DE102022130116A1 - Verdichtvorrichtung zum Verdichten von losem Kaffeepulver für eine Kaffeemaschine, Kaffeemaschine mit einer Verdichtvorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer Verdichtvorrichtung - Google Patents

Verdichtvorrichtung zum Verdichten von losem Kaffeepulver für eine Kaffeemaschine, Kaffeemaschine mit einer Verdichtvorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer Verdichtvorrichtung Download PDF

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Moritz Kleinhans
Jermain Reid
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Miele und Cie KG
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/24Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure
    • A47J31/34Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure with hot water under liquid pressure
    • A47J31/36Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure with hot water under liquid pressure with mechanical pressure-producing means
    • A47J31/3666Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure with hot water under liquid pressure with mechanical pressure-producing means whereby the loading of the brewing chamber with the brewing material is performed by the user
    • A47J31/3671Loose coffee being employed

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Abstract

Der hier vorgestellte Ansatz betrifft eine Verdichtvorrichtung (105) zum Verdichten von losem Kaffeepulver für eine Kaffeemaschine. Die Verdichtvorrichtung (105) weist ein Siebelement (150), ein Verdichtelement (155) und eine Drehbewegungseinheit (160) auf. Das Siebelement (150) ist ausgeformt, um das lose Kaffeepulver aufzunehmen. Das Verdichtelement (155) ist ausgeformt, um das lose Kaffeepulver in dem Siebelement (150) zu verdichtetem Kaffeepulver zu verdichten. Die Drehbewegungseinheit (160) ist mit dem Verdichtelement (155) gekoppelt oder koppelbar und ausgeformt, um ansprechend auf eine definierte Drehbewegung das Verdichtelement (155) in das Siebelement (150) zu bewegen, um das lose Kaffeepulver zu verdichten.

Description

  • Der hier vorgestellte Ansatz betrifft eine Verdichtvorrichtung zum Verdichten von losem Kaffeepulver für eine Kaffeemaschine, eine Kaffeemaschine mit einer Verdichtvorrichtung und ein Verfahren zum Betreiben einer Verdichtvorrichtung.
  • Die DE 20 2007 002 910 U1 beschreibt einen Kaffeevollautomat mit Brühkammer im Auslauf. In die Kammer wird eine Kapsel eingelegt, die perforiert und mit Heißwasser durchflutet wird zum Aufbrühen des Getränks.
  • Dem hier vorgestellten Ansatz liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Verdichtvorrichtung zum Verdichten von losem Kaffeepulver für eine Kaffeemaschine, eine verbesserte Kaffeemaschine mit einer Verdichtvorrichtung und ein verbessertes Verfahren zum Betreiben einer Verdichtvorrichtung zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Verdichtvorrichtung zum Verdichten von losem Kaffeepulver für eine Kaffeemaschine, ferner eine Kaffeemaschine mit einer Verdichtvorrichtung sowie ein Verfahren zum Betreiben einer Verdichtvorrichtung mit den Merkmalen bzw. Schritten der Hauptansprüche gelöst. Gegenstand des vorliegenden Ansatzes ist auch ein Computerprogramm. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Ansatzes ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Die mit dem hier vorgestellten Ansatz erreichbaren Vorteile bestehen darin, dass eine einfach bedienbare kompakte Verdichtvorrichtung für eine Kaffeemaschine geschaffen wird.
  • Eine Verdichtvorrichtung zum Verdichten von losem Kaffeepulver für eine Kaffeemaschine weist ein Siebelement, ein Verdichtelement und eine Drehbewegungseinheit auf. Das Siebelement ist ausgeformt, um das lose Kaffeepulver aufzunehmen. Das Verdichtelement ist ausgeformt, um das lose Kaffeepulver in dem Siebelement zu verdichtetem Kaffeepulver zu verdichten. Die Drehbewegungseinheit ist mit dem Verdichtelement gekoppelt oder koppelbar und ausgeformt, um ansprechend auf eine definierte Drehbewegung das Verdichtelement in das Siebelement zu bewegen, um das lose Kaffeepulver zu verdichten.
  • Bei der Kaffeemaschine kann es sich um einen Kaffeevollautomaten handeln, in welchem die Komponenten des Kaffeevollautomaten innerhalb eines gemeinsamen Gehäuses angeordnet sein können. Das Siebelement kann rechteckig oder zylinderförmig ausgeformt sein. Das Verdichtelement kann ein sogenannter „Tamper“ sein, der beispielsweise mittels einer linearen Bewegung in das Siebelement hinein beweglich ist, um das lose Kaffeepulver zu verdichten oder zu komprimieren. Die definierte Drehbewegung ist manuell durch einen Nutzer ausführbar oder automatisiert ansteuerbar. Beispielsweise ist die definierte Drehbewegung ansprechend auf ein Aktivierungssignal ansteuerbar, das durch Betätigen einer Aktivierungstaste der Kaffeemaschine durch beispielsweise einen Nutzer ausgegeben wird. Entsprechend kann das Verdichtelement ansprechend auf eine der definierten Drehbewegung entgegengesetzte Drehbewegung der Drehbewegungseinheit wieder aus dem Siebelement heraus bewegbar sein, um das verdichtete Kaffeepulver wieder freizugeben. Eine hier vorgestellte Verdichtvorrichtung ist vorteilhafterweise sehr kompakt realisierbar, beispielsweise insgesamt in Form eines Zylinders. Ferner ist durch lediglich eine Drehbewegung ein Verdichten des Kaffeepulvers ermöglicht. Da in dem Siebelement frisches loses Kaffeepulver aufnehmbar ist, kann eine Kaffee- oder Espressoqualität erhöht werden.
