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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Patentanmeldung mit der Nr.
63/240.760 , die am 3. September 2021 eingereicht wurde, deren Inhalt hiermit ausdrücklich durch Bezugnahme in seiner Gesamtheit aufgenommen wird.
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HINTERGRUND
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf Hilfswartungsplatten auf einer Akkupackanordnung, die einen einfachen Zugang zu den Komponenten des Akkupacks ermöglichen. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf Hilfswartungsplatten, die jeweils als Zugangspunkt zu einem ungeschalteten Anschluss dienen, um den Akkupack zu entladen.
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KURZDARSTELLUNG
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Fahrzeugakkupacks sind anfällig für viele Umweltstressfaktoren, die ihren Betrieb behindern können. Aufgrund ihrer Position unter Elektrofahrzeugen können, wenn das Fahrzeug beispielsweise an einem besonders warmen Tag gefahren wird, thermische Stressfaktoren eine Hardwarefehler im Akkupack verursachen. Um den Pack zu warten, muss der Akkupack typischerweise entladen werden (z. B. unter einer Schwellenladung), um das Problem sicher zu beheben und zu bestimmen, wo das Problem liegt. Dementsprechend muss die gesamte Abdeckung des Akkupacks entfernt werden, was das Entfernen von Schweißnähten und/oder Bolzen erfordert, die an der Packanordnung befestigt sind, um auf ihre Komponenten zuzugreifen und den Akkupack zu entladen. Dies ist eine arbeits- und zeitintensive Wartungsprozedur.
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Systeme und Verfahren werden hierin für eine Akkupackanordnung mit einem Deckel beschrieben, der Hilfswartungsplatten über einen oder mehrere Hochspannungsverteilungskästen (HVDBs: High Voltage Distribution Boxes) (z. B. einer Akkupackanordnung) einschließt. Obwohl die hierin offenbarten Figuren beispielhafte Diagramme der Akkupackanordnung mit einer ersten und einer zweiten Hilfswartungsplatte darstellen, kann die Akkupackanordnung eine beliebige geeignete Anzahl von Hilfswartungsplatten einschließen. Die erste Hilfswartungsplatte ist so angeordnet, dass sie Zugang zu einem ungeschalteten Anschluss einer ersten Polarität (z. B. positiv) auf der linken Seite der Akkupackanordnung bereitstellt, und die zweite Hilfswartungsplatte ist so angeordnet, dass sie Zugang zu einem ungeschalteten Anschluss einer zweiten Polarität (z. B. negativ) auf der rechten Seite der Akkupackanordnung bereitstellt. In einigen Ausführungsformen können die Positionen der Polarität jedoch so geschaltet werden, dass sich die erste Polarität (z. B. positiv) auf der rechten Seite des Akkupacks befindet und sich die zweite Polarität (z. B. negativ) auf der linken Seite des Akkupacks befindet. Die Akkupackanordnung kann eine Vielzahl von Querträgern einschließen, die eine Vielzahl von Fächern in dem Akkupack bilden, die Akkuzellen aufnehmen sollen. In einigen Ausführungsformen sind die Hilfswartungsplatten über einem vorderen Fach der Vielzahl von Fächern angeordnet, obwohl die Ausrichtung der Akkupackanordnung eine beliebige geeignete Ausrichtung einschließen kann. Zum Beispiel kann die Akkupackanordnung zusätzlich zu dem vorderen Fach, auf dem sich die Hilfswartungsplatten befinden können, ein seitliches Fach oder ein unteres Fach einschließen. In einigen Ausführungsformen trennt ein in dem Akkupack angeordnetes Akkumodul die Position der ersten Hilfswartungsplatte und der zweiten Hilfswartungsplatte um einen Abstand, der größer als die Länge des Akkumoduls ist.
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Um die Akkuzellen der Akkupackanordnung zu entladen, stellen die erste und die zweite Hilfswartungsplatte Zugang zu Akkukomponenten bereit, mit denen eine Vorrichtung (z. B. ein Roboterarm) zusammenarbeiten kann, um die Akkuzellen zu entladen und elektrische Signale innerhalb des Akkupacks zu überwachen. In einigen Ausführungsformen stellt die erste Hilfswartungsplatte Zugang zu einem Port des Akkumanagementsystems (BMS: Battery Management System) bereit, der einem isolierten SPI-Kommunikationsprotokoll ermöglicht, Spannungs-, Strom- und Temperatursignale von der Akkupackanordnung in Echtzeit zu empfangen. In einigen Ausführungsformen kann das Akkumanagementsystem durch den externen Stressfaktor beeinflusst sein, der zu einer Fehlfunktion der Akkupackanordnung führt, was die Kopplung einer externen Überwachungsvorrichtung an einen Datenstecker der Akkupackanordnung erfordern würde, um Spannungs-, Strom- und Temperatursignale von der Akkupackanordnung über das isolierte SPI-Kommunikationsprotokoll zu überwachen. In einigen Ausführungsformen bietet die erste Hilfswartungsplatte Zugang zu einem ersten Flachstecker und die zweite Hilfswartungsplatte bietet Zugang zu einem zweiten Flachstecker. Dieser Zugang ermöglicht das Koppeln einer ersten Leitung einer externen Vorrichtung mit dem ersten Flachstecker und einer zweiten Leitung der externen Vorrichtung mit dem zweiten Flachstecker, um die Akkuzellen der Akkupackanordnung gleichzeitig zu entladen, während elektrische Signale mit der externen Überwachungsvorrichtung überwacht werden.
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Die erste Hilfswartungsplatte und die zweite Hilfswartungsplatte sind jeweils lösbar an einer ersten Öffnung bzw. einer zweiten Öffnung mit einem oder mehreren Bolzen befestigt. In einigen Ausführungsformen können der eine oder die mehreren Bolzen einen Bolzen einschließen, der zusätzlich zu der Zugangswartungsplatte an dem Deckel des Akkupacks befestigt ist. In einigen Ausführungsformen schließt die Akkupackanordnung eine erste Dichtung ein, die zwischen der ersten Hilfswartungsplatte und dem Deckel, der die erste Öffnung umgibt, angeordnet ist, und eine zweite Dichtung, die zwischen der zweiten Hilfswartungsplatte und dem Deckel, der die zweite Öffnung umgibt, angeordnet ist.
