DE102022117617A1

DE102022117617A1 - Device and method for attaching at least one film to a motor vehicle

Info

Publication number: DE102022117617A1
Application number: DE102022117617.7A
Authority: DE
Inventors: Victoria Hiller; Saskia Mangold
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 2022-07-14
Filing date: 2022-07-14
Publication date: 2024-01-25

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (10) zum Anbringen mindestens einer Folie (5) an einem Kraftfahrzeug (8), mit einer Halteeinrichtung (20) zum Halten der Folie (5) und mit einer Positioniereinrichtung (30).Um das Anbringen mindestens einer Folie (5) an dem Kraftfahrzeug (8) zu vereinfachen, umfasst die Positioniereinrichtung (30) mindestens eine Einführhilfe, die in einen konstruktionsbedingt an dem Kraftfahrzeug (8) vorhandenen Spalt eingeführt wird, um die Halteeinrichtung (20) mit der daran gehaltenen Folie (5) exakt an dem Kraftfahrzeug (8) auszurichten und zu positionieren.The invention relates to a device (10) for attaching at least one film (5) to a motor vehicle (8), with a holding device (20) for holding the film (5) and with a positioning device (30).In order to attach at least one film (5) on the motor vehicle (8), the positioning device (30) comprises at least one insertion aid, which is inserted into a gap present on the motor vehicle (8) due to the design in order to hold the holding device (20) with the film (5) held thereon ) to be aligned and positioned precisely on the motor vehicle (8).

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Anbringen mindestens einer Folie an einem Kraftfahrzeug, mit einer Halteeinrichtung zum Halten der Folie und mit einer Positioniereinrichtung.The invention relates to a device and a method for attaching at least one film to a motor vehicle, with a holding device for holding the film and with a positioning device.

Die europäische Offenlegungsschrift EP 3569512 A1 offenbart eine Applikationshilfe zum Positionieren von flexiblen Aufklebern an einem Teil eines Fahrzeugs, wobei die Applikationshilfe zumindest zwei Zentrierungsstifte umfasst, die ein Aufnahmemittel und gleichzeitig eine Einführhilfe darstellen. Die amerikanische Offenlegungsschrift US 5246519 A offenbart ein Verfahren zum Applizieren einer Fensterklebefolie an ein Fenster eines Kraftfahrzeugs mittels einer Applikationshilfe, die ein Schablonenteil mit einer Außenform umfasst, die sich eng an eine vorgegebene Form der Fensteröffnung anlegt. Die chinesische Gebrauchsmusterschrift CN 215437119 U offenbart ein robotergestütztes Verfahren zum Auftragen eines Aufklebers auf eine komplexe dreidimensionale Oberfläche. Die amerikanische Offenlegungsschrift US 2016229577 A1 offenbart eine Applikationshilfe für einen Aufkleber, wobei die Applikationshilfe eine Grundplatte, eine schwimmende Platte zum Positionieren des Aufklebers, ein elastisches Element und einen Winkelbegrenzungsmechanismus umfasst.The European disclosure document EP 3569512 A1 discloses an application aid for positioning flexible stickers on a part of a vehicle, the application aid comprising at least two centering pins, which represent a receiving means and at the same time an insertion aid. The American disclosure document US 5246519 A discloses a method for applying a window adhesive film to a window of a motor vehicle using an application aid that includes a template part with an outer shape that fits closely to a predetermined shape of the window opening. The Chinese utility model font CN 215437119 U discloses a robotic method for applying a sticker to a complex three-dimensional surface. The American disclosure document US 2016229577 A1 discloses an application aid for a sticker, the application aid comprising a base plate, a floating plate for positioning the sticker, an elastic element and an angle limiting mechanism.

Aufgabe der Erfindung ist es, das Anbringen mindestens einer Folie an einem Kraftfahrzeug, mit einer Halteeinrichtung zum Halten der Folie und mit einer Positioniereinrichtung zu vereinfachen.The object of the invention is to simplify the attachment of at least one film to a motor vehicle, with a holding device for holding the film and with a positioning device.