  • Die Verdichtvorrichtung kann ferner ein Dichtelement und eine Dichtkammer aufweisen, in der das Verdichtelement aufgenommen oder aufnehmbar ist, wobei die Dichtkammer ansprechend auf die definierte Drehbewegung an das Dichtelement bewegbar ist, um die Dichtkammer abzudichten. Vor der definierten Drehbewegung kann die Dichtkammer beistandet zu dem Dichtring angeordnet sein, also offen/nicht dicht angeordnet sein. Das Dichtelement kann beispielsweise als Dichtring um einen Rand des Siebelements herum verlaufend angeordnet sein. Die Dichtkammer kann zur Erzeugung eines notwendigen Wasserdrucks dienen, wenn Heißwasser zum Brühen des verdichteten Kaffeepulvers über einen Wasserzulauf der Kaffeemaschine dem Siebelement zugeführt wird. Vorteilhafterweise kann so allein durch die definierte Drehbewegung sowohl das Verdichten des losen Kaffeepulvers als auch, beispielsweise gleichzeitig oder danach, das Abdichten der Dichtkammer bewirkt werden.
  • Es ist weiterhin von Vorteil, wenn die Verdichtvorrichtung gemäß einer Ausführungsform einen mit dem Siebelement gekoppelten oder koppelbaren Auslauftrichter aufweist, der auf einer dem Verdichtelement gegenüberliegenden Seite des Siebelements angeordnet oder anordenbar ist. Durch einen solchen Auslauftrichter kann der gebrühte Kaffee oder Espresso aus der Kaffeemaschine heraus in beispielsweise eine Tasse abgegeben werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Verdichtvorrichtung ferner einen Wasserzulauf aufweisen, der ausgeformt ist, um einen Wassertank und/oder einen Durchlauferhitzer der Kaffeemaschine fluidisch mit dem Siebelement zu verbinden. So kann Wasser, beispielsweise Heißwasser, zum Brühen eines Kaffees oder Espressos in das Siebelement bereitgestellt werden. Der Wasserzulauf kann durch das Verdichtelement hindurch verlaufend angeordnet sein.
  • Die Verdichtvorrichtung kann weiterhin einen zwischen der Drehbewegungseinheit und dem Verdichtelement angeordneten Kolben aufweisen, der ausgeformt ist, um ansprechend auf die definierte Drehbewegung das Verdichtelement in das Siebelement zu drücken.
  • Zwischen dem Kolben und dem Verdichtelement kann die Verdichtvorrichtung eine Feder aufweisen, die ausgeformt ist, um eine mittels der definierten Drehbewegung bewirkte Kraft des Verdichtelements auf das Siebelement zu begrenzen. Dank der Feder kann verhindert werden, dass ein definierter Maximaldruck auf das lose Kaffeepulver beim Verdichten überschritten wird.
  • Der Kolben kann mit der Drehbewegungseinheit über einen Spindelmechanismus verbunden oder verbindbar ist, insbesondere wobei ein Außengewinde des Kolbens mit einem Innengewinde der Drehbewegungseinheit verbunden oder verbindbar sein kann. Ein solcher Spindelmechanismus oder Schraubmechanismus kann ermöglichen, dass ansprechend auf die Drehbewegung der Kolben zusammen mit dem Verdichtelement mechanisch zu dem Siebelement bewegt wird.
  • Es ist weiterhin von Vorteil, wenn die Verdichtvorrichtung gemäß einer Ausführungsform eine Schublade aufweist, in der das Siebelement aufgenommen oder aufnehmbar ist, wobei die Schublade zum Befüllen des Siebelements mit dem losen Kaffeepulver aus einem Gehäuse der Verdichtvorrichtung heraus und/oder in das Gehäuse der Verdichtvorrichtung hinein beweglich ist. Eine solche Schublade ermöglicht ein individuelles Befüllen des Siebelements mit dem losen Kaffeepulver durch einen Nutzer.
  • Die Verdichtvorrichtung kann ferner ein Gehäuse aufweisen, in dem zumindest das Verdichtelement und/oder das Siebelement aufnehmbar ist. Die Drehbewegungseinheit kann beispielsweise auf das Gehäuse aufgesetzt angeordnet sein, um eine gute manuelle Erreichbarkeit durch einen Nutzer zu ermöglichen.
  • Eine Kaffeemaschine, insbesondere ein Kaffeevollautomat, weist eine Verdichtvorrichtung in einer der vorangehend beschriebenen Varianten auf. Eine solche Kaffeemaschine kann dank der Verdichtvorrichtung einen einfach bedienbaren Verdichtmechanismus von losem Kaffeepulver ermöglichen.
