DE102022119175A1 - Schneidwerk für eine erntemaschine mit automatischer haspelfingerneigungseinstellung auf positionsbasis - Google Patents

Schneidwerk für eine erntemaschine mit automatischer haspelfingerneigungseinstellung auf positionsbasis Download PDF

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Daniel S. Hoffmann
Christiano Engelmann
Anthony Knepper
Justin C. Freehill
Duane M. Bomleny
Corwin M. Puryk
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Abstract

Eine Erntemaschine beinhaltet ein Schneidwerk mit einem Mähbalken zum Schneiden von Erntegut von einer Bodenfläche und eine drehbare Haspel, die über dem Mähbalken angeordnet ist. Haspelarme der Haspel beinhalten jeweils eine Vielzahl von Fingern daran, um mit dem Erntegut in Eingriff zu kommen. Das Schneidwerk weist ferner ein Stellglied auf, das ausgebildet ist, um eine Neigung der Finger in Bezug auf die Haspelarme einzustellen. Eine Steuerung ist betriebsfähig mit dem Schneidwerk verbunden und konfiguriert, um eine Eingabe an einer Schneidwerkposition relativ zu der Bodenoberfläche zu empfangen, wobei die Eingabe an der Position des Schneidwerks eine oder mehrere von einer Höhe des Schneidwerks oder einem Winkel des Schneidwerks relativ zu der Bodenoberfläche umfasst. Die Steuerung betätigt das Stellglied, um die Neigung der Vielzahl von Fingern automatisch auf Grundlage der empfangenen Eingabe an der Position des Schneidwerks zu steuern.

Description

  • GEBIET DER OFFENBARUNG
  • Diese Offenbarung bezieht sich auf Ausführungsformen von Erntemaschinen-Schneidwerken, die eine Haspel mit Fingern darauf beinhalten, deren Neigung automatisch auf Grundlage einer Position des Schneidwerks eingestellt werden kann.
  • HINTERGRUND DER OFFENBARUNG
  • Landwirtschaftliche Erntemaschinen sind für das Ernten von Erntegut ausgelegt. Sie weisen Erntevorsätze auf, die Erntegut vom Boden abschneiden, das dann in der Karosserie der Erntemaschine verarbeitet wird. Ein typischer Erntevorsatz eines Mähdreschers zum Ernten von kleinem Korn wie Weizen oder Gerste ist ein sogenanntes Schneidwerk, das einen Mähbalken, eine Haspel und einen Querförderer umfasst. Der Mähbalken schneidet die Halme des Ernteguts von den im Boden verbleibenden Wurzeln ab, und der Querförderer, der eine Schnecke oder ein Bandförderer sein kann, führt das Erntegut quer dem Zuführgehäuse zu, das es an seinem Ende in das Innere des Mähdreschers zum Dreschen und Weiterverarbeiten zuführt. Die Haspel befindet sich über dem Mähbalken und dreht sich, um Haspelfinger in das Erntegut in Eingriff zu bringen, um das Erntegut nach hinten zu fördern, so dass es von dem Mähbalken geschnitten werden kann. Das geschnittene Erntegut wird von mindestens einem der Haspelfinger nach hinten gefördert, bis es von dem Querförderer erfasst wird.
  • KURZFASSUNG DER OFFENBARUNG
  • Es wird eine Erntemaschine offenbart, die ein Schneidwerk mit einem Mähbalken zum Schneiden von Erntegut von einer Bodenoberfläche und eine Haspel aufweist, die über dem Mähbalken angeordnet und um eine Drehachse drehbar ist, wobei die Haspel eine Vielzahl von Haspelarmen aufweist, die jeweils eine Vielzahl von Fingern aufweisen, um mit dem Erntegut in Eingriff zu kommen. Das Schneidwerk weist ferner ein Stellglied auf, das konfiguriert ist, um eine Neigung der Vielzahl von Fingern in Bezug auf die Haspelarme einzustellen. Eine Steuerung der Erntemaschine ist betriebsfähig mit dem Schneidwerk verbunden. Die Steuerung ist konfiguriert, um eine Eingabe an einer Position des Schneidwerks relativ zur Bodenfläche zu empfangen, wobei die Eingabe über die Stellung des Schneidwerks eine oder mehrere von einer Höhe des Schneidwerks von der Bodenfläche oder einem Winkel des Schneidwerks relativ zur Bodenfläche beinhaltet. Die Steuerung ist auch konfiguriert, um das Stellglied zu betätigen, um die Neigung der Vielzahl von Fingern auf Grundlage der empfangenen Eingabe an der Position des Schneidwerks automatisch zu steuern.
  • Es wird auch ein Steuersystem zum Steuern der Neigung einer Vielzahl von Haspelfingern in einem Schneidwerk einer Erntemaschine offenbart, wobei das Schneidwerk einen Mähbalken zum Schneiden von Erntegut und eine Haspel zum Erfassen des Ernteguts und zum Transportieren desselben nach hinten umfasst, wobei die Haspel eine Vielzahl von Haspelarmen umfasst, auf denen die Vielzahl von Haspelfingern angeordnet ist. Das Steuersystem beinhaltet ein Stellglied, das betriebsfähig mit der Haspel verbunden ist, um eine Neigung der Vielzahl von Haspelfingern relativ zu einer Bodenfläche einzustellen, und eine Steuerung, die betriebsfähig mit dem Stellglied verbunden ist. Die Steuerung ist konfiguriert, um eine Eingabe an einer Position des Schneidwerks relativ zur Bodenfläche zu empfangen, wobei die Eingabe an der Position des Schneidwerks eines oder mehrere von einer Höhe des Schneidwerks von der Bodenfläche und einem Winkel des Schneidwerks relativ zur Bodenfläche beinhaltet. Die Steuerung ist außerdem konfiguriert, um das Stellglied zu betätigen, um die Neigung der Vielzahl von Haspelfingern auf Grundlage der empfangenen Eingabe an der Position des Schneidwerks automatisch zu steuern. Das Stellglied wird betätigt, um die Vielzahl von Haspelfingern in eine horizontalere Ausrichtung zu drehen, wenn sich das Schneidwerk näher an die Bodenfläche und in eine vertikalere Ausrichtung bewegt, während sich das Schneidwerk weiter von der Bodenfläche weg bewegt, und wird betätigt, um die Vielzahl von Haspelfingern in eine horizontalere Ausrichtung zu drehen, wenn sich das Schneidwerk nach vorne in Richtung der Bodenfläche und in eine vertikalere Ausrichtung neigt, während sich das Schneidwerk nach hinten von der Bodenfläche weg neigt.
  • Die Details einer oder mehrerer Ausführungsformen sind in den beigefügten Zeichnungen sowie in der nachstehenden Beschreibung festgelegt. Andere Eigenschaften und Vorteile werden aus der Beschreibung und den Zeichnungen sowie aus den Ansprüchen ersichtlich.
  • Figurenliste
  • Mindestens ein Beispiel der vorliegenden Offenbarung wird nachstehend in Verbindung mit den folgenden Figuren beschrieben:
    • 1 ist eine schematische Seitenansicht einer landwirtschaftlichen Erntemaschine, die Elemente der vorliegenden Offenbarung beinhaltet, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform;
    • 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Schneidwerks, das in der Erntemaschine von 1 enthalten ist, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform;
    • 3A veranschaulicht Haspelfinger in dem Schneidwerk an einer nahezu vertikalen, weniger aggressiven Neigungsposition;
    • 3B veranschaulicht Haspelfinger in dem Schneidwerk an einer nahezu horizontalen, aggressiveren Neigungsposition; und
    • 4 ist ein Blockdiagramm einer Steuerung und Eingabevorrichtung mit zugehörigen Sensoren und Stellgliedern, die in der Erntemaschine von 1 enthalten sind und die zum Einstellen einer Neigung oder Haspelfingern in dem Schneidwerk gemäß einer beispielhaften Ausführungsform arbeiten.
  • Gleiche Bezugssymbole in den unterschiedlichen Zeichnungen bezeichnen gleiche Elemente. Aus Gründen der Einfachheit und Klarheit der Darstellung können Beschreibungen und Details bekannter Merkmale und Techniken weggelassen werden, um unnötiges Verdecken der in der nachfolgenden detaillierten Beschreibung beschriebenen beispielhaften und nicht einschränkenden Ausführungsformen der Erfindung zu vermeiden. Es versteht sich ferner, dass Merkmale oder Elemente, die in den begleitenden Figuren erscheinen, nicht zwangsläufig maßstabsgetreu gezeichnet sind, sofern nicht anders vermerkt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind in den beigefügten Figuren der vorstehend kurz beschriebenen Zeichnungen dargestellt. Verschiedene Abwandlungen der beispielhaften Ausführungsformen können von Fachleuten in Betracht gezogen werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie in den beigefügten Ansprüchen festgelegt.