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Figurenliste
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Die vorstehenden und andere Aufgaben und Vorteile der Offenbarung werden unter Berücksichtigung der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlich, in denen:
- 1 eine isometrische auseinandergezogene Ansicht einer beispielhaften Akkupackanordnung gemäß einigen Ausführungsformen der Offenbarung ist;
- 2A eine zusätzliche Darstellung einer beispielhaften Akkupackanordnung gemäß einigen Ausführungsformen vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 2B eine perspektivische Ansicht einer Akkupackanordnung einschließlich eines Deckels mit Hilfswartungsplatten gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 3 eine externe Überwachungsvorrichtung und eine Nahansicht einer ersten Öffnung in dem Akkupackanordnungsdeckel, die verschiedene Akkupackkomponenten anzeigt, gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 4A eine externe Vorrichtung und eine Nahansicht von
- Akkupackanordnungskomponenten auf einer ersten Seite gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 4B eine Nahansicht von Akkupackanordnungskomponenten auf einer zweiten Seite gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 5A eine Nahansicht einer Hilfswartungsplatte gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 5B eine Ansicht von unten einer Hilfswartungsplatte gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 6A eine Nahansicht einer alternativen Konstruktion von Akkupackanordnungskomponenten gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt; und
- 6B eine Nahansicht einer alternativen Konstruktion von Akkupackanordnungskomponenten gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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In einer Ausführungsform bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf eine Akkupackanordnung für ein Elektrofahrzeug mit einem Deckel, der Hilfswartungsplatten einschließt, die einen sofortigen Zugang zu den Akkupackkomponenten bereitstellen, um interne Probleme durch Entladen einer Vielzahl von Akkuzellen in Angriff zu nehmen und elektrische Signale (z. B. Spannung, Strom, Temperatur usw.) zu überwachen, die von Akkupackkomponenten während des Entladens gesendet werden. Eine externe Vorrichtung (z. B. ein Akkuentladegerät) koppelt über eine erste Öffnung mit einem ersten Flachstecker und über eine zweite Öffnung mit einem zweiten Flachstecker, um die Akkuzellen zu entladen, während eine externe Überwachungsvorrichtung gleichzeitig mit einem Datenstecker über die erste Öffnung gekoppelt ist, um elektrische Signale zu überwachen, die von den Akkupackkomponenten empfangen werden.
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Wie hierin erwähnt, ist eine „Akkupackanordnung“ ein Gehäuse, das mindestens eine Hilfswartungsplatte, ein oder mehrere Akkumodule, einen Anschluss einer positiven Polarität und einen Anschluss einer negativen Polarität einschließt. In einigen Ausführungsformen kann die Akkupackanordnung zusätzliche Merkmale (z. B. Querelemente, einen Deckel, einen Rahmen oder eine Basis) einschließen, die die internen Komponenten des Akkupacks vor externen Stressfaktoren (z. B. Änderung von Temperatur, Wasser oder Kontakt mit externen Kräften) schützen. Die Akkupackanordnung ist in der Regel an der Basis eines Elektrofahrzeugs befestigt und liefert die elektrische Fahrzeugleistung. In einigen Ausführungsformen kann auf die internen Komponenten der Akkupackanordnung über die mindestens eine Hilfswartungsplatte zugegriffen werden, um das eine oder die mehreren Akkumodule zu entladen. Die Akkupackanordnung kann eine beliebige geeignete interne Komponente (z. B. einen Flachstecker, einen Datenstecker, ein Datenkabel, einen Bus, eine Sammelschiene oder einen Schütz) einschließen, um sicherzustellen, dass die Akkupackanordnung ordnungsgemäß funktioniert.
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Wie hierin erwähnt, ist eine „Hilfswartungsplatte“ eine Platte, die konfiguriert ist, um eine Öffnung im Deckel der Akkupackanordnung abzudecken, die Zugang zu einem ungeschalteten Anschluss ermöglicht. Es versteht sich, dass sich die Hilfswartungsplatte an einer beliebigen geeigneten Stelle auf dem Deckel der Akkupackanordnung befinden kann. In einigen Ausführungsformen kann es eine beliebige geeignete Anzahl von Hilfswartungsplatten auf dem Deckel der Akkupackanordnung geben. Die Hilfswartungsplatte kann über eine Dichtung, die durch Bolzen gestützt ist, die die Öffnung im Deckel umgeben, verschlossen befestigt werden. In einigen Ausführungsformen ist die Hilfswartungsplatte lösbar an dem Deckel der Akkupackanordnung befestigt.
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Wie hierin erwähnt, ist ein „ungeschalteter Anschluss“ eine ungeschaltete Stromversorgung, die von dem einen oder den mehreren Akkumodulen geliefert wird. Der ungeschaltete Anschluss kann entweder eine positive oder negative Polarität sein, je nachdem, von welchem Pol des einen oder der mehreren Akkumodule der Anschluss stammt.
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Wie hierin erwähnt, ist ein „Akkumanagementsystem“ eine interne Komponente, die Betriebsparameter wie Spannung, Strom und Temperatursignale von der Akkupackanordnung überwacht. In einigen Ausführungsformen überwacht das Akkumanagementsystem Betriebsparameter in Echtzeit. In einigen Ausführungsformen verwendet das Akkumanagementsystem ein isoliertes SPI-Kommunikationsprotokoll, um die Betriebsparameter (z. B. Spannungs-, Strom- und Temperatursignale) von der Akkupackanordnung zu empfangen.
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Wie hierin erwähnt, ist ein „Flachstecker“ ein Stecker, der mit einer Sammelschiene gekoppelt ist, die Zugang zum ungeschalteten Anschluss ermöglicht. In einigen Ausführungsformen kann eine externe Vorrichtung (z. B. ein Akkuentladegerät) mit dem Flachstecker koppeln, um das eine oder die mehreren Akkumodule in der Akkupackanordnung zu entladen. Es versteht sich, dass es einen oder mehrere Flachstecker geben kann, die dem positiven und negativen Pol des einen oder der mehreren Akkumodule entsprechen.
