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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine Fahrradnabenanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Stand der Technik
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Das US-amerikanische Patent mit der Veröffentlichungsnummer
US11220133 betrifft ein Fahrradbauteil für ein Fahrrad, das wenigstens zum Teil mit Muskeln angetrieben wird. In der
4 der beigefügten Zeichnung sind eine Schwungradeinheit 81 und eine Hülse 41 in Schnittansicht dargestellt, wobei die Schwungradeinheit 81 und die Hülse 41 an einer Nabenachse angeordnet sind. Die Schwungradeinheit 81 ist als Vormontage-Baugruppe 83 ausgebildet und umfasst eine Schwungradbaugruppe 20, eine als Vorspannungsvorrichtung dienende Federeinheit 32 und eine Stützeinheit 84. Die Federeinheit 32, die als Spiralfeder ausgebildet ist, umschließt eine in der Mitte befindliche Erstreckungsachse 30, die durch einen Federkörper verläuft. Ein Ende der Federeinheit 32 ist mit der Schwungradbaugruppe 20 fest verbunden und das andere Ende derselben ist mit der Stützeinheit 84 fest verbunden. Die Spiralfeder und die Schwungradbaugruppe 20 oder die Stützeinheit 84 sind durch Presspassung aneinander angeschlossen. Bei einer Schwungradvorrichtung 9 in der Anschlussstellung 31 sind ein Schwungradbauteil 10 und die Schwungradbaugruppe 20 derart speziell angeordnet, dass Anschlusselemente 33 der Axialverzahnungen nicht in Kontakt stehen und aneinander drehbar angeschlossen sind. Die Anschlusselemente 33 sind derart ausgebildet, dass die Drehkraft zuverlässig auf das Nabengehäuse übertragen werden kann, wenn die Anschlusselemente 33 in die Drehrichtung zum Antreiben angetrieben werden. Wenn die Anschlusselemente 33 in die entgegengesetzte Richtung angetrieben werden, wird die Schwungradbaugruppe 20 axial nach außen gedrückt, um gegen die Vorspannung der Federeinheit 32 zu wirken, bis dass die Anschlusselemente 33 aus dem Anschluss gelöst werden, damit der Rotor relativ zu dem Nabengehäuse rotieren kann. Ferner stützt sich das andere Ende der Federeinheit 32 an der Stützeinheit 84 ab. Die Stützeinheit 84 umfasst eine Stützscheibe 88 und ein Stützstück 89, wobei das Stützstück 89 so angeordnet werden kann, dass die Federeinheit 32 von dem Umfang des Stützstücks 89 gestützt und gespannt wird. Dies kann dadurch realisiert werden, dass der Durchmesser der Federeinheit 32 vor der Montage etwas kleiner als der Außendurchmesser des Stützstücks 89 ist.
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Das herkömmliche Fahrradbauteil der oben genannten Art hat allerdings folgende Mängel. Mittels der Federeinheit 32 drückt die herkömmliche Schwungradbaugruppe 20 das Schwungradbauteil 10, greift in dasselbe ein und bringt dasselbe zum Bewegen.
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Mithilfe der Federung der Federeinheit 32 kann sich die Schwungradbaugruppe 20 nach innen zusammenziehen und sich sodann von dem Schwungradbauteil 10 lösen, sodass die Schwungradbaugruppe 20 nicht in Eingriff steht und leerläuft. Das andere Ende der Federeinheit 32 wird von der Stützeinheit 84 fixiert. Zwischen der Stützeinheit 84 und der Schwungradbaugruppe 20 entsteht ein Freiraum, in dem die Schwungradbaugruppe 20 ein- und ausgeschoben wird. Auf der Stützscheibe 88 der Stützeinheit 84 ist eine Ausnehmung 91 ausgebildet, sodass doe Stützeinheit 84 nicht in der Kammer fixiert werden kann und leicht verschoben wird. Dadurch wird der Winkel, in dem die Federeinheit 32 die Schwungradbaugruppe 20 schiebt, so beeinflusst, dass die Schwungradbaugruppe 20 nicht gleichmäßig mit Kraft belastet wird und sich deshalb nicht translatorisch bewegen kann. Dies führt zu einer Beeinträchtigung des Eingriffs der Schwungradbaugruppe 20 und des Schwungbauteils 10 und im schlimmsten Fall sogar zu einer Beeinträchtigung der Fahrsicherheit.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrradnabenanordnung zu schaffen, mit welcher die beim Stand der Technik genannten Mängel beseitigt werden.
