DE102022123101A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Inspizieren des Bodens eines Gefäßes - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Inspizieren des Bodens eines Gefäßes Download PDF

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Stephen M. Giometti
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Emhart Glass SA
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    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/34Sorting according to other particular properties
    • B07C5/3404Sorting according to other particular properties according to properties of containers or receptacles, e.g. rigidity, leaks, fill-level
    • B07C5/3408Sorting according to other particular properties according to properties of containers or receptacles, e.g. rigidity, leaks, fill-level for bottles, jars or other glassware
    • GPHYSICS
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Abstract

Die Vorrichtung (1) zum Inspizieren von Gefäßen (3) umfasst eine Trageinrichtung (30), eine Dreheinrichtung (25), eine Beleuchtungseinrichtung (37), und eine Aufnahmeeinrichtung (39). Die Trageinrichtung (30) umfasst eine opake Tragstruktur (31). Die Dreheinrichtung (25) ist dazu konfiguriert, ein in einer Inspizierposition befindliches Gefäß (3) um eine Achse (27) des Gefäßes (3) zu drehen, wobei das Gefäß (3) einen Boden (5) und eine Seitenwand (7) aufweist, und wobei der Boden (5) des Gefäßes (3) in der Inspizierposition auf der opaken Tragstruktur (31) steht. Die Beleuchtungseinrichtung (37) ist dazu konfiguriert, den Boden (5) des in der Inspizierposition befindlichen Gefäßes (3) zu beleuchten. Die Aufnahmeeinrichtung (39) ist dazu konfiguriert, Aufnahmen des Bodens (5) des in der Inspizierposition befindlichen Gefäßes (3) zu machen. Die opake Tragstruktur (31) weist zumindest zwei Aussparungen (33) auf. Die Beleuchtungseinrichtung oder die Aufnahmeeinrichtung ist unter der Trageinrichtung vorgesehen. Bei dem Verfahren erfolgt ein Beleuchten eines Bodens eines Gefäßes oder ein Erstellen von Aufnahmen des Bodens des Gefäßes durch zumindest zwei Aussparungen einer opaken Tragstruktur hindurch.

Description

  • Die Vorrichtung betrifft das Inspizieren von Gefäßen mit einem Boden.
  • Aus der EP 2 434 276 B1 ist ein Inspektionsverfahren zur Prüfung von transparenten oder transluzenten Behältern auf Fehler wie Sprünge, Risse, Blasen oder dergleichen bekannt. Die Behälter werden von einer Fördereinrichtung entlang einer Förderrichtung kontinuierlich gefördert. Jeder Behälter durchläuft eine Inspektionsstation, in der eine berührungsfreie Inspektion zumindest eines ausgewählten Behälterbereichs eines jeden Behälters stattfindet.
  • In der Praxis ergeben sich Schwierigkeiten, wenn ein Boden eines Gefäßes inspiziert werden soll, während das Gefäß mit seinem Boden auf einem Tragelement, wie beispielsweise einer Abstellfläche, steht.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Weg anzugeben, wie ein Boden eines Gefäßes auf verbesserte Art und Weise inspiziert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird jeweils selbständig durch die Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und das Verfahren gemäß Anspruch 13 gelöst. Die abhängigen Ansprüche geben vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung an.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Inspizieren von Gefäßen bereitgestellt. Die Vorrichtung umfasst eine Trageinrichtung, eine Dreheinrichtung, eine Beleuchtungseinrichtung, und eine Aufnahmeeinrichtung. Die Trageinrichtung umfasst eine opake Tragstruktur. Die Dreheinrichtung ist dazu konfiguriert, ein in einer Inspizierposition befindliches Gefäß um eine Achse des Gefäßes zu drehen. Das Gefäß weist einen Boden und eine Seitenwand auf. Der Boden des Gefäßes steht in der Inspizierposition auf der opaken Tragstruktur. Die Beleuchtungseinrichtung ist dazu konfiguriert, den Boden des in der Inspizierposition befindlichen Gefä-ßes zu beleuchten. Die Aufnahmeeinrichtung ist dazu konfiguriert ist, Aufnahmen des Bodens des in der Inspizierposition befindlichen Gefäßes zu machen. Die opake Tragstruktur weist zumindest zwei Aussparungen auf. Die Beleuchtungseinrichtung oder die Aufnahmeeinrichtung ist unter der Trageinrichtung vorgesehen.
  • Die Beleuchtungseinrichtung kann dazu konfiguriert sein, den Boden zumindest während des Erstellens der Aufnahmen durch die Aufnahmeeinrichtung zu beleuchten. Durch die Beleuchtung können Details des Bodens, insbesondere Fehlstellen oder Defekte, in den Aufnahmen besser erkennbar sein.
  • Es können in einem stehenden Zustand des Gefäßes Aufnahmen des Bodens gemacht werden.
