zweiten Gerätekoordinatensatz ((uA, vA, wA) und (uB, vB, wB)) speichert. Der erste Gerätekoordinatensatz (uA, vA, wA) ist ein Positionskoordinatensatz in dem Beleuchtungsraum 4, an dem das erste Beleuchtungsgerät 3A eingerichtet ist. Der zweite Gerätekoordinatensatz (uB, vB, wB) ist ein Positionskoordinatensatz in dem Beleuchtungsraum 4, an dem das zweite Beleuchtungsgerät 3B eingerichtet ist. Die Steuerung 101 ist so konfiguriert, dass sie bei Erhalt des ersten Gerätekoordinatensatzes (uA, vA, wA) von dem Wandler 100 die erste Kennung xxxA aus der Speichervorrichtung 12 abruft und dann ein Steuersignal zu dem ersten Beleuchtungsgerät 3A, das mit der ersten Kennung xxxA in Zusammenhang steht, liefert, und bei Erhalt des zweiten Gerätekoordinatensatzes (uB, vB, wB) von dem Wandler 100 die zweite Kennung xxxB aus der Speichervorrichtung 12 abruft und dann ein Steuersignal zu dem zweiten Beleuchtungsgerät 3B, das mit der zweiten Kennung in Zusammenhang steht, liefert.
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Nun wird ein Betrieb der Ausführungsform beschrieben werden.
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Im Folgenden wird hauptsächlich eine ”Vorbereitungstätigkeit” beschrieben werden. Die Vorbereitungstätigkeit ist eine Tätigkeit, um vorab Steuerbefehle für die Beleuchtungsgeräte 3 wie etwa ihre Dimmgrade und Bestrahlungsbereiche gemäß einem auf der Bühne 4 aufgeführten (Theater)programm in der Speichervorrichtung 12 zu speichern.
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Es ist zu beachten, dass die Steuerung 101 bei Aufführung des Programms als Reaktion auf eine Betätigung eines Schalters des Pults 11 die Steuerbefehle aus der Speichervorrichtung 12 liest, um Steuersignale zu erzeugen, und die Steuersignale über die Ausgabeschnittstell 13 zu den Beleuchtungsgeräten 3 liefert, um die Beleuchtungsgeräte 3 fernzusteuern, um dadurch die Bühnenbeleuchtung zu steuern.
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Zuerst werden unter Verwendung von CAD (Computer Aided Design) in 3A gezeigte graphische Daten der Ansicht 640 der Bodenfläche, der Ansicht 641 der Rückfläche, der Ansicht 642 der linken Fläche, der Ansicht 643 der rechten Fläche und der Ansicht 644 der oberen Fläche der Bühne (des Beleuchtungsraums) 4 erzeugt. Die graphischen Daten können durch eine externe Vorrichtung oder, falls darin eine passende Software installiert ist, durch den Beleuchtungspultkörper 1 (Mikrocomputer 10) erzeugt werden. Durch die externe Vorrichtung erzeugte graphische Daten können über eine Schnittstelle in der Speichervorrichtung 12 des Beleuchtungspultkörpers 1 gespeichert werden. Die graphischen Daten enthalten auch Symbole (virtuelle Geräte 63), die jeweilige Beleuchtungsgeräte 3, welche an der Bühne 4 eingerichtet sind, darstellen. Die Steuerung 101 erzeugt unter Verwendung der in der Speichervorrichtung 12 gespeicherten graphischen Daten die perspektivische Ansicht 5 (siehe 3B) der Bühne 4. Die perspektivische Ansicht 5 enthält ebenfalls Symbole (virtuelle Geräte 53), die die jeweiligen Beleuchtungsgeräte 3, welche an der Bühne 4 eingerichtet sind, darstellen.
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Bei der Ausführungsform ist der Anzeigesatz 14 so konfiguriert, dass er an der dritten Anzeige 142 die fünf orthogonalen Ansichten 6 (siehe 3A), die aus der Speichervorrichtung 12 ausgelesen wurden, anzeigt und an der zweiten Anzeige 141 die durch die Steuerung 101 erzeugte perspektivische Ansicht 5 anzeigt.
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Dann wird über die perspektivische Ansicht 5, die an der Anzeige 141 angezeigt wird, eine Kalibrierung durchgeführt, um das dreidimensionale orthogonale System der Bedienungsvorrichtung 2 auf das dreidimensionale orthogonale System der Bühne (des Beleuchtungsraums) 4 (und zwar das dreidimensionale System der graphischen Daten) abzubilden (damit zu korrelieren). Es ist zu beachten, dass die Bedienungsvorrichtung 2 dann, wenn ein Benutzer seine(n) Finger (Bedienungsobjekt) in einen Feststellbereich (den Feststellraum 202) des Bedienungsvorrichtung 2 hält, einen Positionskoordinatensatz/Positionskoordinatensätze des/der Finger(s), zum Beispiel einen Positionskoordinatensatz einer Fingerspitze, feststellt und den Positionskoordinatensatz/die Positionskoordinatensätze zu der Steuerung 101 liefert. Dabei zeigt der Anzeigesatz 14 in der perspektivischen Ansicht 5 an einer Position, die durch die Bedienungsvorrichtung bestimmt wurde, ein Symbol (zum Beispiel ein wie ein menschlicher Finger geformtes Symbol; einen Pointer) 143 an (siehe 3B).
