DE102022131168A1

DE102022131168A1 - METHOD FOR PROJECTING IMAGE CONTENT

Info

Publication number: DE102022131168A1
Application number: DE102022131168.6A
Authority: DE
Inventors: Alexander Stuckert
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 2022-11-24
Filing date: 2022-11-24
Publication date: 2024-05-29

Abstract

Bereitgestellt wird ein Verfahren (200) zur Projektion von Bildinhalten auf eine Projektionsfläche (20) in einem Fahrzeuginnenraum (12) mittels eines an einer Projektorposition angeordneten Bildprojektors (14). Das Verfahren (200) umfasst ein Bereitstellen (202) der Bildinhalte für die Projektion derart, dass die Bildinhalte nicht mehr als 95% eines vom Bildprojektor (14) bereitgestellten Projektionsbereichs ausfüllen, wobei die verbleibenden zumindest 5% des Projektionsbereichs als Pufferbereich um die Bildinhalte herum angeordnet im Projektionsbereich angeordnet sind. Zudem umfasst das Verfahren (200) ein Projizieren (204) der Bildinhalte mittels des Bildprojektors (14) auf die Projektionsfläche (20) im Fahrzeuginnenraum (12). Das Verfahren (200) ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren (200) ferner ein Ermitteln (206) einer Relativbewegung zwischen der Projektorposition und der Projektionsfläche (20), sowie ein Verschieben (208) der Bildinhalte in den Pufferbereich des Projektionsbereichs in Abhängigkeit von der ermittelten Relativbewegung derart, dass eine Änderung der von den Bildinhalten erfassten Projektionsfläche (20) reduziert oder vermieden wird.A method (200) is provided for projecting image content onto a projection surface (20) in a vehicle interior (12) by means of an image projector (14) arranged at a projector position. The method (200) comprises providing (202) the image content for the projection in such a way that the image content does not fill more than 95% of a projection area provided by the image projector (14), with the remaining at least 5% of the projection area being arranged in the projection area as a buffer area around the image content. In addition, the method (200) comprises projecting (204) the image content onto the projection surface (20) in the vehicle interior (12) by means of the image projector (14). The method (200) is characterized in that the method (200) further comprises determining (206) a relative movement between the projector position and the projection surface (20), as well as shifting (208) the image contents into the buffer area of the projection area depending on the determined relative movement such that a change in the projection surface (20) covered by the image contents is reduced or avoided.

Description

Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Verfahren zur Projektion von Bildinhalten auf eine Projektionsfläche in einem Fahrzeuginnenraum mittels eines an einer Projektorposition angeordneten Bildprojektors, sowie ein Computerprogramm und/oder computerlesbares Medium, eine Datenverarbeitungsvorrichtung und ein Kraftfahrzeug.The present disclosure relates to a method for projecting image content onto a projection surface in a vehicle interior by means of an image projector arranged at a projector position, as well as a computer program and/or computer-readable medium, a data processing device and a motor vehicle.

Im Fahrzeuginnenraum von Kraftfahrzeugen kann es vorteilhaft sein, Bildinhalte auf eine Projektionsfläche zu projizieren. Dies kann beispielsweise dazu genutzt werden, Medieninhalte für einen oder mehrere Fahrgäste im Fahrzeuginnenraum bereitzustellen, um den einen oder die mehreren Fahrgäste während der Fahrt im Kraftfahrzeug zu unterhalten. Dabei kann ein Bildprojektor verwendet werden, welcher an einer von einer Projektionsfläche beabstandeten Projektorposition angeordnet sein kann.In the interior of motor vehicles, it can be advantageous to project image content onto a projection surface. This can be used, for example, to provide media content for one or more passengers in the vehicle interior in order to entertain the one or more passengers while driving in the motor vehicle. An image projector can be used, which can be arranged at a projector position spaced apart from a projection surface.

Wenn die Projektionsfläche und die Projektorposition, d.h. der Befestigungsort des Projektors, nicht starr miteinander verbunden sind, kann sich im alltäglichen Gebrauch die Projektion während der Fahrt relativ zum Projektor bewegen. Die Bewegung kann einerseits als störend empfunden werden. Außerdem kann dies, falls farbige Projektionen verwendet werden, zu einer wahrgenommenen Mischung der Farbe bei dem Benutzer bewirken. Dies kann sich nachteilhaft auf das Erlebnis des Fahrgasts bzw. der Fahrgäste beim Betrachten der projizierten Bildinhalte auswirken und gar dem Wohlbefinden des einen oder der mehreren Fahrgäste abträglich sein. Dies kann insbesondere einen ähnlichen Effekt verursachen, wie das Lesen eines Buches während der Fahrt in einem Kraftfahrzeug, was bei manchen Fahrgästen zu Unwohlsein führen kann.If the projection surface and the projector position, i.e. the location where the projector is mounted, are not rigidly connected, the projection may move relative to the projector during the journey in everyday use. On the one hand, the movement may be perceived as disturbing. In addition, if colored projections are used, this may lead to a perceived mixture of colors for the user. This may have a detrimental effect on the passenger's experience when viewing the projected image content and may even be detrimental to the well-being of one or more passengers. In particular, this may cause an effect similar to reading a book while driving in a motor vehicle, which may make some passengers feel unwell.

Im Stand der Technik ist ein Verfahren bekannt, um Vorverzerrungsdaten für eine Projektion eines Bildinhalts von einem Projektor in einem Innenraum eines Fahrzeugs auf eine Zielfläche des Innenraums zu ermitteln. Ein solches Verfahren ist beispielsweise in der Offenlegungsschrift DE 10 2018 004 829 A1 beschrieben.In the prior art, a method is known for determining predistortion data for a projection of an image content from a projector in an interior of a vehicle onto a target surface of the interior. Such a method is described, for example, in the published patent application EN 10 2018 004 829 A1 described.

Vor dem Hintergrund dieses Standes der Technik besteht die Aufgabe der vorliegenden Offenbarung darin, ein verbessertes Verfahren zur Projektion von Bildinhalten anzugeben, welches geeignet ist, den Stand der Technik zu bereichern. Eine konkrete Ausgestaltung der Offenbarung kann die Aufgabe lösen, das Erlebnis beim Konsum von projizierten Bildinhalten durch Fahrgäste in einem Fahrzeuginnenraum zu verbessern.Against the background of this prior art, the object of the present disclosure is to provide an improved method for projecting image content, which is suitable for enriching the prior art. A specific embodiment of the disclosure can solve the problem of improving the experience of passengers consuming projected image content in a vehicle interior.

Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs. Die Unteransprüche haben optionale Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.The problem is solved by the features of the independent claim. The subclaims contain optional further developments of the invention.

Danach wird die Aufgabe durch Verfahren zur Projektion von Bildinhalten auf eine Projektionsfläche in einem Fahrzeuginnenraum mittels eines an einer Projektorposition angeordneten Bildprojektors gelöst. Das Verfahren umfasst ein Bereitstellen der Bildinhalte für die Projektion derart, dass die Bildinhalte nicht mehr als 95% eines vom Bildprojektor bereitgestellten Projektionsbereichs ausfüllen, wobei die verbleibenden zumindest 5% des Projektionsbereichs als Pufferbereich um die Bildinhalte herum angeordnet im Projektionsbereich angeordnet sind. Zudem umfasst das Verfahren ein Projizieren der Bildinhalte mittels des Bildprojektors auf die Projektionsfläche im Fahrzeuginnenraum. Das Verfahren ist dabei dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren ferner ein Ermitteln einer Relativbewegung zwischen der Projektorposition und der Projektionsfläche umfasst, sowie ein Verschieben der Bildinhalte in den Pufferbereich des Projektionsbereichs in Abhängigkeit von der ermittelten Relativbewegung derart, dass eine Änderung der von den Bildinhalten erfassten Projektionsfläche reduziert oder vermieden wird.The object is then achieved by methods for projecting image content onto a projection surface in a vehicle interior by means of an image projector arranged at a projector position. The method comprises providing the image content for the projection in such a way that the image content does not fill more than 95% of a projection area provided by the image projector, with the remaining at least 5% of the projection area being arranged in the projection area as a buffer area around the image content. In addition, the method comprises projecting the image content onto the projection surface in the vehicle interior by means of the image projector. The method is characterized in that the method further comprises determining a relative movement between the projector position and the projection surface, and shifting the image content into the buffer area of the projection area depending on the determined relative movement in such a way that a change in the projection area covered by the image content is reduced or avoided.

Bildinhalte sind dabei solche Inhalte, welche für eine grafische bzw. visuelle Wiedergabe vorgesehen bzw. geeignet sind. Die Bildinhalte können dabei statische Bildinhalte, wie etwa Bilder, und/oder dynamische Bildinhalte, wie etwa Videos, umfassen.Image content is content that is intended or suitable for graphic or visual reproduction. The image content can include static image content, such as images, and/or dynamic image content, such as videos.

Die Projektionsfläche umfasst dabei eine oder mehrere Oberflächen im Fahrzeuginnenraum, auf welche die Projektion der Bildinhalte erfolgt, sodass die Bildinformationen für einen oder mehrere Fahrgäste auf der Projektionsfläche sichtbar sind. Die Projektionsfläche kann dabei ebenflächig oder als gekrümmte Fläche ausgebildet sein, wobei eine etwaige Krümmung der Projektionsfläche bei der Bereitstellung der Bildinhalte für die Projektion und/oder beim Projizieren der Bildinhalte berücksichtigt und zumindest teilweise kompensiert werden kann.The projection surface comprises one or more surfaces in the vehicle interior onto which the image content is projected so that the image information is visible to one or more passengers on the projection surface. The projection surface can be flat or curved, whereby any curvature of the projection surface can be taken into account and at least partially compensated for when providing the image content for the projection and/or when projecting the image content.

Die Projektorposition ist dabei jene Position, an welcher der Bildprojektor im Fahrzeuginnenraum angeordnet und/oder befestigt ist. Die Projektorposition ist dabei nicht notwendigerweise mechanisch starr mit der Projektionsfläche verbunden, d.h. dass zumindest in einem geringen Ausmaß eine Relativbewegung zwischen dem Bildprojektor bzw. der Projektorposition einerseits und der Projektionsfläche andererseits möglich ist. Derartige Relativbewegungen können etwa durch Erschütterungen und/oder Vibrationen im Fahrzeuginnenraum verursacht werden, welche etwa aufgrund der Bewegung des Kraftfahrzeugs auftreten können.The projector position is the position at which the image projector is arranged and/or attached in the vehicle interior. The projector position is not necessarily mechanically rigidly connected to the projection surface, i.e. a relative movement between the image projector or the projector position on the one hand and the projection surface on the other is possible, at least to a small extent. Such relative movements can be caused by shocks and/or vibrations in the vehicle interior, which can occur due to the movement of the motor vehicle.

Der Projektionsbereich ist dabei ein vom Bildprojektor für die Projektion der Bildinhalte zur Verfügung gestellter Bildbereich. Dieser kann optional in Form von Bildpunkten, also Pixeln, angegeben sein. Der Projektionsbereich kann dabei durch die Hardwareeigenschaften des Bildprojektors vorgegeben sein, wie etwa durch eine Auflösung einer Pixelmatrix für die Bildgebung im Bildprojektor. Beispielsweise kann der Projektionsbereich 1.920 x 1.200 Pixel aufweisen. Alternativ kann der Projektionsbereich abhängig vom Modell des Bildprojektors einen anders dimensionierten Projektionsbereich vorgeben, welcher optional einem gängigen Videoformat entsprechen kann, wie etwa HD ready, Full HD, 4K oder Ultra HD.The projection area is an image area provided by the image projector for projecting the image content. This can optionally be specified in the form of image points, i.e. pixels. The projection area can be specified by the hardware properties of the image projector, such as a resolution of a pixel matrix for imaging in the image projector. For example, the projection area can have 1,920 x 1,200 pixels. Alternatively, depending on the model of the image projector, the projection area can specify a differently dimensioned projection area, which can optionally correspond to a common video format, such as HD ready, Full HD, 4K or Ultra HD.