  • ÜBERSICHT
  • Wie oben erwähnt, werden Schneidwerke üblicherweise in Erntemaschinen verwendet, um Erntegut von einer Bodenoberfläche zu schneiden und geschnittenes Erntegut zu einer hinteren Auswurföffnung zu fördern, wobei das Erntegut dann in das Innere der Erntemaschine zum Dreschen und Weiterverarbeiten zugeführt wird. Im Betrieb sind eine Reihe von Betriebsparametern der Erntemaschine nicht fest eingestellt, sondern einstellbar, um sie an die Erntegutart und die jeweiligen Erntebedingungen anpassen zu können. Neben der Antriebsgeschwindigkeit der Erntemaschine können eine Reihe von Schneidwerkparametern eingestellt werden, zu denen beispielsweise die Schnitthöhe des Schneidwerks, die Schneidwerktischlänge (d. h. der Abstand zwischen dem Mähbalken und dem Querförderer in einem längenvariablen Schneidwerk) und die Drehgeschwindigkeit sowie die vertikale und horizontale Position der Haspel gehören.
  • Ein weiterer einstellbarer Parameter des Schneidwerks ist die Ausrichtung der Haspelzinken oder -finger, die auf der Haspel enthalten sind. Das heißt, die Haspel ist so aufgebaut, dass sie eine Vielzahl von Haspelarmen umfasst, die sich in einer Querrichtung relativ zu einer Bewegung der Maschine erstrecken, wobei die Haspelarme um eine zentrale Achse rotieren. Jeder der Haspelarme weist eine Vielzahl von Haspelfingern auf, die in das Erntegut eingreifen, wenn sich die Haspel dreht, um das Erntegut nach hinten zu fördern, so dass es von dem Mähbalken geschnitten werden kann. Die Haspelfinger sind relativ zu ihrem jeweiligen Haspelarm drehbar, um deren Ausrichtung einzustellen, wobei die Ausrichtung der Haspelfinger auf Grundlage der Erntegutart und -bedingungen angepasst wird. Zum Beispiel können die Haspelfinger für stehendes Erntegut eher vertikal und für umgeknicktes Erntegut eher horizontal ausgerichtet sein.
  • Die Einstellung der Ausrichtung der Haspelfinger wurde bisher entweder manuell oder halb- oder vollautomatisch vorgenommen. Bei manueller Einstellung wird die Haspelfingerausrichtung über eine mechanische Einstellung eines an der Haspel angebrachten Hebels eingestellt. Bei einer solchen manuellen Einstellung kann die Ausrichtung der Haspelfinger während des Erntevorgangs (d.h. während der Fahrt der Erntemaschine und der Ernte) nicht und nur mit großem Zeitaufwand durchgeführt werden, auch wenn sich die Bedingungen während der Ernte auf einem Feld ändern würden. Bei einer halb- oder vollautomatischen Einstellung wird die Haspelfingerausrichtung über eine Baugruppe oder ein Stellglied (z. B. einen Spulenfingerwinkeleinstellring, der durch ein Stellglied einstellbar ist) eingestellt, um den Winkel der Haspelfinger anzupassen. Die Einstellung erfolgt durch einen Bediener in der Kabine der Erntemaschine oder automatisch auf der Grundlage der Vorwärtsgeschwindigkeit des Mähdreschers, der Geschwindigkeit der Haspel oder der Position der Haspel.
  • In Anbetracht dessen wird anerkannt, dass bestehende Systeme zum Einstellen der Haspelfingerausrichtung, einschließlich halb- oder vollautomatischer Einstellungen, ineffizient sein können und/oder nicht alle relevanten Parameter berücksichtigen, die sich auf das optimale Schneiden und Aufnehmen von Erntegut durch die Erntemaschine auswirken. Zum Beispiel kann ein Bediener die Höhe und den Winkel, in dem der Mähbalken eingestellt wird, auf Grundlage der Erntegutart, des Erntegutzustands oder des Erntegutvolumens anpassen, um einen optimalen Schnitt für das Erntegut bereitzustellen und eine gewünschte Menge an Erntegut für die Ernte bereitzustellen. Die Ausrichtung der Haspelfinger sollte idealerweise mit der Höhe und dem Winkel des Mähbalkens korreliert werden, um einen ordnungsgemäßen Eingriff der Finger mit dem Erntegut zu gewährleisten und das Erntegut für das Schneiden vorzubereiten.
  • Eine Erntemaschine ist daher bereitgestellt, um die Ausrichtung der Haspelfinger aufgrund einer Position des Schneidwerks automatisch anzupassen, worunter im Folgenden eines oder mehrere von der Höhe des Schneidwerks von der Bodenfläche oder dem Winkel des Schneidwerks relativ zur Bodenfläche zu verstehen sind. Ein Stellglied ist in dem Schneidwerk vorgesehen, das konfiguriert ist, um eine Neigung der Vielzahl von Fingern in Bezug auf die Haspelarme einzustellen, wobei das Stellglied in Wirkverbindung mit einer Steuerung der Erntemaschine steht. Die Steuerung ist konfiguriert, um eine Eingabe an der Position des Schneidwerks relativ zu der Bodenfläche zu empfangen und das Stellglied zu betätigen, um die Neigung der Vielzahl von Fingern auf Grundlage der empfangenen Eingabe an der Position des Schneidwerks automatisch zu steuern. Die Erntemaschine kann daher in einer Weise betrieben werden, die dazu dient, einen optimalen Schnitt für das Erntegut und eine gewünschte Menge an Erntegut bereitzustellen, wobei die Ausrichtung der Haspelfinger mit der Höhe und dem Winkel des Schneidwerks korreliert, um einen ordnungsgemäßen Eingriff der Finger mit dem Erntegut zu gewährleisten und das Erntegut für das Schneiden vorzubereiten.
  • Gemäß einer Ausführungsform betätigt die Steuerung das Stellglied, um die Vielzahl von Finger in eine horizontalere Ausrichtung zu drehen, wenn sich das Schneidwerk näher zu der Bodenoberfläche bewegt, und die Vielzahl von Fingern in eine vertikalere Ausrichtung zu drehen, wenn sich das Schneidwerk distal von der Bodenoberfläche weg bewegt. Die Steuerung betätigt ferner das Stellglied, um die Vielzahl von Finger in eine horizontalere Ausrichtung zu drehen, wenn sich das Schneidwerk nach vorne in Richtung der Bodenfläche neigt, und die Vielzahl von Fingern in eine vertikalere Ausrichtung zu drehen, wenn sich das Schneidwerk nach hinten in eine ebenere Ausrichtung oder weg von der Bodenfläche neigt. Beim Drehen der Vielzahl von Fingern in eine horizontale Ausrichtung dreht das Stellglied die Vielzahl von Fingern in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn, so dass die Vielzahl von Fingern in eine Richtung zeigt, die relativ zu einer Fahrtrichtung der Erntemaschine nach hinten weist.
  • In einer Implementierung kann die Höhe des Schneidwerks von der Bodenfläche und/oder der Winkel des Schneidwerks relativ zur Bodenfläche über Sensormesswerte bestimmt werden, die der Steuerung bereitgestellt werden. Die Sensormesswerte können an mindestens einem von einer Position und einem Winkel des Schrägförderers relativ zur Bodenoberfläche, einer Position und einem Winkel des Mähbalkens relativ zur Bodenoberfläche oder einer Position und einem Winkel der Frontplatte relativ zur Bodenoberfläche erfasst werden, wobei die Messwerte verwendet werden, um die Position des Schneidwerks zu bestimmen. Die erfasste Position des Schneidwerks wird dann verwendet, um die Neigung der Haspelfinger automatisch auf einen gewünschten Winkel einzustellen.
  • In einer weiteren Implementierung kann der Steuerung eine Bedienereingabe bereitgestellt werden, um das Schneidwerk auf eine angegebene Schneidwerkhöhe und Schneidwerkwinkel einzustellen. Die Bedienereingabe kann in Form eines Schnellbefehls erfolgen, der einer von mehreren vordefinierten Betriebssollwerten des Schneidwerks entspricht, die jeweils eine vordefinierte Höhe des Schneidwerks von der Bodenoberfläche und einen vordefinierten Winkel des Schneidwerks relativ zur Bodenoberfläche aufweisen. Die Anzahl der vordefinierten Betriebssollwerte, die über den Schnellbefehl auswählbar sind, kann einen Nicht-Schneidbetriebssollwert, einen Schneidbetriebssollwert von stehendem Erntegut und Schneidbetriebssollwert von flach liegendem Erntegut umfassen, wobei sich die Neigung der Vielzahl von Fingern sequentiell mehr in Richtung einer horizontalen Ausrichtung für den Schneidbetriebssollwert von flach liegendem Erntegut im Vergleich zu dem Schneidbetriebssollwert von stehendem Erntegut und im Vergleich zu dem Nicht-Schneidbetriebssollwert bewegt. Die Neigung der Haspelfinger kann automatisch auf einen gewünschten Winkel eingestellt werden, der dem ausgewählten Betriebssollwert und der damit verbundenen Schneidwerkposition entspricht.
