DE102022120428A1 - Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zur Herstellung - Google Patents

Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zur Herstellung Download PDF

Info

Publication number
DE102022120428A1
DE102022120428A1 DE102022120428.6A DE102022120428A DE102022120428A1 DE 102022120428 A1 DE102022120428 A1 DE 102022120428A1 DE 102022120428 A DE102022120428 A DE 102022120428A DE 102022120428 A1 DE102022120428 A1 DE 102022120428A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
recesses
cover plate
lighting device
light distribution
lighting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102022120428.6A
Other languages
English (en)
Inventor
Jörg Lubs
Petra Schrack
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Marelli Automotive Lighting Reutlingen Germany GmbH
Original Assignee
Marelli Automotive Lighting Reutlingen Germany GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Marelli Automotive Lighting Reutlingen Germany GmbH filed Critical Marelli Automotive Lighting Reutlingen Germany GmbH
Priority to DE102022120428.6A priority Critical patent/DE102022120428A1/de
Publication of DE102022120428A1 publication Critical patent/DE102022120428A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S41/00Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
    • F21S41/20Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by refractors, transparent cover plates, light guides or filters
    • F21S41/28Cover glass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S43/00Signalling devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. brake lamps, direction indicator lights or reversing lights
    • F21S43/20Signalling devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. brake lamps, direction indicator lights or reversing lights characterised by refractors, transparent cover plates, light guides or filters
    • F21S43/26Refractors, transparent cover plates, light guides or filters not provided in groups F21S43/235 - F21S43/255

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Abstract

Es wird beschrieben: Eine Beleuchtungseinrichtung (100) für ein Kraftfahrzeug mit einer Leucht- oder Signalfunktion umfassend: wenigstens ein innerhalb eines Gehäuses (102) angeordnetes Lichtmodul (104) zum Abstrahlen einer Zwischenlichtverteilung (Z); und wenigstens eine abschnittsweise transparente Abdeckscheibe (106), welche eine Öffnung des Gehäuses (102) verschließt, wobei die Abdeckscheibe (106) auf ihrer einem Innenraum (108) zugewandten Seite eine Mehrzahl von optisch wirksamen Ausnehmungen (110a-b) umfasst, welche durch ein abtragendes Verfahren hergestellt wurden, wobei Licht der Zwischenlichtverteilung (Z) zumindest zu einem Teil über die optisch wirksamen Ausnehmungen (110a-b) in die Abdeckscheibe (106) eingekoppelt wird und als Teil einer Abstrahllichtverteilung (A), welche die Leucht- oder Signalfunktion realisiert, an der äußeren Oberfläche der Abdeckscheibe (106) ausgekoppelt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zu deren Herstellung.
  • Die Probleme des Standes der Technik werden gelöst durch: Eine Beleuchtungseinrichtung gemäß dem Anspruch 1; Ein Verfahren gemäß einem nebengeordneten unabhängigen Anspruch.
  • Ein Aspekt der Beschreibung betrifft den folgenden Gegenstand: Eine Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einer Leucht- oder Signalfunktion umfassend: wenigstens ein innerhalb eines Gehäuses angeordnetes Lichtmodul zum Abstrahlen einer Zwischenlichtverteilung; und wenigstens eine abschnittsweise transparente Abdeckscheibe, welche eine Öffnung des Gehäuses verschließt, wobei die Abdeckscheibe auf ihrer einem Innenraum zugewandten Seite eine Mehrzahl von optisch wirksamen Ausnehmungen umfasst, welche durch ein abtragendes Verfahren hergestellt wurden, wobei Licht der Zwischenlichtverteilung zumindest zu einem Teil über die optisch wirksamen Ausnehmungen in die Abdeckscheibe eingekoppelt wird und als Teil einer Abstrahllichtverteilung, welche die Leucht- oder Signalfunktion realisiert, an der äußeren Oberfläche der Abdeckscheibe ausgekoppelt wird.