Die Aufgabe ist bei einer Vorrichtung zum Anbringen mindestens einer Folie an einem Kraftfahrzeug, mit einer Halteeinrichtung zum Halten der Folie und mit einer Positioniereinrichtung, dadurch gelöst, dass die Positioniereinrichtung mindestens eine Einführhilfe umfasst, die in einen konstruktionsbedingt an dem Kraftfahrzeug vorhandenen Spalt eingeführt wird, um die Halteeinrichtung mit der daran gehaltenen Folie exakt an dem Kraftfahrzeug auszurichten und zu positionieren. Die Vorrichtung mit der Einführhilfe kann auch als Applikationshilfe bezeichnet werden. Bei dem konstruktionsbedingt an dem Kraftfahrzeug vorhandenen Spalt handelt es sich vorzugsweise um einen Türspalt. Der Türspalt kann zwischen einer Tür des Kraftfahrzeugs und einem Kotflügel angeordnet sein. Ein weiterer Spalt ist vorteilhaft zwischen einem Schweller und der Tür angeordnet. Die Einführhilfe umfasst vorteilhaft ein Einführelement mit einem spitz zulaufenden Einführkörper, der in den Spalt eingeführt wird. So wird das Ausrichten und Positionieren der Halteeinrichtung mit der daran gehaltenen Folie erheblich vereinfacht.The object is achieved in a device for attaching at least one film to a motor vehicle, with a holding device for holding the film and with a positioning device, in that the positioning device comprises at least one insertion aid which is inserted into a gap present on the motor vehicle due to the design, in order to precisely align and position the holding device with the film held on it on the motor vehicle. The device with the insertion aid can also be referred to as an application aid. The gap present on the motor vehicle due to its design is preferably a door gap. The door gap can be arranged between a door of the motor vehicle and a fender. Another gap is advantageously arranged between a sill and the door. The insertion aid advantageously comprises an insertion element with a tapered insertion body which is inserted into the gap. This makes aligning and positioning the holding device with the film held on it considerably easier.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinrichtung eine Einführhilfe zum Einführen in einen Spalt zwischen einer Tür und einem Kotflügel sowie zwei Einführhilfen zum Einführen in einen Spalt zwischen der Tür und einem Schweller des Kraftfahrzeugs umfasst. Die drei Einführhilfen können im Wesentlichen gleich ausgeführt sein. Mit den drei in die zwei Spalte eingeführten Einführhilfen kann die Halteeinrichtung mit der daran gehaltenen Folie schnell und einfach sowie exakt an der Tür des Kraftfahrzeugs ausgerichtet und positioniert werden, bevor die an der Halteeinrichtung gehaltene Folie an der Tür angebracht wird. Die beiden dem Spalt zwischen der Tür und dem Schweller zugeordneten Einführhilfen sind vorteilhaft in einem definierten Abstand zueinander angeordnet. Der Spalt zwischen der Tür und dem Schweller des Kraftfahrzeugs verläuft vorzugsweise im Wesentlichen in einer Fahrzeuglängsrichtung, die auch als x-Richtung bezeichnet wird. Eine Fahrzeugquerrichtung wird analog als y-Richtung bezeichnet. Der Spalt zwischen der Tür und dem Kotflügel verläuft vorzugsweise im Wesentlichen in einer Fahrzeughöhenrichtung, die auch als z-Richtung bezeichnet wird.A preferred embodiment of the device is characterized in that the positioning device comprises an insertion aid for insertion into a gap between a door and a fender and two insertion aids for insertion into a gap between the door and a sill of the motor vehicle. The three insertion aids can be designed essentially the same. With the three insertion aids inserted into the two columns, the holding device with the film held on it can be aligned and positioned quickly and easily and precisely on the door of the motor vehicle before the film held on the holding device is attached to the door. The two insertion aids assigned to the gap between the door and the sill are advantageously arranged at a defined distance from one another. The gap between the door and the sill of the motor vehicle preferably runs essentially in a longitudinal direction of the vehicle, which is also referred to as the x direction. A vehicle transverse direction is analogously referred to as the y-direction. The gap between the door and the fender preferably runs essentially in a vehicle height direction, which is also referred to as the z-direction.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung zum Halten der Folie an entgegengesetzten Folienenden zwei Aufnahmeabschnitte mit jeweils zwei Haltestiften umfasst, die zum Einhängen der Folie dienen. Die Folie weist zu diesem Zweck an entgegengesetzten Endabschnitten vorteilhaft jeweils zwei Durchgangslöcher auf. So kann die mit ihren Endabschnitten an den Aufnahmeabschnitten der Halteeinrichtung anliegende Folie mit den insgesamt vier Haltestiften stabil gehalten und besonders vorteilhaft auch gespannt werden, bevor die Folie angebracht oder appliziert wird.A further preferred embodiment of the device is characterized in that the holding device for holding the film at opposite ends of the film comprises two receiving sections, each with two retaining pins, which are used to hang the film. For this purpose, the film advantageously has two through holes at opposite end sections. In this way, the film resting with its end sections on the receiving sections of the holding device can be held stably with the total of four retaining pins and, particularly advantageously, can also be tensioned before the film is attached or applied.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der beiden Aufnahmeabschnitte relativ zu dem anderen Aufnahmeabschnitt bewegbar ist, um das Einhängen der Folie zu vereinfachen. Der mindestens eine Aufnahmeabschnitt ist vorteilhaft translatorisch bewegbar geführt. Die Aufnahmeabschnitte sind vorteilhaft schräg von dem Kraftfahrzeug weg gerichtet, wenn die an der Halteeinrichtung gehaltene Folie an dem Kraftfahrzeug anliegt. Dadurch werden die Handhabung der Folie und das Applizieren der an der Halteeinrichtung gehaltenen Folie erheblich vereinfacht. Insbesondere werden unerwünschte Beschädigungen am Kraftfahrzeug durch die Halteeinrichtung vermieden. Besonders vorteilhaft ist der relativ zu dem anderen Aufnahmeabschnitt bewegbare Aufnahmeabschnitt der Halteeinrichtung federnd vorgespannt. So wird ein Verspannen der an der Halteeinrichtung eingehängten Folie ermöglicht.A further preferred embodiment of the device is characterized in that at least one of the two receiving sections is movable relative to the other receiving section in order to simplify the hanging of the film. The at least one receiving section is advantageously guided in a translationally movable manner. The receiving sections are advantageously directed obliquely away from the motor vehicle when the film held on the holding device rests on the motor vehicle. This significantly simplifies the handling of the film and the application of the film held on the holding device. In particular, undesirable damage to the motor vehicle is avoided by the holding device. Particularly advantageously, the receiving section of the holding device, which is movable relative to the other receiving section, is resiliently prestressed. This makes it possible to tension the film suspended on the holding device.