  • In einer Ausführungsform kann die Steuerung auch Überschreibungsanweisungen von einem Bediener empfangen. Als Reaktion auf den Empfang von Überschreibungsanweisungen von dem Bediener kann die Steuerung das Stellglied veranlassen, die Neigung der Vielzahl von Haspelfingern von einer anfänglichen automatisch eingestellten Neigung davon weiter anzupassen.
  • Eine Ausführungsform einer Erntemaschine, die ein Schneidwerk beinhaltet, wird nun in Verbindung mit den 1-4 beschrieben. Im folgenden Beispiel wird der Kabelbaum hauptsächlich als in einem bestimmten Typ von Schneidwerk verwendet beschrieben, der an Bord eines bestimmten Typs von Erntemaschine (eines Mähdreschers) eingesetzt wird. In weiteren Ausführungsformen kann die nachfolgend beschriebene Haspelfingerneigungsanpassung jedoch auch in andere Arten von Schneidwerken und Erntemaschinen integriert werden. Dementsprechend sollte die folgende Beschreibung als bloßes Festlegen eines nicht einschränkenden Kontexts verstanden werden, in dem Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung besser verstanden werden können.
  • BEISPIELHAFTE AUSFÜHRUNGSFORMEN EINES SCHNEIDWERKS FÜR EINE ERNTEMASCHINE MIT AUTOMATISCHER HASPELFINGERNEIGUNGSEINSTELLUNG AUF POSITIONSBASIS
  • 1 zeigt eine selbstfahrende Erntemaschine 10 in Form eines Mähdreschers mit einem tragenden Fahrgestell 12, das sich auf angetriebenen Vorderrädern 14 und lenkbaren Hinterrädern 16 auf dem Boden 17 abstützt und von den Rädern 14, 16 fortbewegt wird. Die Räder 14, 16 werden durch eine Antriebseinrichtung (nicht gezeigt) in Drehung versetzt, um die Erntemaschine 10 über ein abzuerntendes Emtegutfeld zu bewegen. Im Folgenden beziehen sich Richtungsangaben, wie nach vorn oder nach hinten, auf die Vorwärtsrichtung V der Erntemaschine 10, die in 1 nach links gerichtet ist.
  • Am vorderen Endbereich der Erntemaschine 10 ist ein Erntevorsatz in Form eines Schneidwerks 18 lösbar angebracht, um stehendes Erntegut 20 in Form von Getreide oder anderen dreschbaren Stängelfrüchten vom Feld zu ernten und während des Erntevorgangs durch eine Zuführgehäusebaugruppe 22 nach oben und hinten zu einer axialen Dreschbaugruppe 24 zu fördern. Das Gemisch aus Korn und anderem Material, das durch Dreschtrommeln und Abscheideroste der axialen Dreschbaugruppe 24 eindringt, gelangt zu einer Reinigungsvorrichtung 26. Durch die Reinigungsvorrichtung 26 gereinigtes Korn wird durch eine Kornschnecke 28 einem Kornelevator 30 zugeführt, der es in einen Korntank 32 einspeist. Das Reinkorn im Korntank 32 kann durch ein Entladesystem entladen werden, das eine Querschnecke 34 und einen als Schneckenbaugruppe ausgebildeten Entladeförderer 36 umfasst. Die von der axialen Dreschbaugruppe 24 ausgestoßenen Erntegutreste werden über eine Transporttrommel 40 einem Strohhäcksler 42 zugeführt, der sie über die Breite des Schneidwerks zerkleinert und über das Feld verteilt. Die dargestellte axiale Dreschbaugruppe 24mit einem oder mehreren axialen Dresch- und Trennrotoren ist lediglich eine beispielhafte Ausführungsform und könnte durch eine tangentiale Dreschanordnung mit einer oder mehreren Dreschtrommeln und nachfolgenden Strohschüttlern oder Trennrotoren ersetzt werden.
  • Die genannten Systeme werden von einem Verbrennungsmotor (nicht gezeigt) angetrieben und von einer Steuerung von einer Bedienerkabine 38 aus gesteuert. Das heißt, die genannten Systeme werden zusammen mit zusätzlichen Stellgliedern, Sensoren und Vorrichtungen innerhalb (oder außerhalb) der Erntemaschine 10, die nachfolgend beschrieben werden, mittels einer Steuerung 46 gesteuert. Die Steuerung 46 kann die verschiedenen Systeme, Stellglieder, Sensoren und Vorrichtungen auf Grundlage von Eingaben von einer Benutzereingabevorrichtung 44 und/oder verschiedenen Sensoren, die in der Erntemaschine 10 enthalten sind, die Betriebsparameter der Maschine während des Betriebs messen, mit einer beispielhaften Eingabevorrichtung 44 und Sensoren, die im Folgenden ausführlicher beschrieben werden, steuern. Die elektronische Steuerung 46 sorgt daher sowohl für eine Bedienerführung von Systemen in der Erntemaschine 10 als auch für eine automatische Steuerung von Systemen in der Erntemaschine 10 oder einer Kombination davon.
  • Im Allgemeinen kann die Steuerung 46 als eine Rechenvorrichtung mit zugehörigen Prozessorvorrichtungen 46a und Speicherarchitekturen 46b (3), als fest verdrahtete Rechenschaltung (oder -schaltungen), als programmierbare Schaltung, als hydraulische, elektrische oder elektrohydraulische Steuerung oder anderweitig konfiguriert sein. Somit kann die Steuerung 46 konfiguriert sein, um verschiedene Rechen- und Steuerfunktionen in Bezug auf die Erntemaschine 10 auszuführen. In einigen Ausführungsformen kann die Steuerung 46 konfiguriert sein, um Eingangssignale in verschiedenen Formaten (z. B. als Hydrauliksignale, Spannungssignale, Stromsignale usw.) zu empfangen und Befehlssignale in verschiedenen Formaten (z. B. als Hydrauliksignale, Spannungssignale, Stromsignale, mechanische Bewegungen usw.) auszugeben. Die Steuerung 46 kann in elektronischer, hydraulischer, mechanischer oder sonstiger Kommunikation mit verschiedenen Systemen oder Vorrichtungen der Erntemaschine 10 über drahtlose oder hydraulische Kommunikationsmittel oder auf andere Weise stehen. Eine beispielhafte Position für die Steuerung 46 innerhalb der Bedienerkabine 38 ist in 1 dargestellt; es versteht sich jedoch, dass andere Positionen an der Erntemaschine 10 möglich sind.
  • Wie in 1 und nun auch in 2 gezeigt, umfasst das Schneidwerk 18 einen sich hin- und herbewegenden Mähbalken 50, der sich im Allgemeinen über die gesamte Breite des Schneidwerks 18 erstreckt. Der Mähbalken 50 kann, wie in der Fachwelt bekannt, starr oder flexibel sein. Eine Haspel 52 ist auf dem Schneidwerk 18 positioniert und erstreckt sich im Allgemeinen über die gesamte Breite des Schneidwerks 18 (oder eines Teils davon). Während hier eine einzelne Haspel 52 gezeigt und beschrieben ist, die sich über die gesamte Breite des Schneidwerks 18 erstreckt, wird anerkannt, dass eine alternative Konstruktion eine Vielzahl von Haspeln 52 umfassen könnte, die nebeneinander angeordnet sind. Die äußeren Enden der Haspel 52 sind auf Stützarmen 54 gelagert. Die Stützarme 54 haben hintere Enden, die sich um quer zur Vorwärtsrichtung „V“ verlaufende Achsen an einem Rahmen 56 des Schneidwerks 18 abstützen, wobei sich der Rahmen 56 ebenfalls über die Breite des Schneidwerk 18 erstreckt und sich von dort nach vorne erstreckt. Jeder Stützarm 54 ist mit einem Stellglied 58 in Form eines Hydraulikzylinders gekoppelt, der am Rahmen 56 und am Stützarm 54 schwenkbar gelagert ist. Die Stützarme 54 und damit die Haspel 52 werden durch Einstellen (Einfahren und Ausfahren) des Stellglieds 58 angehoben und abgesenkt.
  • Als Teil der Haspel 52 kann ein zentrales Rohr 62 durch einen steuerbaren Antrieb 63 in Drehbewegung (im Erntebetrieb, in 1 entgegen dem Uhrzeigersinn um eine Drehachse 60) versetzt werden. Haspelarme 65 erstrecken sich radial zum Rohr 62 und über die Breite des Schneidwerks 18, wobei an jedem Haspelarm 65 Fingerträger 64 angebracht sind, an denen Haspelfinger 66 befestigt sind. Ein Haspel-Stellglied 68 in Form eines Hydraulikzylinders ist für eine horizontale Einstellung der Haspel 52 durch Bewegen eines Stützlagers des Rohrs 62 entlang des Stützarms 54 angepasst. Das Schneidwerk 18 weist ferner einen Querförderer 69 auf, der als Schnecke (wie dargestellt) oder Förderbänder angeordnet sein kann, um das von dem Mähbalken 50 geschnittene Erntegut zur Mitte des Schneidwerks 18 zuzuführen und durch eine hintere Öffnung im Rahmen 56 in die Zuführgehäusebaugruppe 22 einzuspeisen.
