DE102022118911A1 - Verfahren zur Dokumentation zumindest einer Fügeverbindung an einer Fügestelle sowie Datenverarbeitungsvorrichtung - Google Patents

Verfahren zur Dokumentation zumindest einer Fügeverbindung an einer Fügestelle sowie Datenverarbeitungsvorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Dokumentation zumindest einer Fügeverbindung an einer Fügestelle - insbesondere einer Fügestelle an einem Fahrzeug - mit den Schritten:a) Erzeugen einer ersten Prozessinformation, welche einen Fügeprozess zur Herstellung der Fügeverbindung an der Fügestelle beschreibt,b) Erzeugen einer ersten Fügeverbindungszustandsinformation, welche einen Zustand der Fügeverbindung beschreibt,c) Zuordnen der ersten Prozessinformation und der ersten Fügeverbindungszustandsinformation zu einer, die Fügestelle beschreibenden, Fügestelleninformation in einem ersten Datensatz,d) Speichern des ersten Datensatzese) Prüfen der Fügeverbindung in einem Prüfprozess und/oder Verändern der Fügeverbindung in einem Bearbeitungsprozess, wobei zumindest eine weitere Fügeverbindungzustandsinformation und gegebenenfalls eine weitere Prozessinformation erfasst wird,f) Zuordnen der weiteren Fügeverbindungszustandsinformation und gegebenenfalls der weiteren Prozessinformation zu der Fügestelleninformation in einem weiteren Datensatz undg) Speichern des weiteren Datensatzes.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Dokumentation zumindest einer Fügeverbindung an einer Fügestelle - insbesondere an einer Fügestelle an einem Fahrzeug - sowie eine Datenverarbeitungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Verfahren zur Dokumentation einer Fügeverbindung an einer Fügestelle an einem Fahrzeug sind dem Grunde nach bekannt. Aktuell werden Fügeprozesse in den Werken elektronisch überwacht, die Fügeparameter digital in einer Werkzeugdatenbank gespeichert und der Fahrgestellnummer zugeordnet. Die Daten beschränken sich hierbei auf die vom Werkzeug aufgezeichneten Fügeparameter (Kraft- Weg, Drehmoment- Drehwinkel usw.) Bisher verfügbare Softwaretools stellen sicher, dass bis zur Fahrzeugfertigstellung veränderte, nachgearbeitete o.ä. Verbindungen dokumentiert werden.
  • Typischerweise kann über den Produktlebenszyklus eines Fahrzeugs hinweg an einer Vielzahl an Fügestellen eine Veränderung erfolgen, z.B. durch Reparaturen in Werkstätten etc.
  • Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit anzugeben, wie die Dokumentation von Fügestellen verbessert werden kann. Insbesondere soll eine Möglichkeit geschaffen werden, die es ermöglicht, Fügstellen an einem Fahrzeugbauteil trotz etwaiger Veränderungen möglichst lange im Fahrzeuglebenszyklus dokumentieren zu können. In einem weiteren Aspekt soll die Dokumentation einfach, kostengünstig und fälschungssicher sein.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch ein Verfahren nach Patentanspruch 1 und eine Datenverarbeitungsvorrichtung nach Patentanspruch 12. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
  • Es wird ein Verfahren zur Dokumentation zumindest einer Fügeverbindung an einer Fügestelle - insbesondere einer Fügestelle an einem Fahrzeug - angegeben. Das Verfahren wird am Beispiel einer Fügeverbindung an einem Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug beschrieben, soll jedoch nicht darauf beschränkt sein und kann auch für jede andere Fügestelle an einem - insbesondere komplexen Produkt mit einer Vielzahl von Fügestellen angewendet werden. Das Verfahren weist die Schritte auf:
    1. a) Erzeugen einer ersten Prozessinformation, welche einen Fügeprozess zur Herstellung der Fügeverbindung an der Fügestelle beschreibt,
    2. b) Erzeugen einer ersten Fügeverbindungszustandsinformation, welche einen Zustand der Fügeverbindung beschreibt,
    3. c) Zuordnen der ersten Prozessinformation und der ersten Fügeverbindungszustandsinformation zu einer, die Fügestelle beschreibenden, Fügestelleninformation in einem ersten Datensatz,
    4. d) Speichern des ersten Datensatzes
    5. e) Prüfen der Fügeverbindung in einem Prüfprozess und/oder Verändern der Fügeverbindung in einem Bearbeitungsprozess, wobei zumindest eine weitere Fügeverbindungzustandsinformation und gegebenenfalls eine weitere Prozessinformation erfasst wird,
    6. f) Zuordnen der weiteren Fügeverbindungszustandsinformation und gegebenenfalls der weiteren Prozessinformation zu der Fügestelleninformation in einem weiteren Datensatz und
    7. g) Speichern des weiteren Datensatzes.
