DE102022121184A1

DE102022121184A1 - TRANSFER DEVICE AND INJECTION MOLDING DEVICE

Info

Publication number: DE102022121184A1
Application number: DE102022121184.3A
Authority: DE
Inventors: Rainer Armbruster; Tobias Ganter; Heinrich Muser
Original assignee: Foboha GmbH; Foboha Germany GmbH
Current assignee: Foboha GmbH; Foboha Germany GmbH
Priority date: 2022-08-22
Filing date: 2022-08-22
Publication date: 2024-02-22
Also published as: WO2024041781A1

Abstract

In einer bevorzugten Variante der Offenbarung ist eine Übergabevorrichtung zum Übergeben von Fluiden zwischen einer Basis und einem Formteil-Mittelteil ausgebildet, das in einer Spritzgießvorrichtung in Bezug auf die Basis um eine Rotationsachse drehbar angeordnet ist. Typischerweise ist eine Säule in einer Hülse angeordnet, wobei die Säule und die Hülse relativ zueinander um die Rotationsachse drehbar angeordnet sind. Um gute Ergebnisse zu erzielen, umfasst die Hülse mindestens zwei ringförmige Segmente, die entlang der Säule in Richtung der Rotationsachse angeordnet sind.In a preferred variant of the disclosure, a transfer device is designed for transferring fluids between a base and a molded part middle part, which is arranged rotatably about an axis of rotation in an injection molding device with respect to the base. Typically, a column is arranged in a sleeve, the column and the sleeve being arranged to be rotatable relative to one another about the axis of rotation. To achieve good results, the sleeve includes at least two annular segments arranged along the column in the direction of the axis of rotation.

Description

BEREICH DER OFFENBARUNGAREA OF REVELATION

Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Übergabevorrichtung zum Übergeben von Fluiden zwischen einer Basis und einem Formteil-Mittelteil in einer Spritzgießvorrichtung und eine Spritzgießvorrichtung, die eine solche Übergabevorrichtung umfasst.The present disclosure relates to a transfer device for transferring fluids between a base and a molding center part in an injection molding device and an injection molding device comprising such a transfer device.

HINTERGRUND DER OFFENBARUNGBACKGROUND OF THE REVELATION

Aus dem Stand der Technik sind Vorrichtungen zum Spritzgießen von Kunststoffprodukten bekannt, die eine erste äußere Formhälfte und eine zweite äußere Formhälfte umfassen, die gegeneinander verschiebbar angeordnet sind. Zwischen der ersten und der zweiten äußeren Formhälfte ist ein zentrales Formteil um eine typischerweise vertikal verlaufende Drehachse drehbar angeordnet. Das Formteil-Mittelteil umfasst typischerweise mindestens zwei, häufiger jedoch vier Seitenflächen, die paarweise einander gegenüberliegend angeordnet sind und jeweils eine innere Formhälfte tragen.Devices for injection molding plastic products are known from the prior art, which comprise a first outer mold half and a second outer mold half, which are arranged to be displaceable relative to one another. Between the first and second outer mold halves, a central molded part is rotatably arranged about a typically vertical axis of rotation. The molded middle part typically comprises at least two, but more often four, side surfaces, which are arranged in pairs opposite one another and each carry an inner mold half.

Während des Betriebs müssen das Formteil-Mittelteil und die daran befestigten inneren Formhälften mit verschiedenen Prozessfluiden versorgt werden.During operation, the mold center part and the attached inner mold halves must be supplied with various process fluids.

Die 1999 im Namen der Foboha GmbH veröffentlichte EP0922556A1 betrifft eine Haltevorrichtung für die Formhälften von Spritzgusswerkzeugen oder deren Träger, die zwei Verschiebeeinheiten enthalten. Auf jeder dieser Einheiten befindet sich eine Dreheinheit. An jeder Dreheinheit befinden sich Haltevorrichtungen. Ein als prismatischer Drehblock ausgebildeter Matrizenhalter kann in den Zwischenraum zwischen den beiden Haltemitteln eingesetzt werden. Der Matrizenhalter in der Haltevorrichtung kann in eine Richtung verschoben werden und kann sich um eine verschiebbare Achse drehen, die senkrecht zu dieser Richtung steht. Die Medien werden dem rotierenden Block durch Kanäle oder Rohre in der ersten Welle und der zweiten Welle der Achse zugeführt.Published in 1999 in the name of Foboha GmbH EP0922556A1 relates to a holding device for the mold halves of injection molding tools or their carriers, which contain two displacement units. There is a rotating unit on each of these units. There are holding devices on each rotating unit. A die holder designed as a prismatic rotating block can be inserted into the space between the two holding means. The die holder in the holding device can be displaced in one direction and can rotate about a displaceable axis that is perpendicular to that direction. The media is supplied to the rotating block through channels or pipes in the first shaft and the second shaft of the axis.

Die 2008 im Namen der Krauss Maffei Tech GmbH veröffentlichte WO2008043641A1 betrifft eine Wendevorrichtung für eine horizontale Spritzgießmaschine, umfassend eine Basisplatte, auf der ein um eine vertikale Achse drehbarer Drehteller angeordnet ist, und einen Antrieb zum Drehen des Drehtellers. Es wird ein Drehverteiler oder eine Drehdurchführung beschrieben, der/die dazu dient, ein Medium zum Drehtisch oder zu den Formhälften zu fördern.Published in 2008 on behalf of Krauss Maffei Tech GmbH WO2008043641A1 relates to a turning device for a horizontal injection molding machine, comprising a base plate on which a turntable rotatable about a vertical axis is arranged, and a drive for rotating the turntable. A rotary distributor or a rotary feedthrough is described, which serves to convey a medium to the rotary table or to the mold halves.

Die im Jahr 2014 im Namen der Foboha GmbH veröffentlichte WO2013001022A1 betrifft eine Drehvorrichtung zum Drehen des Mittelteils in einer Spritzgießvorrichtung. Die Drehvorrichtung umfasst eine Säule, die im Inneren des Mittelteils nicht drehbar gelagert ist, und eine diese umgebende Hülse, die mit dem Mittelteil drehbar gelagert ist, wobei die Hülse und die Säule über einen Antrieb wirkverbunden sind.Published in 2014 on behalf of Foboha GmbH WO2013001022A1 relates to a rotating device for rotating the middle part in an injection molding device. The rotating device comprises a column, which is non-rotatably mounted inside the middle part, and a sleeve surrounding it, which is rotatably mounted with the middle part, the sleeve and the column being operatively connected via a drive.

Die im Dezember 2017 im Namen von Athena Automation Ltd. veröffentlichte WO2017210793A1 bezieht sich auf eine Spritzgießmaschine mit einer stationären und einer beweglichen Platte, die auf einer Basis der Maschine montiert sind, und einer Drehvorrichtung zur drehbaren Lagerung eines mittleren Formteils. Die Drehvorrichtung umfasst einen Drehtisch, der oben auf dem Schlittenkörper um eine vertikale Tischachse relativ zum Schlittenkörper drehbar montiert ist, um die mittlere Formanordnung drehbar zu lagern, und eine Drehverbindung, die im Schlittenkörper unterhalb des Drehtisches und oberhalb des Aktuatoranschlusses untergebracht ist, wobei die Drehverbindung so befestigt ist, dass sie sich mit dem Tisch um die Tischachse dreht.In December 2017 on behalf of Athena Automation Ltd. published WO2017210793A1 refers to an injection molding machine having a stationary and a movable platen mounted on a base of the machine and a rotating device for rotatably supporting a central molding. The rotary device includes a rotary table rotatably mounted on top of the carriage body about a vertical table axis relative to the carriage body for rotatably supporting the central mold assembly, and a rotary joint housed in the carriage body below the rotary table and above the actuator port, the rotary joint is attached so that it rotates with the table around the table axis.

Die 1999 im Namen der Foboha GmbH veröffentlichte WO2020025361A1 bezieht sich auf eine Spritzgießvorrichtung mit einem Mittelteil und einer Drehvorrichtung zum Drehen des Mittelteils in der Spritzgießvorrichtung. Die Drehvorrichtung umfasst eine Basis, die in Bezug auf eine Spritzgießmaschine abgestützt ist. Eine daran befestigte Säule erstreckt sich in axialer Richtung oberhalb der Basis. Eine Hülse umgibt die Säule koaxial und ist zumindest teilweise in dem Mittelteil angeordnet. Die Hülse dreht sich mit dem Mittelteil um die Säule. Die Säule ist in Bezug auf den Mittelteil abnehmbar angeordnet.Published in 1999 in the name of Foboha GmbH WO2020025361A1 refers to an injection molding device with a middle part and a rotating device for rotating the middle part in the injection molding device. The rotating device includes a base supported with respect to an injection molding machine. A column attached thereto extends in the axial direction above the base. A sleeve coaxially surrounds the column and is at least partially arranged in the central part. The sleeve rotates with the middle part around the column. The column is arranged detachably with respect to the central part.