Der Pufferbereich des Projektionsbereichs ist dabei solch ein Bereich, welcher nicht für die standardmäßige Wiedergabe der Bildinhalte vorgesehen ist, sondern lediglich als Ausweichfläche dient, um etwaige Relativbewegungen der Projektionsfläche gegenüber der Projektorposition ausgleichen oder reduzieren zu können. Solch ein Ausgleich oder eine Reduktion kann sodann dadurch erfolgen, dass die projizierten oder für die Projektion bereitgestellten Bildinhalte unter Ausnutzung des Pufferbereichs verschoben werden, um trotz einer durch die Relativbewegung verursachten Verschiebung der Projektionsfläche relativ zur Projektorposition wieder an die vorgesehene Stelle der Projektionsfläche projiziert zu werden. Der Pufferbereich kann dabei als „toter Rand“ des Projektionsbereichs erachtet werden, welcher lediglich dem Zweck einer Kompensation oder Reduktion von Verschiebungen zwischen der Projektionsfläche und der Projektorposition dient. Mit anderen Worten werden dabei nicht alle Pixel des Bildprojektors benutzt, um das Bild auf der Projektionsfläche zu erzeugen. Demnach entspricht das „Verschieben der Bildinhalte in den Pufferbereich“ einer Änderung einer Anordnung der Bildinhalte innerhalb des Projektionsbereichs unter Ausnutzung des Pufferbereichs. Zu diesem Zweck sind die Bildinhalte derart bereitzustellen, dass diese nicht den gesamten Projektionsbereich des Bildprojektors auffüllen, sondern etwas kleiner als der Projektionsbereich sind. Das Bereitstellen der Bildinhalte für die Projektion kann somit das Bereitstellen der Bildinhalte in einer geeigneten Bildauflösung umfassen, welche einen geeigneten Teil des Projektionsbereichs einnimmt.The buffer area of the projection area is an area that is not intended for the standard reproduction of the image content, but merely serves as an alternative area in order to compensate for or reduce any relative movements of the projection surface with respect to the projector position. Such compensation or reduction can then be achieved by shifting the projected image content or the image content provided for projection using the buffer area in order to be projected back to the intended location on the projection surface despite a shift of the projection surface relative to the projector position caused by the relative movement. The buffer area can be considered a "dead edge" of the projection area, which only serves the purpose of compensating for or reducing shifts between the projection surface and the projector position. In other words, not all pixels of the image projector are used to generate the image on the projection surface. Accordingly, "shifting the image content into the buffer area" corresponds to changing the arrangement of the image content within the projection area using the buffer area. For this purpose, the image content must be provided in such a way that it does not fill the entire projection area of the image projector, but is slightly smaller than the projection area. Providing the image content for projection can thus include providing the image content in a suitable image resolution, which takes up a suitable part of the projection area.

Die Offenbarung bietet den Vorteil, dass damit eine digitale Reduktion oder Vermeidung von Störungen in der Bildwiedergabe aufgrund von Störungen erreicht werden kann. Insbesondere können dadurch unerwünschte Effekte, wie etwa ein durch die Fahrgäste wahrgenommenes Zittern oder Wackeln des Bildes auf der Projektionsfläche und/oder unerwünschte Farbeffekte durch eine wahrgenommene Überlagerung von Bildflächen mit verschiedenen Farben reduziert oder gar ganz vermieden werden. Dadurch kann die Bildwiedergabe und insbesondere das Erlebnis der Fahrgäste beim Betrachten der projizierten Bildinhalte auf der Projektionsfläche während der Fahrt im Kraftfahrzeug verbessert und erleichtert werden.The disclosure offers the advantage that a digital reduction or avoidance of disturbances in the image reproduction due to disturbances can be achieved. In particular, undesirable effects such as a shaking or wobbling of the image on the projection surface perceived by the passengers and/or undesirable color effects due to a perceived overlay of image surfaces with different colors can be reduced or even completely avoided. This can improve and facilitate the image reproduction and in particular the experience of the passengers when viewing the projected image content on the projection surface while driving in the motor vehicle.

Außerdem bietet die Offenbarung den Vorteil, dass die Reduktion oder Vermeidung der Störungen in der Bildwiedergabe auf digitale Weise durch eine entsprechende Bereitstellung bzw. Anpassung der Bildinhalte für die Projektion erfolgen kann. Dadurch ist es nicht zwingend erforderlich, die Störungen, wie etwa Relativbewegungen und/oder Vibrationen, mechanisch zu kompensieren oder zu reduzieren. Auch bietet diese den Vorteil, dass etwaige Erfordernisse an die Steifigkeit des Fahrzeuginnenraums reduziert werden, da etwaige Störeinflüsse aufgrund einer geringeren Stabilität der Projektorposition gegenüber der Projektionsfläche digital reduziert oder kompensiert werden können. Dadurch kann ein Bedarf für zusätzliche mechanische Komponenten oder andere Hardware entfallen und die Herstellungskosten des Fahrzeugs können reduziert werden.The disclosure also offers the advantage that the reduction or avoidance of disturbances in the image reproduction can be achieved digitally by appropriately providing or adapting the image content for the projection. This means that it is not absolutely necessary to mechanically compensate or reduce disturbances such as relative movements and/or vibrations. It also offers the advantage that any requirements for the rigidity of the vehicle interior are reduced, since any disturbances due to a lower stability of the projector position relative to the projection surface can be digitally reduced or compensated. This eliminates the need for additional mechanical components or other hardware and reduces the manufacturing costs of the vehicle.

Optional erfolgt das Ermitteln der Relativbewegung zwischen der Projektorposition und der Projektionsfläche unter Verwendung eines Lagesensors und/oder Beschleunigungssensors an der Projektionsfläche. Der Lagesensor und/oder Beschleunigungssensor kann dabei dazu ausgelegt sein, Änderungen der Lage und/oder eine Beschleunigung der Projektionsfläche gegenüber der Projektorposition und/oder gegenüber einem Schwerpunkt und/oder Fixpunkt des Kraftfahrzeugs zu ermitteln und entsprechende Informationen an eine Datenspeichereinheit zu übermitteln. Diese Informationen können sodann für die Bereitstellung der Bildinhalte für die Projektion verwendet werden, um etwaige Lageänderungen und/oder Beschleunigungen der Projektionsfläche relativ zur Position des Projektors zu reduzieren oder zu kompensieren.Optionally, the relative movement between the projector position and the projection surface is determined using a position sensor and/or acceleration sensor on the projection surface. The position sensor and/or acceleration sensor can be designed to determine changes in the position and/or acceleration of the projection surface relative to the projector position and/or relative to a center of gravity and/or fixed point of the motor vehicle and to transmit corresponding information to a data storage unit. This information can then be used to provide the image content for the projection in order to reduce or compensate for any changes in position and/or acceleration of the projection surface relative to the position of the projector.