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Folie an den entgegengesetzten Folienenden zwei Halteabschnitte aufweist, zwischen denen ein Designabschnitt angeordnet ist, der über Perforationslinien mit den Halteabschnitten verbunden ist. In dem Designabschnitt ist die Folie vorzugsweise mit einem Schriftzug ausgestattet. Der Schriftzug kann Schriftzeichen und Ziffern sowie Grafiksymbole umfassen. Der Schriftzug ist vorteilhaft mit Designmerkmalen kombiniert. Die Halteabschnitte dienen vorteilhaft nur dazu, die Folie an der Halteeinrichtung einzuhängen, wobei die Folie vorteilhaft durch eine in die Halteeinrichtung integrierte Federeinrichtung vorgespannt wird, wie vorab beschrieben ist. Beim Applizieren der Folie an das Kraftfahrzeug, zum Beispiel durch Aufrakeln mit einer geeigneten Rakeleinrichtung, wird der Designabschnitt an den beiden Perforationslinien vorteilhaft von den Halteabschnitten gelöst. Die Halteabschnitte verbleiben dann an der Halteeinrichtung, während der Designabschnitt der Folie in gewünschter Art und Weise stoffschlüssig mit dem Kraftfahrzeug verbunden wird.A further preferred embodiment of the device is characterized in that the film has two holding sections at the opposite ends of the film, between which a design section is arranged, which is connected to the holding sections via perforation lines. In the design section, the film is preferably equipped with lettering. The lettering can include characters and numbers as well as graphic symbols. The lettering is advantageously combined with design features. The holding sections advantageously only serve to hang the film on the holding device, the film being advantageously prestressed by a spring device integrated into the holding device, as described above. When applying the film to the motor vehicle, for example by squeegeeing with a suitable squeegee device, the design section is advantageously detached from the holding sections at the two perforation lines. The holding sections then remain on the holding device while the design section of the film is materially connected to the motor vehicle in the desired manner.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Tragstruktur mit vier Abstandshaltern umfasst, die dazu dienen, die ausgerichtete und positionierte Halteeinrichtung mit der daran gehaltenen Folie in einem gewünschten Abstand zu dem Kraftfahrzeug zu halten. So werden Beschädigungen am Kraftfahrzeug sicher verhindert. Die Abstandshalter sind vorteilhaft an ihren Enden, die mit dem Kraftfahrzeug in Kontakt kommen, mit einem geeigneten Schutzmaterial versehen, zum Beispiel einem Gummimaterial.A further preferred embodiment of the device is characterized in that the device comprises a support structure with four spacers which serve to hold the aligned and positioned holding device with the film held thereon at a desired distance from the motor vehicle. This safely prevents damage to the motor vehicle. The spacers are advantageously provided with a suitable protective material at their ends that come into contact with the motor vehicle, for example a rubber material.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass an der Tragstruktur vier Saugnäpfe angebracht sind, mit denen die Tragstruktur und die Halteeinrichtung mit der daran gehaltenen Folie lösbar an dem Kraftfahrzeug befestigt werden kann. Die vier Saugnäpfe sind vorteilhaft im Wesentlichen rechteckig angeordnet und jeweils geeigneten Stellen an dem Kraftfahrzeug zugeordnet, die eine stabile Befestigung der Vorrichtung mit Hilfe der Saugnäpfe ermöglichen. An die Saugnäpfe kann vorteilhaft ein Vakuum angelegt werden, um die Vorrichtung beim Applizieren der Folie stabil an dem Kraftfahrzeug zu halten.A further preferred embodiment of the device is characterized in that four suction cups are attached to the support structure, with which the support structure and the holding device with the film held thereon can be releasably attached to the motor vehicle. The four suction cups are advantageously arranged essentially rectangular and are each assigned to suitable locations on the motor vehicle, which enable the device to be securely attached using the suction cups. A vacuum can advantageously be applied to the suction cups in order to keep the device stable on the motor vehicle when the film is applied.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur einen Tragrahmen mit einer von außen zugänglichen Applikationsöffnung umfasst, die der mit der Halteeinrichtung gehaltenen Folie zugewandt ist. So kann die Folie von außen mit einem geeigneten Werkzeug, wie der vorab beschriebenen Rakeleinrichtung, beaufschlagt werden, wenn sie mit Hilfe der Halteeinrichtung korrekt ausgerichtet und positioniert ist. Die Applikationsöffnung ist vorteilhaft größer als der Designabschnitt mit der Folie ausgeführt. Die Applikationsöffnung hat zum Beispiel die Gestalt eines Rechtecks, das von dem Tragrahmen begrenzt wird. So wird der Durchgriff mit einem Rakel zum Applizieren der Folie mittels Rakelauftragen erheblich vereinfacht, wenn die Vorrichtung mit der an der Halteeinrichtung gehaltenen Folie in dem Kraftfahrzeug angebracht ist.A further preferred embodiment of the device is characterized in that the support structure comprises a support frame with an externally accessible application opening which faces the film held by the holding device. In this way, the film can be applied from the outside with a suitable tool, such as the doctor device described above, if it is correctly aligned and positioned using the holding device. The application opening is advantageously larger than the design section with the film. The application opening has, for example, the shape of a rectangle that is delimited by the support frame. In this way, reaching through with a squeegee to apply the film by means of squeegee application is considerably simplified if the device with the film held on the holding device is attached to the motor vehicle.