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Technische Lösung
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Fahrradnabenanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die Erfindung stellt eine Fahrradnabenanordnung bereit, die einen Hauptkörper und einen Kettenradhalter umfasst. An einem Ende des Hauptkörpers ist ein offener Aufnahmeraum ausgebildet. Eine Mittelachse ist derart angeordnet, dass die Mittelachse axial durch den Hauptkörper hindurch verläuft und mit einem Ende aus dem Aufnahmeraum herausguckt. Der Aufnahmeraum ist mit einem Kupplungsring ausgestattet, der entlang der Mittelachse in dem Aufnahmeraum befestigt ist, wobei an der äußeren Oberfläche des Kupplungsrings eine ringförmige Kupplungsverzahnung angeordnet ist. Der Kettenradhalter ist hohl ausgebildet und entlang der Mittelachse über den Hauptkörper gesteckt. An einem Ende des Kettenradhalters ist ein Passteil angeordnet, auf dessen Außendurchmesserteil ein Anschlag und ein Bund angeordnet sind. Am Innendurchmesserteil des Passteils ist ein Antriebsring angeordnet. Am Innendurchmesserteil des Passteils ist eine erste ringförmige Verzahnung angeordnet. Am Außenumfang des Antriebsrings ist eine zweite ringförmige Verzahnung angeordnet, die mit der ersten ringförmigen Verzahnung in Eingriff steht und gekuppelt ist. An der äußeren Oberfläche des Antriebsrings ist eine Antriebsverzahnung angeordnet, die mit der Kupplungsverzahnung des Kupplungsrings gekuppelt ist. An der inneren Oberfläche des Antriebsrings ist ein Einsatz ringförmig angeordnet. An dem hinteren Abschnitt der ersten ringförmigen Verzahnung ist ferner ein ringförmiges Stützteil angeordnet, an dessen Endteil ein vorstehendes Verschlussteil angeordnet ist, das sich horizontal in Richtung der ersten ringförmigen Verzahnung erstreckt. Zwischen dem ringförmigen Stützteil und dem Antriebsring ist ein Federelement angeordnet, dessen beide Enden jeweils über den Einsatz und das vorstehende Verschlussteil gesteckt sind. Diese Anordnung sorgt dafür, dass die Zusammendrückung und die Rückfederung des Federelements stabilisiert werden, wodurch die Kupplung des Antriebsrings und des Kupplungsrings besser stabilisiert wird.
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Bevorzugt ist ein innerer Gewindeabschnitt am Innendurchmesserteil des Aufnahmeraums des Hauptkörper und ein äußerer Gewindeabschnitt am Außendurchmesserteil des Kupplungsrings angeordnet, sodass der Kupplungsring durch Verschrauben im Aufnahmeraum befestigbar ist.
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Bevorzugt sind zwei Schmierlager am Innendurchmesserteil des Kettenradhalters beabstandet angeordnet, wobei sich das eine Schmierlager an dem ringförmigen Stützteil abstützt und dadurch positioniert wird. Hierbei sind eine erste Buchse und eine zweite Buchse, die unterschiedliche Rohrdurchmesser besitzen, zwischen den beiden Schmierlagern angeordnet, wobei die erste Buchse über die Mittelachse so gesteckt ist, dass die erste und die zweite Buchse konzentrisch gehalten werden. An dem von dem Passteil unterschiedlichen Ende des Kettenradhalters ist eine Kappe montiert.
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Bevorzugt ist das ringförmige Stützteil am Innendurchmesserteil des Kettenradhalters einteilig ausgebildet.
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Bevorzugt ist im Inneren des Kettenradhalters eine vergrößerte Aufnahme am hinteren Abschnitt der ersten ringförmigen Verzahnung erweitert ausgebildet. An der vergrößerten Aufnahme und dem Rand der ersten ringförmigen Verzahnung ist eine Sperrstufe angeordnet, an der ein Distanzring, der das ringförmige Stützteil und das vorstehende Verschlussteil aufweist, montierbar ist. Gleichzeitig ermöglicht die vergrößerte Aufnahme, dass zwei größere Schmierlager in der vergrößerten Aufnahme montiert werden können.