  • Die Höhe des Schneidwerks 18 über dem Boden wird durch ein Kopfhöhenstellglied 70 definiert, das die Zuführgehäusebaugruppe 22 und damit das daran abnehmbar befestigte Schneidwerk 18 um eine horizontale Achse 72 schwenkt, die sich quer zur Vorwärtsrichtung in Bezug auf das Fahrgestell 12 der Erntemaschine 10 erstreckt. Das Kopfhöhenstellglied 70 wird mittels der Steuerung 46 auf der Grundlage einer Eingabe von der Benutzereingabevorrichtung 44 und/oder einer automatischen Steuerung gesteuert, wobei die Steuerung 46 die Plattformhöhe an die Bodenkontur anpasst, das Schneidwerk 18 auf der gewünschten Höhe über dem Boden hält oder es mit einem gewünschten Druck auf dem Boden leitet. Wie in der Fachwelt bekannt, kann das Schneidwerk 18 um eine horizontale, sich nach vorne erstreckende Achse (seitliche Neigung) schwenken, um der Bodenkontur zu folgen, und kann auch durch die Steuerung 46 und ein zugehöriges Stellglied gesteuert werden. Zusätzlich kann ein Kopfneigungsstellglied 74 die Neigung oder den Winkel des Schneidwerks 18 um eine Querachse 75 relativ zu der Zuführgehäusebaugruppe 22steuern.
  • Zusätzlich zur Steuerung der Höhe und Neigung des Schneidwerks 18 kann die Länge des Schneidwerks 18 auch durch ein Stellglied 76 gesteuert werden. Das heißt, die horizontale Position des Mähbalkens 50 relativ zu dem Rahmen 56 des Schneidwerks 18 ist über das Stellglied 76 einstellbar, wobei das Stellglied 76 über die Steuerung 46 gesteuert wird.
  • Unter erneuter Bezugnahme auf die Haspel 52 sind die Haspelfingerträger 64 (und somit die Haspelfinger 66) relativ zu den Haspelarmen 65 drehbar gelagert, was es ermöglicht, die Haspelfinger 66 in einer gewünschten Ausrichtung zu halten, wobei die Ausrichtung oder Neigung der Haspelfinger 66 zwischen einer ungefähr vertikalen Ausrichtung und einer ungefähr horizontalen Ausrichtung variabel ist, wobei die Haspelfinger in einer nach hinten weisenden Richtung relativ zu einer Fahrtrichtung V der Erntemaschine 10 zeigen. Die Neigung der Haspelfingerträger 64 kann relativ zu den Haspelarmen 65 in Abhängigkeit von der Drehposition der Haspelarme 65 um die Rotationsachse des Rohres 62 sowie der Position des Schneidwerks 18 gesteuert werden. Die Neigung der Haspelfingerträger 64 kann über ein Fingerstellglied 78 geändert werden, wobei das Fingerstellglied 78 den Winkel der Haspelfingerträger 64 um die Haspelarme 65 variiert. Das Fingerstellglied 78 kann gemäß Ausführungsformen elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch sein und wird über die Steuerung 46 gesteuert.
  • Die 3A und 3B stellen veranschaulichende Neigungen bereit, zu denen die Haspelfinger 66 gedreht werden können. Wie in 3A gezeigt, können die Haspelfinger 66 in einer nahezu vertikalen Ausrichtung oder Neigung positioniert sein, die so verstanden wird, dass sie eine Position bereitstellen, in der die Finger nicht aggressiv mit dem Erntegut in einer Aufnahme- und Hebebewegung in Eingriff kommen (d. h. eine „weniger aggressive“ Position). Wie in 3B gezeigt, können die Haspelfinger 66 in einer nahezu horizontalen Ausrichtung oder Neigung positioniert sein, die so verstanden wird, dass sie eine Position bereitstellen, in der die Finger wirken, um mit dem Erntegut aggressiv in einer Aufnahme- und Hebebewegung in Eingriff zu kommen (d. h. eine „aggressivere“ Position). Wenn sich die Haspelfingervon der weniger aggressiven Position von 3A in die aggressivere Position von 3B drehen, drehen sie sich entgegen dem Uhrzeigersinn, so dass die Haspelfinger 66 in eine weiter nach hinten weisende Richtung in Bezug auf eine Fahrtrichtung V der Erntemaschine 10 zeigen.
  • Unter erneuter Bezugnahme auf 1 wird gemäß Ausführungsformen die Neigung der Haspelfinger66 automatisch durch die Steuerung 46 in Abhängigkeit von der Stellung des Schneidwerks 18 gesteuert. Das heißt, die Steuerung 46 ist konfiguriert, um das Fingerstellglied 78 zu steuern, um die Neigung der Haspelfinger 66 auf Grundlage einer bestimmten Position des Schneidwerks 18 einzustellen oder anzupassen, wobei es sich versteht, dass die Position des Schneidwerks 18 eine oder mehrere von der Höhe des Schneidwerks 18 über dem Boden und der Neigung des Schneidwerks 18 relativ zum Boden berücksichtigt. Als Reaktion auf Eingabe(n), die dadurch in Bezug auf die Position des Schneidwerks 18 relativ zu der Bodenoberfläche empfangen werden, betätigt die Steuerung 46 das Fingerstellglied 78, um automatisch die Neigung der Haspelfinger 66 basierend auf der empfangenen Eingabe zur Position des Schneidwerks 18 zu steuern - wobei die Neigung der Haspelfinger66 auf einen Winkel eingestellt ist, der für die aktuelle Position des Schneidwerks 18 geeignet ist, um einen ordnungsgemäßen Eingriff der Finger mit dem Erntegut bereitzustellen und das Erntegut zum Schneiden vorzubereiten. Das heißt, die Steuerung 46 kann das Fingerstellglied 78 betätigen, um die Haspelfinger66 in eine horizontalere Ausrichtung zu drehen, wenn sich das Schneidwerk 18 näher an die Bodenfläche bewegt, und die Haspelfinger 66 in eine vertikalere Ausrichtung zu drehen, wenn sich das Schneidwerk 18 weiter distal von der Bodenfläche weg bewegt. Die Steuerung 46 kann das Fingerstellglied 78 in ähnlicher Weise betätigen, um die Haspelfinger 66 in Richtung einer horizontaleren Ausrichtung zu drehen, wenn das Schneidwerk 18 sich nach vorne in Richtung der Bodenfläche neigt, und die Haspelfinger 66 in Richtung einer vertikaleren Ausrichtung drehen, wenn sich das Schneidwerk 18 nach hinten in Richtung einer ebeneren Ausrichtung oder weg von der Bodenfläche neigt. Beim Drehen der Haspelfinger 66 in Richtung einer horizontaleren Ausrichtung dreht das Fingerstellglied 78 die Haspelfinger 66 in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn, so dass die Haspelfinger 66 in eine nach hinten weisende Richtung relativ zu einer Fahrtrichtung V der Erntemaschine 10 zeigen. Dementsprechend stellen die Steuerung 46 und das Stellglied ein Steuersystem 79 (zusammen mit der Eingabevorrichtung 44 und den entsprechenden Sensoren) bereit, wodurch die Neigung der Haspelfinger 66 während des Betriebs der Erntemaschine 10 auf Grundlage der Stellung des Schneidwerks 18 automatisch eingestellt werden kann.
  • Die Neigungssteuerung der Haspelfinger 66 in Abhängigkeit von der Schneidwerkposition ist am besten in den 3A und 3B dargestellt. Wie dort gezeigt, können die Haspelfinger 66 in einer nahezu vertikalen Ausrichtung oder Neigung mit dem Schneidwerk 18 in einer ersten Höhe H1 über dem Boden 17 und in einem ersten Neigungswinkel T1 im Wesentlichen parallel zum Boden 17 positioniert sein, wobei dies eine weniger aggressive Position zum Ernten von Erntegut ist. Die Haspelfinger 66 können dann in eine nahezu horizontale Ausrichtung oder Neigung gedreht werden, wenn sich das Schneidwerk 18 in eine zweite Höhe H2 bewegt, die näher an dem Boden 17 liegt, und in einen zweiten Neigungswinkel T2, der in Richtung des Bodens 17 geneigt ist, wobei dies eine aggressivere Position zum Ernten von Erntegut ist.