  • Die opake Tragstruktur kann das Gefäß in der Inspizierposition tragen. Die opake Tragstruktur kann im Vergleich zu einer transparenten Tragstruktur einfacher und kostengünstiger hergestellt werden. Insbesondere kann die opake Tragstruktur auch mit einfachen Mitteln ausreichend stabil ausgebildet werden, um das Gefäß zu tragen.
  • Die Beleuchtungseinrichtung oder die Aufnahmeeinrichtung kann unter der opaken Tragstruktur vorgesehen sein. Die Beleuchtungseinrichtung kann unter der Trageinrichtung vorgesehen sein. Die Beleuchtungseinrichtung kann unter der opaken Tragstruktur vorgesehen sein. Die Aufnahmeeinrichtung kann unter der Trageinrichtung vorgesehen sein. Die Aufnahmeeinrichtung kann unter der opaken Tragstruktur vorgesehen sein.
  • Die Beleuchtungseinrichtung und die Aufnahmeeinrichtung können auf gegenüberliegenden Seiten der Trageinrichtung angeordnet sein. Wenn die Beleuchtungseinrichtung und die Aufnahmeeinrichtung auf gegenüberliegenden Seiten der Trageinrichtung vorgesehen sind, kann der Boden im Durchlicht aufgenommen werden. Aufnahmen im Durchlicht können eine Erkennbarkeit von Fehlstellen oder Defekten des Bodens begünstigen. Die Beleuchtungseinrichtung und die Aufnahmeeinrichtung können auf gegenüberliegenden Seiten der opaken Tragstruktur angeordnet sein. Die Beleuchtungseinrichtung und die Aufnahmeeinrichtung können auf gegenüberliegenden Seiten des Bodens des sich in der Inspizierposition befindlichen Gefäßes angeordnet sein. Beispielweise kann die Beleuchtungseinrichtung unter der Trageinrichtung, insbesondere unter der opaken Tragstruktur, angeordnet sein, und die Aufnahmeeinrichtung über der Trageinrichtung, insbesondere über der opaken Tragstruktur, angeordnet sein. Alternativ kann die Aufnahmeeinrichtung unter der Trageinrichtung, insbesondere unter der opaken Tragstruktur, angeordnet sein, und die Beleuchtungseinrichtung über der Trageinrichtung, insbesondere über der opaken Tragstruktur, angeordnet sein.
  • Die Beleuchtungseinrichtung und die Aufnahmeeinrichtung können auf derselben Seite der Trageinrichtung, insbesondere auf derselben Seite der opaken Tragstruktur, angeordnet sein. Beispielsweise können die Beleuchtungseinrichtung und die Aufnahmeeinrichtung unter der Trageinrichtung, insbesondere unter der opaken Tragstruktur, angeordnet sein. Alternativ können die Beleuchtungseinrichtung und die Aufnahmeeinrichtung über der Trageinrichtung, insbesondere über der opaken Tragstruktur, angeordnet sein.
  • Die Beleuchtungseinrichtung kann dazu konfiguriert sein, den Boden des in der Inspizierposition befindlichen Gefäßes durch die Aussparungen der opaken Tragstruktur hindurch zu beleuchten. Beschädigungen, wie beispielweise Kratzer, in der opaken Tragstruktur können die Qualität der Beleuchtung des Bodens des Gefäßes nicht oder nur geringfügig beeinträchtigen.
  • Die Aufnahmeeinrichtung kann dazu konfiguriert sein, durch die Aussparungen der opaken Tragstruktur hindurch Aufnahmen des Bodens des in der Inspizierposition befindlichen Gefäßes zu machen. Beschädigungen, wie beispielweise Kratzer, in der opaken Tragstruktur können die Aufnahmequalität nicht oder nur geringfügig beeinträchtigen. Der Boden des in der Inspizierposition befindlichen Gefäßes kann durch die Aussparungen der opaken Tragstruktur hindurch sichtbar sein. Ein Drehen des Gefäßes in der Inspizierposition durch die Dreheinrichtung macht zeitlich nacheinander unterschiedliche Bereiche des Bodens des Gefäßes durch die Aussparungen der opaken Tragstruktur zum Beleuchten und/oder zum Tätigen von Aufnahmen zugänglich.
  • Die zumindest zwei Aussparungen der opaken Tragstruktur können das gleichzeitige Beleuchten und/oder Aufnehmen von zumindest zwei Bereichen des Bodens erlauben, wenn der Boden des Gefäßes in der Inspizierposition von der opaken Tragstruktur getragen wird. Die zumindest zwei Bereiche können durch die opake Tragstruktur voneinander getrennt sein. Das Vorsehen zumindest zweier Aussparungen hat gegenüber einer einzelnen größeren Aussparung den Vorteil, dass das Gefäß zwischen den einzelnen Aussparungen durch die opake Tragstruktur gestützt werden kann.