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Bevorzugt umfasst die Fahrradnabenanordnung ferner einen Dichtungsring, der zwischen dem Aufnahmeraum des Hauptkörpers und dem Passteil des Kettenradhalters montiert ist. Eine Seite des Dichtungsrings derart ausgebildet ist, dass sie immer schmaler zuläuft und ein Verstärkungsteil dadurch entsteht. An der anderen Seite des Dichtungsrings ist ein starrer Ring umhüllt. Am Innendurchmesserteil des Dichtungsrings ist eine Ölrille vertieft ausgebildet, in die der Einsatz des Kettenradhalters eingesetzt und darin fixiert wird. Von einem Ende der Ölrille erstreckt sich ein Dichtungsflügel in Richtung des Endteils des Kettenradhalters.
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Die erfindungsgemäße Fahrradnabenanordnung zeichnet sich dadurch aus, dass das ringförmige Stützteil im Inneren des Kettenradhalters befestigt und dafür vorgesehen ist, dass sich das Federelement an dem ringförmigen Stützteil abstützt und dadurch positioniert wird, wobei das eine Ende des Federelements von dem horizontal erstreckenden vorstehenden Verschlussteil des ringförmigen Stützteils arretiert wird und das andere Ende desselben in den Einsatz des Antriebsrings eingreift, sodass sich das Federelement zwischen dem ringförmigen Stützteil und dem Antriebsring stabil gehalten wird und der Antriebsring mithilfe des Federelements linear und stabil ein- oder herausschiebbar ist. Somit werden eine präzise, zuverlässige Kupplung des Antriebsrings und des Kupplungsrings und eine ungehindertere Kraftverbindung und -übertragung des Kettenradhalters und des Hauptkörpers erzielt, sodass eine erhöhte Fahrtsicherheit gewährleistet wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Fahrradnabenanordnung.
- 2 zeigt eine explosive Darstellung der erfindungsgemäßen Fahrradnabenanordnung aus 1.
- 3 zeigt eine explosive Darstellung eines Kettenradhalters der erfindungsgemäßen Fahrradnabenanordnung aus 1 und eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts des Kettenradhalters.
- 4 zeigt eine schematische Darstellung eines Dichtungsrings der erfindungsgemäßen Fahrradnabenanordnung aus 1.
- 5 zeigt eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Fahrradnabenanordnung aus 1 im aufgebauten Zustand.
- 6 zeigt eine vergrößerte Darstellung der erfindungsgemäßen Fahrradnabenanordnung aus 5.
- 7 zeigt eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts der erfindungsgemäßen Fahrradnabenanordnung aus 6.
- 8 zeigt eine explosive Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Fahrradnabenanordnung.
- 9 zeigt eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Fahrradnabenanordnung aus 8 im aufgebauten Zustand.
- 10 zeigt eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts der erfindungsgemäßen Fahrradnabenanordnung aus 9.
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Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
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Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Beschreibung dieser Ausführungsbeispiele und deren Darstellung in den beigefügten Zeichnungen beschränkt.