Bei einem Verfahren zum Anbringen mindestens einer Folie an einem Kraftfahrzeug mit einer vorab beschriebenen Vorrichtung ist die vorab angegebene Aufgabe alternativ oder zusätzlich dadurch gelöst, dass die Vorrichtung mit einer an der Halteeinrichtung eingehängten Folie an dem Kraftfahrzeug ausgerichtet und positioniert wird, bevor die Folie an dem Kraftfahrzeug angebracht wird. Das Anbringen der Folie an dem Kraftfahrzeug erfolgt vorzugsweise durch Rakeln. Durch das beanspruchte Verfahren in Kombination mit der vorab beschriebenen Vorrichtung kann die Taktzeit zum Anbringen der Folie in der industriellen Herstellung von Kraftfahrzeugen erheblich reduziert werden.In a method for attaching at least one film to a motor vehicle with a previously described device, the previously stated task is alternatively or additionally solved in that the device is aligned and positioned on the motor vehicle with a film suspended on the holding device before the film is attached to the Motor vehicle is attached. The film is preferably attached to the motor vehicle by squeegeeing. Through the claimed method in combination with the device described above, the cycle time for applying the film in the industrial production of motor vehicles can be significantly reduced.

Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Folie zum Anbringen an einem Kraftfahrzeug mit einer vorab beschriebenen Vorrichtung. Die Folie ist separat handelbar.The invention further relates to a film for attachment to a motor vehicle with a device described above. The foil can be traded separately.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Folie ist dadurch gekennzeichnet, dass die Folie an den entgegengesetzten Folienenden zwei Halteabschnitte aufweist, zwischen denen ein Designabschnitt angeordnet ist, der über Perforationslinien mit den Halteabschnitten verbunden ist. Dadurch wird das Anbringen der Folie an dem Kraftfahrzeug erheblich vereinfacht.A preferred embodiment of the film is characterized in that the film has two holding sections at the opposite ends of the film, between which a design section is arranged, which is connected to the holding sections via perforation lines. This makes attaching the film to the motor vehicle considerably easier.