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Während der Kalibrierung stellt der Wandler 100 der Reihe nach für jede von vorherbestimmten Positionen in der perspektivischen Ansicht 5, zum Beispiel für jede von acht Positionen in der perspektivischen Ansicht 5, die vier Ecken der Bodenfläche 40 und vier Ecken der oberen Fläche 44 der Bühne 4 entsprechen, eine Markierung dar. Dabei bewegt der Benutzer seine Hand (seinen Finger) in das Innere des Feststellbereichs (des Feststellraums 202) der Bedienungsvorrichtung 2, und bestimmt er Positionskoordinatensätze in dem Feststellraum 202, die den durch die Markierung angegebenen Positionen (acht Positionen) entsprechen. Zum Beispiel zeigt der Wandler 100 in einem Fall, in dem die Kalibrierung durch die in 3B gezeigte perspektivische Ansicht durchgeführt wird, zuerst in der perspektivischen Ansicht 5 eine Markierung an einem Schnittpunkt 54A zwischen der virtuellen Bodenfläche 540, der virtuellen Rückfläche 541 und der virtuellen linken Fläche 542 an. Dann bewegt der Benutzer seine Hand zu einer Ecke des Feststellraums 202, die durch die negative X-Achse, die negative Y-Achse und die negative Z-Achse definiert ist, und ordnet er dann die Ecke durch Drücken eines Knopfs des Pults 11 dem Schnittpunkt 54A zu. Ebenso zeigt der Wandler 100 in der perspektivischen Ansicht 5 eine Markierung an einem Schnittpunkt 54B zwischen der virtuellen Bodenfläche 540, der virtuellen rechten Fläche 543 und einer virtuellen Vorderfläche (nicht gezeigt) an, und bewegt der Benutzer dann seine Hand zu einer Ecke des Feststellraums 202, die durch die positive X-Achse, die negative Y-Achse und die positive Z-Achse definiert ist, und ordnet er dann die Ecke durch Drücken des Knopfs des Pults 11 dem Schnittpunkt 54B zu. Dadurch werden der Feststellraum 202 und der Beleuchtungsraum 2 (die graphischen Daten zur Darstellung des räumlichen Bilds der Beleuchtung 5) miteinander in Verbindung gebracht. Das heißt, der Wandler 100 stellt auf Basis jedes Signals (Positionskoordinatensatzes), das von der Bedienungsvorrichtung 2 geliefert wird, wenn eine Markierung bestimmt wird, eine Beziehung zwischen dem dreidimensionalen orthogonalen System der Bühne 4 (dem dreidimensionalen System der graphischen Daten) und dem dreidimensionalen System der Bedienungsvorrichtung 2 her. Dadurch wird die Kalibrierung abgeschlossen.
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Es ist zu beachten, dass die Kalibrierung zum Beispiel durch Eingeben von Koordinatensätzen (Positionskoordinatensätzen in dem Feststellraum 202), die den vier Ecken der Bodenfläche 40 und den vier Ecken der oberen Fläche 44 der Bühne 4 entsprechen, durch eine Tastatur oder dergleichen abgeschlossen werden kann, ohne die Bedienungsvorrichtung 2 zu verwenden.
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Nach dem Abschluss der Kalibrierung wandelt der Wandler 100 bei Erhalt eines Positionskoordinatensatzes (eines Positionskoordinatensatzes in dem dreidimensionalen orthogonalen System des Feststellraums 202) von der Bedienungsvorrichtung 2 den gelieferten Positionskoordinatensatz in einen Positionskoordinatensatz in dem dreidimensionalen orthogonalen System der Bühne (des Beleuchtungsraums) 4 (d. h., in dem dreidimensionalen System der graphischen Daten) um, und liefert er dann den umgewandelten Positionskoordinatensatz zu der Steuerung 101.
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Die Erzeugung der graphischen Daten und die Kalibrierung, die oben beschrieben wurden, kann durchgeführt werden, wenn das Beleuchtungssteuerpult installiert wird, und/oder nachdem das Beleuchtungssteuerpult installiert wurde.
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Als nächstes wird die Vorbereitungstätigkeit erklärt.
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Die Steuerung 101 ist so konfiguriert, dass sie die von dem Wandler 100 gelieferten Positionskoordinatensätze in einer Zeitreihe in einem Speicher speichert. Daher ist die Steuerung 101 so konfiguriert, dass sie unter Verwendung der in dem Speicher gespeicherten Positionskoordinatensätze in der Zeitreihe eine Bewegung eines Fingers (von Fingern) feststellt. Mit anderen Worten wirkt die Bedienungsvorrichtung 2 nicht nur als Zeigevorrichtung zur Bestimmung einer Position in dem Feststellraum, sondern auch als Bewegungssteuerung zur Bereitstellung verschiedenster Befehle auf Basis einer Bewegung eines Fingers.
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Nun wird ein Betriebsbeispiel zur Festlegung einer Bestrahlungsposition und eines Bestrahlungsbereichs eines (ersten) Beleuchtungsgeräts 3A erklärt.
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Zuerst bewegt ein Benutzer das Symbol 143 (zum Beispiel die Fingerspitze 143A des Symbols 143) in dem räumlichen Bild der Beleuchtung 5 durch Bewegen seines Fingers im Inneren des Feststellbereichs der Bedienungsvorrichtung 2 so, dass es auf ein virtuelles Gerät 53A, welches dem gewünschten Beleuchtungsgerät 3A entspricht, gelegt wird, wodurch das virtuelle Gerät 53A, das dem gewünschten Beleuchtungsgerät 3A entspricht, bestimmt wird. Wenn ein Schalter des Pults 11 betätigt wird, wandelt der Wandler 100 den durch das Symbol 143 bestimmten Positionskoordinatensatz in dem Feststellraum 202 in einen Positionskoordinatensatz in dem Beleuchtungsraum 4 um, und liefert er den Positionskoordinatensatz zu der Steuerung 101. Die Steuerung 101 durchsucht die Positionskoordinatensätze, die in der Speichervorrichtung 12 gespeichert sind (d. h., durchsucht die in der Speichervorrichtung 12 gespeicherten Gerätekoordinatensätze, die Positionskoordinatensätze von Positionen sind, an denen die Beleuchtungsgeräte 3 eingerichtet sind) und greift jenen auf, der dem durch das Symbol 143 bestimmten Positionskoordinatensatz entspricht, und erlangt dann eine Kennung des Beleuchtungsgeräts 3A, das dem durch das Symbol 143 bestimmten virtuellen Gerät 53A entspricht.