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Wie in 1 bis 4 gezeigt ist, bezieht sich die Erfindung auf eine Fahrradnabenanordnung. Die Fahrradnabenanordnung besteht aus einem Hauptkörper 10, einem Kettenradhalter 20 und einem Dichtungsring 30. An einem Ende des Hauptkörpers 10 ist ein offener Aufnahmeraum 11 ausgebildet, an dessen Innendurchmesserteil ein innerer Gewindeabschnitt 111 angeordnet ist. Eine Mittelachse 12 derart angeordnet, dass sie durch den Hauptkörper 10 hindurch axial verläuft, wobei ein Ende der Mittelachse 12 aus dem Aufnahmeraum 11 herausguckt. Ein Kupplungsring 13 ist im Aufnahmeraum 11 montiert. Ein äußerer Gewindeabschnitt 131 ist am Außendurchmesserteil des Kupplungsrings 13 angeordnet, sodass der Kupplungsring 13 durch Verschrauben im Aufnahmeraum befestigbar ist. Der Kupplungsring 13 ist entlang der Mittelachse 12 in den Aufnahmeraum 11 eingebaut und durch Verschrauben im Aufnahmeraum 11 befestigt. An der äußeren Oberfläche des Kupplungsrings 13 ist eine ringförmige Kupplungsverzahnung 132 angeordnet. Der Kettenradhalter 20 ist hohl ausgebildet und entlang der Mittelachse 12 über den Hauptkörper 10 gesteckt. An einem Ende des Kettenradhalters 20 ist ein Passteil 21 angeordnet, auf dessen Außendurchmesserteil ein Anschlag 211 und ein Bund 212 angeordnet sind. Am Innendurchmesserteil des Passteils 21 ist ein Antriebsring 22 angeordnet. Am Innendurchmesserteil des Passteils 21 ist eine erste ringförmige Verzahnung 213 angeordnet. Am Außenumfang des Antriebsrings 22 ist eine zweite ringförmige Verzahnung 221 angeordnet, die mit der ersten ringförmigen Verzahnung 213 in Eingriff steht und gekuppelt ist. An der äußeren Oberfläche des Antriebsrings 22 ist eine Antriebsverzahnung 222 angeordnet, die mit der Kupplungsverzahnung 132 des Kupplungsrings 13 gekuppelt ist. An der inneren Oberfläche des Antriebsrings 22 ist ein Einsatz 223 ringförmig angeordnet. An dem hinteren Abschnitt der ersten ringförmigen Verzahnung 213 ist ferner ein ringförmiges Stützteil 23 angeordnet, an dessen Endteil ein vorstehendes Verschlussteil 231 angeordnet ist, das sich horizontal in Richtung der ersten ringförmigen Verzahnung 213 erstreckt. Zwischen dem ringförmigen Stützteil 23 und dem Antriebsring 22 ist ein Federelement 24 angeordnet, dessen beide Enden jeweils über den Einsatz 223 und das vorstehende Verschlussteil 231 gesteckt sind. Diese Anordnung sorgt dafür, dass die Zusammendrückung und die Rückfederung des Federelements 24 stabilisiert werden, wodurch die Kupplung des Antriebsrings 22 und des Kupplungsrings 13 besser stabilisiert wird. Am Innendurchmesserteil des Kettenradhalters 20 sind zwei Schmierlager 25 beabstandet angeordnet, wobei sich das eine Schmierlager 25 an dem ringförmigen Stützteil 23 abstützt und dadurch positioniert wird. Zwischen den beiden Schmierlagern 25 sind eine erste Buchse 26 und eine zweite Buchse 27, die unterschiedliche Rohrdurchmesser besitzen, angeordnet, wobei die erste Buchse 26 über die Mittelachse 12 so gesteckt ist, dass die erste und die zweite Buchse 26, 27 konzentrisch gehalten werden. An dem von dem Passteil 21 unterschiedlichen Ende des Kettenradhalters 20 ist eine Unterlegscheibe 28 ins Innere eingesetzt, um das andere Schmierlager 25 zu begrenzen. montiert. Weiter ist eine Kappe 29 durch Pressen montiert. Der Dichtungsring 30 ist zwischen dem Aufnahmeraum 11 des Hauptkörpers 10 und dem Passteil 21 des Kettenradhalters 20 montiert. Eine Seite des Dichtungsrings 30 ist derar ausgebildet, dass sie immer schmaler zuläuft und ein Verstärkungsteil 31 dadurch entsteht. An der anderen Seite des Dichtungsrings 30 ist ein starrer Ring 32 umhüllt. Am Innendurchmesserteil des Dichtungsrings 30 ist eine Ölrille 33 vertieft ausgebildet, wobei der Dichtungsring 30 und der Kettenradhalter 20 durch das Einsetzen des Bundes 212 in die Ölrille 33 ineinander gesteckt und positioniert sind. Von einem Ende der Ölrille 33 erstreckt sich ein Dichtungsflügel 331 in Richtung des Endteils des Kettenradhalters 20.