Alternativ oder zusätzlich kann das Ermitteln der Relativbewegung zwischen der Projektorposition und der Projektionsfläche unter Verwendung eines Lagesensors und/oder Beschleunigungssensors an der Projektorposition erfolgen. Auf Basis der ermittelten Lageänderung und/oder Beschleunigung des Projektors bzw. der Projektorposition kann sodann eine zu erwartende Relativbewegung zwischen der Projektionsfläche und der Projektorposition bestimmt und bei der Bereitstellung der Bildinhalte und deren Projektion berücksichtigt werden. Diese Abhängigkeit der Relativbewegung von Lageänderungen und/oder Beschleunigungen an der Projektorposition kann optional in Testphasen des Kraftfahrzeuges ermittelt werden. Optional kann dabei eine künstliche Intelligenz verwendet werden, mittels welcher Einflüsse von Erschütterungen in verschiedenen Frequenzbereichen auf die Relativbewegung der Projektionsfläche zur Projektorposition abgeleitet werden können. Dies kann insbesondere deshalb vorteilhaft sein, da in unterschiedlichen Kraftfahrzeugen verschiedene Steifigkeiten zwischen der Projektorposition und der Projektionsfläche vorherrschen können, die durch Vorversuche und Machine Learning angeglichen werden können. Das Ermitteln der Relativbewegung zwischen der Projektorposition und der Projektionsfläche auf Basis von Sensorsignalen zumindest eines Lagesensors und/oder Beschleunigungssensors kann somit unter Verwendung von künstlicher Intelligenz erfolgen. Dadurch kann optional ein Testaufwand reduziert werden.Alternatively or additionally, the relative movement between the projector position and the projection surface can be determined using a position sensor and/or acceleration sensor at the projector position. Based on the determined change in position and/or acceleration of the projector or the projector position, an expected relative movement between the projection surface and the projector position can then be determined and taken into account when providing the image content and its projection. This dependence of the relative movement on changes in position and/or acceleration at the projector position can optionally be determined in test phases of the motor vehicle. Optionally, artificial intelligence can be used, by means of which a The effects of vibrations in different frequency ranges on the relative movement of the projection surface to the projector position can be derived. This can be particularly advantageous because different motor vehicles can have different stiffnesses between the projector position and the projection surface, which can be adjusted through preliminary tests and machine learning. The relative movement between the projector position and the projection surface can thus be determined on the basis of sensor signals from at least one position sensor and/or acceleration sensor using artificial intelligence. This can optionally reduce the amount of testing required.

Der Projektor kann optional in einer Kopfstütze im Fahrzeuginnenraum angeordnet sein. Die Projektionsfläche kann optional im Fahrzeuginnenraum an einem Dachhimmel und/oder in einer Türoberfläche und/oder auf einer Konsole angeordnet sein. Dies bietet die Möglichkeit, den Projektor an einer gut geschützten und dennoch exponierten Position zu platzieren und einen ausreichenden Abstand zur Projektionsfläche bereitzustellen.The projector can optionally be located in a headrest in the vehicle interior. The projection surface can optionally be located in the vehicle interior on a roof liner and/or in a door surface and/or on a console. This offers the possibility of placing the projector in a well-protected yet exposed position and providing sufficient distance from the projection surface.

Das Projizieren der Bildinhalte erfolgt optional mit einer Bildwiedergaberate von mindestens 80 Bilder pro Sekunde (Engl.: frames per second, fps). Dies bietet den Vorteil, dass im Kraftfahrzeug zu erwartende Störungen, welche zu einer Relativbewegung der Projektionsfläche und der Projektorposition führen können, mit einer ausreichenden Schnelligkeit reduziert oder kompensiert werden können. Optional sind in einem Kraftfahrzeug häufig Störungen in Form von Schwingungen in einem Frequenzbereich zwischen 10 Hz und 40 Hz zu erwarten. Optional kann es ausreichend sein, die Bildinhalte mit einer geringeren Rate, wie etwa 60 fps, bereitzustellen, sofern etwa lediglich Schwingungen in einem Frequenzbereich von bis zu 30 Hz kompensiert werden sollen. Alternativ kann eine höhere Bildwiedergaberate, beispielsweise von 100 fps oder 120 fps, vorteilhaft sein, wenn Schwingung auch bei höheren Frequenzen, etwa bis 50 Hz oder bis 60 Hz kompensiert werden sollen.The image content can optionally be projected at a frame rate of at least 80 frames per second (fps). This has the advantage that disturbances to be expected in the motor vehicle, which can lead to a relative movement of the projection surface and the projector position, can be reduced or compensated for with sufficient speed. Disturbances in the form of vibrations in a frequency range between 10 Hz and 40 Hz are optionally to be expected in a motor vehicle. Optionally, it may be sufficient to provide the image content at a lower rate, such as 60 fps, if, for example, only vibrations in a frequency range of up to 30 Hz are to be compensated. Alternatively, a higher frame rate, for example 100 fps or 120 fps, can be advantageous if vibrations at higher frequencies, such as up to 50 Hz or 60 Hz, are to be compensated.

Gemäß dem Nyquist Theorem ist es vorteilhaft, wenn eine Abtastfrequenz zur Ermittlung und/oder Kompensation von Schwingungen mit der doppelten Frequenz der Schwingungsfrequenz erfolgt. Bei einer maximalen zu kompensierenden Frequenz von 40 Hz kann somit eine Abtastfrequenz und Kompensationsrate von etwa 80 Hz vorteilhaft sein. Entsprechend kann sich für den Bildprojektor eine Anforderung ergeben, wonach der Bildprojektor eine Bildwiedergaberate von mindestens 80 fps aufweisen soll. Entsprechend kann es vorteilhaft sein, die Bildinhalte mit einer Bildwiedergaberate von mindestens 80 fps bereitzustellen. Gemäß anderen Ausführungsformen kann es jedoch zweckmäßig sein, eine geringere oder höhere Bildwiedergabe zu wählen. Im Allgemeinen gilt, dass vorteilhafterweise mit höheren Bildwiedergaberaten auch Schwingungen bei höheren Frequenzen kompensiert werden können. Allerdings sind höhere Bildwiedergaberaten auch mit höheren Anforderungen an die Hardware und Software verbunden, was die Herstellungskosten erhöhen kann. Entsprechend kann eine Bildwiedergaberate von 80 Hz einen guten Kompromiss darstellen, um bei moderaten Anforderungen an die Hardware und Software dennoch eine ausreichende Geschwindigkeit für die Kompensation von Relativbewegungen und eine flüssige Wiedergabe von Videoinhalten zu ermöglichen.According to the Nyquist theorem, it is advantageous if a sampling frequency for determining and/or compensating for vibrations is twice the frequency of the vibration frequency. With a maximum frequency to be compensated of 40 Hz, a sampling frequency and compensation rate of approximately 80 Hz can therefore be advantageous. Accordingly, a requirement for the image projector may arise that the image projector should have an image display rate of at least 80 fps. Accordingly, it may be advantageous to provide the image content with an image display rate of at least 80 fps. According to other embodiments, however, it may be expedient to choose a lower or higher image display. In general, higher image display rates can also advantageously compensate for vibrations at higher frequencies. However, higher image display rates also entail higher hardware and software requirements, which can increase manufacturing costs. Accordingly, a frame rate of 80 Hz can represent a good compromise to enable sufficient speed to compensate for relative movements and smooth playback of video content while maintaining moderate hardware and software requirements.