  • Die Kaffeemaschine kann einen Wassertank zum Aufnehmen von Wasser und/oder eine Pumpe zum Pumpen des Wassers zu einem Durchlauferhitzer und/oder einen Durchlauferhitzer zum Erhitzen des Wassers und/oder ein Verbindungselement zum fluidischen Verbinden des Durchlauferhitzers mit der Verdichtvorrichtung aufweisen. So kann eine vollumfänglich funktionsfähige Kaffeemaschine realisiert sein.
  • Ein Verfahren zum Betreiben einer der vorangehend beschriebenen Verdichtvorrichtungen weist einen Schritt des Bewegens auf. Im Schritt des Bewegens wird ansprechend auf eine von der Drehbewegungseinheit ausgeführte definierte Drehbewegung das Verdichtelement in das Siebelement bewegt, um das in dem Siebelement aufgenommene lose Kaffeepulver zu verdichtetem Kaffeepulver zu verdichten.
  • Vor dem Schritt des Bewegens kann das Verfahren ferner einen Schritt des Ausführens aufweisen, in dem die definierte Drehbewegung unter Verwendung der Drehbewegungseinheit automatisiert ausgeführt wird.
  • Dieses Verfahren kann beispielsweise in Software oder Hardware oder in einer Mischform aus Software und Hardware beispielsweise in einem Steuergerät, einer Vorrichtung oder einer Elektronik implementiert sein. Auch durch ein solches Verfahren können die bereits beschriebenen Vorteile der Verdichtvorrichtung technisch einfach und kostengünstig realisiert werden.
  • Der hier vorgestellte Ansatz schafft ferner eine Vorrichtung, die ausgebildet ist, um die Schritte einer Variante eines hier vorgestellten Verfahrens in entsprechenden Einrichtungen durchzuführen, anzusteuern bzw. umzusetzen. Auch durch diese Ausführungsvariante des Ansatzes in Form einer Vorrichtung kann die dem Ansatz zugrunde liegende Aufgabe schnell und effizient gelöst werden.
  • Die Vorrichtung kann ausgebildet sein, um Eingangssignale einzulesen und unter Verwendung der Eingangssignale Ausgangssignale zu bestimmen und bereitzustellen. Ein Eingangssignal kann beispielsweise ein über eine Eingangsschnittstelle der Vorrichtung einlesbares Sensorsignal darstellen. Ein Ausgangssignal kann ein Steuersignal oder ein Datensignal darstellen, das an einer Ausgangsschnittstelle der Vorrichtung bereitgestellt werden kann. Die Vorrichtung kann ausgebildet sein, um die Ausgangssignale unter Verwendung einer in Hardware oder Software umgesetzten Verarbeitungsvorschrift zu bestimmen. Beispielsweise kann die Vorrichtung dazu eine Logikschaltung, einen integrierten Schaltkreis oder ein Softwaremodul umfassen und beispielsweise als ein diskretes Bauelement realisiert sein oder von einem diskreten Bauelement umfasst sein.
  • Von Vorteil ist auch ein Computer-Programmprodukt oder Computerprogramm mit Programmcode, der auf einem maschinenlesbaren Träger oder Speichermedium wie einem Halbleiterspeicher, einem Festplattenspeicher oder einem optischen Speicher gespeichert sein kann. Wird das Programmprodukt oder Programm auf einem Computer oder einer Vorrichtung ausgeführt, so kann das Programmprodukt oder Programm zur Durchführung, Umsetzung und/oder Ansteuerung der Schritte des Verfahrens einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verwendet werden.
  • Ausführungsbeispiele des Ansatzes sind in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
    • 1 eine schematische Seitenansicht einer eines Ausführungsbeispiels einer Kaffeemaschine mit einem Ausführungsbeispiel einer Verdichtvorrichtung zum Verdichten von losem Kaffeepulver;
    • 2 eine seitliche Querschnittdarstellung einer Verdichtvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 3 eine seitliche Querschnittdarstellung einer Verdichtvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 4 eine seitliche Querschnittdarstellung einer Verdichtvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel; und
    • 5 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel zum Betreiben einer Verdichtvorrichtung.
  • In der nachfolgenden Beschreibung günstiger Ausführungsbeispiele des vorliegenden Ansatzes werden für die in den verschiedenen Figuren dargestellten und ähnlich wirkenden Elemente gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, wobei auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente verzichtet wird.
  • 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer Kaffeemaschine 100 mit einem Ausführungsbeispiel einer Verdichtvorrichtung 105 zum Verdichten von losem Kaffeepulver.