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Dann bewegt der Benutzer seinen Finger in dem Feststellbereich der Bedienungsvorrichtung 2, um durch das Symbol 143 eine gewünschte Position in dem räumlichen Bild der Beleuchtung 5 zu bestimmen. Zum Beispiel bestimmt der Benutzer durch das Symbol 143 eine Position 5A auf der virtuellen Bodenfläche 540 der perspektivischen Ansicht 5. Wenn ein Schalter des Pults 11 betätigt wird, liefert der Wandler 100 der Steuerung 101 einen Positionskoordinatensatz in dem Beleuchtungsraum 4, der der durch das Symbol 143 bestimmten Position 5A entspricht. Die Steuerung 101 berechnet unter Verwendung des Positionskoordinatensatzes der Position 5A, der von dem Wandler 100 geliefert wurde, und der Positionsinformation (des Positionskoordinatensatzes) des Beleuchtungsgeräts 3A, dessen Kennung erlangt wurde, einen Schwenkwinkel und einen Kippwinkel des Beleuchtungsgeräts 3A. Dann speichert die Steuerung 101 den berechneten Schwenk- bzw. Kippwinkel in Verbindung mit der Kennung des identifizierten Beleuchtungsgeräts 3A in der Speichervorrichtung 12. Parallel zu dieser Tätigkeit ändert die Steuerung 101 die Richtung des an der Anzeige 141 angezeigten virtuellen Geräts 53A (das dem bestimmten Beleuchtungsgerät 3A entspricht). Zum Beispiel ändert die Steuerung 101 die Richtung des virtuellen Geräts 53A, das an der Anzeige 141 angezeigt wird, von einer in 3B gestrichelt gezeigten Richtung zu einer mit durchgehenden Linien gezeigten Richtung, wenn die Position 5A durch das Symbol 143 bestimmt wird.
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Die vorliegende Ausführungsform ist auch so gestaltet, dass einem Benutzer ermöglicht wird, durch Zuziehen/Aufziehen (zum Beispiel als Bewegung des Daumens und des Zeigefingers einer Hand, die sich dicht zueinander bewegen/voneinander trennen, definiert) in dem Feststellbereich der Bedienungsvorrichtung 2 einen Bestrahlungsbereich 30A des identifizierten Beleuchtungsgeräts 3A zu regulieren. Wenn zum Beispiel über die Bedienungsvorrichtung 2 und den Wandler 100 ein Zuziehen festgestellt wird, erzeugt die Steuerung 101 einen Steuerbefehl, um eine Blendenöffnungsgröße einer Irisblende des Beleuchtungsgeräts 3A zu verringern. Ebenso erzeugt die Steuerung 101 bei Feststellung eines Aufziehens einen Steuerbefehl, um die Blendenöffnungsgröße der Irisblende des Beleuchtungsgeräts 3A zu vergrößern. Wenn ein Schalter des Pults 11 betätigt wird, speichert die Steuerung 101 den Steuerbefehl zur Angabe einer Blendenöffnungsgröße der Irisblende in Verbindung mit der Kennung des identifizierten Beleuchtungsgeräts 3A in der Speichervorrichtung 12. Parallel zu dieser Tätigkeit verändert (verringert und erweitert) die Steuerung 101 den in der perspektivischen Ansicht 5 angezeigten virtuellen Bestrahlungsbereich 530A gemäß dem Zuziehen und dem Aufziehen. Zum Beispiel verringert die Steuerung 101 den in der perspektivischen Ansicht 5 angezeigten virtuellen Bestrahlungsbereiche 530A von einem in 3B mit einer durchgehenden Linie gezeigten Bereich durch das Zuziehen zu einem mit einer gepunktet-gestrichelt gezeigten Bereich.
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Falls das Beleuchtungsgerät 3 ein Goborad oder ein Farbrad umfasst, kann die vorliegende Ausführungsform so gestaltet sein, dass einem Benutzer ermöglicht wird, durch eine Drehung eines Fingers (von Fingern) in dem Feststellbereich der Bedienungsvorrichtung 2 das Goborad oder das Farbrad des Beleuchtungsgeräts 3 zu drehen, um ein gewünschtes Gobo- oder Farbfilter zu wählen. Das Goborad ist zum Beispiel aus einer runden Platte gebildet, die mit zwei oder mehr Gobos (Mustern) versehen ist, welche entlang des Umfangs der Platte angeordnet sind. Daher wird dann, wenn ein bestimmtes Gobo gewählt ist (ein bestimmtes Gobo zwischen einer Lampe und z. B. einer Bodenfläche angeordnet ist), das Gobo (Muster) auf die Bodenfläche projiziert. Das Farbrad ist zum Beispiel aus einer runden Platte gebildet, die mit zwei oder mehr Farbfiltern versehen ist, welche entlang des Umfangs der Platte angeordnet sind und zur Veränderung der Farbe des Beleuchtungsgeräts 3 gestaltet sind. Das Goborad ist mit einem Drehmechanismus mit einem Motor versehen und so gestaltet, dass es sich durch eine Betätigung des durch den Motor angetriebenen Drehmechanismus dreht. Ebenso ist das Farbrad mit einem Drehmechanismus mit einem Motor versehen und so gestaltet, dass es sich durch eine Betätigung des durch den Motor angetriebenen Drehmechanismus dreht.