ZUSAMMENFASSUNG DER OFFENBARUNGSUMMARY OF REVELATION

Um ein Formteil-Mittelteil mit verschiedenen Prozessfluiden wie Kühlwasser, Hydrauliköl, Pneumatikluft oder einer Auswahl davon zu versorgen, sind spezielle Vorrichtungen erforderlich. Bei den bekannten Vorrichtungen handelt es sich in der Regel um Einzelstücke für eine bestimmte Spritzgießvorrichtung und eine bestimmte Anwendung, was zu hohen Herstellungskosten und im Allgemeinen zu einem geringen Grad an Standardisierung führt. Darüber hinaus müssen diese Teile häufig gewartet werden. Dies kann nur durch eine zeitaufwendige Demontage dieser komplexen Geräte erreicht werden, was ein Nachteil ist, da sich die Ausfallzeiten negativ auf die Betriebskosten des Geräts auswirken.In order to supply a molding center part with various process fluids such as cooling water, hydraulic oil, pneumatic air or a selection thereof, special devices are required. The known devices are usually individual pieces for a specific injection molding device and a specific application, which leads to high manufacturing costs and generally to a low degree of standardization. In addition, these parts require frequent maintenance. This can only be achieved through time-consuming disassembly of these complex devices, which is a disadvantage as the downtime negatively affects the operating costs of the device.

In einer bevorzugten Variante der Offenbarung ist eine Übergabevorrichtung für die Übergabe von Fluiden zwischen einer Basis und einem Formteil-Mittelteil ausgebildet, das in einer Spritzgießvorrichtung um eine Rotationsachse drehbar gegenüber der Basis angeordnet ist. Typischerweise ist eine Säule in einer Hülse angeordnet, wobei die Säule und die Hülse relativ zueinander um die Rotationsachse drehbar angeordnet sind. Um gute Ergebnisse zu erzielen, umfasst die Hülse mindestens zwei ringförmige Segmente, die entlang der Säule in Richtung der Rotationsachse angeordnet sind. In der montierten Position können mindestens zwei ringförmige Segmente angrenzend aneinander angeordnet sein, die jeweils zum Austausch von Fluiden mit der darin angeordneten Säule ausgebildet sind, wie hier beschrieben. Vorzugsweise umgeben die mindestens zwei ringförmigen Segmente jeweils einen Abschnitt der Säule. Die mindestens zwei ringförmigen Segmente der Hülse sind typischerweise koaxial zur Säule angeordnet. Dies ermöglicht eine verbesserte Demontage der Hülse, indem die erforderlichen Segmente nacheinander entfernt werden. Auch die Montage wird verbessert, da die Segmente der Hülse einzeln auf die Säule montiert werden können. Eine Hülse, die mindestens zwei ringförmige Segmente umfasst, reduziert außerdem die Länge (Tiefe) der einzelnen ringförmigen Segmente entlang der Mittelachse im Vergleich zu einer integralen Hülse mit der gleichen Länge. Die Fertigung der (kürzeren) einzelnen Segmente wird vereinfacht und/oder ist mit weniger komplexen und teuren Werkzeugen möglich.In a preferred variant of the disclosure, a transfer device is designed for the transfer of fluids between a base and a molded middle part, which is used in an injection molding process Direction is arranged rotatable about an axis of rotation relative to the base. Typically, a column is arranged in a sleeve, the column and the sleeve being arranged to be rotatable relative to one another about the axis of rotation. To achieve good results, the sleeve includes at least two annular segments arranged along the column in the direction of the axis of rotation. In the assembled position, at least two annular segments may be disposed adjacent one another, each configured to exchange fluids with the column disposed therein, as described herein. Preferably, the at least two annular segments each surround a section of the column. The at least two annular segments of the sleeve are typically arranged coaxially with the column. This allows for improved dismantling of the sleeve by removing the required segments one at a time. Assembly is also improved as the segments of the sleeve can be mounted individually on the column. A sleeve that includes at least two annular segments also reduces the length (depth) of the individual annular segments along the central axis compared to an integral sleeve of the same length. The production of the (shorter) individual segments is simplified and/or is possible with less complex and expensive tools.

Je nach Anwendung umfasst die Hülse drei oder vier oder fünf oder sechs oder mehr Segmente zum Austausch von Fluiden. Gegebenenfalls können die Segmente der Hülse lösbar miteinander verbunden sein. Je nach Anwendungsbereich können mindestens zwei Segmente unlösbar miteinander verbunden werden, z.B. durch Schweißen oder Schrumpfen oder eine Kombination davon.Depending on the application, the sleeve includes three or four or five or six or more segments for exchanging fluids. If necessary, the segments of the sleeve can be detachably connected to one another. Depending on the area of application, at least two segments can be permanently connected to one another, e.g. by welding or shrinking or a combination thereof.

Gegebenenfalls sind mindestens zwei der Segmente identisch gestaltet, was die Standardisierung fördert. Eine Hülse, die zwei oder mehr ringförmige Segmente umfasst, kann aus standardisierten (und vorproduzierten) Segmenten zusammengesetzt werden. Wenn ein Teil der Hülse verschlissen ist, müssen nur die betroffenen Segmente ausgetauscht werden (mit verfügbaren Ersatzsegmenten). Dies ist ein Vorteil gegenüber dem Stand der Technik, bei dem die gesamte Hülse ausgetauscht werden musste.Where appropriate, at least two of the segments are designed identically, which promotes standardization. A sleeve comprising two or more annular segments can be assembled from standardized (and pre-manufactured) segments. If any part of the sleeve is worn, only the affected segments need to be replaced (with replacement segments available). This is an advantage over the prior art, where the entire sleeve had to be replaced.

Vorzugsweise ist mindestens ein ringförmiges Segment ausgebildet, um mindestens ein Fluid zwischen der Säule und dem ringförmigen Segment zu übergeben. Wie bereits erwähnt, kann das mindestens eine Fluid eine Flüssigkeit sein, z.B. Kühlwasser oder Hydrauliköl, oder ein Gas, z.B. Druckluft oder eine Auswahl davon.Preferably, at least one annular segment is formed to transfer at least one fluid between the column and the annular segment. As already mentioned, the at least one fluid can be a liquid, for example cooling water or hydraulic oil, or a gas, for example compressed air or a selection thereof.

Typischerweise umfassen die ringförmigen Segmente eine Seitenwand, die sich zwischen einer ersten und einer zweiten Endfläche erstreckt, um jeweils mit einem benachbarten Segment verbunden zu werden. Diese Seitenwand umschließt an ihrer Innenseite eine Öffnung, die zur Aufnahme der Säule ausgebildet ist. Die Seitenwand kann verschiedene Formen haben, wie z.B. zylindrisch oder rechteckig oder polygonal, insbesondere kann sie eine rechteckige Form mit abgerundeten Kanten haben. Die äußere Seitenwand ist vorzugsweise so geformt, dass das ringförmige Segment während der Produktion leicht eingespannt werden kann.Typically, the annular segments include a sidewall extending between first and second end surfaces to be connected to an adjacent segment. This side wall encloses an opening on its inside which is designed to accommodate the column. The side wall can have various shapes, such as cylindrical or rectangular or polygonal, in particular it can have a rectangular shape with rounded edges. The outer sidewall is preferably shaped so that the annular segment can be easily clamped during production.

In einigen Varianten sind ein oder mehrere Segmente kompakt gebaut. Dabei ist die Höhe mindestens eines der ringförmigen Segmente (entlang der Mittelachse eines Segments) geringer als seine Breite (senkrecht zur Mittelachse eines Segments). Je nach Konstruktion der Säule beträgt die Höhe eines einzelnen Segments vorzugsweise weniger als die Hälfte der Höhe der Säule (entlang der Rotationsachse), besonders bevorzugt weniger als ein Drittel oder ein Viertel der Höhe der Säule.In some variants, one or more segments are compact. The height of at least one of the annular segments (along the central axis of a segment) is less than its width (perpendicular to the central axis of a segment). Depending on the construction of the column, the height of an individual segment is preferably less than half the height of the column (along the axis of rotation), more preferably less than a third or a quarter of the height of the column.