  • Vorteilhaft werden Freiheitsgrade bezüglich der Formgebung bzw. Kontur der Abdeckscheibe geschaffen, da die inneren Ausnehmungen es erlauben, die geforderten oder gewünschten Abstrahllichtverteilungen insbesondere gesetzlich vorgegebenen Abstrahlwinkel und Mindestlichtintensitäten zu erreichen. Dadurch entstehen weitere Design-Freiheitsgrade bzgl. der Anordnung und formgebenden Ausgestaltung der Beleuchtungseinrichtung. Weitergehend vorteilhaft erlaubt die Anwendung des abtragenden Verfahrens, dass ungewünschte Entformungsartefakte im Bereich der Ausnehmungen wie beispielsweise Fließhaken und Fließlinien entfallen. Damit ermöglicht das abtragende Verfahren die Herstellung von Abdeckscheiben mit einem Erscheinungsbild, welches Endkunden-seitig nicht als fehlerbehaftet oder beschädigt angesehen wird. Die Reklamationsquote wird dadurch reduziert. Die Präzisionsanforderungen können vorteilhaft untergeordnet werden, da für Signalfunktionen Streulicht in die Außenbereiche der Lichtverteilung, d.h. in das Sichtbarkeitsfeld, eingebracht werden.
  • Weitergehend ist ein Beispiel aufgrund dessen vorteilhaft, dass das abtragende Verfahren eine Verwendung eines abtragenden Laserprozesses ist.
  • Wird ein Lasertrennprozess verwendet, so können schärfere Kanten am Rande und innerhalb der Oberflächenstrukturen erzeugt werden als Strukturen, die durch die Verwendung von korrespondierenden Strukturen im Werkzeug zur Herstellung des Grundkörpers der Abdeckscheibe. Vorteilhaft werden komplexe Einkoppelflächen durch die Laserbearbeitung ermöglicht.
  • Ein anderes Beispiel zeichnet sich dadurch aus, dass das Material der Abdeckscheibe Polycarbonat und/oder Polymethylmethacrylat umfasst.
  • Vorteilhaft eignen sich PC und PMMA zum Bearbeiten mit einem Laser. Entsprechende Zuschlagstoffe für das Material der Abdeckscheibe können entfallen.
  • Ein anderes Beispiel zeichnet sich dadurch aus, dass unmittelbar benachbarte Ausnehmungen weiter voneinander beabstandet sind als eine jeweilige kleinste, einer Kontur der Abdeckscheibe folgende Ausdehnung der benachbarten Ausnehmungen.
  • Vorteilhaft wird damit die Abdeckscheibe nur abschnittsweise von den Strukturen optisch unterbrochen, wodurch der Anschein eines absichtlich eingebrachten Designs erweckt. Gleichwohl realisieren die Ausnehmungen die Lichtfunktion.
  • Vorteile werden dadurch erzielt, dass eine maximale Ausdehnung der Ausnehmungen der Kontur der Abdeckscheibe folgend im Mittel kleiner 5 mm und größer 0.3 mm, insbesondere kleiner 4 mm und größer 0.5 mm, insbesondere kleiner 3 mm und größer 0.7 mm sind.
  • Vorteilhaft bildet diese maximale Ausdehnung einen Kompromiss zwischen Herstellbarkeit und optischer Wirksamkeit.
  • Ein anderes Beispiel zeichnet sich dadurch aus, dass Flächen der Mehrzahl der Ausnehmungen eine Mittenrauheit aufweisen, welche größer ist als eine Mittenrauheit der zwischen benachbarten Ausnehmungen liegenden Flächen der Innenseite der Abdeckscheibe.
  • Vorteilhaft wird die Sichtbarkeit der Ausnehmungen von außen erhöht, was die Wirkung als Designelement verstärkt. Im gleichen Zuge wird durch die erhöhte Mittenrauheit die Lichtstreuung durch die Ausnehmungen erhöht.
  • Weitergehend ist ein Beispiel aufgrund dessen vorteilhaft, dass die Mehrzahl von Ausnehmungen gemeinsam mit einem Logo, insbesondere gegen Bandende, in die Abdeckscheibe eingebracht wird. Das Logo umfasst beispielsweise ein Markenlogo, ein Prüfzeichen, ein Stylingelement, usw.
  • Es gibt also eine Station mit einer Aufnahme, dann wird gelasert und dann findet eine Montage statt.
  • Vorteilhaft können damit bereits vorhandene Lasergerätschaften verwendet werden, die bisher lediglich zur Erzeugung eines Logos wie ein Markenlogo oder Prüfzeichen verwendet wurden.