Optional weist der Projektionsbereich des Bildprojektors 1.920 x 1.200 Pixel auf und das Bereitstellen der Bildinhalte für die Projektion erfolgt derart, dass die Bildinhalte nicht mehr als 1.760 x 1.100 Pixel des Projektionsbereichs ausfüllen. Dies lässt einen ausreichenden Pufferbereich, um die zu erwartenden Relativbewegungen zwischen Projektionsfläche und Projektorposition zu kompensieren oder auf ein hinnehmbares Maß zu reduzieren.Optionally, the projection area of the image projector has 1,920 x 1,200 pixels and the image content is provided for projection in such a way that the image content does not fill more than 1,760 x 1,100 pixels of the projection area. This leaves a sufficient buffer area to compensate for the expected relative movements between the projection surface and the projector position or to reduce them to an acceptable level.

Ferner wird ein Computerprogramm, umfassend Befehle, die bei der Ausführung des Programms durch einen Computer in Verbindung mit einem Bildprojektor diese veranlassen, das oben beschriebene Verfahren zumindest teilweise aus- bzw. durchzuführen, bereitgestellt.Furthermore, a computer program is provided, comprising instructions which, when the program is executed by a computer in conjunction with an image projector, cause the computer to at least partially carry out or implement the method described above.

Ein Programmcode des Computerprogramms kann in einem beliebigen Code vorliegen, insbesondere in einem Code, der für Steuerungen von Kraftfahrzeugen geeignet ist.A program code of the computer program can be in any code, in particular in a code that is suitable for controlling motor vehicles.

Das oben mit Bezug zum Verfahren Beschriebene gilt analog auch für das Computerprogramm und umgekehrt.What is described above with reference to the method also applies analogously to the computer program and vice versa.

Ferner wird eine Datenverarbeitungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem im Fahrzeuginnenraum angeordneten Bildprojektor bereitgestellt, wobei die Datenverarbeitungsvorrichtung dazu eingerichtet ist, das oben beschriebene Verfahren zumindest teilweise aus- bzw. durchzuführen. Damit ist das Verfahren ein computerimplementiertes Verfahren.Furthermore, a data processing device for a motor vehicle with an image projector arranged in the vehicle interior is provided, wherein the data processing device is designed to at least partially carry out or implement the method described above. The method is therefore a computer-implemented method.

Das oben mit Bezug zum Verfahren und zum Computerprogramm Beschriebene gilt analog auch für die Datenverarbeitungsvorrichtung und umgekehrt.What is described above with reference to the method and the computer program also applies analogously to the data processing device and vice versa.

Ferner wird ein Kraftfahrzeug, umfassend zumindest einen im Fahrzeuginnenraum des Kraftfahrzeugs angeordneten Bildprojektor und die oben beschriebene Datenverarbeitungsvorrichtung bereitgestellt.Furthermore, a motor vehicle comprising at least one image projector arranged in the vehicle interior of the motor vehicle and the above described data processing device is provided.

Bei dem Kraftfahrzeug kann es sich um einen Personenkraftwagen, insbesondere ein Automobil, handeln. Beim Kraftfahrzeug kann es sich insbesondere um ein Fahrzeug zur Beförderung einer Mehrzahl von Fahrgästen handeln, wie etwa um einen Reisebus und/oder einen Linienbus und/oder einen Kleinbus. Das optional automatisierte Kraftfahrzeug kann ausgestaltet sein, um eine Längsführung und/oder eine Querführung bei einem automatisierten Fahren des Kraftfahrzeugs zumindest teilweise und/oder zumindest zeitweise zu übernehmen. Das automatisierte Fahren kann so erfolgen, dass die Fortbewegung des Kraftfahrzeugs (weitgehend) autonom erfolgt. Das automatisierte Fahren kann zumindest teilweise und/oder zeitweise durch die Datenverarbeitungsvorrichtung gesteuert werden. Das Kraftfahrzeug kann ein Kraftfahrzeug der Autonomiestufe 0 bis 5 sein.The motor vehicle can be a passenger car, in particular an automobile. The motor vehicle can in particular be a vehicle for transporting a plurality of passengers, such as a coach and/or a regular bus and/or a minibus. The optionally automated motor vehicle can be designed to at least partially and/or at least temporarily take over longitudinal guidance and/or lateral guidance during automated driving of the motor vehicle. The automated driving can take place in such a way that the movement of the motor vehicle is (largely) autonomous. The automated driving can be at least partially and/or temporarily controlled by the data processing device. The motor vehicle can be a motor vehicle of autonomy level 0 to 5.

Das oben mit Bezug zum Verfahren, zur Datenverarbeitungsvorrichtung und zum Computerprogramm Beschriebene gilt analog auch für das Kraftfahrzeug und umgekehrt.What is described above with reference to the method, the data processing device and the computer program also applies analogously to the motor vehicle and vice versa.

Ferner wird ein computerlesbares Medium, insbesondere ein computerlesbares Speichermedium, bereitgestellt. Das computerlesbare Medium umfasst Befehle, die bei der Ausführung des Programms durch einen Computer in Verbindung mit einem Bildprojektor diese veranlassen, das oben beschriebene Verfahren zumindest teilweise auszuführen.Furthermore, a computer-readable medium, in particular a computer-readable storage medium, is provided. The computer-readable medium comprises instructions which, when the program is executed by a computer in conjunction with an image projector, cause the computer to at least partially carry out the method described above.