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Wenn ein Benutzer zum Beispiel einen Finger so im Inneren des Feststellbereichs der Bedienungsvorrichtung 2 bewegt, dass die Fingerspitze einen Bogen mit einem vorherbestimmten Winkel (z. B. 90°) oder mehr beschreibt, stellt die Steuerung 101 eine ”Drehung des Fingers” fest. Die Steuerung 101 dreht das Rad pro Feststellung einer Drehung des Fingers um einen vorgeschriebenen Winkel in der Umfangsrichtung des Rads, um dadurch das gegenwärtige Filter zu dem nächsten Filter, das sich neben dem gegenwärtigen Filter befindet, zu verändern. Zum Beispiel dreht die Steuerung 101 das Rad dann wenn das Rad entlang seines Umfangs mit vier Filtern versehen ist, pro Feststellung einer Drehung des Fingers um 90°, um das gegenwärtige Filter zu dem nächsten Filter zu verändern.
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Alternativ kann die Steuerung 101 das Rad gemäß einem Drehwinkel eines Fingers drehen. Zum Beispiel kann die Steuerung 101 in einem Fall, in dem das Rad entlang seiner Umfangsrichtung mit vier Filtern in gleichen Abständen versehen ist, das gegenwärtige Filter beibehalten, wenn sie eine Drehung des Fingers in einem Bereich von 0° bis 90° feststellt; das Rad um 90° drehen, um das gegenwärtige Filter zu dem nächsten Filter zu verändern, wenn sie eine Drehung des Fingers in einem Bereich von 90° bis 180° feststellt; das Rad um 180° drehen, um zu dem zweiten Filter von dem gegenwärtigen Filter zu wechseln, wenn sie eine Drehung des Fingers in einem Bereich von 180° bis 270° feststellt; und das Rad um 270° drehen, um zu dem dritten Filter von dem gegenwärtigen Filter zu wechseln, wenn sie eine Drehung des Fingers in einem Bereich von 270° bis 360° feststellt, oder dergleichen.
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Dann speichert die Steuerung 101 den Steuerbefehl zur Wahl des Gobo- oder des Farbfilters in Verbindung mit der Kennung des identifizierten Beleuchtungsgeräts 3A in der Speichervorrichtung 12.
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Die Steuerung 101 kann auch so konfiguriert sein, dass sie ein gegenwärtiges Filter gemäß einer Bewegung des Bedienungsobjekts in dem Feststellbereich der Bedienungsvorrichtung 2 dreht (ohne das Rad zu drehen). Gobofilter eines Beleuchtungsgeräts 3 weisen typischerweise nichtrunde Blendenöffnungen (zum Beispiel ”Cathedral Spikes”, ”Galaxy Breakup” und dergleichen) auf. Daher kann die Form des Lichts, das von dem Beleuchtungsgerät 3 ausgestrahlt wird, durch Drehen des Gobofilters verändert werden. Zum Beispiel dreht die Steuervorrichtung 101 das gegenwärtige Filter dann, wenn sie eine Drehung von fünf Fingern um eine vorherbestimmte Achse (z. B. um eine Achse des Arms) feststellt, gemäß dem Drehwinkel der Hand (oder gemäß einer Feststellung der Drehung der Hand).
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In einem Fall, in dem das Beleuchtungsgerät 3 ein sich bewegendes Spotlight ist, kann die Steuerung 101 der vorliegenden Ausführungsform so konfiguriert sein, dass einem Benutzer ermöglicht wird, eine Bestrahlungsrichtung und/oder einen Bestrahlungsbereich des identifizierten Beleuchtungsgeräts 3 gemäß einer Bewegungsbahn des Fingers eines Benutzers in dem Feststellbereich der Bedienungsvorrichtung 2 zu verändern. Dann speichert die Steuerung 101 die Bewegungsbahn als den Steuerbefehl für die Bestrahlungsrichtung und/oder den Bestrahlungsbereich des identifizierten Beleuchtungsgeräts 3 in Verbindung mit der Kennung des identifizierten Beleuchtungsgeräts 3 in der Speichervorrichtung 12.
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Nach der oben beschriebenen Vorbereitungstätigkeit sind die Steuerbefehle für die Beleuchtungsgeräte 3 zusammen mit den Kennungen der Beleuchtungsgeräte 3 in einem Tabellenformat in der Speichervorrichtung 12 des Beleuchtungspultkörpers 1 gespeichert. Die Steuerung 101 ist so konfiguriert, dass sie als Reaktion auf ein bestimmtes Betriebssignal, das von dem Pult 1 geliefert wird, die Steuerbefehle zusammen mit den Kennungen ausliest und dann die Beziehung zwischen den Steuerbefehlen und den betroffenen Beleuchtungsgeräten 3 in einer Tabellenform an der Anzeige 140 des Anzeigesatzes 14 anzeigt.
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Zudem ist die Steuerung 101 so konfiguriert, dass sie die in der Speichervorrichtung 12 gespeicherten Steuerbefehle simuliert (z. B. ist in ihr eine Software für die Simulation installiert). Genauer ist die Steuerung 101 durch die dreidimensionale Computergraphik (3DCG) so konfiguriert, dass sie ein Videobild (nachstehend als ”3DCG-Videobild” bezeichnet) erzeugt, das die Bühne 4 aus den (durch die CAD vorbereiteten) graphischen Daten simuliert, und das 3DCG-Videobild an der Anzeige 141 des Anzeigesatzes 14 anzeigt. Während dieser Tätigkeit liest die Steuerung 101 die in der Speichervorrichtung 12 gespeicherten Steuerbefehle der Reihe nach aus und erzeugt sie (aktualisiert sie) gemäß den abgerufenen Steuerbefehlen der Reihe nach das 3DCG-Bild, das an der Anzeige 141 angezeigt werden soll, um den tatsächlichen Betrieb der Beleuchtungsgeräte 3 zu simulieren. Daher ist es einem Benutzer möglich, unter Betrachtung des das an der Anzeige 141 angezeigten 3DCG-Videobilds die Steuerbefehle für die Beleuchtungsgeräte 3 zu verifizieren.