Gegebenenfalls wird mindestens eines der ringförmigen Segmente in einem additiven Verfahren hergestellt. Aber auch eine Fertigung aus einem festen Material, insbesondere aus Metallen wie Stahl oder Aluminium, ist möglich.If necessary, at least one of the annular segments is produced in an additive process. But production from a solid material, especially metals such as steel or aluminum, is also possible.

In einigen Varianten ist mindestens eine Nut zwischen der Hülse und der Säule angeordnet, um mindestens ein Fluid dazwischen zu übergeben. In einer bevorzugten Variante umfasst mindestens ein ringförmiges Segment mindestens eine erste Nut, die in einer montierten Position der Säule zugewandt ist, um mindestens ein Fluid dazwischen zu übertragen. Alternativ oder zusätzlich umfasst die Säule mindestens eine (entsprechende) Nut, die in einer montierten Position einem Segment der Hülse zugewandt ist, um mindestens ein Fluid dazwischen zu übergeben. Die erste Nut des Segments bildet in der Regel in der montierten Position mit der Säule eine Fluidschnittstelle. In bevorzugten Varianten hat die mindestens eine erste Nut eine Höhe (Ausdehnung parallel zur Mittelachse des ringförmigen Segments), die größer ist als ihre Breite (Ausdehnung senkrecht zur Mittelachse des ringförmigen Segments, d.h. radiale Dicke).In some variants, at least one groove is disposed between the sleeve and the column to transfer at least one fluid therebetween. In a preferred variant, at least one annular segment includes at least a first groove facing the column in a mounted position for transferring at least one fluid therebetween. Alternatively or additionally, the column includes at least one (corresponding) groove which, in a mounted position, faces a segment of the sleeve for transferring at least one fluid therebetween. The first groove of the segment typically forms a fluid interface with the column in the mounted position. In preferred variants, the at least one first groove has a height (extent parallel to the central axis of the annular segment) that is greater than its width (extent perpendicular to the central axis of the annular segment, i.e. radial thickness).

Je nach Ausführung ist die mindestens eine erste Nut eine umlaufende Nut. Alternativ kann es sich bei der mindestens einen ersten Nut um eine umlaufende Abschnittsnut handeln, die die Säule im montierten Zustand nur abschnittweise umgibt. Dies ermöglicht es, Fluiden zwischen der Säule und der Hülse winkelabhängig zu übergeben, wobei nur in bestimmten Rotationsausrichtungen (Winkeln) der Hülse relativ zur Säule ein Übergabe dazwischen möglich ist.Depending on the design, the at least one first groove is a circumferential groove. Alternatively, the at least one first groove can be a circumferential section groove which only partially surrounds the column in the assembled state. This makes it possible to transfer fluids between the column and the sleeve in an angle-dependent manner, only in certain rotational orientations (angles). Sleeve relative to the column a transfer in between is possible.

In einer bevorzugten Variante umfasst mindestens ein ringförmiges Segment zwei oder mehr erste Nuten zur Übergabe von Fluiden zwischen dem Segment und der Säule. Ein Paar erster Nuten kann einen Einlass und einen Auslass eines Fluidkreislaufs des Formteil-Mittelteils realisieren. Das Paar erster Nuten ist vorzugsweise in einem gemeinsamen Segment der Hülse angeordnet, eine separate Anordnung ist jedoch ebenfalls möglich.In a preferred variant, at least one annular segment comprises two or more first grooves for transferring fluids between the segment and the column. A pair of first grooves can realize an inlet and an outlet of a fluid circuit of the molding center part. The pair of first grooves is preferably arranged in a common segment of the sleeve, but a separate arrangement is also possible.

Um das mindestens eine Fluid zwischen der Hülse und dem Formteil-Mittelteil zu transportieren, umfasst die Säule vorzugsweise mindestens einen Kanal, der sich in Längsrichtung der Säule erstreckt, um ein Fluid zu übergeben. Typischerweise umfasst die Säule einen Kanal pro erster Nut in der Hülse.In order to transport the at least one fluid between the sleeve and the molding center part, the column preferably comprises at least one channel which extends in the longitudinal direction of the column for transferring a fluid. Typically, the column includes one channel per first groove in the sleeve.

Gegebenenfalls umfasst mindestens ein Segment einen Durchgang, um die erste Nut über das Segment hinweg mit einem Fluidkreislauf zu verbinden. In einigen Varianten erstreckt sich der Durchgang zumindest teilweise parallel zu einer zentralen Achse des mindestens einen Segments und verbindet die erste Nut mit einer Außenseite des Segments. Alternativ oder zusätzlich erstreckt sich der Durchgang zumindest teilweise senkrecht zu einer Mittelachse des mindestens einen Segments und verbindet den ersten Durchgang mit dem Durchgang eines benachbarten Segments. Vorzugsweise ist der Durchgang abschnittsweise als Kanal im Inneren der Seitenwand ausgebildet. Insbesondere kann sich der Durchgang von einem Anschluss, der an einer Außenfläche der Seitenwand des Segments angeordnet ist, bis zu der ersten Nut an einer Innenseite der Seitenwand erstrecken. Alternativ oder zusätzlich kann der mindestens eine Durchgang in die erste und/oder zweite Stirnfläche des Segments münden. Vorzugsweise umfasst das Segment eine Dichtung, die an einer Öffnung des Durchgangs an der jeweiligen Endfläche angeordnet ist, um den Durchgang mit einem Durchgang eines benachbarten Segments oder des Formteil-Mittelteils auf abgedichtete Weise zu verbinden.Optionally, at least one segment includes a passage to connect the first groove to a fluid circuit across the segment. In some variants, the passage extends at least partially parallel to a central axis of the at least one segment and connects the first groove to an outside of the segment. Alternatively or additionally, the passage extends at least partially perpendicular to a central axis of the at least one segment and connects the first passage with the passage of an adjacent segment. The passage is preferably designed in sections as a channel inside the side wall. In particular, the passage can extend from a connection that is arranged on an outer surface of the side wall of the segment to the first groove on an inside of the side wall. Alternatively or additionally, the at least one passage can open into the first and/or second end face of the segment. Preferably, the segment includes a seal disposed at an opening of the passage at the respective end surface for sealingly connecting the passage to a passage of an adjacent segment or the molding center portion.

Für eine gute Arbeitsweise umfasst mindestens ein ringförmiges Segment mindestens eine zweite Nut, die zur Aufnahme eines Dichtungsrings ausgebildet ist. Der in der mindestens einen zweiten Nut angeordnete Dichtungsring bildet im Betrieb eine dichte Verbindung zwischen der Säule und dem Segment, so dass die Leckage aus der ersten Nut minimiert oder sogar verhindert wird. Typischerweise ist mindestens eine zweite Nut zwischen zwei benachbarten ersten Nuten angeordnet, in einigen Varianten sind zwei zweite Nuten zwischen benachbarten ersten Nuten angeordnet. Vorzugsweise ist die Anzahl der zweiten Nuten mindestens eines Segments um eins höher als die Anzahl der ersten Nuten desselben Segments. Der Dichtungsring kann als O-Ring aus einem elastischen Material wie Gummi ausgebildet sein.For good operation, at least one annular segment comprises at least one second groove which is designed to receive a sealing ring. During operation, the sealing ring arranged in the at least one second groove forms a tight connection between the column and the segment, so that leakage from the first groove is minimized or even prevented. Typically, at least one second groove is arranged between two adjacent first grooves, in some variants two second grooves are arranged between adjacent first grooves. Preferably, the number of second grooves of at least one segment is one higher than the number of first grooves of the same segment. The sealing ring can be designed as an O-ring made of an elastic material such as rubber.