Das heißt, es kann ein computerlesbares Medium bereitgestellt werden, das ein oben definiertes Computerprogramm umfasst. Bei dem computerlesbaren Medium kann es sich um ein beliebiges digitales Datenspeichergerät handeln, wie zum Beispiel einen USB-Stick, eine Festplatte, eine CD-ROM, eine SD-Karte oder eine SSD-Karte. Das Computerprogramm muss nicht zwingend auf einem solchen computerlesbarem Speichermedium gespeichert sein, um dem Kraftfahrzeug zur Verfügung gestellt zu werden, sondern kann auch über das Internet oder anderweitig extern bezogen werden.This means that a computer-readable medium can be provided that includes a computer program as defined above. The computer-readable medium can be any digital data storage device, such as a USB stick, a hard disk, a CD-ROM, an SD card or an SSD card. The computer program does not necessarily have to be stored on such a computer-readable storage medium in order to be made available to the motor vehicle, but can also be obtained via the Internet or otherwise externally.

Das oben mit Bezug zum Verfahren, zur Datenverarbeitungsvorrichtung, zum Computerprogramm und zum automatisierten Kraftfahrzeug Beschriebene gilt analog auch für das computerlesbare Medium und umgekehrt.What is described above with reference to the method, the data processing device, the computer program and the automated motor vehicle also applies analogously to the computer-readable medium and vice versa.

Das oben Beschriebene lässt sich mit anderen Worten und auf eine konkrete Ausgestaltung bezogen, die als für die vorliegende Offenbarung nicht limitierend beschrieben wird, wie folgt zusammenfassen: Projektionen im Interieur kommen mehr und mehr zur Anwendung, sei es digital oder analog. MLA, DLP, LCoS, MEMS uvm. Projektoren werden im Interieur für Informations- oder Dekorationszwecke genutzt, um auf gewölbte oder planare Flächen im Innenraum zu projizieren. Wenn die Projektionsfläche und der Befestigungsort des Projektors nicht miteinander verbunden sind (bspw. Projektionsfläche ist Dachhimmel, Projektoreinbauort ist Kopflehne) wird sich im alltäglichen Gebrauch die Projektion während der Fahrt bewegen. Die Bewegung kann einerseits als störend empfunden werden, andererseits, falls farbige Projektionen verwendet werden, kann dies eine wahrgenommene Mischung der Farbe bei dem Benutzer bewirken. Diese Erschütterungen sollten vermieden werden, um nicht gewollte Farbeffekte zu minimieren bzw. auszuschließen und den Benutzer durch die Bewegung nicht im Wohlbefinden zu beeinflussen (bspw. Lesen eines Buches im Auto erzeugt auch ein mulmiges Gefühl bei manchen Personen), das auch eine Wiedergabe eines Videos beeinflussen kann. Eine digitale Entkopplung der Störungen (Bewegungen der Projektion und unerwünschte Farbeffekte) kann dies erreichen. Dabei werden nicht alle Pixel des Bildgebers benutzt, um ein Bild auf der Projektionsfläche zu erzeugen. Es entsteht ein „toter“ Rand, dieser dient aber zur Kompensierung der Bewegung und erlaubt, das Bild mit der notwendigen Bewegung und Schnelligkeit so zu verschieben, dass der Nutzer keine Bewegung oder unerwünschte Farbeffekte in der Projektion bemerkt. Ein Projektor wird dabei in einer Kopflehne verbaut und projiziert auf eine andere Fläche, wie den Dachhimmel, Türoberfläche im Interieur, auf die Konsole, oder andere Oberfläche. Durch die Erschütterungen kann es zu einem „Zittern“ der Projektion kommen oder es können sich Farben für den Beobachter mischen. Um dies zu kompensieren wird beispielsweise ein Bildgeber mit einer Auflösung von 1920*1200 Pixel im Projektor verwendet. Jedoch erscheint das Bild in einer Auflösung von bspw. 1760*1100 Pixel (Aspektverhältnis bleibt gleich) und man hat genügend „tote“ Pixel um Bewegungen auszugleichen. Um die Frequenz der Erschütterung im Auto ausgleichen zu können, müssen die Frequenzen der Erschütterung bestimmt werden, die zwischen 10-40 Hz liegen. Dies kann durch 2 Methoden bestimmt werden. 1) Ein Lage-/Beschleunigungssensor auf der Projektionsoberfläche, der mit dem Projektor kommuniziert und die Bewegung per Kabel oder drahtloser Verbindung mitteilt. 2) Ein Lage-/Beschleunigungssensor im Projektor, der durch die Testphasen des Fahrzeuges und einer KI die Frequenzbereiche zur Projektionsfläche ableiten kann. Die Ableitung geschieht deswegen, da verschiedene Steifigkeiten zwischen dem Projektor und der Projektionsfläche herrschen, die durch Vorversuche und Machine Learning angeglichen werden können. Geht man von den 10-40 Hz Schwingungen aus, muss dank des Nyquist Theorems, die Abtastfrequenz das doppelte der maximalen Frequenz sein, somit 80 Hz. Dies ist die Anforderung für den Projektor, dass er eine Bildwiedergaberate von 80 fps braucht, die dem Nyquist Theorem entsprechen, damit der Projektor schnell genug die Bewegungen kompensieren kann und dennoch das Video flüssig weiterlaufen kann.In other words, and in relation to a specific embodiment, which is described as not limiting the present disclosure, the above can be summarized as follows: Projections in the interior are being used more and more, be it digital or analogue. MLA, DLP, LCoS, MEMS and many more. Projectors are used in the interior for information or decorative purposes in order to project onto curved or planar surfaces in the interior. If the projection surface and the mounting location of the projector are not connected to one another (e.g. the projection surface is the roof lining, the projector installation location is the headrest), the projection will move during everyday use while driving. On the one hand, the movement can be perceived as disturbing, on the other hand, if colored projections are used, this can cause the user to perceive a mixture of colors. These vibrations should be avoided in order to minimize or exclude unwanted color effects and to prevent the user from being affected by the movement (e.g. reading a book in the car also gives some people a queasy feeling), which can also affect the playback of a video. A digital decoupling of the disturbances (movements of the projection and unwanted color effects) can achieve this. Not all of the pixels of the image sensor are used to create an image on the projection surface. A "dead" edge is created, but this serves to compensate for the movement and allows the image to be moved with the necessary movement and speed so that the user does not notice any movement or unwanted color effects in the projection. A projector is installed in a headrest and projects onto another surface, such as the roof lining, door surface in the interior, onto the console, or another surface. The vibrations can cause the projection to "shake" or colors to mix for the observer. To compensate for this, an image sensor with a resolution of 1920*1200 pixels is used in the projector, for example. However, the image appears in a resolution of 1760*1100 pixels (aspect ratio remains the same) and there are enough "dead" pixels to compensate for movements. In order to compensate for the frequency of the vibration in the car, the frequencies of the vibration must be determined, which lie between 10-40 Hz. This can be determined using 2 methods. 1) A position/acceleration sensor on the projection surface that communicates with the projector and reports the movement via cable or wireless connection. 2) A position/acceleration sensor in the projector that can derive the frequency ranges for the projection surface through the test phases of the vehicle and an AI. The derivation takes place because there are different stiffnesses between the projector and the projection surface, which can be adjusted through preliminary tests and machine learning. If we start from the 10-40 Hz vibrations, thanks to the Nyquist theorem, the sampling frequency must be twice the maximum frequency, i.e. 80 Hz. This is the requirement for the projector that it needs a frame rate of 80 fps, which corresponds to the Nyquist theorem, so that the projector can compensate for the movements quickly enough and yet the video can continue to run smoothly.