  • Bei der Fügeverbindung kann es sich um jedwede Fügeverbindung handeln. Vorzugsweise handelt es sich um eine Fügeverbindung, die bei der Herstellung eines Kraftfahrzeugs Verwendung findet. Rein beispielhaft sind hier Schweiß- oder Lötverbindungen, Klebeverbindungen, Schraubverbindungen, Clinchverbindungen, Nietverbindungen, Clipsverbindungen und Kombinationen derselben genannt. Dementsprechend kann der Fügeprozess beispielsweise ein Schweiß-, Löt-, Klebe-, Schraub-, Clinch-, Niet- oder Clipsprozess sein oder eine Kombination dieser Prozesse beinhalten.
  • Bei der Durchführung des Fügeprozesses wird eine erste Prozessinformation erfasst. Eine Prozessinformation beinhaltet eine Information über die Art des Fügeprozesses und insbesondere über die Bedingungen desselben. Am Beispiel einer Schraubverbindung, bei der zum Beispiel eine Mutter auf ein Gewindebolzen aufgeschraubt wird, kann die Prozessinformation einen Drehwinkel und/oder Drehmomentinformation umfassen, insbesondere eine Information über den zeitlichen Verlauf von Drehwinkel und Drehmoment während des Verschraubungsprozesses. Am Beispiel einer Schweißverbindung, bei der zum Beispiel ein erstes Fahrzeugbauteil an ein weiteres Fahrzeugbauteil geschweißt wird, kann die Prozessinformation beispielsweise die Art der Schweißquelle sowie Schweißparameter, wie Schweißstrom, Schweißgeschwindigkeit, Schweißdauer etc. umfassen.
  • Weiterhin wird eine erste Fügeverbindungszustandsinformationen erfasst. Eine Fügeverbindungszustandsinformation bildet einen Zustand der Fügeverbindung ab. Die Fügeverbindungszustandsinformation kann beispielsweise ein optisches Merkmal der Fügeverbindung wiedergeben, wie z.B. die Form und/oder Oberfläche einer Schweißnaht. Die Fügeverbindungszustandsinformation kann beispielsweise eine Information über das Verhalten des gefügten Bauteils während des Fügeprozesses oder den Zustand des Bauteils nach dem Fügeprozess beinhalten, wie beispielsweise Informationen über die Gefügezusammensetzung oder Fehler in der Fügeverbindung. Die Fügeverbindungszustandsinformation bildet vorzugsweise ein Unikatsmerkmal, durch welches der Zustand der Fügeverbindung eindeutig charakterisierbar ist.
  • Die erste Prozessinformation und die erste Fügeverbindungszustandsinformation werden einer Fügestelleninformation zugeordnet und in einem ersten Datensatz abgelegt. Die Fügestelleninformation macht die Fügestelle eindeutig auffindbar macht. Anhand der Fügestelleninformation ist die Fügestelle nicht nur auf dem Bauteil, sondern vorzugsweise auch im fertigen Fahrzeug eindeutig definiert und auffindbar.
  • Erfindungsgemäß sind die erste Prozessinformation und die erste Fügeverbindungzustandsinformation inhaltlich mit der Fügestelleninformation in dem ersten Datensatz verknüpft. Die Speicherung der Informationen erfolgt somit auf die Fügestelle zentriert, im Gegensatz zu bisher bekannten Dokumentationssystemen, die werkzeugzentriert arbeiten.