  • Lediglich beispielshaft ist die Verdichtvorrichtung 105 gemäß diesem Ausführungsbeispiel in oder an der Kaffeemaschine 100 angeordnet. Die Kaffeemaschine 100 weist gemäß diesem Ausführungsbeispiel einen Wassertank 110 zum Aufnehmen von Wasser und/oder eine Pumpe 115 zum Pumpen des Wassers zu einem Durchlauferhitzer 120 und/oder den Durchlauferhitzer 120 zum Erhitzen des Wassers und/oder ein Verbindungselement 125 zum fluidischen Verbinden des Durchlauferhitzers 120 mit der Verdichtvorrichtung 105 auf. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist ein Durchlauferhitzer-Eingang 130 des Durchlauferhitzers 120 mit der Pumpe 115 fluidisch verbunden und ein Durchlauferhitzer-Ausgang 135 des Durchlauferhitzers 120 mit dem Verbindungselement 125 fluidisch verbunden. Ferner weist die Kaffeemaschine 100 gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Elektronik 140 zum Ansteuern der Pumpe 115, des Durchlauferhitzers 120 und/oder der Verdichtvorrichtung 105 auf. Der Wassertank 110, die Pumpe 115, der Durchlauferhitzer 120, das Verbindungselement 125 und/oder die Elektronik 140 sind gemäß diesem Ausführungsbeispiel in einem gemeinsamen Kaffeemaschinengehäuse 145 aufgenommen, das hier beispielhaft rechteckig ausgeformt ist. Bei der Kaffeemaschine 100 handelt es sich gemäß einem Ausführungsbeispiel um einen Kaffeevollautomaten.
  • Die Verdichtvorrichtung 105 weist ein Siebelement 150, ein Verdichtelement 155 und eine Drehbewegungseinheit 160 auf. Das Siebelement 150 ist ausgeformt, um das lose Kaffeepulver aufzunehmen. Das Verdichtelement 155 ist ausgeformt, um das lose Kaffeepulver in dem Siebelement 150 zu verdichtetem Kaffeepulver zu verdichten. Die Drehbewegungseinheit 160 ist mit dem Verdichtelement 155 gekoppelt oder koppelbar und ausgeformt, um ansprechend auf eine definierte Drehbewegung das Verdichtelement 155 in das Siebelement 150 zu bewegen, um das lose Kaffeepulver zu verdichten.
  • Die Verdichtvorrichtung 105 weist zudem gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Kaffeeauslaufdüse 165 auf. Durch die Kaffeeauslaufdüse 165 und/oder einen zwischen der Kaffeeauslaufdüse 165 und dem Siebelement 150 angeordneten Auslauftrichter ist der gebrühte Kaffee oder Espresso aus der Kaffeemaschine 100 heraus in beispielsweise eine Tasse 170 abgebbar.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist die Verdichtvorrichtung 105 ferner eine Schublade 175 auf, in der das Siebelement 150 aufgenommen oder aufnehmbar ist, wobei die Schublade 175 zum Befüllen des Siebelements 150 mit dem losen Kaffeepulver aus einem Gehäuse 180 der Verdichtvorrichtung 105 heraus und/oder in das Gehäuse 180 der Verdichtvorrichtung 105 hinein beweglich ist.
  • Die Verdichtvorrichtung 105 weist ferner gemäß diesem Ausführungsbeispiel das Gehäuse 180 auf, in dem zumindest das Verdichtelement 155 und/oder das Siebelement 150 aufnehmbar ist. Die Drehbewegungseinheit 160 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel auf das Gehäuse 180 aufgesetzt angeordnet. Der Auslauftrichter 165 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls zumindest teilweise in dem Gehäuse 180 aufgenommen. Das Gehäuse 180 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel außerhalb des Kaffeemaschinengehäuses 145 angeordnet. Eine Außenwand des Gehäuses 180 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel an einer Außenwand des Kaffeemaschinengehäuses 145 angeordnet.
  • 2 zeigt eine seitliche Querschnittdarstellung einer Verdichtvorrichtung 105 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von 1 beschriebene Verdichtvorrichtung 105 handeln, die in 2 detaillierter gezeigt ist.
  • Das Siebelement 150 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel rechteckig oder zylinderförmig ausgeformt. Das Verdichtelement 155 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel als ein sogenannter „Tamper“ ausgeformt, der beispielsweise mittels einer linearen Bewegung in das Siebelement 150 hinein beweglich ist, um das lose Kaffeepulver zu verdichten oder zu komprimieren. Die definierte Drehbewegung der Drehbewegungseinheit 160 ist manuell durch einen Nutzer durchführbar oder automatisiert ansteuerbar. Beispielsweise ist die definierte Drehbewegung ansprechend auf ein Aktivierungssignal ansteuerbar, das durch Betätigen einer Aktivierungstaste an der Kaffeemaschine oder der Verdichtvorrichtung 105 durch beispielsweise einen Nutzer ausgegeben wird. Entsprechend ist das Verdichtelement 155 gemäß diesem Ausführungsbeispiel ansprechend auf eine der definierten Drehbewegung entgegengesetzte Drehbewegung der Drehbewegungseinheit 160 wieder aus dem Siebelement 150 heraus bewegbar, um das verdichtete Kaffeepulver wieder freizugeben.