Nachfolgend wird eine Ausführungsform mit Bezug zu den Figuren beschrieben.

1 zeigt in einer schematischen Darstellung einen Innenraum eines Kraftfahrzeugs gemäß einer optionalen Ausführungsform;
2 erläutert in einer schematischen Darstellung ein Verfahren zur Projektion von Bildinhalten auf eine Projektionsfläche in einem Fahrzeuginnenraum.

An embodiment is described below with reference to the figures.

1 shows a schematic representation of an interior of a motor vehicle according to an optional embodiment;
2 explains in a schematic representation a method for projecting image content onto a projection surface in a vehicle interior.

1 zeigt in einer schematischen Darstellung einen Innenraum 12 eines Kraftfahrzeugs 10 gemäß einer optionalen Ausführungsform. Im Innenraum 12 ist dabei ein Bildprojektor 14 ausgebildet, welcher in einer Kopfstütze 16 angeordnet ist und dazu ausgelegt ist, Bildinhalte auf eine Innenseite eines Dachhimmels 18 zu projizieren, welche somit als Projektionsfläche 20 dient. Ferner weist das Kraftfahrzeug zumindest einen Lagesensor bzw. Beschleunigungssensor 22 auf, welcher an der Position des Bildprojektors 14 oder an der Projektionsfläche 20 angeordnet sein kann. Gemäß einer optionalen Ausführungsform kann das Kraftfahrzeug einen Lagesensor bzw. Beschleunigungssensor 22 sowohl an der Position des Bildprojektors 14 als auch an der Position der Projektionsfläche 20 aufweisen. Außerdem weist das Kraftfahrzeug 10 eine Datenverarbeitungsvorrichtung 24 auf, welche mit dem Bildprojektor 14 verbunden ist. Außerdem kann die Datenverarbeitungsvorrichtung 24 mit einem oder mehreren Lagesensoren bzw. Beschleunigungssensoren 22 verbunden sein, um die von dem jeweiligen Sensor erfassten Messwerte zu empfangen und auszuwerten. Die Datenverarbeitungsvorrichtung 24 kann dabei dazu ausgelegt sein, die Bildinhalte für die Projektion bereitzustellen. 1 shows a schematic representation of an interior 12 of a motor vehicle 10 according to an optional embodiment. In the interior 12, an image projector 14 is formed, which is arranged in a headrest 16 and is designed to project image content onto an inside of a roof liner 18, which thus serves as a projection surface 20. Furthermore, the motor vehicle has at least one position sensor or acceleration sensor 22, which can be arranged at the position of the image projector 14 or on the projection surface 20. According to an optional embodiment, the motor vehicle can have a position sensor or acceleration sensor 22 both at the position of the image projector 14 and at the position of the projection surface 20. In addition, the motor vehicle 10 has a data processing device 24, which is connected to the image projector 14. In addition, the data processing device 24 can be connected to one or more position sensors or acceleration sensors 22 in order to receive and evaluate the measured values recorded by the respective sensor. The data processing device 24 can be designed to provide the image content for the projection.

Der Projektor 14 kann alternativ zur Kopfstütze 16 anderswo im Fahrzeuginnenraum 12 angeordnet sein. Die Projektionsfläche 20 kann optional im Fahrzeuginnenraum an einem Dachhimmel 18 und/oder in einer Türoberfläche und/oder auf einer Konsole angeordnet sein.The projector 14 can be arranged elsewhere in the vehicle interior 12 as an alternative to the headrest 16. The projection surface 20 can optionally be arranged in the vehicle interior on a roof liner 18 and/or in a door surface and/or on a console.

Das Kraftfahrzeug 10 gemäß der optionalen Ausführungsform ist dabei dazu ausgelegt, ein im folgenden beschriebenes Verfahren gemäß einer optionalen Ausführungsform durchzuführen.The motor vehicle 10 according to the optional embodiment is designed to carry out a method described below according to an optional embodiment.

Anhand 2 wird schematisch ein Verfahren 200 zur Projektion von Bildinhalten auf eine Projektionsfläche in einem Fahrzeuginnenraum mittels eines an einer Projektorposition angeordneten Bildprojektors 14 gemäß einer optionalen Ausführungsform beschrieben.Based 2 A method 200 for projecting image content onto a projection surface in a vehicle interior by means of an image projector 14 arranged at a projector position according to an optional embodiment is described schematically.

Das Verfahren 200 umfasst dabei in einem Schritt 202 ein Bereitstellen der Bildinhalte für die Projektion derart, dass die Bildinhalte nicht mehr als 95% eines vom Bildprojektor 14 bereitgestellten Projektionsbereichs ausfüllen, wobei die verbleibenden zumindest 5% des Projektionsbereichs als Pufferbereich um die Bildinhalte herum angeordnet im Projektionsbereich angeordnet sind. Der Projektionsbereich des Bildprojektors 14 kann optional 1.920 x 1.200 Pixel aufweisen. Dabei kann das Bereitstellen der Bildinhalte für die Projektion derart erfolgen, dass die Bildinhalte nicht mehr als 1.760 x 1.100 Pixel des Projektionsbereichs ausfüllen.The method 200 includes, in a step 202, providing the image content for the projection in such a way that the image content does not fill more than 95% of a projection area provided by the image projector 14, with the remaining at least 5% of the projection area being arranged as a buffer area around the image content in the projection area. The projection area of the image projector 14 can optionally have 1,920 x 1,200 pixels. The image content for the projection can be provided in such a way that the image content does not fill more than 1,760 x 1,100 pixels of the projection area.