  • Im weiteren Verlauf oder während des Produktlebenszyklus, z. B. der Nutzungsdauer des Fahrzeugs, kann die Fügeverbindung in einem Prüfprozess geprüft werden, z.B. zur Überprüfung der Qualität der Fügeverbindung. Die Fügeverbindung kann ebenso in einem Bearbeitungsprozess verändert werden, z.B. überarbeitet oder repariert werden. Erfolgt ein derartiger Prüfprozess und/oder Bearbeitungsprozess, so wird hierbei eine weitere Fügeverbindungzustandsinformation ermittelt, welche den Zustand der Fügeverbindung zum Zeitpunkt der Prüfung und/oder zum Zeitpunkt des Bearbeitungsprozesses wiederspiegelt. Erfolgt eine Bearbeitung, so wird darüber hinaus noch eine weitere Prozessinformation ermittelt, welche den Bearbeitungsprozess kennzeichnet. Die Bearbeitung kann beispielsweise eine Reparaturschweißung, eine erneute Verschraubung eine Schraubverbindung oder das Ersetzen eines Nietes sein. Dementsprechend kann die weitere Prozessinformationen z.B. Schweißparameter, oder Schraubparameter oder Nietparameter umfassen.
  • Die weitere Fügeverbindungszustandsinformation und gegebenenfalls die weitere Prozessinformation werden ebenfalls der Fügestelleninformation zugeordnet und somit eindeutig der entsprechenden Fügestelle zugewiesen. Dies erfolgt in einem weiteren Datensatz, der ebenfalls gespeichert wird.
  • Es liegt somit ein erster Datensatz vor, der die ursprüngliche Fügeverbindung charakterisiert, sowie ein zweiter Datensatz, der die geprüfte und oder überarbeitete Fügeverbindung charakterisiert. Durch die fügestellenzentrierte Ablage der Daten ist die Historie der jeweiligen Fügestelle auf einfache Art und Weise zuverlässig nachvollziehbar.
  • Vorzugsweise werden die erste Prozessinformation und/oder die weitere Prozessinformation während des zugehörigen Fügeprozesses oder Bearbeitungsprozesses mit einer Erfassungseinrichtung erfasst. Die Erfassungseinrichtung kann jedwede Vorrichtung sein, die geeignet ist um Prozessparameter zu erfassen. Die Erfassungseinrichtung kann Bestandteil der Fügevorrichtung sein oder es kann eine separate Erfassungseinrichtung eingesetzt werden.
  • Die Fügeverbindungszustandsinformation wird vorzugsweise während oder nach dem zugehörigen Fügeprozess oder während oder nach dem zugehörigen Prüf - und/oder Bearbeitungsprozess mit einem Erfassungsmittel erfasst wird. Das Erfassungsmittel kann jedwede Vorrichtung sein, die geeignet ist um Fügeverbindungszustandsinformationen zu erfassen. Das Erfassungsmittel kann Bestandteil der Fügevorrichtung sein oder es kann ein separates Erfassungsmittel eingesetzt werden.
  • Der Fachmann kennt geeignete Erfassungseinrichtungen und Erfassungsmittel. Beispielsweise können derartige Erfassungseinrichtungen oder Erfassungsmittel optische Sensoren, E-Feldsensoren, Polymerer TFT-Sensoren, thermische Sensoren, kapazitive Sensoren, kontaktlose 3-D-Sensoren und/oder Ultraschallsensoren aufweisen.
  • Zur eindeutigen Kennzeichnung der Fügestelle beinhaltet die Fügestelleninformation vorzugsweise die Lage der Fügestelle, die Position der Fügestelle und/oder die Art der Fügestelle. Weiterhin kann die Fügestelleninformation insbesondere eine Zuordnung zum Fahrzeug beinhalten. Die Zuordnung zum Fahrzeug erfolgt z.B., indem die Fügestelleninformation eine Fahrzeugidentifikationsnummer beinhaltet. Die Position der Fügestelle kann beispielsweise in Bezug auf das Gesamtfahrzeug oder in Bezug auf ein spezifisches Fahrzeugbauteil angegeben werden, beispielsweise in Koordinaten. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn mehrere artgleiche Fügeverbindungen auf einem Fahrzeugbauteil vorhanden sind, wie beispielsweise Verschraubungen oder Vernietungen. Ist eine Fügeverbindung auf einem Fahrzeugbauteil nur einmal vorhanden, so kann es auch ausreichen, die Fügestelle dem spezifischen Bauteil zuzuordnen (hier mit „Lage der Fügestelle“ benannt) sowie die Art der Fügestelle mit in der Fügestelleninformation anzugeben.