  • Die Aufnahmen des Bodens können ein Erkennen von Fehlstellen oder Defekten in dem Boden des Gefäßes vereinfachen. Die Aufnahmen können im Rahmen eines Qualitätssicherungsprozesses analysiert werden. Die Aufnahmen können zum Inspizieren des Bodens herangezogen werden.
  • Zumindest der Boden des Gefäßes kann transparent oder transluzent sein. Zumindest der Boden des Gefäßes kann Glas umfassen oder aus Glas bestehen. Zumindest der Boden des Gefäßes kann beispielsweise Weißglas, Braunglas, Grünglas, Blauglas, Rotglas oder anders gefärbtes Glas, insbesondere im sichtbaren Spektrum, umfassen oder daraus bestehen. Zumindest der Boden des Gefäßes kann Schwarzglas umfassen oder aus Schwarzglas bestehen. Mit Schwarzglas wird Glas bezeichnet, das im sichtbaren Wellenlängenbereich undurchsichtig ist, jedoch im NIR Bereich (Near-Infrared-Bereich), insbesondere im Bereich zwischen 760 Nanometer und 2500 Nanometer, eine gewisse Transmission erlauben kann.
  • Das Gefäß kann als Flasche ausgebildet sein, insbesondere als Glasflasche. Das Gefäß kann als Konservenglas oder als unrunder Behälter ausgebildet sein. Das Gefäß kann als Verpackungsglas ausgebildet sein. Das Gefäß kann als Glasgefäß ausgebildet sein oder Glas umfassen.
  • Der Boden des Gefäßes kann in Blickrichtung entlang der Achse des Gefäßes zumindest im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet sein. Der Boden des Gefäßes kann in Blickrichtung entlang der Achse des Gefäßes zumindest im Wesentlichen rechteckig oder dreieckig ausgebildet sein. In einer senkrecht zu der Achse des Gefäßes stehenden Ebene kann der Boden des Gefä-ßes einen Flächeninhalt zwischen 10 Quadratzentimetern und 100 Quadratzentimetern, oder einen Flächeninhalt zwischen 10 Quadratzentimetern und 80 Quadratzentimetern, oder einen Flächeninhalt zwischen 20 Quadratzentimetern und 80 Quadratzentimetern, oder einen Flächeninhalt zwischen 30 Quadratzentimetern und 60 Quadratzentimetern aufweisen.
  • Entlang der axialen Richtung kann das Gefäß eine Länge zwischen 5 Zentimetern und 50 Zentimetern, oder zwischen 10 Zentimetern und 40 Zentimetern, oder zwischen 15 Zentimetern und 30 Zentimetern aufweisen.
  • Die opake Tragstruktur kann eine Tragfläche bereitstellen, auf welcher der Boden des Gefäßes in der Inspizierposition steht. Das Gefäß kann in der Inspizierposition durch die Dreheinrichtung auf der Tragfläche um die Achse des Gefäßes gedreht werden. Die Tragfläche kann eine horizontale Fläche sein.
  • Die Achse des Gefäßes kann zu der Tragfläche senkrecht stehen, wenn sich das Gefäß in der Inspizierposition befindet. Die Achse des Gefäßes kann entlang einer vertikalen Richtung verlaufen, wenn sich das Gefäß in der Inspizierposition befindet. Die Achse des Gefäßes kann zu einer Haupterstreckungsrichtung des Bodens des Gefäßes senkrecht stehen. Die Seitenwand des Gefäßes kann in Umfangsrichtung vollständig um die Achse des Gefäßes herum verlaufen. Die Seitenwand des Gefäßes kann um die Achse herum vollumfänglich mit dem Boden des Gefäßes verbunden sein. Der Boden des Gefäßes und die Seitenwand des Gefäßes können einstückig ausgebildet sein.
  • Die Aussparungen der opaken Tragstruktur können freibleibend sein. In den Aussparungen der opaken Tragstruktur kann Luft vorliegen. Vorzugsweise liegt in den Aussparungen der opaken Tragstruktur lediglich Luft vor. Alternativ zu Luft kann auch ein anderes Gasgemisch oder Gas in den Aussparungen vorliegen. Wenn die Aussparungen freibleiben, lässt sich die Sichtbarkeit des Bodens des Gefäßes durch die Aussparungen hindurch besonders zuverlässig sicherstellen.