  • Ein weiterer Aspekt der Beschreibung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einer Leucht- oder Signalfunktion umfassend: Anordnen wenigstens eines Lichtmoduls, welches zum Abstrahlen einer Zwischenlichtverteilung ausgebildet ist, innerhalb eines Gehäuses; Abtragen von Material von einer Innenseite einer Abdeckscheibe zur Herstellung von optisch wirksamen Ausnehmungen; und Verschließen einer Öffnung des Gehäuses mit der Abdeckscheibe, wobei die optisch wirksamen Ausnehmungen auf der einem Innenraum zugewandten Seite der Abdeckscheibe angeordnet sind, wobei die Abdeckscheibe dazu eingerichtet ist, Licht der Zwischenlichtverteilung zumindest zu einem Teil über die Ausnehmungen in die Abdeckscheibe einzukoppeln und als Teil einer Abstrahllichtverteilung, welche die Leucht- oder Signalfunktion realisiert, an der äußeren Oberfläche der Abdeckscheibe auszukoppeln.
  • Im Folgenden wird auf die Figuren Bezug genommen, wobei diese zeigen:
    • 1, 3 und 4 schematische Beispiele für eine Beleuchtungseinrichtung;
    • 2 eine perspektivische Ansicht der Beleuchtungseinrichtung; und
    • 5 ein schematisches Ablaufdiagramm.
  • 1 zeigt eine Beleuchtungseinrichtung 100 für ein Kraftfahrzeug in schematischer Form. Die Beleuchtungseinrichtung 100 realisiert eine Leucht- oder Signalfunktion. Wenigstens ein innerhalb eines Gehäuses 102 angeordnetes Lichtmodul 104 ist zum Abstrahlen einer Zwischenlichtverteilung Z ausgebildet. Wenigstens eine abschnittsweise transparente Abdeckscheibe 106 verschließt eine Öffnung des Gehäuses 102. Die Abdeckscheibe 106 umfasst auf ihrer einem Innenraum 108 zugewandten Seite eine Mehrzahl von optisch wirksamen Ausnehmungen 110a-b, welche durch ein abtragendes Verfahren hergestellt wurden.
  • Licht der vom Lichtmodul 104 ausgehenden Zwischenlichtverteilung Z tritt zumindest zu einem Teil über die optisch wirksamen Ausnehmungen 110a-b in die Abdeckscheibe 106 ein und wird und als Teil einer Abstrahllichtverteilung A, welche die Leucht- oder Signalfunktion realisiert, an der äußeren Oberfläche der Abdeckscheibe 106 ausgekoppelt.
  • Das abtragende Verfahren umfasst eine Verwendung eines abtragenden Laserprozesses. Dabei ist der Fokus des Lasers auf die Innenseite der Abdeckscheibe gerichtet. Durch das abtragende Verfahren werden die Ausnehmungen 110a-b erzeugt, welche gegenüber der Außenkontur der Innenseite der Abdeckscheibe 106 zurückspringen. Damit stellen die Ausnehmungen 110a-b im weiteren Sinne Ausschnitte, Aussparungen oder Sacklöcher dar, die sich von der Innenseite ausgehend in die Abdeckscheibe 106 hinein erstrecken. Die Ausnehmungen 110a-b sind beispielsweise flach ausgebildet, womit die Ausdehnung der Ausnehmungen 110a-b in der Fläche der Innenseite der Abdeckscheibe 106 größer ist als deren Tiefe.
  • Weitergehend wird die Mehrzahl von Ausnehmungen 110a-b gemeinsam mit einem Logo, insbesondere gegen Bandende, in die Abdeckscheibe eingebracht.
  • Beim Lasertrennprozess wird Energie eines Laserlichts in einem optischen Resonator erzeugt und durch Absorption in Form von Wärme an das Material der Abdeckscheibe abgegeben. Der in das Material gerichtete thermische Abtragevorgang bewirkt bei einer Bewegung des Abtragelasers eine Schnittfuge im Material der Abdeckscheibe. Der Laserfokus wird auf die Innenseite der Abdeckscheibe gerichtet, wobei die äußere Oberfläche nicht tangiert wird. Das aufgeschmolzene, verbrannte oder verdampfte Material der Abdeckscheibe wird durch einen auf einen Arbeitspunkt des Lasers auf der Innenseite der Abdeckscheibe gerichteten Gasstrahl aus der Schnittfuge getrieben.