  • In einer Ausführungsform wird die Position des Schneidwerks 18 über dem Boden durch die Steuerung 46 als Reaktion auf Eingaben bestimmt, die dadurch von einer Anordnung von einem oder mehreren Sensoren 80, 82, 84, 86 empfangen werden, die an der Erntemaschine 10 bereitgestellt sind. Zusätzlich kann ein Sensor 88 der Steuerung 46 Eingaben über die aktuelle Neigung der Haspelfinger 66bereitstellen. Die von den Sensoren 80, 82, 84, 86, 88 erhaltenen Messwerte können während des laufenden Betriebs der Erntemaschine 10 in die Steuerung 46 eingegeben werden, um Positionsänderungen des Schneidwerks 18 und der Haspelfinger 66 zu erfassen. Gemäß Ausführungsformen können die Sensoren 80, 82, 84, 86 beim Erfassen der Position (Höhe und/oder Winkel des Schneidwerks 18 die Position der Stellglieder 70, 74 in der Erntemaschine direkt erkennen (d. h. als optische oder magnetische Sensoren angeordnet sein, die mit der Stange (oder einem anderen Betätigungsmechanismus) der Stellglieder 70, 74 zusammenwirken) oder die Translations- oder Drehposition eines Elements erfassen, das durch die Stellglieder 70, 74 bewegt wird. Als ein Beispiel kann der Sensor 80 der Steuerung 46 Eingaben über die Position des Kopfhöhenstellglieds 70 oder über die Höhe der Zuführgehäusebaugruppe 22 (mit einer korrelierten Höhe des Schneidwerks 18) über der Bodenfläche bereitstellen, d. h. als ein Spaltsensor fungieren, um die Position der Zuführgehäusebaugruppe 22 relativ zum Boden zu bestimmen. Als ein weiteres Beispiel kann der Sensor 82 der Steuerung 46 Eingaben über die Position des Kopfneigungsstellglieds 74 oder über den Winkel/die Neigung des Rahmens 56 des Schneidwerks 18 relativ zur Bodenfläche bereitstellen, d. h. als Winkel-/Niveausensor fungieren, um die Neigung des Rahmens 56 relativ zum Boden zu bestimmen. Als noch ein weiteres Beispiel kann der Sensor 84 der Steuerung 46 Eingaben über die Höhe und den Winkel/die Neigung des Mähbalkens 50 relativ zur Bodenfläche bereitstellen. Als noch ein weiteres Beispiel kann der Sensor 86 als ein optischer Fühlersensor bereitgestellt sein, der konfiguriert ist, um einen Spalt zwischen dem Schneidwerk 18 und dem Boden zu bestimmen, um die Höhe des Schneidwerks 18 darüber zu bestimmen.
  • Wie in 4 schematisch gezeigt, werden der Steuerung 46 Eingaben von den verschiedenen Sensoren 80, 82, 84, 86, 88 - von denen einige oder alle gemessen und gemäß Ausführungsformen bereitgestellt werden können - bereitgestellt. Der Prozessor 46a der Steuerung 46 analysiert die Sensoreingaben, um die Position des Schneidwerks 18 relativ zum Boden zu bestimmen. Der Prozessor 46a kann dann auf den Speicher 46b zugreifen, um eine optimale Teilung für die Haspelfinger 66 zu identifizieren (d. h. die einen gewünschten Eingriff der Finger 66 mit dem Erntegut bereitstellt, um das Erntegut zum Schneiden vorzubereiten), die der aktuellen Schneidwerkhaltung entspricht. Nach dem Identifizieren der optimalen Teilung für die Haspelfinger66 kann der Prozessor 46a Befehlssignale für das Fingerstellglied 78 erzeugen, die Befehle enthalten, die das Fingerstellglied 78 veranlassen, die Haspelfinger66 auf die identifizierte Neigung zu drehen. Wie zuvor angegeben, werden die Haspelfinger 66 in Richtung einer horizontaleren Ausrichtung (d. h. „aggressiveren“ Position) gedreht, wenn sich das Schneidwerk 18 näher an die Bodenfläche bewegt und stärker in Richtung der Bodenfläche geneigt ist, während die Haspelfinger 66 in Richtung einer vertikaleren Ausrichtung gedreht werden, wenn sich das Schneidwerk 18 weiter distal von der Bodenfläche bewegt und weiter weg von der Bodenfläche in Richtung einer ebenen/horizontalen Position geneigt ist.
  • In einer weiteren Implementierung kann die Position des Schneidwerks 18 über dem Boden auch durch die Steuerung 46 als Reaktion auf Eingaben bestimmt werden, die dadurch von der Eingabevorrichtung 44 empfangen werden. Der Bediener kann der Eingabevorrichtung 44 Befehle in Bezug auf Einstellungen der Schneidwerkposition und/oder einer bestimmten Position, in der das Schneidwerk 18 betrieben werden soll, bereitstellen, wobei diese Befehle dann in Eingangssignale umgewandelt und dem Prozessor 46a der Steuerung 46 bereitgestellt werden. 4 veranschaulicht eine Ausführungsform einer Eingabevorrichtung 44,mit der ein Bediener interagieren kann, um Befehle bereitzustellen. Wie darin gezeigt, kann die Eingabevorrichtung 44 einen Joystick 90 und/oder Auf-/Abwärtspfeile 92 beinhalten, durch die der Bediener die Höhe und/oder Neigung des Schneidwerks 18 manuell einstellen kann. Die Eingabevorrichtung 44 kann auch eine Vielzahl von „Schnellbefehl“ -Tasten 94, 96, 98 beinhalten, mit denen der Bediener das Schneidwerk 18 auf einen von einer Anzahl von vordefinierten Betriebssollwerten einstellen kann, die jeweils eine vordefinierte Höhe des Schneidwerks 18 von der Bodenoberfläche und einen vordefinierten Winkel des Schneidwerks 18 relativ zur Bodenoberfläche aufweisen.
  • In einer Implementierung, in der Bedienereingaben eingegeben werden, stellt der Bediener die Höhe und/oder Neigung des Schneidwerks 18 über den Joystick 90 oder die Aufwärts-/Abwärtspfeile 92 manuell ein. In einem solchen Fall bewirken die Interaktionen des Bedieners mit dem Joystick 90 oder den Auf-/Abwärtspfeilen 92, dass Befehle an verschiedene Stellglieder 70, 74 (über die Steuerung 46) bereitgestellt werden, um die Stellung des Schneidwerks 18 einzustellen. In einer solchen Ausführungsform können Sensoreingaben von der Anordnung eines oder mehrerer Sensoren 80, 82, 84, 86 der Steuerung 46 als Reaktion auf die über die Eingabevorrichtung 44, (Joystick 90 oder Auf-/Abwärtspfeile 92) eingegebenen Bedienerbefehle bereitgestellt werden, um die eingestellte Position des Schneidwerks 18 zu bestimmen - wobei die Eingabe und Analyse dieser Sensoreingaben wie zuvor beschrieben bereitgestellt und analysiert werden. Der Prozessor 46a kann dann auf den Speicher 46b zugreifen, um eine optimale Neigung für die Haspelfinger 66 zu identifizieren (d. h. was einen gewünschten Eingriff der Finger 66 mit dem Erntegut 20 bereitstellt, um das Erntegut zum Schneiden vorzubereiten), die der eingestellten Schneidwerkposition entspricht, und Befehlssignale für das Fingerstellglied 78 zu erzeugen, die das Fingerstellglied 78 veranlassen, die Haspelfinger66 auf die identifizierte Neigung zu drehen.
  • In einer anderen Implementierung, in der Bedienereingaben eingegeben werden, stellt der Bediener die Höhe und/oder Neigung des Schneidwerks 18 über eine der Schnellbefehlstasten 94, 96, 98 der Eingabevorrichtung 44 ein. In der dargestellten Ausführungsform sind drei (3) Schnellbefehlstasten 94, 96, 98 vorgesehen - wobei eine erste Taste 94 einem Nicht-Schneidbetriebssollwert für das Schneidwerk 18 zugeordnet ist, eine zweite Taste 96 einem Schneidbetriebssollwert für stehendes Erntegut dem Schneidwerk 18zugeordnet ist und eine dritte Taste 98 einem Schneidbetriebssollwert für flach liegendes Erntegut dem Schneidwerk 18 zugeordnet ist. Jeder von dem Nicht-Schneidbetriebssollwert, dem Schneidbetriebssollwert für stehendes Erntegut und dem Schneidbetriebssollwert für flach liegendes Erntegut weist eine vordefinierte Schneidwerkhöhe und einen damit verbundenen Schneidwerkwinkel/-neigung auf und kann in einer Ausführungsform auch vordefinierte Einstellungen für die horizontale/vertikale Position der Haspel 52 und die Drehgeschwindigkeit der Haspel 52 (oder das Verhältnis zwischen der Haspelgeschwindigkeit und der Vorwärtsgeschwindigkeit der Erntemaschine 10) aufweisen.
  • Die Schnellbefehlstasten 94, 96, 98 stellen ein „Wiederaufnahme“ -Merkmal für die Erntemaschine 10 bereit, wodurch der Bediener schnell und effizient die Position des Schneidwerks 18 zwischen einer Anzahl von vorbestimmten Positionen hin und her ändern kann, wenn Erntegut geerntet wird, wie es erforderlich sein kann, um verschiedene Positionen der Maschine entlang einer Erntestrecke (d. h. Schneiden innerhalb einer Reihe von Erntegut oder Bewegen zwischen Reihen von Erntegut, ohne es zu schneiden) und Bedingungen des Ernteguts auf dem Feld (d. h. beispielsweise stehend oder umgeknickt) zu berücksichtigen. Die Wiederaufnahmefähigkeiten, die durch die Schnellbefehlstasten 94, 96, 98 bereitgestellt werden, beseitigen somit die Notwendigkeit für den Bediener, die Schneidwerkposition (wie etwa über den Joystick 90 oder die Auf-/Abwärtspfeile 92 ) mehrmals während der Ernte einzustellen, was andernfalls zu Inkonsistenzen in der Schneidwerkposition führen und/oder die Betriebsanforderungen an den Bediener erhöhen könnte.