  • In den Aussparungen der opaken Tragstruktur kann ein transparentes Medium vorliegen. Das transparente Medium kann Luft oder ein anderes Gasgemisch oder Gas umfassen. Alternativ oder zusätzlich kann das transparente Medium einen transparenten Feststoff und/oder eine transparente Flüssigkeit umfassen. Der transparente Feststoff kann beispielsweise Glas umfassen, insbesondere Saphirglas. Der transparente Feststoff und/oder die transparente Flüssigkeit kann derart in den Aussparungen vorgesehen sein, dass der transparente Feststoff und/oder die transparente Flüssigkeit nicht mit einem in der Inspizierposition befindlichen Gefäß in Kontakt kommt, um eine Beschädigung, insbesondere ein Verkratzen, des transparenten Mediums und/oder des Gefäßes beim Drehen des Gefäßes in der Inspizierposition zu vermeiden.
  • Durch die Aussparungen der opaken Tragstruktur hindurch können in einer festen Drehposition des Gefäßes in der Inspizierposition zumindest 30 Prozent, oder zumindest 40 Prozent, oder zumindest 50 Prozent, oder zumindest 60 Prozent, oder zumindest 70 Prozent, oder zumindest 80 Prozent, oder zumindest 90 Prozent einer Gesamtfläche des Bodens des Gefäßes sichtbar sein..
  • Die zumindest zwei Aussparungen der opaken Tragstruktur können zumindest vier Aussparungen, oder zumindest sechs Aussparungen, oder zumindest acht Aussparungen, oder zumindest zehn Aussparungen, oder zumindest zwölf Aussparungen umfassen. Vorzugsweise umfassen die zumindest zwei Aussparungen höchstens 30 Aussparungen, oder höchstens 25 Aussparungen, oder höchstens 20 Aussparungen, oder höchstens 10 Aussparungen.
  • Jede Aussparung der zumindest zwei Aussparungen kann einen Öffnungsquerschnitt zwischen 1 Quadratzentimeter und 20 Quadratzentimeter, oder zwischen 1 Quadratzentimeter und 15 Quadratzentimeter, oder zwischen 3 Quadratzentimeter und 15 Quadratzentimeter, oder zwischen 5 Quadratzentimeter und 10 Quadratzentimeter aufweisen. Die Öffnungsquerschnitte der einzelnen Aussparungen können zueinander identisch oder unterschiedlich sein.
  • Durch eine geeignete Wahl der Anzahl und der Öffnungsquerschnitte der Aussparungen kann der jeweils in einer Drehposition zur Beleuchtung und/oder zum Tätigen einer Aufnahme zugängliche Bereich des Bodens des Gefäßes beeinflusst werden. Durch geeignete Wahl der Anzahl und der Öffnungsquerschnitte der Aussparungen kann sichergestellt werden, dass die opake Tragstruktur eine ausreichende Stabilität aufweist. Die aufgeführten beispielhaften Werte für die Anzahl der Aussparungen und die Öffnungsquerschnitte der Aussparungen ermöglichen sowohl im Hinblick auf die Zugänglichkeit des Bodens als auch im Hinblick auf die Stabilität der opaken Tragstruktur vorteilhafte Ergebnisse.
  • Die opake Tragstruktur kann miteinander verbundene Stege aufweisen. Die miteinander verbundenen Stege können die Aussparungen der opaken Tragstruktur zumindest teilweise begrenzen.
  • Die opake Tragstruktur kann einstückig ausgebildet sein.
  • Die opake Tragstruktur kann beispielsweise aus einem Metall bestehen oder ein Metall umfassen. Das Metall kann beispielsweise Aluminium oder Edelstahl sein oder Aluminium oder Edelstahl umfassen.
  • Die opake Tragstruktur kann als Lochblech ausgebildet sein. Die opake Tragstruktur kann durch Ausstanzen der Aussparungen aus einem Blech hergestellt sein.
  • Die opake Tragstruktur kann ein Kunststoffmaterial umfassen oder aus einem Kunststoffmaterial bestehen.
  • Die opake Tragstruktur kann eine reibungsreduzierende Beschichtung aufweisen, um ein Drehen des Gefäßes in der Inspizierposition zu vereinfachen.
  • Die Aussparungen der opaken Tragstruktur können Aussparungen aufweisen, deren Öffnungsquerschnitte unterschiedlich geformt sind.
  • Die Aussparungen der opaken Tragstruktur können Aussparungen aufweisen, deren Öffnungsquerschnitte unterschiedliche Flächeninhalte aufweisen.
  • Die Aussparungen der opaken Tragstruktur können eine zentrale Aussparung aufweisen. Durch die zentrale Aussparung kann ein zentraler Punkt des Bodens des in der Inspizierposition befindlichen Gefäßes sichtbar sein. Durch das Vorsehen einer zentralen Aussparung kann sichergestellt werden, dass ein zentraler Bereich des Bodens des Gefäßes für die Aufnahmeeinrichtung und/oder für die Beleuchtungseinrichtung zugänglich ist.
  • Ein Öffnungsquerschnitt der zentralen Aussparung kann einen größeren Flächeninhalt aufweisen als die einzelnen Öffnungsquerschnitte der verbleibenden Aussparungen.