In einer bevorzugten Variante sind mindestens zwei benachbarte ringförmige Segmente formschlüssig miteinander verbunden. Vorzugsweise umfassen mindestens zwei ringförmige Segmente jeweils eine erste Schnittstelle und eine dazu passende zweite Schnittstelle, um die mindestens zwei ringförmigen Segmente in standardisierter Weise miteinander zu verbinden. Je nach Ausführung kann die erste Schnittstelle eines ringförmigen Segments mit der entsprechenden zweiten Schnittstelle eines benachbarten ringförmigen Segments eine formschlüssige Verbindung bilden. In einigen Varianten sind die erste und/oder die zweite Schnittstelle im Wesentlichen rotationssymmetrisch in Bezug auf die Mittelachse des jeweiligen ringförmigen Segments. In anderen Varianten umfassen die erste und/oder die zweite Schnittstelle Anti-Rotationsmittel, um zwei benachbarte ringförmige Segmente gegeneinander auszurichten. Die Anti-Rotationsmittel können als Stift oder ähnliches ausgebildet sein, vorzugsweise sind die Anti-Rotationsmittel als eine rotationssymmetrische Form der ersten und der zweiten Schnittstelle ausgebildet. Gegebenenfalls überlappt die erste Schnittstelle eines ringförmigen Segments im montierten Zustand mit der entsprechenden zweiten Schnittstelle eines benachbarten ringförmigen Segments entlang der Richtung der Rotationsachse. Die Überlappung beträgt vorzugsweise weniger als ein Zehntel der Höhe der beiden benachbarten Segmente.In a preferred variant, at least two adjacent annular segments are connected to one another in a form-fitting manner. Preferably, at least two annular segments each comprise a first interface and a matching second interface in order to connect the at least two annular segments to one another in a standardized manner. Depending on the design, the first interface of an annular segment can form a positive connection with the corresponding second interface of an adjacent annular segment. In some variants, the first and/or the second interface are essentially rotationally symmetrical with respect to the central axis of the respective annular segment. In other variants, the first and/or second interfaces include anti-rotation means to align two adjacent annular segments with one another. The anti-rotation means can be designed as a pin or the like, preferably the anti-rotation means are designed as a rotationally symmetrical shape of the first and second interfaces. Optionally, the first interface of an annular segment in the assembled state overlaps with the corresponding second interface of an adjacent annular segment along the direction of the axis of rotation. The overlap is preferably less than a tenth of the height of the two adjacent segments.

Je nach Anwendungsbereich können die Segmente eine erste Ausrichtungsfläche umfassen, die im montierten Zustand in eine zweite Ausrichtungsfläche des benachbarten Segments eingreift, um die beiden benachbarten Segmente konzentrisch auszurichten. Die erste Ausrichtungsfläche ist vorzugsweise an einem Vorsprung der ersten und/oder zweiten Stirnseite angeordnet und/oder erstreckt sich im montierten Zustand zumindest teilweise in eine entsprechende Aussparung, die an der ersten und/oder zweiten Stirnseite angeordnet ist, wobei die zweite Ausrichtungsfläche in der Aussparung angeordnet ist. Der Vorsprung kann in diesem Fall einen Teil der ersten Schnittstelle bilden und die entsprechende Aussparung kann einen Teil der zweiten Schnittstelle bilden. Dies ermöglicht es, mindestens zwei ringförmige Segmente in beliebiger Reihenfolge in standardisierter Weise zu verbinden. Gegebenenfalls ist der Vorsprung ein konzentrisch zur Öffnung des Segments angeordneter ringförmiger Vorsprung, vorzugsweise ist der ringförmige Vorsprung als Wulst ausgebildet. Entsprechend ist die Aussparung eine konzentrisch zur Öffnung des Segments angeordnete ringförmige Aussparung, insbesondere kann die ringförmige Aussparung als Stufe an der Öffnung des Segments ausgebildet sein. Um einen verkanteten Kontakt zweier benachbarter Segmente zu verhindern, umfassen die erste und die zweite Stirnseite jeweils eine im Wesentlichen ebene Kontaktfläche, insbesondere eine ringförmige Kontaktfläche. Vorzugsweise werden mindestens zwei benachbarte Segmente im montierten Zustand mit ihren jeweiligen Kontaktflächen gegeneinander gepresst. Gegebenenfalls ist eine zweite Nut neben der ersten Schnittstelle und eine weitere zweite Nut neben der zweiten Schnittstelle angeordnet. In anderen Ausführungen ist eine zweite Nut zumindest teilweise in die erste und/oder die zweite Schnittstelle integriert.Depending on the area of application, the segments can include a first alignment surface which, in the assembled state, engages in a second alignment surface of the adjacent segment in order to concentrically align the two adjacent segments. The first alignment surface is preferably arranged on a projection of the first and/or second end face and/or, in the assembled state, extends at least partially into a corresponding recess which is arranged on the first and/or second end face, with the second alignment surface in the recess is arranged. In this case, the projection can form part of the first interface and the corresponding recess can form part of the second interface. This makes it possible to connect at least two ring-shaped segments in any order in a standardized manner. Optionally, the projection is an annular projection arranged concentrically to the opening of the segment; the annular projection is preferably designed as a bead. Accordingly, the recess is an annular recess, in particular can, arranged concentrically to the opening of the segment the annular recess can be designed as a step at the opening of the segment. In order to prevent tilted contact between two adjacent segments, the first and second end faces each comprise a substantially flat contact surface, in particular an annular contact surface. Preferably, at least two adjacent segments are pressed against each other with their respective contact surfaces in the assembled state. Optionally, a second groove is arranged next to the first interface and a further second groove next to the second interface. In other embodiments, a second groove is at least partially integrated into the first and/or the second interface.

Gute Ergebnisse können erzielt werden, wenn zwei benachbarte Segmente im montierten Zustand lösbar oder fest miteinander verbunden sind. Eine feste Verbindung kann durch Schweißen und/oder Schrumpfen von zwei Segmenten vor oder im zusammengebauten Zustand realisiert werden. In einer bevorzugten Variante sind die Segmente durch Schrauben oder andere Befestigungsmittel lösbar miteinander verbunden. Dadurch können die Segmente gegeneinander verspannt werden, was die Steifigkeit der Hülse erhöht und die Gefahr von Leckagen minimiert. Gegebenenfalls ist mindestens eine Schraube im montierten Zustand von außen zugänglich. Der Schraubenkopf ist vorzugsweise in einer Aussparung angeordnet, insbesondere in einer seitlichen Aussparung. Dies kann es ermöglichen, einen Teil der Hülse im montierten Zustand abzutrennen, wobei der abgetrennte Teil typischerweise ein oder mehrere ringförmige Segmente umfasst.Good results can be achieved if two adjacent segments are detachably or firmly connected to each other when assembled. A solid connection can be achieved by welding and/or shrinking two segments before or in the assembled state. In a preferred variant, the segments are releasably connected to one another by screws or other fastening means. This allows the segments to be braced against each other, which increases the rigidity of the sleeve and minimizes the risk of leaks. If necessary, at least one screw is accessible from the outside when installed. The screw head is preferably arranged in a recess, in particular in a lateral recess. This may enable a portion of the sleeve to be severed in the assembled state, the severed portion typically comprising one or more annular segments.

Je nach Konstruktion haben die ringförmigen Segmente im Querschnitt eine im Wesentlichen identische oder kongruente Kontur. Dies fördert die Austauschbarkeit der Segmente und erhöht die Standardisierung. Insbesondere hat die Hülse eine Außenfläche, die zumindest in Teilen im Wesentlichen parallel zur Säule verläuft.Depending on the construction, the annular segments have a substantially identical or congruent contour in cross section. This promotes the interchangeability of the segments and increases standardization. In particular, the sleeve has an outer surface which, at least in parts, runs essentially parallel to the column.

Um eine gute Drehbarkeit der Hülse und der Säule im Verhältnis zueinander zu gewährleisten, umfasst mindestens ein ringförmiges Segment ein Lager auf der Innenseite, um die Säule im Verhältnis zum ringförmigen Segment zu zentrieren. Vorzugsweise ist das mindestens eine Segment, das das Lager umfasst, als Endsegment ausgebildet, das zur Aufnahme eines Endabschnitts der Säule ausgebildet ist. Gegebenenfalls umfasst das Endsegment eine Seitenwand, die eine Öffnung umschließt, und einen Boden, der mit der Seitenwand eine Aussparung bildet, um den Endabschnitt der Säule darin aufzunehmen. In einigen Varianten umfasst der Boden des Endsegments einen Vorsprung, der in der montierten Position in eine entsprechende Vertiefung der Säule hineinragt. Für eine gute Leistung umfasst das mindestens eine ringförmige Segment einen Rotations- und/oder Positionssensor zur Messung der Ausrichtung (Winkel) der Säule in Bezug auf die Hülse. Vorzugsweise ist der Vorsprung konzentrisch zur Säule angeordnet und beherbergt den Rotations- und/oder Positionssensor.To ensure good rotation of the sleeve and the column relative to each other, at least one annular segment includes a bearing on the inside to center the column relative to the annular segment. Preferably, the at least one segment that includes the bearing is designed as an end segment that is designed to receive an end portion of the column. Optionally, the end segment includes a side wall enclosing an opening and a floor forming a recess with the side wall to receive the end portion of the column therein. In some variants, the bottom of the end segment includes a projection which, in the mounted position, protrudes into a corresponding recess in the column. For good performance, the at least one annular segment includes a rotation and/or position sensor for measuring the orientation (angle) of the column with respect to the sleeve. Preferably, the projection is arranged concentrically to the column and houses the rotation and/or position sensor.