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Wie hierin erwähnt, ist ein „Akkumodul“ eine Akkuzelle, einschließlich eines positiven und eines negativen Pols, die der Akkupackanordnung über eine Sammelschiene Gleichstromleistung bereitstellt.
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Wie hierin erwähnt, ist eine „Sammelschiene“ eine Gleichstromschiene, die mit dem positiven und negativen Pol des einen oder der mehreren Akkumodule koppelt und Gleichstromleistung an die Akkupackanordnung liefert.
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1 ist eine isometrische auseinandergezogene Ansicht einer beispielhaften Akkupackanordnung gemäß einigen Ausführungsformen der Offenbarung. Eine Akkupackanordnung 100 schließt einen Deckel 102, eine Basis 106 und einen Rahmen 104 ein, der Seitenwände 108, 110 und Querelemente 112a-112d einschließt. Der Deckel 102 umfasst eine obere Oberfläche 114 und eine untere Oberfläche 116. Der Deckel 102 und die Basis 106 sind an gegenüberliegenden Seiten (z. B. oberen und unteren Oberflächen) des Rahmens 104 befestigt, um zusammen Räume innerhalb des Rahmens 104 zum Aufnehmen und Schützen einer Vielzahl von Akkuzellen und anderer elektrischer Komponenten zu definieren, die Leistung für ein Elektrofahrzeug bereitstellen. Die obere Oberfläche 114 kann eine Anzahl von Verstärkungselementen aufweisen und die untere Oberfläche 116 kann eine Anzahl von seitlichen Stützelementen zum Verbinden mit den Querelementen 112a-112d aufweisen.
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Der Rahmen 104 kann mit einander gegenüberliegenden Seitenwänden 108, 110 aufgebaut sein, die eine Anzahl von Querelementen 112a-112d aufweisen, die sich zwischen ihnen zum Erhöhen der Festigkeit und der Steifigkeit erstrecken. Der Rahmen 104 kann aus jedem ausreichend starren, festen und nicht brennbaren Material, wie einem Metall (z. B. einem extrudierten Aluminium, einem Stahl usw.) oder einem beliebigen Verbundmaterial hergestellt sein.
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Bei dem Deckel 102 kann es sich um ein beliebiges allgemein flaches Gebilde handeln, das wie nachstehend weiter beschrieben den Verstärkungselementen eine ausreichende Wärmebeständigkeit, HF-Schutz und/oder strukturelle Steifigkeit verleiht. In einigen Ausführungsformen kann der Deckel 102 aus einem Metall wie einem gestanzten Aluminium- oder Stahlblech, einem geformten Kunststoff, einem Verbundmaterial oder dergleichen hergestellt sein. Der Deckel 102 kann eine obere Oberfläche 114, die der Unterseite des Fahrgastraums des Fahrzeugs zugewandt ist, in das die Akkupackanordnung 100 eingebaut ist, und eine gegenüberliegende untere Oberfläche 116, die dem Rahmen 104 und dem Inneren der Akkupackanordnung 100 zugewandt ist, aufweisen.
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2A zeigt eine zusätzliche Darstellung einer beispielhaften Akkupackanordnung 200 gemäß einigen Ausführungsformen vorliegenden Offenbarung. Die Akkupackanordnung 200 (die in einigen Ausführungsformen der Akkupackanordnung 100 entspricht) ist als eine Vielzahl von Akkumodulen (z. B. Akkumodule 202a-202h, die jeweils eine oder mehrere Akkuzellen umfassen), Schützen, Sicherungen 214 und Sammelschienen (z. B. erste Sammelschiene 210 und zweite Sammelschiene 212) aufweisend dargestellt. Die Akkumodule 202a-202h sind in Reihe geschaltet, um einen Hochleistungsakku zu bilden (z. B. mit einer Spannung bis zu 400 V und in der Lage, einen hohen Strom zu liefern). In einigen Ausführungsformen befinden sich die Schaltung und die Akkupackkomponenten (z. B. Sammelschienen, Schütze, Sicherungen usw.) in dreieckigen Bereichen (z. B. Bereichen 204 und 208). Diese dreieckigen Bereiche können beispielsweise als Hochspannungsverteilungsboxen (HVDBs) bezeichnet werden. HVDBs können Leistungsverteilung, Kurzschlussschutz, Zugang zur vollen Spannung des Akkupacks und Zugang zu einem Akkumanagementsystem oder -port bereitstellen. In einigen Ausführungsformen ist ein Akkumodul 206 im vorderen Fach der Akkupackanordnung unter den Sammelschienen enthalten. In einigen Ausführungsformen entspricht das Akkumodul 206 den Akkumodulen 202a-202h.
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In einigen Ausführungsformen umfassen die Akkupackanordnungen 100 und 200 eine Vielzahl von Schützen, eine Vielzahl von Sammelschienen (z. B. erste Sammelschiene 210 und zweite Sammelschiene 212) und eine Vielzahl von Sicherungen 214. Zum Beispiel kann die Akkupackanordnung mindestens ein Anschlussschütz einer ersten Polarität und mindestens einen Anschlussschütz einer zweiten Polarität einschließen, die jeweils einen ungeschalteten Anschluss und einen geschalteten Anschluss einschließen. Der ungeschaltete Anschluss des Schützes der ersten Polarität kann elektrisch mit einem Anschluss der ersten Polarität der Akkumodule 202a-202h gekoppelt sein, und der ungeschaltete Anschluss des Schützes der zweiten Polarität kann elektrisch mit einem Anschluss der zweiten Polarität der Akkumodule 202a-202h gekoppelt sein. In einigen Ausführungsformen kann mindestens eine der Vielzahl von Sicherungen 214 zwischen den ungeschalteten Anschlüssen der Schütze und den Anschlüssen der Akkumodule 202a-202h verbunden sein. Das mindestens eine der Vielzahl von Sicherungen 214 kann einen ersten Sicherungsanschluss und einen zweiten Sicherungsanschluss umfassen. Der erste Sicherungsanschluss kann (z. B. über die erste Sammelschiene 210) mit dem Anschluss der ersten Polarität der Akkumodule 202a-202h elektrisch gekoppelt sein. Der zweite Sicherungsanschluss kann (z. B. über die zweite Sammelschiene 212) mit dem ungeschalteten Anschluss des Schützes der zweiten Polarität elektrisch gekoppelt sein.