  • Die opake Tragstruktur kann bezüglich der Achse des Gefäßes asymmetrisch sein. Die Aussparungen können bezüglich ihrer Verteilung und/oder ihrer Formgebung insgesamt als Gruppe bezüglich der Achse des Gefäßes asymmetrisch sein. Eine Asymmetrie bezüglich der Achse des Gefäßes kann begünstigen, dass im Verlauf der Drehung des Gefäßes in der Inspizierposition jeder Bereich des Bodens des Gefäßes zumindest einmal durch eine der Aussparungen für die Aufnahmeeinrichtung und/oder für die Beleuchtungseinrichtung zugänglich ist.
  • Die Aufnahmeeinrichtung kann dazu konfiguriert sein, in unterschiedlichen Drehlagen des in der Inspizierposition befindlichen Gefäßes Aufnahmen des Bodens des Gefäßes zu machen. Beispielsweise kann die Aufnahmeeinrichtung dazu konfiguriert sein, während einer vollständigen Drehung des Gefäßes um die Achse zumindest fünf Aufnahmen, oder zumindest zehn Aufnahmen, oder zumindest 20 Aufnahmen, oder zumindest 50 Aufnahmen, oder zumindest 70 Aufnahmen, oder zumindest 100 Aufnahmen zu machen. Die Aufnahmeeinrichtung kann dazu konfiguriert sein, während des Drehens des Gefäßes in der Inspizierposition ein Video des Bodens des Gefäßes aufzunehmen. Das Video kann als eine Aneinanderreihung einer Vielzahl von Aufnahmen verstanden werden.
  • Vorzugsweise ist die Aufnahmeeinrichtung dazu konfiguriert, über die Gesamtzahl der während des Drehens eines Gefäßes in der Inspizierposition aufgenommenen Aufnahmen hinweg jeden Punkt des Bodens des Gefäßes zumindest einmal abzubilden.
  • Die Vorrichtung kann eine Recheneinheit umfassen. Die Recheneinheit kann dazu konfiguriert sein, die Aufnahmen des Bodens des Gefäßes zu einem Gesamtbild des Bodens zusammenzusetzen. Die Recheneinheit kann dazu konfiguriert sein, die Aufnahmen des Bodens unter Berücksichtigung einer bekannten Drehgeschwindigkeit des Gefäßes zu einem Gesamtbild des Bodens zusammenzusetzen. Die Recheneinheit kann dazu konfiguriert sein, die Aufnahmen des Bodens unter Berücksichtigung der bekannten Geometrie der opaken Tragstruktur und/oder der bekannten Geometrie der Aussparungen der opaken Tragstruktur zu einem Gesamtbild des Bodens zusammenzusetzen.
  • Die Recheneinheit kann dazu konfiguriert sein, die Aufnahmen zu analysieren, um Defekte in dem Boden des Gefäßes zu erkennen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein System zum Inspizieren von Gefäßen bereitgestellt. Das System umfasst die beschriebene Vorrichtung zum Inspizieren von Gefäßen und das Gefäß.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Inspizieren von Gefäßen bereitgestellt. Ein Gefäß, welches einen Boden und eine Seitenwand umfasst, wird in einer Inspizierposition positioniert. In der Inspizierposition steht der Boden des Gefäßes auf einer opaken Tragstruktur. Das Gefäß wird in der Inspizierposition um eine Achse des Gefäßes gedreht. In der Inspizierposition wird der Boden des Gefäßes beleuchtet. In der Inspizierposition werden Aufnahmen des Bodens des Gefäßes erstellt. Das Beleuchten des Bodens des Gefäßes oder das Erstellen der Aufnahmen des Bodens des Gefäßes erfolgt durch zumindest zwei Aussparungen der opaken Tragstruktur hindurch.
  • Das Beleuchten des Bodens des Gefäßes kann durch die zumindest zwei Aussparungen der opaken Tragstruktur hindurch erfolgen, während das Erstellen der Aufnahmen des Bodens des Gefäßes nicht durch die zumindest zwei Aussparungen der opaken Tragstruktur hindurch erfolgt.
  • Das Erstellen der Aufnahmen des Bodens des Gefäßes kann durch die zumindest zwei Aussparungen der opaken Tragstruktur hindurch erfolgen, während das Beleuchten des Bodens des Gefäßes nicht durch die zumindest zwei Aussparungen der opaken Tragstruktur hindurch erfolgt.
  • Das Beleuchten des Bodens des Gefäßes und das Erstellen der Aufnahmen des Bodens des Gefäßes können von gegenüberliegenden Seiten des Bodens des Gefäßes aus erfolgen. Das Beleuchten des Bodens des Gefäßes und das Erstellen der Aufnahmen des Bodens des Gefäßes können von gegenüberliegenden Seiten der opaken Tragstruktur aus erfolgen.