  • Wenn der Bediener einen der Schnellbefehl-Betriebssollwerte über die Tasten 94, 96, 98 auswählt, wird dem Prozessor 46a als Reaktion darauf ein entsprechendes Eingangssignal bereitgestellt, das den Schnellbefehl angibt. Der Prozessor 46a greift danach auf den Speicher 46b zu, der darauf gespeicherte optimale Neigungswerte für die Haspelfinger 66 beinhaltet (d. h. was für jeden der Schnellbefehle und die Kombination von Schneidwerkhöhe und -neigung, die diesem Schnellbefehl entsprechen, einen gewünschten Eingriff der Finger 66 mit dem Erntegut bereitstellt), um das Erntegut zum Schneiden vorzubereiten. Der Prozessor 46a und der Speicher 46b dienen somit dazu, die optimale Neigung für die Haspelfinger 66, die der ausgewählten Schnellbefehls-Schneidwerkposition entspricht, und als Reaktion darauf erzeugt der Prozessor 46a Befehlssignale für das Fingerstellglied 78, die das Fingerstellglied 78 veranlassen, die Haspelfinger 66 auf die identifizierte Neigung zu drehen.
  • In noch einer weiteren Implementierung wird anerkannt, dass die Eingabevorrichtung 44 auch verwendet werden kann, um eine automatisch bestimmte Haspelfingerneigung zu überschreiben, die durch die Steuerung 46 bestimmt und implementiert wird. Eine Neigungseinstellsteuerung 100, die in 4 als Auf-/Abwärts-Pfeile angegeben ist, kann verwendet werden, um eine Neigung der Haspelfinger 66 von derjenigen einzustellen, die automatisch durch die Steuerung 46 auf Grundlage der aktuellen Position des Schneidwerks 18 eingestellt wird. Als ein Beispiel kann ein Bediener anfänglich einen Schnellbefehls-Sollwert auswählen (z. B. einen der Knöpfe 94, 96, 98 drücken) während des Betriebs der Erntemaschine 10, der bewirkt, dass das Schneidwerk 18 auf eine vordefinierte Schneidwerkhöhe und -neigung für diesen Schnellbefehls-Sollwert eingestellt wird und bewirkt, dass die Haspelfinger 66 auf eine optimale Neigung (über Fingerneigungsstellglied 78) gedreht werden, die mit dieser vordefinierten Schneidwerkhöhe und -neigung verbunden ist. Danach kann der Bediener die automatisch eingestellte Haspelfingerneigung über eine Interaktion mit der Neigungseinstellsteuerung 100 außer Kraft setzen - wobei der Bediener in der Lage ist, die Neigung der Haspelfinger66 nach Bedarf mithilfe der durch die Benutzereingabe 44 bereitgestellten Überschreibungsfähigkeit zu erhöhen oder zu verringern.
  • Vorteilhafterweise stellen die Ausführungsformen der Erfindung somit eine Erntemaschine und ein Steuersystem dafür bereit, das automatisch die Ausrichtung der Haspelfinger in einem Schneidwerk basierend auf einer Position des Schneidwerks einstellen kann. Die Höhe des Schneidwerks von der Bodenfläche und/oder der Winkel des Schneidwerks relativ zur Bodenfläche können während des Betriebs der Erntemaschine bestimmt oder eingestellt werden, wobei Anpassungen der Haspelfingerneigung entsprechend vorgenommen werden, um die Haspelfinger in einer aggressiveren Neigung oder weniger aggressiven Neigung basierend auf der Schneidwerkhöhe und der Schneidwerkneigung zu positionieren. Die Erntemaschine kann daher in einer Weise betrieben werden, die dazu dient, einen optimalen Schnitt für das Erntegut und eine gewünschte Menge an Erntegut bereitzustellen, wobei die Ausrichtung der Haspelfinger mit der Höhe und dem Winkel des Schneidwerks korreliert, um einen ordnungsgemäßen Eingriff der Finger mit dem Erntegut zu gewährleisten und das Erntegut für das Schneiden vorzubereiten. Schnelle Befehle können in der Erntemaschine verwendet werden, um ein „Fortsetzungs“ -Merkmal bereitzustellen, wodurch der Bediener die Position des Schneidwerks schnell und effizient zwischen einer Anzahl von vorbestimmten Positionen hin und her ändern kann, und die Haspelfinger können automatisch in eine optimale Neigung gedreht werden, die jedem der schnellen Befehle zugeordnet ist.
  • AUFGEZÄHLTE BEISPIELE
  • Die folgenden Beispiele für eine Erntemaschine sind ferner bereitgestellt und zur Vereinfachung der Bezugnahme nummeriert.
    1. 1. Eine Erntemaschine umfasst ein Schneidwerk mit einem Mähbalken zum Schneiden von Erntegut von einer Bodenoberfläche und einer Haspel, die über dem Mähbalken angeordnet und um eine Rotationsachse drehbar ist, wobei die Haspel eine Vielzahl von Haspelarmen umfasst, die jeweils eine Vielzahl von Fingern aufweisen, um mit dem Erntegut in Eingriff zu kommen. Das Schneidwerk weist ferner ein Stellglied auf, das konfiguriert ist, um eine Neigung der Vielzahl von Fingern in Bezug auf die Haspelarme einzustellen. Eine Steuerung der Erntemaschine ist betriebsfähig mit dem Schneidwerk verbunden. Die Steuerung ist konfiguriert, um eine Eingabe an einer Position des Schneidwerks relativ zur Bodenfläche zu empfangen, wobei die Eingabe über die Stellung des Schneidwerks eine oder mehrere von einer Höhe des Schneidwerks von der Bodenfläche oder einem Winkel des Schneidwerks relativ zur Bodenfläche beinhaltet. Die Steuerung ist auch konfiguriert, um das Stellglied zu betätigen, um die Neigung der Vielzahl von Fingern auf Grundlage der empfangenen Eingabe an der Position des Schneidwerks automatisch zu steuern.
    2. 2. Die Erntemaschine nach Beispiel 1, wobei die Steuerung konfiguriert ist, um das Stellglied zu betätigen, um die Vielzahl von Fingern in Richtung einer horizontaleren Ausrichtung zu drehen, wenn sich das Schneidwerk näher an die Bodenoberfläche bewegt, und um das Stellglied zu betätigen, um die Vielzahl von Fingern in Richtung einer vertikaleren Ausrichtung zu drehen, wenn sich das Schneidwerk weiter von der Bodenoberfläche entfernt bewegt.
    3. 3. Die Erntemaschine nach Beispiel 2, wobei beim Drehen der Vielzahl von Fingern in Richtung einer horizontaleren Ausrichtung das Stellglied die Vielzahl von Fingern in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, so dass die Vielzahl von Fingern in eine nach hinten weisende Richtung relativ zu einer Bewegungsrichtung der Erntemaschine zeigt.
    4. 4. Die Erntemaschine nach Beispiel 1, wobei die Steuerung konfiguriert ist, um das Stellglied zu betätigen, um die Vielzahl von Fingern in Richtung einer horizontaleren Ausrichtung zu drehen, wenn sich das Schneidwerk nach vorne in Richtung der Bodenfläche neigt, und um das Stellglied zu betätigen, um die Vielzahl von Fingern in Richtung einer vertikaleren Ausrichtung zu drehen, wenn sich das Schneidwerk nach hinten in Richtung einer ebeneren Ausrichtung oder weg von der Bodenfläche neigt.
    5. 5. Die Erntemaschine nach Beispiel 1, wobei die Eingabe Sensormesswerte von einem oder mehreren von der Höhe des Schneidwerks von der Bodenfläche und dem Winkel des Schneidwerks relativ zu der Bodenfläche umfasst.
    6. 6. Die Erntemaschine nach Beispiel 5, wobei die Sensormesswerte mindestens eines von einer Zuführgehäuseposition und einem Winkel relativ zur Bodenoberfläche, einer Mähbalkenposition und einem Winkel relativ zur Bodenoberfläche oder einer Frontplattenposition und einem Winkel relativ zur Bodenoberfläche umfassen.
    7. 7. Die Erntemaschine nach Beispiel 1, wobei die Eingabe eine Bedienereingabe umfasst, um das Schneidwerk auf eine angezeigte Schneidwerkhöhe und einen angezeigten Schneidwerkwinkel einzustellen.