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Für den Zusammenbau der Fahrradnabenanordnung wird auf 1 bis 4 in Verbindung mit 5, 6 und 7 verwiesen. Der Aufnahmeraum 11 des Hauptkörpers 10 wird an dem Kupplungsring 13 verschraubt. Der Kettenradhalter 20 wird mit dem einem Ende, an dem das Passteil 21 nicht angeordnet ist, in die beiden Schmierlager 25, die erste Buchse 26 und die zweite Buchse 27 eingesetzt. Das eine Schmierlager 25 stützt sich an dem ringförmigen Stützteil 23 ab und wird dadurch positioniert. Die erste Buchse 26 und die zweite Buchse 27 befinden sich zwischen den beiden Schmierlagern 25, wobei der Kreisdurchmesser der zweiten Buchse 27 größer als der der ersten Buchse 26 ist, wobei die erste und die zweite Buchse 26, 27 entlang dem Innendurchmesserteil des Kettenradhalters 20 so eingebaut werden, dass das Innendurchmesserteil der ersten Buchse 26 auf die Achslöcher der beiden Schmierlager 25 ausgerichtet wird. Weiter wird die Unterlegscheibe 28 eingesetzt, um das andere Schmierlager 25 zu beschränke. Das Passteil 21 des Kettenradhalters 20 wird in das Federelement 24 eingesetzt, und ein Ende des Federelements 24 stützt sich an dem ringförmigen Stützteil 23 ab, wird über das vorstehende Verschlussteil 231 gesteckt und positioniert. Weiter wird die zweite ringförmige Verzahnung 221 am Außenumfang des Antriebsrings 22 entlang der ersten ringförmigen Verzahnung 213 in den Kettenradhalter 20 einebaut. Das Federelement 24 wird durch den Einsatz 223 arretiert und sodann innerhalb des Kettenradhalters 20 stabil begrenzt, wobei die Federwirkung des Federelements 24 auch für eine stabile Ein- und Herausschiebung des Antriebsrings 22 sorgt. Der Dichtungsring 30 ist über das Außendurchmesserteil des Passteils 21 gesteckt. Das Verstärkungsteil 31 is gegenüber dem Anschlag 211 angeordnet. Die Ölrille 33 ist auf den Bund 212 ausgerichtet und über demselben fixiert. Der Dichtungsflügel 331 auf einer Seite der Ölrille 33 wird zum Drücken nach außen gegen das Endteil des Kettenradhalters 20 derart gebracht, dass der Dichtungsflügel 331 das Endteil zudeckt. Somit wird der Aufbau des Kettenradhalters 20 vollendet. Der aufgebaute Kettenradhalter 20 wird weiter entlang der Mittelachse 12 mit dem Hauptkörper 10 zusammengebaut. Dabei wird das Passteil 21 des Kettenradhalters 20 in den Aufnahmeraum 11 des Hauptkörpers 10 so eingebaut, dass das Außendurchmesserteil des Dichtungsrings 30 eng an dem Innendurchmesserteil des Aufnahmeraums 11 anliegt. Der Antriebsring 22 wird unter Einwirkung des Federelements 24 so geschoben, dass die Antriebsverzahnung 222 in die Kupplungsverzahnung 132 des Kupplungsrings 13 eingreift. Schließlich wird die Kappe 29 von dem Distalende des Kettenradhalters 20 entlang der Mittelachse 12 eingepresst, dass die Kappe 29 festsitzt. Somit ist die erfindungsgemäße Fahrradnabenanordnung aufgebaut.
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Im Folgenden wird der Einsatz der Fahrradnabenanordnung erläutert. Ein Schwungradsatz wird an dem Außendurchmesserteil des Kettenradhalters 20 angebracht. Der Kettenradhalter 20 wird durch das Treten auf die Pedale und die Kupplung der Kurbel mit den Pedalen zum Drehen gebracht. Beim Treten im Uhrzeigersinn bewegt sich das Fahrrad nach vorne. Dadurch, dass der Antriebsring 22 in den Kupplungsring 13 eingreift, kann die von dem Kettenradhalter 20 erhaltene Kraft auf den Hauptkörper 10 übertragen werden, sodass sich der Hauptkörper 10 synchron drehen kann. Wird das Treten auf die Pedale im Fahrvorgang gestoppt und wird in Gegenrichtung auf die Pedale gedreht, unterscheidet sich die Eingriffsrichtung der Antriebsverzahnung 222 des Antriebsrings 22 von der Eingriffsrichtung der Kupplungsverzahnung 132 des Kupplungsrings 13, sodass die Antriebsverzahnung 222 nicht in die Kupplungsverzahnung 132 eingreifen kann, wobei die Antriebsverzahnung 222 überspringt und das Federelement 24 derart so zusammendrückt, sodass sich das Federelement 24 nach innen zusammendrückt, wodurch ein Freiraum zum Übersringen entsteht, sodass der Kettenradhalter 20 freiläuft. Wird wieder im Uhrzeigersinn auf die Pedale getreten, wird das Federelement 24 sofort gegen den Antriebsring 22 drücken und schnell in den Kupplungsring 13 eingreifen, um den Hauptkörper 10 zum synchronen Drehen zu bringen.