  • Sowohl das Beleuchten des Bodens des Gefäßes als auch das Erstellen der Aufnahmen des Bodens des Gefäßes kann durch die zumindest zwei Aussparungen der opaken Tragstruktur hindurch erfolgen.
  • Die Aufnahmen können während des Drehens des Gefäßes erstellt werden.
  • Das Gefäß kann zwischen zwei aufeinanderfolgenden Aufnahmen jeweils um einen bestimmten Winkel um die Achse weitergedreht werden.
  • Durch die Aussparungen der opaken Tragstruktur hindurch können in einer bestimmten Drehstellung des Gefäßes, insbesondere in jeder Drehstellung des Gefäßes, zumindest 30 Prozent, oder zumindest 40 Prozent, oder zumindest 50 Prozent, oder zumindest 60 Prozent, oder zumindest 70 Prozent, oder zumindest 80 Prozent, oder zumindest 90 Prozent einer Gesamtfläche des Bodens des Gefäßes sichtbar sein.
  • Die zumindest zwei Aussparungen der opaken Tragstruktur können zumindest vier Aussparungen, oder zumindest sechs Aussparungen, oder zumindest acht Aussparungen, oder zumindest zehn Aussparungen, oder zumindest zwölf Aussparungen umfassen.
  • Gemäß den beschriebenen Aspekten der Erfindung werden eine Vorrichtung zum Inspizieren von Gefäßen, ein System zum Inspizieren von Gefäßen, und ein Verfahren zum Inspizieren von Gefäßen bereitgestellt. Merkmale und Erläuterungen, welche in Bezug auf einen dieser Aspekte beschrieben sind, lassen sich auf die anderen Aspekte übertragen und mit diesen kombinieren. Die Vorrichtung und das System können zum Durchführen des Verfahrens geeignet, ausgelegt und/oder konfiguriert sein. Das Verfahren kann anhand der Vorrichtung oder anhand des Systems durchgeführt werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Figuren weiter erläutert.
    • 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Inspizieren von Gefä-ßen gemäß einer Ausführungsform.
    • 2 zeigt eine schematische Schnittansicht der Vorrichtung gemäß der Ausführungsform mit einem Gefäß in der Inspizierposition, wobei der Schnitt in 1 mit I-I angedeutet ist.
    • 3 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Trageinrichtung der Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform.
    • 4 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Trageinrichtung der Vorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform.
  • 1 zeigt eine schematische Draufsicht einer Vorrichtung 1 zum Inspizieren von Gefä-ßen 3 gemäß einer Ausführungsform. Wie in 2 dargestellt, handelt es sich bei den Gefäßen 3 um Glasflaschen mit einem Boden 5 und einer Seitenwand 7. Alternativ kann es sich bei den Gefäßen 3 beispielsweise um andere Arten von Verpackungsglas handeln.
  • Wie in 1 gezeigt, umfasst die Vorrichtung 1 eine Transporteinrichtung 9 zum Transportieren der Gefäße 3 entlang einer Transportrichtung 11. In der dargestellten Ausführungsform weist die Transporteinrichtung 9 ein Sternrad 13 auf, welches die Gefäße 3 entlang einer Kreisbahn transportiert. Das Sternrad 13 umfasst Halteelemente 15, die entlang einer Umfangsrichtung des Sternrads 13 hintereinander angeordnet sind. Die Gefäße 3 werden von einer Übergabestation 17 an das Sternrad 13 übergeben, indem sie zwischen benachbarten Halteelementen 15 des Sternrads 13 platziert werden. Durch Drehung des Sternrads 13 werden die Gefäße 3 entlang der Transportrichtung 11 gefördert. Während des Förderns werden die Gefäße 3 durch die Halteelemente 15 des Sternrads 13 über eine Transportfläche 19 der Transporteinrichtung 9 geschoben. Der Transport der Gefäße 3 entlang der Transportrichtung 11 erfolgt getaktet. Nachdem die Gefäße 3 in der Vorrichtung 1 inspiziert wurden, werden sie durch eine bezüglich der Transportrichtung 11 stromabwärts der Übergabestation 17 gelegene Entnahmestation 21 von der Transporteinrichtung 9 entnommen.
  • Bezüglich der Transportrichtung 11 zwischen der Übergabestation 17 und der Entnahmestation 21 ist eine Inspizierstation 23 vorgesehen, an der der Boden 5 des jeweils in der Inspizierstation 23 vorliegenden Gefäßes 3 auf Fehlstellen oder Defekte untersucht wird. Während des Inspizierens eines Gefäßes 3 durch die Inspizierstation 23 steht das Sternrad 13 vorzugsweise still. Es erfolgt also vorzugsweise während dieser Zeit kein Transport des Gefäßes 3 entlang der Transportrichtung 11.