    8. 8. Die Erntemaschine nach Beispiel 7, wobei die Bedienereingabe einen Schnellbefehl umfasst, der einem von einer Anzahl von vordefinierten Betriebssollwerten des Schneidwerks entspricht, die jeweils eine vordefinierte Höhe des Schneidwerks von der Bodenfläche und einen vordefinierten Winkel des Schneidwerks relativ zur Bodenfläche aufweisen.
    9. 9. Die Erntemaschine nach Beispiel 8, wobei die Anzahl von vordefinierten Betriebssollwerten, die über einen Schnellbefehl auswählbar sind, einen Nicht-Schneidbetriebssollwert, einen Schneidbetriebssollwert von stehendem Erntegut und einen Schneidbetriebssollwert von flach liegendem Erntegut umfasst, und wobei sich die Neigung der Vielzahl von Fingern im Vergleich zu dem Schneidbetriebssollwert von stehendem Erntegut und im Vergleich zu dem Nicht-Schneidbetriebssollwert sequentiell mehr in Richtung einer horizontalen Ausrichtung für den Schneidbetriebssollwert von flach liegendem Erntegut bewegt.
    10. 10. Die Erntemaschine nach Beispiel 7, umfassend ein Schneidwerkstellglied, das konfiguriert ist, um die Schneidwerkhöhe und den Schneidwerkwinkel einzustellen, und wobei die Steuerung das Schneidwerkstellglied als Reaktion auf die Bedienereingabe betätigt, so dass sowohl die Neigung der Vielzahl von Fingern als auch die Schneidwerkhöhe und der Schneidwerkwinkel als Reaktion auf die Bedienereingabe eingestellt werden.
    11. 11. Die Erntemaschine nach Beispiel 1, ferner umfassend eine Eingabevorrichtung, die betriebsfähig mit dem Stellglied verbunden ist und Befehle von einem Bediener empfangen kann, wobei die Eingabevorrichtung konfiguriert ist, um Befehle von dem Bediener zu empfangen und als Reaktion auf die Befehle Anweisungen an die Steuerung bereitzustellen, um das Stellglied zu betätigen, um die Neigung der Vielzahl von Fingern weiter einzustellen.
    12. 12. Ein Steuersystem zum Steuern der Neigung einer Vielzahl von Haspelfingern in einem Schneidwerk einer Erntemaschine ist bereitgestellt, wobei das Schneidwerk einen Mähbalken zum Schneiden von Erntegut und eine Haspel zum Erfassen des Ernteguts und zum Transportieren desselben nach hinten umfasst, wobei die Haspel eine Vielzahl von Haspelarmen umfasst, auf denen die Vielzahl von Haspelfingern angeordnet ist. Das Steuersystem beinhaltet ein Stellglied, das betriebsfähig mit der Haspel verbunden ist, um eine Neigung der Vielzahl von Haspelfingern relativ zu einer Bodenfläche einzustellen, und eine Steuerung, die betriebsfähig mit dem Stellglied verbunden ist. Die Steuerung ist konfiguriert, um eine Eingabe an einer Position des Schneidwerks relativ zur Bodenfläche zu empfangen, wobei die Eingabe an der Position des Schneidwerks eines oder mehrere von einer Höhe des Schneidwerks von der Bodenfläche und einem Winkel des Schneidwerks relativ zur Bodenfläche beinhaltet. Die Steuerung ist außerdem konfiguriert, um das Stellglied zu betätigen, um die Neigung der Vielzahl von Haspelfingern auf Grundlage der empfangenen Eingabe an der Position des Schneidwerks automatisch zu steuern. Das Stellglied wird betätigt, um die Vielzahl von Haspelfingern in eine horizontalere Ausrichtung zu drehen, wenn sich das Schneidwerk näher an die Bodenfläche und in eine vertikalere Ausrichtung bewegt, wenn sich das Schneidwerk weiter von der Bodenfläche bewegt, und wird betätigt, um die Vielzahl von Haspelfingern in eine horizontalere Ausrichtung zu drehen, wenn sich das Schneidwerk nach vorne in Richtung der Bodenfläche und in eine vertikalere Ausrichtung neigt, wenn sich das Schneidwerk nach hinten von der Bodenfläche weg neigt.
    13. 13. Das Steuersystem nach Beispiel 12, wobei die Eingabe Sensormesswerte von einem oder mehreren von der Höhe des Schneidwerks von der Bodenfläche und dem Winkel des Schneidwerks relativ zu der Bodenfläche umfasst.
    14. 14. Das Steuersystem nach Beispiel 12, wobei die Eingabe eine Bedienereingabe umfasst, um das Schneidwerk auf eine angezeigte Schneidwerkhöhe und einen angezeigten Schneidwerkwinkel einzustellen.
    15. 15. Das Steuersystem nach Beispiel 14, wobei die Bedienereingabe einen Schnellbefehl umfasst, der einem von einer Anzahl von vordefinierten Betriebssollwerten des Schneidwerks entspricht, die jeweils eine vordefinierte Höhe des Schneidwerks von der Bodenfläche und einen vordefinierten Winkel des Schneidwerks in Bezug auf die Bodenfläche aufweisen. FAZIT
  • Es wurde eine Erntemaschine bereitgestellt, die ein Schneidwerk mit einer Haspel mit Haspelfingern darauf umfasst, wobei sich eine Neigung der Haspelfinger automatisch auf Grundlage einer Neigung des Schneidwerks anpasst. Ein Stellglied ist in dem Schneidwerk bereitgestellt, das konfiguriert ist, um eine Neigung der Vielzahl von Fingern als Reaktion auf Befehle von einer Steuerung der Erntemaschine einzustellen. Die Steuerung ist konfiguriert, um eine Eingabe an der Position des Schneidwerks relativ zu der Bodenfläche zu empfangen und das Stellglied zu betätigen, um die Neigung der Vielzahl von Fingern auf Grundlage der empfangenen Eingabe an der Position des Schneidwerks automatisch zu steuern. Die Erntemaschine kann daher in einer Weise betrieben werden, die dazu dient, einen optimalen Schnitt für das Erntegut zu bieten und eine gewünschte Menge an Erntegut zum Ernten bereitzustellen, wobei die Haspelfingerausrichtung mit der Höhe und dem Winkel des Mähbalkens korreliert ist, um einen ordnungsgemäßen Eingriff der Finger mit dem Erntegut bereitzustellen und das Erntegut zum Schneiden vorzubereiten.
  • Schließlich sollen, wie hierin verwendet, sollen die Singularformen „ein“ und „der“ auch die Pluralformen beinhalten, sofern der Kontext dies nicht klar ausschließt. Es versteht sich ferner, dass die Begriffe „umfasst“ und/oder „umfassend“ bei einer Verwendung in dieser Patentschrift das Vorhandensein von angegebenen Merkmalen, Ganzzahlen, Schritten, Operationen, Elementen und/oder Komponenten angeben, jedoch nicht das Vorhandensein oder die Hinzufügung eines bzw. einer oder mehrerer anderer Merkmale, Ganzzahlen, Schritte, Operationen, Elemente, Komponenten und/oder Gruppen davon ausschließen.
  • Die Beschreibung der vorliegenden Offenbarung wurde zur Veranschaulichung und Beschreibung vorgelegt, soll aber nicht vollständig oder auf die Offenbarung in der offenbarten Form beschränkt sein. Viele Modifikationen und Variationen sind für Fachleute offensichtlich, ohne vom Umfang und Sinn der Offenbarung abzuweichen. Die hierin ausdrücklich genannten Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um die Prinzipien der Offenbarung und ihre praktische Anwendung am besten zu erklären und es anderen Durchschnittsfachleuten auf diesem Gebiet ermöglichen, die Offenbarung zu verstehen und viele Alternativen, Änderungen und Abweichungen von den beschriebenen Beispielen zu erkennen. Dementsprechend liegen verschiedene Ausführungsformen und Implementierungen als die explizit beschriebenen im Geltungsbereich der folgenden Ansprüche.

Claims (15)

  1. Erntemaschine (10), umfassend: ein Schneidwerk (18), Folgendes beinhaltend: einen Mähbalken (50) zum Schneiden von Erntegut (20) von einer Bodenfläche (17); eine Haspel (52), die sich über dem Mähbalken (50) befindet und um eine Drehachse (60) drehbar ist, wobei die Haspel (52) eine Vielzahl von Haspelarmen (65) umfasst, die jeweils eine Vielzahl von Fingern (66) darauf aufweisen, um in das Erntegut (20) einzugreifen; und ein Stellglied (78), das konfiguriert ist, eine Neigung der Vielzahl von Fingern (66) in Bezug auf die Haspelarme (65) einzustellen; und eine Steuerung (46), die betriebsfähig mit dem Schneidwerk (18) verbunden ist, wobei die Steuerung (46) konfiguriert ist zum: Empfangen einer Eingabe an einer Position des Schneidwerks (18) relativ zu der Bodenfläche (17), wobei die Eingabe an der Position des Schneidwerks (18) eine oder mehrere einer Höhe des Schneidwerks (18) weg von der Bodenfläche (17) oder eines Winkels des Schneidwerks (18) relativ zu der Bodenfläche (17) beinhaltet; und Betätigen des Stellglieds (78), um die Neigung der Vielzahl von Fingern (66) basierend auf der empfangenen Eingabe an der Position des Schneidwerks (18) automatisch zu steuern.