  • Die Verdichtvorrichtung 105 weist ferner gemäß diesem Ausführungsbeispiel ein Dichtelement 200 und eine Dichtkammer 205 auf, in der das Verdichtelement 155 aufgenommen oder aufnehmbar ist, wobei die Dichtkammer 205 ansprechend auf die definierte Drehbewegung an das Dichtelement 200 bewegbar ist, um die Dichtkammer 205 abzudichten. Hier in 2 ist die Verdichtvorrichtung 105 vor einer Ausführung der definierten Drehbewegung dargestellt, sodass die Dichtkammer 205 beabstandet zu dem Dichtelement 200 angeordnet ist, also offen/nicht dicht angeordnet ist. Das Dichtelement 200 ist beispielsweise als Dichtring um einen Rand des Siebelements 150 herum verlaufend angeordnet. Beispielsweise ist das Dichtelement in die Schublade 175 integriert angeordnet. Die Dichtkammer 205 dient zur Erzeugung eines notwendigen Wasserdrucks, wenn Heißwasser zum Brühen des verdichteten Kaffeepulvers über einen Wasserzulauf 210 der Kaffeemaschine dem Siebelement 150 zugeführt wird. Vorteilhafterweise ist so allein durch die definierte Drehbewegung sowohl das Verdichten des losen Kaffeepulvers als auch, beispielsweise gleichzeitig, das Abdichten der Dichtkammer 205 bewirkbar.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist die Verdichtvorrichtung 105 ferner den Wasserzulauf 210 auf, der ausgeformt ist, um den in 1 gezeigten Wassertank und/oder Durchlauferhitzer der Kaffeemaschine fluidisch mit dem Siebelement 150 zu verbinden. Der Wasserzulauf 210, der auch als „Heißwasserzulauf“ bezeichnet werden kann, verläuft gemäß einem Ausführungsbeispiel durch das Verdichtelement 155 hindurch.
  • Die Verdichtvorrichtung 105 weist weiterhin gemäß diesem Ausführungsbeispiel einen zwischen der Drehbewegungseinheit 160 und dem Verdichtelement 150 angeordneten Kolben 215 auf, der ausgeformt ist, um ansprechend auf die definierte Drehbewegung das Verdichtelement 155 in das Siebelement 150 zu drücken. Zwischen dem Kolben 215 und dem Verdichtelement 155 weist die Verdichtvorrichtung 105 gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Feder 220 auf, die ausgeformt ist, um eine mittels der definierten Drehbewegung bewirkte Kraft des Verdichtelements 155 auf das Siebelement 150 zu begrenzen. Dank der Feder 220 kann verhindert werden, dass ein definierter Maximaldruck auf das lose Kaffeepulver beim Verdichten überschritten wird.
  • Der Kolben 215 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel mit der Drehbewegungseinheit 160 über einen Spindelmechanismus verbunden oder verbindbar. Beispielsweise ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel ein Außengewinde 225 des Kolbens 215 mit einem Innengewinde 230 der Drehbewegungseinheit 160 verbunden oder verbindbar.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist die Verdichtvorrichtung 105 einen mit dem Siebelement 150 gekoppelten oder koppelbaren Auslauftrichter 235 auf, der auf einer dem Verdichtelement 155 gegenüberliegenden Seite des Siebelements 150 angeordnet oder anordenbar ist. Durch den Auslauftrichter 235 ist der gebrühte Kaffee oder Espresso aus der Kaffeemaschine 100 heraus durch die Kaffeeauslaufdüse 165 in beispielsweise eine Tasse abgebbar. Ein Bereich innerhalb des Gehäuses 180, welcher die Schublade 175 und/oder den Auslauftrichter 235 und/oder die Kaffeeauslaufdüse 165 umfasst kann auch als „Auslauf“ bezeichnet werden.
  • Die Verdichtvorrichtung 105 weist weiterhin gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Dichtkammersicherung 240, ein weiteres Dichtelement 245, ein Lager 250, ein Tamper-Sieb 255 und/oder ein weiteres Lager 260 auf. Das weitere Dichtelement 245 ist hier beispielhaft in Form eines O-Rings ausgeformt, der eine Außenwand des Kolbens 215 gegenüber einer Aufnahmeöffnung der Dichtkammer 205 abdichtet. Das Lager 250 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel zur Zentrierung des Kolbens 215 ausgeformt. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist das Lager 250 einstückig mit dem Gehäuse 180 ausgeformt. Das Tamper-Sieb 255 ist auf einer dem Siebelement 150 zugewandten Seite des Verdichtelements 150 an dem Verdichtelement 150 angeordnet, um beim Verdichten das Kaffeepulver zu kontaktieren. Das Verdichtelement 155 kann auch als Tamper-Kopf bezeichnet werden. Das weitere Lager 260 ist zwischen dem Gehäuse 180 und der Drehbewegungseinheit 160 angeordnet, um die definierte Drehbewegung zu ermöglichen.
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele anhand der 2 nochmals mit anderen Worten beschrieben:
    • Die hier vorgestellte Verdichtvorrichtung 105 realisiert einen Drehmechanismus zum manuellen oder motorisch angetriebenen Verdichten von losem Kaffeepulver in einer Kaffeemaschine.