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In einigen Ausführungsformen befinden sich der Anschluss der ersten Polarität und der Anschluss der zweiten Polarität und/oder ein erster ungeschalteter Anschluss und ein zweiter ungeschalteter Anschluss der Akkumodule 202a-202h um mindestens einen Schwellenabstand voneinander (z. B. 300 mm, 450 mm, 600 mm, 750 mm, 900 mm, 1050 mm, 1200 mm, 1350 mm, 1500 mm, 1650 mm, 1800 mm usw.). Aufgrund der physischen Trennung zwischen dem Anschluss der ersten Polarität und dem Anschluss der zweiten Polarität (und dadurch den Komponenten, die elektrisch mit dem Anschluss der ersten Polarität der Akkumodule 202a-202h gekoppelt sind, und den Komponenten, die elektrisch mit dem Anschluss der zweiten Polarität der Akkumodule 202a-202h gekoppelt sind), wird das Risiko eines Crashs, der einen Kurzschluss zwischen dem ungeschalteten Anschluss der ersten Polarität der zweiten Polarität der Akkumodule 202a-202h verursacht, in Bezug auf Akkupackanordnungen 100 und 200 minimiert, deren ungeschaltete Anschlüsse der ersten Polarität und der zweiten Polarität in unmittelbarer Nähe liegen.
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In dem in 2A dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich der Anschlussschütz der ersten Polarität in einem ersten dreieckigen Bereich (z. B. Bereich 208) und der Anschlussschütz der zweiten Polarität befindet sich in einem zweiten dreieckigen Bereich (z. B. Bereich 204). In einigen Ausführungsformen sind der erste dreieckige Bereich und der zweite dreieckige Bereich durch das Akkumodul 206 getrennt. Die dreieckigen Bereiche (z. B. Bereiche 204 und 208) sind möglicherweise nicht perfekte Dreiecke und können stattdessen im Wesentlichen dreieckig sein. Zum Beispiel können die Ecken des dreieckigen Bereichs verkürzt sein, was zu einem Bereich führt, der sechs Seiten aufweist und als Dreieck mit verkürzten Seiten geformt ist. In einigen Ausführungsformen sind die Bereiche für die Schaltung und die Akkupackkomponenten so gewählt, dass die Komponenten Platz im Akkugehäuse belegen, der nicht von einer Akkuzelle belegt werden kann (z. B. aufgrund der Form, Größe, Ausrichtung usw. des Bereichs oder der Akkuzelle). In solchen Ausführungsformen können die Form und Größe der Bereiche von der eines Dreiecks variieren und kann basierend auf der Größe und Form der Akkupackkomponenten bestimmt werden.
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In einigen Ausführungsformen kann der Anschluss der ersten Polarität der Akkumodule 202a-202h elektrisch mit mehreren parallelen Pfaden gekoppelt sein, die eine Sicherung in Reihe mit einem Schütz umfassen. Zum Beispiel können eine erste Sicherung und ein erster Anschlussschütz der ersten Polarität elektrisch parallel mit einer zweiten Sicherung und einem zweiten Anschlussschütz der ersten Polarität gekoppelt sein. Zum Beispiel können ein erster Sicherungsanschluss der zweiten Sicherung und der erste Sicherungsanschluss der ersten Sicherung elektrisch parallel mit dem ungeschalteten Anschluss der ersten Polarität der Akkumodule 202a-202h gekoppelt sein. Der zweite Sicherungsanschluss der zweiten Sicherung kann elektrisch mit einem ungeschalteten Anschluss eines zweiten Anschlussschützes der ersten Polarität gekoppelt sein. Ein geschalteter Anschluss des zweiten Anschlussschützes der ersten Polarität kann parallel (z. B. über eine Sammelschiene) mit dem geschalteten Anschluss des ersten Anschlussschützes der ersten Polarität gekoppelt sein. In einigen Ausführungsformen können die vorstehend erörterte Konfiguration mit Doppelsicherung und Doppelschütz so angeordnet sein, dass sie innerhalb der dreieckigen Bereiche (z. B. Bereiche 204 und 208) der Akkupackanordnungen 100 und 200 passen. Obwohl oben eine Anordnung mit Doppelsicherung und Doppelschütz erörtert ist, können zusätzliche Schütze und Sicherungen angeordnet werden, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.
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In einigen Ausführungsformen kann die Sammelschiene, die den geschalteten Anschluss des ersten Anschlussschützes der ersten Polarität und den geschalteten Anschluss des zweiten Anschlussschützes der ersten Polarität elektrisch koppelt, zusätzlich elektrisch mit einer Last (z. B. einem Anschluss der ersten Polarität mindestens eines Elektromotors eines Elektrofahrzeugs) gekoppelt sein, die sich außerhalb der Akkupackanordnung befindet. In einigen Ausführungsformen schließt die Last im Wesentlichen mindestens einen Motor eines Elektrofahrzeugs ein. Zum Beispiel kann mindestens die Hälfte des durch die Akkumodule 202a-202h angetriebenen Gesamtstroms auf einen oder mehrere Elektromotoren des Elektrofahrzeugs gerichtet sein.