  2. Erntemaschine (10) nach Anspruch 1, wobei die Steuerung (46) konfiguriert ist zum: Betätigen des Stellglieds (78), um die Vielzahl von Fingern (66) in eine eher horizontale Ausrichtung zu drehen, wenn sich das Schneidwerk (18) näher zur Bodenfläche (17) hin bewegt; und Betätigen des Stellglieds (78), um die Vielzahl von Fingern (66) in eine vertikalere Ausrichtung zu drehen, wenn sich das Schneidwerk (18) weiter von der Bodenfläche (17) entfernt bewegt.
  3. Erntemaschine (10) nach Anspruch 2, wobei beim Drehen der Vielzahl von Fingern (66) in eine horizontalere Ausrichtung das Stellglied (78) die Vielzahl von Fingern (66) in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, so dass die Vielzahl von Fingern (66) in eine Richtung zeigt, die relativ zu einer Bewegungsrichtung der Erntemaschine (10) mehr nach hinten weist.
  4. Erntemaschine (10) nach Anspruch 1, wobei die Steuerung (46) konfiguriert ist zum: Betätigen des Stellglieds (78), um die Vielzahl von Fingern (66) in eine horizontalere Ausrichtung zu drehen, wenn sich das Schneidwerk (18) näher zur Bodenfläche (17) hin neigt; und Betätigen des Stellglieds (78), um die Vielzahl von Fingern (66) in eine vertikalere Ausrichtung zu drehen, wenn sich das Schneidwerk (18) weiter nach hinten in eine ebenere Ausrichtung oder weg von der Bodenfläche (17) neigt.
  5. Erntemaschine (10) nach Anspruch 1, wobei die Eingabe Sensormesswerte von einem oder mehreren von der Höhe des Schneidwerks (18) von der Bodenfläche (17) und dem Winkel des Schneidwerks (18) relativ zu der Bodenfläche (17) umfasst.
  6. Erntemaschine (10) nach Anspruch 5, wobei die Sensormesswerte mindestens eines von einer Zuführgehäuseposition und einem Winkel relativ zur Bodenfläche (17), einer Mähbalkenposition und einem Winkel relativ zur Bodenfläche (17) oder einer Schneidwerkrahmenposition und einem Winkel relativ zur Bodenfläche (17) umfassen.
  7. Erntemaschine (10) nach Anspruch 1, wobei die Eingabe eine Bedienereingabe umfasst, die über eine Eingabevorrichtung (44) eingegeben wird, die das Schneidwerk (18) auf eine angezeigte Schneidwerkhöhe und einen angezeigten Schneidwerkwinkel einstellt, wobei die Bedienereingabe einen Schnellbefehl umfasst, der einem von einer Anzahl von vordefinierten Betriebssollwerten des Schneidwerks (18) entspricht, die jeweils eine vordefinierte Höhe des Schneidwerks (18) von der Bodenfläche (17) und einen vordefinierten Winkel des Schneidwerks (18) relativ zu der Bodenfläche (17) aufweisen.
  8. Erntemaschine (10) nach Anspruch 7, wobei die Anzahl von vordefinierten Betriebssollwerten, die über einen Schnellbefehl auswählbar sind, einen Nicht-Schneidbetriebssollwert, einen Schneidbetriebssollwert von stehendem Erntegut und einen Schneidbetriebssollwert von flach liegendem Erntegut umfasst und wobei sich die Neigung der Vielzahl von Fingern (66) sequentiell mehr in Richtung einer horizontalen Ausrichtung für den Schneidbetriebssollwert von flach liegendem Erntegut im Vergleich zu dem Schneidbetriebssollwert von stehendem Erntegut und im Vergleich zu dem Nicht-Schneidbetriebssollwert bewegt.
  9. Erntemaschine (10) nach Anspruch 7, umfassend einen oder mehrere Schneidwerkstellglieder (70, 74), die konfiguriert sind, um die Schneidwerkhöhe und den Schneidwerkwinkel einzustellen, und wobei die Steuerung (46) den einen oder die mehreren Schneidwerkstellglieder (70, 74) als Reaktion auf die Bedienereingabe betätigt, so dass sowohl die Neigung der Vielzahl von Fingern (66) als auch die Schneidwerkhöhe und der Schneidwerkwinkel als Reaktion auf die Bedienereingabe eingestellt werden.
  10. Erntemaschine (10) nach Anspruch 1, wobei das Stellglied (78) ein elektrisches Stellglied, ein hydraulisches Stellglied oder ein pneumatisches Stellglied umfasst.
  11. Erntemaschine (10) nach Anspruch 1, ferner umfassend eine Eingabevorrichtung (44), die betriebsfähig mit dem Stellglied (78) verbunden und in der Lage ist, Befehle von einem Bediener zu empfangen, wobei die Eingabevorrichtung (44) konfiguriert ist, um: Befehle von dem Bediener zu empfangen; und als Reaktion auf die Befehle der Steuerung (46) Anweisungen zum Überschreiben bereitzustellen, um das Stellglied (78) zu betätigen, um die Neigung der Vielzahl von Fingern (66) weiter einzustellen.
  12. Steuersystem (79) zum Steuern der Neigung einer Vielzahl von Haspelfingern (66) in einem Schneidwerk (18) einer Erntemaschine (10), wobei das Schneidwerk (18) einen Mähbalken (50) zum Schneiden von Erntegut (20) und eine Haspel (52) zum Erfassen des Ernteguts (20) und zum Transportieren desselben nach hinten umfasst, wobei die Haspel (52) eine Vielzahl von Haspelarmen (65) umfasst, auf denen die Vielzahl von Haspelfingern (66) angeordnet ist, wobei das Steuersystem (79) Folgendes umfasst: ein Stellglied (78), das betriebsfähig mit der Haspel (52) verbunden ist, um eine Neigung der Vielzahl von Haspelfingern (66) relativ zu einer Bodenfläche (17) einzustellen; und eine Steuerung (46), die betriebsfähig mit dem Stellglied (78) verbunden ist, wobei die Steuerung (46) konfiguriert ist, um: eine Eingabe an einer Position des Schneidwerks (18) relativ zu der Bodenfläche (17) zu empfangen, wobei die Eingabe an der Position des Schneidwerks (18) eine oder mehrere einer Höhe des Schneidwerks (18) von der Bodenfläche (17) und eines Winkels des Schneidwerks (18) relativ zu der Bodenfläche (17) beinhaltet; und das Stellglied (78) zu betätigen, um die Neigung der Vielzahl von Haspelfingern (66) basierend auf der empfangenen Eingabe an der Position des Schneidwerks (18) automatisch zu steuern; wobei das Stellglied (78) betätigt wird, um die Vielzahl von Haspelfingern (66) in Richtung einer horizontaleren Ausrichtung zu drehen, wenn sich das Schneidwerk (18) näher an die Bodenfläche (17) bewegt, und in Richtung einer vertikaleren Ausrichtung, wenn sich das Schneidwerk (18) weiter von der Bodenfläche (17) weg bewegt; und wobei das Stellglied (78) betätigt wird, um die Vielzahl von Haspelfingern (66) in Richtung der horizontaleren Ausrichtung zu drehen, wenn sich das Schneidwerk (18) nach vorne in Richtung der Bodenfläche (17) neigt, und in Richtung einer vertikaleren Ausrichtung, wenn sich das Schneidwerk (18) nach hinten weg von der Bodenfläche (17) neigt.
  13. Steuersystem (79) nach Anspruch 12, wobei beim Drehen der Vielzahl von Haspelfingern (66) in Richtung einer horizontaleren Ausrichtung das Stellglied (78) die Vielzahl von Haspelfingern (66) in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, so dass die Vielzahl von Haspelfingern (66) in eine Richtung mehr nach hinten zeigt, die relativ zu einer Bewegungsrichtung der Erntemaschine (10) weist.
  14. Steuersystem (79) nach Anspruch 12, wobei die Eingabe Sensormesswerte von einem oder mehreren von der Höhe des Schneidwerks (18) von der Bodenfläche (17) und dem Winkel des Schneidwerks (18) relativ zu der Bodenfläche (17) umfasst.
  15. Steuersystem (79) nach Anspruch 12, wobei die Eingabe eine Bedienereingabe umfasst, um das Schneidwerk (18) auf eine angezeigte Schneidwerkhöhe und einen angezeigten Schneidwerkwinkel einzustellen, wobei die Bedienereingabe ein Schnellbefehl ist, der einem aus einer Anzahl von vordefinierten Betriebssollwerten des Schneidwerks (18) entspricht, wobei jeder eine vordefinierte Höhe des Schneidwerks (18) von der Bodenfläche (17) und einen vordefinierten Winkel des Schneidwerks (18) relativ zu der Bodenfläche (17) aufweist.
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