  • Alternativ zu dem Lasertrennprozess können auch andere abtragende Verfahren bzw. Trennverfahren eingesetzt werden wie beispielsweise chemisches Abtragen, Scheren oder Schneiden.
  • Das Material der Abdeckscheibe 106 umfasst Polycarbonat und/oder Polymethylmethacrylat. Selbstverständlich kann die Abdeckscheibe auch mehrschichtig ausgebildet sein und beispielsweise eine kratzunempfindliche Außenschicht aufweisen.
  • Eine Innenfläche 120 der Abdeckscheibe 106 folgt einer gedachten Fläche 122 bzw. Kontur. Die inneren Oberflächenstrukturen im Sinne der Ausnehmungen 110a-b weichen von der gedachten Fläche 122 ab und sind als Rücksprünge an der Innenseite der Abdeckscheibe 106 ausgebildet.
  • Die Mindeststärke der Abdeckscheibe 106 beträgt beispielsweise 1,5 mm, was bedeutet, dass zwischen der tiefsten Ausnehmung und der äußeren Oberfläche der Abdeckscheibe 106 die 1,5 mm liegen.
  • Zum besseren Verständnis sind in den schematischen 1, 3 und 4 nur wenige Ausnehmungen 110a-b gezeigt. Tatsächlich sind aber eine Vielzahl von Ausnehmungen 110a-b in Form von Linien oder Punktwolken in die Abdeckscheibe 106 eingebracht.
  • 2 zeigt eine beispielhafte Ausprägung der Abdeckscheibe 106. So sind die Ausnehmungen 110a-g so angeordnet, dass sie einer gedachten Linie folgen.
  • Das gezeigte Beispiel betrifft, dass unmittelbar benachbarte Ausnehmungen 110a-g weiter voneinander beabstandet sind als eine jeweilige kleinste, einer Kontur der Abdeckscheibe 106 folgende Ausdehnung der benachbarten Ausnehmungen 110a-g.
  • Eine maximale Ausdehnung der Ausnehmungen 110a-g, welche jeweils der Kontur der Abdeckscheibe 106 folgt, ist im Mittel kleiner 5 mm und größer 0.3 mm, insbesondere kleiner 4 mm und größer 0.5 mm, insbesondere kleiner 3 mm und größer 0.7 mm.
  • Im gezeigten Beispiel weisen Flächen der Mehrzahl der Ausnehmungen 110a-g eine Mittenrauheit auf, welche größer ist als eine Mittenrauheit der zwischen benachbarten Ausnehmungen 110a-g liegenden Flächen der Innenseite der Abdeckscheibe 106.
  • 3 zeigt die Beleuchtungseinrichtung in schematischer Schnittansicht als Blinker, der eine Blinkfunktion realisiert. Um in der Horizontalen die Abstrahlwinkel Alpha und Beta zur Fahrtrichtung x zu realisieren sind die Ausnehmungen 110a-b im Schnitt in die Abdeckscheibe 106 eingebracht.
  • 4 zeigt beispielhaft die Beleuchtungseinrichtung 100 zur Realisierung einer Abblendlichtfunktion. Ein Teil der Zwischenlichtverteilung, weniger als 1 %, trifft auf die Mehrzahl von Ausnehmungen, von denen beispielhaft nur eine Ausnehmung 110z gezeigt ist. Das so nach oben ausgekoppelte Licht wird auch als Mindestblendung bzw. Overhead-Lichtverteilung O bezeichnet. Eine Hauptlichtverteilung H der Abblendlichtverteilung wird hingegen vor dem Fahrzeug auf die Fahrbahn abgestrahlt.