Die Erfindung betrifft gegebenenfalls auch ein Kraftfahrzeug mit einer Folie, die gemäß einem vorab beschriebenen Verfahren mit einer vorab beschriebenen Vorrichtung an dem Kraftfahrzeug angebracht ist.The invention may also relate to a motor vehicle with a film which is attached to the motor vehicle according to a previously described method with a previously described device.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Es zeigen:

1 eine perspektivische Darstellung eines Teils eines Kraftfahrzeugs mit einer daran befestigten Vorrichtung zum Anbringen einer Folie;
2 eine ähnliche Darstellung wie in 1 aus einer anderen Perspektive;
3 eine Folie zum Anbringen an dem Kraftfahrzeug in einer Draufsicht; und die
4 bis 7 verschiedene perspektivische Darstellungen zur Veranschaulichung eines Verfahrens zum Anbringen der Folie aus 3 an einem Kraftfahrzeug.

Further advantages, features and details of the invention emerge from the following description, in which various exemplary embodiments are described in detail with reference to the drawing. Show it:

1 a perspective view of a part of a motor vehicle with a device for attaching a film attached to it;
2 a similar representation as in 1 from a different perspective;
3 a film for attachment to the motor vehicle in a top view; and the
4 until 7 various perspective views to illustrate a method for attaching the film 3 on a motor vehicle.

In den 1 und 2 ist ein unterer Abschnitt einer Tür 9 eines Kraftfahrzeugs 8 mit einer daran angebrachten Vorrichtung 10 zum Anbringen einer Folie 5 an dem Kraftfahrzeug 8 perspektivisch dargestellt. Die Vorrichtung 10 umfasst eine Halteeinrichtung 20 mit zwei Aufnahmeabschnitten 21, 22. Die Halteeinrichtung 20 ist an einer Tragstruktur 15 der Vorrichtung 10 angebracht.In the 1 and 2 a lower section of a door 9 of a motor vehicle 8 with an attached device 10 for attaching a film 5 to the motor vehicle 8 is shown in perspective. The device 10 comprises a holding device 20 with two receiving sections 21, 22. The holding device 20 is attached to a support structure 15 of the device 10.

Die Tragstruktur 15 umfasst einen Tragrahmen 44 mit einer im Wesentlichen rechteckigen Applikationsöffnung 45. Die Aufnahmeabschnitte 21, 22 sind schräg von dem Tragrahmen 44 nach außen, das heißt von der Tür 9 des Kraftfahrzeugs 8 weg, abgewinkelt. Der Aufnahmeabschnitt 22 ist fest mit der Tragstruktur 15 verbunden. Der Aufnahmeabschnitt 21 ist translatorisch relativ zu dem Tragrahmen 44 mit dem Aufnahmeabschnitt 22 bewegbar.The support structure 15 comprises a support frame 44 with a substantially rectangular application opening 45. The receiving sections 21, 22 are angled obliquely outwards from the support frame 44, that is to say away from the door 9 of the motor vehicle 8. The receiving section 22 is firmly connected to the support structure 15. The receiving section 21 is translationally movable relative to the support frame 44 with the receiving section 22.