  • Da es Fügestellen gibt, die z.B. im Laufe eines Fahrzeuglebens, mehrfach überarbeitet werden, kann es in einer Ausgestaltung vorgesehen sein, dass die Schritte e) bis g) mehrfach hintereinander durchgeführt werden. Indem jede Veränderung einer Fügeverbindung abgespeichert wird, wird eine vollständige Dokumentation mit Bezug auf die einzelne Fügestelle bereitgestellt.
  • Die Schritte e) bis g) können beispielsweise vor Auslieferung des Fahrzeugs an den Kunden durchgeführt werden und/oder nach der Auslieferung des Fahrzeugs. Beispielsweise kann eine Fügeverbindung noch im Werk mehrfach überprüft und/oder nachgearbeitet werden. Ebenso ist es möglich, nach der Auslieferung Reparaturen und/oder Maßnahmen im Rahmen der Gewährleistung durchgeführt werden. All diese Überprüfungen oder Veränderungen an der Fügestelle werden folglich in den Schritten d) bis g) dokumentiert.
  • Die Dokumentation der Datensätze kann beispielsweise dezentral von wenigstens zwei Orten ausführbar sein. So ist es möglich, dass z. B. der Fahrzeughersteller in seinem Produktionswerk einerseits und eine dieses Fahrzeug modifizierende, insbesondere reparierende, Werkstatt andererseits jeweils einen Schreib-, Lese- und/oder Löschvorgang ausführt, sodass dezentral eine Veränderung der Daten ermöglicht wird, welche die Fügestelle beschreiben. So kann z. B. eine Ergänzung und/oder eine Aktualisierung der Daten mit einem oder mehreren weiteren Datensätzen durch eine Werkstatt erfolgen. Mit anderen Worten kann damit eine durchgehende Fügestellendatenbank realisiert werden, in welcher Informationen, die auf eine Fügestellestelle bezogen sind, orts- und organisationsübergreifend auf einem aktuellen Stand gehalten werden können.
  • Besonders bevorzugt kann das Speichern der Datensätze als ein Blockchain-Verfahren ausgeführt werden. Im Blockchain-Verfahren startet die Datenbank mit einem anfänglichen Datensatz, an den immer neue Datensätze oder -blöcke chronologisch angehängt werden, nachdem sie überprüft und bestätigt wurden. Die Blockchain bildet somit eine Historie von Datensätzen ab. Am Beispiel des voranstehend beschriebenen Verfahrens startet die Blockchain beispielsweise mit dem ersten Datensatz. Jeder weitere, im Rahmen des Verfahrens erzeugte Datensatz wird in chronologischer Reihenfolge angehängt. Somit sind die an der jeweiligen Fügestelle vorgenommenen Änderungen und/oder Überprüfungen in chronologischer Reihenfolge dokumentiert und verfügbar.
  • Die Datensätze werden in einer Ausgestaltung in einem Datenspeicher abgelegt oder sind dort ablegbar, wobei der Datenspeicher in oder an dem Fahrzeug angeordnet ist, welches die Fügestelle aufweist. So kann der Datenspeicher als Bestandteil des Fahrzeugs vorgesehen sein. Beispielsweise kann der Datenspeicher in einem fahrzeugseitig verbauten Steuergerät angeordnet oder ausgebildet oder dem fahrzeugseitigen Steuergerät zum Austausch von Informationen zugeordnet sein. Der Austausch der Daten kann beispielsweise über eine geeignete und hierzu eingerichtete Schnittstelle stattfinden.