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2B zeigt eine perspektivische Ansicht einer Akkupackanordnung 200 einschließlich eines Deckels mit Hilfswartungsplatten gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Die Akkupackanordnung 200 (die in einigen Ausführungsformen der Akkupackanordnung 100 entspricht) ist als Deckel 102 dargestellt, der an der Oberseite des Rahmens 104 mit einer ersten Hilfswartungsplatte 218 und einer zweiten Hilfswartungsplatte 216 befestigt ist, die auf dem Deckel 102 angeordnet ist. Die Hilfswartungsplatten befinden sich über dem ersten und den zweiten dreieckigen Bereich (z. B. Bereichen 208 und 204) am Deckel 102, wobei jeder Zugang zu inneren Akkupackkomponenten (z. B. Sammelschienen, Sicherungen, Schützen, Steckern usw. von HVDBs) bereitstellt.
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Der Rahmen 104 kann mit einander gegenüberliegenden Seitenwänden 108, 110 (nicht sichtbar) aufgebaut sein, die eine Anzahl von Querelementen 112a-112d (nicht sichtbar) aufweisen, die sich zwischen ihnen zum Erhöhen der Festigkeit und der Steifigkeit erstrecken. Der Rahmen 104 kann aus jedem ausreichend starren, festen und nicht brennbaren Material, wie einem Metall (z. B. einem extrudierten Aluminium, einem Stahl usw.) oder einem beliebigen Verbundmaterial hergestellt sein.
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Bei dem Deckel 102 kann es sich um ein beliebiges allgemein flaches Gebilde handeln, das den Verstärkungselementen eine ausreichende Wärmebeständigkeit, HF-Schutz und/oder strukturelle Steifigkeit verleiht. In einigen Ausführungsformen kann der Deckel 102 aus einem Metall wie einem gestanzten Aluminium- oder Stahlblech, einem geformten Kunststoff, einem Verbundmaterial oder dergleichen hergestellt sein. Der Deckel 102 kann eine obere Oberfläche 114, die der Unterseite des Fahrgastraums des Fahrzeugs zugewandt ist, in das die Akkupackanordnung 200 eingebaut ist, und eine gegenüberliegende untere Oberfläche 116 (nicht sichtbar), die dem Rahmen 104 und dem Inneren der Akkupackanordnung 200 zugewandt ist, aufweisen.
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Die erste Hilfswartungsplatte 218 kann auf der linken Seite der Akkupackanordnung 200 über dem ersten dreieckigen Bereich (z. B. Bereich 208) am Deckel 102 angeordnet sein. In einigen Ausführungsformen ist die erste Hilfswartungsplatte 218 über einem Akkupackgehäuse (z. B. einem trapezförmigen vorderen Fach, das sich vor den Akkumodulen 202a-202h befindet) angeordnet. Die erste Hilfswartungsplatte 218 stellt Zugang zu einer Vielzahl von Akkupackkomponenten bereit, einschließlich eines ungeschalteten Anschlusses einer ersten Polarität, obwohl er von einer beliebigen geeigneten Polarität sein kann, eines ersten Flachsteckers, eines Akkumanagementsystems und eines Datensteckers. In einigen Ausführungsformen kann die erste Hilfswartungsplatte 218 Zugang zu jeder geeigneten Akkupackkomponente in der Akkupackanordnung 200 bereitstellen. Die erste Hilfswartungsplatte 218 kann aus einem Metall wie einem gestanzten Aluminium- oder Stahlblech, einem geformten Kunststoff, einem Verbundmaterial oder dergleichen hergestellt sein. In einigen Ausführungsformen ist die erste Hilfswartungsplatte 218 lösbar an einer ersten Öffnung im Deckel 102 befestigt. Ein oder mehrere Bolzen befestigen die erste Hilfswartungsplatte 218 an einer ersten Dichtung, die zwischen der ersten Hilfswartungsplatte 218 und dem Deckel 102 angeordnet ist. In einigen Ausführungsformen kann ein zusätzlicher Bolzen die erste Hilfswartungsplatte 218 an dem Deckel 102 zwecks erhöhter Sicherheit befestigen. Die erste Hilfswartungsplatte 218 bietet Zugang zum gleichzeitigen Entladen der Akkumodule 202a-202h, wie durch Ermöglichen, dass ein Roboterarm gleichzeitig die Akkumodule 202a-202h entlädt und die Akkupackkomponenten überwacht, ohne den Deckel 102 zu entfernen.
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Die zweite Hilfswartungsplatte 216 kann auf der rechten Seite der Akkupackanordnung 200 über dem zweiten dreieckigen Bereich (z. B. Bereich 204) am Deckel 102 angeordnet sein. Ein Akkumodul (z. B. Akkumodul 206) kann zwischen der ersten Hilfswartungsplatte 218 und der zweiten Hilfswartungsplatte 216 angeordnet sein. In einigen Ausführungsformen bewirkt diese Anordnung, dass die Hilfswartungsplatten um einen Abstand getrennt sind, der größer ist als die Länge des Akkumoduls 206 (z. B. in der Querrichtung der Akkupackanordnung 200). In einigen Ausführungsformen ist die zweite Hilfswartungsplatte 216 oberhalb des Akkupackgehäuses angeordnet (z. B. eines trapezförmigen vorderen Fachs, das sich vor den Akkumodulen 202a-202h befindet). Die zweite Hilfswartungsplatte 216 stellt Zugang zu einer Vielzahl von Akkupackkomponenten bereit, schließt einen ungeschalteten Anschluss einer zweiten Polarität, obwohl er von jeder geeigneten Polarität sein kann, und einen zweiten Flachstecker ein. In einigen Ausführungsformen kann die zweite Hilfswartungsplatte 216 Zugang zu jeder geeigneten Akkupackkomponente in der Akkupackanordnung 200 bereitstellen. Die zweite Hilfswartungsplatte 216 kann aus einem Metall wie einem gestanzten Aluminium- oder Stahlblech, einem geformten Kunststoff, einem Verbundmaterial oder dergleichen hergestellt sein. In einigen Ausführungsformen ist die zweite Hilfswartungsplatte 216 lösbar an einer zweiten Öffnung im Deckel 102 befestigt. Ein oder mehrere Bolzen befestigen die zweite Hilfswartungsplatte 216 an einer zweiten Dichtung, die zwischen der zweiten Hilfswartungsplatte 216 und dem Deckel 102 angeordnet ist. In einigen Ausführungsformen kann ein zusätzlicher Bolzen die zweite Hilfswartungsplatte 216 an dem Deckel 102 zum Hinzufügen von Sicherheit befestigen. Die zweite Hilfswartungsplatte 216 ermöglicht das gleichzeitige Entladen der Akkumodule 202a-202h, während die Akkupackkomponenten überwacht werden, ohne den Deckel 102 zu entfernen.