Die Folie 5 umfasst einen in den 1 und 2 durch die Applikationsöffnung 45 hindurch sichtbaren Designabschnitt 3. Der Designabschnitt 3 umfasst einen Schriftzug 4. Der Schriftzug 4 umfasst zum Beispiel Buchstaben und Zahlen.The film 5 includes one in the 1 and 2 Design section 3 visible through the application opening 45. The design section 3 includes a lettering 4. The lettering 4 includes, for example, letters and numbers.

In 3 ist die Folie 5 alleine in der Draufsicht dargestellt. Der Designabschnitt 3 der Folie 5 ist zwischen zwei Halteabschnitten 1 und 2 angeordnet. Die Halteabschnitte 1 und 2 sind unter Zwischenschaltung jeweils einer Perforationslinie 41, 42 einstückig mit dem Designabschnitt 3 verbunden.In 3 the film 5 is shown alone in a top view. The design section 3 of the film 5 is arranged between two holding sections 1 and 2. The holding sections 1 and 2 are connected in one piece to the design section 3 with the interposition of a perforation line 41, 42.

Die Perforationslinien 41, 42 stellen Sollbruchstellen dar, an denen entlang der Designabschnitt 3 von den Halteabschnitten 1 und 2 getrennt wird, wenn der Designabschnitt 3 an der Tür angebracht oder appliziert wird. Die Halteabschnitte 1 und 2 umfassen jeweils zwei Durchgangslöcher 46, 47; 48, 49.The perforation lines 41, 42 represent predetermined breaking points along which the design section 3 is separated from the holding sections 1 and 2 when the design section 3 is attached or applied to the door. The holding sections 1 and 2 each include two through holes 46, 47; 48, 49.

Die Durchgangslöcher 46,47; 48, 49 dienen zum Auffädeln der Folie 5 mit den Halteabschnitten 1 und 2 auf Haltestifte 23, 24; 25, 26, die an den Aufnahmeabschnitten 21, 22 der Halteeinrichtung 20 befestigt sind. In 4 ist die Folie 5 mit ihren Halteabschnitten 1 und 2 auf die Aufnahmeabschnitte 21, 22 der Halteeinrichtung 20 aufgespannt.The through holes 46.47; 48, 49 are used to thread the film 5 with the holding sections 1 and 2 onto holding pins 23, 24; 25, 26, which are attached to the receiving sections 21, 22 of the holding device 20. In 4 the film 5 with its holding sections 1 and 2 is stretched onto the receiving sections 21, 22 of the holding device 20.

In 4 sieht man, dass die Vorrichtung 10 vier Abstandshalter 11 bis 14 aufweist, die an dem Tragrahmen 44 der Tragstruktur 15 befestigt sind. Darüber hinaus sind insgesamt vier Saugnäpfe 16 bis 19 an dem Tragrahmen 44 der Tragstruktur 15 befestigt.In 4 one can see that the device 10 has four spacers 11 to 14, which are attached to the support frame 44 of the support structure 15. In addition, a total of four suction cups 16 to 19 are attached to the support frame 44 of the support structure 15.

In 6 sieht man, dass die Vorrichtung 10 darüber hinaus eine Positioniereinrichtung 30 mit insgesamt drei Einführhilfen 31, 32, 33 umfasst. Die Einführhilfen 31, 32, 33 sind an dem Tragrahmen 44 der Tragstruktur 15 befestigt. Jede Einführhilfe 31 bis 33 umfasst ein Einführelement, das im Wesentlichen L-förmig ausgebildet ist.In 6 you can see that the device 10 also includes a positioning device 30 with a total of three insertion aids 31, 32, 33. The insertion aids 31, 32, 33 are attached to the support frame 44 of the support structure 15. Each insertion aid 31 to 33 includes an insertion element that is essentially L-shaped.