  • Bei der Verdichtvorrichtung 105 befindet sich eine Brühkammer in Form des Siebelements 150 im Auslauf mit Verdichtelement 155, das auch als „Brühstempel“ oder kurz „Stempel“ bezeichnet werden kann. Der Stempel zum Zusammendrücken des Kaffeepulvers ist gemäß einem Ausführungsbeispiel manuell durch Drehen einer Handhabe in Form der Drehbewegungseinheit 160 bewegbar oder gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel mittels eines motorischen Antriebs bewegbar. Die Brühkammer/das Siebelement 150 ist dazu vorgesehen, loses Pulver aufzunehmen, keine Kapsel. Die Brühkammer/ das Siebelement 150 kann in dieser Ausfürhrung oder in einer angepassten Variante zur Aufnahme von verpressten Kaffeepads, Kaffeepads in Filtermaterial eingebettet oder getrocknetem Teeextrakt oder Kaffeeextrakt ausgebildet sein. Dadurch sind dem Benutzer mehrere Möglichkeiten geboten, welche Gebinde er in seinen Getränkebereiter verwenden kann.
  • Die hier vorgestellte Verdichtvorrichtung 105 ist vorteilhafterweise günstig realisierbar und ermöglicht es, auf eine Breite von Features klassischer Kaffeevollautomaten zu verzichten. Gegenüber klassischen Kaffeevollautomaten ermöglicht die hier vorgestellte Verdichtvorrichtung 105 das Geschmackserlebnis einer Siebträgermaschine zu erreichen. So ist beispielsweise unter Verwendung der Verdichtvorrichtung 105 ein Espresso mit Siebträgerqualität erzeugbar. Die Verdichtvorrichtung 105 realisiert somit ein Gerät, das sowohl durch Geschmack als auch preislich attraktiv für beispielsweise eine Junge Nutzergruppe ist.
  • Vorteilhafterweise realisiert die Verdichtvorrichtung 105 gemäß einem Ausführungsbeispiel einen Mechanismus, bei dem durch das Drehen eines Bauteils, also der Drehbewegungseinheit 160, gleichzeitig das lose Kaffeepulver im Gerät verdichtet und die Dichtkammer 205 zur Erzeugung des notwendigen Wasserdrucks geschlossen wird.
  • Gegenüber klassischen Siebträgermaschinen ist bei der Verdichtvorrichtung 105 ein Zubereitungsaufwand reduziert, es sind wenige Komponenten Zubehör notwendig und die Verdichtvorrichtung 105 ist zudem günstig realisierbar. Gegenüber Kapselmaschinen kann bei der Verdichtvorrichtung 105 vorteilhafterweise frisches Kaffeepulver und kein vorgemahlenes Pulver in Kapseln verwendet werden, was den Geschmack verbessert, keine Abhängigkeit von Kapseln voraussetzt und nachhaltig ist.
  • So wird insgesamt dank der Verdichtvorrichtung 105 die Einfachheit einer Kapselmaschine mit der Geschmacksqualität einer Siebträgermaschine kombiniert. Dazu entfallen Zubehörteile wie z. B. lose Tamper, da diese, hier in Form des Verdichtelements 155, direkt in das Produkt integriert sind. Der Zubereitungsvorgang eines Kaffees oder Espressos ist unter Verwendung der Verdichtvorrichtung 105 niederkomplex und auch für ungeübte/unprofessionelle Anwender problemlos durchführbar. Dazu wurde mit der Verdichtvorrichtung 105 ein Mechanismus entwickelt, der verschiedene Zubereitungsschritte in einer Handlung kombiniert.
  • Es folgt ein Anwendungsbeispiel der hier vorgestellten Verdichtvorrichtung 105:
  • Wie bei einer Kapselmaschine wird Wasser erhitzt und in den Wasserzulauf 210, der auch als „Auslaufkopf“ bezeichnet werden kann, geleitet.
  • In einem ersten Schritt, der beispielsweise von einem Nutzer ausgeführt wird, wird:
    • - Kaffeepulver in das Siebelement 150 gefüllt,
    • - das Siebelement 150 in die Schublade 175 eingesetzt, und
    • - die Schublade 175 in den Auslauf geschoben.
  • In einem zweiten Schritt erfolgt folgendes:
    • - durch das Drehen der Drehbewegungseinheit 160, die auch als „Drehkopf“ bezeichnet werden kann, fährt der Kolben 215 in Form eines Zentralkolbens nach unten,
    • - der Zentralkolben drückt den Tamper-Kopf 155 nach unten,
    • - der Tamper-Kopf 155 verdichtet das Kaffeepulver. Wird der optimale Anpressdruck überschritten, wird das durch die Feder 220 ausgeglichen, wodurch keine Überkomprimierung des Kaffeepulvers stattfindet,
    • - der Zentralkolben drückt nach einer gewissen vertikalen Verfahrstrecke die Dichtkammer 205 gegen das Dichtelement 200 in Form einer Elastomer-Dichtung, siehe 3,
    • - durch die Abdichtung der Dichtkammer 205 wird das Wasser durch den Wasserzulauf 210 mit einem optimalen Druck von ca. 9 bar durch den Tamper-Kopf 155 in das komprimierte/verdichtete Kaffeepulver geleitet.