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3 zeigt eine externe Überwachungsvorrichtung und eine Nahansicht einer ersten Öffnung in dem Akkupackanordnungsdeckel, die verschiedene Akkupackkomponenten anzeigt, gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. 3 zeigt eine externe Überwachungsvorrichtung 302 (z. B. zur Überwachung von Spannung, Strom und/oder Temperatur von Komponenten der Akkupackanordnung), einen ersten Flachstecker 304, eine erste Dichtung 306, ein Akkumanagementsystem 308, einen Datenstecker 310, ein Datenkabel 312, Hilfswartungsplattenbolzen 314a bis 314c und einen Deckelbolzen 316. Die erste Hilfswartungsplatte 218 deckt die in 3 dargestellte erste Öffnung ab, die sich auf der linken Seite der Akkupackanordnung 200 über dem ersten dreieckigen Bereich (z. B. Bereich 208) am Deckel 102 befinden kann. In einigen Ausführungsformen ist die erste Öffnung oberhalb des Akkupackgehäuses angeordnet (z. B. einem trapezförmigen vorderen Fach, das sich vor den Akkumodulen 202a-202h befindet).
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Die externe Überwachungsvorrichtung 302 kann durch die erste Öffnung über ein Überwachungskabel der externen Überwachungsvorrichtung 302 mit dem Datenstecker 310 gekoppelt sein, was ermöglicht, elektrische Signale (z. B. Spannung, Strom, Temperatur usw.), die an der externen Überwachungsvorrichtung 302 empfangen werden, während des Entladens an der externen Überwachungsvorrichtung 200 zu überwachen. Der Datenstecker 310 kann aus der Akkupackanordnung 200 entfernt und in die externe Überwachungsvorrichtung 302 eingesteckt werden, um die elektrischen Signale von Akkupackkomponenten zu überwachen. In einigen Ausführungsformen kann die externe Überwachungsvorrichtung 302 mit dem Akkumanagementsystem 308 (z. B. unter Verwendung eines Datenports davon) über ein Überwachungskabel verbunden sein, um elektrische Signale (z. B. Spannung, Strom, Temperatur usw.) der Akkupackanordnung 200 zu überwachen. In einigen Ausführungsformen kann das Akkumanagementsystem 308 ordnungsgemäß funktionieren, sodass die Komponenten der Akkupackanordnung 200 stattdessen über das Akkumanagementsystem 308 oder über das Kabel, das mit dem Akkumanagementsystem 308 verbunden ist, überwacht werden können. In einigen Ausführungsformen kann die externe Überwachungsvorrichtung 302 in jeder in der vorliegenden Offenbarung gezeigten Figur integriert sein, um Komponenten der Akkupackanordnung 200 während des Entladens oder zum Auswerten der Akkupackanordnung zu überwachen. In einigen Ausführungsformen kann eine beliebige geeignete Überwachungsvorrichtung verwendet werden.
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Der erste Flachstecker 304, der mit einer blauen Laschenabdeckung dargestellt ist, verbindet über einen Bolzen mit einer Sammelschiene (z. B. erster Sammelschiene 210 oder zweiter Sammelschiene 212). Der erste Flachstecker 304 kann eine Lasche einschließen, die in ein Loch in der Sammelschiene passt, um eine Drehung des ersten Flachstecker 304 relativ zu der Sammelschiene zu verhindern. In einigen Ausführungsformen kann die blaue Lasche nicht abgedeckt sein, um ein erstes Steckerblatt freizulegen. Eine externe Vorrichtung kann über eine erste Leitung mit dem ersten Steckerblatt und über eine zweite Leitung mit einer zweiten Steckerblatt eines zweiten Flachsteckers verbunden sein, der durch eine zweite Öffnung über zum Beispiel den zweiten dreieckigen Bereich (z. B. Bereich 204) auf der rechten Seite der Akkupackanordnung 200 zugänglich ist. Die externe Vorrichtung kann die Akkumodule 202a-202h nach dem Koppeln mit dem ersten Flachstecker 304 und dem zweiten Flachstecker entladen. Die externe Überwachungsvorrichtung 302 kann die Komponenten der Akkupackanordnung 200 während der Entladung überwachen. In einigen Ausführungsformen umfassen die Flachstecker Zugangspunkte zu ungeschalteten Bussen (z. B. Sammelschienen 210 und 212).
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Die erste Dichtung 306 ist zwischen der ersten Hilfswartungsplatte 218 und dem Deckel 102 angeordnet, der die erste Öffnung im Deckel 102 umgibt. In einigen Ausführungsformen wird die erste Dichtung 306 durch Hilfswartungsplattenbolzen 314a bis 314c komprimiert, die auf die erste Hilfswartungsplatte 218 wirken, um die erste Hilfswartungsplatte 218 gegen den Deckel 102 abzudichten. Dementsprechend schützt die erste Dichtung 306 innere Akkupackungskomponenten vor äußeren Umweltgefahren. Unter normalen Bedingungen überwacht das Akkumanagementsystem 308 elektrische Signale von einer Vielzahl von Akkukomponenten (z. B. Akkumodulen 202a-202h, Sicherungen 214, Schütze usw.) in der Akkupackanordnung 200.
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4A zeigt eine externe Vorrichtung und eine Nahansicht von Akkupackkomponenten auf einer ersten Seite (z. B. über eine erste Öffnung zugänglich) gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. 4A stellt eine externe Vorrichtung 402 (z. B. einen Akkuentladegerät), einen ersten Flachstecker 406 (entsprechend dem ersten Flachstecker 304), ein Akkumanagementsystem 404 (entsprechend dem Akkumanagementsystem 308), eine Sammelschiene 408 und ein Loch 410 dar. Die in 4A dargestellten Komponenten des Akkupacks befinden sich in dem ersten dreieckigen Bereich (z. B. Bereich 208) des Akkupackgehäuses (z. B. einem trapezförmigen vorderen Fach, das vor Akkumodulen 202a-202h angeordnet ist).