An einem freien Ende des Einführelements weisen die Einführhilfen 31 bis 33 jeweils einen spitz zulaufenden Einführkörper auf. Der spitz zulaufende Einführkörper hat im Wesentlichen die Gestalt eines Dreiecks, das mit einer Spitze in einen Spalt 34, 35 eingeführt wird, um die Vorrichtung 10 auszurichten und zu positionieren. Ein Spalt 34 ist zwischen einem Kotflügel 6 und der Tür 9 ausgebildet. Ein Spalt 35 ist zwischen einem Schweller 7 und der Tür 9 ausgebildet.At a free end of the insertion element, the insertion aids 31 to 33 each have a tapered insertion body. The tapered insertion body is essentially in the shape of a triangle, which is inserted with a point into a gap 34, 35 in order to align and position the device 10. A gap 34 is formed between a fender 6 and the door 9. A gap 35 is formed between a sill 7 and the door 9.

In 6 sieht man, dass die Einführhilfe 31 mit ihrem spitz zulaufenden Ende in den Spalt 34 zwischen dem Kotflügel 6 und der Tür 9 eingeführt wird. Die beiden Einführhilfen 32 und 33 werden in den Spalt 35 zwischen dem Schweller 7 und der Tür 9 eingeführt. So kann die Vorrichtung 10 beim Ansetzen an die Tür 9 mit den drei Einführhilfen 31 bis 33 auf einfache Art und Weise exakt ausgerichtet und positioniert werden.In 6 you can see that the insertion aid 31 is inserted with its tapered end into the gap 34 between the fender 6 and the door 9. The two insertion aids 32 and 33 are inserted into the gap 35 between the sill 7 and the door 9. The device 10 can thus be precisely aligned and positioned in a simple manner when placed on the door 9 using the three insertion aids 31 to 33.

Die Abstandshalter 11 bis 14 sorgen dabei dafür, dass der Tragrahmen 44 der Vorrichtung 10 nicht in Kontakt mit dem Kraftfahrzeug 8 kommt. Mit den Saugnäpfen 16 bis 19 kann die Vorrichtung 10 mit der mit Hilfe der Halteeinrichtung 20 aufgespannten Folie 5 lösbar an dem Kraftfahrzeug 8 befestigt werden.The spacers 11 to 14 ensure that the support frame 44 of the device 10 does not come into contact with the motor vehicle 8. With the suction cups 16 to 19, the device 10 can be releasably attached to the motor vehicle 8 with the film 5 stretched with the aid of the holding device 20.

In 7 sieht man, wie die Folie 5 mit ihrem Designabschnitt 3, zum Beispiel mit Hilfe einer geeigneten Rakeleinrichtung, gegen die Tür 9 gedrückt wird. Dabei wird der Designabschnitt 3 zum einen an der Tür 9 festgeklebt. Darüber hinaus reißt die Verbindung zwischen dem Designabschnitt 3 und den Halteabschnitten 1, 2 entlang der Perforationslinien 41, 42 auf. Besonders vorteilhaft reicht ein einmaliges Überstreichen mit dem Rakel aus, um die Folie 5 mit ihrem Designabschnitt 3 blasenfrei anzurakeln.In 7 you can see how the film 5 with its design section 3 is pressed against the door 9, for example with the help of a suitable doctor device. The design section 3 is glued to the door 9 on the one hand. In addition, the connection between the design section 3 and the holding sections 1, 2 breaks along the perforation lines 41, 42. Particularly advantageously, a single pass with the squeegee is sufficient to squeegee the film 5 with its design section 3 without bubbles.

Das beanspruchte Verfahren kann wie folgt beschrieben werden. Zunächst wird die Folie mit ihren Halteabschnitten 1, 2 an den Haltestiften 23, 24; 25, 26 der Aufnahmeabschnitte 21, 22 der Halteeinrichtung 20 eingehängt. Dann wird der Designabschnitt 3 der Folie 5 über eine entsprechende Bewegung des Aufnahmeabschnitts 21 auf Spannung gebracht. Anschließend wird ein Klebeliner von dem Designabschnitt 3 der Folie 5 abgezogen.The claimed method can be described as follows. First, the film with its holding sections 1, 2 is attached to the holding pins 23, 24; 25, 26 of the receiving sections 21, 22 of the holding device 20 are suspended. Then the design section 3 of the film 5 is brought under tension via a corresponding movement of the receiving section 21. An adhesive liner is then removed from the design section 3 of the film 5.