Gute Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn die Säule in ihrer axialen Richtung einen variablen Durchmesser hat. Je nach Konstruktion kann der variable Durchmesser z.B. linear variieren. Alternativ oder zusätzlich kann die Säule einen gestuften Aufbau mit einem stufenweise abnehmenden Durchmesser entlang ihrer allgemeinen Ausdehnung haben. Dies ermöglicht eine vereinfachte Montage der Übergabevorrichtung. Vorzugsweise umfasst eine Säule mit gestuftem Aufbau mindestens zwei Abschnitte, die in axialer Richtung der Säule koaxial und benachbart zueinander angeordnet sind.Good results can be achieved if the column has a variable diameter in its axial direction. Depending on the design, the variable diameter can vary linearly, for example. Alternatively or additionally, the column may have a stepped structure with a gradually decreasing diameter along its general extent. This enables simplified assembly of the transfer device. Preferably, a column with a stepped structure comprises at least two sections which are arranged coaxially and adjacent to one another in the axial direction of the column.

In einigen Varianten ist die Säule mehrteilig aufgebaut, wobei mindestens zwei Segmente koaxial und in Bezug auf die axiale Richtung der Säule angrenzend aneinander angeordnet sind. Zwischen den mindestens zwei Segmenten sind Dichtungsringe und/oder Flüssigkeitskupplungen angeordnet, um die entsprechenden Kanäle der beiden Segmente abdichtend zu verbinden. Auf diese Weise lassen sich ähnliche Vorteile in Bezug auf Standardisierung und Wartungsfreundlichkeit realisieren.In some variants, the column is constructed in several parts, with at least two segments being arranged coaxially and adjacent to one another with respect to the axial direction of the column. Sealing rings and/or fluid couplings are arranged between the at least two segments in order to sealingly connect the corresponding channels of the two segments. In this way, similar advantages in terms of standardization and ease of maintenance can be achieved.

Je nach Einsatzgebiet ist die Säule stationär in Bezug auf die Basis und die Hülse im Formteil-Mittelteil angeordnet. Die Säule ist hier in der Regel herausnehmbar in Bezug auf das Mittelteil angeordnet. In einer bevorzugten Variante ist die Säule mit der Basis verbindbar, insbesondere lösbar.Depending on the area of application, the column is arranged stationary in relation to the base and the sleeve in the middle part of the molding. The column here is usually arranged to be removable in relation to the middle part. In a preferred variant, the column can be connected to the base, in particular detachable.

Alternativ ist die Hülse ortsfest in Bezug auf die Basis angeordnet und die Säule außerhalb des Formteil-Mittelteils ortsfest in Bezug auf das Formteil-Mittelteil angeordnet.Alternatively, the sleeve is arranged in a stationary manner with respect to the base and the column is arranged in a stationary manner with respect to the molding center part outside the molded part middle part.

In einer weiteren bevorzugten Variante der Offenbarung umfasst eine Spritzgießvorrichtung eine Übergabevorrichtung, wie hierin beschrieben. Die Übergabevorrichtung verbindet eine Basis und ein Formteil-Mittelteil, das in Bezug auf die Basis um eine Rotationsachse drehbar angeordnet ist, fluidisch miteinander.In a further preferred variant of the disclosure, an injection molding device comprises a transfer device as described herein. The transfer device fluidly connects a base and a molded middle part, which is arranged to be rotatable about an axis of rotation with respect to the base, to one another.

Je nach Ausführung ist die Übergabevorrichtung an der Basis befestigt. In einigen Varianten ist die Übergabevorrichtung zumindest teilweise in das Formteil-Mittelteil integriert. In einer bevorzugten Variante ist die Übergabevorrichtung an einer von der Basis abstehenden Unterseite der Basis befestigt, während das Formteil-Mittelteil während des Betriebs an einer der Unterseite gegenüberliegenden Oberseite der Basis angebracht ist.Depending on the version, the transfer device is attached to the base. In some variants, the transfer device is at least partially integrated into the middle part of the molded part. In a preferred variant, the transfer device is attached to an underside of the base protruding from the base, while the middle part of the molding is during the Operating is attached to a top of the base opposite the bottom.

Die Spritzgießvorrichtung umfasst vorzugsweise mindestens eine äußere Formhälfte. Das zentrale Formteil und die mindestens eine äußere Formhälfte sind typischerweise zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position zueinander verschiebbar angeordnet. In einer bevorzugten Variante umfasst die Formvorrichtung vorzugsweise eine erste und eine zweite äußere Formhälfte, die in Bezug auf das Form-Mittelteil gegenüberliegend angeordnet sind. Jede äußere Formhälfte bildet in der geschlossenen Position mit den jeweiligen inneren Formhälften, die am Form-Mittelteil angeordnet sind, Kavitäten, die geeignet sind, geschmolzenes Kunststoffmaterial aufzunehmen, das durch einen Angusskanal in die Kavitäten eingespritzt wird, um Gegenstände zu formen, die zumindest teilweise aus dem geschmolzenen Kunststoffmaterial bestehen. Nachdem das geschmolzene Kunststoffmaterial ausreichend ausgehärtet ist, wird die Spritzgießvorrichtung geöffnet und das Mittelteil um einen geeigneten Winkel, in der Regel um mindestens 90 Grad, um die Drehachse gedreht, so dass zwei weitere innere Formhälften mit der ersten und der zweiten äußeren Formhälfte verbunden werden können, die dazwischen liegende Kavitäten bilden.The injection molding device preferably comprises at least one outer mold half. The central mold part and the at least one outer mold half are typically arranged to be displaceable relative to one another between an open and a closed position. In a preferred variant, the molding device preferably comprises a first and a second outer mold half, which are arranged opposite one another with respect to the mold center part. Each outer mold half, in the closed position, forms, with the respective inner mold halves disposed on the mold center portion, cavities suitable for receiving molten plastic material which is injected into the cavities through a runner to form articles which are at least partially consist of the melted plastic material. After the molten plastic material has hardened sufficiently, the injection molding device is opened and the middle part is rotated about the axis of rotation by an appropriate angle, usually at least 90 degrees, so that two further inner mold halves can be connected to the first and second outer mold halves , which form cavities in between.

Gegebenenfalls ragt die Säule zumindest teilweise durch eine Öffnung der Basis. In einigen Varianten ragt die Säule durch eine Öffnung des Mittelteils. Dabei ist es möglich, mindestens ein Segment der Hülse um ein erstes Ende der Säule und mindestens ein Segment der Hülse um ein gegenüberliegendes zweites Ende der Säule anzuordnen, während das Formteil-Mittelteil zwischen den mindestens zwei Segmenten der Hülse angeordnet ist.If necessary, the column protrudes at least partially through an opening in the base. In some variants, the column protrudes through an opening in the middle section. It is possible to arrange at least one segment of the sleeve around a first end of the column and at least one segment of the sleeve around an opposite second end of the column, while the molded middle part is arranged between the at least two segments of the sleeve.

Ein Zahnrad zum Antrieb des Formteil-Mittelteils umgibt vorzugsweise die Säule. Das Zahnrad ist in einigen Varianten an einer Kupplungsplatte befestigt, die lösbar mit dem Formteil-Mittelteil verbunden ist. Die Kupplungsplatte ist meist konzentrisch zur Öffnung der Basis angeordnet und gegenüber der Basis um die Rotationsachse drehbar. Je nach Einsatzgebiet ist entweder die Säule oder die Hülse an der Platte befestigt und dreht sich während des Betriebs mit. Vorzugsweise ist die Kupplungsplatte über dazwischen angeordnete Lager drehbar auf einer Basisplatte der Basis gelagert.A gear for driving the middle part of the molded part preferably surrounds the column. In some variants, the gear is attached to a coupling plate which is detachably connected to the molded middle part. The coupling plate is usually arranged concentrically to the opening of the base and can be rotated about the axis of rotation relative to the base. Depending on the application, either the column or the sleeve is attached to the plate and rotates during operation. Preferably, the coupling plate is rotatably mounted on a base plate of the base via bearings arranged therebetween.

Eine leichtgewichtige Konstruktion ist möglich, wenn die Basis eine Basisplatte umfasst, die zumindest teilweise durch einen additiven Fertigungsprozess hergestellt wird. Die Basisplatte besteht vorzugsweise zumindest teilweise aus Metall, aber auch andere Materialien wie Verbundwerkstoffe sind möglich.A lightweight construction is possible if the base includes a base plate that is at least partially manufactured by an additive manufacturing process. The base plate preferably consists at least partially of metal, but other materials such as composite materials are also possible.

Für eine gute Arbeitsweise wird die Säule während des Betriebs von der Kupplungsplatte für das Formteil-Mittelteil gestützt, wobei die Kupplungsplatte drehbar um die Rotationsachse auf der Basis angeordnet ist.For good operation, the column is supported during operation by the coupling plate for the molding center part, the coupling plate being rotatably arranged about the axis of rotation on the base.