  • 5 zeigt ein schematisches Ablaufdiagramm zur Herstellung der Beleuchtungseinrichtung. Gezeigt ist ein Verfahren zur Herstellung der Beleuchtungseinrichtung 100 umfassend: Anordnen 502 des wenigstens einen Lichtmoduls 104, welches zum Abstrahlen der Zwischenlichtverteilung Z ausgebildet ist, innerhalb des Gehäuses 102; Abtragen 504 von Material von der Innenseite der Abdeckscheibe 106 zur Herstellung der optisch wirksamen Ausnehmungen 110; und Verschließen 506 der Öffnung des Gehäuses 102 mit der Abdeckscheibe 106, wobei die optisch wirksamen Ausnehmungen 110 auf der dem Innenraum zugewandten Seite der Abdeckscheibe 106 angeordnet sind, wobei die Abdeckscheibe 106 dazu eingerichtet ist, Licht der Zwischenlichtverteilung Z zumindest zu einem Teil über die Ausnehmungen 110 in die Abdeckscheibe 106 einzukoppeln und als Teil einer Abstrahllichtverteilung A, welche die Leucht- oder Signalfunktion realisiert, an der äußeren Oberfläche der Abdeckscheibe 106 auszukoppeln.
  • Zum Abtragen 504 des Materials wird die Abdeckscheibe zunächst in einer Montagestation in einer Halterung definiert aufgenommen. Dann findet die Laserabtragung in der Halterung statt und anschließend wird die Abdeckscheibe auf dem Scheinwerfergehäuse montiert.

Claims (9)

  1. Eine Beleuchtungseinrichtung (100) für ein Kraftfahrzeug mit einer Leucht- oder Signalfunktion umfassend: wenigstens ein innerhalb eines Gehäuses (102) angeordnetes Lichtmodul (104) zum Abstrahlen einer Zwischenlichtverteilung (Z); und wenigstens eine abschnittsweise transparente Abdeckscheibe (106), welche eine Öffnung des Gehäuses (102) verschließt, wobei die Abdeckscheibe (106) auf ihrer einem Innenraum (108) zugewandten Seite eine Mehrzahl von optisch wirksamen Ausnehmungen (110a-b) umfasst, welche durch ein abtragendes Verfahren hergestellt wurden, wobei Licht der Zwischenlichtverteilung (Z) zumindest zu einem Teil über die optisch wirksamen Ausnehmungen (110a-b) in die Abdeckscheibe (106) eingekoppelt wird und als Teil einer Abstrahllichtverteilung (A), welche die Leucht- oder Signalfunktion realisiert, an der äußeren Oberfläche der Abdeckscheibe (106) ausgekoppelt wird.
  2. Die Beleuchtungseinrichtung gemäß dem Anspruch 1, wobei das abtragende Verfahren eine Verwendung eines abtragenden Laserprozesses ist.
  3. Die Beleuchtungseinrichtung gemäß dem Anspruch 2, wobei die Mehrzahl von Ausnehmungen (110a-b) gemeinsam mit einem Logo, insbesondere gegen Bandende, in die Abdeckscheibe eingebracht wird.
  4. Die Beleuchtungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Material der Abdeckscheibe (106) Polycarbonat und/oder Polymethylmethacrylat umfasst.
  5. Die Beleuchtungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei unmittelbar benachbarte Ausnehmungen (110a-g) weiter voneinander beabstandet sind als eine jeweilige kleinste, einer Kontur der Abdeckscheibe (106) folgende Ausdehnung der benachbarten Ausnehmungen (110a-g).
  6. Die Beleuchtungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei eine maximale Ausdehnung der Ausnehmungen (110a-g) der Kontur der Abdeckscheibe (106) folgend im Mittel kleiner 5 mm und größer 0.3 mm, insbesondere kleiner 4 mm und größer 0.5 mm, insbesondere kleiner 3 mm und größer 0.7 mm sind.
  7. Die Beleuchtungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei Flächen der Mehrzahl der Ausnehmungen (110a-g) eine Mittenrauheit aufweisen, welche größer ist als eine Mittenrauheit der zwischen benachbarten Ausnehmungen (110a-g) liegenden Flächen der Innenseite der Abdeckscheibe (106).
  8. Ein Verfahren zur Herstellung einer Beleuchtungseinrichtung (100) für ein Kraftfahrzeug mit einer Leucht- oder Signalfunktion umfassend: Anordnen (502) wenigstens eines Lichtmoduls (104), welches zum Abstrahlen einer Zwischenlichtverteilung (Z) ausgebildet ist, innerhalb eines Gehäuses (102); Abtragen (504) von Material von einer Innenseite einer Abdeckscheibe (106) zur Herstellung von optisch wirksamen Ausnehmungen (110); und Verschließen (506) einer Öffnung des Gehäuses (102) mit der Abdeckscheibe (106), wobei die optisch wirksamen Ausnehmungen (110) auf der einem Innenraum zugewandten Seite der Abdeckscheibe (106) angeordnet sind, wobei die Abdeckscheibe (106) dazu eingerichtet ist, Licht der Zwischenlichtverteilung (Z) zumindest zu einem Teil über die Ausnehmungen (110) in die Abdeckscheibe (106) einzukoppeln und als Teil einer Abstrahllichtverteilung (A), welche die Leucht- oder Signalfunktion realisiert, an der äußeren Oberfläche der Abdeckscheibe (106) auszukoppeln.