  • Während des Inspizierens eines Gefäßes 3 in der Inspizierstation 23 befindet sich das Gefäß 3 in einer Inspizierposition. In der Inspizierposition ist das Gefäß 3 mit einer Dreheinrichtung 25 in Kontakt. In der Inspizierposition wird das Gefäß 3 durch die Dreheinrichtung 25 um eine Achse 27 des Gefäßes (siehe 2) entlang einer Drehrichtung 29 gedreht.
  • 2 zeigt entlang des in 1 mit I-I angedeuteten Schnittes eine Schnittansicht im Bereich der Inspizierstation 23. Das in 2 dargestellte Gefäß 3 befindet sich in der Inspizierposition. In der Inspizierposition steht das Gefäß 3 mit seinem Boden 5 auf einer Trageinrichtung 30. In der dargestellten Ausführungsform ist die Trageinrichtung 30 in eine Aufnahme der Transportfläche 19 eingesetzt. Die Trageinrichtung 30 kann gemäß Ausführungsformen austauschbar in die Transportfläche 19 eingesetzt sein. Alternativ kann die Trageinrichtung 30 einstückig mit der Transportfläche 19 ausgebildet sein. Die Transportfläche 19 und die Trageinrichtung 30 können miteinander bündige obere Flächen aufweisen, sodass die Flasche 3 durch das Sternrad 13 von der Transportfläche 19 auf die Trageinrichtung 30 geschoben werden kann.
  • 3 zeigt die Trageinrichtung 30 gemäß einer Ausführungsform in Draufsicht. Die Trageinrichtung 30 umfasst eine opake Tragstruktur 31 mit einer Vielzahl von Aussparungen 33. Die opake Tragstruktur 31 umfasst eine Vielzahl von miteinander verbundenen Stegen 35, welche die Aussparungen 33 begrenzen. Die Stege 35 stellen eine Standfläche für das Gefäß 3 in der Inspizierposition bereit. Die opake Tragstruktur 31 kann beispielweise durch Ausstanzen der Aussparungen 33 aus einem Blech hergestellt werden.
  • 4 zeigt eine alternative Ausführungsform der Trageinrichtung 30. Die Trageinrichtungen 30 der 3 und 4 unterscheiden sich voneinander durch unterschiedliche Anzahl der Aussparungen 33, durch unterschiedliche Formgebung der Aussparungen 33, durch unterschiedliche Öffnungsquerschnitte der Aussparungen 33, und durch unterschiedliche Anordnung der Aussparungen 33.
  • Wie in 2 dargestellt, umfasst die Inspizierstation 23 eine Beleuchtungseinrichtung 37. Die Beleuchtungseinrichtung 37 beleuchtet das sich in der Inspizierposition befindliche Gefäß 3 von unten. Die Beleuchtungseinrichtung 37 kann eine oder mehrere Lichtquellen umfassen, insbesondere eine oder mehrere LEDs.
  • Die Inspizierstation 23 umfasst eine Aufnahmeeinrichtung 39, welche oberhalb der Trageinrichtung 30 vorgesehen ist. Die Aufnahmeeinrichtung 39 ist dazu konfiguriert, den Boden 5 des Gefäßes 3 von oben aufzunehmen. Insbesondere ist die Aufnahmeeinrichtung 39 von oben durch eine Mündung des Gefäßes 3 hindurch auf den Boden 5 des Gefäßes 3 gerichtet. Während das Gefäß 3 in der Inspizierposition durch die Dreheinrichtung 25 um die Achse 27 des Gefäßes 3 gedreht wird, nimmt die Aufnahmeeinrichtung 39 in verschiedenen Drehpositionen des Gefäßes 3 jeweils zumindest eine Aufnahme des Bodens 5 des Gefäßes 3 auf. In den Aufnahmen sind jeweils die Bereiche des Bodens 5 erkennbar, welche durch die Aussparungen 33 hindurch von unten beleuchtet werden. Während einer vollständigen Drehung des Gefäßes 3 um seine Achse 27 wird hierbei jeder Bereich des Bodens 5 des Gefäßes 3 zumindest einmal in einem beleuchteten Zustand aufgenommen.