  • In einem dritten Schritt wird:
    • - nach dem Brühvorgang die Drehbewegungseinheit 160 in die entgegengesetzte Richtung wie zuvor gedreht, manuell, automatisiert oder durch das manuelle Lösen der zuvor gespannten und arretierten Feder 220, welche den Anpressdruck Zentralkolbens bewirkt bzw. begrenzt,
    • - der Tamper-Kopf 155 und die Dichtkammer 205 fahren in ihre Ausgangsposition zurück, die Dichtkammer 205 wird also geöffnet, und
    • - die Schublade 175 mit dem Trester kann entnommen und gereinigt werden.
  • Vorteile der Verdichtvorrichtung 105 sind zusammengefasst:
    • - es entsteht ein Espresso mit Siebträgermaschinen-Geschmack bei einfach verständlichem Gerät mit wenig Zubereitungsschritten und unkomplizierter Reinigung. Dies führt zu einer Reduktion auf die Essenz: Bedienung, Zubereitung, Getränkespektrum und Zubehör,
    • - eine einhändige Bedienung ist möglich,
    • - der Nutzer hat die Wahl zwischen vor- oder frisch gemahlenem Pulver, es entsteht ein optimaler Wasserdruck von ca. 9 bar,
    • - es werden keine Wegschmeiß-Kapseln verwendet,
    • - attraktiver Preis.
  • 3 zeigt eine seitliche Querschnittdarstellung einer Verdichtvorrichtung 105 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von 1 oder 2 beschriebene Verdichtvorrichtung 105 handeln, mit dem Unterschied, dass die Verdichtvorrichtung 105 während oder nach einer Ausführung der definierten Drehbewegung dargestellt ist, sodass die Dichtkammer 205 an dem Dichtelement 200 anliegt, also abgedichtet ist.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist Kaffeepulver in dem Siebelement aufgenommen, das bereits verdichtetes Kaffeepulver 300 ist. Der Kolben 215 wurde aufgrund der definierten Drehbewegung der Drehbewegungseinheit linear zu dem Siebelement hinbewegt, sodass das mit dem Kolben 215 gekoppelte Verdichtelement auf das Kaffeepulver 300 drückt und dieses so verdichtet.
  • 4 zeigt eine seitliche Querschnittdarstellung einer Verdichtvorrichtung 105 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von 1, 2 oder 3 beschriebene Verdichtvorrichtung 105 handeln.
  • Gezeigt sind die Schublade 175, das Siebelement 150 und das Kaffeepulver 300 in Explosionsdarstellung außerhalb des Auslaufs 400 der Verdichtvorrichtung 105. Die Schublade 175 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel rechteckig mit einer Aufnahmeöffnung zur Aufnahme des Siebelements 150 ausgeformt. Das Dichtelement ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel in einem oberen Rand der Schublade 175 aufgenommen.
  • 5 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 500 gemäß einem Ausführungsbeispiel zum Betreiben einer Verdichtvorrichtung. Dabei kann es sich um die in einer der vorangegangenen Figuren beschriebene Verdichtvorrichtung handeln.
  • Das Verfahren 500 weist einen Schritt 505 des Bewegens auf. Im Schritt 505 des Bewegens wird ansprechend auf eine von der Drehbewegungseinheit ausgeführte definierte Drehbewegung das Verdichtelement in das Siebelement bewegt, um das in dem Siebelement aufgenommene lose Kaffeepulver zu verdichtetem Kaffeepulver zu verdichten.
  • Vor dem Schritt 505 des Bewegens weist das Verfahren 500 gemäß diesem Ausführungsbeispiel ferner einen Schritt 510 des Ausführens auf, in dem die definierte Drehbewegung unter Verwendung der Drehbewegungseinheit automatisiert ausgeführt wird.
  • Die hier vorgestellten Verfahrensschritte können wiederholt sowie in einer anderen als in der beschriebenen Reihenfolge ausgeführt werden.
  • Umfasst ein Ausführungsbeispiel eine „und/oder“-Verknüpfung zwischen einem ersten Merkmal und einem zweiten Merkmal, so ist dies so zu lesen, dass das Ausführungsbeispiel gemäß einer Ausführungsform sowohl das erste Merkmal als auch das zweite Merkmal und gemäß einer weiteren Ausführungsform entweder nur das erste Merkmal oder nur das zweite Merkmal aufweist. Ferner bezieht sich die Erfindung und alle Ausführungsbeispiele auf einen Getränkebereiter, der neben der Zubereitung von Kaffeegetränken für weitere Getränkezubereitungen geeignet ist, beispielsweise Tee.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202007002910 U1 [0002]

Claims (15)

  1. Verdichtvorrichtung (105) zum Verdichten von losem Kaffeepulver für eine Kaffeemaschine (100), wobei die Verdichtvorrichtung (105) die folgenden Merkmale aufweist: - ein Siebelement (150) zur Aufnahme des losen Kaffeepulvers; - ein Verdichtelement (155), das ausgeformt ist, um das lose Kaffeepulver in dem Siebelement (150) zu verdichtetem Kaffeepulver (300) zu verdichten; und - eine mit dem Verdichtelement (155) gekoppelte oder koppelbare Drehbewegungseinheit (160), die ausgeformt ist, um ansprechend auf eine definierte Drehbewegung das Verdichtelement (155) in das Siebelement (150) zu bewegen, um das lose Kaffeepulver zu verdichten.
  2. Verdichtvorrichtung (105) gemäß Anspruch 1, mit einem Dichtelement (200) und einer Dichtkammer (205), in der das Verdichtelement (155) aufgenommen oder aufnehmbar ist, wobei die Dichtkammer (205) ansprechend auf die definierte Drehbewegung an das Dichtelement (200) bewegbar ist, um die Dichtkammer (205) abzudichten.
  3. Verdichtvorrichtung (105) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem mit dem Siebelement (150) gekoppelten oder koppelbaren Auslauftrichter (235), der auf einer dem Verdichtelement (155) gegenüberliegenden Seite des Siebelements (150) angeordnet oder anordenbar ist.
  4. Verdichtvorrichtung (105) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Wasserzulauf (210), der ausgeformt ist, um einen Wassertank (110) und/oder einen Durchlauferhitzer (120) der Kaffeemaschine (100) fluidisch mit dem Siebelement (150) zu verbinden.
  5. Verdichtvorrichtung (105) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem zwischen der Drehbewegungseinheit (160) und dem Verdichtelement (155) angeordneten Kolben (215), der ausgeformt ist, um ansprechend auf die definierte Drehbewegung das Verdichtelement (155) in das Siebelement (150) zu drücken.
  6. Verdichtvorrichtung (105) gemäß Anspruch 5, mit einer zwischen dem Kolben (215) und dem Verdichtelement (155) angeordneten Feder (220), die ausgeformt ist, um eine mittels der definierten Drehbewegung bewirkte Kraft des Verdichtelements (155) auf das Siebelement (150) zu begrenzen.
  7. Verdichtvorrichtung (105) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einer Schublade (175), in der das Siebelement (150) aufgenommen oder aufnehmbar ist, wobei die Schublade (175) zum Befüllen des Siebelements (150) mit dem losen Kaffeepulver aus einem Gehäuse (180) der Verdichtvorrichtung (105) heraus und/oder in das Gehäuse der Verdichtvorrichtung (105) hinein beweglich ist.
  8. Verdichtvorrichtung (105) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Gehäuse (180), in dem zumindest das Verdichtelement (155) und/oder das Siebelement (150) aufnehmbar ist.
  9. Verdichtvorrichtung (105) gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8, bei der der Kolben (215) mit der Drehbewegungseinheit (160) über einen Spindelmechanismus verbunden oder verbindbar ist, insbesondere wobei ein Außengewinde (225) des Kolbens (215) mit einem Innengewinde (230) der Drehbewegungseinheit (160) verbunden oder verbindbar ist.
  10. Kaffeemaschine (100), insbesondere Kaffeevollautomat, mit einer Verdichtvorrichtung (105) gemäß einem der der vorangegangenen Ansprüche.
  11. Kaffeemaschine (100) gemäß Anspruch 10 mit einem Wassertank (110) zum Aufnehmen von Wasser und/oder einer Pumpe (115) zum Pumpen des Wassers zu einem Durchlauferhitzer (120) und/oder dem Durchlauferhitzer (120) zum Erhitzen des Wassers und/oder einem Verbindungselement (125) zum fluidischen Verbinden des Durchlauferhitzers (120) mit der Verdichtvorrichtung (105).
  12. Verfahren (500) zum Betreiben einer Verdichtvorrichtung (105) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Verfahren (500) den folgenden Schritt umfasst: - Bewegen (505) des Verdichtelements (155) in das Siebelement (150) ansprechend auf eine von der Drehbewegungseinheit (160) ausgeführte definierte Drehbewegung, um das in dem Siebelement (150) aufgenommene lose Kaffeepulver zu verdichtetem Kaffeepulver (300) zu verdichten.
  13. Vorrichtung, die ausgebildet ist, um die Schritte des Verfahrens (505, 510) gemäß Anspruch 12 in entsprechenden Einheiten anzusteuern und/oder auszuführen.
  14. Computer-Programmprodukt mit Programmcode zur Durchführung des Verfahrens (500) nach Anspruch 12, wenn das Computer-Programmprodukt auf einer Vorrichtung ausgeführt wird.
  15. Maschinenlesbares Speichermedium, auf dem das Computer-Programmprodukt nach Anspruch 14 gespeichert ist.
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DE1404747C (de) 1971-09-02 Invention & Research S A , Lugano (Schweiz) Kaffeemaschine mit einem Wasserkessel und einer mit diesem verbundenen Bruhein richtung
WO1993020736A1 (de) 1992-04-11 1993-10-28 Braun Aktiengesellschaft Brüheinrichtung für eine haushalts-espressomaschine
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WO2013117362A1 (de) 2012-02-08 2013-08-15 Wmf Württembergische Metallwarenfabrik Ag Kaffeemaschine sowie verfahren zum betrieb einer solchen kaffeemaschine

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