  • In einer Ausgestaltung ist es bevorzugt, dass die Datensätze - insbesondere, wenn sie in einem Blockchain-Verfahren abgelegt werden - kryptographisch verschlüsselt werden. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Datensätze nicht nachträglich geändert werden können. Die Dokumentation der Fügeverbindung an der Fügestelle wird somit unveränderbar, fälschungs- und manipulationssicher.
  • Das voranstehend beschriebene Verfahren eignet sich nicht nur zur Dokumentation einzelner Fügestellen, sondern es können insbesondere mehrere oder sogar alle Fügeverbindungen an einem Fahrzeug fügestellenbezogen erfasst und dokumentiert werden. In einer Ausgestaltung werden daher die Schritte a) bis g) für weitere Fügestellen, z.B. an dem Fahrzeug, durchgeführt, wobei für jede Fügestelle individuelle Datensätze erstellt werden. Hierdurch ergibt sich eine Datenbank, aus der die Fügesituation an einem Kraftfahrzeug über die Lebensdauer des Fahrzeugs zeitlich aufgeschlüsselt und detailliert nachvollzogen werden kann.
  • In einem weiteren Aspekt wird eine Datenverarbeitungsvorrichtung angegeben, die eine Rechnereinheit und mindestens einen Datenspeicher aufweist. Die Datenverarbeitungsvorrichtung ist eingerichtet zur Durchführung des voranstehend beschriebenen Verfahrens. Hierzu kann die Datenverarbeitungsvorrichtung beispielsweise weiterhin mindestens eine Erfassungseinrichtung aufweisen, die zur Erfassung von Prozessinformation eingerichtet ist, sowie mindestens ein Erfassungsmittel, das zur Erfassung von Fügeverbindungszustandsinformation eingerichtet ist.
  • Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem Verfahren beschrieben sind, gelten auch im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie jeweils umgekehrt, sodass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird beziehungsweise werden kann.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Sofern in dieser Anmeldung der Begriff „kann“ verwendet wird, handelt es sich sowohl um die technische Möglichkeit als auch um die tatsächliche technische Umsetzung.
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele an Hand der beiliegenden Zeichnungen erläutert. Darin zeigen in schematischer Darstellung:
    • 1 einen Verfahrensablauf eines beispielhaften Verfahrens zur Dokumentation zumindest einer Fügeverbindung an einer Fügestelle und
    • 2 eine weitere Darstellung eines beispielhaften Verfahrens zur Dokumentation zumindest einer Fügeverbindung an einer Fügestelle mit einer Datenverarbeitungsvorrichtung
  • In den nachfolgenden Figuren wird ein Verfahren zur Dokumentation zumindest einer Fügeverbindung 1 an einer Fügestelle in schematischer Form dargestellt. Die Fügeverbindung 1 umfasst hierbei beispielhaft eine Schweißnaht 2 welche ein Fahrzeugbauteil 3 mit einem weiteren Verbindungspartner 4 miteinander verbindet. Hierzu werden das Fahrzeugbauteil 3 und der Verbindungspartner 4 beispielsweise mit einer Schweißvorrichtung 5 verschweißt. Selbstverständlich kann die Fügeverbindung 1 eine Fixierung durch andere Fügeverfahren, wie zum Beispiel mittels einer Verschraubung, einer Nietverbindungen, mittels Verklebung o.ä. sein.
  • Das Verfahren umfasst die folgenden Verfahrensschritte:
    • In einem ersten Verfahrensschritt wird eine erste, den Fügeprozess 100 beschreibende Prozessinformation 11 erzeugt. Dies erfolgt vorzugsweise während des Ausführens eines ersten Fügeprozesses 100 an einer Fügestelle 70 eines Fahrzeugbauteils 3 eines Fahrzeugs.
  • In einem zweiten Verfahrensschritt wird eine erste Fügeverbindungszustandsinformation 12 erzeugt, welche einen Zustand der Fügeverbindung beschreibt.
  • Die erste Prozessinformation 11 sowie die erste Fügeverbindungszustandsinformation 12 werden einer die Fügestelle 70 des Verbindungsprozesses 100 beschreibenden Fügestelleninformation 10 zugeordnet, wobei diese Informationen mit ihrer Zuordnung einen ersten Datensatz 14 bildet. Dieser erste Datensatz 14 wird gespeichert.
  • Zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt ein Prüfen der Fügeverbindung in einem Prüfprozess 200 an der Fügestelle 70 und/oder ein Verändern der Fügeverbindung in einem Bearbeitungsprozess 300, wobei hierbei eine weitere Fügeverbindungszustandsinformation 21 und gegebenenfalls eine den Bearbeitungsprozess 300 beschreibende weitere Prozessinformation 31 erfasst wird und ein Zuordnen der Fügestelleninformation 10 zu der weiteren Fügeverbindungszustandsinformation 21 und gegebenenfalls (c2) ein Zuordnen der Fügestelleninformation 10 zu der weiteren Prozessinformation 31 erfolgt und schließlich daraus ein zweiter Datensatz 42 gebildet wird. Dieser zweite Datensatz 42 bildet damit den Zustandstand einer Fügeverbindung 1 ab, welcher Auskunft über wenigstens den Zustand und/oder eine erfolgte Modifikation einer Fügestellenverschraubung 1 nach deren Erstmontage gibt.
  • Die erste Prozessinformation 11 und/oder die weitere Prozessinformation 21 kann bzw. können während des jeweiligen Fügeprozesses 100 oder Bearbeitungsprozesses 300 mit einer Erfassungseinrichtung 80 erfasst wurden, siehe 2. Die Erfassungseinrichtung 80 kann beispielsweise eine Einrichtung sein, welche speziell für den Zweck der Erfassung von, den Fügeprozess 100 bzw. den Bearbeitungsprozess 300 charakterisierenden, physikalischen und/oder chemischen Eigenschaften des Prozesses 100, 300 eingerichtet oder ausgebildet sein kann. Alternativ oder zusätzlich kann die Erfassungseinrichtung 80 als eine Vorrichtung ausgeführt sein, die zusätzlich weitere Zwecke erfüllt. In 2 ist die Erfassungseinrichtung 80 beispielsweise in oder an einem für den jeweiligen Fügeprozess 100 bzw. Bearbeitungsprozess 300 eingesetzten Fügewerkzeug 5 angeordnet. Beispielsweise ist ein derartiges Fügewerkzeug 5 als Schweißvorrichtung ausgebildet und die Erfassungsvorrichtung 80 erfasst die Schweißparameter auf bekannte Art und Weise, sodass die Schweißparameter als erste Prozessinformationen 11 bzw. weitere Prozessinformation 31 erfassbar sind.
  • Weiterhin ist ein Erfassungsmittel 90 vorgesehen, mit dem die Fügeverbindungszustandsinformation 12, 21 erfassbar ist. Die Fügeverbindungszustandsinformation kann beispielsweise ein optisches Merkmal der Fügeverbindung 1 wiedergeben, wie z.B. die Form und/oder Oberfläche einer Schweißnaht. Dementsprechend kann das Erfassungsmittel 90 beispielsweise eine Kamera oder ein optischer Sensor sein, der mit seinem Erfassungsbereich auf die Schweißnaht gerichtet ist oder richtbar ist.
  • Die Fügestelleninformation 10 kann beispielsweise eine Fahrzeugidentifikationsinformation desjenigen Fahrzeugs beinhalten, welches die Fügestelle 70 aufweist, sowie weitere, die Lage der Fügestelle 70, die Position der Fügestelle 70 und/oder die Art der Fügestelle 70 beschreibende Informationen.
  • Mit anderen Worten werden Datensätze 14, 42, die zumindest eine Fügeverbindungszustandsinformation 12, 21 und gegebenenfalls eine Prozessinformation 11, 31 beinhalten, eindeutig einer real existierenden Fügeverbindung 1 an einem definierten Fahrzeug durch die Fügestelleninformation 10 zugeordnet. Es ist möglich, dass fahrzeugübergreifend, insbesondere gefiltert nach ähnlichen oder identisch aufgebauten Fahrzeugen, eine Auswertung der Datensätze 14, 42 ausführbar ist, sodass Rückschlüsse bzw. Erkenntnisse auf den zeitlichen Verlauf bzw. die Alterung von Fügeverbindungen 1 über ähnliche oder identisch aufgebaute Fahrzeuge hinweg gewonnen werden können.