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Die externe Vorrichtung 402 (z. B. ein Akkuladegerät) koppelt durch die erste Öffnung über eine erste Leitung der externen Vorrichtung 402 mit dem ersten Flachstecker 406 und koppelt durch eine zweite Öffnung über eine zweite Leitung der externen Vorrichtung 402, die das Entladen der Akkumodule 202a-202h der Akkupackanordnung 200 ermöglicht, während in einigen Ausführungsformen gleichzeitig die Komponenten der Akkupackanordnung 200 über die externe Überwachungsvorrichtung 302 überwacht werden. In einigen Ausführungsformen kann die externe Vorrichtung 402 in jeder in der vorliegenden Offenbarung gezeigten Figur integriert sein, um Akkumodule 202a-202h der Akkupackanordnung 200 zu entladen. In einigen Ausführungsformen kann eine beliebige geeignete Akkuladevorrichtung verwendet werden.
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Der erste Flachstecker 406 ist über einen Bolzen mit der Sammelschiene 408 (z. B. der ersten Sammelschiene 210 oder der zweiten Sammelschiene 212) verbunden. In einigen Ausführungsformen umfassen der erste Flachstecker 406 und die Sammelschiene 408 einen ungeschalteten Anschluss einer ersten Polarität (z. B. sind sie elektrisch mit den Akkumodulen 202a-202h ohne dazwischenliegende Schütze gekoppelt). In einigen Ausführungsformen koppelt die Sammelschiene 408 eine Vielzahl von Akkukomponenten mit dem ungeschalteten Anschluss entweder einer ersten Polarität oder einer zweiten Polarität. Beispielsweise können zwei Schütze parallel zwischen Sammelschiene 408 und Sammelschiene 412 elektrisch gekoppelt sein. In dieser Anordnung ist die Sammelschiene 408 eine ungeschaltete Sammelschiene und die Sammelschiene 412 ist eine geschaltete Sammelschiene, die zum Antreiben externer Komponenten oder Vorrichtungen verwendet werden kann. Der erste Flachstecker 406 schließt eine Lasche ein, die in das Loch 410 in der Sammelschiene 408 passt, um eine Drehung des ersten Flachsteckers 406 relativ zu der Sammelschiene 408 zu verhindern. In einigen Ausführungsformen kann ein Verdrehsicherungsmerkmal (z. B. Loch 410) auf verschiedene Arten implementiert sein, wie in 6A und 6B der vorliegenden Offenbarung dargestellt. In einigen Ausführungsformen verbindet die externe Vorrichtung 402 (z. B. ein Akkuentladegerät) eine erste Leitung mit dem ersten Flachstecker 406 und eine zweite Leitung mit dem zweiten Flachstecker, der durch die zweite Öffnung über dem zweiten dreieckigen Bereich (z. B. Bereich 204) auf der rechten Seite der Akkupackanordnung 200 zugänglich ist. Die externe Vorrichtung 402 entlädt die Akkumodule 202a-202h nach dem Koppeln an den ersten Flachstecker 406 und den zweiten Flachstecker. Die externe Überwachungsvorrichtung 302 kann die Komponenten der Akkupackanordnung 200 während der Entladung überwachen. Es versteht sich, dass das Akkumanagementsystem 404 während normaler Bedingungen elektrische Signale (z. B. Spannung, Strom, Temperatur usw.) von einer Vielzahl von Akkukomponenten (z. B. Akkumodulen 202a-202h, Sicherungen 214, Schützen usw.) in der Akkupackanordnung 200 überwacht.
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4B zeigt eine Nahansicht von Akkupackkomponenten auf einer zweiten Seite (z. B. über eine zweite Öffnung zugänglich), gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. 4B schließt die Sammelschiene 420 ein, die den zweiten Flachstecker 418 aufnimmt. Die Sammelschiene 420 und der zweite Flachstecker 418 können der Sammelschiene 408 und dem Flachstecker 406 von 4A entsprechen, sind jedoch von einer entgegengesetzten Polarität. In einigen Ausführungsformen koppeln die Bolzen 416a-416d die Sammelschiene 420 mit der Sammelschiene 422 über zwei Schütze (nicht sichtbar). In dieser Anordnung ist die Sammelschiene 420 eine ungeschaltete Sammelschiene und die Sammelschiene 422 ist eine geschaltete Sammelschiene, die zusammen mit der Sammelschiene 414 zum Antreiben von externen Komponenten oder Vorrichtungen verwendet werden kann.
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5A zeigt eine Nahansicht einer Hilfswartungsplatte gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. 5A zeigt eine erste Hilfswartungsplatte 502 (entsprechend der ersten Hilfswartungsplatte 218), eine erste Dichtung 504 (entsprechend der ersten Dichtung 306), Biegungen 506a-506d, Hilfswartungsplattenbolzen 508a bis 508c (entsprechend Hilfswartungsplattenbolzen 314a bis 314c) und ein Deckelbolzenloch 510. Die in 5A dargestellten Komponenten des Akkupacks befinden sich auf der linken Seite der Akkupackanordnung 200 über dem ersten dreieckigen Bereich (z. B. Bereich 208) am Deckel 102.