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In 8, 9 und 10 is ein weiteres Ausführungsbeispiel der Fahrradnabenanordnung dargestellt. Im Inneren des Zahnradschalters 20 ist eine vergrößerte Aufnahme 214 am hinteren Abschnitt der ersten ringförmigen Verzahnung 213 erweitert ausgebildet, wobei an der vergrößerten Aufnahme 214 und dem Rand der ersten ringförmigen Verzahnung 213 eine Sperrstufe 215 angeordnet ist, an der ein Distanzring 230, der das ringförmige Stützteil 23 und das vorstehende Verschlussteil 231 aufweist, montierbar ist, wobei die vergrößerte Aufnahme 214 ermöglicht, dass zwei größere Schmierlager 25 in der vergrößerten Aufnahme 214 montierbar sind. Das vorstehende Verschlussteil 231 des Distanzrings 230 wird in Richtung der ersten ringförmigen Verzahnung 213 ins Innere des Kettenradhalters 20 eingebaut und so weit nach vorne geschoben, dass das vorstehende Verschlussteil 231 an der Sperrstufe 213 anliegt. Weiter wird das eine Schmierlager 25 in den Distanzring 230 derart eingebaut, dass das eine Schmierlager 25 an dem Distanzring 230 anliegt. Anschließend werden die erste Buchse 26, die zweite Buchse 27 und das andere Schmierlager 25 der Reihe nach eingebaut. Schließlich wird die Unterlegscheibe 28 eingesetzt, um die erste Buchse 26, die zweite Buchse 27 und das andere Schmierlager 25 zu beschränken und zu positionieren. Somit ist der Kettenradschalter 20 aufgebaut. Dadurch, dass das ringförmige Stützteil 23 nicht einteilig ausgebildet ist, ist es erforderlich, die vergrößerte Aufnahme 214 im Inneren des Kettenradhalters 20 auszubilden, damit der Distanzring 230 in die vergrößerte Aufnahme 214 eingebaut werden kann und vergrößerte Schmierlager in die Aufnahme 214 aufgenommen werden können. Auf diese Weise kann das Drehen des Kettenradhalters 20 stabiler und ungehinderter erfolgen, sodass eine linearere, dichtere Kraftverbindung und -übertragung des Kettenradhalters 20 und des Hauptkörpers 10 erzielt wird.
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Die erfindungsgemäße Fahrradnabenanordnung zeichnet sich dadurch aus, dass das ringförmige Stützteil 23 im Inneren des Kettenradhalters 20 befestigt und dafür vorgesehen ist, dass sich das Federelement 24 an dem ringförmigen Stützteil 23 abstützt und dadurch positioniert wird, wobei das eine Ende des Federelements 24 von dem horizontal erstreckenden vorstehenden Verschlussteil 231 des ringförmigen Stützteils 23 arretiert wird und das andere Ende desselben in den Einsatz 223 des Antriebsrings 22 eingreift, sodass sich das Federelement 24 zwischen dem ringförmigen Stützteil 23 und dem Antriebsring 22 stabil gehalten wird und der Antriebsring 22 mithilfe des Federelements 24 linear und stabil ein- oder herausschiebbar ist. Somit werden eine präzise, zuverlässige Kupplung des Antriebsrings 22 und des Kupplungsrings13 und eine ungehindertere Kraftverbindung und -übertragung des Kettenradhalters 20 und des Hauptkörpers 10 erzielt, sodass eine erhöhte Fahrsicherheit gewährleistet wird.
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Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen detailliert beschrieben worden ist, ist für den Fachmann selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf dieses Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern dass vielmehr Abwandlungen in der Weise möglich sind, dass einzelne Merkmale weggelassen oder andersartige Kombinationen von Merkmalen verwirklicht werden können, solange der Schutzbereich der beigefügten Ansprüche nicht verlassen wird. Die Offenbarung der vorliegenden Erfindung schließt sämtliche Kombinationen der vorgestellten Einzelmerkmale mit ein.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Hauptkörper
- 11
- Aufnahmeraum
- 111
- innerer Gewindeabschnitt
- 12
- Mittelachse
- 13
- Kupplungsring
- 131
- äußerer Gewindeabschnitt
- 132
- Kupplungsverzahnung
- 20
- Kettenradhalter
- 21
- Passteil
- 211
- Anschlag
- 212
- Bund
- 213
- erste ringförmige Verzahnung
- 214
- vergrößerte Aufnahme
- 215
- Sperrstufe
- 22
- Antriebsring
- 221
- zweite ringförmige Verzahnung
- 222
- Antriebsverzahnung
- 223
- Einsatz
- 230
- Distanzring
- 23
- ringförmiges Stützteil
- 231
- vorstehendes Verschlussteil
- 24
- Federelement
- 25
- Schmierlager
- 26
- erste Buchse
- 27
- zweite Buchse
- 28
- Unterlegscheibe
- 29
- Kappe
- 30
- Dichtungsring
- 31
- Verstärkungsteil
- 32
- starrer Ring
- 33
- Ölrille
- 331
- Dichtungsflügel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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