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Vorzugsweise kann der Blickpunkt der perspektivischen Ansicht 5 bei der Vorbereitungstätigkeit und/oder bei der Anzeige des 3DCG-Videobilds verändert werden. Zum Beispiel kann die Steuerung 101 so konfiguriert sein, dass sie bei Erhalt eines Signals zur Bestimmung eines Punkts in dem Feststellraum 202 von der Bedienungsvorrichtung 2 eine perspektivische Ansicht 5 der Bühne 4 erzeugt, die von einem Punkt in dem Beleuchtungsraum 4 her gesehen ist, welcher dem bestimmten Punkt in dem Feststellraum 202 entspricht, und die erzeugte Ansicht an der Anzeige 141 anzeigt.
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Die Steuerung 101 kann zusätzlich zu der Funktion zur Bestimmung eines Zielbeleuchtungsgeräts 3 mit der Bedienungsvorrichtung 2 ferner eine Funktion aufweisen, um ein Zielbeleuchtungsgerät 3 ohne Verwendung der Bedienungsvorrichtung 2 zu bestimmen. Beispielsweise kann die Steuerung 101 in einem Fall, in dem die Anzeige 140 ein Touch Panel aufweist, so konfiguriert sein, dass sie ein Beleuchtungsgerät 3 als Zielbeleuchtungsgerät bestimmt, wenn durch das Touch Panel eine an der Anzeige 140 angeführte Bezeichnung des Beleuchtungsgeräts 3 gewählt wird. Beispielsweise kann die Steuerung 101 in einem Fall, in dem die Anzeige 141 ein Touch Panel aufweist, so konfiguriert sein, dass sie ein Beleuchtungsgerät 3 als Zielbeleuchtungsgerät bestimmt, wenn durch das Touch Panel ein an der Anzeige 141 angezeigtes virtuelles Gerät 53, das dem Beleuchtungsgerät 3 entspricht, gewählt wird. Beispielsweise kann das Zielbeleuchtungsgerät in einem Fall, in dem das Pult 11 eine Tastatur aufweist, als Reaktion auf die Eingabe einer Kennung (einer Gerätenummer) eines Beleuchtungsgeräts 3 durch die Tastatur bestimmt werden.
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Der Betrieb des Zielbeleuchtungsgeräts 3, das nicht durch die Bedienungsvorrichtung 2 bestimmt wurde, kann ebenfalls mittels des Bedienungsobjekts, das durch die Bedienungsvorrichtung 2 festgestellt wird, durch die Bedienungsvorrichtung 2 festgelegt werden.
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Wenn auf der Bühne 4 ein (Theater)programm aufgeführt wird, oder wenn die Beleuchtungsgeräte 3 während der Vorbereitungstätigkeit tatsächlich betrieben werden, ruft die Steuerung 101 durch ein Betriebssignal, das von dem Pult 11 geliefert wird, der Reihe nach einen Steuerbefehl von den in der Speichervorrichtung 12 gespeicherten Steuerbefehlen ab. Dann erzeugt die Steuerung 101 ein Steuersignal, das dem abgerufenen Steuerbefehl entspricht, um das Steuersignal durch die Ausgabeschnittstelle 13 zu dem Beleuchtungsgerät 3 zu liefern. Die Schwenk/Kippwinkel, die Dimmgrade, das Blinken, die Bestrahlungsbereiche der Beleuchtungsgeräte 3 werden gemäß dem (den) durch die Ausgabeschnittstelle 13 gelieferten Steuersignal(en) ferngesteuert. Als Ergebnis kann die Bühnenbeleuchtung gemäß dem auf der Bühne 4 aufgeführten Programm gesteuert werden.
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Wie oben beschrieben ist das Beleuchtungssteuerpult der Ausführungsform dazu gestaltet, die in dem Beleuchtungsraum 4 wie etwa einer Bühne oder einem Studio eingerichteten Beleuchtungsgeräte 3 zu steuern, um die Bühnenbeleuchtung zu steuern. Das Beleuchtungssteuerpult der Ausführungsform umfasst den Anzeigesatz 14 (die zweite Anzeige 141), der so konfiguriert ist, dass er die perspektivische Ansicht 5 des Beleuchtungsraums 4 von einer gewünschten Richtung her gesehen anzeigt; die Bedienungsvorrichtung 2, die so konfiguriert ist, dass sie eine Position in der perspektivischen Ansicht 5 bestimmt; und den Wandler 100, der so konfiguriert ist, dass er die durch die Bedienungsvorrichtung 2 bestimmte Position in einen Positionskoordinatensatz in dem Beleuchtungsraum 4 umwandelt. Das Beleuchtungssteuerpult der Ausführungsform umfasst ferner die Speichervorrichtung 12, die so konfiguriert ist, dass sie die Kennungen zur Identifikation der Beleuchtungsgeräte 3 in Verbindung mit jeweiligen Positionskoordinatensätzen, an denen die entsprechenden Beleuchtungsgeräte 3 eingerichtet sind, speichert. Das Beleuchtungssteuerpult umfasst ferner die Steuerung 101, die so konfiguriert ist, dass sie eine Kennung, die einem durch den Wandler 100 umgewandelten Positionskoordinatensatz entspricht, aus der Speichervorrichtung 12 abruft und einem Beleuchtungsgerät 3, das die abgerufene Kennung aufweist, ein Steuersignal liefert. Die Bedienungsvorrichtung 2 ist so konfiguriert, dass sie eine Position eines Bedienungsobjekts in einem dreidimensionalen Raum (dem Feststellraum 202) feststellt, um die Position in der perspektivischen Ansicht 5 zu bestimmen.