Es versteht sich von selbst, dass sowohl die vorangehende allgemeine Beschreibung als auch die folgende detaillierte Beschreibung Ausführungsformen darstellen und dazu dienen, einen Überblick oder einen Rahmen für das Verständnis der Art und des Charakters der Offenbarung zu schaffen. Die beiliegenden Zeichnungen dienen dem weiteren Verständnis und sind Bestandteil dieser Beschreibung und werden in diese aufgenommen. Die Zeichnungen veranschaulichen verschiedene Ausführungsformen und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien und die Funktionsweise der offenbarten Konzepte zu erläutern.It is to be understood that both the foregoing general description and the following detailed description are embodiments and are intended to provide an overview or framework for understanding the nature and character of the disclosure. The accompanying drawings serve for further understanding and are part of this description and are incorporated into it. The drawings illustrate various embodiments and, together with the description, serve to explain the principles and operation of the concepts disclosed.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGENBRIEF DESCRIPTION OF THE DRAWINGS

Die hier beschriebene Offenbarung wird aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, die nicht als Einschränkung der in den beigefügten Ansprüchen beschriebenen Offenbarung betrachtet werden sollten, besser verstanden werden. Die Zeichnungen zeigen:

1 eine erste Variante einer Spritzgießvorrichtung gemäß der Offenbarung;
2 eine teilweise geschnittene Ansicht einer ersten Variante einer Übergabevorrichtung gemäß der Offenbarung;
3 eine explodierte und teilweise zerschnittene Ansicht der Übergabevorrichtung von 2;
4 eine Detailansicht der Übergabevorrichtung von 2, in 2 durch ein Kästchen mit der Bezeichnung A gekennzeichnet; und
5 eine Detailansicht der Übergabevorrichtung von 4, in 4 durch einen Kreis mit der Bezeichnung R gekennzeichnet

The disclosure described herein will be better understood from the detailed description below and the accompanying drawings, which should not be construed as limiting the disclosure described in the appended claims. The drawings show:

1 a first variant of an injection molding device according to the disclosure;
2 a partially sectioned view of a first variant of a transfer device according to the disclosure;
3 an exploded and partially cutaway view of the transfer device from 2 ;
4 a detailed view of the transfer device from 2 , in 2 marked by a box labeled A; and
5 a detailed view of the transfer device from 4 , in 4 marked by a circle labeled R

BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMENDESCRIPTION OF EMBODIMENTS

Es wird nun im Detail auf bestimmte Ausführungsformen verwiesen, die in den beigefügten Zeichnungen beispielhaft dargestellt sind, in denen einige, aber nicht alle Merkmale gezeigt werden. In der Tat können die hier offengelegten Ausführungsformen in vielen verschiedenen Formen verkörpert werden und sollten nicht als auf die hier dargelegten Ausführungsformen beschränkt verstanden werden; vielmehr werden diese Ausführungsformen bereitgestellt, damit diese Offenbarung den geltenden rechtlichen Anforderungen genügt. Wann immer möglich, werden gleiche Referenznummern verwendet, um auf gleiche Komponenten oder Teile zu verweisen.Reference will now be made in detail to specific embodiments exemplified in the accompanying drawings, in which some, but not all, features are shown. In fact, the embodiments disclosed herein may be embodied in many different forms and should not be construed as being limited to the embodiments set forth herein; rather, these embodiments are provided so that this disclosure will conform to applicable legal requirements. Whenever possible, The same reference numbers are used to refer to the same components or parts.

1 zeigt eine erste Variante einer Spritzgießvorrichtung 5 gemäß der Offenbarung. In 2 ist eine Teilschnittansicht einer ersten Variante einer Übergabevorrichtung 1 gemäß der Offenbarung gezeigt und 3 zeigt eine Explosions- und Teilschnittansicht der Übergabevorrichtung 1 von 2. 4 zeigt eine Detailansicht der Übergabevorrichtung 1 von 2, in 2 durch ein Kästchen mit der Bezeichnung A gekennzeichnet, und in 5 ist eine Detailansicht der Übergabevorrichtung 1 von 4, in 4 durch einen Kreis mit der Bezeichnung R gekennzeichnet, zu sehen. 1 shows a first variant of an injection molding device 5 according to the disclosure. In 2 is a partial sectional view of a first variant of a transfer device 1 according to the disclosure shown and 3 shows an exploded and partial sectional view of the transfer device 1 from 2 . 4 shows a detailed view of the transfer device 1 from 2 , in 2 marked by a box labeled A, and in 5 is a detailed view of the transfer device 1 from 4 , in 4 marked by a circle labeled R.

Die erste Variante der Spritzgießvorrichtung 5, wie sie in 1 dargestellt ist, umfasst eine Übergabevorrichtung 1, die eine Basis 2 und ein Formteil-Mittelteil 3, das in Bezug auf die Basis 2 um eine Rotationsachse 4 drehbar angeordnet ist, fluidisch miteinander verbindet. Entlang einer ersten Richtung y auf gegenüberliegenden Seiten des Formteil-Mittelteils 3 sind eine erste äußere Formhälfte 32 und eine zweite äußere Formhälfte 33 angeordnet. In der gezeigten Variante ist die erste Formhälfte 32 während des Betriebs stationär, während das Formteil-Mittelteil 3 und die Zweite äußere Formhälfte 33 entlang der ersten Richtung y zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position verschiebbar angeordnet sind. In der geschlossenen Position bilden die inneren Formhälften (nicht dargestellt) am zentralen Formteil 3 Kavitäten mit der ersten und der zweiten äußeren Formhälfte 32, 33, die geeignet sind, geschmolzenes Kunststoffmaterial aufzunehmen, das durch einen Angusskanal in die Kavitäten eingespritzt wird, um Gegenstände zu formen, die zumindest teilweise aus dem geschmolzenen Kunststoffmaterial bestehen. Nachdem das geschmolzene Kunststoffmaterial ausreichend ausgehärtet ist, wird die Spritzgießvorrichtung 5 geöffnet und das Mittelteil 3 um einen geeigneten Winkel, in der Regel um mindestens 90 Grad, um die Rotationsachse 4 gedreht, so dass zwei weitere innere Formhälften mit der ersten und der zweiten äußeren Formhälfte 32, 33 verbunden werden können und dazwischen Kavitäten bilden. An der Basis 2 ist ein Antrieb 29 angebracht, der die Drehung des Formteil-Mittelteils 3 antreibt. Die Übergabevorrichtung 1 ist an einer Unterseite einer Basis 2 befestigt. Die Basis 2 stützt das Formteil-Mittelteil 3 während des Betriebs und ist in der ersten Richtung y verschiebbar. Aus diesem Grund ermöglichen Linearführungen 30, die an der Basis 2 befestigt sind, eine lineare Verschiebung auf Schienen 31, wenn sie zwischen der offenen und der geschlossenen Position bewegt werden.The first variant of the injection molding device 5, as shown in 1 is shown, comprises a transfer device 1, which fluidly connects a base 2 and a molded middle part 3, which is arranged rotatably about an axis of rotation 4 with respect to the base 2. A first outer mold half 32 and a second outer mold half 33 are arranged along a first direction y on opposite sides of the molded part middle part 3. In the variant shown, the first mold half 32 is stationary during operation, while the mold part middle part 3 and the second outer mold half 33 are displaceable along the first direction y between an open and a closed position. In the closed position, the inner mold halves (not shown) on the central mold part 3 form cavities with the first and second outer mold halves 32, 33 which are suitable for receiving molten plastic material which is injected into the cavities through a runner to produce objects shapes that consist at least partially of the melted plastic material. After the molten plastic material has hardened sufficiently, the injection molding device 5 is opened and the middle part 3 is rotated about the axis of rotation 4 by a suitable angle, usually at least 90 degrees, so that two further inner mold halves are formed with the first and the second outer mold half 32, 33 can be connected and form cavities between them. A drive 29 is attached to the base 2 and drives the rotation of the middle part 3 of the molded part. The transfer device 1 is attached to an underside of a base 2. The base 2 supports the molded part middle part 3 during operation and is displaceable in the first direction y. For this reason, linear guides 30 attached to the base 2 allow linear displacement on rails 31 when moved between the open and closed positions.