  9. Das Verfahren gemäß dem Anspruch 8, wobei das Verfahren zur Herstellung der Beleuchtungseinrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildet ist.
DE102022120428.6A 2022-08-12 2022-08-12 Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zur Herstellung Pending DE102022120428A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022120428.6A DE102022120428A1 (de) 2022-08-12 2022-08-12 Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zur Herstellung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022120428.6A DE102022120428A1 (de) 2022-08-12 2022-08-12 Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zur Herstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102022120428A1 true DE102022120428A1 (de) 2024-02-15

Family

ID=89809476

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102022120428.6A Pending DE102022120428A1 (de) 2022-08-12 2022-08-12 Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zur Herstellung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102022120428A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202012005695U1 (de) 2012-06-09 2012-06-29 Automotive Lighting Reutlingen Gmbh Lichtdurchlässige Abdeckscheibe und Beleuchtungseinrichtung miteiner solchen Abdeckscheibe
DE102017214943A1 (de) 2017-08-25 2019-02-28 Magna Exteriors Gmbh Verkleidungselement an einen Fahrzeug sowie Verfahren zur Herstellung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202012005695U1 (de) 2012-06-09 2012-06-29 Automotive Lighting Reutlingen Gmbh Lichtdurchlässige Abdeckscheibe und Beleuchtungseinrichtung miteiner solchen Abdeckscheibe
DE102017214943A1 (de) 2017-08-25 2019-02-28 Magna Exteriors Gmbh Verkleidungselement an einen Fahrzeug sowie Verfahren zur Herstellung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3237795B1 (de) Beleuchtungsvorrichtung für fahrzeuge
EP2857740B1 (de) Kfz-Beleuchtungseinrichtung
EP1327558A2 (de) Fahrzeugleuchte
DE3838770A1 (de) Verbesserte beleuchtungssysteme unter verwendung von lichtleitfasern
DE102015115128A1 (de) Beleuchtungsvorrichtung für Fahrzeuge
DE102012112075A1 (de) Beleuchtungsvorrichtung für Fahrzeuge
DE102008005488A1 (de) Scheinwerfer für Fahrzeuge
EP3052852B1 (de) Beleuchtungsvorrichtung für fahrzeuge
EP3527875A1 (de) Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einem brennglasblech
DE102014117842A1 (de) Zusatzbremsleuchte für Fahrzeuge
DE102021123955B4 (de) Leuchte für ein fahrzeug und fahrzeug mit derselben
DE102015218460A1 (de) Fahrzeuglampe
EP3224085A1 (de) Beleuchtungsvorrichtung für ein kraftfahrzeug
EP3447371A1 (de) Leuchtvorrichtung für einen kraftfahrzeugscheinwerfer
WO2010057553A1 (de) Optische lichtstreueinheit
EP3158260B1 (de) Kraftfahrzeugbeleuchtungseinrichtung
DE102013007856A1 (de) Lichtleitkörper und Leuchtvorrichtung mit dem Lichtleitkörper
DE102018220623A1 (de) Leuchtenanordnung für ein Fahrzeug
DE102020126716A1 (de) Projektionsvorrichtung für ein Mikroprojektionslichtmodul für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer
DE102022120428A1 (de) Beleuchtungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zur Herstellung
EP3196074A2 (de) Beleuchtung im aussenspiegel
DE102013110344A1 (de) Beleuchtungsvorrichtung für Fahrzeuge
EP1895327B1 (de) Löschen einer Speicherleuchtstoffschicht
DE112019004405T5 (de) Optisches Element einer Fahrzeugleuchte, Fahrzeugleuchtenmodul, Fahrzeug-Scheinwerfer und Fahrzeug
DE102011054235B4 (de) Beleuchtungsvorrichtung für Fahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified