DE102022118462A1 - Zahnbürstenkopf, Interdentalbürste mit Sicherungselement und Schallzahnbürste - Google Patents

Zahnbürstenkopf, Interdentalbürste mit Sicherungselement und Schallzahnbürste Download PDF

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Abstract

Vorgeschlagen wird ein Zahnbürstenkopf (1) mit einer Interdentalbürste (3), welche einen Interdentalbürstenkörper (4) und ein Sicherungselement (7, 10, 11) aufweist; wobei das Sicherungselement (7, 10, 11) dazu ausgebildet ist, im Falle eines Bruchs des Interdentalbürstenkörper (4) entstehende Bruchstücke zusammenzuhalten. Vorgeschlagen wird außerdem eine Interdentalbürste (3) mit Sicherungselement (7, 10, 11) und eine Schallzahnbürste umfassend den Zahnbürstenkopf (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Zahnbürstenkopf gemäß Anspruch 1, eine Interdentalbürste gemäß Anspruch 13 und eine Schallzahnbürste gemäß Anspruch 14.
  • Die für die Mundhygiene am häufigsten verwendete Zahnreinigungsvorrichtung ist eine Zahnbürste, die in der Regel eine Vielzahl von Borsten umfasst, welche meist in Büscheln angeordnet sind. Durch Reibung der Borsten auf den Zähnen werden diese von schädlichen Zahnbelägen befreit. Mittels herkömmlicher Zahnbürsten lässt sich jedoch nur Plaque von den frei zugänglichen Zahnflächen entfernen. Ungeachtet vieler Behauptungen über eine verbesserte Wirksamkeit bei der Reinigung von Zahnzwischenräumen mittels herkömmlicher Zahnbürsten, erwiesen sich die allermeisten herkömmlichen Zahnbürsten, einschließlich elektrischer Zahnbürsten und Schallzahnbürsten, bei der Reinigung der Zahnzwischenräume als ineffizient. Dies liegt im Wesentlichen daran, dass herkömmliche Zahnbürsten dazu neigen, über die Zahnzwischenräume hinweg zu gleiten oder darüber hinweg zu springen, ohne ausreichend tief in die Zahnzwischenräume einzudringen, sodass eine wirksame Reinigung der Zahnzwischenräume nicht gewährleistet ist.
  • Werden ausschließlich herkömmliche Zahnbürsten zur Zahnreinigung eingesetzt, bilden sich mangels wirksamer Reinigung in den Zahnzwischenräumen erhöhte Konzentration an pathogenen bakteriellen Belägen. Um diesem Problem zu begegnen, wird von Zahnärzten derzeit die Verwendung von Zahnseide und von Interdentalbürsten als effiziente Methode zur Reinigung von Zahnzwischenräumen empfohlen.
  • Aus dem Dokument US 5,435,033 A ist ein Zahnbürstenkopf mit einer Interdentalbürste bekannt, wobei an der Interdentalbürste eine Vielzahl von Borsten an einem Interdentalbürstenkörper, welcher durch einen verdrillten Draht gebildet ist, angeordnet sind. Nachteilig an diesem Stand der Technik ist, dass bei starker mechanischer Belastung der verdrillte Draht in mehrere Bruchstücke zerbricht. Das Entfernen der Bruchstücke aus dem Mundraum ist lästig und birgt zudem die Gefahr, dass Bruchstücke, welche in den Zahnzwischenräumen feststecken, aufwendig entfernt werden müssen oder gar dort verbleiben, was zu unangenehmen und schädlichen Entzündungen des Zahnfleisches führen kann.
  • Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen verbesserten, stabileren und sichereren Zahnbürstenkopf für die Reinigung von Zahnzwischenräumen anzugeben, der zudem kostengünstig produzierbar, langlebiger und robuster im Einsatz ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung gelöst. Die Erfindung betrifft gemäß einem ersten Aspekt einen Zahnbürstenkopf mit den Merkmalen des Anspruchs 1, gemäß einem zweiten Aspekt eine Interdentalbürste mit den Merkmalen des Anspruchs 13 und gemäß einem dritten Aspekt eine Schallzahnbürste mit den Merkmalen des Anspruchs 14. Auf die Ansprüche 1 bis 14 wird hiermit in dieser Beschreibung Bezug genommen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand von Unteransprüchen. Die erfindungsgemäße Interdentalbürste ist bevorzugt für die Verwendung in Kombination mit dem erfindungsgemäßen Zahnbürstenkopf geeignet, dazu ausgebildet und vorgesehen. Der erfindungsgemäße Zahnbürstenkopf ist bevorzugt für die Verwendung in Kombination mit der erfindungsgemäßen Schallzahnbürste geeignet, dazu ausgebildet und vorgesehen.
  • Alle Merkmale der hier beschriebenen Gegenstände und auch der beanspruchten Gegenstände sind sowohl isoliert als auch in Kombination miteinander verwendbar, untereinander kompatibel und zur Weiterbildung untereinander vorgesehen und einsetzbar, sofern sich kein logischer Widerspruch ergibt, und sind hiermit dahingehend offenbart. Im Folgenden ist jede Bezugnahme auf einen Gegenstand oder ein Merkmal (einschließlich der unbestimmten Artikel „ein“ und „eine“ und der bestimmten Artikel „der“, „die“, „das“), zwei Gegenstände oder Merkmale oder eine andere Anzahl von Gegenständen oder Merkmalen, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes erwähnt wird oder sich ein logischer Widerspruch ergibt, so zu verstehen, dass das Vorhandensein weiterer solcher Gegenstände und Merkmale von der Erfindung nicht ausgeschlossen wird, sondern von der Erfindung auch umfasst ist. Die Bezugszeichen in den Patentansprüchen sind nicht als einschränkend zu verstehen, sondern dienen lediglich der besseren Lesbarkeit der Ansprüche.
  • Ein erfindungsgemäßer Zahnbürstenkopf umfasst einen Zahnbürstenkopfkörper, welcher mit einem Zahnbürstenstiel verbindbar ausgebildet ist. Zudem umfasst der erfindungsgemäße Zahnbürstenkopf eine Interdentalbürste, welche einen Interdentalbürstenkörper, sowie eine Vielzahl von Borsten und ein Sicherungselement aufweist. Der Interdentalbürstenkörper ist zur mechanischen Stabilisierung der Interdentalbürste und zur Kraftübertragung zwischen dem Zahnbürstenkopfkörper und den Borsten ausgebildet. Das Sicherungselement ist dazu geeignet und insbesondere dazu ausgebildet, im Falle eines Bruchs des Interdentalbürstenkörpers daraus entstehende Bruchstücke zusammenzuhalten.
  • Eine erfindungsgemäße Interdentalbürste weist einen Interdentalbürstenkörper, eine Vielzahl von Borsten und ein Sicherungselement auf. Der Interdentalbürstenkörper ist zur mechanischen Stabilisierung der Interdentalbürste und zur Kraftübertragung zwischen dem Zahnbürstenkopfkörper und den Borsten ausgebildet. Das Sicherungselement ist dazu geeignet und insbesondere dazu ausgebildet, im Falle eines Bruchs des Interdentalbürstenkörpers entstehende Bruchstücke zusammenzuhalten. Die Interdentalbürste ist insbesondere zur Verwendung mit dem erfindungsgemäßen Zahnbürstenkopf ausgebildet.
  • Eine erfindungsgemäße Schallzahnbürste umfasst einen erfindungsgemäßen Zahnbürstenkopf und vorzugsweise einen Schallzahnbürstenstiel. Der Schallzahnbürstenstiel ist bevorzugt dazu ausgebildet, den Zahnbürstenkopf mit Schwingungen in einem Frequenzbereich von kleiner gleich 30.000 Hz zu beaufschlagen, bevorzugt von 100 Hz bis 1000 Hz, besonders bevorzugt von 200 Hz bis 500 Hz.
  • Vorteilhafterweise werden in diesen Schwingungsbereichen die Zahnzwischenräume effizient gereinigt und zugleich das Zahnfleisch geschont. Bevorzugt wird der Zahnbürstenkopf über einen elektrischen Schallwandler, welcher magnetisch oder piezoelektrisch ausgebildet ist und vorzugsweise in dem Schallzahnbürstenstiel angeordnet ist, mit Schwingungen beaufschlagt. Vorzugsweise wird der Zahnbürstenkopf dadurch zu Schwingungen mit einer Frequenz von kleiner 20.000 Hz angeregt, besonders vorzugsweise von 200 bis 500 Hz. Bevorzugt ist die Schallzahnbürste als eine Ultraschallzahnbürste ausgebildet, welche den Zahnbürstenkopf zu Schwingungen mit einer Frequenz von 0,2 bis 2,0 MHz anregt, bevorzugt von 1,0 bis 2,0 MHz, besonders bevorzugt 1,6 MHz. Vorteilhafterweise weisen die Schwingungen bei kleiner 20.000 Hz im Gegensatz zu den Schwingungen bei der Ultraschallzahnbürste eine niedrigere Frequenz bei einer höheren Amplitude auf, wohingegen die Schwingungen bei der Ultraschallzahnbürste eine höhere Frequenz bei einer niedrigeren Amplitude aufweisen. Dadurch unterscheidet sich insbesondere der Reinigungsmechanismus, wobei bei Schwingungen von kleiner 20.000 Hz Zahnbeläge durch eine Wischbewegung entfernt werden. Bei Schwingungen der Ultraschallzahnbürste werden Zahnbeläge durch die hochfrequenten Schwingungen aufgebrochen und anschließend weggespült, insbesondere aber nicht durch eine Wischbewegung entfernt. Vorzugsweise ist der Zahnbürstenkopf an einer Stelle des Schallzahnbürstenstiels angeordnet, an dem bei einer herkömmlichen Zahnbürste ein austauschbarer Kopf angeordnet ist.
  • Vorteilhafterweise sind die Bruchstücke durch das Sicherungselement in räumlicher Nähe zusammengehalten. Besonders vorteilhafterweise verbindet das Sicherungselement die Bruchstücke. Höchst vorteilhafterweise erlaubt es die vorliegende Erfindung selbst im unglücklichen Fall eines zerbrochenen Interdentalbürstenkörpers, dessen Bruchstücke sicher und einfach aus dem Mundraum zu Entfernen.
  • Vorzugsweise umfasst die Interdentalbürste ein zusätzliches Stabilisierungselement zur mechanischen Stabilisierung der Interdentalbürste. Das Stabilisierungselement ist insbesondere zur Kraftübertragung zwischen dem Zahnbürstenkopfkörper und der Interdentalbürste ausgebildet. Besonders vorzugsweise ist die Interdentalbürste mit dem Zahnbürstenkopfkörper verbindbar oder verbunden und zerstörungsfrei davon lösbar ausgebildet. Vorteilhafterweise kann die Interdentalbürste dadurch einfach gereinigt werden und die etwaigen Bruchstücke können durch eine einfachere Handhabung der gelösten Interdentalbürste leichter aus dem Mundraum entfernt werden.
  • Bevorzugt ist das Sicherungselement elastisch verformbar, und beispielsweise aus einem elastisch verformbaren Material gebildet. Vorteilhafterweise wird bei großer mechanischer Belastung auf die Interdentalbürste ein Teil der Energie von dem elastisch verformbaren Material dissipiert. Besonders vorteilhafterweise wird dadurch die Wahrscheinlichkeit für ein belastungsbedingtes Zerbrechen des Interdentalbürstenkörpers herabgesenkt und die Stabilität, Sicherheit und Langlebigkeit, sowie die Robustheit im Einsatz erhöht.
  • Bevorzugt ist die Elastizität des Sicherungselements höher als die Elastizität des Interdentalbürstenkörpers. Besonders bevorzugt weist das Sicherungselement ein kleineres Elastizitätsmodul als der Interdentalbürstenkörper auf. Vorzugsweise ist das Sicherungselement aus einem anderen Material gebildet als der Interdentalbürstenkörper. Bevorzugt ist die Elastizität des Sicherungselements höher als die Elastizität des Stabilisierungselements. Bevorzugt weist das Sicherungselement ein kleineres Elastizitätsmodul als das Stabilisierungselement auf. Vorzugsweise ist die Elastizität des Interdentalbürstenkörpers höher als die des Stabilisierungselements. Bevorzugt weist der Interdentalbürstenkörper ein kleineres Elastizitätsmodul als das Stabilisierungselement auf. Damit gemeint ist insbesondere jeweils die Elastizität des entsprechenden Materials und insbesondere des Elastizitätsmoduls bei gleichen Bedingungen.
  • Das Sicherungselement weist vorzugsweise ein Elastizitätsmodul von kleiner gleich 1,0 GPa bis 10,0 GPa auf, besonders vorzugsweise von kleiner gleich 1,0 GPa bis 5,0 GPa, höchst vorzugsweise von 3,0 MPa bis 3,5 GPa. Das Stabilisierungselement weist vorzugsweise ein Elastizitätsmodul von 70 GPa bis 200 GPa auf, besonders vorzugsweise von 70 GPa bis 180 GPa, höchstvorzugsweise von 70 GPa bis 145 GPa. Die vorstehenden Zahlenwerte werden mit üblichen Methoden bei einer Temperatur von 20 °C bestimmt.
  • Bevorzugt ist das Sicherungselement aus einem gummielastischen Material gebildet. Ein gummielastisches Material umfasst beispielsweise ein Polymer, welches nach einer Verformung, die insbesondere auf Streckung von Makromolekülen oder Molekülsegmenten des Polymers beruht, wieder in seinen ursprünglichen unverformten Zustand zurückkehrt, wobei die Makromoleküle oder Molekülsegmente des Polymers nach der Verformung wieder in einen entropisch günstigeren Knäuelzustand zurückkehren. Vorzugsweise umfasst das Sicherungselement ein Elastomer oder ist aus einem Elastomer gebildet. Besonders vorzugsweise ist das Elastomer ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Kautschuk, Latex, Polybutadien, Chloropren-Kautschuk, Polychloropren, Neopren, Butylkautschuk (ein Copolymer aus Isobuten und Isopren), Halogenierte Butylkautschuke (beispielsweise Chlorbutylkautschuk, Brombutylkautschuk), Styrol-Butadien-Kautschuk (Copolymer aus Styrol und Butadien), Nitrilkautschuk (Copolymer aus Butadien und Acrylnitril, auch Buna-N-Kautschuk genannt), Hydrierte Nitrilkautschuke, Ethylen-Propylen-Kautschuk (Copolymer aus Ethen und Propen), Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (Terpolymer aus Ethylen, Propylen und einer Dien-Komponente), Epichlorhydrin-Kautschuk, Polyacrylat-Kautschuk, Silikonkautschuk, Fluorsilikonkautschuk, Fluorelastomere, Perfluorelastomere, Polyether-Blockamide, Chlorsulfoniertes Polyethylen, Ethylen-Vinylacetat, Polysulfid-Kautschuk, Elastolefin, Poly(dichlorphosphazen).
  • Vorteilhafterweise werden etwaige Bruchstücke durch das Sicherungselement aus einem gummielastischen Material zusammengezogen, insbesondere durch eine Rückstellkraft des gummielastischen Materials. Besonders vorteilhafterweise lassen sich die Bruchstücke durch Aufbringen einer Kraft entgegen der Rückstellkraft des gummielastischen Materials auseinander bewegen, insbesondere um ein einfacheres Entfernen von in den Zahnzwischenräumen eingeschlossenen Bruchstücken zu ermöglichen.
  • Bevorzugt weist das Sicherungselement eine höhere Elastizitätsgrenze als der Interdentalbürstenkörper auf. Damit ist insbesondere gemeint, dass das Material des Sicherungselements eine höhere Elastizitätsgrenze als das Material des Interdentalbürstenkörpers aufweist. Die Elastizitätsgrenze eines Materials bezeichnet insbesondere diejenige Größe der mechanischen Spannung in N·mm-2, unterhalb welcher das Material bei einer Belastung elastisch verformbar ist, wobei das Material seine ursprüngliche Form wieder einnimmt, wenn die Belastung auf das Material entfernt wird, sodass eine reversible Verformung des Materials vorliegt. Bei einem Überschreiten der Elastizitätsgrenze wird eine Fließspannung erreicht, wobei eine irreversible, plastische Verformung beispielsweise ein plastisches Fließen des Materials oder gar ein Bruch des Materials, eintritt. Die Elastizitätsgrenze kann insbesondere entweder als Streckgrenze (Re) oder als Dehngrenze (Rp) auftreten. Die Elastizitätsgrenze wird beispielsweise als Dehngrenze bestimmt. Die Dehngrenze ist insbesondere diejenige Spannung, die eine definierte plastische Verformung erzeugt. Wie groß diese bleibende Verformung ist, wird als Index angegeben, die hierbei üblichen Werte sind 0,2 % (Rp 0,2), 0,01 % (Rp 0,01), 0,005 % (Rp 0,005) oder 2% (Rp 2). Bevorzugt beträgt die Elastizitätsgrenze Rp 2 des Materials des Sicherungselements zwischen 10 N·mm-2, und 400 N·mm-2, besonders bevorzugt zwischen 20 N·mm-2, und 300 N·mm-2.
  • Bevorzugt weist das Sicherungselement eine höhere Bruchdehnung als der Interdentalbürstenkörper auf. Damit ist insbesondere gemeint, dass das Material des Sicherungselements eine höhere Bruchdehnung als das Material des Interdentalbürstenkörpers aufweist. Die Bruchdehnung wird insbesondere nach DIN 53455 bestimmt.
  • Vorzugsweise weist der Interdentalbürstenkörper einen Einführungsbereich entlang einer Einführungsrichtung auf. Es hat sich gezeigt, dass in den allermeisten Fällen zwei Bruchstücke des Interdentalbürstenkörpers entstehen, sodass es insbesondere ausreichend ist, nur einen Teil des Interdentalbürstenkörpers mit dem Sicherungselement zu sichern, wodurch sich vorteilhafter weise kosten sparen lassen. Vorzugsweise ist zumindest die Hälfte des Einführungsbereichs mit dem Sicherungselement gesichert, insbesondere die Hälfte des Einführungsbereichs entlang der Längserstreckung in Einführungsrichtung. Weiter vorzugsweise sind mehr als 60% des Einführungsbereichs entlang der Längserstreckung in Einführungsrichtung mit dem Sicherungselement gesichert, weiter vorzugsweise mehr als 70%. Besonders vorzugsweise ist der gesamte Einführungsbereich mit dem Sicherungselement gesichert. Bevorzugt erstreckt sich das Sicherungselement über den gesamten Einführungsbereich entlang der Längserstreckung in Einführungsrichtung. Beispielsweise wird der gesamte Einführungsbereich von dem Sicherungselement bedeckt. Vorteilhafterweise wird dadurch ein möglichst großer Bereich abgesichert, sodass auch Bruchstücke an den Rändern des Interdentalbürstenkörpers gesichert werden.
  • Bevorzugt ist das Sicherungselement innerhalb des Interdentalbürstenkörpers angeordnet. Vorteilhafterweise ist das Sicherungselement dadurch besonders geschützt und somit robust und langlebig. Außerdem ist das Sicherungselement innerhalb des Interdentalbürstenkörpers besonders effektiv für das Zusammenzuhalten von Bruchstücken und damit besonders sicher. Beispielsweise ist das Sicherungselement als eine innenliegende fadenförmige Seele ausgebildet. Vorteilhafterweise sind diese Weiterbildungen besonders sicher und kostengünstig produzierbar.
  • Bevorzugt ist das Sicherungselement an einer äußeren Oberfläche des Interdentalbürstenkörpers angeordnet. Vorzugsweise bedeckt das äußere Sicherungselement den gesamten Einführungsbereich.
  • Bevorzugt umfasst das Sicherungselement zumindest einen Sicherungsfaden. Vorzugsweise ist das Sicherungselement als Sicherungsfaden ausgebildet. Bevorzugt ist das Sicherungselement ausgebildet als zumindest ein innenliegender Sicherungsfaden, welcher insbesondere mit einem oder mehreren Stabilisierungselementen verdrillt ist, und/oder damit verschmolzen und/oder damit verklebt ist. Bevorzugt ist der Sicherungsfaden an der äußeren Oberfläche des Interdentalbürstenkörpers angeordnet und erstreckt sich insbesondere entlang der gesamten Erstreckung des Interdentalbürstenkörpers in Einführungsrichtung, insbesondere entlang des Einführungsbereichs. Vorzugsweise weist der Sicherungsfaden einen maximalen Durchmesser, insbesondere einen maximalen radialen Durchmesser, von 1 mm auf, besonders vorzugsweise von 0,8 mm, höchst vorzugsweise von 0,6 mm, weiter vorzugsweise von 0,4 mm, weiter vorzugsweise von 0,2 mm, weiter vorzugsweise von 10 µm, weiter vorzugsweise von 8 µm, weiter vorzugsweise von 6 µm, weiter vorzugsweise von 4 µm, weiter vorzugsweise von 2 µm, weiter vorzugsweise von 1 µm. Vorteilhafterweise weist der Sicherungsfaden mit größerem Durchmesser eine höhere Stabilität gegenüber dem Sicherungsfaden aus dem gleichen Material mit kleinerem Durchmesser auf, wohingegen eine Interdentalbürste mit einem Sicherungsfaden mit kleinerem Durchmesser einfacher in die Zahnzwischenräume einführbar ist.
  • Bevorzugt ist das Sicherungselement als Porennetz ausgebildet. Vorzugsweise sind die Borsten durch die Poren geführt und ragen insbesondere zwischen den Poren hervor. Das Porennetz ist bevorzugt an der äußeren Oberfläche des Interdentalbürstenkörpers angeordnet, kann alternativ bevorzugt aber auch innerhalb des Interdentalbürstenkörpers angeordnet sein. Vorzugsweise erstreckt sich das Porennetz über den gesamten Interdentalbürstenkörper und besonders vorzugsweise zumindest teilweise über den Zahnbürstenkopfkörper. Vorteilhafterweise ist das Porennetz besonders geeignet, um Bruchstücke zu sichern und damit besonders effizient. Besonders vorteilhafterweise sichert das Porennetz die Borsten gegen ein Herausbrechen und/oder Loslösen von der Interdentalbürste. Weiter vorteilhafterweise wird durch das Porennetz eine sonst unangenehme Übertragung von Vibrationen des Interdentalbürstenkörpers und/oder des Zahnbürstenkopfkörpers auf die Zähne und den Gaumen der zahnputzenden Person verringert, sodass damit ein angenehmeres Zähneputzen ermöglicht wird.
  • Vorzugsweise sind mehrere Sicherungselemente in Kombination vorgesehen. Bevorzugt weist die Interdentalbürste ein erstes Sicherungselement, ein zweites Sicherungselement und ein drittes Sicherungselement auf. Vorteilhafterweise ist insbesondere eine Kombination aus einem innenliegenden Sicherungsfaden und einem Porennetz besonders sicher.
  • Besonders vorzugsweise ist das Sicherungselement stoffschlüssig mit dem Interdentalbürstenkörper verbunden. Beispielsweise ist das Sicherungselement an den Interdentalbürstenkörper außen angeklebt, insbesondere entlang der Längserstreckung des Einführungsbereichs in Einführungsrichtung. Alternativ und beispielsweise ist das Sicherungselement von dem Material des Interdentalbürstenkörpers vollumfänglich umschlossen, insbesondere darin eingegossen. Vorteilhafterweise sind diese Verbindungen besonders stabil und dadurch sicher und langlebig.
  • Vorzugsweise umfasst der Zahnbürstenkopf eine Zahnbürstenaufnahme, welche insbesondere dazu ausgebildet ist, einen mit dem Zahnbürstenkopf verbindbaren Zahnbürstenstiel schwenkbar mit dem Zahnbürstenkopf zu verbinden. Vorteilhafterweise lassen sich Bruchstücke durch Verschwenken des Zahnbürstenkopfs in eine günstige Richtung einfacher aus dem Mundraum entfernen. Außerdem ist vorteilhafterweise durch eine verbesserte Handhabung des Zahnbürstenkopfes eine gründlichere Zahnreinigung möglich.
  • Besonders bevorzugt ist eine kugelgelenkige Verbindung zwischen der Zahnbürstenaufnahme und dem Interdentalbürstenkörper angeordnet. Vorteilhafterweise hat sich die kugelgelenkige Verbindung als besonders robuste und sichere verschwenkbare Verbindung erwiesen.
  • Insbesondere bei Schallzahnbürsten mit Interdentalbürsten kann ein Bruch des Interdentalbürstenkörpers resultieren durch die hohe mechanische Belastung bei bestimmten Frequenzen, welche beispielsweise über Resonanzen zu Schwingungsspitzen und damit zu Belastungsspitzen führen. Bevorzugt umfasst der Zahnbürstenkopf und/oder die Interdentalbürste und/oder die Schallzahnbürste einen Resonator. Besonders bevorzugt ist der Resonator dazu ausgebildet, auf den Zahnbürstenkopf einwirkende Schwingungen zu begrenzen, höchst bevorzugt auf eine Frequenz von kleiner gleich 35.000 Hz, weiter bevorzugt auf kleiner gleich 31.000 Hz. Vorzugsweise ist der Resonator ein mechanischer Resonator beispielsweise eine Feder oder eine Masse. Vorteilhafterweise weist der Resonator eine Eigenfrequenz auf, welche in Kombination mit der Eigenfrequenz der Interdentalbürste und/oder des Zahnbürstenkopfes und/oder des Zahnbürstenkopfes mit Interdentalbürste auf einen Schwingungsbereich einstellt, in welchem die Belastungsspitzen die Materialgrenzen, welche zu einem Bruch des Interdentalbürstenkörpers führen könnten, beispielsweise die Elastizitätsgrenze, nicht überschreiten. Bevorzugt ist der Resonator dazu ausgebildet die Schwingungsamplitude des Zahnbürstenkopfes und/oder der Interdentalbürste zu dämpfen. Vorzugsweise ist der Resonator dazu ausgebildet die Schwingungsamplitude des Zahnbürstenkopfes und/oder der Interdentalbürste zu beschränken auf 0,01 µm bis 1 mm, besonders vorzugsweise auf 0,01 µm bis 10 µm, höchst vorzugsweise auf 0,1 µm bis 5 µm, weiter vorzugsweise auf 0,1 µm bis 0,3 µm. Vorteilhafterweise wird dadurch das Einführen der schwingenden Interdentalbürste auch in enge Zahnzwischenräume ermöglicht und die Wahrscheinlichkeit eines Bruchs verringert. Besonders vorteilhafterweise verringert der Resonator die Wahrscheinlichkeit für einen Bruch und erhöht damit die Sicherheit. Höchst vorteilhafterweise ist die Kombination des Resonators mit dem Sicherungselement zur Bereitstellung eines stabileren und sichereren Zahnbürstenkopfes.
  • Bevorzugt beträgt ein Außendurchmesser der Interdentalbürste, welcher besonders bevorzugt als Abstand von einem äußeren Ende in radialer Richtung einer Borste bis zu dem äußeren Ende zu einer gegenüberliegenden Borste bestimmt wird zwischen kleiner gleich 0,4 mm und 5,0 mm, besonders bevorzugt von 0,4 mm bis 1,5 mm. Vorzugsweise beträgt der Außendurchmesser der Interdentalbürste von 1,5 mm bis 2,5 mm. Bevorzugt beträgt der Außendurchmesser der Interdentalbürste von 2,5 mm bis 5,0 mm.
  • Bevorzugt wird ein Außendurchmesser von kleiner gleich 0,4 mm bis 1,5 mm ausgewählt für Schwingungen mit der Frequenz von 8.000 Hz bis 14.000 Hz. Vorzugsweise wird ein Außendurchmesser von größer 1,5 mm bis 2,5 mm ausgewählt für Schwingungen mit der Frequenz von 14.000 Hz bis 20.000 Hz. Bevorzugt wird ein Außendurchmesser von größer 2,5 mm bis 5,0 mm ausgewählt für Schwingungen mit der Frequenz von 20.000 Hz bis 31.000 Hz. Vorteilhafterweise ist der Resonator dazu ausgebildet die zuvor genannten Schwingungsbereiche einzustellen. Die Auswahl und/oder Beschränkung der Schwingungsfrequenz in Abhängigkeit von dem Außendurchmesser hat sich als besonders vorteilhaft zur Verhinderung oder Minimierung des Risikos von Brüchen des Interdentalbürstenkörpers herausgestellt.
  • Bevorzugt ist die Verwendung eines Sicherungselements mit einer Interdentalbürste, und/oder einem Zahnbürstenkopf und/oder einer Schallzahnbürste.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand von Ausführungsbeispielen und anhand der rein schematischen Zeichnungen. Es versteht sich, dass die Erfindung jedoch nicht auf diese Beispiele beschränkt ist. Die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar.
    • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zahnbürstenkopfs mit einer Interdentalbürste;
    • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zahnbürstenkopfs mit einer Interdentalbürste und einem äußeren Sicherungsfaden;
    • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zahnbürstenkopfs mit einer Interdentalbürste und einem innenliegenden Sicherungsfaden;
    • 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zahnbürstenkopfs mit einer Interdentalbürste und einem Porennetz;
    • 4a zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zahnbürstenkopfs mit einer Interdentalbürste und einem Porennetz, welches sich über den Interdentalbürstenkörper und teilweise über den Zahnbürstenkopfkörper erstreckt;
    • 4b zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zahnbürstenkopfs mit einer Interdentalbürste und einem Porennetz, welches sich teilweise über den Zahnbürstenkopfkörper erstreckt;
    • 5a zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zahnbürstenkopfs mit einer kugelgelenkigen Verbindung;
    • 5b zeigt den verschwenkten Zahnbürstenkopf aus 5a;
    • 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zahnbürstenkopfs mit einem Resonator;
    • 7a zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Interdentalbürste mit einem innenliegendem Sicherungsfaden;
    • 7b zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Interdentalbürste mit einem äußerem Sicherungsfaden;
    • 7c zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Interdentalbürste mit einem Porennetz;
    • 7d zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Interdentalbürste mit einem Porennetz, einem äußerem Sicherungsfaden und einem innenliegenden Sicherungsfaden;
    • 8 zeigt eine Schnittansicht der Interdentalbürste aus 7c in Draufsicht auf die Schnittfläche entlang der Einführungsrichtung;
    • 9 zeigt eine Schnittansicht der Interdentalbürste aus 7b in Draufsicht auf die Schnittfläche entlang der Einführungsrichtung;
    • 10 zeigt eine Schnittansicht der Interdentalbürste aus 7a in Draufsicht auf die Schnittfläche entlang der Einführungsrichtung;
    • 11 zeigt eine Schnittansicht der Interdentalbürste aus 7d in Draufsicht auf die Schnittfläche entlang der Einführungsrichtung.
  • In den Figuren und in der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen verwendete gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche oder zumindest gleichwirkende Elemente und/oder Merkmale.
  • 1 zeigt einen Zahnbürstenkopf 1 mit einem Zahnbürstenkopfkörper 2 und einer Interdentalbürste 3, welche einen Interdentalbürstenkörper 4 und eine Vielzahl von Borsten 5 aufweist. Der Zahnbürstenkopf 1 umfasst eine Zahnbürstenaufnahme 6, welche mit einem Zahnbürstenstil (nicht gezeigt) verbindbar ausgebildet ist. Die Zahnbürstenaufnahme 6 ist als eine Aussparung in dem Zahnbürstenkopfkörper 2 ausgebildet. Die Interdentalbürste 3 umfasst zudem ein Sicherungselement 7, welches im Beispiel der 1 als ein äußerer Sicherungsfaden 7 an einer äußeren Oberfläche des Interdentalbürstenkörpers 4 angeordnet ist. Der äußere Sicherungsfaden 7 erstreckt sich entlang einer Einführungsrichtung 8 des Interdentalbürstenkörpers 4 und ermöglicht einen sichereren Einsatz der Interdentalbürste 3, da im Falle eines Zerbrechens des Interdentalbürstenkörpers 4, dessen Bruchstücke durch das Sicherungselement 7 zusammengehalten werden.
  • 2 zeigt einen Ausschnitt eines Zahnbürstenkopfes 1, bei dem die Interdentalbürste 3 zusätzlich zu dem äußeren Sicherungsfaden 7 auch ein Stabilisierungselement 9 aufweist. Das Stabilisierungselement 9 ist innerhalb des Interdentalbürstenkörpers 4 angeordnet, und zum Übertragen von Kräften zwischen dem Zahnbürstenkopf 1 und der Vielzahl an Borsten 5 ausgebildet. Das Stabilisierungselement 9 ist zudem zum Stabilisieren der Interdentalbürste 3, insbesondere des Interdentalbürstenkörpers 4 ausgebildet. Im Beispiel der 2 ist das Stabilisierungselement 9 ein innenliegender Stabilisierungsdraht 9, der in das Material des Interdentalbürstenkörpers 4 eingeschmolzen ist, und damit stoffschlüssig verbunden ist. Das Stabilisierungselement 9 erstreckt sich im Wesentlichen entlang der Einführungsrichtung 8.
  • 3 zeigt eine alternativ ausgebildete Interdentalbürste 3, bei der das Sicherungselement 10 als ein innenliegender Sicherungsfaden 10 ausgebildet ist. Im Beispiel der 3 ist der innenliegende Sicherungsfaden 10 eine innenliegende Seele 10 und parallel zu den innenliegenden Stabilisierungselement 9 parallel zur Einführungsrichtung 8 angeordnet. Bei einem weiteren, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Stabilisierungselement 9 ein innenliegender Sicherungsdraht 9, welcher mit dem Sicherungsfaden 10 verdrillt ist. Dabei kommt der Anordnung aus dem innenliegenden Sicherungsfaden 10 und dem Stabilisierungselement 9 sowohl eine Sicherungsfunktion als auch eine Stabilisierungsfunktion zu. Diese Ausführungsform hat sich als besonders robust und sicher erwiesen.
  • 4 zeigt eine Interdentalbürste 3 mit einem außen liegenden Sicherungselement 11, welches als ein Porennetz 11 ausgebildet ist. Die Vielzahl an Borsten 5 durchdringt die Poren (nicht gezeigt) des Porennetzes 11. Das Porennetz 11 bedeckt den kompletten Interdentalbürstenkörper 4, sodass dieses Ausführungsbeispiel besonders gut geeignet ist, um Bruchstücke zusammenzuhalten und zusätzlich auch um die Borsten 5 gegenüber einem Abbrechen zu sichern.
  • 4a zeigt einen Zahnbürstenkopf 1 mit einem Zahnbürstenkopfkörper 2 und einer Interdentalbürste 3 mit einem Porennetz 11, welches sich über den Interdentalbürstenkörper 4 und teilweise über den Zahnbürstenkopfkörper 2 erstreckt. Das Porennetz 11 erstreckt sich teilweise über einen konisch zur Interdentalbürste 3 in Einführungsrichtung 8 hinzulaufenden Bereich des Zahnbürstenkopfkörper 2 und bedeckt diesen Bereich zu etwa einem Drittel. Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft, da Bruchstücke des Interdentalbürstenkörper 4 durch das Porennetz 11 an dem Zahnbürstenkopfkörper 2 fixiert werden.
  • 4b zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Zahnbürstenkopfes 1 mit einem Porennetz 11, welches sich über den gesamten konisch zur Interdentalbürste 3 in Einführungsrichtung 8 hinzulaufenden Bereich des Zahnbürstenkopfkörper 2 erstreckt und zudem einen kugelförmigen Bereich des Zahnbürstenkopfkörpers 2 bedeckt. Vorteilhafterweise wird dabei die unangenehme Übertragung von Vibrationen des Zahnbürstenkopfkörpers 2 auf die Zähne und den Gaumen der zahnputzenden Person verringert, sodass damit ein angenehmeres Zähneputzen ermöglicht wird.
  • 5a und 5b zeigen einen Zahnbürstenkopf 1 mit einer kugelgelenkigen Verbindung in Form eines Kugelgelenks 12 zwischen der Zahnbürstenaufnahme 6 und der Interdentalbürste 3. In der 5b ist ein verschwenkter Zustand dargestellt. Das Ausführungsbeispiel der 5a und 5b ermöglicht eine besonders einfach handhabbare Führung der Interdentalbürste 3 durch den Mundraum zur Reinigung der Zahnzwischenräume. Auch im Falle eines Zerbrechens des Interdentalbürstenkörpers 4 hilft die verschwenkbare Bewegung des Zahnbürstenkopfes 1 dabei, die Bruchstücke einfacher aus dem Mundraum entfernen.
  • 6 zeigt einen Zahnbürstenkopf 1 mit einem Resonator 13. Der Resonator 13 ist rein schematisch und beispielhaft im gezeigten Ausführungsbeispiel als eine Feder 13 dargestellt. Der Resonator 13 hat die Funktion, den Interdentalbürstenkörper 4 dahingehend zu stabilisieren, dass keine bruchrelevanten Schwingungsspitzen auftreten. Dazu dämpft der Resonator 13 auf dem Zahnbürstenkopf 1 einwirkende Schwingungen so weit ab, dass das Material des Interdentalbürstenkörpers 4 nicht an seine Belastungsgrenze kommt, sodass dieser auch nicht durch Schwingungsspitzen zerbricht.
  • 7a zeigt eine Interdentalbürste 3 mit einem Interdentalbürstenverbindungselement 14, welche dazu ausgebildet ist, mit einem Zahnbürstenkopf 1 verwendet zu werden. Durch das Interdentalbürstenverbindungselement 14 kann die Interdentalbürste 3 des Zahnbürstenkopfes 1 einfach ausgetauscht werden, insbesondere durch einen Klickmechanismus. Alternativ kann die Interdentalbürste 3 auch ohne den Zahnbürstenkopf 1 eingesetzt werden, oder mit einem Interdentalbürstenstil (nicht gezeigt) verbunden werden. Die Ausgestaltung des Stabilisierungselements 9 und des Sicherungselements 10 entspricht jener der im Ausführungsbeispiel der 3 gezeigten innenliegenden Konfiguration.
  • 7b zeigt eine Interdentalbürste 3 mit einem Interdentalbürstenverbindungselement 14, bei welcher die Ausgestaltung des Sicherungselements 7 und des Stabilisierungselements 9 im Wesentlichen dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel entspricht.
  • 7c zeigt eine Interdentalbürste 3, welche ein Stabilisierungselement 9 und ein Porennetz 11 aufweist und damit im Wesentlichen dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel der Interdentalbürste 3 entspricht.
  • 7d zeigt eine Interdentalbürste 3, welche ein Stabilisierungselement 9 und drei Sicherungselemente 7, 10, 11 aufweist, wovon ein erstes Sicherungselement als Porennetz 11 ausgebildet ist, ein zweites Sicherungselement als äußerer Sicherungsfaden 7 und ein drittes Sicherungselement als innenliegender Sicherungsfaden 10 ausgebildet ist. Dabei kann der äußere Sicherungsfaden 7 zwischen dem Porennetz 11 und dem Interdentalbürstenkörper 4 angeordnet sein. Alternativ kann das Porennetz 11 zwischen dem äußeren Sicherungsfaden 7 und dem Interdentalbürstenkörper 4 angeordnet sein. Dieses Ausführunsgbeispiel ist sehr zuverlässig und sicher bezogen auf das Zusammenhalten von Bruchstücken.
  • 8 zeigt eine Interdentalbürste 2 mit einem Porennetz 11 in einer Draufsicht entlang der Einführungsrichtung in der Schnittansicht C-C aus 7c. In 8 sind eine Vielzahl von Poren 15 des Porennetzes 11 erkennbar, durch welche die Borsten 5 geführt sind.
  • 9 zeigt die Interdentalbürste 3 aus 7b in der Schnittansicht B-B. Der äußere Sicherungsfaden 7 ist zwischen den Borsten 5 an der äußeren Oberfläche des Interdentalbürstenkörpers 4 angeordnet. In dem hier gezeigten Beispiel sind zwei Sicherungsfäden 7 vorgesehen und entlang ihrer kompletten Länge entlang des Einführungsbereichs mit dem Interdentalbürstenkörper 4 verklebt.