Wie in zu sehen ist, umfasst die Übergabevorrichtung 1 eine Säule 6, die in einer Hülse 7 angeordnet ist. Bei der gezeigten Variante ist die Hülse 7 an einer Basisplatte 18 der Basis 2 befestigt. Die Säule 6 ist über eine Kupplungsplatte 19 mit dem Formteil-Mittelteil 3 verbunden, so dass sich die Säule 6 im Betrieb mit dem Formteil-Mittelteil 3 dreht. Die Kupplungsplatte 19 ist konzentrisch zu einer Öffnung 16 der Basis 2 angeordnet und in Bezug auf die Basis 2 um die Drehachse 4 drehbar. Eine mögliche Drehrichtung ist durch den gestrichelten Pfeil angedeutet. An der Kupplungsplatte 19 ist ein Zahnrad 17 angebracht, das die Kupplungsplatte 19 mechanisch mit dem Antrieb 29 zur Drehung der Kupplungsplatte 19 verbindet. In der gezeigten Variante erstreckt sich die Säule 6 durch die Öffnung 16 der Basis 2 und ist über die Kupplungsplatte 19 mit dem Formteil-Mittelteil 3 verbindbar. Um die Wartungsfreundlichkeit zu erhöhen, umfasst die Hülse 7 mindestens zwei ringförmige Segmente 8, die entlang der Säule 6 in Richtung der Rotationsachse z angeordnet sind. Die Hülse 7 der gezeigten ersten Variante der Übergabevorrichtung 1 hat insgesamt sechs ringförmige Segmente 8, die in Richtung der Rotationsachse z gestapelt sind. Mindestens eines der ringförmigen Segmente 8 ist dazu ausgebildet, mindestens ein Fluid zwischen der Säule 6 und dem ringförmigen Segment 8 zu übergeben. Bei diesem Fluid handelt es sich in der Regel um Kühlwasser oder Hydrauliköl oder um ein Gas wie Druckluft oder eine Auswahl davon.As in can be seen, the transfer device 1 comprises a column 6 which is arranged in a sleeve 7. In the variant shown, the sleeve 7 is attached to a base plate 18 of the base 2. The column 6 is connected to the molding middle part 3 via a coupling plate 19, so that the column 6 rotates with the molding middle part 3 during operation. The coupling plate 19 is arranged concentrically to an opening 16 of the base 2 and is rotatable about the axis of rotation 4 with respect to the base 2. A possible direction of rotation is indicated by the dashed arrow. A gear 17 is attached to the clutch plate 19, which mechanically connects the clutch plate 19 to the drive 29 for rotating the clutch plate 19. In the variant shown, the column 6 extends through the opening 16 of the base 2 and can be connected to the molded middle part 3 via the coupling plate 19. In order to increase ease of maintenance, the sleeve 7 comprises at least two annular segments 8, which are arranged along the column 6 in the direction of the axis of rotation z. The sleeve 7 of the first variant of the transfer device 1 shown has a total of six annular segments 8, which are stacked in the direction of the axis of rotation z. At least one of the annular segments 8 is designed to transfer at least one fluid between the column 6 and the annular segment 8. This fluid is typically cooling water or hydraulic oil or a gas such as compressed air or a selection thereof.

Die Segmente 8 umfassen typischerweise eine Seitenwand, die sich zwischen einer ersten und einer zweiten Stirnseite erstreckt, um sich mit einem benachbarten Segment 8 zu verbinden. Diese Seitenwand umschließt an ihrer Innenseite eine Öffnung, die zur Aufnahme der Säule 6 ausgebildet ist. Hier hat die Seitenwand eine rechteckige Außenform mit abgerundeten Kanten. Dies ist am besten in zu erkennen. Ein Endsegment 8 ist zur Aufnahme eines Endabschnitts der Säule 6 ausgebildet und umfasst auf der Innenseite ein Lager 9 zur Zentrierung der Säule 6 in Bezug auf das ringförmige Segment 8. Das Endsegment 8 umfasst eine Seitenwand und einen Boden, der mit der Seitenwand eine Aussparung bildet, um den Endabschnitt der Säule darin unterzubringen. Dabei umfasst der Boden des Endsegments 8 einen Vorsprung, der sich in der montierten Position in eine entsprechende Vertiefung der Säule 6 erstreckt. Der Vorsprung ist konzentrisch zur Säule 6 angeordnet und beherbergt einen Dreh- und/oder Positionssensor 27.The segments 8 typically include a sidewall that extends between a first and a second end face to connect to an adjacent segment 8. This side wall encloses an opening on its inside, which is designed to accommodate the column 6. Here the side wall has a rectangular outer shape with rounded edges. This is best in to recognize. An end segment 8 is designed to receive an end section of the column 6 and includes on the inside a bearing 9 for centering the column 6 with respect to the annular segment 8. The end segment 8 comprises a side wall and a base which forms a recess with the side wall to accommodate the end section of the column. The bottom of the end segment 8 includes a projection which, in the mounted position, extends into a corresponding recess in the column 6. The projection is arranged concentrically to the column 6 and houses a rotation and/or position sensor 27.

Wie in 4 am besten zu sehen ist, umfasst mindestens ein Segment 8 eine erste Nut 10, die in montierter Position der Säule 6 zugewandt ist, um mindestens ein Fluid dazwischen zu übergeben. In der gezeigten Variante umfasst jedes Segment 8, mit Ausnahme des Endsegments 8, zwei oder vier erste Nuten 10. Zwischen benachbarten ersten Nuten 10 ist mindestens eine zweite Nut 12 angeordnet, die zur Aufnahme eines Dichtungsrings 13 ausgebildet ist. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass Leckagen zwischen zwei benachbarten ersten Nuten 10 minimiert werden. Die Dichtungsringe 13 sind als O-Ringe ausgebildet und bestehen aus einem elastischen Material. Mindestens ein Durchgang 11 pro Segment 8 ist ausgebildet, um die erste Nut 10 über das Segment 8 hinweg mit einem Fluidkreislauf zu verbinden. Die dargestellten Durchgänge 11 erstrecken sich jeweils von einem Anschluss 28, der an einer Außenfläche der Seitenwand des Segments 8 angeordnet ist, zur ersten Nut 10 an einer Innenseite der Seitenwand.As in 4 best seen, at least one segment 8 includes a first groove 10 which, in the mounted position, faces the column 6 to transfer at least one fluid therebetween. In the variant shown, each segment 8, with the exception of the end segment 8, comprises two or four first grooves 10. At least one second groove 12 is arranged between adjacent first grooves 10 net, which is designed to accommodate a sealing ring 13. In this way it can be ensured that leaks between two adjacent first grooves 10 are minimized. The sealing rings 13 are designed as O-rings and consist of an elastic material. At least one passage 11 per segment 8 is designed to connect the first groove 10 to a fluid circuit across the segment 8. The passages 11 shown each extend from a connection 28, which is arranged on an outer surface of the side wall of the segment 8, to the first groove 10 on an inside of the side wall.

Die Säule 6 umfasst mindestens einen sich in Längsrichtung z der Säule 6 erstreckenden Kanal 14 zur Übergabe eines Fluids, insbesondere zwischen der jeweiligen ersten Nut 10 und dem Formteil-Mittelteil 3. In der gezeigten Variante umfasst die Säule 6 pro erster Nut 10 einen Kanal 14. Jeder Kanal 14 umfasst eine Öffnung, die im montierten Zustand der jeweiligen ersten Nut 10 zugewandt ist.The column 6 comprises at least one channel 14 extending in the longitudinal direction z of the column 6 for transferring a fluid, in particular between the respective first groove 10 and the molded part middle part 3. In the variant shown, the column 6 comprises one channel 14 per first groove 10 Each channel 14 includes an opening which faces the respective first groove 10 in the assembled state.