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Nach dem Beleuchtungssteuerpult der Ausführungsform wird eine Position in der perspektivischen Ansicht 5 des Beleuchtungsraums 4 gemäß einer durch die Bedienungsvorrichtung 2 festgestellten Position des Bedienungsobjekts (wie etwa eines Fingers) bestimmt. Es ist daher möglich, verglichen mit dem herkömmlichen Beispiel, das das Touch Panel verwendet, die Durchführbarkeit des Betriebs (wie etwa die Tätigkeit der Wahl eines Beleuchtungsgeräts 3) zu verbessern. Das heißt, gemäß dem zweidimensionalen Raum bei dem herkömmlichen Beispiel, der an einem Anzeigebildschirm angezeigt wird, weist das Touch Panel verglichen mit den Auflösungen in der Höhen- und der Breitenrichtung eine schlechte Auflösung in der Tiefenrichtung auf. Im Gegensatz dazu ist die vorliegende Ausführungsform so gestaltet, dass ein Positionskoordinatensatz in dem dreidimensionalen Raum 202, der durch die Bedienungsvorrichtung 2 bestimmt wird, in einen Positionskoordinatensatz in dem tatsächlichen Beleuchtungsraum (der Bühne) 4 umgewandelt wird. Entsprechend kann die vorliegende Ausführungsform eine Position in der Tiefenrichtung verglichen mit dem herkömmlichen Beispiel, das ein Touch Panel verwendet, genau bestimmen. Das Beleuchtungssteuerpult der Ausführungsform kann daher die Durchführbarkeit des Betriebs (wie etwa die Tätigkeit der Wahl eines Beleuchtungsgeräts 3) verglichen mit dem herkömmlichen Beispiel mit dem Touch Panel verbessern.
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Da die Bedienungsvorrichtung 2 so konfiguriert ist, dass sie als Bedienungsobjekt einen menschlichen Finger verwendet, kann die vorliegende Ausführungsform verglichen mit einem Fall, in dem ein anderes Werkzeug als Bedienungsobjekt verwendet wird, eine verbessere Durchführbarkeit aufweisen.
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Vorzugsweise weist die Bedienungsvorrichtung 2 ein Gehäuse 200 auf, das wie ein Kasten geformt ist, und ist sie so konfiguriert, dass sie eine Position des Bedienungsobjekts in dem dreidimensionalen Raum 202, der ein Raum innerhalb eines vorherbestimmten Bereichs von dem Gehäuse 200 ist, feststellt.
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Vorzugsweise ist die Bedienungsvorrichtung 2 so konfiguriert, dass sie eine Bewegung des Bedienungsobjekts feststellt. Vorzugsweise ist die Steuerung 101 so konfiguriert, dass sie ein Steuersignal zur Steuerung wenigstens eines aus der Bestrahlungsrichtung des Beleuchtungsgeräts 3, der Lichtmenge des Beleuchtungsgeräts 3, und dem Blinken des Beleuchtungsgeräts 3 gemäß einer Bewegung des Bedienungsobjekts, die durch die Bedienungsvorrichtung 2 festgestellt wird, steuert. Die Bedienungsvorrichtung 2 und die Steuerung 101, die diese Konfiguration aufweisen, ermöglichen, dass ein Benutzer einen Steuerbefehl für ein Beleuchtungsgerät 3 durch eine Bewegung seines Fingers (wie etwa ein Zuziehen oder ein Aufziehen) eingibt, und können daher die Durchführbarkeit verbessern.
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Vorzugsweise ist die Steuerung 101 so konfiguriert, dass sie an dem Anzeigesatz 14 (der zweiten Anzeige 141) eine von einer Position, die durch die Bedienungsvorrichtung 2 bestimmt wird, her gesehene perspektivische Ansicht 5 anzeigt. Wenn ein Benutzer beispielsweise in dem Feststellbereich (dem Feststellraum 202) der Bedienungsvorrichtung 2 seinen Finger (z. B. um die senkrechte Achse) dreht, erzeugt die Steuerung 101 eine perspektivische Ansicht, die von einem veränderten Blickpunkt her gesehen wird, und zeigt sie diese dann an dem Anzeigesatz 14 an. Diese Gestaltung ermöglicht, dass der Benutzer die Bühne 4 von einer anderen Richtung her betrachtet sehen kann, wodurch die Durchführbarkeit verbessert werden kann.