  • Der erste Datensatz 14 kann beispielsweise in einem Datenspeicher 85 abgelegt werden oder ablegbar sein, wobei der Datenspeicher 85 vorzugsweise in oder an dem die Fügestelle 70 umfassenden Fahrzeug angeordnet oder ausgebildet ist. Der in einem späteren Prüfprozess 200 oder Bearbeitungsprozess 300 ermittelte zweite Datensatz 42 kann ebenfalls in dem Datenspeicher 85 abgelegt werden. Somit steht diese Dokumentation der Fügestellenhistorie auch einer anderen Werkstatt oder sonstiger Interessenten für eine später auszuführende Modifikation und/oder für eine Beurteilung der Fügeverbindung 1 zur Verfügung.
  • Unabhängig davon, ob das Fahrzeug mit einem hierin beschriebenen Datenspeicher 85 ausgestattet ist, kann wenigstens der erste und der zweite Datensatz 14, 42 in einem Datenspeicher 85 abgelegt werden oder ablegbar sein, wobei der Datenspeicher 85 getrennt von einem die Fügestelle 70 umfassenden Fahrzeug angeordnet oder ausgebildet ist. Das Fahrzeug kann dabei beispielsweise eine Datenschnittstelle (nicht dargestellt) umfassen, welche es erlaubt die weitere Fügeverbindungzustandsinformation 21 und/oder eine erste und/oder weitere Prozessinformation 11, 31 an einen räumlich getrennt von dem Fahrzeug angeordneten Datenspeicher 85 und/oder an eine räumlich getrennt von dem Fahrzeug angeordnete Rechnereinheit 95 kabelgebunden oder kabellos zu übermitteln. Beispiels-weise können die erwähnten Informationen 11, 12, 21, 31, 42 zumindest teilweise über ein fahrzeugseitiges Funkmodul in drahtloser Form an eine vom Fahrzeug getrennt vorliegende Rechnereinheit 95 und/oder vorliegenden Datenspeicher 85 übermittelt werden.
  • Ein Übertragen einer ersten und/oder weiteren Prozessinformation 11, 31 und/oder ein Übertragen einer Fügeverbindungszustandsinformation 14, 21 kann beispielsweise über eine, insbesondere drahtlose, Datenverbindung an den Datenspeicher 85 und/oder an eine Rechnereinheit 95 erfolgen.
  • Es versteht sich, dass die voranstehend beschriebenen Schritte zur Durchführung eines Prüfprozesses und/oder Bearbeitungsprozesses auch mehrmals zu verschiedenen Zeiten im Lebenszyklus des Fahrzeugs pro Fügestelle durchgeführt werden können. Hierbei gewonnene weitere Datensätze werden, wie voranstehend beschrieben, ebenfalls erfasst und gespeichert, so dass eine vollständige Historie der Fügestelle im Datenspeicher 85 vorliegt.
  • Die Datensätze werden vorzugsweise in einem Block-Chain Verfahren in kryptographisch verschlüsselter Form abgelegt, wodurch sie manipulationssicher sind und Änderungen jederzeit nachvollzogen werden können.
  • Das Verfahren kann ebenso für eine Vielzahl von Fügestellen durchgeführt werden, wobei die Informationen auf die jeweilige Fügestelle bezogen gespeichert werden.