  • 10 zeigt die Interdentalbürste 3 aus 7a in der Schnittansicht A-A. Wie in 10 erkennbar ist, ist das Sicherungselement 10 als ein innenliegender Sicherungsfaden 10 ausgebildet und parallel zu dem innenliegenden Stabilisierungselement 9 angeordnet.
  • 11 zeigt die Interdentalbürste 3 aus 7d in der Schnittansicht D-D. Dabei sind drei Sicherungselemente 7, 10, 11 erkennbar, wobei das erste Sicherungselement 11 als äußeres Porennetz 11 ausgebildet ist, das zweite Sicherungselement 7 als äußerer Sicherungsfaden 7, welcher zwischen dem Porennetz 11 und dem Interdentalbürstenkörper 4 angeodndet ist. Das dritte Sicherungselement 10 ist als innenliegender Sicherungsfaden 10 ausgebildet, der parallel zu dem innenliegenden Stabilisierungselement 9 angeordnet ist.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen, den Ausführungsbeispielen und den Figuren beschriebenen oder gezeigten Merkmale können einzeln oder in beliebiger Kombination zur Verwirklichung der verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung von Bedeutung sein.
  • Bezugszeichen
  • 1
    Zahnbürstenkopf
    2
    Zahnbürstenkopfkörper
    3
    Interdentalbürste
    4
    Interdentalbürstenkörper
    5
    Borsten
    6
    Zahnbürstenaufnahme
    7
    äußerer Sicherungsfaden
    8
    Einführungsrichtung
    9
    Stabilisierungselement
    10
    innenliegender Sicherungsfaden
    11
    Porennetz
    12
    Kugelgelenk
    13
    Resonator
    14
    Interdentalbürstenverbindungselement
    15
    Poren
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 5435033 A [0004]

Claims (14)

  1. Zahnbürstenkopf (1) umfassend einen Zahnbürstenkopfkörper (2), welcher mit einem Zahnbürstenstiel verbindbar ausgebildet ist; eine Interdentalbürste (3), welche einen Interdentalbürstenkörper (4), eine Vielzahl von Borsten (5) und ein Sicherungselement (7, 10, 11) aufweist; wobei der Interdentalbürstenkörper (4) zur mechanischen Stabilisierung der Interdentalbürste (3) und zur Kraftübertragung zwischen dem Zahnbürstenkopfkörper (2) und den Borsten (5) ausgebildet ist; und wobei das Sicherungselement (7, 10, 11) dazu geeignet ist, im Falle eines Bruchs des Interdentalbürstenkörpers (4) entstehende Bruchstücke zusammenzuhalten.
  2. Zahnbürstenkopf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem das Sicherungselement (7, 10, 11) ein größeres Elastizitätsmodul als der Interdentalbürstenkörper (4) aufweist.
  3. Zahnbürstenkopf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem das Sicherungselement (7, 10, 11) eine höhere Elastizitätsgrenze als der Interdentalbürstenkörper (4) aufweist.
  4. Zahnbürstenkopf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, bei welchem der Interdentalbürstenkörper (4) einen Einführungsbereich entlang einer Einführungsrichtung (8) aufweist und der gesamte Einführungsbereich mit dem Sicherungselement (7, 10, 11) gesichert ist.
  5. Zahnbürstenkopf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem das Sicherungselement (10) innerhalb des Interdentalbürstenkörpers (4) angeordnet ist.
  6. Zahnbürstenkopf (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem das Sicherungselement (7, 11) an einer äußeren Oberfläche des Interdentalbürstenkörpers (4) angeordnet ist.
  7. Zahnbürstenkopf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem das Sicherungselement (7, 10) als Sicherungsfaden (7, 10) ausgebildet ist.
  8. Zahnbürstenkopf (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem das Sicherungselement (11) als Porennetz (11) ausgebildet ist.
  9. Zahnbürstenkopf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem das Sicherungselement (7, 10, 11) stoffschlüssig mit dem Interdentalbürstenkörper (4) verbunden ist.
  10. Zahnbürstenkopf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend eine Zahnbürstenaufnahme (6), welche dazu ausgebildet ist, den mit dem Zahnbürstenkopf (1) verbindbaren Zahnbürstenstiel schwenkbar mit dem Zahnbürstenkopf (1) zu verbinden.
  11. Zahnbürstenkopf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend eine Zahnbürstenaufnahme (6) und eine kugelgelenkige Verbindung, welche zwischen der Zahnbürstenaufnahme (6) und dem Interdentalbürstenkörper (4) angeordnet ist.
  12. Zahnbürstenkopf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend einen Resonator (13), welcher dazu ausgebildet ist, auf den Zahnbürstenkopf (1) einwirkende Schwingungen auf eine Frequenz von kleiner gleich 31.000 Hz zu begrenzen.
  13. Interdentalbürste (3), aufweisend einen Interdentalbürstenkörper (4); eine Vielzahl von Borsten (5) und ein Sicherungselement (7, 10, 11); wobei der Interdentalbürstenkörper (4) zur mechanischen Stabilisierung der Interdentalbürste (3) und zur Kraftübertragung zwischen dem Zahnbürstenkopfkörper (2) und den Borsten (5) ausgebildet ist; und wobei das Sicherungselement (7, 10, 11) dazu geeignet ist, im Falle eines Bruchs des Interdentalbürstenkörpers (4) entstehende Bruchstücke zusammenzuhalten.
  14. Schallzahnbürste umfassend einen Zahnbürstenkopf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5435033A (en) 1994-07-18 1995-07-25 Millner; Don E. Interdental toothcleaner holder
DE102005026268A1 (de) 2005-06-08 2006-12-14 Synpart Ag Zahnzwischenraumreiniger

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KR 10 2016 0 044 151 A (Maschinenübersetzung, DPMA, Übersetzung erstellt am 12.09.2022)

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