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Mit anderen Worten beschrieben ist das Beleuchtungssteuerpult der vorliegenden Ausführungsform so konfiguriert, dass es die in dem Beleuchtungsraum 4 eingerichteten Beleuchtungsgeräte 3 steuern kann, um die Bühnenbeleuchtung zu steuern. Das Beleuchtungssteuerpult der Ausführungsform umfasst die Anzeige 141, die Bedienungsvorrichtung 2, und die Steuerung 101. Die Anzeige 141 ist so konfiguriert, dass sie das räumliche Bild der Beleuchtung 5, das dem Beleuchtungsraum 4 entspricht, anzeigt, und in dem räumlichen Bild der Beleuchtung 5 die virtuellen Geräte 53, die den jeweiligen Beleuchtungsgeräten 3 entsprechen, so anzeigt, dass die Positionen der virtuellen Geräte 53 in dem räumlichen Bild der Beleuchtung 5 jeweiligen Positionen der Beleuchtungsgeräte 3 in dem Beleuchtungsraum 4 entsprechen. Die Bedienungsvorrichtung 2 bringt den dreidimensionalen Feststellraum 202 mit wenigstens einem aus dem räumlichen Bild der Beleuchtung 5 und dem Beleuchtungsraum 4 in Verbindung. Die Bedienungsvorrichtung 2 ist so konfiguriert, dass sie eine Position des Bedienungsobjekts in dem Feststellraum 202 feststellt und auf Basis der festgestellten Position in dem Feststellraum 202 eine Position in dem räumlichen Bild der Beleuchtung 5 bestimmt. Das heißt, die Bedienungsvorrichtung 2 ist so konfiguriert, dass sie eine Position des Bedienungsobjekts in dem Feststellraum 202 feststellt und eine Position in dem räumlichen Bild der Beleuchtung 5 bestimmt, die der festgestellten Position in dem Feststellraum 202 entspricht. Die Steuerung 101 ist so konfiguriert, dass sie bei Bestimmung (wenigstens) eines der virtuellen Geräte 53 in dem räumlichen Bild der Beleuchtung 5 durch die Bedienungsvorrichtung mittels des Bedienungsobjekts (wenigstens) ein Beleuchtungsgerät 3 bestimmt, das dem (wenigstens) einen bestimmten virtuellen Gerät 53 zugeordnet ist.
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Gemäß dem Beleuchtungssteuerpult der Ausführungsform weist die Bedienungsvorrichtung 2 den dreidimensionalen Feststellraum 202 auf und ist sie so konfiguriert, dass sie ein Beleuchtungsgerät 3 gemäß einer festgestellten Position des Bedienungsobjekts in dem Feststellraum identifiziert. Daher kann die vorliegende Ausführungsform eine Position in der Tiefenrichtung verglichen mit dem herkömmlichen Beispiel, das ein Touch Panel verwendet, genau bestimmen.
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Bei einer Ausführungsform sind die Beleuchtungsgeräte 3 mit jeweiligen Kennungen in Zusammenhang gebracht. Das Beleuchtungssteuerpult umfasst ferner den Wandler 100 und die Speichervorrichtung 12. Der Wandler 100 ist so konfiguriert, dass er (wenigstens) eine Position in dem räumlichen Bild der Beleuchtung 5, die durch das Bedienungsobjekt bestimmt wird, in (wenigstens) einen Positionskoordinatensatz in dem Beleuchtungsraum 4 umwandelt. Die Speichervorrichtung 12 ist so konfiguriert, dass sie die Kennungen in Verbindung mit jeweiligen Gerätekoordinatensätzen speichert. Die Gerätekoordinatensätze sind Positionskoordinatensätze in dem Beleuchtungsraum 4, an denen die entsprechenden Beleuchtungsgeräte 3 eingerichtet sind. Die Steuerung 101 ist so konfiguriert, dass sie bei Erhalt (wenigstens) eines der Gerätekoordinatensätze von dem Wandler 100 (wenigstens) eine Kennung, die mit dem (wenigstens) einen erhaltenen Gerätekoordinatensatz in Zusammenhang steht, aus der Speichervorrichtung abruft und dann dem (wenigstens) einen Beleuchtungsgerät, das mit der (wenigstens) einen abgerufenen Kennung in Zusammenhang steht, (wenigstens) ein Steuersignal liefert.
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Gemäß dieser Gestaltung ist der Wandler 100 so konfiguriert, dass er eine Position in dem räumlichen Bild der Beleuchtung 5, die durch die Bedienungsvorrichtung 2 mittels des Bedienungsobjekts bestimmt wurde, in einen Positionskoordinatensatz in dem Beleuchtungsraum 4 umwandelt, wodurch die Informationen (bezüglich des Positionskoordinatensatzes in dem Feststellraum 202), die dem Mikrocomputer 10 von der Bedienungsvorrichtung 2 geliefert wurden, in handhabbare Daten (z. B. einen Positionskoordinatensatz in dem Beleuchtungsraum 4) umgewandelt werden. Es ist daher möglich, die Verarbeitungseffizienz des Mikrocomputers 10 zu verbessern.
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Bei einer Ausführungsform handelt es sich bei dem Bedienungsobjekt für die Bedienungsvorrichtung 2 um (einen) menschlichen) Finger. Diese Gestaltung kann die Durchführbarkeit verbessern.
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Bei einer Ausführungsform weist die Bedienungsvorrichtung 2 das wie ein Kasten geformte Gehäuse 200 auf. Der Feststellraum 202 ist ein Raum innerhalb eines vorherbestimmten Bereichs von dem Gehäuse 202.
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Bei einer Ausführungsform ist die Bedienungsvorrichtung 2 so konfiguriert, dass sie eine Bewegung des Bedienungsobjekts feststellt. Die Steuerung 101 ist so konfiguriert, dass sie dem identifizierten Beleuchtungsgerät 3 gemäß der durch die Bedienungsvorrichtung 2 festgestellten Bewegung des Bedienungsobjekts ein Steuersignal zur Steuerung wenigstens eines aus der Bestrahlungsrichtung des Lichts, der Lichtmenge, und dem Blinken des Beleuchtungsgeräts 3 liefert.
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Bei einer Ausführungsform ist die Steuerung 101 so konfiguriert, dass sie den Anzeigesatz 14 (die Anzeige 141) ein räumliches Bild der Beleuchtung 5 (eine perspektivische Ansicht) anzeigen lässt, das aus einer durch die Bedienungsvorrichtung 2 mittels des Bedienungsobjekts bestimmten Richtung gesehen ist.