  • Ferner umfasst die Erfindung eine Datenverarbeitungsvorrichtung 99 umfassend zumindest eine Rechnereinheit 95, einen Datenspeicher 85 sowie eine Erfassungsvorrichtung 80 und ein Erfassungsmittel 90 zur Ausführung eines hierin beschriebenen Verfahrens.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fügeverbindung
    2
    Schweißnaht
    3
    Fahrzeugbauteil
    4
    Verbindungspartner
    10
    Fügestelleninformation
    11
    erste Prozessinformation
    12
    erste Fügeverbindungzustandsinformation
    14
    erster Datensatz
    21
    weitere Fügeverbindungszustandsinformation
    31
    weitere Prozessinformation
    42
    weiterer Datensatz
    70
    Fügestelle
    80
    Erfassungseinrichtung
    85
    Datenspeicher
    90
    Erfassungsmittel
    95
    Rechnereinheit
    99
    Datenverarbeitungsvorrichtung
    100
    Fügeprozess
    200
    Prüfprozess
    300
    Bearbeitungsprozess

Claims (12)

  1. Verfahren zur Dokumentation zumindest einer Fügeverbindung (1) an einer Fügestelle (70) - insbesondere einer Fügestelle an einem Fahrzeug - mit den Schritten: a) Erzeugen einer ersten Prozessinformation (11), welche einen Fügeprozess (100) zur Herstellung der Fügeverbindung (1) an der Fügestelle (70) beschreibt, b) Erzeugen einer ersten Fügeverbindungszustandsinformation (12), welche einen Zustand der Fügeverbindung (1) beschreibt, c) Zuordnen der ersten Prozessinformation (11) und der ersten Fügeverbindungszustandsinformation (12) zu einer, die Fügestelle (70) beschreibenden, Fügestelleninformation (10) in einem ersten Datensatz (14), d) Speichern des ersten Datensatzes (14), e) Prüfen der Fügeverbindung (1) in einem Prüfprozess (200) und/oder Verändern der Fügeverbindung (1) in einem Bearbeitungsprozess (300), wobei zumindest eine weitere Fügeverbindungzustandsinformation (21) und gegebenenfalls eine weitere Prozessinformation (31) erfasst wird, f) Zuordnen der weiteren Fügeverbindungszustandsinformation (21) und gegebenenfalls der weiteren Prozessinformation (31) zu der Fügestelleninformation (10) in einem weiteren Datensatz (42) und g) Speichern des weiteren Datensatzes (42).
  2. Verfahren nach Patentanspruch 1, wobei die erste Prozessinformation (11) und/oder die weitere Prozessinformation (31) während des zugehörigen Fügeprozesses (100) oder Bearbeitungsprozesses (300) mit einer Erfassungseinrichtung (80) erfasst wird.
  3. Verfahren nach Patentanspruch 1 oder 2, wobei die Fügeverbindungszustandsinformation (12, 21) während oder nach dem zugehörigen Fügeprozess (100) oder während oder nach dem zugehörigen Prüfprozess (200) und/oder Bearbeitungsprozess (300) mit einem Erfassungsmittel (90) erfasst wird.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Patentansprüche, wobei die Fügestelleninformation (10) den Ort der Fügestelle (70), die Lage der Fügestelle (70) und/oder die Art der Fügestelle (70) angibt.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Patentansprüche, wobei die Schritte e) bis g) mehrfach hintereinander durchgeführt werden.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Patentansprüche, bei dem die Schritte e) bis g) vor Auslieferung des Fahrzeugs an den Kunden durchgeführt werden und/oder nach Auslieferung des Fahrzeugs durchgeführt werden.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Patentansprüche, das dezentral von wenigstens zwei Orten ausführbar ist.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Patentansprüche, wobei das Speichern der Datensätze (14, 42) als ein Blockchain-Verfahren ausgeführt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorangehenden Patentansprüche, bei dem die Datensätze (14, 42) in einem Datenspeicher (85) abgelegt werden oder ablegbar sind, wobei der Datenspeicher (85) in oder an dem Fahrzeug angeordnet ist, welches die Fügestelle (70) aufweist.
  10. Verfahren nach einem der vorangehenden Patentansprüche, bei dem die Datensätze (14, 42) kryptographisch verschlüsselt werden.
  11. Verfahren nach einem der vorangehenden Patentansprüche, bei dem die Schritte a) bis g) für weitere Fügestellen durchgeführt werden, wobei für jede Fügestelle individuelle Datensätze erstellt werden.
  12. Datenverarbeitungsvorrichtung aufweisend mindestens eine Rechnereinheit (95) und mindestens einen Datenspeicher (85), wobei die Datenverarbeitungsvorrichtung (99) eingerichtet ist zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Patentansprüche 1 bis 11.
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