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Die erste Hilfswartungsplatte 502 kann auf der linken Seite der Akkupackanordnung 200 über dem ersten dreieckigen Bereich (z. B. Bereich 208) am Deckel 102 angeordnet sein. In einigen Ausführungsformen ist die erste Hilfswartungsplatte 502 über einem Akkupackgehäuse (z. B. einem trapezförmigen vorderen Fach, das sich vor den Akkumodulen 202a-202h befindet) angeordnet. Die erste Hilfswartungsplatte 502 stellt Zugang zu einer Vielzahl von Akkupackkomponenten bereit, einschließlich eines ungeschalteten Anschlusses einer ersten Polarität, obwohl er von einer beliebigen geeigneten Polarität sein kann, eines ersten Flachsteckers, eines Akkumanagementsystems und eines Datensteckers. In einigen Ausführungsformen kann die erste Hilfswartungsplatte 502 Zugang zu jeder geeigneten Akkupackkomponente in der Akkupackanordnung 200 bereitstellen. Die erste Hilfswartungsplatte 502 kann aus einem Metall wie einem gestanzten Aluminium- oder Stahlblech, einem geformten Kunststoff, einem Verbundmaterial oder dergleichen hergestellt sein. In einigen Ausführungsformen ist die erste Hilfswartungsplatte 502 lösbar an einer ersten Öffnung im Deckel 102 befestigt. Ein oder mehrere Bolzen (z. B. Hilfswartungsplattenbolzen 508a bis 508c) befestigen die erste Hilfswartungsplatte 502 an dem Deckel 102, wodurch die erste Dichtung 504 komprimiert wird. Es versteht sich, dass, da die Dichtung 504 hinter der ersten Hilfswartungsplatte 502 angeordnet ist, sie in der Ansicht von 5A normalerweise nicht sichtbar ist. Sie ist in 5B lediglich zur Klarheit gezeigt, sodass ihre Form zu sehen und zu verstehen ist. In einigen Ausführungsformen kann der Deckelbolzen 316 über das Deckelbolzenloch 510 die erste Hilfswartungsplatte 502 zusätzlich zu der ersten Dichtung 504 zwecks erhöhter Sicherheit an dem Deckel 102 befestigen. Die erste Hilfswartungsplatte 502 ermöglicht das gleichzeitige Entladen der Akkumodule 202a-202h, während die Akkupackkomponenten überwacht werden, ohne den Deckel 102 zu entfernen. In einigen Ausführungsformen schließt die erste Hilfswartungsplatte 502 Biegungen 506a-506d ein, um die erste Hilfswartungsplatte 502 zu stärken. Eine beliebige geeignete Biegung kann auf der ersten Hilfswartungsplatte 502 implementiert sein.
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5B zeigt eine Nahansicht von unten der ersten Hilfswartungsplatte von 5A gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. 5B zeigt den Boden der ersten Hilfswartungsplatte 502, sichtbar durch die erste Öffnung im Deckel 102, den Boden von Hilfswartungsplattenbolzen 508a bis 508c und das Deckelbolzenloch 510, die alle vorstehend beschrieben sind.
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Es versteht sich, dass die zweite Hilfswartungsplatte (z. B. die zweite Hilfsplatte 216, die in 2 gezeigt ist) der ersten Hilfswartungsplatte 502 entsprechen kann, aber da sie auf einem dreieckigen Bereich auf der gegenüberliegenden Seite der Akkupackanordnung angeordnet ist, kann ihre Form ein Spiegelbild der ersten Hilfswartungsplatte 502 sein.
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6A zeigt eine Nahansicht einer alternativen Konstruktion von Akkupackanordnungskomponenten gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt. 6A schließt ein Verdrehsicherungsmerkmal 602 ein, das einen horizontalen Einsatz in den ersten Flachstecker 406 aufweist, um eine Drehung des ersten Flachsteckers 406 relativ zur Sammelschiene 408 zu verhindern.
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6B eine Nahansicht einer alternativen Konstruktion von Akkupackanordnungskomponenten gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt. 6B schließt ein Verdrehsicherungsmerkmal 604 ein, das einen vertikalen Einsatz aufweist, der in den zweiten Flachstecker 418 passt, um eine Drehung des zweiten Flachsteckers 418 relativ zu der Sammelschiene 420 zu verhindern.
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In Anbetracht des Vorstehenden bieten die Hilfswartungsplatten der vorliegenden Offenbarung einen einfachen Zugang zum Warten, Anzeigen, Analysieren oder Entladen eines Akkupacks. Eine erste Hilfsplatte kann eingestellt sein, um Zugang zu einem ersten Stecker durch eine erste Öffnung des Akkupacks bereitzustellen. In ähnlicher Weise kann eine zweite Hilfsplatte eingestellt sein, um Zugang zu einem zweiten Stecker durch eine zweite Öffnung des Akkupacks bereitzustellen. In einem Beispiel werden die Hilfsplatten durch entfernte Schrauben und Entfernen der Hilfsplatten eingestellt. In einem anderen Beispiel werden die Hilfsplatten durch Entfernen einer oder mehrerer Schrauben und Drehen der Hilfsplatten um eine verbleibende Schraube, um Zugang zu den Öffnungen bereitzustellen, modifiziert. Eine erste Leitung einer externen Vorrichtung kann mit dem ersten Stecker durch die erste Öffnung gekoppelt sein. In ähnlicher Weise kann eine zweite Leitung einer externen Vorrichtung mit dem zweiten Stecker durch die zweite Öffnung gekoppelt sein. Zum Beispiel können die zwei Leitungen der externen Vorrichtung durch jeweilige Öffnungen und physisch mit jeweiligen Steckern im Akkupack verbunden sein. Der Akkupack kann dann mit der externen Vorrichtung entladen werden. In einigen Ausführungsformen wird auch auf einen Datenstecker durch eine der Öffnungen zugegriffen, und elektrische Signale davon können von einer externen Überwachungsvorrichtung während des Entladevorgangs überwacht werden.
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Das Vorstehende dient lediglich der Veranschaulichung der Prinzipien dieser Offenbarung, und verschiedene Modifikationen können vom Fachmann vorgenommen werden, ohne vom Schutzumfang dieser Offenbarung abzuweichen. Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen werden zu Veranschaulichungszwecken und nicht einschränkend dargelegt. Die vorliegende Offenbarung kann auch viele andere Formen als die hierin ausdrücklich beschriebenen annehmen. Dementsprechend wird betont, dass diese Offenbarung nicht auf die explizit offenbarten Verfahren, Systeme und Vorrichtungen beschränkt ist, sondern Variationen und Modifikationen davon einschließen soll, die innerhalb des Geistes der folgenden Ansprüche liegen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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