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Bei einer Ausführungsform ist das räumliche Bild der Beleuchtung 5 eine perspektivische Projektionsansicht.
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Bei einer Ausführungsform ist das räumliche Bild der Beleuchtung 5 ein dreidimensionales Bild.
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist die Speichervorrichtung
12 so konfiguriert, dass sie die Kennungen der Beleuchtungsgeräte
3 in Verbindung mit den jeweiligen Gerätekoordinatensätzen (d. h. Positionskoordinatensätzen in dem Beleuchtungsraum
4, an denen die entsprechenden Beleuchtungsgeräte
3 eingerichtet sind) speichert, doch ist die Ausführungsform nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel ist die Speichervorrichtung
12 bei einer anderen Gestaltung so konfiguriert, dass sie die Kennungen der Beleuchtungsgeräte
3 in Verbindung mit entsprechenden Koordinatensätzen der virtuellen Geräte speichert. Die Koordinatensätze der virtuellen Geräte sind Positionskoordinatensätze in dem Feststellraum
202 und Positionen in dem Beleuchtungsraum (der Bühne)
4 zugeordnet, an denen die entsprechenden Beleuchtungsgeräte
3 eingerichtet sind. Hier ist ein Koordinatensatz eines virtuellen Geräts, der einem Beleuchtungsgerät
3X entspricht, zum Beispiel als (xX, yX, zX) dargestellt. Zum Beispiel speichert die Speichervorrichtung
12 die Kennungen (Gerätenummern) der Beleuchtungsgeräte
3 in Verbindung mit den entsprechenden Koordinatensätzen der virtuellen Geräte
53, die den jeweiligen Beleuchtungsgeräten
3 entsprechen, wie in der nachstehenden Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 2
Beleuchtungsgerät (siehe FIGUR 4) | entsprechende virtuelle Geräte (siehe FIGUR 3B) | Kennung (Gerätenummer) | Koordinatensatz des virtuellen Geräts |
3 (3A) | 53 (53A) | xxxA | (xA, yA, zA) |
3 (3B) | 53 (53B) | xxxB | (xB, yB, zB) |
3 (3C) | 53 (53C) | xxxC | (xC, yC, zC) |
3 (3D) | 53 (53D) | xxxD | (xD, yD, zD) |
... | ... | ... | ... |
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Bei dieser anderen Gestaltung stellt die Speichervorrichtung 12 Beziehungen zwischen Kennungen der Beleuchtungsgeräte 3 und Positionskoordinatensätzen in dem Feststellraum 202 her, wenn die Kalibrierung zur Herstellung der Verbindung zwischen dem dreidimensionalen Koordinatensystem der graphischen Daten und dem Koordinatensystem des Feststellraums 202 durchgeführt wird. Bei dieser Gestaltung kann der Anzeigesatz 14 (die Anzeige 141) so konfiguriert sein, dass sie die virtuellen Geräte 53 in dem räumlichen Bild der Beleuchtung 5 gemäß den Koordinatensätzen der virtuellen Geräte (den Positionskoordinatensätzen in dem Feststellraum 202, die in der Speichervorrichtung 12 gespeichert sind) anzeigt. Die Steuerung 101 kann so konfiguriert sein, dass sie bei Erhalt (wenigstens) eines der Koordinatensätze der virtuellen Geräte (wenigstens) eine Kennung, die mit dem (wenigstens einen) erhaltenen Koordinatensatz des virtuellen Geräts in Verbindung gebracht ist, aus der Speichervorrichtung 12 abruft und dann (wenigstens) ein Steuersignal zu (wenigstens) einem Beleuchtungsgerät 3, das mit der (wenigstens einen) abgerufenen Kennung in Zusammenhang steht, liefert.
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Das heißt, bei einer Ausführungsform stehen die Beleuchtungsgeräte 3 mit jeweiligen Kennung in Zusammenhang. Das Beleuchtungssteuerpult umfasst ferner die Speichervorrichtung 12. Die Speichervorrichtung 12 ist so konfiguriert, dass sie Kennungen in Verbindung mit jeweiligen Koordinatensätzen von virtuellen Geräten, die Positionskoordinatensätze in dem Feststellraum 202 sind und mit Positionen in dem Beleuchtungsraum 4, an denen die entsprechenden Beleuchtungsgeräte 3 eingerichtet sind, in Verbindung gebracht sind, speichert. Der Anzeigesatz 14 (die zweite Anzeige 141) ist so konfiguriert, dass sie die virtuellen Geräte 53 in dem räumlichen Bild der Beleuchtung 5 gemäß den Koordinatensätzen der virtuellen Geräte anzeigt. Die Steuerung ist so konfiguriert, dass sie bei Erhalt (wenigstens) eines Koordinatensatzes der virtuellen Geräte von der Bedienungsvorrichtung 2 (wenigstens) eine Kennung, die mit dem (wenigstens einen) Koordinatensatz des virtuellen Geräts in Verbindung gebracht ist, aus der Speichervorrichtung 12 abruft und dann (wenigstens) ein Steuersignal zu (wenigstens) einem Beleuchtungsgerät 3, das mit der (wenigstens einen) abgerufenen Kennung in Zusammenhang steht, liefert.
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Nach dieser anderen Gestaltung verarbeitet der Mikrocomputer 10 die von der Bedienungsvorrichtung 2 gelieferte Information selbst (den Positionskoordinatensatz in dem Feststellraum 202), um die Beleuchtungsgeräte 3 zu steuern. Es ist daher möglich, die Verarbeitungseffizienz des Beleuchtungssteuerpults zu verbessern.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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