Daraufhin wird die Vorrichtung 10 mit den drei Einführhilfen 31 bis 33 am Kraftfahrzeug 8 ausgerichtet und positioniert. Die Abstandshalter 11 bis 14 sorgen dafür, dass das Kraftfahrzeug 8 nicht beschädigt wird und der Designabschnitt 3 nicht in Kontakt mit dem Kraftfahrzeug 8 kommt.The device 10 with the three insertion aids 31 to 33 is then aligned and positioned on the motor vehicle 8. The spacers 11 to 14 ensure that the motor vehicle 8 is not damaged and the design section 3 does not come into contact with the motor vehicle 8.

Anschließend werden die Saugnäpfe 16 bis 19 über Vakuum aktiviert, um die Vorrichtung 10 stabil an dem Kraftfahrzeug 8 zu halten. Daraufhin wird der Designabschnitt 3 mit dem Schriftzug 4 mit einem Rakel angerakelt. Die Folie 5 reißt an den Perforationslinien 41, 42, sobald sich der Rakel dem Designabschnitt 3 nähert und den Designabschnitt 3 gegen die Fahrzeugtür 9 bewegt. Nach dem vollständigen Anrakeln des Designabschnitts 3 kann die Vorrichtung 10 entfernt werden. Zuletzt kann ein Schutzliner von dem Designabschnitt 3 entfernt werden.The suction cups 16 to 19 are then activated via vacuum in order to hold the device 10 stably on the motor vehicle 8. The design section 3 with the lettering 4 is then squeegeed with a squeegee. The film 5 tears at the perforation lines 41, 42 as soon as the squeegee approaches the design section 3 and moves the design section 3 against the vehicle door 9. After the design section 3 has been completely doctored, the device 10 can be removed. Finally, a protective liner can be removed from the design section 3.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

EP 3569512 A1 [0002]
US 5246519 A [0002]
CN 215437119 U [0002]
US 2016229577 A1 [0002]

Claims

Device (10) for attaching at least one film (5) to a motor vehicle (8), with a holding device (20) for holding the film (5) and with a positioning device (30), characterized in that the positioning device (30) at least an insertion aid (31,32,33) which is inserted into a gap (34,35) present on the motor vehicle (8) due to the design in order to precisely attach the holding device (20) with the film (5) held thereon to the motor vehicle ( 8) align and position.

Device according to Claim 1 , characterized in that the positioning device (30) has an insertion aid (31) for insertion into a gap (34) between a door (9) and a fender (6) and two insertion aids (32, 33) for insertion into a gap (35 ) between the door (9) and a sill (7) of the motor vehicle (8).

Device according to one of the preceding claims, characterized in that the holding device (20) for holding the film (5) at opposite film ends comprises two receiving sections (21, 22), each with two retaining pins (23, 24; 25, 26), which for Hang the foil (5).

Device according to Claim 3 . characterized in that at least one of the two receiving sections (21, 22) is movable relative to the other receiving section in order to simplify the hanging of the film (5).

Device according to one of the preceding claims, characterized in that the film (5) has two holding sections (1, 2) at the opposite film ends, between which a design section (3) is arranged, which is connected to the holding sections via perforation lines (41, 42). (1,2) is connected.

Device according to one of the preceding claims, characterized in that the device (10) comprises a support structure (15) with four spacers (11-14) which serve to hold the aligned and positioned holding device (20) with the film (5) held thereon ) to keep at a desired distance from the motor vehicle (8).

Device according to Claim 6 , characterized in that four suction cups (16-19) are attached to the support structure (15), with which the support structure (15) and the holding device (20) with the film (5) held thereon are releasably attached to the motor vehicle (8). can be.

Device according to Claim 6 or 7 , characterized in that the support structure (15) comprises a support frame (44) with an externally accessible application opening (45) which faces the film (5) held by the holding device (20).

Method for attaching at least one film (5) to a motor vehicle (8) according to one of Claims 6 until 8th , characterized in that the device (10) is aligned and positioned on the motor vehicle (8) with a film (5) suspended on the holding device (20) before the film (5) is attached to the motor vehicle (8).

Film (5) for attaching to a motor vehicle (8) with a device (10) according to one of Claims 1 until 8th , characterized in that the film (5) has two holding sections (20) at the opposite film ends, between which a design section (3) is arranged, which is connected to the holding sections (1,2) via perforation lines (41,42).