In einem Schritt 204 umfasst das Verfahren 200 ein Projizieren der Bildinhalte mittels des Bildprojektors 14 auf die Projektionsfläche 20 im Fahrzeuginnenraum 12. In a step 204, the method 200 includes projecting the image contents by means of the image projector 14 onto the projection surface 20 in the vehicle interior 12.

Das Verfahren 200 ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren 200 ferner in einem Schritt 206 ein Ermitteln einer Relativbewegung zwischen der Projektorposition und der Projektionsfläche 20 umfasst.The method 200 is characterized in that the method 200 further comprises, in a step 206, determining a relative movement between the projector position and the projection surface 20.

Zudem umfasst das Verfahren 200 in einem weiteren Schritt 208 ein Verschieben der Bildinhalte in den Pufferbereich des Projektionsbereichs in Abhängigkeit von der ermittelten Relativbewegung derart, dass eine Änderung der von den Bildinhalten erfassten Projektionsfläche 200 reduziert oder vermieden wird.In addition, the method 200 comprises, in a further step 208, shifting the image contents into the buffer area of the projection area depending on the determined relative movement such that a change in the projection area 200 covered by the image contents is reduced or avoided.

Optional erfolgt das Ermitteln 206 der Relativbewegung zwischen der Projektorposition und der Projektionsfläche 20 unter Verwendung des Lagesensors und/oder Beschleunigungssensors 22 an der Projektionsfläche 20.Optionally, the relative movement between the projector position and the projection surface 20 is determined 206 using the position sensor and/or acceleration sensor 22 on the projection surface 20.

Alternativ oder zusätzlich erfolgt das Ermitteln 206 der Relativbewegung zwischen der Projektorposition und der Projektionsfläche 20 unter Verwendung des Lagesensors und/oder Beschleunigungssensors 22 an der Projektorposition.Alternatively or additionally, the determination 206 of the relative movement between the projector position and the projection surface 20 is carried out using the position sensor and/or acceleration sensor 22 at the projector position.

Das Ermitteln 206 der Relativbewegung zwischen der Projektorposition und der Projektionsfläche 20 auf Basis von Sensorsignalen des einen oder der mehreren Lagesensoren und/oder Beschleunigungssensoren 22 erfolgt optional unter Verwendung von künstlicher Intelligenz.The determination 206 of the relative movement between the projector position and the projection surface 20 on the basis of sensor signals from the one or more position sensors and/or acceleration sensors 22 is optionally carried out using artificial intelligence.

Das Projizieren 204 der Bildinhalte kann mit einer Bildwiedergaberate von mindestens 80 fps erfolgen.The image content can be projected 204 with a frame rate of at least 80 fps.

BezugszeichenlisteList of reference symbols

1010: KraftfahrzeugMotor vehicle
1212: Innenraum des KraftfahrzeugsInterior of the vehicle
1414: Projektorprojector
1616: Kopfstützeheadrest
1818: DachhimmelHeadlining
2020: ProjektionsflächeProjection surface
2222: Lagesensor bzw. BeschleunigungssensorPosition sensor or acceleration sensor
2424: Datenverarbeitungsvorrichtung Data processing device
200200: VerfahrenProceedings
202 - 208202 - 208: VerfahrensschritteProcess steps

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102018004829 A1 [0004]

Claims

Method (200) for projecting image content onto a projection surface (20) in a vehicle interior (12) by means of an image projector (14) arranged at a projector position, the method (200) comprising: - providing (202) the image content for the projection in such a way that the image content does not fill more than 95% of a projection area provided by the image projector (14), the remaining at least 5% of the projection area being arranged in the projection area as a buffer area around the image content; and - projecting (204) the image content onto the projection surface (20) in the vehicle interior (12) by means of the image projector (14); characterized in that the method (200) further comprises: - determining (206) a relative movement between the projector position and the projection surface (20); and - shifting (208) the image contents into the buffer area of the projection area depending on the determined relative movement such that a change in the projection area (20) covered by the image contents is reduced or avoided.

Procedure (200) according to Claim 1 , wherein the determination (206) of the relative movement between the projector position and the projection surface (20) is carried out using a position sensor and/or acceleration sensor (22) on the projection surface (20).

Procedure (200) according to Claim 1 or 2 , wherein the determination (206) of the relative movement between the projector position and the projection surface (20) is carried out using a position sensor and/or acceleration sensor (22) at the projector position (22).

Procedure (200) according to Claim 2 or 3 , wherein the determination (206) of the relative movement between the projector position and the projection surface is carried out on the basis of sensor signals from at least one position sensor and/or acceleration sensor (22) and using artificial intelligence.

Method (200) according to one of the preceding claims, wherein the projector (14) is arranged in a headrest (16) in the vehicle interior (12) and/or wherein the projection surface (20) is arranged in the vehicle interior (12) on a roof liner (18) and/or in a door surface and/or on a console.

Method (200) according to one of the preceding claims, wherein the projection (204) of the image contents takes place with a frame rate of at least 80 fps.

Method (200) according to one of the preceding claims, wherein the projection area of the image projector (14) has 1,920 x 1,200 pixels and wherein the provision (202) of the image contents for the projection is carried out such that the image contents do not fill more than 1,760 x 1,100 pixels of the projection area.

Computer program and/or computer-readable medium comprising instructions which, when the program or instructions are executed by a computer in connection with an image projector, cause the computer to carry out the method (200) and/or the steps of the method (200) according to one of the Claims 1 until 7 to carry out.

Data processing device (24) for a motor vehicle (10) with an image projector arranged in the vehicle interior, wherein the data processing device (24) is designed to carry out the method (200) according to one of the Claims 1 until 7 to carry out.

Motor vehicle (200), comprising at least one image projector (14) arranged in the vehicle interior (12) of the motor vehicle (10) and the data processing device (24) according to Claim 9 .