Mindestens zwei benachbarte ringförmige Segmente 8 sind formschlüssig miteinander verbunden. zeigt eine Detailaufnahme eines Grenzbereichs zwischen zwei benachbarten Segmenten 8. Das untere Segment 8 umfasst einen Vorsprung 23, der sich im montierten Zustand zumindest teilweise in eine entsprechende Aussparung 25 des oberen Segments 8 erstreckt. Dabei greift eine an dem Vorsprung 23 angeordnete Erste Ausrichtungsfläche 24 im montierten Zustand in eine an der Aussparung 25 angeordnete Zweite Ausrichtungsfläche 26 ein, um das obere und das untere Segment 8 konzentrisch zueinander auszurichten. Die Segmente 8 werden an Kontaktflächen 34 gegeneinander gepresst. Wie in 3 zu sehen ist, bilden der Vorsprung 23 und die darauf angeordnete Erste Ausrichtungsfläche eine Erste Schnittstelle 35 und die Aussparung 25 mit der darin angeordneten Zweiten Ausrichtungsfläche 26 eine Zweite Schnittstelle 36. In der gezeigten Variante umfasst jedes der ringförmigen Segmente 8 eine im Wesentlichen identische erste Schnittstelle 35, die an einer ersten Stirnseite angeordnet ist, und eine im Wesentlichen identische zweite Schnittstelle 36, die an einer zweiten, der ersten Stirnseite gegenüberliegenden Stirnseite angeordnet ist. Dies ermöglicht es, beliebige Segmente 8 aufeinander zu stapeln, wobei die entsprechenden Schnittstellen 35, 36 ineinandergreifen, um eine Verbindung, insbesondere eine formschlüssige Verbindung, herzustellen. Wie in zu sehen ist, ist typischerweise eine zweite Nut 12 neben der ersten Schnittstelle 35 und eine weitere zweite Nut 12 neben der zweiten Schnittstelle 36 angeordnet.At least two adjacent annular segments 8 are connected to one another in a form-fitting manner. shows a detailed view of a border area between two adjacent segments 8. The lower segment 8 includes a projection 23, which in the assembled state extends at least partially into a corresponding recess 25 of the upper segment 8. In the assembled state, a first alignment surface 24 arranged on the projection 23 engages with a second alignment surface 26 arranged on the recess 25 in order to align the upper and lower segments 8 concentrically with one another. The segments 8 are pressed against each other on contact surfaces 34. As in 3 can be seen, the projection 23 and the first alignment surface arranged thereon form a first interface 35 and the recess 25 with the second alignment surface 26 arranged therein form a second interface 36. In the variant shown, each of the annular segments 8 comprises a substantially identical first interface 35, which is arranged on a first end face, and a substantially identical second interface 36, which is arranged on a second end face opposite the first end face. This makes it possible to stack any segments 8 on top of one another, with the corresponding interfaces 35, 36 interlocking in order to establish a connection, in particular a positive connection. As in can be seen, a second groove 12 is typically arranged next to the first interface 35 and a further second groove 12 next to the second interface 36.

Wie in dargestellt, sind die Segmente 8 im montierten Zustand lösbar miteinander verbunden. Jedes Segment 8 umfasst in der gezeigten Variante mindestens eine Durchgangsbohrung 21 zur Aufnahme einer Schraube 22 (mit Schraubenkopf) und eine Bohrung 20 zur Aufnahme des Gewindeendes einer Schraube 22 eines benachbarten Segments 8. Die Schrauben 22 dienen dazu, zwei benachbarte Segmente 8 gegen die Kontaktfläche 34 des jeweils anderen zu klemmen.As in shown, the segments 8 are detachably connected to one another in the assembled state. In the variant shown, each segment 8 comprises at least one through hole 21 for receiving a screw 22 (with screw head) and a hole 20 for receiving the threaded end of a screw 22 of an adjacent segment 8. The screws 22 serve to hold two adjacent segments 8 against the contact surface 34 of each other to clamp.

Vielmehr sind die in der Beschreibung verwendeten Wörter eher beschreibend als einschränkend, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Offenbarung abzuweichen.Rather, the words used in the specification are descriptive rather than restrictive, and it is understood that various changes may be made without departing from the scope of the disclosure.

LISTE DER BEZEICHNUNGENLIST OF DESIGNATIONS

11: ÜbergabevorrichtungTransfer device
22: BasisBase
33: Formteil-MittelteilMolding middle section
44: RotationsachseAxis of rotation
55: SpritzgießvorrichtungInjection molding device
66: Säulepillar
77: Hülsesleeve
88th: Segment (Hülse)Segment (sleeve)
99: Lagercamp
1010: Erste NutFirst groove
1111: Durchgangpassage
1212: Zweite NutSecond groove
1313: Dichtungsringsealing ring
1414: Kanalchannel
1515: Durchmesser (Säule)diameter (column)
1616: Öffnung (Basis)opening (base)
1717: Zahnradgear
1818: Basisplatte (Basis)base plate (base)
1919: KupplungsplatteClutch plate
2020: Bohrung (Segment)hole (segment)
2121: Durchgangsbohrung (Segment)Through hole (segment)
2222: Schraube (Segment)screw (segment)
2323: Vorsprunghead Start
2424: Erste Ausrichtungsfläche (Vorsprung)First alignment surface (ledge)
2525: Aussparungrecess
2626: Zweite Ausrichtungsfläche (Aussparung)Second alignment surface (recess)
2727: Sensor (Endsegment, Hülse)Sensor (end segment, sleeve)
2828: Anschluss ( Durchgang)Connection (continuity)
2929: Antrieb (Kupplungsplatte)Drive (clutch plate)
3030: Linearführung (Basis)Linear guide (base)
3131: Schienerail
3232: Erste äußere FormhälfteFirst outer half of the mold
3333: Zweite äußere FormhälfteSecond outer half of the mold
3434: KontaktflächeContact surface
3535: Erste SchnittstelleFirst interface
3636: Zweite SchnittstelleSecond interface

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

EP 0922556 A1 [0004]
WO 2008043641 A1 [0005]
WO 2013001022 A1 [0006]
WO 2017210793 A1 [0007]
WO 2020025361 A1 [0008]

Claims

Transfer device (1) for transferring fluids between a base (2) and a molded middle part (3), which is rotatably arranged in an injection molding device (5) with respect to the base (2) about an axis of rotation (4), wherein: a. a column (6) is arranged in a sleeve (7), the column (6) and the sleeve (7) being arranged to be rotatable relative to one another about the axis of rotation (4), and b. the sleeve (7) comprises at least two annular segments (8) which are arranged along the column (6) in the direction of the axis of rotation (4).

The transfer device (1) after Claim 1 , wherein at least one annular segment (8) is designed to transfer at least one fluid between the column (6) and the annular segment (8).

The transfer device (1) according to at least one of the preceding claims, wherein at least one annular segment (8) comprises a bearing (9) on the inside to center the column (6) with respect to the annular segment (8).

The transfer device (1) according to at least one of the preceding claims, wherein at least one annular segment (8) comprises at least a first groove (10) facing the column (6) in a mounted position for transferring at least one fluid therebetween.

The transfer device (1) after Claim 4 , wherein at least one segment (8) comprises a passage (11) to connect the first groove (10) to a fluid circuit across the segment (8).

The transfer device (1) according to one of the Claims 4 or 5 wherein the passage (11) extends at least partially parallel and/or at least partially perpendicular to a central axis of the at least one segment (8) and the first groove (10) with an outside of the segment (8) and/or with the passage of a adjacent segment (8) fluidly connects.

The transfer device (1) according to at least one of the preceding Claims 4 until 6 , wherein the annular segment (8) comprises at least one second groove (12) which is designed to receive a sealing ring (13).

Transfer device (1) according to at least one of the preceding claims, wherein at least two adjacent annular segments (8) are positively connected to one another.

Transfer device (1) according to at least one of the preceding claims, wherein at least two annular segments (8) each comprise a first interface (35) and a matching second interface (36) in order to connect the at least two annular segments (8) to one another in a standardized manner connect.

Transfer device (1) according to at least one of the preceding claims, wherein the column (6) is arranged stationary with respect to the base (2) and the sleeve (7) is arranged in the middle part of the molding.

The transfer device (1) according to at least one of the preceding Claims 1 until 8th , wherein the sleeve (7) is arranged in a stationary manner with respect to the base (2) and the column (6) outside the molded part middle part (3) is arranged in a stationary manner with respect to the molded part middle part (3).

Transfer device (1) according to at least one of the preceding claims, wherein the column (6) comprises at least one channel (14) which extends in a longitudinal direction of the column (6) for transferring a fluid.

Transfer device (1) according to at least one of the preceding claims, wherein the column (6) has a stepped structure with a diameter (16) which gradually decreases along its general extent.

Injection molding device (5), comprising a transfer device (1) according to at least one of the preceding Claims 1 until 9 which fluidly connects a base (2) and a central molded part (3), which is rotatably arranged about an axis of rotation (4) with respect to the base (2).

The injection molding device (5) after Claim 14 , wherein the column (6) protrudes at least partially through an opening (16) in the base (2).

The injection molding device (5) according to at least one of the preceding Claims 14 until 15 , wherein a gear (17) for driving the molded middle part (3) surrounds the column (6).

The injection molding device (5) according to at least one of the preceding Claims 14 until 16 , wherein the base (2) comprises a base plate (18) which is at least partially produced by an additive manufacturing process.

The injection molding device (5) according to at least one of the preceding Claims 14 until 17 , whereby the column (6) is supported during operation by a coupling plate (19) for the middle part of the molding (3) is carried, the coupling plate (19) being arranged on the base (2) so that it can rotate about the axis of rotation.