DE102022117222A1 - Verfahren zum Verbinden von zwei Bändern - Google Patents

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    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Abstract

Bei einem Verfahren zum Verbinden von zwei Bändern (1,2) an ihren Stoßkanten (4,5) sollen die beiden Stoßkanten (4,5) ineinandergreifen.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden von zwei Bändern an ihren Stosskanten.
  • Stand der Technik
  • Bei einer Vielzahl von industriellen Anwendungen ist es notwendig, an ein Band, welches gerade bearbeitet wird, ein neues Band anzuschliessen, damit der Bearbeitungsprozess ohne Unterbrechung fortgeführt werden kann. Hierzu werden in der Regel das Ende des alten Bandes mit seiner Stosskante an den Anfang des neues Bandes angelegt und mit diesem Ende verbunden. Bei Metallbändern geschieht dies üblicherweise durch Schweissen, bspw. durch Laserschweissen. Verständlicherweise ist diese Stossstelle beim Weitertransport des Bandes erheblichen Belastungen ausgesetzt.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verbund von zwei aufeinander folgenden Bändern insbesondere im Bereich der Stossstelle wesentlich zu verbessern und mit einer höheren Zug- und Biegewechselfestigkeit auszugestalten.
  • Lösung der Aufgabe
  • Zur Lösung der Aufgabe führt, dass die beiden Stosskanten ineinandergreifen.
  • Dies bedeutet, dass die Stosskanten nicht mehr, wie nach dem Stand der Technik üblich, stirnwärtig aneinanderstossen, da dadurch die Anlagefläche der beiden Stosskanten minimiert ist. Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, diese Anlagefläche der beiden Stosskanten wesentlich zu erhöhen, was bspw. dadurch geschieht, dass die beiden Stosskanten gezackt ausgebildet werden. Die Zacken sind dabei gegeneinander versetzt, so dass sie ineinandergreifen, ohne dass die Bänder gegeneinander versetzt werden.
  • Ausdrücklich soll im Rahmen der Erfindung jede denkbare, vordefinierte, geometrische Form umfasst sein, die es ermöglicht, dass die beiden Stosskanten im Bereich der Stossstelle ineinandergreifen. Hierdurch wird nicht nur die Anlagefläche vergrössert, sondern auch die Schweissnaht verlängert. Somit kann eine höhere Zug- und Biegewechselfestigkeit erzielt werden.
  • Eine Steigerung wird noch dadurch erreicht, dass im Bereich der Stosskante der Formschluss erhöht wird. Dies geschieht in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dadurch, dass in die Stosskanten Hinterschneidungen eingeformt werden. Diese Hinterschneidungen bewirken, dass auch bereits eine Verbindung vor dem Verschweissen stattfinden kann, da sich die beiden Bänder in Folge der ineinandergreifenden Hinterschneidungen nicht voneinander lösen können, es sei denn sie werden vertikal gegeneinander bewegt.
  • Als Beispiel für Hinterschneidungen sind schwalbenschwanzförmige oder kugelförmige Hinterschneidungen denkbar. Auch hier gibt es aber viele andere denkbare geometrische Ausgestaltungen.
  • Figurenbeschreibung
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in den 1 bis 4 Ausführungsbeispiele von Stossstellen von jeweils zwei Bändern:
    • In 1 wird in Draufsicht das Ende eines Bandes 1 und der Anfang eines Bandes 2 im Bereich einer Stossstelle 3 gezeigt. Eine Stosskante 4 von Band 1 und eine Stosskante 5 von Band 2 sind jeweils gezackt ausgebildet, wobei die Spitzen der Zacken abgerundet sind. Eine Zacke 6 von Band 2 greift jeweils zwischen zwei Zacken 7.1 und 7.2 von Band 1 ein.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäss 2 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäss 1 nur dadurch, dass die Spitzen 8 der Zacken 6.1 bzw. 7.1/7.2 als Spitzen und nicht abgerundet ausgebildet sind.
  • Für die Stossstelle 3.3 gemäss 3 sind in beide Stosskanten von den Bändern 1 bzw. 2, schwalbenschwanzförmige Hinterschneidungen 9 eingeformt, die ineinandergreifen. Dagegen sind Hinterschneidungen 10 wie in der Stossstelle 3.4 gemäss 4 angedeutet, kugelförmig ausgestaltet, wodurch der Formschluss wesentlich weiter erhöht wird.
  • Bezugszeichenliste
    • 1
    Band
    2
    Band
    3
    Stoßstelle
    4
    Stoßkante
    5
    Stoßkante
    6
    Zacken
    7
    Zacken
    8
    Spitzen
    9
    Hinterschneidung
    10
    Hinterschneidung

Claims (5)

  1. Verfahren zum Verbinden von zwei Bändern (1,2) an ihren Stoßkanten (4,5), dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stoßkanten (4,5) ineinandergreifen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stoßkanten (4,5) gezackt ausgebildet werden, wobei die Zacken (6,7) gegeneinander versetzt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die Stoßkanten Hinterschneidungen (9,10) eingeformt werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterschneidungen (9) schwalbenschwanzförmig ausgestaltet werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschneidungen (10) kugelförmig ausgestaltet werden.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4414037A1 (de) 1994-04-22 1995-10-26 Behr Gmbh & Co Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden der Enden von dünnen Metallbändern, insbesondere von bandförmigen Metallfolien
DE102017104746A1 (de) 2017-03-07 2018-09-13 Wipotec Wiege- Und Positioniersysteme Gmbh Endlosförderband und Verfahren zu seiner Herstellung

Patent Citations (2)

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DE4414037A1 (de) 1994-04-22 1995-10-26 Behr Gmbh & Co Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden der Enden von dünnen Metallbändern, insbesondere von bandförmigen Metallfolien
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