  • Die Aufnahmen werden an eine Recheneinheit 41 übermittelt. Die Recheneinheit 41 setzt aus den Aufnahmen ein Bild des gesamten Bodens 5 des Gefäßes 3 zusammen. Dieses Bild kann durch die Recheneinheit 41 oder anderweitig analysiert werden, um mögliche Defekte oder Fehlstellen in dem Boden 5 des Gefäßes 3 zu erkennen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2434276 B1 [0002]

Claims (15)

  1. Vorrichtung (1) zum Inspizieren von Gefäßen (3), umfassend: eine Trageinrichtung (30) mit einer opaken Tragstruktur (31); eine Dreheinrichtung (25), welche dazu konfiguriert ist, ein in einer Inspizierposition befindliches Gefäß (3) um eine Achse (27) des Gefäßes (3) zu drehen, wobei das Gefäß (3) einen Boden (5) und eine Seitenwand (7) aufweist, und wobei der Boden (5) des Gefäßes (3) in der Inspizierposition auf der opaken Tragstruktur (31) steht; eine Beleuchtungseinrichtung (37), welche dazu konfiguriert ist, den Boden (5) des in der Inspizierposition befindlichen Gefäßes (3) zu beleuchten; und eine Aufnahmeeinrichtung (39), welche dazu konfiguriert ist, Aufnahmen des Bodens (5) des in der Inspizierposition befindlichen Gefäßes (3) zu machen; wobei die opake Tragstruktur (31) zumindest zwei Aussparungen (33) aufweist; und wobei die Beleuchtungseinrichtung oder die Aufnahmeeinrichtung unter der Trageinrichtung vorgesehen ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei durch die Aussparungen (33) der opaken Tragstruktur (31) hindurch zumindest 30 Prozent, oder zumindest 40 Prozent, oder zumindest 50 Prozent, oder zumindest 60 Prozent, oder zumindest 70 Prozent, oder zumindest 80 Prozent, oder zumindest 90 Prozent einer Gesamtfläche des Bodens (5) des Gefäßes (3) sichtbar sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Beleuchtungseinrichtung (37) und die Aufnahmeeinrichtung (39) auf gegenüberliegenden Seiten der opaken Tragstruktur (31) angeordnet sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die opake Tragstruktur (31) miteinander verbundene Stege (35) aufweist, welche die Aussparungen (33) der opaken Tragstruktur (31) zumindest teilweise begrenzen.
  5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die opake Tragstruktur (31) als Lochblech ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Aussparungen (33) der opaken Tragstruktur (31) Aussparungen (33) aufweisen, deren Öffnungsquerschnitte unterschiedlich geformt sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Aussparungen (33) der opaken Tragstruktur (31) Aussparungen (33) aufweisen, deren Öffnungsquerschnitte unterschiedliche Flächeninhalte aufweisen.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Aussparungen (33) der opaken Tragstruktur (31) eine zentrale Aussparung (33) aufweisen, wobei durch die zentrale Aussparung (33) ein zentraler Punkt des Bodens (5) des in der Inspizierposition befindlichen Gefäßes (3) sichtbar ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei ein Öffnungsquerschnitt der zentralen Aussparung (33) einen größeren Flächeninhalt aufweist als die Öffnungsquerschnitte der verbleibenden Aussparungen (33).
  10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die opake Tragstruktur (31) bezüglich der Achse (27) des Gefäßes (3) asymmetrisch ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Aufnahmeeinrichtung (39) dazu konfiguriert ist, in unterschiedlichen Drehlagen des in der Inspizierposition befindlichen Gefäßes (3) Aufnahmen des Bodens (5) des Gefäßes (3) zu machen.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, zudem umfassend eine Recheneinheit (41), welche dazu konfiguriert ist, die Aufnahmen des Bodens (5) des Gefäßes (3) zu einem Gesamtbild des Bodens (5) zusammenzusetzen.
  13. Verfahren zum Inspizieren von Gefäßen (3), umfassend: Positionieren eines Gefäßes (3), welches einen Boden (5) und eine Seitenwand (7) umfasst, in einer Inspizierposition, in welcher der Boden (5) des Gefäßes (3) auf einer opaken Tragstruktur (31) steht; Drehen des Gefäßes (3) in der Inspizierposition um eine Achse (27) des Gefäßes (3); Beleuchten des Bodens (5) des Gefäßes (3) in der Inspizierposition; und Erstellen von Aufnahmen des Bodens (5) des Gefäßes (3) in der Inspizierposition; wobei das Beleuchten des Bodens (5) des Gefäßes (3) oder das Erstellen der Aufnahmen des Bodens (5) des Gefäßes (3) durch zumindest zwei Aussparungen (33) der opaken Tragstruktur (31) hindurch erfolgt.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei durch die Aussparungen (33) der opaken Tragstruktur (31) hindurch zumindest 30 Prozent, oder zumindest 40 Prozent, oder zumindest 50 Prozent, oder zumindest 60 Prozent, oder zumindest 70 Prozent, oder zumindest 80 Prozent, oder zumindest 90 Prozent einer Gesamtfläche des Bodens (5) des Gefäßes (3) sichtbar sind.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, wobei die zumindest zwei Aussparungen (33) der opaken Tragstruktur (31) zumindest vier Aussparungen (33), oder zumindest sechs Aussparungen (33), oder zumindest acht Aussparungen (33), oder zumindest zehn Aussparungen (33), oder zumindest zwölf Aussparungen (33) umfassen.
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